Krankentaggeld: Versicherungen setzen kranke Arbeitnehmende unter Druck | 2024 | Kassensturz | SRF

[@ibidaxiuero]

Mit solchen amerikanischen Methoden sollten unsere Versicherungen vorsichtig sein. Die Einheitskasse ist nur deswegen nicht beliebt, weil den Versicherungen bessere Kosteneffizienz bei gleicher Leistung zugetraut wird. Wenn die Versicherungen nicht mehr liefern wollen, ist eine staatliche Versicherung vielleicht der bessere Weg.

[@coconut7474]

Ja sonst gibt es hier auch bald Luigis...

[@ibidaxiuero]

@coconut7474 Soweit würde ich nicht gehen. Wir haben noch genügend funktionierende rechtsstaatliche Methoden, um auf solche Probleme zu reagieren.

[@PrImAxSuisse]

Krankentaggeld-Versicherung ist freiwillig und die Versicherung ist auch nicht verpflichtet, jemanden aufzunehmen. Aktuell schreiben die Versicherungen rote oder nur knapp schwarze Zahlen in diesem Bereich. Entsprechend verständlich, dass die Versicherungen die Leistungen nicht einfach ohne kritische Begutachtung auszahlen wollen, insbesondere mit den psychischen Erkrankungen, die sich Jahre hinziehen können. Alternativ müssten die Arbeitgeber das Risiko zu 100% selbst tragen.

[@yaku2948]

Sauerei! Immer auf die Schwächsten😢 Den Betroffenen wünsche ich viel Kraft und alles Gute!❤

[@besmo4310]

Wie viele Menschen nehmen sich auf Grund solcher Vorgehen der Versicherungen wohl das Leben?

[@rainbowwarrier1469]

Massproduktion von psychisch kranken = Schweizer Menschen feindliche Politik = Schweizer stimmen ab = Mehrheit der Bevölkerung wollen es so haben! Ein Land mit so tiefe Steuern kann sich nicht entwickeln was betrifft humanitäre Massnahmen und was betrifft Familienpolitik! Das Land der Selbstmord ist der Schweiz! Im Ganz Europa bekannt!

[@sib8583]

ich war auch über 2 jahren psychischen probleme krank geschrieben. in dieser 2 wurde mir 2 mal das krankentaggeld gestrichen. zum glück hatte ich eine rechtschutzversicherung. und die konnte alles regeln.

[@patmiro]

Eine alleinerziehende Mutter hat's eh schon schwer. Ferndiagnose geht gar nicht. Hatte mal nach einem Burn-Out Sozialhilfe beziehen müssen (Versicherung akzeptierte das nicht) und das Amt wollte, dass ich umziehe. War nicht mal ne teure Wohnung. Mach das mit nem Burn Out.

[@robi3748]

Dass gab es vor 40-50 jahren nicht. Was ist nur aus der Schweiz geworden.

[@Poeschteliiii]

Wegen einer Diskussion(?) am Arbeitsplatz "Konflikt" 3 Monate bezahlt Krank sein.. okay. (mit oder ohne Medikamente) - aber nach so einer grossen Pause will man immer noch Arbeitsunfähig sein? Klingt unsensibel, und ist es vielleicht auch. Stösst bei mi aber auf wenig Verständnis. Der Arbeitsplatz ist austauschbar.

[@pinktfatrabbit]

Willkommen im Club. Mir wurde damals bei der IV gesagt, dass Autismus nur eine Modekrankheit ist. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass die mich nur loswerden wollen.

[@AndreasJoller]

Hatte einen ählichen Fall mit der Helsana, kurz den Anwalt eingeschaltet und zack haben sie bezahlt, funfact Rechtschutz war auch bei der Helsana, sie durften zusätzlich die Anwaltskosten auch noch tragen.

[@Steph-lf9bg]

@@AndreasJoller lol 😂

[@JohnDoe-gc3nh]

All diese Versicherungen die man mit seinen Lohnabzügen zahlen muss sind wertlos. Das ganze System ist krank.

[@michele96limacher]

Das Spiel erinnert mich sehr an die IV. Da reinzukommen ist ja auch unmöglich.

[@sabrinahuber5858]

Versuche ich jetzt auch schon das 4te Mal. Unfassbar so etwas. Bin mit Anwalt daran

[@michele96limacher]

@sabrinahuber5858 Die Story höhre ich leider immer öfters. Abreite in einem Geschützen Betrieb in Büro. Ich denke heute würde ich mit meinem ADHS was als Geburstgebrechen anerkannt ist, auch nicht mehr so leicht reinkommen. Wünsche viel Glück und Kraft.

[@mbm8690]

Mittlerweile spielen die Versicherungen Ping-pong mit den Menschen: vom Soz'Amt in die IV und wieder retour. Das ganze System ist komplett unfähig und macht Patienten und Menschen zusätzlich kaputt.

[@beyondEV]

@@michele96limacher Das Problem ist dabei auch die Altlasten. IV war früher effektiv oft zu großzügig. Und diese haben nun, da 50+ alle keine Verpflichtung mehr, sich zu bemühen auch wieder einen nicht geschützten Platz zu finden. Selber hab ich den Weg gemacht, andere in meinem Betrieb auch, aber auch genug erlebt, dass die Leute gesagt haben: "Bin ja über 50, da muss gar nicht mehr probieren mich anzupassen um einen Job zu finden..."

[@michele96limacher]

@@beyondEV Oder es gibt Leute wie mich die in der Wirtschaft keinen Anschluss finfen würden. Arbeite jetzt glücklich im Geschützen Büro und arbeite mit Massnahmen zusammen. Ebenfalls begleite ich Lernende bei gewissen Aufgaben. So gebe ich meinen Teil zurück. Vorallem im KV ist die reintegration halt schwer und gibt genug die eine gescheiterte haben. Ich denke auch die Wirtschaft müsste umdenken.

[@ruth3082]

Als Deutsche find ich das echt krass zu hören.

[@Eddys-Channel]

Traurig aber wahr, in DE bist du Arbeitnehmer, aber eine gewisse Menschlichkeit besteht dort ein wenig auch noch. In der Schweiz bist du eine Arbeitsmaschine, von der deine ganze Arbeitskraft kaltblütig herausgemolken wird. Wie es dir danach geht interessiert niemand, du bist ja zum arbeiten in der Schweiz....

[@Firstborn-Kayn]

Wie bei der Vaudoise muss man manchmal einfach mit einem guten Anwalt hartnäckig bleiben. Reputationsschäden sind grösser als man denkt.

[@nicolle639]

Hat jemand diese Studie zur Antidepressiva wirksamkeit bei Minute 6:15. Ich finde diese sogenannten Gutachter bzw vertrauensärzte eh immer bisschen schwierig, das selbe bei der IV.. Therapie ja, auch einen stationären Aufenthalt in einer Klinik aber keine Medikamente wenn es der Patient nicht möchte.

[@besmo4310]

Die SWICA sollte sich auch mal fragen, wie viele ihrer eigenen Belegschaft mehr erkranken, seit das Management in den letzten Jahren den Leistungsdruck massiv erhöht hat🥳.

[@Hans-jl8ml]

Es ist langsam soweit gekommen auch in der Schweiz; ohne Anwalt passiert nichts. Landet man in der Sozialhilfe, wird man noch fertig gemacht.

[@birgenschwendinger3604]

Schäbig, milde gesagt, wie mit Menschen oft umgegangen werden will seitens der PV!!

[@8sam666]

Man fällt schnell durch die maschen und ist dann auf dem soz

[@Psynetikk]

Hmm… Ich nehme selber seit Jahren Antidepressiva und verstehe nicht warum manche sich so dagegen stellen aber gleichzeitig jammern, wenn sie nach 3 Monaten keine Krankschreibung und / oder kein Geld mehr bekommen. Klar haben Antidepressiva starke Nebenwirkungen aber da wird ja auch durchgetestet. Irgendwann findet man eines, das zu einem passt ohne grosse Nebenwirkungen. Wenn man sich gegen das Medikament entscheidet, ist die Depression ja meines Erachtens ertragbar. Ich mein, bei beispielsweise einer Angina nimmt man die Medikamente ja auch, weil die Schmerzen unertragbar sind. Und wer die Medikamente nicht nehmen will, ist die logische Schlussfolgerung dass die Angina auch nicht besser werden kann. Man kann dann ja mal versuchen, sich noch länger krankschreiben zu lassen, ich denke aber kaum dass man Erfolg haben wird.

[@Christian-fu2po]

Die eigentlich wirklich wirksamen Therapien werden vom System ja garnicht unterstützt. Und wenn, dann nur marginal. Da reicht oft das Geld bei den meisten Menschen garnicht aus. Ich kann die Menschen, die die chemische Keule ablehnen voll verstehen. Es geht in diesem System nur darum, die Menschen so schnell wie möglich wieder ins System zurückzudrücken, damit sie weiterhin systemgetreu auch ausgepresst und verwertet werden. Warum muss die Therapie zwangsläufig immer ans Tabletten fressen gekoppelt sein? Viele lehnen dieses Gift, dass ja nur betäubt instinktiv ab, da es nicht an der Wurzel ansetzt. Darum geht es nämlich auch garnicht. Manchmal braucts halt einfach mal ne Auszeit von allem. Erklär das aber mal deinem Arzt, wenn du Medikamente ablehnst. Allerdings kann man sich auch schlauer anstellen bei so etwas. Wer sagt denn, dass man die Dinger auch nehmen muss?

[@andreamathlouthi5167]

Die Frau hat eine Vorerkrankung: Krebs.

[@besmo4310]

@@Christian-fu2po Ja genau, und beim bestimmen des Medikamenten-Spiegels fliegt dann alles auf🥳

[@Christian-fu2po]

@besmo4310 Dann musst du dir halt eine vorher reinpfeiffen, damit sie im Blut was finden. Mit bisschen clevernes funktioniert das schon. Das System will verarscht werden, da man keine echte Hilfe bekommt!

[@beatstroo6524]

Ja, so läuft es! Unbequeme Frage: Wieso erwarten wir von "administrativen" Menschen empathische Unterstützung von empathischen Menschen?

[@freti2153]

Ja die Firma Bard AG in Münchenstein ist kein bisschen besser.

[@birgenschwendinger3604]

Ja bevor es dann zum Gericht geht, lenken die oft noch ein..

[@Dan-k4c]

Oh je. Bin bisschen zwiegespalten… Mir ist etwas Ähnliches bei der Sympany passiert: ich wurde aufgefordert mich bei der IV anzumelden und eine stationäre Therapie zu machen. Diese habe ich ablehnt - es wurde folglich kein Taggeld mehr ausbezahlt! Zwangmedikation ist ein No Go, aber gerade bei der Depression sehr wichtig!

[@manuelashirinknapp9153]

Zwangsmedikation bei Depressionen ist sinnlos.

[@pinktfatrabbit]

Oh ne, die IV ist eine Feindliche Institution. Wenn du es jemals mit der IV zu tun haben solltest, nimmt dir ab dem Tag 1 ein Anwalt. Kurz bevor ich einen negativ Renten Bescheid bekommen habe, hat mir die IV Sachbearbeiterin gesagt, dass Autismus doch eh nur eine Modekrankheit ist. Ich haben mich 6 Jahre in der Rentenabklärung gefangen gehalten.

[@Steph-lf9bg]

Bei schwerer Depression ja, aber ganz sicher nicht, bei leichter bis mässiger Depression! Das A und O ist eine geeignete Psychotherapie. Ansonsten können AD‘s mehr schaden als nützen. Viele Grüsse von jemandem mit chronischen Depressionen seit über 27 Jahren und seeehr viel Erfahrung, (leider) auch mit Psychopharmaka.

[@beyondEV]

@@Steph-lf9bg Ne leichte bis mäßige Depression sollte eigentlich auch nicht zu monatelangem Arbeitsausfall führen. Die meisten der Fälle hier, dürften nicht mal rezidivierend sein, sondern nur akut und halt eher schwer. Wer sein ganzes Leben damit umgegangen ist, sammelt auch eine Menge Behandlungserfahrung und kann dann viel besser auch ohne AD rauskommen. Ich habe bei 44 Jahren minimum 38 Jahre Erfahrung (Davor kann ich mich unzureichend erinnern). Allerdings kam dann die korrekte Diagnose erst spät.

[@Steph-lf9bg]

@@beyondEV Das sehe ich leider überhaupt nicht so…mit jeder schweren Episode, wird es immer schwieriger da wieder rauszukommen und immer weniger greift irgendeine Therapieform. Das zeigt meine Erfahrung, die Erfahrung aller Menschen die ich in Kliniken kennengelernt habe und das sind nicht wenige und leider auch Studien…ich habe alles durch, diverse Psychopharmaka, Lithium, Ketamin, EKT usw…schnell mit einer geeigneten Psychotherapie zu starten und zuvor die richtige Diagnose, da die Depression oft nur eine Komorbidität einer anderen Erkrankung ist, sind essenziell.

[@samuelkeller3035]

Der halben Belegschaft künden ging, aber als es sie selber traf, hatte sie suf einmal eon Burnout! Nichts anderes als Simulatitis.

[@Craig-x5z]

Das heisst Arbeitnehmer

[@mullermustermuller6465]

was reden dir für ein Quatsch, seit ihr alle Blemblem oder was... solche sachen kann jeder selber entscheiden, das ist ganz normal im Grundgesetz verankert..

[@beyondEV]

Kannst man bei uns auch. Allenfalls, muss man halt dann zum Sozialdienst. Davon kann man, wie ich aus Erfahrung sagen kann, auch ganz gut leben. Ausser man kommt nicht ohne Luxus klar.

[@oliveroliver8772]

ja, han i au erlebt.