Immobilien-Teilverkauf - besser als Leibrente, Umkehrhypothek, Sofortrente und Co.? (Interview)

[@hanswurst3731]

Danke für die Infos. Wie sieht es beim Vererben aus ? Kann der verkaufte Teil, Beispiel: 30% der Immobilie wurden „verkauft“, wie können diese 30% zurückgekauft werden (ist dies überhaupt möglich) ? Wie hoch sind die Weiternutzungskosten für die 30% ?

[@transparentberaten]

Hallo Hans Wurst, danke für das Lob! Zu deinen Fragen: Man kann in der Regel den verkauften Anteil zurückkaufen, allerdings sind die Kosten in aller Regel höher als bei dem Kauf, da die Grundlage für den Immobilienteilverkauf ja die Annahme ist, dass sich der Wert der Immobilie und damit auch des verkauften Anteils steigert. Wie im Video erwähnt, können auch die Erben des Teilverkäufers die Anteile zu ihrem aktuellen Verkehrswert zurückkaufen. Alternativ werden sie entsprechend des geerbten Anteils am Immobilieneigentum am Erlös vom Verkauf der Immobilie beteiligt. Die Höhe der monatlichen Nutzungsgebühr hängt grundsätzlich vom Wert der Immobilie, dem verkauften Anteil und der zeitlichen Fixierung ab, typisch scheinen Kosten zwischen 3 und 4 Prozent pro Jahr zu sein. Auf der Seite von Liquid Home gibt es beispielsweise ein Rechenbeispiel, bei dem jemand 30 % einer Immobilie im Wert von 500.000 Euro verkauft und dafür 150.000 Euro erhält. Die Nutzungsgebühr wird auf 3,75 Prozent davon pro Jahr festgelegt, also 5.625 Euro. Durch zwölf geteilt ergibt das eine monatliche Nutzungsgebühr von rund 469 Euro. Du solltest dabei allerdings beachten, dass du zusätzlich zu der Nutzungsgebühr prinzipiell die Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen trägst, die bei einem normalen Mietverhältnis der Vermieter bezahlen würde. In jedem Fall gilt: Es kommt auch immer auf den individuellen Vertrag an. Man sollte also stets genau in seine Vertragsbedingungen schauen und sich gegebenenfalls von seinem Anbieter oder Betreuer beraten lassen. Wir bieten dir hier nach bestem Wissen und Gewissen allgemeine Informationen, jedoch ohne Gewähr :) Wenn dir unsere Antwort dennoch geholfen haben, dann abonniere doch gern unseren Kanal!

[@hubertschuster7893]

Ja, können sie nach meiner Kenntnis.

[@michafz3060]

@@transparentberaten,und wenn ich noch 25 Jahre in meinem Haus lebe hab ich die 150k an Miete gezahlt. Finde den Fehler. Sollte ich wissen das ich nur noch begrenzte Zeit zu leben habe und in der Lage bin einen Sportwagen zu fahren tja dann 😂😂😂 Finger weg von diesen Leuten.

[@xXStrongBerryXx]

25:19 wie kommt man auf 14-17% Kaufnebenkosten?

[@transparentberaten]

@xXStrongBerryXx Die genaue Höhe der Nebenkosten hängt zum einen vom Teilverkauf-Anbieter und zum anderen von der individuellen Immobilie ab. Grundsätzlich fließen neben dem Arbeitsaufwand des Teilverkauf-Anbieters unter anderem die Grunderwerbsteuer (3,5 bis 6,5 %), Notarkosten, Kosten für den Grundbucheintrag (insg. bis 2 % des Kaufpreises) und die Kosten für das Verkehrswertgutachten (bei einem hohen Verkehrswert potenziell mehrere tausend Euro) mit ein. Die verschiedenen Teilverkauf-Anbieter handhaben zudem Durchführungsentgelte und Mindestverkaufswert verschieden - auch wenn 114 - 117 % Mindestverkaufswert typisch sind. Am besten vergleichst du die Kosten und Preisstruktur verschiedener Anbieter, um auf das vorteilhafteste Angebot zu kommen. Demnächst kommen auch ein paar Videos von uns zum Immobilien-Teilverkauf, wo wir u.a. auch Anbieter vergleichen - abonnier also gern schonmal unseren Kanal :)

[@memetmurat1434]

Ich finde die 15% Mindestgewinn krass, die E+V haben möchte. Letztlich hat uns das mit meinem Elternhaus zu einem anderen Anbieter getrieben, der auf einen Mindestgewinn verzichtet. Und sich diesen Mindestgewinn auch noch in der Grundschuld absichern zu lassen, ist schon heftig.

[@bettina4120]

Welcher Anbieter?