Was soll denn heißen "nicht so wie es in der Form ist sondern so wie ich es tatsächlich auch benutzen würde..?"
@WuDaoHamburg3 жыл бұрын
Anwendungen hängen von Größe, Kraft und Winkeln ab. Mein Meister sagte, dass kleine kräftige Menschen die Anwendungen anders machen als kleine schmächtige und noch ganz anders als große kräftige/schmächtige. Anwendungen und Formen sind wie Textbücher in der Schule. Als Basis und für das Verständnis sehr gut. Wenn man die Idee erkannt hat muss man die Anwendungen auf seinen eigenen Kampfstil und seinen Körper anpassen.
@wushux6243 жыл бұрын
@@WuDaoHamburg @Wu Dao Hamburg Hallöchen, danke für die Antwort. Ja das ist richtig, Techniken die unter dem Arm des Gegners hergehen eigenen sich natürlich nicht für einen 2,16 großen Hünen wenn er gegen jemanden kämpft der nur 1,7m groß ist nicht. Techniken zum Nacken umgekehrt natürlich nicht für den 1,7m großen in so einem Szenario. Und ja der Vergleich mit dem Buch in der Schule ist sehr gut, auch das mit dem eigenen Kampfstil ist korrekt. Es kam nur so rüber, das die Techniken in den Formen nicht immer die selben wären, dabei hat sich der Erfinder der Form ja nur genau eine Technik pro Bewegung dabei gedacht. Aber ich habe schon gesehen, dass du dich da auf die Stellung bezogen hast, da man dort ja parallel steht.
@WuDaoHamburg3 жыл бұрын
@@wushux624 Die Formen Sind nicht nur Ideen. Wie ein Musikstück. Jede Technik ist eine Note. Eine Note allein gibt keinen Sinn. Nur eine bestimmte Abfolge von Tönen ergibt eine Melodie. So ergibt eine bestimmte Abfolge von Techniken eine Idee von dem Stil. Wenn man die Melodie entschlüsslt und versteht besteht ein Kampf aus Fülle und Leere, Kraftlinien und Winkeln, nah und fern. Die Techniken helfen dabei die 12 Prinzipien zu verstehen. Danach ist man im Freejazz und nicht mehr an Form und Technik gebunden. Bei manchen Musikern klingt es dann gut, bei manchen nicht so. Der Musiker macht das Stück hörenswert nicht die Noten. So macht der Kampfkünstler den Stil lebendig nicht die Technik.