Landwirte am Limit: Zwischen Depression und Kuhstall

Amos Venema ist Landwirt und bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Bruder den Hof in Ostfriesland mit mehr als 170 Milchkühen. Wochenende oder Urlaub gibt es für ihn und seine Familie nicht. Amos ist wie viele Bauern in Sorge.
Dauerstress, Geldnot und viel Arbeit brachten ihn an seine Grenze. Oft lag er schlaflos wach und fand keine Erholung.
Darüber hinaus sind Unsicherheiten und Auflagen ständige Begleiter. Nicht wenige Bauern rutschen dadurch in existenzielle oder gesundheitliche Nöte. Burnout, Depressionen oder gar Suizid finden sich bei Landwirten überdurchschnittlich häufig.
Amos Venema hat vor zwei Jahren gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Er hat eine Therapie gemacht und in der Reha gelernt, seinen Tag so zu strukturieren, dass er gesund bleibt.
00:00 Teaser - Krank im Kopf?
00:41 Landwirte am Limit
04:52 Sorge ums Geld - Milchpreiskrise und Co
06:00 Amos Time Out - Tagesstruktur
08:57 Mittagspause - wir übernehmen den Hof
09:39 My Kuh Tube - der KZbin-Kanal von Amos
10:53 Alles Mist - es dreht sich immer nur um Kühe
11:10 So geht es nicht weiter - Amos Fazit
Nebenbei betreibt Amos mit anderen Landwirten und Landwirtinnen die Social Media Kanäle MyKuhTube bzw. "My Kuh Tube".
► Amos KZbin-Kanal: ‪@mykuhtube‬
Wenn ihr oder Menschen, die ihr kennt, Hilfe brauchen und/oder von Suizidgedanken betroffen sind, kontaktiert bitte die Telefonseelsorge (telefonseelsorge.de) unter der 0800-1110111.
Wenn ihr Stress auf eurem Betrieb habt oder euch Zukunftssorgen plagen oder aus anderen Gründen nicht mehr weiter wisst, dann kontaktiert bitte die Krisenhotline der SVLFG unter 0561 785 - 10101.
Weitere Informationen zu Hilfsangeboten finden Landwirte unter www.svlfg.de/krisenhotline.
#landwirtschaft #depression #burnout
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BASIS:KIRCHE
Mittwoch 18 Uhr - Reportage
Sonntag 8 Uhr - Follow Up
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Schreib uns in die Kommentare, was du auf dem Herzen hast. Was du wissen willst. Was du gut oder schlecht findest oder wo du eine ganz andere Meinung hast. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir.

[@ronaldpreiss682]

Eine wirklich sehr interessante reportage, die sich, trotz der Kürze der Zeit, doch sehr tiefgründig und auch differenziert gleich mehreren Themen widmet. Die Thematik, Landwirte und burn out, Suizid, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Umso besser finde ich es, wenn wir dafür sensibilisiert werden. Gerade in unserer leistungsgesellschaft gibt es offiziell keine Schwäche oder gar burn out. Und schon gar nicht bei Männern. Früher habe ich auch gedacht, das gibt es nur bei Bankern und Managern und dann waren die eben zu schwach. Heute weiß ich es besser. Selbst bei mir im sozialen Bereich hatten schon zwei Arbeitskolleginnen einen burn out und waren monatelang krank geschrieben. Selbstachtung ist da ein ganz wichtiger Punkt. Keiner kann immer 150 Prozent geben. Und, arbeit ist zwar viel, aber nicht alles. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich finde es aber unglaublich toll das es noch Menschen gibt, die ihre Arbeit lieben. Das merkt man ihm an. Aber der Preisdruck ist enorm und dann sind da auch noch die riesen Konzerne. Es muss ein umdenken in der Bevölkerung stattfinden. GEIZ IST NICHT GEIL.

[@BASISKIRCHE]

Danke, Ronald 👍

[@user-dw6xk3eg3n]

Diesen Bericht sollten sich mal unsere Politiker anschauen. Die haben immer noch nicht begriffen, dass wir ohne Landwirtschaft nicht leben können. Passt gut auf euch auf. Unterstütze euch wo ich kann

[@gorki3574]

Respekt mal wieder an Amos . Bei so viel Arbeit nimmt er sich die Zeit um die Bevölkerung aufzuklären . Hut ab und ich sag einfach danke dafür .

[@paulaknodel2939]

Danke für die offenen Worte. Es tut mir leid für die Landwirte, dass sie so um Anerkennung kämpfen müssen. Ich bin unendlich dankbar für das Brot, das ich kaufen kann und für das Fleisch und die Milch. Alles nährt uns, weil Landwirte ihre Kraft, ihr Herzblut und ihr Können einsetzen, Tag für Tag. Das ist großartig! Ich sage, danke 💚

[@BASISKIRCHE]

Und wir sagen Danke für deinen Kommentar ❤️

[@trinilgan]

Dankst du auch den Tieren die dafür unnötigerweise ihr Leben lassen mussten?

[@johannesstiegeler926]

@@trinilgan Warum unnötig?

[@VLEO]

@@johannesstiegeler926 Damit Menschen glücklich und gesund leben können, gibt es keine Notwendigkeit Tiere oder deren Ausscheidungen zu konsumieren. Somit ist es unnötig Tiere qualzuzüchten, Tiere in Gefangenschaft zu halten, und Tiere gegen ihren Willen zu töten. Anhand dieser logischen Schlussfolgerung kann man verstehen, dass Tiere in der sogenannten „Nutztierhaltung“ unnötig sterben (und davor leiden).

[@jurgenhoff182]

Ja und das machen wir gerne. Nur ein Großteil der Bevölkerung, die Politik und Behörden nehmen uns jeglichen Spaß und Freude an unserem tun. Denn wir wissen wie es geht. Stattdessen werden wir dransaliert am laufenden Band mit Auflagen und Bürokratie. Fühl mich auch die meiste Zeit weit über meinem Limit. Das ist nicht gut. Merke ich auch

[@MrsPeel2305]

Liebe Landwirte, ich bin sehr dankbar für Eure Arbeit, mit der Ihr uns ernährt. Was Depressionen bedeuten, weiß ich aus eigener Erfahrung. Deshalb kann ich nur sagen: Passt gut auf Euch auf!

[@BASISKIRCHE]

Und du auch auf Dich ❤️

[@klarahimmel6168]

Das ist auch für unser Leben !! HERZENSDANK!!🍀💗🍀🙏

[@utabartels7697]

DANKE für diesen Beitrag. Genau so ist es momentan in der Landwirtschaft. Sachliche Informationen und emotionale Lage auf den Punkt gebracht.

[@heyorabenstein2989]

Vollkommen Falsch wir brauchen eine Kirche die sich für arme und für die Wahrheit einsetzt statt sich den mächtigen an den Hals werfen. Jesus würde sich im Graben umdrehen. Wenn er nicht auferstanden wäre.

[@gerdwendt5807]

Ein sehr schöner und zum Denken anregender Beitrag. Ohne Bauern keine Zukunft!!!

[@BASISKIRCHE]

Schön, dass Dir das Video gefällt!

[@D6hK24Ai]

Genau! Ohne Bauern kein Essen! Ich bin dankbar, dass es euch Landwirte gibt.

[@VLEO]

Wichtig zu bedenken: Es geht aber auch ohne Tiere dabei züchten, halten, quälen und töten zu müssen.

[@heyorabenstein2989]

Durch eine Staatliche Landwirtschaft können wir die Landwirte ersetzen.

[@gerdwendt5807]

@@heyorabenstein2989 Das war schon mal da. Vor '89 im ,,Osten ''. Allerdings wäre das eine Enteignung, hatte wir auch schon einmal.

[@amosvenema2314]

Vielen Dank für die vielen netten Worte! Ich bin immer wieder dankbar, dass ich früh genug gehandelt habe. Denn Vorsorge ist immer besser als Nachsorge.

[@Nerd_Effekt]

Ich möchte Sie weder angreifen aber haben Sie sich mal gefragt, wie es den Tieren geht? Ihre Psyche ist Ihnen wichtig aber was ist mit den Tieren? Es handelt sich um tolle Individuen. Diese werden eingesperrt, zwangsbesamt, die Kinder werden ihnen entrissen und wenn sie nicht mehr rentabel sind, werde sie geschlachtet. Dabei berichte Sie süffisant von einem "Kuh-Kindergarten".... Einfach nur herzlos. Sie sind ein Tierschinder und mehr nicht

[@hendrikheyn4087]

Hallo, vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Ich finde es einfach super wie offen Amos über dieses Thema spricht. Ich habe gerade eine Selbsthilfegruppe für Angststörung in Ostfriesland gegründet. Hier sind Landwirte auch herzlich Willkommen. Ich wäre auch bereit extra eine Gruppe für Landwirte zu gründen. Dies könnte eine sehr gute Vorbeuge sein, oder wie Amos sagte wie eine Zahnreinigung nur halt für die Seele. Falls Ihr Ideen habt oder Interesse, gerne bei mir melden. Gerne könnt Ihr diese Kommentar auch an Amos weiterleiten. Vielleicht hat er ja Ideen oder Kontakte um sowas umzusetzen. Lieben Gruß, Hendrik Heyn

[@BASISKIRCHE]

Hallo Hendrik. Toll, dass Du dich so engagierst! Solche Angebote sind unglaublich wichtig und klappen nur, wenn Menschen mit ganz viel Leidenschaft und Hingabe dahinter stehen. ❤️

[@tituswelling844]

Schöner Beitrag. Bei Burn-Out und co. hatte ich die Landwirtschaft gar nicht auf dem Schirm! Die Pause mit dem Hund war super :D

[@friedhelmwilkens1477]

Die Landwirtschaft gehört zu den Branchen mit den höchsten Dunkelziffern beim Burnout Syndrom.

[@m36ekel]

Ihr seid die wo uns ernähren...danke Euch allen Landwirten.

[@svenjan.5050]

Finde eure Themenauswahl super!

[@BASISKIRCHE]

Danke! Das freut uns.

[@lennartv.moller1004]

Amos ist ein TOP typ und gibt mir kraft !!! ich bin slebst kein Kuhbauer habe Hühner....... BITTE MACH WEITER SO AMOS!

[@amosvenema2314]

Vielen Dank

[@zzzzzz1220]

ich gehe wieder halbtags schaffen da es einfach nicht reicht nur mit der Landwirtschaft. und ich finde es einfach nur schlimm das man von seinen Produkten nicht leben kann

[@BASISKIRCHE]

Das ist wirklich schlimm. Alles gute. Und viel Kraft ❤

[@niemandakahanna1112]

Da kann ich mich voll anschließen. Vielleicht wird durch die kommende Wirtschaftskrise die Arbeit der Landwirte auch wieder stärker geschätzt. Ich drücke euch dafür die Daumen.

[@mirkotimmreck9155]

moin! Finde euren Beruf sehr sehr wichtig, und das es Menschen gibt die es mit freude und leidenschaft machen. Leider gibt es Leute die denken meine Lebensmittel kommen aus den Supermarkt ,wenn es keine Bauern gäbe würde es da auch nix geben ! Wollen wir das alles Importieren? Sage DANKE DANKE das es euch gibt.

[@BASISKIRCHE]

🙏 🙏 🙏

[@k.w.6083]

Ein toller, beeindruckender, sympathischer, kompetenter Landwirt und Mensch, sowie eine wunderbare Dokumentation! Vielen, vielen herzlichen Dank für das Aufgreifen von diesem wirklich wichtigen Thema!

[@BASISKIRCHE]

Wir behandeln jeden Mittwoch relevante Themen und vertiefen die Gedanken dazu immer Sonntags. Schau gerne wieder bei uns vorbei und lass uns Feedback da!

[@andrefleck1456]

Sehr gutes Video, hatte ich nicht erwartet 👍🏻👌

[@BASISKIRCHE]

Danke, warum hast Du das nicht erwartet? :D

[@governingmyownbody9056]

Mein ganz besonderes Danke für genau diesen Beitrag. Die Gesellschaft automatisiert menschliche Arbeitsleistung, wobei der Mensch selbst in Vergessenheit gerät. Selbst bei den Kühen ist das so. Kinder wundern sich, dass sie sich von selbst bewegen, ohne zuvor Geld eingeschmissen zu haben. Wir müssen wieder davon weg, hin zu Wahrnehmung, Anerkennung und Achtung von und vor jeder menschlichen und tierischen Arbeitsleistung. Meine Hochachtung geht an Sie und Ihre Frau, der ich auch meine ganz herzlichen Grüße ausrichte. Gottes Segen.

[@BASISKIRCHE]

🙏🙏🙏

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

Vielen Dank für das wertvolle Video, das hoffentlich viele Menschen erreicht, denen das Thema noch nicht so vertraut ist! Unser Amos aus Ostfriesland, den ich von My KuhTube kenne.

[@BASISKIRCHE]

Schön, dass es Dir gefallen hat! Viele von uns hatten das Thema vorher auch nicht auf dem Schirm.

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

Wir müssen zusammenhalten: Bauern aller Länder, vereinigt euch!

[@matthiasb.1930]

Und so ein Bericht von der Kirche! Kauft landwirtschaftliche Fläche ohne Rücksicht! Reden von Brot für die Welt, Frieden und Co.. Dieses zeigt in meinen nur die doppel Moral wie bei vielen!

[@BASISKIRCHE]

Wie meinst Du das?

[@MrsPeel2305]

@@BASISKIRCHE Genau so, wie er es gesagt hat. Was ist daran nicht zu verstehen?

[@matthiasb.1930]

@@BASISKIRCHE Kirchen dürfen Landwirtschaftliche Flächen kaufen. Im Normal Fall haben immer Landwirte ein "Vorkaufsrecht ". Bei nicht Landwirten geht dieses vor dem Grundstück Verkehrs Ausschuss. Dieses braucht bei Kirche nicht! Und zu moderner Landwirtschaft und Kirche... Predigt hören, wird nie was von erzählt. Nicht mal Erntedankfest dann war es Gott!

[@BASISKIRCHE]

Das werden wir uns mal näher ansehen, danke. Und es ist schade, dass Du Dich in den Predigten nicht repräsentiert fühlst. Würdest Du dir wünschen, dass Landwirtschaftliche Themen mehr im Gottesdienst vorkommen? Dass der Pastor / die Pastorin mal im Gottesdienst Danke sagt?

[@oldfarmer3001]

@@BASISKIRCHE ich würde mir das wünschen, ich würde mir wünschen dass ein Pastor nicht von der Kanzel herunter ein Mitglied seiner Gemeinde verflucht wie es bei uns im Dorf geschehen ist.

[@Mr.Onlinemedien]

Die Menschen müssen endlich mal verstehen, dass es ohne die Landwirte nicht geht. Keine Landwirte = nichts auf dem Teller zum Essen.

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

Ja, so ist es!

[@BASISKIRCHE]

Amen 🙏

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

Bauern aller Länder, vereinigt euch!

[@trinilgan]

Solange wir im großen Mastab soja aus problematischen Quellen importieren, damit Tiere mästen und diese wieder exportieren ist das Argument nicht so ganz valide

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

@@trinilgan Kühe bekommen heute in Deutschland meist keine Soja mehr zu fressen. Für Schweine und Veganer ist das Argument noch gültig.

[@annakempinsky3825]

💛

[@-Wolfgang-.]

Liebe Landwirte ! In den 60iger Jahren habe ich in den Schulferien auf dem Bauernhof meines Onkels im Ruhrgebiet mitgeholfen, den Kuh-und Schweinestall zu säubern oder auf den Feldern die Strohballen auf dem Anhänger zu hieven. Das hat mich bis heute geprägt und ich bin unheimlich dankbar für diese Erfahrung, die man natürlich nicht mit dem tatsächlichen Leben der Landwirte und ihrer Familien vergleichen kann. Als Schüler kann man gar nicht überblicken was es bedeutet, sich jeden Tag (!) vor dem Frühstück um seine Tiere zu kümmern, die Felder zu kontrollieren, neue Vorschriften zu verinnerlichen, eben die ganze Verantwortung zu tragen. Als Landwirt muss man nicht nur körperlich arbeiten sondern vielseitige Kenntnisse über die richtige Tierhaltung, das Bestellen der Felder, das Umsetzen immer neuer Vorschriften und z.B. das Beherrschen der vorhandenen technischen Geräte wie Trecker, Radlader, Mähdrescher u.s.w. besitzen. Immerhin habe ich hier auf KZbin auch erfahren, dass es praktisch in ganz Deutschland Hilfsorganisationen gibt, die auf dem Bauernhof die notwendigen Arbeiten übernehmen, wenn der Bauer oder die Bäuerin z.B. krankheitsbedingt eine Zeit lang nicht zur Verfügung stehen. Die dafür anfallenden Kosten können von einer Versicherung übernommen werden, oder ? Ich möchte allen Landwirten und ihren Familien zurufen: es gibt sehr viele Menschen, die eure Arbeit sehr schätzen und die in Gedanken immer bei euch sind und euch in den Arm nehmen, damit ihr wisst, wir schätzen euch sehr !

[@franzxaver8457]

Das sind leider viel zu wenige😏

[@rudolffritzroessle6581]

Schön, dass du es so gut kommentiert hast. Auf jedem Betrieb auf dem ein Generationswechsel ansteht, gibt es zur Zeit sehr intensive Gespräche, ob und wie der Hof weitergeführt werden soll. Da wir mit Lebewesen arbeiten und auch noch vom Wetter abhängig sind, sind Freizeit und Ehrenamt oft nicht zufriedenstellend zu bewältigen. Ich persönlich habe sehr viel Herzblut für die Tierhaltung. Würde aber wenn ich jung wäre diesen Beruf nicht mehr ergreifen. Ich schöpfe immer Kraft von den Menschen, die meinem Betrieb besichtigen und erstaunt sind, was für ein hochkomplexer Beruf das ist. Schön, dass die Reporterin die Gabel zum anschieben verwendet hat und nicht du. Lächerliches Bullerbü gehört nicht ins Leben.

[@BASISKIRCHE]

Das ist bestimmt eine harte Entscheidung für viele junge Menschen, die auf solchen Betrieben groß geworden sind und es noch werden. Danke für Deine Kommentare und vor allem Deine Offenheit. ❤

[@Kunstmaler88]

Glaub mir jeden Tag im Stall ist viel besser als 5 Tage die Woche der Sklave einer Firma zu sein worauf man 0 Bock hat. Ich kehre wieder zurück in der Landwirtschaft💪🏼.

[@99Bartsch]

Ich habe meine Jugend in der Landwirtschaft verbracht, oft in der Erntezeit wo andere auf Tour waren war ich auf dem Feld/Ernte. Es hat richtig viel Spaß gemacht und die Landwirtschaft ist wichtig!!! Es ist nun gute 30 Jahre her und es war eine andere Zeit. Die Landwirtschaft ernährt uns, gerade in der Zeit die wir ev. vor uns haben werden. Milch wächst nicht an den Bäumen oder im Laden. Wie wir die Landwirtschaft, gerade auch die regionale brauchen, braucht die Landwirtschaft auch uns!!! Die gegenseitige Akzeptanz ist extrem wichtig!!! So wie Früher die Landwirte platz gemacht hatten, weil sich eine Autoschlange hinter dem Fahrzeuggebildet hatte, ist es auch für andere wichtig, das gerade in der Erntezeit der Fluß der Ernte nicht unterbrochen werden darf, um sie meist im Wettrennen gegen das Wetter ein zu fahren. Liebe Grüße

[@BASISKIRCHE]

Das Thema mit der Wertschätzung und den Autoschlangen hinterm Traktor haben wir tatsächlich im zweiten Teil des Videos am Sonntag nochmal aufgegriffen. Danke für diesen Einblick. Wirkt so, als wäre das eine coole und prägende Zeit für Dich gewesen.

[@gabrielegeisbauer9862]

Lieber Herr Venema, Ihr leistet wertvolle Arbeit. Ihre Tiere sehen zufrieden aus, ihr Stall sauber. Halten Sie durch, denn es kommt noch die Zeit wo die Menschen es schätzen lernen, wie wichtig ein Bauer für gesunde Lebensmittel und eine gepflegte Landschaft ist 💞

[@BASISKIRCHE]

Stück für Stück zu mehr Wertschätzung 🙏

[@mariangraf8953]

4:37 das nennt man Realitätsverlust. Natürlich macht er das alles in einem gewissen Rahmen. Das gehört in diesem System ganz klar dazu. Liebe Grüße, ein Berufskollege.

[@BASISKIRCHE]

Lassen sich Tierquälerei und Vergiftung von Grundwasser in der Landwirtschaft deiner Meinung nach nie vermeiden?

[@mariangraf8953]

@@BASISKIRCHE Aber sicher doch, es geht wohl auch ohne solche eher als negativ zu beurteilenden Begleiterscheinungen. Uns steht eigentlich eine sehr große Vielfalt an landwirtschaftlichen Produktionssystemen zum Zweck der Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung.

[@BASISKIRCHE]

Was meinst Du dann mit "es gehört in diesem System dazu"? Siehst du in dem Video etwas unethisches auf Amos Hof? Danke für Deine Kommentare 🙏

[@hb7586]

@@mariangraf8953 Jeder Kritiker kann aus einer ordnungsgemäßen Nutztierhaltung eine Tierquälerei konstruieren, ebenso kann er aus jeder noch so kleinen Düngung eine Grundwasservergiftung aufbauschen. Undzwar in jedem landw. Produktionssystem. Schließlich leben die Kritiker von ihrer Kritik.

[@xyalbo5892]

Wachsen oder weichen , das Motto. Wachsen kann anfangs sehr spannend sein

[@Gallus-gallus]

Weichen ist für viele eine große Hürde. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe gibt es seit mehreren Generationen, oft über hundert Jahre. Da fühlt man sich dann schon unter Druck gesetzt, das Erbe zu erhalten, nicht zu versagen.

[@BASISKIRCHE]

Das ist echt keine einfache Situation.

[@bea8467]

Danke für dieses Video. Ich bin Städter und hab erst in der C. Zeit erstmals ein Stück weit die Situation in der deutschen Landwirtschaft, vor allem bei den sogenannten Nutztieren kennengelernt. Ich habe daraufhin ein paar Monate in einem Kuhstall reingeschnuppert. Jeden Tag. Ehrlich gesagt, bin ich fast jedennTag tieftraurig nach Hause gefahren. Hab den Bauern und die Menschen erlebt. Die waren auch alle irgendwie traurig oder zumindest zeitweise, sehr gewalttätig. ich bin der meinung, dass die Ursache den Umgang mit dem Kühen war. alle Beteiligten habenn, ob bewusst oder unbewusst, gespürt, das sie vom Leid der Tiere leben. kälber wegnehmen. Wenig bis kein Tierarzt. Dennoch sehr sehr viel Arbeit zu wissen, wie Tiertransporte ablaufen. wie der Schlachthof läuft. Ich könnt noch viel mehr schreiben. Das System ist krank. Wir brauchen mehr Wertschätzung für dir Menschen, die hier in Deutschland unser Essen herstellen. Gern mehr Pflanzennahrung, wo es geht. weniger Importe von billiger Nahrung aus aller Welt. Sonst sind wir in Sachen Lebensmittel genau so abhängig wie von fossilen Brennstoffen.

[@BASISKIRCHE]

Danke, dass Du das mit uns teilst. Das ist erschreckend. Aber so wichtig.

[@manfredmuller2925]

Die Situstion ist in der pflanzlichen Produktion doch auch nicht viel anders.. .

[@maximilianbaden4771]

Ich danke auch und kann verstehen, dass ihn die Fragen nach Umwelt etc. im täglichen Leben belasten. Allerdings gehen sie davon ja nicht weg. Mich würde interessieren, wo die Zukunft der Landwirtschaft liegt, die Ressourcen gut schont - ohne daraus einen Vorwurf stricken zu wollen 😉

[@Gallus-gallus]

Das wird an der Kasse im Supermarkt entschieden, jeden Tag aufs neue.

[@siriruppin5459]

Seit Jahrhunderten gibt es Bauern, die dass Volk ernähren und die Natur und Umwelt existiert immernoch. Kein Beruf/ Mensch ist so im Einklang mit der Umwelt und Natur, wie der Bauer. Lebensmittel müssten 3 Mal so teuer sein, um die wertvolle Arbeit der Bauern zu schätzen .....

[@maximilianbaden4771]

Vielleicht muss man es konkreter machen, um gewinnbringend darüber ins Gespräch zu kommen. Ich will mich nicht der pauschalen Kritik anschließen. Ich interessiere mich schlicht für Beispiele, wo sich in Sachen Nachhaltigkeit derzeit was verändert. Da wird es ja sicherlich was geben 🙂

[@norwegianwood2145]

@@maximilianbaden4771 Da gibt es viele Beispiele, z.B. im Bereich Precision Farming, wo durch moderne Technik der Einsatz von Betriebsmitteln optimiert wird, oder auch der wieder vermehrte Einsatz von Hackmaschinen oder Robotern zur Unkrautbekämpfung. Aber Nachhaltig an sich ist die Landwirtschaft eigentlich schon seit der Einführung der 3-Felder Wirtschaft. Sonst gäbe es sie schon lange nicht mehr.

[@trinilgan]

@@siriruppin5459 das halte ich für ein Gerücht. A) ist die Landwirtschaft heute eine ganz andere als vor zb 2 Generation b) haben wir ein massives Problem mit Artensterben, Nitratbelastungen, erodierenden Böden etc. Einfach so weiter machen können wir nicht. Das ist natürlich eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft

[@einfachLandwirtin]

Ein guter Beitrag. Und hier präsentiert sich Amos doch etwas anders, als in den KuhTube-Videos. Warum wird das bei den MyKuhTube-Videos thematisch nie bearbeitet? Ich weiß schon, positive Öffentlichkeitsarbeit. Aber gehört da nicht auf irgendeine Art und Weise auch dazu, den Menschen die Augen zu öffnen, was sie mit ihrer andauernden Schlechtrederei anrichten? Ich finde es beeindruckend, daß Amos da trotzdem noch die Energie und das Engagement aufbringt, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. So gesehen auch Danke an Euer Format, sonst hätte ich (und auch die Anderen) diese andere Seite von Amos vermutlich nie zu sehen bekommen!

[@BASISKIRCHE]

Danke, Christine. Wir freuen uns, dass hier vielleicht der "richtige" Platz ist für so ein Thema. MyKuhTube finden wir übrigens großartig.

[@tituswelling844]

Hallo Christine, Amos hat vor zwei Jahren ein Video dazu auf seinem Kanal veröffentlicht: kzbin.info/www/bejne/onKtZH6aZZ2pla8 Schön, dass Dir das Video gefallen hat!

[@einfachLandwirtin]

@@tituswelling844 Danke für den Hinweis! Ich hab´s mir mittlerweile angesehen. Scheinbar braucht das Thema mehr Raum (Zeit), um richtig zur Geltung zu kommen. Im Beitrag von BK kam es "deutlicher" rüber...

[@wissenschaftenundpraxishan1952]

Hoi Christine, ich finde nicht, dass sich Amos so viel anders präsentiert. Gerade Amos ist doch bei My KuhTube immer wieder derjenige, der Existenzängste, immer neue Reglementierungen und die prekäre ökonomische Situation der Landwirtschaft anspricht.

[@einfachLandwirtin]

@@wissenschaftenundpraxishan1952 Hoi, seit wann Christina... Das mit der Vorstellung von landw. Reglementierungen in den Beiträgen von MyKuhTube habe ich schon mitbekommen, aber da kam trotzdem für mich nicht so raus, dass er deswegen Depressionen hat und strikte Pausen einhalten muss. Im obigen Beitrag war deutlich eine Melancholie wenn nicht Depression zu spüren, die bei MyKuhTube nie so rüberkam. Dort kam es mir "nur" wie eine Aufklärungsarbeit bezüglich nervender/zeitraubender, teilweise sinnfreier Auflagen vor.

[@hagenbraniek6653]

Tja das kenne ich zu gut, hab selbst Depressionen durch und bin im Grunde soweit meinen Beruf auf zu geben .... Und ich war mal verdammt gerne Schäfer

[@BASISKIRCHE]

Danke Hagen für deine Offenheit. Schäfer ist auch ein spannender Beruf! Wirst du weiter machen?

[@michaelkonig4821]

Habe heute von einem Berufskolleg mitbekommen würde Wochenlang gesucht wurde gefunden im Güllekeller,im Stall,spalten selbst wieder verschlossen.furchtbar.

[@BASISKIRCHE]

Oh, das ist heftig. Viel Kraft für die Familie des Kollegen. 🙏 Und auch für dich

[@RBBLANES]

Verkaufen und nach Spanien umziehen❤ . Letzte schaltet das Licht aus😂

[@technik_tobi_bergisch_land]

Und dann ?

[@Menzimuckeli]

Komm zu mir nach Polen Amos, ich zeig Dir, wie man guten Kaese herstellt, dann kaufen wir noch zwei Kuehe dazu (zu meinen zweien) und leben gut und zufrieden vom Verkauf unseres hochwertigen Produktes, das die Leute hier sehr zu schaetzen wissen und dafuer auch einen guten Preis zahlen. Selbst bin ich aus Ostfriesland vor 30 Jahren hierher gekommen, also Teezeremonie ist Pflicht auch bei mir ;-)

[@BASISKIRCHE]

Schön, dass Du in Polen zufrieden bist und mehr wertgeschätzt wirst. Liebe Grüße ✌

[@Menzimuckeli]

@@BASISKIRCHE Ohne meine treue Kundschaft, die mir immer wieder sagt, wie unersetzlich ich hier bin, haette ich mir vielleicht schon das Leben genommen, denn das Alleinsein auf einem Hof, alle Verantwortung alleine tragen zu muessen, nie krank sein zu duerfen, immer stark sein zu muessen, immer unersetzbar zu sein, ist auf die Dauer sehr belastend. Mein Glueck ist, dass ich wenigstens keine finanziellen Sorgen habe und auch keine Vorschriften scheuen muss, da ich weitgehend auf Zahlungen aus der EU-Kasse verzichte. Ich habe mich auch niemals verschuldet, weil ich einfach klein geblieben bin und allen Unkenrufen zum Trotz diese Nische bis heute unveraendert bediene, die kein groesserer Betrieb besetzen kann. Keine grossen Maschinen, viel Handarbeit, dafuer relativ unabhaengig, im wesentlichen von der Gesundheit. So meine kurze Selbstdarstellung. Liebe Gruesse zurueck und schoen, dass Ihr Euch dieses wichtigen Themas angenommen habt. In der Schweiz sind die Bauern uebrigens die Berufsgruppe, die am staerksten unter Suizidfaellen vertreten ist....

[@BASISKIRCHE]

Das ist toll! Schön, dass Du Deinen Nische so gut gefunden hast! Wir hoffen, Du behältst Deine psychische Gesundheit im Auge, wenn es trotz allem so viel Druck und Stress ist. Pass auf Dich auf 🙏❤

[@Menzimuckeli]

@@BASISKIRCHE Danke der guten Worte! Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen und nicht zum Solitaerleben geboren. Ich gebe mein Bestes und werde meine Kuehe und Kaelber weiterhin so halten, dass sie als ein gutes Beispiel herhalten koennen, wie "humanitaere Milchwirtschaft" aussehen kann. Ich habe keine Kritik von Seiten der Konsumenten zu befuerchten.

[@BASISKIRCHE]

So soll es sein. Das Miteinander und der Austausch sind wichtig. Wir würden uns freuen, wenn Du öfter bei unserem Kanal vorbeischaust und deine Gedanken auch in Zukunft mit uns teilst. Morgen kommt der spirituelle Teil zu der Reportage. Schreib uns doch gerne mal darunter, ob Du da auch anknüpfen kannst!

[@heyorabenstein2989]

Durch den Verbot von Traktoren auf demos können sich die Rettungskräfte besser bewegen.

[@teafluencerin6959]

Ich bin ehrlich gesagt eigentlich schon sehr schockiert, dass dieses Thema immer sehr kurz gekommen ist in der Öffentlichkeit. Im Grunde genommen hat das Bauernhofsterben ja schon vor vielen Jahrzehnten begonnen. Und ich finde es total schwierig, den einzelnen Bauern für ein krankes System verantwortlich zu machen. Denn dass irgendetwas nicht richtig sein kann, wenn Bauernhöfe seit Jahrzehnten aufgeben müssen und seit Jahrzehnten diese Problematik ist mit LandwirtInnen, die einfach nicht mehr können, dann muss man doch irgendwann mal etwas am System ändern… 😢 ich selber komme ja aus dem Elbe Weserdreieck und ich habe einfach das Bauernhof Sterben dort live mit erlebt. Allein schon dadurch, dass wir direkt beim Bauernhof Milch geholt haben und wir den Bauernhof alle ein bis zwei Jahre wechseln mussten, weil einer nach dem anderen aufgeben musste, weil das Ganze sich nicht mehr rentiert hat😮

[@BASISKIRCHE]

Hey, Bettina! Schön, dass Du weiter bei uns bleibst! Das ist ja Wahnsinn, dass Du das so miterleben konntest oder kannst. Bei uns hatten viele Das Thema nicht mal ansatzweise so deutlich mitbekommen. Hoffen wir, dass mit etwas awareness und ein paar guten Ideen etwas in der Gesellschaft passiert. Dir alles gute uns bis bald! ❤️

[@peterwarden7471]

In Australien auch, wo ich lebe. Verzweifelte Landwirte (wegen Trockenheit, Kosten, Ueberschuldung, und Uebernahmedruck durch chinesische Betriebe) tun dort auch im grossem Selbstmord begehen. Ist auch dort ein Thema.

[@BASISKIRCHE]

Das ist schrecklich. Wie gehst Du damit um? Bist du selbst Landwirt?

[@franzxaver8457]

Zitat: Damit aber werden wir in der offenen Planwirtschaft und gesteuerten Staatswirtschaft gelandet sein, wo wir zunehmend -wenn auch verdeckt- ohnehin bereits sind. Leider dauert die Zeitverzögerung zwischen Fehlsteuerung und Abweichung von ehrlicher Preisfindung über freie Märkte bis hin zum offenen Zusammenbruch manchmal Jahrzehnte. Siehe UdSSR (1918 bis 1990 oder DDR 1949 bis 1990). Die Kausalität der Fehlsteuerung weg von ehrlicher Preisfindung hin zur kompletten Fehlallokation von Ressourcen und hin zum Zusammenbruch von Gesellschaften ist dennoch historisch unbestreitbar. Es gibt dafür Dutzende von Beispielen in totalitären (= gegen Markt und Menschen steuernden) Staaten von links- bis rechtsfaschistisch!

[@georgfreinhofer72]

Interressant - ich hab mit 40 entschieden Baulich nicht mehr viel zu investieren! Hab jetzt einige Wohnungen - 40/50 Mastrinder - Ackerbau und arbeite 20 h auf Gemeinde ! Das reicht brauche nicht 70-150 Kühe - sollen die Politiker machen !

[@p.h.3987]

Leute, kein Arbeitnehmer würde so arbeiten. 30 Tage Urlaub, wegfahren, Verantwortung abschieben. Aber Landwirte sind immer unter Strom. 😫 Unfassbar! Passt auf euch auf!!

[@annakempinsky3825]

ohne Bauern u. HAndwerker geht gar nix.

[@BASISKIRCHE]

So isses!

[@jakobrauchenberger360]

Ja, der Opa hat mit 20 Milchkühen die Familie ernähren können und der Milchpreis für den Erzeuger war vor 35 Jahren schon bei umgerechnet 45 Cent und müsste heute bei ca.5 Euro liegen um die gleiche Kaufkraft zu haben wie damals. Die Mehrheit der Bauern hat in Ihrem Neid übereinander und der eigenen betrieblichen Ablieferungsmentalität--- (Milch braucht nicht aktiv vermarktet werden, --man liefert einfach ab und lässt sich am Monatsende überraschen welche Almosen Molkereien und Zwischenhandel übrig lassen) ...--- die Weichen völlig falsch gestellt. Richtig wäre gewesen die Milchmenge niedrig zu halten und dafür den Preis regelmäßig zu erhöhen und nicht die Menge laufend erhöhen mit dem ganzen Rattenschwanz an größeren Gebäuden, viel Pachtflächen, immer mehr Arbeit, immer größere Maschinen die wegen der Elektronik immer anfälliger werden, usw. Dies ist aber politisch so gewollt, --nur wenn der Bauer wenig verdienen kann steht immer günstiges Bauland, Industrieland... in ausreichender Menge zur Verfügung. Schließlich hat die Milchquotenregelung von 1984 bis zum wertlosen Auslaufen 2015 einen lenkenden Effekt gehabt, deshalb wurde diese politisch wieder einkassiert und den Bauern suggeriert das nun das Gaspedal der Milchproduktion für den angeblich aufnahmefähigen Weltmarkt wieder voll durchgedrückt werden kann. Viele Bauern haben sich ausgerechnet, das sich die Milchproduktion auf eigenem Grund und Boden nicht mehr rentiert und sind ausgestiegen und haben das Land an vermeintlich bessere Rechenkünstler verpachtet, die von den Banken mit Krediten bis zum Anschlag für diese Grundstücke Pacht bezahlen, die Ställe vergrößert haben, den Maschinenpark vergrößert haben, Milchkühe dazugekauft haben, und nun im Hamsterrad stehen aus dem Sie nicht mehr rauskommen weil die Banken den Kredithahn sofort zudrehen wenn die Umsätze ausbleiben. Ob was verdient wird ist der Bank erstmal egal. Die Blase platzt später, wenn die Zinsbindungsfristen für die in den letzten Jahren günstigen Kredite auslaufen, und die Lebenshaltungskosten, Betriebsmittelpreise, Inflation und Zinsen weiter steigen. So schlimm wie es für jeden Einzelnen ist mit Depressionen usw. ---- es wurde kein Bauer gezwungen sich so ein Hamsterrad aufzubauen.

[@Taurosof]

Das Ganze nennt sich Respekt an der Generationenübergabe… die Kuhzucht ist vorangeschritten, gleicht dadurch das massive Hofsterben aus und ein Konkurrenzkampf wurde unvermeidlich. Die letzten Überlebenden Bauern sind tatsächlich Opfer. Wenn genügend Leute da sind weniger Opfer. Ist die Last auf einer oder 2 Personen….

[@bozku8815]

Wie wäre es mit Pflanzen-``Milch`` zu machen, oder einfach ``NUR`` Getreide, Gemüse, Früchte und Nüsse ? Ist auch viel Arbeit, am Schluss aber nicht weniger ?

[@jeli420]

Hi.. Die Tier - und Pflanzenproduktion ergänzen sich, so daß ein Natürlicher Kreislauf entstehen kann. Deshalb ist es nicht möglich nur Pflanzenprodukte oder nur Tierprodukte herzustellen

[@bozku8815]

@@jeli420 Ja aber auf was beziehen Sie das. Das Wir Menschen aktiv ohne den Willen des Tieres, in die Geburt Kreislauf interagieren bzw. agieren ? Oder einfach die Tiere auch als Unsere sehr wichtige Landwirtschaft`s Partner ansehen und den Boden Fruchtbar halten und Ja das Leben Lebenswert machen dürfen und können !!?

[@turogkane5826]

@@bozku8815 Du das Thema ist relativ schneller gegessen bei einem betrieb wie der von Amos und zwar in Deutschland herrscht verbot von umbruch der Grünlandflächen sprich er darf kein acker macher ohne acker kein Hafer oder sonstige Früchte auch Baume und Nüsse Sträucher brauchen diesen status ergo die deutsche Politik lasst diesem und vielen anderen nur 2 Optionen: 1. Mach Milchvieh und dadurch Milch oder 2. mach Biogas und Strom das sich aber nicht mehr lohnt durch die neuen auflagen. für was anderes kannst Grass nicht nehmen

[@rudolffritzroessle6581]

Die Entwicklung der Landwirtschaft ist kein Zufall so wie sie ist. Hafer ist z.b eine gute Gesundungsfrucht, aber nicht wirtschaftlich für einen Betrieb bei den aktuellen Weltmarktpreisen. Definitiv sind tierische Produkte die höchste Lebensmittelstufe. In unserer Region haben die aufgebenden Tierhalter in Biogasanlagen investiert. Nahrungsmittel gehen somit in den Energiebereich. Die Erlöse für pflanzliche Produkte waren auch in den letzten Jahren nicht rosig.

[@bozku8815]

@@rudolffritzroessle6581 Ich Weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in der Schweiz bezahlen Wir 2-3 Franken und mehr für einen Liter Hafer Drink !!

[@rppacademic]

Durch immer größere Maschinen und Melkroboter werden weniger Betriebe gebraucht. Wer das nicht einsehen will dem bleibt das Gejammere.

[@BASISKIRCHE]

Durch immer größere Maschinen und Melkroboter sinken die Preise und steigt der Druck, mehr und mehr produzieren zu können, um mitzuhalten.

[@rppacademic]

@@BASISKIRCHE ... die Landwirte produzieren dadurch ihr Hauptproblem - die Überproduktion - selbst. Also aufhören über die Preise zu jammern.

[@BASISKIRCHE]

Die Landwirte sind einfach Teil eines großen Systems. Die einzelnen Menschen haben da, glauben wir, wenig Handhabe. Das kann man Anklagen. Und dieses Anklagen muss man nicht als Jammern bezeichnen.

[@rppacademic]

@@BASISKIRCHE Landwirtschaft aufgeben oder alternative Modelle angehen

[@gudrunwilhelm3846]

Wer so schreibt kennt sich nicht mit Landwirtschaft aus.Leider ist das politisch gewollt.Wachsen oder weichen.Klar,es steht jedem frei da mitzumachen,wir haben es nicht gemacht,aber wenn man heute noch in der Landwirtschaft leben und arbeiten will,geht es nicht anders.Die grossen MASCHINENsind Betriebsmittel und unersetzlich.Wenn wir wieder ,zu im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt zurückfallen,dann will ich mal die Leute sehen,wenn die Rgale leer sind.Vielleicht muss es wirklich mal wieder kritisch mit der Verdorgung werden.Dann wird die Landwirtschaft wieder geschätzt, den Erinnerungen an Mega Urlaube füllen nicht den Bauch.

[@HabakukderDreizehnte]

Sucht die Kirche ihre neue Heimat im Journalismus?

[@BASISKIRCHE]

Journalismus und Kirche hat eine lange Geschichte, siehe epd. Wir gehen in jedem Fall immer neue Wege, um die Menschen zu erreichen. Gefällt Dir das Video?

[@BASISKIRCHE]

Wir - die Produzenten der BASIS:KIRCHE - sind in der evangelischen Publizistik zuhause, haben unser Kerngeschäft (u.a. epd-video.de) im Journalismus. Darüber hinaus produzieren wir verschiedene KZbin-Kanäle, z.b. @andersamen und @basiskirche. Schön, dass man das an der Handschrift erkennt ;) Hier veröffentlichen wir ja mittwochs immer eine Doku und am Sonntag thematisch passend das vertiefende (meist theologische) Follow-Up. Und damit sind wir dann auch churchy ;)

[@sau1948]

Wo ist das Problem selber schuld

[@BASISKIRCHE]

Wieso meinst Du, dass er selbst Schuld ist?

[@florian7015]

Ich hoffe das du eines Tages mal hungern musst

[@o.n.5981]

👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏👏♥️♥️♥️♥️

[@BASISKIRCHE]

Hallo hallo O.N.!!!!! ❤❤❤❤❤

[@Paul-od4hr]

Es wird immer verschwiegen, dass die Bauern Unternehmer mit einem Millionenvermögen sind. Und das diese Unternehmer nur mit Hilfe von Subventionen in Milliardenhöhe überleben. Kein Mensch hat diese dazu gezwungen. Sie können verkaufen oder verpachten. Die Nachfrage nach Grund und Boden ist groß.

[@BASISKIRCHE]

Nicht alle.

[@christophk.819]

Gut, dass du von Vermögen sprichst, denn Vermögen sagt nicht viel aus. Das Vermögen ist in Maschinen, Gebäude und Flächen angelegt und ruht nicht auf dem Konto des Landwirts. Natürlich wird immer wieder über die Subventionen gestritten, aber weißt du wie viel höher die Lebensmittelpreise ohne wären? Ob man Steuern an den Staat zahlt, welcher somit die Lebensmittelpreise drücken kann, oder du zahlst den Aufpreis an der Kasse - das spielt doch gar keine Rolle. Außer für diejenigen, die nicht so viel Geld haben und durch unser Steuersystem weniger Steuern zahlen müssen - denen drohen Existenzängste aufgrund der Preise. Und natürlich hält niemand die Landwirte davon ab, den Betrieb aufzugeben. Oftmals hat man den Beruf aber gelernt und keine Ausweichmöglichkeit. Man kann natürlich vom Durchgebrachten leben, aber das ist nicht die Art eines Landwirts. Der Betrieb wurde über Generationen aufgebaut und man verbindet das ganze Leben mit diesem. Das will niemand aufgeben. Davon abgesehen: Was wird wohl passieren, wenn er alles verkauft? Ein größerer Landwirt wird investieren und sich weiter vergrößern. Und so geht es immer weiter, bis es nur noch eine Hand voll Betriebe in Deutschland gibt, die durch ihre Größe tun und machen können, was sie wollen.

[@Paul-od4hr]

@@christophk.819 Im Gegensatz zu dir bin ich selber Landwirt, ich habe mich ein Leben lang nicht beschwert, den Betrieb laufend vergrößert. Die meisten Junglandwirte heute, dürften niemals einen Hof bekommen, weil die grotten dumm sind. Ja die Betriebe werden immer größer und das ist auch richtig so

[@christophk.819]

Irgendwie verstehe ich es nicht. Du beschwerst dich, dass Landwirte Subventionen bekommen und ein Millionenvermögen haben und bist selber einer? Naja, in dem Fall hoffe ich natürlich, dass alle deine Wünsche erfüllt werden und du deinen Betrieb verkaufen musst.

[@Paul-od4hr]

@@christophk.819 Ich schrieb doch, dass ich mich niemals beschwert habe, so wie ihr in einer Tour. Und nein verkaufen brauche ich nicht. Ich habe gerade 8 Hektar an einen Photovoltaik Park verpachtet. Empfehle ich allen meinen Berufskollegen, nur nicht an die halbgaren Doofnazis von LSV.

[@r.t.2699]

Momentan müßten die Milchbauern ja mit einem Glückshormon rumlaufen da die Molkereien über den doppelten Milchpreis auszahlen als noch vor ein paar Jahren wo der Milchpreis bei 20-25 cent war und nun die Bauern in Oberbayern für Konventionelle Milch bis zu 58 cent netto Liter ausbezahlt bekommenl

[@amosvenema3250]

Momentan sind die Milchpreise sehr gut und sicherlich auch außergewöhnlich. Dieses Extrageld wird bei vielen Betrieben auch bitter benötigt, um den Investitionsstau der letzten Jahre abzubauen.

[@r.t.2699]

@@amosvenema3250 Man merkt es schon denn bin im Landmaschinenhandel tätig und die Auftragsbücher sind randvoll besonders die Milchviehbetriebe investieren zur Zeit Unsummen in Landtechnik und auf jedenfall weit mehr, größer und teurer als für ihre Betriebe nötig wäre aus Angst über die kommende Steuerlast die nach dem guten Einnahmen kommt. Aber das Problem ist sehr viele legen ihr verdientes Geld nicht in Rücklagen sondern in überdimensionierte Technik an die sich eigentlich für ihre Betriebsgrößen nicht rentiert und wenn der Milchpreis dann wieder auf ein niedrigeres Niveau fällt ist die Jammerei wieder groß und dann schreien diese wieder nach Geld vom Vater-Staat bzw. kommen wieder an dem Rand des Suizides.

[@turogkane5826]

@@r.t.2699 Keine Ahnung wo du herkommst aber bei uns in der Region freut sich keiner die Milchpreise sind höher ja aber Kraftfutter, Diesel, Storm und co haben so dermaßen angezogen hier in Süddeutschland das davon genau nichts übrig bleibt

[@r.t.2699]

@@turogkane5826 Mein Bruder bewirtschaftet einen Milchviebetrieb mit 80 Kühen und Nachzucht aus Tradition Schuldenfrei im Voralpenland. Das Grünland wird seit Jahren nur mit der Gülle gedüngt auch beim Mais und Getreide nur verhalten mineralisch gedüngt, Dieselkosten haben sich verdoppelt sind aber im ganzen ein kleiner Posten. Er sagt so gut wie jetzt ist es ihm als Milchbauer seit Hofübernahme finanziell noch nie gegangen.

[@amosvenema3250]

@@r.t.2699 Die jüngeren Landwirte werden sicherlich mit weniger Vorsicht investieren. Wir werden das "EXTRA" Geld nicht ausgeben, sondern in Rücklagen sichern.

[@Paul-od4hr]

Und wer hat die Bauern gezwungen? Die hätten ja auch einen anderen Job wählen können. Aber dann hätten die ja arbeiten müssen.

[@anniruba9751]

Jeder ist ein Rädchen im Getriebe des Systems, daß wir uns alle miteinander geschaffen haben! Wir dürfen unser Mitgefühl füreinander nicht verlieren!

[@BASISKIRCHE]

Schön gesagt Anni.