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Wir erklären, wie man eine Lehmschlämme herstellt und wofür man sie verwendet. Sie ist eine Haftbrücke und einfach aus Lehm und Wasser herzustellen. Man kann die Lehmschlämme auch fertig kaufen. Der Lehm kann und wird zB. in Fertigprodukten mit Sanden bis 1mm abgemagert.
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Man verwendet die stark klebende Lehmschlämme zum dauerhaften und festen verbinden von Lehmmörtel auf Holz oder Ziegeln. Insbesondere beim Verputzen von Lehmziegeln aber auch von Grünlingen (ungeprannte Tonziegel) ist die Lehmschlämme notwendig. Im Vergleich zu wasser, was die Saugkraft von Tonziegeln schwächt, erzeugt auf die Schlämme auf Lehmoberflächen eine deutlich höhere Haftung.
Im Fachwerk und bei Holz wird die Lehmschlämme als aktiver Holzschutz eingesetzt. Die Gleichgewichtsfeuchte von Lehm ist geringer als die von Holz. Somit trocknet Lehm bzw. die Lehmschlämme schneller und entzieht dem Holz das Wasser.
Lehm findet sich in vielen Regionen der Welt direkt unter der Erde. Man muss nur ca. 1m tief graben und die Farbe des Bodens ändert sich von braun nach Ocker oder gelb. Dieses feine und sehr klebrige Material ist Lehm. Es besteht auch kleinsten Gesteinspartikeln - ähnlich wie Sand, aber noch viel kleiner. Wenn wir den Lehm, der oftmals auch mit Ton und Sand vermischt vorkommt, einsumpfen, erhalten wir unsere Lehmschlämme. Dazu nehmen wir einfach einen Eimer voll Lehm und füllen ihn mit Wasser, sodass der Lehm gerade bedeckt ist. Nach einem Tag ist der Lehm gut eingesumpft und kann aufgerührt werden. Natürlich kann man den Lehm auch noch mit etwas Quarzsand abmagern. Dieser sollte aber nicht größer als 1mm sein.