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Erste These: Der Glaube ist eine Herzensangelegenheit. Wäre er eine Sache des Verstandes, hätte er kein Glaubenselement mehr in sich.
Zweite These: Wäre der Glaube nur eine Sache des Herzens und nicht der Vernunft, wäre alles Unglaubwürdige und Widersprüchliche im Glauben legitim. Man könnte dann an alles Absurde und Unmögliche glauben. Jeder Glaube wäre dann glaubwürdig, gleichwertig und gleichgültig. Die Glaubensrichtungen wiederum sind in ihrer Plausibilität sehr unterschiedlich. Menschen brauchen überzeugende Argumente, um ihren Glauben zu legitimieren. Dies wiederum erfordert die Anwendung der Vernunft in der Argumentation. Kurzum, der Glaube ist eine Sache des Herzens, die dem Verstand nicht widerspricht.