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Geht es um die Zukunft der Klöster, dominieren bei den Ordensleuten oft Ängste: Immer mehr Konvente sterben, weil sie keinen Nachwuchs haben. Beim Kloster St. Marien zu Helfta geht die Entwicklung in die andere Richtung: Der Konvent am Rande der Lutherstadt Eisleben wurde erst 1999 wiedereröffnet.
Gegründet worden war das Kloster schon vor 750 Jahren. Durch das Wirken der drei Mystikerinnen Gertrud von Helfta, Mechthild von Hackeborn und Mechthild von Magdeburg erlebte es eine frühe Blützeit. Doch nach der Reformation ruhte das Klosterleben, bis die Kirche das Areal nach der Wiedervereinigung zurückkaufte.
Mitten in der ostdeutschen Diaspora pflegen die Zisterzenserinnen um Prioin Agnes Fabianek nun ein reges Kloserleben. Und sie suchen auch den Kontakt nach außen: So gehört zum Kloster nicht nur ein kleines Museum und den ein Klosterladen, sondern auch ein Kindergarten und ein Bildungs- und Exerzitienhaus.