Kartoffeln: Neue Strategien gegen die Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist ein Riesenproblem im Kartoffelanbau. Auf ihr Konto gegen Milliarden-Verluste. Bisher bleibt den Landwirten kaum anderes übrig, als immer wieder dagegen zu spritzen - auch im Öko-Landbau. Wissenschaftler an der Universität Wageningen (Niederlande) gehen nun neue Wege, um endlich auf Dauer resistente Kartoffeln zu bekommen. Dazu haben sie gezielt zwei Gene aus Wildkartoffeln übertragen. Das ist zwar Gentechnik - aber sie bleibt innerhalb der Artgrenzen.
Das Konzept funktioniert: Die Wageninger Kartoffeln wurden über mehrere Jahre an verschiedenen Standorten getestet. Das Ergebnis: Sie erwiesen sich als dauerhaft resistent. Und es konnten 80 Prozent der sonst üblichen Fungizid-Spritzungen eingespart werden.
Dennoch dürfen diese Kartoffeln in der EU nicht angebaut werden. Sie fallen unter die alten, wissenschaftlich längst überholten Gentechnik-Gesetze.
Mehr Infos: www.transgen.de...

[@josefxx-kanal]

Hallo und Danke gut und interessant Abo von mir Josef XX

[@grom980]

Jch habe die sorte, die sogar ganzen winter stehen kann. Die sorte habe ich selber gezüchtet. Das kartoffelkraut wird nicht faull. Mit vergleich mit anderen, die schon mitte sommer gelb und braun werden. Ist das was neues? Oder gibt's schon mehrere änliche sorten?

[@friedeseimitdiroxmox4669]

Kann ich fürs nächste Jahr deine selbstgezüchtete Sorte für privat haben? Ich wohne in Bleckede an der Elbe.

[@neeooandason1781]

Ich bin kein Eugeniker oder so und interessiere mich auch als Laie nicht sonderlich für das technische, aber aus meinem Leben würde ich einfach sagen, dass ein unumstößliches Gesetz lautet: Qualität braucht seine Zeit! Von daher möchte ich solche Genversuche nicht versehentlich in den Körper kriegen, auch wenn sie harmlos klingen mögen. Ich befürchte einfach, durch das Austricksen des Faktors Zeit, wenn man nicht konventionell kreuzt, entsteht auf der anderen Seite der Gleichung ein unvorhergesehener Nachteil. Aber ich bin halt Laie und meine These fußt auf drei Dekaden Lebenserfahrung, in denen ich hoffentlich nichts mit Gentechnik zu tun hatte.