Als weise Mentorenfigur hat Dumbledore echt kein Händchen für Einstellungsentscheidungen 😂
@UltimateSpinDash5 ай бұрын
Ich hab ja nicht mal ein Problem damit, dass er jemanden mit Snapes Talenten da behält, aber dass er von ihm keinerlei angemessenes Lehrerverhalten erwartet ist komplett hanebüchen.
@PadelbootStudiosАй бұрын
Das Video regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, dafür erstmal danke! Zwei Dinge sind eigentlich erschreckend vielsagend. 1. Es gäbe noch einen zweiten Wannabe-Stauffenberg in Harry Potter und das ist Regulus Black, aka RAB. Vergessen viele vermutlich, weil er ein purer off-screen Charakter ist, aber auch er war begeisterter Todesser, hat sich aber dann irgendwann abgewandt und einen Horkrux von Voldemort gestohlen und dafür mit seinem Leben bezahlt. Zweifelsohne ein mutiger Akt, von dem sein Bruder Sirius niemals erfahren sollte. Warum erschreckend? Selbst dieser off-screen Charakter ist mir auf Anhieb sympathischer als Snape. 2. Rowling hat auf Twitter (ich werde diese Seite ganz bewusst weiter deadnamen) wiederholt Snape verteidigt. Snape, der Kinder in seiner Obhut mobbt bis zum brechen, ein Zauberer-Rassist ist und, das muss man deutlich sagen, ein f*cking Incel ist (kein Wunder, dass sie bereit ist mit denen zusammenzuarbeiten, solange es Transfrauen schlechter geht). Das, was Snape in Rowlings Augen rehabilitiert, ist seine "liebe" zu Lily. Schön gemeint, doof umgesetzt, denn seine "Liebe" ist mehr eine Obsession, die gar nicht berücksichtigt, was Lily will, schätzt oder wichtig findet. Eine Obsession, die auch Lilys Nächsten, ihren Ehemann und ihren Sohn, am liebsten ausklammert. Im Vergleich dazu zeigte sie sich verblüfft, verwundert und sogar verärgert, dass viele Fans mehr Sympathie für Draco Malfoy hegen. Draco wurde faktisch in eine Todesser-Familie geboren und teilte ihre Ideale, aber es zeigte sich immer wieder, dass dies seinem Naturell nicht ganz entspricht (weshalb er es z.B. kaum fertig bringt Dumbledore zu töten). Er selbst mag die Ideologie nie ganz loslassen zu können, aber er gibt sich beste Mühe seinen Sohn so zu erziehen, dass er nicht wird wie er selbst und hat seinen Frieden mit Harry geschlossen. Draco versucht wenigstens sich zu bessern, zumindest mit kleinen Schritten. Snape doesn't give a fuck. Snape ist bis zum Schluss ein Grade A Arschloch und versucht nie was dran zu ändern. Nicht für Lily, nicht für Dumbledore, für niemanden. Selbst Dumbledore konnte ihn nicht ausstehen ("You disgust me, Severus"). Aber klar Rowling... Snape müssen wir verstehen, aber Draco verabscheuen. So hast du die Charaktere nicht geschrieben. Ohne Zweifel ist Snape mit einer der kompliziertesten Charaktere im HP-Universum. Das heißt nicht, dass er ein guter Mensch ist. Ist er gar nicht. Und leider besteht seine Komplexität größtenteils daraus ein Incel zu sein, der sauer ist, weil Voldy-Moldy das Objekt seiner Begierde (ich benutze diesen Begriff absichtlich) kaputtgemacht hat und er deswegen mehr als moderat angepisst ist. Draco versucht wenigstens, dass sein Sohn nicht so wird, wie er. Regulus hätte die Ideologie abschwören können und gab sein Leben, um Vol de Mard in die Suppe zu spucken, u.a. weil er sauer war, wie Kreacher behandelt wurde. Wer weiß, was geworden wäre, denn er war noch ziemlich jung. Dumbledore hat seine Großmachtsfantasien abgelegt und daraus gelernt. Es gäbe so viele andere Charaktere, die ein besseres Beispiel wären. Warum Rowling ausgerechnet den verteidigt... wäre mir ein Rätsel, wenn sie nicht an akutem Twitter-brainrot leiden würde.
@UltimateSpinDashАй бұрын
Tbh Snape kam auch mit viel zu viel Shit durch wo ihm eigentlich Dumbledore oder McGonagall hätten reingrätschen müssen. Und dafür, dass er Lupins Lycanthropie geleakt hat, hätte Dumbledore eigentlich ein paar unverzeihliche Flüche an ihm testen müssen. Draco und selbst Regulus Black kann man definitiv mehr in Schutz nehmen. Beide wurden in diese Ideologie praktisch reingeboren, statt sich bewusst dafür zu entscheiden.
@PadelbootStudiosАй бұрын
@@UltimateSpinDash "Und dafür, dass er Lupins Lycanthropie geleakt hat, hätte Dumbledore eigentlich ein paar unverzeihliche Flüche an ihm testen müssen." Lupin: *kompetenter und beliebter Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste* Snape: I'm going to ruin this man's whole career. Schlimmer noch, dass es der Posten ist, um den er sich so hart buhlt. Da war definitiv eine Menge Eigennutz dabei. Snape war in seiner Entscheidung für diese Ideologie sicherlich deutlich mehr in der Verantwortung als Draco oder Regulus. Aber auch Snape zeigt, was für eine rassistische Brutstätte das Slytherin-Haus ist (nein Rowling, Slughorn reicht nicht, um das anders zu sehen). Schwer zu sagen, was aus ihm geworden wäre, wäre er Hufflepuff geworden oder so. In diese Richtung veranlagt war er wohl schon vorher und Slytherin hat ihn darin mehr als bestärkt.
@UltimateSpinDashАй бұрын
Slughorn hatte ebenso seine Vorurteile, er war nur eben auch bereit sich eines besseren belehren zu lassen. Und sein Handeln war zwar gerne mal eigennützig, aber nicht böswillig. Aber ja, die ganzen Snobs aus den alteingesessenen Familien sieben Jahre lang in eine Ecke stecken ist ein Rezept für eine Katastrophe.
@lucaswenzel17655 ай бұрын
Den vergleich hab ich noch nicht zuvor gehört, macht aber Sinn. Sie ist Snape inzwischen schon echt ähnlich. Schade eigentlich.