Lampertheim Domkirche Glocken 1+2, Glocke 3 später hinzutretend

Von der zwischen 1863 und 1868 erbauten Domkirche zu Lampertheim blieben bei einem Luftangriff im Jahr 1944 lediglich der große Hauptturm, die beiden kleineren Westtürme und Teile des Chores stehen. Das urprünglich dreischiffige Langhaus wurde bis 1956 vereinfacht wieder aufgebaut. Von der einst prächtigen Ausstattung zeugen heute noch die Vorhalle im Hauptturm sowie der Chor der Domkirche.
Seit 2013 hängt im großen Turm der Domkirche ein sechsstimmiges Geläute, das von der Glockengießerei Rincker in Sinn gegossen wurde.
Auf dieser Aufnahme erklingt nach dem Stundenschlag zunächst das Duett der beiden großen Glocken, die drittgrößte Glocke tritt etwa nach vier Minuten hinzu.
Glocke I c´+3 "Christusglocke" 2.414 kg, d=1.550 mm "Jesus Christus gestern und heute und Derselbe auch in Ewigkeit"
Glocke II es´+4 "Reformationsglocke" 1.543 kg, d=1.320 mm "Ein feste Burg ist unser Gott"
Glocke III f´+4,5 "Friedensglocke" 1.172 kg, d=1.196 mm "Friede sei mit dir"
(Glocke IV as´+4 "Vaterunserglocke" 615 kg, d=983 mm "Geheiligt werde dein Name"
Glocke V b´+3,5 "Taufglocke" 446 kg, d=878 mm "Lasset die Kinder zu mir kommen"
Glocke VI c´´+3 "Segensglocke" 339 kg, d=800 mm "Der Herr segne dich und behüte dich")

[@Osnabruecker_Glocken]

Handelt es sich hierbei um ein Programmierfehler oder ist das beabsichtigt dass die 3er nachträglich kommt?

[@Quintade8]

Ich vermute doch eher einen Programmierfehler, der bisher wohl niemanden aufgefallen ist, da sonst die benachbarte Andreaskirche das fehlende f' liefert, diese aber gestern beim Sonntageinläuten "stumm" blieb...