Kuhn Großpackenpresse SB 1290 iD: profi

Auf mehr Durchsatz getrimmt: Bei unserem Vergleichstest (profi 11/2018) überraschte die Presse mit Doppelkolben von Kuhn mit einer sehr hohen Pressdichte. Jetzt hat man auch beim Durchsatz noch einmal nachgelegt.
Aus profi 12/2021: www.profi.de/test/fahrbericht...
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Das Lohnunternehmen Zeitler ist im thüringischen Voigstedt in der Strohernte sehr aktiv. Hier hatten wir die Gelegenheit, die neue Kuhn Großpackenpresse SB 12 90 iD zu fahren.
Die ISO-Bus-fähige Presse kann per Loadsensing oder Umlauf mit Öl versorgt werden. Neu sind auch die ausschwenkbaren Garnkästen, die die Zugänglichkeit deutlich verbessern. Bei den Knotern setzt man nach wie vor auf die sechs Doppelknoter, die von zwei leistungsfähigen Turbinengebläsen sauber gehalten werden. Deutlich verstärkt wurde dagegen der Presskanal mit der in der Schurre integrierten Waage. Zudem gibt es nette Details wie die Staubox mit Handwaschbehälter. Spannend wird es aber vorne am Einzug.
Die Pickup ist 13 cm breiter und es gibt jetzt hinter dem Rollenniederhalter eine aktiv angetriebene Zuführwalze, damit der patentierte Doppelkolben immer genug Futter bekommt. Tatsächlich konnten wir unter optimalen Bedingungen einen Eindruck davon bekommen, was die Presse zu leisten vermag. Gezogen von einem Fendt 933 Vario mit 325 PS presste die SB 12 90 iD in trockenem Weizenstroh zwei Meter dreißig lange Ballen mit mehr als 500 kg - und das bei einem Durchsatz von 44 Tonnen pro Stunde. Andererseits erreichten wir einen Durchsatz von über 65 Tonnen die Stunde bei einer Pressdichte von immerhin noch fast 190 Kilogramm pro Kubikmeter - da kann man sich als Fahrer natürlich das Grinsen nicht verkneifen.
Alle Details zu der neuen Presse von Kuhn finden Sie in der Dezember-Ausgabe von profi. Bestellen Sie noch heute Ihr kostenloses Probeheft!
PS: Preis ohne MwSt. 254 075 €
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Bericht: Hubert Wilmer
Kamera: Hubert Wilmer
Schnitt: Roman Hünefeld
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik: Uppercut by Veaceslav Ilia Dragano

[@agriculture_de436]

Mal ne frage, müssen die Tasträder nicht auf dem Boden sein oder funktioniert das bei der anders?

[@adrianhollinger4593]

Also mit unserer BIG Pack fahren wir auch nur im Heu mit den Tasträdern und im Stroh ohne

[@RubyRhod]

Im Stroh kann man die Pickup in der Regel auf einen festen Anschlag stellen. Auf Sandböden mit Stoppeln im Hochsommer tragen die kleinen Räder das Gewicht nämlich nicht. Die würde aufschieben.

[@Saschi_]

Wir fahren unsere über Ketten, sprich wir montieren die Räder ab dann tragen die Ketten das Gewicht der Pickup... Muss zwar vorher auf die richtige Höhe eingestellt werden, läuft aber super 😄

[@alt100100]

Also das glaube ich erst wenn ich’s gesehen habe. 65t Durchsatz sind bei 400kg schweren Ballen 162 Ballen die Stunde 2,7 Ballen je Minute, das stimmt zu 100% nicht.

[@profi]

@Bmwe46 Zunächst sollte festgehalten werden, dass diese Messungen ohne Wendezeiten sind. Bei maximalem Durchsatz von 65,6 t/h hatten die Ballen ein Gewicht von 477 kg (bei einer Pressdichte von 189kg/m3). Das ergäbe dann 138 Ballen pro Stunde bzw. ca. 2,3 Ballen pro Minute - wir waren vor Ort dabei.

[@mowerman60]

That is still only a spot workrate as most,if not every baler i have ever used,has to turn on headlands !!

[@nairolf180]

All zu schnell ist man aber nicht unterwegs gewesen. Anhand der schwaden, die nicht so üppig aussehen, müsste doch noch etwas mehr gehen?

[@agraraufnahmen-kleindienst]

Geschwindigkeit kann zwar täuschen aber den Eindruck hab ich auch Trotzdem sehr interesannte Presse

[@TM-op5zj]

Die Kammera muss doch hinterher kommen 😅

[@nairolf180]

@@TM-op5zj oder liegt am fendt, kennst du ja bestimmt vom rundballenpressen 😅