Instandsetzung und Umbau eines defekten TEE 3071 (Teil 1) - Märklin Modellbahn H0

Seit meiner Kindheit besitze ich einen Märklin TEE 3071, bei dem nie die Fahrtrichtung-Umschaltung richtig klappte. Entweder fuhr der Zug nur langsam rückwärts, oder gar nicht, oder er schaltete nicht um.
Ich mache mich daran, diesen Zug gründlich zu warten und zeitgemäß umzubauen, Waggon für Waggon.
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[@kaiharamzak4810]

Darf ich einen Tipp geben, warum der Motorwagen ohne Steuerwagen nicht rückwärts fahren konnte (Analogbetrieb)? Beim Umschalten wurde der Fahrstrom vom Steuerwagen abgenommen, anstatt vom Motorwagen. Deshalb auch dieser spezielle Umschalter! Grund war, dass der Zug an einem roten Signal auch stehen blieb. Sonst wäre der komplette Zug bis zum Motorwagen über das rote Signal gefahren. Somit hatte man es so geschaltet, dass immer das in Fahrtrichtung führende Fahrzeug für die Stromabnahme zuständig war.

[@AnalogH0]

Danke, aber der TEE hatte nie umgeschaltet. Auch als kompletter Zug. 🤷‍♂️

[@AnalogH0]

Also nochmal genauer: Der Zug hatte nie den Überspannungsimpuls "angenommen", sondern ist dann mit Höchstgeschwindigkeit gefahren. Justieren wie bei den "normalen" Fahrrichtungsumschaltern konnte man da nichts. Und auch der Fehler mit den verpolten Steckern war es nicht, den kenne ich auch.

[@modellbahnjp]

Ein sehr schöner erster Teil vom Umbau. Hast alles schön festgehalten und erklärt. 👍👍

[@AnalogH0]

Danke danke obwohl der BIldausschnitt nicht immer saß... ;-)

[@austernfischer]

Hallöchen, eine tolle Vorstellung und Erklärung Deines TEE. Übrigens... 10:04... Das ist der Feldmagnet, nicht der Anker 😉 Bin schon gespannt auf die weiteren Teile. 👍👍👍🙋‍♂🙋‍♂Viele Grüße, Andreas

[@AnalogH0]

War ein Test, ob jemand aufpasst. 😉 Nein, hab mich da wohl versprochen.

[@modellbahn_trucker]

Ich werde meinen 3070 und 4070 umbauen, habe mir extra eine Inneneinrichtung dafür besorgt

[@AnalogH0]

Viel Spaß!

[@sammlerfreak6994]

Schönes Video. Ein kleiner Wermuthstropfen ist, dass manchmal die zu bearbeitenden Teile außerhalb des Bildes liegen, dennoch insgesamt gut gemacht. Ich bin gespannt auf den Fortgang.

[@AnalogH0]

Ja, diesmal war alles etwas schwierig mit dem Bildausschnitt und dem nötigen Platz zum arbeiten.

[@tomsmaerklintrainlayout6742]

Interessanter Anfang !!! Da kann ich ja von Glück reden dass ich einen Zug in gutem Zustand für relativ wenig Geld gefunden habe.

[@AnalogH0]

Die alten Modelle sind vom Motor her auch quasi Unkaputtbar. 😊

[@tomsmaerklintrainlayout6742]

@@AnalogH0 Dem stimme ich zu, gutes altes Gusseisen !!! Hier sind meine TEEs: kzbin.info/www/bejne/oGXMkKtrbryWrZY (analog & digital).

[@daniellojtek]

Excellent video. 😃

[@AnalogH0]

Sequel is still in the making. Lots of work to do.

[@sammlerfreak6994]

Kannst Du einem Dummi helfen? Wie stelle ich vor Einsetzen eines Decders fest, dass es in dem Umbau keinen Kurzschluss gibt. Hast Du dazu in einem Video dieses Thema bereits behandelt?

[@AnalogH0]

Hm. Ehrlich gesagt hab ich mich damit noch nicht wirklich befasst, da ich bisher nur "Wechselstrom analog" auf "Wechselstrom digital" umgebaut habe, was nach nicht ganz korrekt ist. Also nur von Märklin mit Mittelkontakt auf Märklin mit Mittelkontakt. Auf mögliche Kurzschlüsse hab ich da bisher nicht wirklich geachtet, da ich ja immer nur die Motoransteuerung gemacht habe und die Beleuchtung komplett durch LED-Eigenbauten ersetzt habe. Ich weiß, daß man da mehr mit einem Durchgangsprüfer testen und ggfs isolieren sollte, wenn man vorhandene Beleuchtung wieder an den Decoder anschliessen will oder durch LEDs mit Lampenfassung ersetzen will, aber meine Eigenbauten mit Schrumpfschlauch sind günstiger, zumal ich echt alte Loks habe, wo die Fassungen auch gerne einfach mal abbrechen. Generell mach ich es aber so (und zeig das auch in einigen Videos), daß ich Komponenten erst teste, bevor ich sie an den Decoder anschliesse, und auch die Lötstellen usw erst mit dem Multimeter auf Kurzschlüsse prüfe, bevor ich die Lok aufs Testgleis stelle. Vielleicht mach ich da mal ein ausführliches Video zu, muss ich mir mal ein Konzept überlegen. Vielleicht, wenn ich meine P8 wieder zum Leben erwecke...

[@sammlerfreak6994]

@@AnalogH0 Auch ich digitalisiere meine analogen Dreileiterloks. Dafür habe ich sehr viel auf KZbin Kanälen, wie insbesondere Deinem oder auch Ollis Modellbahnkeller gelernt. Dafür danke ich Euch recht herzlich.. Da mir aber letztens ein Decoder "abgeraucht" ist, suche ich nach Wegen, dieses neben sorgfältiger Arbeit auch auf anderen Wegen auszuschließen.

[@Maerklin_Sam]

Hallo, bitte welcher Decoder wird verwendet. Dieser Decoder scheint ja mit dem alten Wechselstrommotor zu laufen. Außerdem läuft er wohl auf Analog sowohl als auch Digital-Strecke.

[@AnalogH0]

Ich verbaue die Tams LD-W-42. läuft mit Wechselstrom auch analog, nur das Unschalten der Fahrtrichtung wird mit den alten blauen 220V-Trafos nicht empfohlen, da die Spannungsspitzen dort sehr hoch ausfallen können. Mit einem modernen grauen AnalogTrafo mit 230V kein Problem.

[@AnalogH0]

www.tams-online.de

[@Maerklin_Sam]

@@AnalogH0 Vielen Dank Kann die Lok dann analoge und digitale Strecke fahren ? Ich würde erst nur einen Abschnitt digitalisieren und den Rest vorerst analog belassen. Der Tams Decoder ist ja sehr preiswert. Braucht man einen Kondensator zur Dämpfung? Gruss

[@AnalogH0]

@@Maerklin_Sam nein, der fährt auch analog. Du kannst Dir bei Tams das Manual bei den Details zum Decoder runterladen. Und der Support bei Tams ist auch schnell & gut.

[@martinmitgarten9064]

Wenn mich mein Augenmaß nicht täuscht, dann hat das Fahrzeug den großen Scheibenkollektor verbaut. Dieser mit einem Lastregelmodul und Gleichstromdecoder betrieben ist sehr laufruhig, da wird kein 5-poliger Motor vermisst. Geht aber noch einfacher: Die beiden Feldspulenanschlüsse über zwei antiparallel geschaltete Dioden (z.B. 1N4000) verbinden, und schon ist der Gleichstrommotor fertig. So hat das vor vielen Jahren ELEKTOR bei seinem Digitalsystem gemacht, da die nur einen Gleichstromdecoder hatten.

[@AnalogH0]

Ich behalt das mal im Hinterkopf. Stimmt, so bekommt man recht simpel einen Festmagneten hin.

[@mariokramer6799]

Moin, die kleinen Fenster an der Zugmaschine kann man ganz einfach von innen mit Weißleim überziehen. Nach dem Trocknen wird dieser klar. Ich nehme da Ponal wasserfest. Wie ist es gelöst, dass die Stromentnahme je nach Fahrtrichtung zwischen der Zugmaschine und dem Steuerwagen wechselt? Viele Grüße

[@AnalogH0]

Ja, ich kenn den Trick mit Ponal. Hatte ich schon getestet, gefiel mir aber nicht. Das geht auch mit dem UV-Kleber, der wird auch transparent, aber bei beiden Methoden erinnert mich das Ergebnis zu sehr an eine Lupe. Daher hab ich mich für Fensterfolie entschieden. Der Steuerwagen kommt noch. Ich hab da nen Plan. :-)