Karl-Theodor zu Guttenberg über die Krisenherde der Welt, Wehrpflicht und Depressionen |maischberger

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Über die Krisenherde der Welt und die Zukunft der Wehrpflicht spricht Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU, Bundesverteidigungsminister a.D.) mit Sandra Maischberger. Außerdem geht es um seinen Umgang mit seiner Depression.
00:00 Intro & Begrüßung
00:45 Über Markus Söder
02:20 Mögliche Kanzlerkandidaten der Union
03:15 Über Donald Trumps Haltung zur Ukraine
08:30 Muss die Wehrpflicht zurückkommen?
11:40 Über Optimismus angesichts der aktuellen Weltlage
12:40 Über die Depressionen seines Vaters
15:20 Über seine eigene Depressions-Diagnose
Die Haltung, „Europa mache zu wenig“, halte sich in den USA über die Parteigrenzen hinweg, erklärt Guttenberg. Er habe dort lange gelebt und wisse, dass dies kein rein republikanisches Denken sei. Die Warnungen Trumps, die er in Richtung Europa ausspreche, müssten daher als „Weckruf“ verstanden werden, so der ehemalige Bundesverteidigungsminister.
In Bezug auf die aktuelle Weltlage besorge ihn vor allem „das Zusammenspiel der unterschiedlichen Konflikte“. Diese seien „eng miteinander verknüpft und vernetzt“ und würden in ihrer Rasanz zunehmen. Gepaart mit den Veränderungen durch künstliche Intelligenz und weitere technologische Neuerungen stehe man vor Herausforderungen, die sich „fast menschlicher Kontrolle entziehen“ würden.
Auf die Frage, ob er eine Wiedereinführung der Wehrpflicht für realistisch halte, entgegnet Guttenberg, es fehle an einer Menge Geld, um die Kapazitäten für das alte Modell wiederherzustellen. „Da reicht kein 100 Milliarden-Euro-Sonderpaket“, so der Verteidigungsminister a.D. Jedoch sei die Ausgangslage nun eine andere und es sei klar, dass mehr für die Sicherheit gemacht werden müsse. Für die Einführung eines neuen Wehrpflichtmodells, wie beispielsweise das schwedische, brauche es allerdings eine Verfassungsänderung, erklärt Guttenberg.
Seine Depression habe er in den USA behandeln lassen, weil man dort offener mit psychischen Erkrankungen umgehe, berichtet Guttenberg. „Da redet man beim Abendessen mit wildfremden Menschen über diese Form der Erkrankung, wie man über seine Mandelentzündung spricht“. In Deutschland gehe man dagegen „noch sehr verdruckst mit der Thematik“ um. Nach seinem Rücktritt aus der Politik sei bei ihm eine Posttraumatische-Belastungsstörung diagnostiziert worden, erklärt der ehemalige CSU-Politiker.
Zur ganzen Sendung vom 22.04.2024 geht es hier: www.ardmediathek.de/video/mai...
Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: www.ardmediathek.de/sendung/m...
Außerdem zu Gast waren:
Wolfgang Kubicki, FDP (Bundestagsvizepräsident)
Svenja Appuhn, B‘90/Grüne (Bundessprecherin der Grünen Jugend)
Ulrich Wickert (Journalist und Schriftsteller)
Melanie Amann (Spiegel)
Michael Bröcker (Table Media)
Twitter: / maischberger
#talk #maischberger #außenpolitik #Nahost #Trump #Wehrpflicht

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