im FALTER: Braucht die Stadt Wien wirklich neue Straßen?

[@keysrob]

Großartig geführte, sachliche Diskussion. Bitte mehr davon!

[@TheWuschi]

Auch als Zweite (btw ^^) kann ich nur weinen: Zu kurz, Falter, zu kurz!! 😥 - Allein der Austausch zwischen der sympathischen, eloquenten Lucia Steinwender und dem kompetent und sachlich wirkenden Thomas Madreiter (manfrau stelle sich kurz und gruslig vor, der Wiener Planungschef wäre nur ein türkises Freunderl, das mit dem "Gsindel" aufräumen will...) hätte von mir aus noch mindestens eine gute halbe Stunde weitergehen können, um auch nur alle Prämissen darzulegen und jeweils darauf reagieren zu können! Sehr angenehm anzuhören war auch Frau Laa! - Super zusammengesetztes Podium, durch Kürze inhaltlich verpuffte Diskussion!

[@dertiefhirntaucher4315]

Ich schreibe nur "Biberhaufenweg" im 22. Eines von vielen Verkehrskatastrophen für alle Anrainer seit dem Satellitenprojekt "Seestadt Aspern". Es wären schön, wenn die Jugendlichen auch gegen die laufende Bodenversiegelungen im 22. protestieren würden. Der 22. und 21. werden auf unglaubliche Art zubetoniert...

[@thefruit]

Ich finde die Stadtregierung sollte Menschen so viele Vorteile geben, vom Auto zum Fahrrad/e-scooter/lastenwagen/öffis umzusteigen, bis sich die Gesellschaft selber eine andere Straßenpolitik wünscht. Am besten ohne Autofahrer direkt zu sehr zu benachteiligten, da sie emotional sehr stark an ihr jetziges Fortbewegungsmittel gebunden sind.

[@elanut]

Schade, dass viele kritische Punkte nicht oder kaum thematisiert wurden. Man kann lobautunnel nicht von der Stadtautobahn in der Diskussion trennen. Slapp-Klagen, Brandanschlag und Relativierungen von SP- Politikern waren kein Thema. Ich kaufe dem Stadt Wien Vertreter seine Position schon ab, aber die Politik der Stadt Wien ist eine andere und die ist eine aktiv gegen die Klimagerechtigkeitsbewegung.

[@monikabuechsenmeister-wahr9320]

Diese Diskussion sollte weitergeführt werden, denn die Teilnehmer waren alle kompetent, und an einem ehrlichen Meinungsaustausch interessiert. Das ist leider schon äußerst selten...

[@headandshoulders4450]

da würgt also Herr Löw eine interresante Frage ab weil er nach 8 Minuten immer noch in der Einleitung ist und wenn dann der Kern der Frage vom Experten angesprochen wird hat er auch nur 2 Minuten zur Verfügung…

[@sebastianwei7721]

Fand schon das Interview mit Ulli Sima sehr interessant, gut hier verschiedene Meinungen zusammenzubringen. Hier treffen Realpolitik, Prinzipien, Utopie und verschiedene Interessen aufeinander. In Linz wird grad eine neue Autobahn durch/unter die Stadt gebaut. Unser Kindergarten liegt an einer dreispurigen (2x Einbahn, 1x Bus/Abbiegespur) Hauptverkehrsstraße 👌🏼 Aussagen zum Thema Verkehrsberuhigung vom zuständigen Vizebgm Baier (ÖVP) bewegen sich auf dem Niveau von 'was ändern kostet Geld, da braucht man einen Gemeinderatsbeschluss (oh nein!!!), stellma a Radarbox auf…' Wien ist auf hohem Niveau unterwegs.

[@martinprivat5908]

Mobilität = Horizonterweiterung und Völkerverbindung, diese Gleichung ist wohl deutlich zu einfach. Mobilität ist nicht böse, aber sie ist auch kein Selbstzweck. Für Völkerverbindung und Horizonterweiterung ist doch vor allem die Qualität der Mobilität, und nicht ihre Quantität ausschlaggebend.

[@walteriamon66]

Sehr eloquent und souverän, Herr Madreiter, der Rest ist einfach romantisch!?

[@nk-yr3xg]

Gut, wenn Fachleute fachlich kompetent diskutieren und die mehr als vielschichtige Problemlage aufgrund der massiven sozioökonomischen Entwicklungen beleuchten. Realpolitik ist extrem mühsam und aufwändig, weil hunderte Partikularinteressen aufeinander stoßen. Das macht Wien meiner Meinung nach wirklich sehr gut und man/frau kann stolz darauf sein. Die Aktivistinnen, allesamt sehr jung und offenbar sehr eloquent in der Agitation, schießen sich auf eine kurze Straße ein, aber übersehen das große Ganze. Ist auch wesentlich einfacher, als die komplexen Zusammenhänge und Abhängigkeiten einer Großstadtentwicklung inkl. Umland überblicken und verstehen zu müssen. Dass die Verkehrswende her muss, darüber sind sich eh alle einig. Aber apodiktisch und ideologisch verbrämt eine Einzelmaßnahme aus dem Gesamtkonzept zu reißen und dann zu glauben, dass durch Verhinderung die große Wende entsteht, ist schlicht sehr naiv und einschichtig. Was mich besonders daran stört ist, dass außer der Verhinderung ja auch keinerlei realistische Alternativen genannt werden können.

[@walteriamon66]

Neue Wohnungen, neue Straßen, brauchen wir nicht, ich wohne ja dort nicht, und deshalb fahr ich auch dort nicht hin!? 🤡

[@MrSimon1909]

fairer diskussion. 4x bobos vs 1x realist