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Herzlich willkommen zum Kantatengotttesdienst am 16. Dezember 2024, 10:15 Uhr in der Stadtkirche St. Laurentius.
Mit der Kantate "Allein Gott in der Höh sei Ehr" (TVWV 1:58) von Georg Philipp Telemann (1681-1767).
Mit der Nürtinger Kantorei,
Kammerorchester CAMERATA GRINIO
Thomas Scharr (Bass)
Bezirkskantor Hanzo Kim (Leitung)
Pfarrer Markus Lautenschlager (Liturgie & Predigt)
EG 179, (1).2-4 Allein Gott in der Höh sei Ehr
Psalm: Hymnus aus dem Johannesevangelium, EG Nr. 763
Glaubensbekenntnis: Text EG 184, 1-5, Melodie EG 24 (Vom Himmel hoch)
EG 39, 1-6 Kommt und lasst uns Christus ehren
EG 44, 1-3 O du fröhliche
Schriftlesung: Jesaja 11, 1-10
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.
3 Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des Herrn.
Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.
6 Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern.
Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten.
7 Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen,
und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter,
und ein kleines Kind wird seine Hand ausstrecken zur Höhle der Natter.
9 Man wird weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge;
denn das Land ist voll Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt.
10 Und es wird geschehen zu der Zeit, dass die Wurzel Isais dasteht als Zeichen für die Völker.
Nach ihm werden die Völker fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein.
Predigttext: 1. Mose 3, 14-15 (Das sog. Protoevangelium (πρῶτος εύαγγέλιον prōtos eu-angelion, 'Erste Gute Nachricht‘), die allegorisch auf das Kommen des Messias / Christus gedeutete Verfluchung der Schlange (als Symbol des schlechthin Bösen) in der Paradiesgeschichte)
14 Da sprach Gott der Herr zu der Schlange:
Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde.
Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang.
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen;
er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Irenäus von Lyon (135 - 202 n. Chr.) hat als erster "die Frau" auf Maria und "ihren Samen" (= Nachkomme) auf Jesus gedeutet:
"Darum setzte er [Gott] Feinschaft zwischen die Schlange und die Frau ... bis der Same kam, der dazu bestimmt war, der Schlange den Kopf zu zertreten. Das war die Leibesfrucht Marias." (Gegen die Häresien, 3,23,7).
G. Ph. Telemann, "Allein Gott in der Höh sei Ehr", 5. Rezitativ (Bass, Orgel & Cello):
„Wir Christen trauern nun nicht mehr, weil unser Friedefürst der alten Schlange Kopf zerbirst.“
In der Predigt werde ich auch Bezug nehmen auf die Madonna dei Palafrenieri (1606) von Caravaggio
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