Krieger und Fürsten in der Aunjetitzer Kultur | Museum exklusiv

Insgesamt 45 Kilogramm Bronze, verteilt auf 293 Beile und andere Gegenstände, wurden 1937 im Braunkohletagebau "Von der Heydt" südöstlich von Halle ausgebaggert. Heute ist dieser Fund als Hort III von Dieskau bekannt. Zwischen den Bronzeobjekten lagen die Scherben eines Tongefäßes. Dies lässt darauf schließen, dass der Hort ehemals in einem Gefäß vergraben war. Welche Hinweise bezüglich der Strukturierung der frühbronzezeitlichen Gesellschaft liefern dieser und weitere Horte der Aunjetitzer Kultur?
Diese und noch weiteren Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge von "Museum exklusiv". Im Rahmen einer Kurzführung wird dieses Highlight der Archäologie anhand der im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) ausgestellten Exponate beleuchtet.
Mit der Reihe "Museum exklusiv" laden wir Sie ein auf einen Rundgang durch das Landesmuseum, präsentieren archäologische Funde von weltweiter Bedeutung, erzählen Geschichten aus dem Leben unserer Vorfahren und werfen einen Blick hinter die Kulissen der spektakulären Inszenierungen der Dauerausstellung. Kommen Sie mit!
Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe "Museum exklusiv", 2023. "Archaeofilm" ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).
Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Oliver Lumpe
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas
Regie: Thomas Claus

[@erdschatz-detectinghistory7286]

Genau mein Thema, genau die Zeit die mich am meisten fasziniert. Toller Beitrag 👍

[@koriono3960]

Tolles Video, gerne mehr in dieser Qualität 😊

[@Atanar89]

Es wäre schön, wenn ihr die Literatur auch noch zitieren würdet. Über die Untersuchung der Härtung der Beile würde ich gerne mehr lesen.

[@joachimhohenstein]

so lebt Geschichte !

[@angtarionuretanor6703]

Toller Beitrag. Kupfer neigt beim Härten zum reißen, wie wurde dieses Problem umgangen? Kann man sagen ob es einheimisches oder alpines Kupfer war? ich hätte Harald Meller auch eine Stunde zugehört...

[@angtarionuretanor6703]

Nach 24 Stunden des Nachdenkens: das Gesagte bedeutet eine Rituallisierung und Monopolisierung von Gewaltausübung, wie sie eigentlich für moderne Staaten typisch ist. Das stellt Fragen an die gesellschaftliche Struktur. Fragen auch ob es wie in der Moderne, so war das der Einzelne Rechte für Schutz an die Zentralgewalt abtrat. Und es stellt die Frage nach dem Grund des Endes dieser Hochkultur. Waren es gesellschaftliche Widersprüche, wenn ja welche? Entartete das System? Können Sie ein Buch zu Aujetitz empfehlen?

[@peterschmidt-rodrian1630]

Alles großartig! Vielen Dank!

[@MsGreenvelvet]

da hat mal jemand das kriegs beil begraben

[@stephanbiela8150]

danke

[@waltraudklingberg3439]

Wer kann denn ein Beil von 60 Kilo bedienen Riesen vielleicht?😊

[@frankvoncobbenrodt885]

👍

[@marenaude820]

Sehr interessant, danke. Und wenn diese Beile gar nicht als Waffen benutzt wurden? Vielleicht nur zum Holz machen oder zum Töten und Zerlegen von Tieren? Gegen wen sollen die Menschen damals gekämpft haben?

[@testboga5991]

Da hat wohl jemand das Kriegsbeil begraben

[@user-jp9js9th8o]

Sdehr spannend: erste Formen von "Monopol von Staatsgewalt", da können die Amis noch von lernen, 5000 Jahre (?) später...

[@erdschatz-detectinghistory7286]

Genau mein Thema, genau die Zeit die mich am meisten fasziniert. Toller Beitrag 👍