Ich habe für meine Mehrfamilienhäuser das incl. Förderung durchgerechnet. Und ja das rechnet sich super wenn man Geld waschen will. Nach ca. 100 Jahren aufwärts habe ich die Kosten über Energieeinsparungen wieder heraus. (Nicht dass die Häuser dann noch stehen werden und der ganze Murks auch nur einen Bruchteil der Zeit halten wird.) Und wir alle wissen dass ein ROI von über 100 Jahren jedes Unternehmerherz höher schlagen läßt. Was besonders schön ist, dass ich auf den Kosten zum großen Teil sitzen bleiben werde, da ich die nicht auf die Mieten anrechnen kann. D.h. teilweise darf ich das. Aber wer schon einmal an Mieter vom Amt vermietet hat, weiß, dass bei der Obergrenze der KdU Schluß ist. folglich scheidet diese Klientel aus. Ich vermiete in Saarbrücken und realistisch sind Nettomieten von lediglich knapp 8 Euro / qm. Die Sanierung kostet mich aber fast das gleiche wie in Ballungsgebieten, in denen die Miete vergleichbarer Wohnungen bei 14 Euro aufwärts liegt. Das bedeutet, dass, was in München oder dem Rhein-Main Gebiet funktionieren könnte, ohne in die Insolvenz zu gehen, wird in den armen Gegenden Deutschlands nicht funktionieren. Ich hatte erst letzte Woche das Thema bei einem Gespräch mit meiner Hausbank angesprochen. Und mein Bänker sah es genauso. Er finanziert mir alles problemlos was wirtschaftlich darstellbar ist, aber eben nicht solchen Unsinn in Bestandsgebäuden. Und beim Neubau siehts ja so aus, dass dieser fast gänzlich zum Erliegen gekommen ist. Eben weil Baukosten von 4000 Euro 7 qm nicht mehr wirtschaftlich darstellbar sind. Da kann man soviel herum turnen wie man will, es funktioniert nicht.
@lucaarenz5460 Жыл бұрын
Naja KfW-Förderung zu dem Standard 55 rechnet sich meistens. Auch bei geringen Mieten. Gerne das Projekt mal zuschicken und wir sprechen darüber