Viele vergessen einfach das es im Grunde um Fotografieren geht ! Ich finde man hat sich heute total verzettelt wenn es um Technische Spezifikationen geht ! Ich brauch keine 120 Bilder pro Sekunde bei dem was ich fotografiere…Ich liebe dieses Gefühl meine Leica in die Hand zu nehmen und das hatte ich bei meinen Sonys einfach nicht…
@tomvesabАй бұрын
Das hast du sehr treffend formuliert! Am Ende geht es wirklich ums Fotografieren, und nicht darum, wer die beeindruckendsten technischen Spezifikationen hat. 120 Bilder pro Sekunde sind sicher beeindruckend, aber für viele Motive und Stile einfach nicht nötig. Das besondere Gefühl, eine Leica in der Hand zu haben, ist tatsächlich etwas, das man schwer beschreiben, aber sofort spüren kann - und das ist für viele genau der Unterschied.
@endsommerАй бұрын
Was aber auch noch dazu kommt, ist, dass viele die Grundlagen der Fotografie garnicht mehr kennen und können. Wenn nicht die Kamera quasi alles für sie übernimmt, sie die Bilder im EVF schon sehen können, kommt nix gescheites heraus. Das sind dann auch die Leute, die nie auf Film fotografieren können und tun werden....
@delingavanhier7171Ай бұрын
Ich fotografiere seit 1976 natürlich analog. Von Kleinbild über Mittelformat bis Großformat. Dann habe ich mir eine Sony 6600 gekauft. Nach rund 2500 Bilder wieder verkauft. Mit dem bedientKonzept, den ganzen Einstellmöglichkeiten kam ich nicht mit klar. Vieles brauchte ich nicht. Aus beruflichen Gründen habe ich mir vor ein paar Tagen die Nikon ZFC gekauft. Ich hoffe dass ich mit der Nikon besser zurecht komme. Was ich wirklich vermisse, ist eine Speicherkarte für maximal 50 Aufnahmen. Danke für das Video.👍
@tomvesabАй бұрын
@endsommer, dein Kommentar wirkt wieder einmal wie eine Pauschalkritik, die mehr provoziert als zur Diskussion beiträgt. Ja, es gibt sicherlich Fotografen, die sich stark auf Automatikfunktionen verlassen, aber daraus eine allgemeine Inkompetenz zu machen, ist ziemlich abwertend. Nicht jeder, der moderne Technik nutzt, hat die ‚Grundlagen der Fotografie‘ vergessen. Technik und Automatisierung sind Werkzeuge - ob und wie man sie einsetzt, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Dein Kommentar impliziert außerdem, dass Filmfotografie automatisch eine höhere Kompetenz voraussetzt. Das ist schlicht falsch. Es gibt großartige Fotografen, die nie auf Film gearbeitet haben, und genauso schlechte, die mit analoger Technik nichts Herausragendes schaffen. Es ist keine Frage des Mediums, sondern des Könnens und der kreativen Vision. @delingavanhier7171, danke für deinen Beitrag! Dein Übergang von analog zu digital zeigt, wie unterschiedlich die Ansprüche an Kameras sein können. Das Bedienkonzept und die Vielzahl an Einstellungen moderner Kameras können überfordern - das höre ich immer wieder, gerade von Fotografen, die aus der analogen Welt kommen. Die Nikon ZFC könnte da tatsächlich ein guter Schritt sein, da sie ein reduzierteres Bedienkonzept bietet, das an analoge Kameras erinnert. Dein Wunsch nach einer Speicherkarte mit maximal 50 Aufnahmen zeigt, dass du den bewussten und entschleunigten Ansatz aus der analogen Fotografie schätzt. Das ist ein spannender Gedanke, und ich glaube, es würde vielen Fotografen helfen, wieder mehr über den Prozess nachzudenken. Danke, dass du deine Perspektive geteilt hast - sie ergänzt die Diskussion wunderbar!
@beyourself9162Ай бұрын
@@endsommer Das stimmt, um mich daran zu erinnern, fotografiere ich ab und zu mal mit der M6. Am Ende des Tages finde ich moderne Kameras dennoch nicht unsinnig. Ich fotografiere auch schon seit 1987.
@wolfgangmahrenholz1443Ай бұрын
Sehr schönes Video, Tom! Ich kann den Unterschied ganz leicht erklären: wenn ich meine Hunde mit meiner AF-Kamera fotografiere, ärgere ich mich über jedes Foto bei dem der Augen-AF versagt hat. Wenn ich sie mit meiner Leica M fotografiere, freue ich mich über jedes Foto, dass mir gelungen ist, dass ich mir erarbeitet habe!
@tomvesabАй бұрын
Das ist ein gutes Beispiel, wie unterschiedlich die Perspektive auf Fotografie sein kann. Genau diese Freude am bewussten Fotografieren ist ein zentraler Punkt, den viele Leica-Nutzer schätzen. Es geht weniger darum, dass jedes Bild perfekt wird, sondern um den Prozess dahinter - das Erarbeiten eines gelungenen Fotos. Das kann eine ganz andere Art von Zufriedenheit bringen als die Automatisierung, bei der ein Fehler oft nur Frustration auslöst. Dein Vergleich mit dem Augen-AF und der Leica M bringt das sehr gut auf den Punkt!
@waltererichdemeijer7257Ай бұрын
Mit einer M-Kamera bekommst du von einem Hund in Bewegung kein einziges Foto scharf. Als Brillenträger wegen fehlendem Dioptrienausgleich schon mal gar nicht.
@tomvesabАй бұрын
Interessante Aussage, aber das stimmt so nicht. Viele erfahrene Leica-M-Fotografen schaffen es sehr wohl, auch Bewegungen einzufangen - es erfordert nur Übung und eine bewusste Herangehensweise. Der fehlende Dioptrienausgleich ist ebenfalls kein Hindernis, da Leica dafür Zubehör bietet, wie etwa Korrekturlinsen, die individuell angepasst werden können. Es kommt letztlich darauf an, wie man mit dem Werkzeug umgeht und welche Art von Fotografie man bevorzugt. Vielleicht liegt hier eher ein Missverständnis in der Nutzung oder eine fehlende Erfahrung mit der M vor.
@waltererichdemeijer7257Ай бұрын
@@tomvesab Das muss mir mal jemand zeigen, wie er mit einer M einen Hund, der auf dich zurennt, in mehreren Pics manuell scharf abzulichten. Zum Dioptrienausgleich: Bei dem Preis könnte man vielleicht einen einbauen. Aber nichts desto trotz: Die M ist eine kultige Kamera und ich hätte sie auch gern.
@tomvesabАй бұрын
Danke für deine Rückmeldung! Warum sollte man mehrere Fotos von einem Hund aufnehmen, der auf einen zuläuft? Meine Aussage bezog sich auf das Einfangen von Bewegungen im Allgemeinen, nicht auf eine spezifische Szenario wie das. Und ja, auch mit der Leica M lassen sich bewegte Motive ablichten - das ist eine Frage von Technik und Übung. Eine hohe Blende, kurze Belichtungszeit, ausreichend Licht und eine hohe ISO helfen dabei, eine scharfe Aufnahme zu erzielen. Es reicht eine gut geplante Aufnahme - keine Serienbildfunktion nötig. Und zum Thema Bewegung und Unschärfe: Das kann auch ein kreatives Element sein! Ernst Haas, ein legendärer Fotograf, hat Bewegungsunschärfe gezielt eingesetzt, um Dynamik und Emotionen in seinen Bildern festzuhalten. Sein Bild von Pferden im Galopp in Andalusien ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Unschärfe ein Bild bereichern kann. Manchmal geht es eben nicht um technische Perfektion, sondern darum, einen Moment mit all seiner Energie einzufangen - und genau hier glänzt die Leica M als Werkzeug für kreative Köpfe. Wenn ich Serienbilder eines Hundes aufnehmen möchte, nehme ich meine A9III.
@Thomas-Schwabenländle5 күн бұрын
Die Schlussbewertung Arbeit versus Hobby trifft es auf den Punkt. Vielen Dank für den Überblick in Sachen Herstellungskosten, Materialien und Effizienz. Top!
@tomvesab5 күн бұрын
Sehr gerne!
@Olaf-SАй бұрын
Ich habe beides, eine Canon R6 und eine Leica M10. Ich muss sagen, die Leica würde ich niemals mehr eintauschen. Mich begeistert das erarbeiten, das mal was in die Hose geht, das du nachdenken musst und die Haptik. Der schwere Block, das Geräusch und Gefühl beim Auslösen so wie das gefangen sein in der Festbrennweite. Autos will man fahren aber nicht mit Autopilot. Liebe Grüße!
@tomvesabАй бұрын
Ein toller Vergleich und eine spannende Perspektive, danke für deinen Kommentar! Ich finde es interessant, wie du die Leica M10 beschreibst - als ein Werkzeug, das zum Nachdenken und bewussten Fotografieren anregt. Das ist tatsächlich etwas, das viele Leica-Nutzer begeistert und was mit modernen, technisch vollgepackten Kameras wie der Canon R6 oft verloren geht. Die Einschränkung auf eine Festbrennweite, das manuelle Arbeiten und selbst die Möglichkeit, dass mal etwas ‚in die Hose geht‘, machen den kreativen Prozess intensiver und persönlicher. Dein Vergleich mit dem Autofahren ohne Autopilot passt perfekt dazu - Leica steht für das pure Erlebnis, ohne die Abkürzungen moderner Technik. Liebe Grüße zurück! Ich würde vor die Wahl gestellt auch die Leica behalten.
@Robin0058Ай бұрын
Ja, ja. Stimmt alles und meckern kann man an keiner Stelle. Das hat auch mir ein wenig die Augen geöffnet all der vielen Aspekte. Danke.
@tomvesabАй бұрын
Gerne!
@thomasgottweis859727 күн бұрын
Sehr schönes VIdeo! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich habe selber eine Leica M, außerdem eine digitale Canon - mit der Leica macht es einfach mehr Spaß!
@tomvesab27 күн бұрын
Viel Spaß damit!
@opossum54Ай бұрын
Ganz tolle, völlig zutreffende Zusammenstellung des Leica - M - Phänomens. Habe auch noch eine Schraub - Leica IIIa meines Vaters in der Vitrine mit einem 50er Summicron, die ich mir schon als Jugendlicher oft und gerne geschnappt habe. Müsste jetzt in Reparatur wg. defektem Schlitzverlust und verharzter Objektivblende. Schaue ich mir die Preise auf EBay an, sind die leider nicht so berauschend. Sehr zufrieden bin ich mit meiner Q 2, wohl moderneres, auch sehr ansprechendes Konzept, irgendwie aber doch die M für „Arme“. Dein Betrag animiert jedenfalls, doch irgendwann die M anzuschaffen. Für mich könnte es bei einer M 12 ernst werden. Zur Demografiw der M - Nutzer: Da gibt es nicht wenige eher junge Fotografen, die begeistert das M - System nutzen ( vielleicht steht bei denen zu Hause auch ein Plattenspieler anstelle Musik - Streaming). Ergänzend zu Deinen Pro Leica - M - Argumenten: Mit keiner anderen Kamera ist ein derartiges Wir - Gefühl, der Zugehörigkeit zu einer edlen Markenfamilie inkludiert.
@tomvesabАй бұрын
Die Schraub-Leica deines Vaters klingt nach einem echten Schatz, auch wenn sie aktuell etwas Pflege braucht. Es ist beeindruckend, wie lange diese Kameras überdauern, und die Möglichkeit, sie zu reparieren, ist etwas, das viele andere Systeme nicht bieten. Deine Zufriedenheit mit der Q2 kann ich gut nachvollziehen - sie vereint moderne Technik mit dem typischen Leica-Gefühl, auch wenn die M natürlich nochmal etwas anderes ist. Wer weiß, vielleicht wird es ja wirklich die M12 bei dir! ;) Dein Hinweis auf die jüngeren M-Nutzer ist spannend - das passt gut zu dem Trend, dass viele heute bewusst entschleunigen und sich auf das Wesentliche konzentrieren, sei es bei der Fotografie oder sogar bei der Musik. Und ja, das Wir-Gefühl in der Leica-Community ist tatsächlich etwas Besonderes - es verbindet Enthusiasten und Profis über Generationen hinweg. Danke für die Ergänzungen!“
@stephanbernhardt4607Ай бұрын
Hey Tom, welches Objektiv filmt dich gerade? Vielen Dank für deine Videos. Gruß Stephan
@tomvesabАй бұрын
Das Brot- und Butter-Objektiv Sony 24-105, perfekt für solche Sachen. Auf der kamera Sony A7sIII. Gerne und danke!
@stephanbernhardt4607Ай бұрын
@@tomvesab Danke für die schnelle Antwort. Ich interessiere mich sehr fürs Filmen und suche ein Objektiv. Wir sind viel an den riesigen Stauseen bei uns in Thüringen unterwegs und dort möchte ich einige Sachen filmen. Auch meine kleine Tochter würde ich damit gerne aufnehmen. Könntest du dafür das 24 105 empfehlen oder doch lieber das Sony FE 24-70mm f2,8 GM II? Da du gefühlt alle GM-Objektive hattest, wollte ich dich lieber fragen :D. Vielen Dank
@tomvesab27 күн бұрын
Das 24-105mm ist vielseitiger durch den größeren Brennweitenbereich, besonders für Landschaften und spontane Aufnahmen wie von deiner Tochter. Es hat eine optische Stabilisierung und ist leichter, was es perfekt für vielseitige Szenarien macht. Das 24-70mm f/2.8 GM II bietet durch die größere Blende ein besseres Bokeh und Vorteile bei wenig Licht, ist aber weniger flexibel im Brennweitenbereich. Für deine beschriebenen Anwendungen würde ich zum 24-105mm raten - es deckt mehr Situationen ab und ist praktischer. Beide sind jedoch großartige Objektive.
@stephanbernhardt460727 күн бұрын
@@tomvesab Vielen Dank
@Jattebra-br2szАй бұрын
Was bei Leica Gebrauchtwaren auffällt ist der teilweise hervorragende Erhaltungszustand. Wer meist nur gebrauchte Leica Dinge kauft wird vom sehr guten Erhaltungszustand dieser Produkte häufig nicht enttäuscht werden. Das kann an verschiedenen Punkten liegen. Entweder wurden die Sachen selten oder nie benutzt, oder aber extrem gut gepflegt oder aber regelmässig gewartet oder eine Kombination von diesen Punkten. Was es auch ist, als Leica Gebrauchtkäufer eine wunderbare Situation und das gute Gewissen, wenn etwas kaputt geht, kann es meist wieder repariert werden. Da sind wir dann beim Punkt Nachhaltigkeit, ähnlich wie die von Dir genannte Langlebigkeit in Deinem sehr gut gemachten Video!
@tomvesabАй бұрын
Ein sehr guter Punkt! Der hervorragende Erhaltungszustand vieler gebrauchter Leica-Produkte ist tatsächlich beeindruckend und macht den Gebrauchtmarkt für Leica-Nutzer so attraktiv. Es stimmt, dass das wohl an der Kombination aus seltener Nutzung, guter Pflege und der Möglichkeit regelmäßiger Wartung liegt. Besonders der Aspekt der Reparierbarkeit und Nachhaltigkeit ist heute ein wichtiger Faktor - und genau das trägt auch zur Langlebigkeit bei, die ich im Video angesprochen habe. Danke für deinen Beitrag!
@heinzkrichel-jm2glАй бұрын
Hallo und guten Tag Sehr gutes Video. Ich bin schon einige Zeit im Leica Kosmos unterwegs . Zusätzlich zu meiner SL2 ist jetzt eine M11 mit dem 50er Summilux asph und ein 90er apo summicron hinzugekommen. Ich liebe die Street Fotografie. Dafür ist die M ganz herausragend geeignet . Natürlich hat das in meinem Geldbeutel recht weh getan . Aber die Wertbeständigkeit ist ja nun real. Außerdem liebe ich diese kleinen, ganz wunderbaren M Objektive. Absolut faszinierend! Diese Qualität bereits bei Offenblende ist grandios .
@tomvesabАй бұрын
Hallo und vielen Dank für deinen Kommentar! Freut mich sehr, dass dir das Video gefallen hat und du so begeistert von der M11 und deinen Objektiven bist. Mit dem 50er Summilux und dem 90er APO Summicron hast du wirklich zwei absolute Highlights im Leica-Kosmos - perfekt für Street und Porträt. Und ja, die Wertbeständigkeit ist tatsächlich ein großer Pluspunkt, gerade wenn man bedenkt, wie hochwertig die kleinen M-Objektive gebaut sind. Viel Freude mit deiner Ausrüstung - klingt nach einer richtig tollen Kombi!
@heinzkrichel-jm2glАй бұрын
@ jo, danke . Ich bin hochzufrieden!
@MrDolphin1957Ай бұрын
Welches Objektiv nutzt Du mit der SL ? M Objektive mit Adapter ?
@heinzkrichel-jm2glАй бұрын
@ hallo, an der SL2 nutze ich die M Objektive mittels M -L Adapter . Aber auch die SL Objektive 24-70 Elmarit und 100-400 Tele .
@MrDolphin1957Ай бұрын
@, Danke ! Hammer Ausrüstung ! Habe eine M9 und eine MP. An meine SL1 soll nun endlich mal ein Autofokus Objektiv. Schwanke zwischen dem 50er Apo und dem 24-70 (von dem ich vielleicht enttäuscht sein könnte).
@saharabaer14 күн бұрын
Ob dieser Werterhalt auch für die Q3 gilt? Ich bin am überlegen mir diese zuzulegen.
@tomvesab14 күн бұрын
Das weiß ich nicht. Ich hab das nicht recherchiert aber glaube, dass es etwas abgeschwächt aber ähnlich sein wird.
@dietmargrun6162Ай бұрын
Interessantes Video. Bin 1979 ins Nikon System eingestiegen, hatte die erste DSLR (D70) . Hab mir aber auch die Leica M8 9Monate vor Auslieferung bestellt. .. Habe gute Erfahrungen mit der Fuji S5 (auf Basis der Nikon D200) gesammelt und deswegen irgendwann eine Fuji X-Pro gekauft. Und war mit Panasonic im MFT System unterwegs. Mein Fazit, warum ist die Leica so teuer? Wenn du eine SLR gewohnt bist und dann auf eine M umsteigst, stellst du fest, dass sie dich zu einem anderen Sehen erzielt. "Die KOnzentration auf das wesentliche" liegt nicht in den reduzierten Bedienknöpfen, sondern im "Wahrnehmen". Die Nachhaltigkeit bei der Reparaturen stimmt nur z.Teil. Die hat Leica. Die hat aber Nikon im Unterschied zu Sony auch! Und eine analoge F2A oder FM2 / 2 erfreut sich einer Wertbestädnigkeit a la Leica. Mechanisch war die Leica enttäuschend. Verschlusschaden nach 78000 Auslösungen und ein 28mm 2.0 das nach 5 Jahren gebrauch ausgelutscht war. Da sind alte Nikkore ( und ich denke auch Canon-Linsen) stabiler. Dennoch würde ich mir auch heute noch eine M 10 MP gönnen, Wenn ich Geld übrig habe, aus Prestige und Design Gründen. Sie ist wertig,. Sie sieht gut aus. Sie ist reduziert, was für mich bedeutet, dass ich 90% der Möglichkeiten nutze und nicht 40% wie bei der Sony. Warum ich keine M mehr benutze hat einen einfachen anderen Grund. Man wird älter. Das Augenlicht läßt nach. Ich habe mit meiner M Geld auf Hochzeiten verdient. Und am Ende wurde der Ausschuss der unscharfen Aufnahmen immer größer...... Was für die M spricht und in dem Video nicht zum Ausdruck kam,(oder ich übersehen habe). Die M macht den Menschen keine Angst. Sie können dich als Fotograf sehen, während du dich hinter dem SonyMonstrum versteckst. Was einzigartig bleibt ist der M-Look der Fotos. Da hat Leica ein Händchen, ist Canon und Sony überlegen. Da fehlt auch meiner Z der letzte Schliff..... Was mir die Leica gebracht hat, ist die Reduktion auf das wesentliche. Die User kaufen sich eine Canon-Nikon-Sony mit Universalzoom von 24-200mm um alles Fotografieren zu können und erwischen nichts richtig.....Ich mache den Wochenendtrip in eine europäische Großstadt mit meiner Z6 II und dem 35/1.4, stelle den Sensor auf schwarzweiß Modus und erfreue mich im Anschluss an einmalig tollen Fotos....à là Leica,-Style fotografiert mit Nikon
@tomvesabАй бұрын
Deine Erfahrung mit so vielen verschiedenen Systemen gibt wirklich interessante Perspektiven. Besonders spannend finde ich, dass du trotz der Kritik an der mechanischen Zuverlässigkeit der Leica M und deiner Wertschätzung für Nikon und Fuji immer noch die Faszination für Leica erkennst - sei es aus ästhetischen, reduktiven oder emotionalen Gründen. Dein Punkt, dass die Leica M keine ‚Angst‘ macht und Fotografen sichtbarer und zugänglicher macht, ist wirklich ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird. Dieses ‚unsichtbare‘ Arbeiten, besonders bei Street-Fotografie, unterscheidet sie tatsächlich von den ‚Sony-Monstern‘, wie du so treffend sagst. Ich nutze das immer in meiner Streetfotografie. Zum M-Look und dem besonderen Stil: Da hast du völlig recht - es ist etwas, das schwer zu erklären, aber leicht zu erkennen ist. Interessant, dass du mit deiner Z6 II und dem 35/1.4 im Schwarzweiß-Modus einen ähnlichen Ansatz gefunden hast. Das zeigt, dass es oft weniger um die Marke als um die Philosophie geht - und Leica hat diese Reduktion auf das Wesentliche sicherlich geprägt. Danke für deine detaillierten Gedanken - sie fassen die Stärken und Schwächen der Leica M auf eine sehr reflektierte Weise zusammen.
@WeidemeyerАй бұрын
Ein tolles, fundiertes Video. Gut gemacht und auch nicht nur Pro sondern auch Kontra. Faszination kann man nur schwer erklären, sie stellt sich beim erleben ein. Wetzlar ist mit dem Auto eine Stunde von mir entfernt und der Leica-Standort ist sehenswert, auch für nicht Leica Fotografen. Im Oktober habe ich in Wetzlar eine Leica SL2-S erworben, da die M eine Messucherkamera ist und ich bin 58 und brauche häufig aber nicht dauernd eine Brille, die Q2 43 währe evtl. Eine Alternative hat aber einen elektronischen Sucher. Die Kröte mit dem elektronischen Sucher musste ich in der SL auch schlucken, kann aber mein 77mm Pentax (und weitere) mit einem Adapter verwenden. Der Elektronische Sucher gehört angeblich zu den Besten seiner Art aber wer mal durch eine Analoge Nikon F3 HP oder eine DSLR vom Kaliber einer Pentax K3 Mark III geschaut hat, der muss sich an so einen EVF Sucher erst gewöhnen. Jetzt habe den ganzen überflüssigen Info-Reizüberflutung-Firlefanz bis auf das Wesentliche ausgeblendet und für Aufnahmen in der Dämmerung verwende ich eine Bildrate von 120hz. So langsam werden der Sucher und ich Freunde. Neben den von Dir aufgezeigten tollen Leica Eigenschaften der Leica M ist noch das Menü der Leicas zu erwähne: TOP. Noch was: Die Leica macht im M Modus richtig Spaß, der sich bei meinen Pentax im M Modus nie so richtig eingestellt hat.
@tomvesabАй бұрын
Du hast völlig recht - die Faszination Leica ist schwer in Worte zu fassen und lässt sich nur durch das eigene Erleben begreifen. Es klingt, als hättest du mit der SL2-S einen guten Kompromiss für deine Anforderungen gefunden. Der elektronische Sucher mag gewöhnungsbedürftig sein, aber mit der Reduktion auf das Wesentliche hast du genau das gemacht, was Leica so besonders macht: Fokus auf das Wichtige. Das Menü der Leica-Kameras ist tatsächlich ein Highlight - einfach, übersichtlich und intuitiv. Dass du den M-Modus bei der Leica so genießt, zeigt, wie sehr die Kameras durchdacht auf eine bewusste Bedienung ausgelegt sind. Es freut mich, dass du langsam auch mit dem EVF warm wirst, und ich bin sicher, die SL2-S wird dich noch lange begeistern. Ich mag aucxh die alten großen Sucher, wie an der HP. Hab lange Zeit analoge Nikons gesammelt. Viel Freude mit deiner Leica und deinen adaptierten Pentax-Objektiven!
@itsmealex9290Ай бұрын
Vielen Dank für das Video. Viele der Gründe welche Du genannt hast sind aber auch welche, um sich den Kauf vor sich selbst zu rechtfertigen. Rational hast Du ja fast alle zuvor entkräftet. Einen Grund hast Du aber nicht genannt, welcher aber nach meiner Meinung, einer der Hauptgründe ist weshalb eine Leica gekauft wird. Das ist der Status und das meine ich nicht abwertend.
@tomvesabАй бұрын
Interessanter Punkt, danke für deinen Kommentar! Natürlich spielt Status für manche Käufer eine Rolle, wie bei vielen Luxusprodukten. Aber aus meiner Erfahrung heraus sind es bei Leica-Käufern oft andere Gründe wie Haptik, Bauweise oder die bewusste Art des Fotografierens, die im Vordergrund stehen. Der Status mag für einige ein zusätzlicher Aspekt sein, aber sicher nicht der Hauptgrund für die meisten. Es ist spannend, wie unterschiedlich das wahrgenommen wird!
@wolfgangkeppler953429 күн бұрын
Bewusst fotografieren ist eine Frage der inneren Einstellung. Das macht heute aber jeder, der bereit ist, mehr als ein Smartphone mit sich rumzutragen. Bei entschleunigt fotografieren gebe ich Dir recht. Schnell vorüberziehende Motive werden mit einer M - wenn überhaupt - nur dem extrem Geübten gelingen. Eine Leica M auf dem technischen Niveau einer Sony A 7c ll würde auch ich als traumhaft empfinden. Solange es sowas nicht gibt, gebe ich mich für Street mit einer Pana Mft zufrieden. Vergrößerungen bis 75 x 50 in hoher Qualität sind auch damit möglich; bei Verwendung von Leica-Objektiven sowieso. - Und ohne dass ich mein Sparbuch plündern muss.
@tomvesab28 күн бұрын
Ja die Vergrößerungen sind auch mit kleineren Sensoren problemlos zu bewältigen. Da geht wahrscheinlich noch viel mehr.
@thomaskihr32928 күн бұрын
Ich habe mir vor einem Jahr einfach eine Harley Davidson gekauft. Ich hatte davor schon viele andere Motorräder die allesamt moderner und besser, etc. waren - aber bei bei keinem anderen Bike habe ich mich mit solch einer Freude und Begeisterung drauf gesetzt und bin meine Runden gefahren. Einfach ein breites Grinsen weil es für mich passt und mich glücklich macht. Genauso sehe ich das mit der Leica M auch. Wenn man sie haben will, wenn man sich die M leisten möchte und bei der Nutzung das selbe breite Grinsen hat wie ich auf meiner Harley, dann ist der Sinn und Zweck schon erfüllt. Da braucht es keine Rechtfertigung, keine Erklärungsversuche - es ist einfach gut so und ich bin mit meinen Fuji Kameras (von alt bis neu) ebenso glücklich und zufrieden, wie andere mit Sonys, Olympus, Canon, Hasselblad oder eben Leica.
@tomvesab28 күн бұрын
Gute Einstellung! Mich haben auch immer alle gefragt, warum ich mit einer Wettbewerbs-KTM SXC und EXC Fernreisen unternehme (also mehrere tausend Kilometer am Stück). Genau, weils Spaß macht und die anderen müssen es auch ger nicht verstehen. Viel Spaß auf deinen Touren!
@thomaskihr32926 күн бұрын
@@tomvesab So! Jetzt habe ich mir eine Q1 "geschossen" und bin mehr als neugierig ob sie das was ich mir so erwarte - nach einer gewissen Einarbeitung versteht sich - erfüllen kann ;)
@tomvesab26 күн бұрын
Viel Spaß damit!
@olivergaum4515Ай бұрын
Bringen wirs doch mal auf den Punkt: Soll doch jeder sich seine Lieblingsmarke/Kamera gönnen. Wer das Geld dazu hat, dem gönne ich es von Herzen. Eine 20 Euro Casio zeigt die Uhrzeit genauso an wie eine Rolex. Aber dennoch kaufen sich Leute für 20.000 Euro eine Rolex... Ich bin im Sony und Fujilager unterwegs und meine ganz persönliche Meinung ist, dass eine Leica super ist, aber eine Q3 ist nicht dreimal so gut wie eine Sony a7IV ... Daher bleibe ich bei Sony.
@tomvesabАй бұрын
Danke für deinen Kommentar! Absolut richtig - am Ende soll jeder mit seiner Lieblingsmarke glücklich sein. Deine Analogie mit der Casio und der Rolex passt perfekt. Leica ist für viele mehr als nur technische Leistung, so wie eine Rolex eben auch. Ich bin selbst auch im Sony-Lager unterwegs (A9III und A7sIII) und weiß, wie unglaublich leistungsfähig diese Kameras sind. Trotzdem mag ich die Leica M mehr - nicht wegen besserer Technik, sondern wegen des besonderen Gefühls und der Art, wie sie das Fotografieren entschleunigt. Danke, dass du deine Sichtweise eingebracht hast!
@Tony.79529 күн бұрын
Eine Rolex ist auch noch einmal ein ganz anderes Level von Produktion. Das ist vielen Leuten nicht bewusst. Trotzdem läuft eine Quartz Uhr präziser als eine mechanische.
@olivergaum451529 күн бұрын
@@tomvesab ich hab dem nichts hinzuzufügen. Unterschreibe dein Kommentar sofort. Gerne. Es ist meine Meinung und ich liebe Kameras aller Art und gönne jedem alles... Wir leben in einer solchen Luxussituation momentan und können von allen namenhaften Anbietern geile Kameras erwerben. Für mich zählt der Spaß und das Bild am Ende. 🥰
@stefan_beckerАй бұрын
Meiner Meinung nach machte eine Leica M für FIlm in der Prä-Autofokus-Ära eine Menge Sinn als Reportagekamera. Seit es Autofokus gibt, ist meiner Meinung nach die große Zeit des manuellen Fokussierens vorbei. Es gibt ganz seltene Randfälle, in denen manuelle Fokussierung Sinn macht (z.B. in der Produktfotografie beispielsweise mit Großformat), aber für die übliche Fotografie ist manueller Fokus meiner Meinung nach nur noch ein Klotz am Bein. Spätestens in der digitalen Ära war dann auch die Zeit des klassischen Messuchers vorbei und elektronische Sucher bei Aufnahme und beim Beurteilen des Bildes (Parallaxe, Belichtung, Schärfe, Weißableich, Informationsgehalt etc.) deutlich überlegen. So gesehen ist meiner Meinung nach die Leica M vorwiegend eine Kamera mit einem ziemlich schlechten Preis/Leistungsverhältnis. Ja, die Qualität der Linsen und der Mechanik ist gut, was einem aber wenig bis gar nichts nützt, wenn das Bild wegen inkorrekter Fokussierung, falscher Belichtung, Parallaxe etc. dennoch Ausschuss ist oder das Lächeln der portraitierten Person schon eingefroren ist, weil man vor jedem Bild rumfokussieren muss, bevor man auslösen kann. Man engagiere mal ein Modell für ein Shooting. Da tickt die Uhr unbarmherzig und da will man als Fotograf und da will auch das Modell gute, verwertbare Bilder bekommen. Es gibt aber eine Nische für die Kamera bei den Fotografen, die die Kamera als Wertanlage, Statusobjekt oder Schmuck in der Vitrine sehen (daher die vielen Sondereditionen) oder aber nicht auf eine hohe Quote von guten Ergebnissen angewiesen sind, denn es gibt verdammt viele Möglichkeiten, Ausschuss mit einer Leica M zu produzieren: vor allem falscher Fokus, aber auch falsche Belichtung, falscher Bildausschnitt durch Parallaxe, Kappe auf dem Objektiv (Film Leicas) und so weiter. Unterm Strich: will ich die Kamera "anbeten" oder brauche ich gute Bildergebnisse? Ich bin ganz klar auf der Seite der Bildergebnisse. Ja, ich habe auch eine M3, aber die steht in der Vitrine, weil sie gut aussieht und beständig ist. Aber wenn ich verlässlich verwertbare Bilder brauche, greife ich meine Sony oder Nikon.
@tomvesabАй бұрын
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Du sprichst einige kritische Punkte an, die in der modernen Fotografie definitiv wichtig sind, wie der Vorteil von Autofokus und elektronischen Suchern. Allerdings greift dein Argument meines Erachtens etwas zu kurz, wenn es um die Gründe geht, warum Leica-User die M-Serie heute noch schätzen. Wie ich im Video erklärt habe, geht es nicht nur um Effizienz oder maximale Trefferquoten, sondern um ein bewusstes, entschleunigtes Fotografiererlebnis, das für manche den Ausschlag gibt. Ja, es gibt Einschränkungen wie den manuellen Fokus und den Messsucher, aber genau das macht die Kamera für viele Nutzer besonders. Trotzdem sind deine Punkte zur Rolle der Kamera als Sammlerobjekt und Statussymbol berechtigt - danke, dass du die Diskussion bereicherst!
@endsommerАй бұрын
@@tomvesab EVF kann man mögen, muss man aber auch nicht. Die Vorteile habe ich da noch nicht so gefunden, könnte aber auch an meiner Art der Fotografie liegen und dass ich auch nicht sehen muss, wie die Aufnahme werden wird. Selbst einen AF vermisse ich nicht immer - fotografiere auch gern mit Kameras ohne AF - die eben auch darauf ausgelegt waren. Es sind aber keine Leica ;-) Wie man sieht, sind die heutigen Fotografen zu sehr von der Technik verwöhnt und kommen mit einfacherer Technik oft nicht mal mehr so richtig zurecht. Verlässlich verwertbare Bilder schafft man auch mit der M3 - dazu braucht es keine Sony oder Nikon Z. Wollen und können muss man es aber schon auch.
@maximilianmustermann5763Ай бұрын
Autofokus heißt ja heutzutage auch nicht, dass man grundsätzlich einfach die Kamera den Fokus setzen lässt. Autofokus kann auch heißen, dass man der Kamera genau den Punkt vorgibt, an dem scharf gestellt werden soll. Das ist praktisch "halb manuell", läuft aber auch unter AF. So haben Fotografen ja schon lange gearbeitet: AF auf den kleinen Mittelpunkt legen, die AF-Funktion auf eine eigene User-Taste weg vom Auslöser. Zum Scharfstellen einfach den Punkt aufs Objekt, Fokus-Taste drücken, zurück schwenken und klick. Das geht deutlich schneller, als von Hand zu fokussieren, ist aber im Grunde genommen auch "von Hand fokussieren".
@stefan_beckerАй бұрын
@@endsommer Mit Verlaub das is Mumpitz. Ich habe viele Jahre mit komplett manuellen Großformatkameras fotografiert. Ich weiß, wie das geht. Es ist aber leider für manche Genres der Fotografie ungeeignet (Schnappschüsse, People Fotografie mit Personen in Bewegung, Sport, Action usw. usw.). Wenn man diese Genres der Fotografie betreibt und eine halbwegs brauchbare Ausbeute für Interessenten/Kunden und Modelle haben möchte, braucht man Autofokus. Ja, es geht theoretisch auch ohne, aber dann ist die Ausbeute so lausig, dass die anderen schneller die besseren Bilder machen.
@tomvesabАй бұрын
@endsommer, ich finde es spannend, dass du hier einen Punkt ansprichst, der eigentlich für Leica spricht, aber das scheint dir vielleicht selbst gar nicht bewusst zu sein. Du sagst, dass man mit einer M3 verlässlich verwertbare Bilder schaffen kann und keinen Autofokus oder EVF braucht, solange man es ‚wollen und können‘ will. Genau das ist doch der Kern der Leica-Philosophie: bewusste Fotografie ohne Ablenkung durch Techniküberladung. Dass das manchen Fotografen zu viel abverlangt, ist keine Schwäche der Leica, sondern vielmehr ein Hinweis darauf, dass sie ein Werkzeug für Fotografen ist, die Wert auf das Handwerk legen. Dass du dennoch immer wieder versuchst, eine Spitze gegen Leica zu setzen, obwohl deine eigenen Aussagen das Gegenteil belegen, wirkt leider wenig konstruktiv. EVFs haben sicherlich ihre Vorteile, aber genauso gibt es Fotografen, die den optischen Messsucher bevorzugen - und das ist völlig in Ordnung. Deine Behauptung, dass viele Fotografen ‚von der Technik verwöhnt‘ seien, trifft übrigens nicht nur auf Nutzer moderner Kameras zu. Das gilt genauso für viele, die sich nicht mehr mit manuell fokussierenden Systemen auseinandersetzen wollen - und das sind eben oft keine Leica-User. Es ist okay, wenn Leica für dich nicht das richtige System ist, aber Aussagen wie ‚man braucht keine Sony oder Nikon Z‘, um verwertbare Bilder zu schaffen, sind Mumpitz, wie ein anderer Nutzer schon herausgestellt hat. Die Wahl der Kamera ist immer individuell und hängt von den Anforderungen ab. Leica bietet ein ganz anderes Erlebnis als Sony oder Nikon - nicht besser, nicht schlechter, sondern anders. Es gibt Fotografen, die genau das schätzen. Vielleicht solltest du das einfach mal so stehen lassen, ohne ständig zu versuchen, es abzuwerten.
@jurgen6866Ай бұрын
Also zu den Argumenten… Streetfotografie: Meine Lumix GM5 ist (fast) so groß und unauffällig wie alleine das Objektiv Deiner Leica M. Und sicher ist sie nicht gerade unauffällig die M zum Kopf zu führen und ein Foto zu schießen. Das Argu ist mMn komplett veraltet. Völlig egal. Ich verstehe Dich gut und komme auch aus den 70/80ern ff. und kenne so gut den gesamten Markt von damals. Hatte sicher um die 40 Kameras (u.a. Leica M4-P, M6), auch und vor allem sog. „Profigeräte“ a la F2, F3, F-1NAE, LX, usw. Wenn Dir das Fotografieren so Spaß macht, Du es tust und Ergebnisse hast braucht es keine andere Begründung. Es macht Spaß und „motiv-iert“ Dich. Das ist doch alleine schon große Klasse! Top.
@tomvesabАй бұрын
@jurgen6866, danke für deinen Kommentar! Dein Vergleich zwischen der Lumix GM5 und der Leica M für Streetfotografie ist interessant, aber es gibt wichtige Unterschiede, die die M weiterhin zur klassischen Streetkamera machen - und das aus gutem Grund. Der Sucher der GM5 ist zwar an der gleichen Stelle wie der der M, aber es geht um mehr als nur die Position. Der Messsucher der Leica M bietet eine andere Art der Fotografie: Er erlaubt dir, mit beiden Augen zu fotografieren, die Szene direkter wahrzunehmen und dich nicht von einem digitalen Display abzulenken. Genau das schätzen Fotografen wie Matt Stuart, einer der bekanntesten Streetfotografen der letzten Jahre. Er betont immer wieder, wie die Reduktion und die Arbeitsweise der Leica M ihn dazu bringen, den Moment bewusster wahrzunehmen und festzuhalten. Ein weiterer Unterschied ist der Vollformatsensor der M, der bei Streetfotografie entscheidend sein kann. Gerade bei schwachem Licht oder für die gezielte Kontrolle der Tiefenschärfe bietet die M mehr Spielraum als Kameras wie die GM5 mit ihrem kleineren Micro-Four-Thirds-Sensor. Auch Fotografen wie Joel Meyerowitz haben immer wieder die Bildqualität und die intuitive Bedienung der Leica M als großen Vorteil für ihre Arbeit hervorgehoben. Das puristische Konzept der Leica M ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Keine überladenen Menüs, keine Ablenkung durch zu viele Funktionen - die Kamera zwingt dich, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Stuart selbst beschreibt, wie diese Einfachheit seine Kreativität steigert und ihn dazu bringt, sich ganz auf den Moment einzulassen. Natürlich hat die GM5 ihre Stärken und ist kompakt, aber wenn man die Werke von Fotografen wie Stuart oder Meyerowitz betrachtet, wird klar, warum die Leica M seit Jahrzehnten die erste Wahl vieler Streetfotografen ist. Es geht nicht nur um die technische Leistung, sondern um das Erlebnis des Fotografierens und die Verbindung zum Motiv - und da bleibt die M unerreicht.
@blende5.693Ай бұрын
Sehr interessante Diskussion, nicht neu aber immer wieder spannend. Für mich zählt bei der Fotografie nicht nur das Ergebnis, sondern auch das Erlebnis. Die Bildqualität ist heute bei fast allen Herstellern sehr gut, da würde mir mein Sony völlig ausreichen. Allerdings macht mir die Sony wenig Freude beim Fotografieren. Sie liefert fast immer gut ab, mehr aber nicht. Bei meinen Leica M Kameras ist das anders. Es macht mir eben sehr viel Spaß damit zu arbeiten. Manchmal sitze ich auf dem Sofa und spiele mit meiner M2 rum. Mit der Sony ist mir das noch nie passiert. Sind die Kameras das Geld wert? Nein! Ein Objektivdeckel für 35€ ist eine Frechheit, ebenso eine Gegenlichtblende für 280€. Manchmal fällt es mir schwer über diese Preispolitik hinwegzusehen. So bleibt die Frage; will ich eine Leica und kann ich sie mir leisten?
@tomvesabАй бұрын
Du bringst den Kern der Diskussion perfekt auf den Punkt: Es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um das Erlebnis beim Fotografieren. Genau hier liegt für viele der Reiz der Leica M. Der Spaß an der Bedienung und das ‚Spielen‘ mit der Kamera - wie du es so treffend beschreibst - ist etwas, das viele andere Systeme einfach nicht bieten. Was die Preispolitik angeht, hast du absolut recht. Objektivdeckel und Gegenlichtblenden zu solchen Preisen sind schwer zu rechtfertigen und oft ein Kritikpunkt. Ich finde diese teile auch zu teuer. Am Ende bleibt es tatsächlich eine Frage: Kann ich mir den Luxus leisten, und ist mir dieses besondere Erlebnis den Aufpreis wert?
@thomassonntag8237Ай бұрын
Alle Argumente stimmen. Ohne Ausnahme -richtig gut erklärt. Ich finde allerdings, Leica hatte dabei auch viel Glück. Sie waren einfach die deutschen Hersteller, die am längsten durchgehalten haben, denn wenn es heute noch Rollei aus Braunschweig gäbe oder Voigtländer, die Pentacons alles handgefertigt in Germany, dann hätten sie natürlich Konkurrenz. Dann kommt noch eine zunehmend problematische Alterstruktur des typischen Leica Käufers hinzu. Einfach mal tippen -das Durchschnittsalter: 25,45 oder 70 ? Ich weiß die Antwort nicht mal-hätte aber eine Tendenz…. und neue Käufer , auch für die vielen teuren Gebrauchten halten diesen Markt ja am Leben. Ich kenne halt zu viele Briefmarkensammler, die mir ihr Leid geklagt haben. Dann noch die Sammler von Märklin Loks, die mir in die Hand geschworen haben, dass ihre Lok immer 4000 € bringen wird. Na ja , da war sie wieder : Die demographische Entwicklung. Viele Alte ist da schon mal prima, die müssen dann aber eben auch Kameras mögen . Ach was: Merklin Eisenbahn Sammler wird es immer geben ! Oder ? 😂
@tomvesabАй бұрын
Du sprichst da ein paar wirklich interessante Punkte an, besonders was die Historie und die demografische Entwicklung angeht. Leica hatte sicher auch Glück, aber sie haben es eben auch geschafft, sich über Jahrzehnte als Premium-Marke zu behaupten - auch weil sie sich treu geblieben sind. Konkurrenz wie Rollei, Voigtländer oder Pentacon fehlt heute definitiv, und das zeigt, wie schwierig es ist, in diesem Markt zu bestehen. Die Frage nach dem Durchschnittsalter finde ich spannend - das wäre wirklich mal eine interessante Statistik! Und ja, Märklin-Sammler wird es wohl auch immer geben. 😉 Danke!
@bildhungerАй бұрын
Die Altersstruktur ist sicher ein Thema. Die Kooperation mit Huawei ist diesbezüglich spannend und vielleicht macht sich das bezahlt. Dazu noch ein Fokus auf den asiatischen Markt und die Positionierung im Luxussegment. Schade finde ich, dass die ihre APS C Serie eingestellt haben. Die hat mich gereizt, aber bisher habe ich mich bzgl. Anschaffungen auf den Job konzentriert und Leica wäre für mich ein "nice to have". Im Job brauche ich halt einen schnellen und zuverlässigen Autofokus. Langlebigkeit und sogar Kulanz bei Reparaturen sind sicher positiv - aber wenn ich Monate auf eine Reparatur warten muss wird es schwierig. Natürlich habe ich mehrere Kameras - aber direkt mehrere SL3 sind nicht drin.
@oskarbarnak1500Ай бұрын
Wenn ich von mir ausgehe, minus 70. Wir sind halt mit diesen Kameras aufgewachsen und sie haben uns die grundlegenden Basics der Fotografie vermittelt.
@markbrandenburg2891Ай бұрын
Sie dürfen " CANON " richtigerweise hart deutsch " Kanon " sprechen. Die japanische Phonetik ist nah am harten deutschen und " CANON " kommt von " Kwanon " der japanischen Göttin des Lichtes und der Barmherzigkeit
@tomvesabАй бұрын
Ja ich rätsel immer wieder ;) Ich hab ja viele Jahre mit Canon fotografiert und jeder hat es anders ausgesprochen... Ich hab früher immer Kanon gesagt aber nun wollte ich mal was anderes sagen... 😂 Danke!
@Christian_Ahrens_FotografАй бұрын
Bei aller Leica-friendlyness (durchaus auch bei mir): den starken Markennamen lässt sich die Firma sehr wohl auch sehr gut bezahlen respektive vergolden. Wie anders wäre es zu erklären, dass man beim Kauf einer Q ein Summilux UND eine Kamera für einen Betrag bekommt, der sonst nicht mal für ein manuelles Summilux reicht? Hier reizt Leica ordentlich aus, und die Käufer ziehen offensichtlich mit. Der Leica-Nimbus beruht vom Ursprung natürlich vor allem auf den großartigen Bildern, die vor allem Fotojournalisten im 20. Jahrhundert bis in die 60er/70er Jahre mit Leicas gemacht haben. Damals war das eine hochinnovative Kamera, danach haben sie den Anschluss an alle innovativen Entwicklungen in der Fotografie verloren oder kamen sehr spät erst hinterher. Heute ist Leica mehr Traditionalist als Innovation, wie im Film ja auch richtig gesagt wurde. Was ich echt schade finde: dass Leica bei Profis einfach keine Rolle mehr spielt, hier haben sie wirklich den Anschluss verloren bzw. agieren in Preisregionen, die in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung stehen. Und absolut schrecklich: die unsäglichen Sondermodelle, die einfach nur peinlich und einer Marke wie Leica nicht würdig sind. Aber ja, ich mag Leica auch, und habe sogar eine (eine Q). Diese Modellreihe übersetzt in meinen Augen die ursprünglichen Tugenden der Leica in die Gegenwart: sie ist handlich, hinreichend modern, liefert eine sehr gute Qualität ab und ist Reportage-tauglich. Aber natürlich auch sehr, sehr teuer.
@tomvesabАй бұрын
@Christian_Ahrens_Fotograf, danke für deine differenzierte Meinung. Ja, Leica lässt sich den Markennamen und die Historie vergolden, keine Frage - das gehört zur Premium-Strategie. Die Kritik an den Sondermodellen kann ich nachvollziehen, da diese oft eher für Sammler als für Fotografen gedacht sind. Dass Leica bei Profis weniger präsent ist, liegt vor allem an den sich verändernden Anforderungen in der Fotografie - nicht jeder Profi braucht eine Leica für seinen Job. Dennoch ist die Q-Reihe ein gutes Beispiel dafür, wie Leica Tradition und Moderne verbinden kann. Teuer, ja, aber für viele Nutzer das Geld wert.
@uwekienle8939Ай бұрын
Mal von den technischen Features und den Preisen abgesehen, spielt auch die Happtik eine große Rolle. Hat man eine Kamera gerne in der Hand und macht es einfach Spaß mit ihr zu fotografieren hat man doch alles richtig gemacht. Was bringt mir der höchste aktuelle Standard, wenn die Kamera im schlechtesten Fall zu Hause bleibt, weil sie mir keinen Spaß macht. Eine Leica M habe ich leider nicht, aber schon mal in der Hand gehabt und das hat schon was. Analog fotografiere ich sehr gerne mit meiner Leica R8. Es ist einfach fantastisch wie die in der Hand liegt und die Objektive tun ihr Übriges dazu. Schade, daß Leica für die R8 und R9 den Wartungs- und Repapararurservice eingestellt hat. Digital fototografiere ich mit meiner Nikon Z6II und bin absolut zufrieden damit. Grüße aus Bingen am Rhein Uwe
@tomvesabАй бұрын
Hallo Uwe, danke für deinen Kommentar und deine Perspektive! Du bringst einen wichtigen Punkt ins Spiel: Die Haptik und das Fotografiergefühl sind oft genauso entscheidend wie technische Features. Wenn eine Kamera Freude bereitet und man sie gerne in die Hand nimmt, dann wird sie genutzt - und das ist am Ende doch der wichtigste Aspekt. Dass du mit deiner R8 so gute Erfahrungen gemacht hast, kann ich absolut nachvollziehen. Es ist schade, dass Leica den Reparaturservice für die R8 und R9 eingestellt hat, denn gerade diese Modelle haben viele Fans, die sie noch heute gerne nutzen würden. Dein Wechsel zur Nikon Z6II zeigt aber auch, dass es tolle Alternativen gibt, die ebenfalls ein großartiges Erlebnis bieten können. Am Ende ist es immer eine persönliche Entscheidung, was für einen selbst passt, und ich finde es super, dass du sowohl analog als auch digital fotografierst. Grüße zurück nach Bingen am Rhein!
@Testprinz13 күн бұрын
wie auch bei anderen Luxusgüter hat man bei Leica eben halt auch den guten Service und auch die Möglichkeit, noch alte Kameras einzusenden, die repariert werden können, so wie du es in deinem Bericht sagst. Dazu kommt die Handarbeit und die Arbeit in Deutschland und natürlich auch, dass eine Leica nie ein Massenprodukt ist. Man braucht eigentlich überhaupt nicht darüber diskutieren. Entweder man leistet sich das, oder man leistet es sich nicht. außerdem sind sie auf dem Gebrauchtmarkt von größtem Wert. Selbst ältere, gut gebrauchte Modelle erzielen noch sehr gute zum Teil hohe Preise.
@tomvesab13 күн бұрын
Das kann ich bestätigen. Gute gebrauchte Leicas und Objektive, vor allem mit regelmäßiger Wartung, sind leider ganz schön teuer. Ich hab fast alles gebraucht gekauft.
@ralfferfi2860Ай бұрын
Zudem ist es mir wichtig, dass ich nicht aus Versehen irgendetwas verstelle. Das ist bei der M sicherer als bei den anderen. Ich bin weitsichtig und möchte meine Kamera blind bedienen können! Und das im wahrsten Sinne. Fokussieren und Persepktive funktioniert mit Dioptrienausgleich wunderbar. ISO, Blende, Zeit und ggf. Belichtungskorrektur kann ich einstellen, obwohl ich 3 Dioptrien habe.
@tomvesabАй бұрын
Das ist ein super Punkt, den du ansprichst - die Leica M bietet mit ihrer minimalistischen und klaren Bedienung wirklich eine andere Erfahrung. Gerade wenn es darum geht, die Kamera blind oder intuitiv zu bedienen, ist die M-Serie schwer zu schlagen. Es ist schön zu hören, dass du mit Dioptrienausgleich so gut zurechtkommst und alle wichtigen Einstellungen problemlos vornehmen kannst. Genau diese Einfachheit und Präzision schätzen viele an der M!
@endsommerАй бұрын
@@tomvesab Blind bedienen kann man mehr als nur Leica-M ....
@tomvesabАй бұрын
@endsommer, dein Kommentar fällt mal wieder weniger durch Inhalt, sondern vielmehr durch deinen Stil auf. Es scheint, als würdest du bewusst versuchen, Diskussionen auf eine Ebene zu bringen, die wenig konstruktiv ist. Anstatt sachlich zu bleiben oder auf konkrete Punkte einzugehen, wirfst du pauschale Aussagen in den Raum, die weder neue Erkenntnisse bringen noch die Diskussion bereichern. Vielleicht wäre es sinnvoller, den Fokus darauf zu legen, wie man inhaltlich argumentieren kann, anstatt ständig kleine Spitzen zu setzen. Das würde der Diskussion und allen Beteiligten mehr bringen.
@DVoss25 күн бұрын
Vielen Dank für dieses Video! Ich glaube aber, das wichtigste Argument hast du vergessen. Ich denke auch Leica unterschätzt die Bedeutung dieses Punktes und fixiert sich viel zu stark auf die von dir genannten Wertbegründungen. Dennoch spürt man ja stets die Unsicherheit in der Tragfähigkeit. Ich glaube das Alleinstellungsmerkmal kommt durch die Leica-Community auch getragen durch die Aktivitäten der Stores. Im Kameramarkt gibt es wenig Kult; vielleicht neben Leica nur noch Hasselblad. In unserer heutigen Zeit ist aber dieses Zughörigkeitsmerkmal von großer Bedeutung und ich habe bei Leica-Treffen schon viele nette Leute kennengelernt. Nicht, dass das bei Canon nicht möglich wäre, aber mit einer Leica, "kauft" man sich eben auch ein wie in einen Golfclub. Wichtig ist es, dieses Gefühl lebendig zu halten und dafür muss Leica auch etwas tun, sonst fliegen ihnen die anderen Argumente irgendwann um die Ohren.
@tomvesab25 күн бұрын
Ein interessanter Gedanke, der das Thema Community aufgreift, danke dafür! Tatsächlich ist die Leica-Community ein starkes Alleinstellungsmerkmal, das oft übersehen wird. Der Austausch bei Leica-Treffen oder in den Stores schafft eine besondere Verbindung - nicht nur zur Marke, sondern auch untereinander. Das Gefühl der Zugehörigkeit ist etwas, das Leica auf eine Weise bietet, wie es nur wenige andere Marken schaffen. Allerdings ist dieses "Clubgefühl" allein sicher nicht ausreichend, um langfristig die Marke zu tragen. Leica muss weiterhin durch Qualität, Service und Innovation überzeugen, damit dieses Zugehörigkeitsgefühl nicht nur auf Nostalgie basiert. Dass Leica aktiv an dieser Community arbeitet - sei es durch Veranstaltungen oder die enge Verbindung in den Stores - zeigt aber, dass sie den Wert dieses Aspekts durchaus verstehen. Trotzdem ist es gut, diesen Punkt nochmal ins Bewusstsein zu rücken, da er tatsächlich ein wichtiger Teil der Leica-Erfahrung ist.
@fotohardieАй бұрын
Danke! Alle Argumente aus meiner Sicht richtig. Mein Vater hatte die R3 und R4 mit einigen Objektiven mir vererbt, die ich später in meiner fotografischen Abstinenz an sehr gute Freunde verschenkt hatte, die seit ein paar Jahren keine Freunde mehr sind, und es tut mir heute leid, beides. Nun bin ich selber Rentner, und mein Budget hat für die Nikon Z5 und die Panasonic G91 gereicht, mit relativ vielen Objektiven. Dafür hätte ich sicherlich auch eine Leica bekommen, aber sicherlich nicht in einem Rutsch, und für den Bereich Tierfotografie wahrscheinlich auch die falsche Wahl. Allerdings wenn ich dss Geld hätte, wäre es schön eine Leica zu besitzen. Aber was soll es, ich trage eine (Sport-) Uhr für 200€, anstatt z.B. eine Rolex, fahre keinen Porsche, dafür einen Dacia Dokker, und für meinen Sport ein Rennrad für unter 3000€. Also alle auf gutem Niveau, halt alles nicht das "teuerste". Dennoch gönne ich jedem seinen Traumwagen, seine Traumuhr, sein Traumsportgerät, und wie kann es anders sein, seine Traumkamera. Und so sollte es bei uns fotografierenden sein. Sich für den anderen freuen, mal die Argumente anhören, und vielleicht auch weiter träumen. Also eventuell auch mal eine Leica in Besitz nehmen. Stellt sich nur für mich die Frage. Wie erkläre ich dann den Kauf meiner Frau? Ob das Video reichen würde? Danke auf jedenfall dafür!
@tomvesabАй бұрын
@fotohardie, danke für deinen ehrlichen Kommentar! Es ist schön, dass du so offen über deine Perspektive und Prioritäten sprichst - das macht die Diskussion rund um Leica und andere Kamerasysteme erst richtig interessant. Dein Punkt, dass es nicht immer das ‚teuerste‘ sein muss, ist absolut richtig. Wichtig ist doch, dass man mit dem, was man hat, glücklich ist und seine Leidenschaft ausleben kann. Deine Nikon Z5 und Panasonic G91 sind fantastische Werkzeuge, und du scheinst sie mit Freude zu nutzen - das ist doch das Wichtigste! Ich fahre übrigens ein 24 Jahre altes Auto ;) Dass du den Gedanken hegst, vielleicht irgendwann eine Leica zu besitzen, zeigt, wie viel Faszination die Marke auch für viele hat, die sie aktuell nicht nutzen. Und ja, es ist definitiv erlaubt, zu träumen! Was das Erklären an die Frau angeht: Ich fürchte, das Video allein könnte dafür nicht ausreichen, aber vielleicht hilft es, die Begeisterung und den Wert zu vermitteln, den so eine Kamera für dich hätte. Letztlich geht es doch darum, dass man Freude an seinem Hobby hat, und das spürt man in deinem Kommentar in jedem Satz. Also: Genieße deine Kameras, träume weiter von einer Leica, und wer weiß - vielleicht lässt sich dieser Traum ja doch irgendwann verwirklichen. Viel Spaß beim Fotografieren!
@fotohardieАй бұрын
Das werde ich haben - die Freude, und danke für die erfreulich lange Antwort.
@peterkneffel5918Ай бұрын
Zum Thema Werterhalt und reparieren kann ich nur sagen: das Leica eine Kamera rausbringt, deren Chip beziehungsweise der CCD korrigiert und für teures Geld (obwohl das Problem bei Leica liegt und nicht beim Kunden) repariert werden kann (mehrere Monate) und nach ein paar Jahren gar nicht mehr angeboten wird. Macht eine digitale Leica M, eigentlich auch nur für ein Stück Zeitgeschichte von ungefähr zehn Jahren attraktiv. Wenn man bedenkt, dass noch so viele Likas aus den letzten 100 Jahren auf dem Markt sind, die alle noch funktionieren und fotografieren, das wird mit einer Digitalkamera aus diesem gleichen Haus nicht der Fall sein.
@tomvesabАй бұрын
@peterkneffel5918, das ist ein valider Punkt, den du ansprichst: Ein Sensordefekt bedeutet bei einer digitalen Kamera, egal ob Leica oder Sony, ein massives Problem, da dieser zentral für die Funktion ist. Tatsächlich gibt es bei einem irreparablen Sensor keinen Unterschied - die Kamera wird damit praktisch unbrauchbar. Wo Leica sich dennoch abhebt, ist in der Reparierbarkeit der restlichen Kamera: Mechanische und elektronische Komponenten können oft instand gesetzt werden, und das teilweise über Jahrzehnte. Das mag bei einem defekten Sensor nur begrenzt trösten, aber es ist ein Vorteil, wenn man etwa den Suchermechanismus, Gehäuseteile oder Elektronik weiter nutzen kann. Viele ältere Leicas sind durch diese Servicefreundlichkeit auch gebraucht im Top-Zustand erhältlich. Der eigentliche Unterschied liegt in der Strategie: Leica setzt auf eine langfristige Nutzung und Servicefreundlichkeit bei allen Komponenten, während Sony stärker auf regelmäßige Modellwechsel und kurze Lebenszyklen setzt. Wenn der Sensor nicht betroffen ist, bleiben Leicas oft länger funktionstüchtig - aber ja, auch hier gibt es Grenzen. Beide Systeme teilen das Problem der Abhängigkeit von digitalen Bauteilen, deren Verfügbarkeit irgendwann endet.
@christophstoebichАй бұрын
Wenn schon viel Geld ausgeben, dann Hasselblad, da stimmt auch die Bildqualität
@tomvesabАй бұрын
@christophstoebich, danke für deinen Kommentar. Hasselblad ist zweifellos eine herausragende Marke, die für exzellente Bildqualität und ein beeindruckendes Mittelformatsystem steht. Aber der Vergleich zwischen Hasselblad und Leica hinkt etwas, da beide Marken unterschiedliche Zielgruppen und Einsatzzwecke ansprechen. Leica ist vor allem im Bereich der Reportage- und Street-Fotografie zu Hause, mit einer Philosophie, die sich auf Kompaktheit, Mobilität und eine intuitive Bedienung konzentriert. Hasselblad hingegen glänzt im Bereich der Studio- und Landschaftsfotografie, wo die größere Sensorfläche und die Detailtiefe des Mittelformats entscheidende Vorteile bieten. Beide Marken stehen für Spitzenqualität, aber sie bieten völlig unterschiedliche fotografische Erlebnisse. Wenn jemand hauptsächlich Wert auf maximale Bildqualität legt, ist Hasselblad in seinem Element. Wer hingegen eine kompakte, robuste Kamera sucht, die auf das Wesentliche reduziert ist und gleichzeitig den kreativen Prozess fördert, wird mit einer Leica sehr glücklich sein. Am Ende ist es keine Frage von ‚besser‘ oder ‚schlechter‘, sondern von den individuellen Anforderungen und dem fotografischen Stil.
@beyourself9162Ай бұрын
Wenn jemand wirklich fotografieren kann, dann braucht derjenige natürlich nicht zwingend eine Leica. Vielleicht geht es eher darum womit man gut zurecht kommt. Ich finde meine M6 antiquiert. Auch das Schnittbild funktioniert nicht in allen Situationen gut. Ich mag das Summicron viel mehr an meiner XPro2. Aber auch da ist klar, dass es mir nur im Handling und Bildergebnis gefällt. Egal was ich nutze, es gibt Menschen die machen mit einer PAS-Kamera begnadete Bilder… es ist immer der Kerl hinter der Kamera….🎥
@maximilianmustermann5763Ай бұрын
Das Argument "es kommt nur auf den Fotografen an und nicht auf das Werkzeug" wird aber auch extrem überstrapaziert. Natürlich macht ein schlechter Fotograf mit einer tollen Kamera keine guten Bilder. Aber ein sehr guter Fotograf kann mit einer sehr guten Kamera die allerbesten Bilder machen. Deshalb haben die meisten guten Fotografen eben auch gutes Equipment. Weil es sich *für sie* lohnt.
@beyourself9162Ай бұрын
@ Also ich finde das Argument sehr schlüssig. Denn weder ich selbst, noch Freunde von mir, die wirklich lange professionell fotografieren, können beim durchblättern eines Fotobuchs, oder in einer Ausstellung, mit bloßem Auge feststellen, welche Kamera verwendet wurde. Das ist für mich eine Scheindebatte, ein Feigenblatt um sich nicht seiner schwarzen Flecken zu stellen, die zweifelsohne jeder Fotograf irgendwo hat. Zurecht gibt es das schöne Zitat von Ernst Haas „Leica Schmeica“. Was er damit der Presse sagen wollte, dass war mir sofort klar. Seine ganz eigene künstlerische Bildsprache zu finden, was Haas zweifelsfrei von Gott gegeben wurde, dass geht ganz sicher auch ohne Leica. Nach dem Krieg gabs im deutschsprachigem Raum nur Leica, dass wird viel eher der Grund sein warum er auch Leicas verwendete. Der Gedankengang. Weil ich gut fotografieren kann, deshalb brauche ich eine Leica, damit meine Bilder noch besser werden. Das wäre für mich eher eine Bremse im Kopf. Ich will frei sein und ich versuche kreativ zu sein mit dem was ich da habe. Hätte ich nur eine Leica, dann wäre es eben so. Es wäre in der modernen Zeit aber nicht mein Wunsch Werkzeug… ⚒️
@tomvesabАй бұрын
Danke für die spannenden Kommentare und die Diskussion! Ich finde, der erste Kommentar von @beyourself9162 verdient eine genauere Betrachtung, denn es gibt einige Missverständnisse, die es wert sind, geklärt zu werden. „Wenn jemand wirklich fotografieren kann, dann braucht derjenige natürlich nicht zwingend eine Leica.“ Das ist auf den ersten Blick richtig - eine gute Kamera macht keinen schlechten Fotografen besser. Aber hier greift das Argument zu kurz. Leica-Kameras, besonders die M-Serie, sind Werkzeuge, die eine bewusste und entschleunigte Herangehensweise fördern. Es geht weniger darum, „bessere Bilder“ zu machen, sondern um den kreativen Prozess selbst. Fotografen wie Henri Cartier-Bresson haben bewusst Leica genutzt, nicht weil es die einzige Marke war, sondern weil sie ihnen genau diese Arbeitsweise ermöglicht hat. Der berühmte Spruch „The decisive moment“ ist nicht unabhängig vom Werkzeug zu sehen, sondern untrennbar mit der Möglichkeit verknüpft, unauffällig, schnell und präzise zu arbeiten - etwas, wofür Leica seit Jahrzehnten steht. „Nach dem Krieg gabs im deutschsprachigen Raum nur Leica.“ Das ist schlichtweg falsch. Nach dem Krieg gab es eine Vielzahl von Kameraherstellern, darunter Zeiss Ikon, Voigtländer und später auch Praktica in der DDR (ja auch damit konnte man fotografieren). Leica war sicherlich eine herausragende Marke, aber keineswegs alternativlos. Dass Leica dennoch so stark in der professionellen Fotografie vertreten war, lag an der Qualität, der Präzision und der Innovation, wie etwa der Einführung des M-Bajonetts und der Messsuchertechnik. Die Behauptung, dass Fotografen wie Ernst Haas nur Leica verwendeten, weil es keine Alternativen gab, ignoriert die bewusste Wahl vieler dieser Fotografen für das System. „Das Argument ‚es kommt nur auf den Fotografen an‘ wird überstrapaziert.“ Da stimme ich der Antwort von @maximilianmustermann5763 zu. Das Werkzeug spielt eine Rolle, vor allem, wenn es um spezifische Ansprüche geht. Gute Fotografen wählen ihr Equipment nicht nach dem Prestige, sondern nach dem, was sie in ihrer Arbeit unterstützt. Eine Leica M ist beispielsweise perfekt für Street- und Reportagefotografie, weil sie klein, unauffällig und manuell präzise ist. Das bedeutet nicht, dass man mit einer anderen Kamera keine guten Bilder machen kann, aber es erleichtert bestimmte fotografische Ansätze erheblich. @beyourself9162 „Leica Schmeica“ und der Wunsch nach kreativer Freiheit Ernst Haas‘ Zitat wird hier aus dem Kontext gerissen. Es war weniger eine Kritik an Leica als vielmehr ein Hinweis darauf, dass die Kamera allein keine Kunst schafft. Das steht aber nicht im Widerspruch dazu, dass Haas Leica bewusst nutzte. Die Wahl des Werkzeugs ist ein individueller Prozess, und viele Fotografen schätzen Leica genau wegen der Konzentration auf das Wesentliche. Es gibt Fotografen, die bewusst andere Systeme nutzen, aber das schmälert nicht die Bedeutung der Leica für diejenigen, die ihre Arbeitsweise darauf abstimmen. Die im Video gezeigten Argumente gehen weit über „weil ich gut fotografieren kann, brauche ich Leica“ hinaus. Es wurde klar dargestellt, dass Leica durch Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und einen außergewöhnlichen Gebrauchtmarkt hervorsticht. Außerdem ermöglicht die Reduktion auf das Wesentliche eine bewusste Kontrolle und fördert ein tiefes Eintauchen in den kreativen Prozess. Dies ist etwas, das viele andere Systeme mit ihren Automatikfunktionen und technischen Überladungen oft nicht bieten. Zusammengefasst: Leica ist kein Muss, aber sie ist für viele Fotografen ein Werkzeug, das sie inspiriert und ihnen den kreativen Prozess erleichtert. Sie ist nicht für jeden das perfekte System, aber sie wird oft aus sehr spezifischen Gründen gewählt, die weit über Prestige oder den „Nachkriegszwang“ hinausgehen.“
@beyourself9162Ай бұрын
@@tomvesab Ich sehe hier kein wirkliches Gegenargument. Ich sage mit anderen Worten ähnliches. Auf die Auskunft mit nach dem Krieg, dort berufe ich mich auf den Bruder meiner Großmutter, der ein Leben lang bei Leitz Wetzlar gearbeitet hat. Vermutlich meinte er die frühe Zeit, nach dem Ende. Ich hatte ihn so verstanden, dass Leica sehr schnell wieder am Start war. Was natürlich auch nichts bedeuten muss, denn Kameras gabs sicher auch gebraucht. Vielleicht verklärte er seine Zeit in diesem Betrieb. Weiterhin viel Spass, mit welcher Kamera auch immer…
@tomvesabАй бұрын
Interessant, dass du die Diskussion fortführst, aber einige Dinge scheinen immer noch unklar. Dein Punkt über die Nachkriegszeit zeigt, dass persönliche Perspektiven und Erinnerungen oft eine große Rolle spielen - und das ist völlig in Ordnung. Leica war tatsächlich schnell wieder aktiv, aber zu behaupten, es gab keine Alternativen, ist nicht korrekt. Viele andere Hersteller waren ebenfalls aktiv oder sind es schnell geworden, sowohl im deutschsprachigen Raum als auch international. Dein Vergleich mit dem Bruder deiner Großmutter ist ein schönes Beispiel für die Verbindung, die Menschen zu Leica haben können - sei es durch die persönliche Geschichte oder durch die Faszination für die Marke. Aber das schmälert nicht die objektiven Gründe, warum Leica damals und heute für viele Fotografen eine bewusste Wahl ist. Schön, dass du den Diskurs schätzt - am Ende sind es doch die individuellen Erfahrungen, die die Fotografie so spannend machen. Viel Freude weiterhin mit deiner Fotografie, egal mit welchem System!
@patricklachenmeier772325 күн бұрын
das argument, dass alte modelle von anderen herstellern nicht mehr repariert werden können, müsste man wohl zwischen der digitalen und analogen welt unterscheiden. auch eine Canon P kann auch heute noch problemlos repariert werden. vielleicht nicht durch canon, aber werkstätten, die das machen, findet man auch 70 Jahre später noch. Bei digitalen Modellen sehe ich auch bei Leica ein Problem, wenn das Modell 20 Jahre weg vom Markt ist. Ist ähnliich wie bei Oldtimer Autos und einem Elektroauto....
@tomvesab25 күн бұрын
Das ist ein interessanter Vergleich, Patrick, aber auch einer, der genau betrachtet werden sollte. Analoge Kameras, egal von welchem Hersteller, profitieren von ihrer mechanischen Natur - sei es eine Leica, Canon P oder eine Nikon F. Da gebe ich dir recht: Reparaturen sind oft einfacher und unabhängiger von der Originalfirma möglich. Bei digitalen Modellen sieht es tatsächlich anders aus, da diese stark auf Elektronik angewiesen sind, die nach Jahrzehnten schwer zu ersetzen ist. Aber gerade hier unterscheidet sich Leica: Sie bieten oft über viele Jahre Ersatzteile und Reparaturen an, während viele andere Hersteller ihre Unterstützung für digitale Modelle schon nach wenigen Jahren einstellen. Der Punkt mit Oldtimern und Elektroautos hinkt ein wenig, da Leica bei digitalen Modellen bewusst auf Langlebigkeit und langfristigen Support setzt - weit mehr als viele ihrer Mitbewerber. Dennoch: Kein digitales Gerät, egal ob Kamera oder Auto, kann dieselbe Reparierbarkeit wie ein rein mechanisches Modell bieten.
@joachimkracherАй бұрын
Das mit dem Werterhalt sehe ich kritisch. Ich habe mich mal am Gebrauchtmarkt für Leica umgesehen - sie verlieren auch an Wert. Nehmen wir mal an ich kauf eine Canon, Nikon Sony etc. um 2000 EUR. Nach 10 Jahren ist sie nichts mehr Wert. Ich kaufe eine Leica um 5000 EUR, und bekomme nach 10 Jahren dafür 3000 EUR. In beiden Fällen habe ich gleich viel Geld verloren. Nein, Leica sollte man sich aus Überzeugung kaufen, auf den Werterhalt kann man sich meiner Meinung nicht verlassen.
@tomvesabАй бұрын
Die Frage des Werterhalts bei Leica im Vergleich zu Sony lässt sich durch eine detaillierte Betrachtung gut nachvollziehen. Nehmen wir ein Budget von etwa 6000 Euro und betrachten zwei Setups, beide gebraucht gekauft, mit realistischen Gebrauchtpreisen und geschätzten Werten nach 10 Jahren. Für das Leica-Setup kaufen wir eine gebrauchte Leica M10 für 3800 Euro und ein Summilux-M 35mm f/1.4 für 2200 Euro. Das ergibt Anschaffungskosten von insgesamt 6000 Euro. Nach 10 Jahren schätzen wir den Wert der M10 auf 1500 Euro und des Summilux-Objektivs auf 2050 Euro. Damit ergibt sich ein Gesamtwert nach 10 Jahren von 3550 Euro. Der Wertverlust beträgt also 2450 Euro, was etwa 41 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises entspricht. Für das Sony-Setup kaufen wir eine gebrauchte Sony A7R V für 3200 Euro, ein 35mm f/1.4 GM für 1000 Euro und ein 24-70mm GM II für 1700 Euro. Das ergibt Gesamtkosten von 5900 Euro. Nach 10 Jahren schätzen wir den Wert der A7R V auf 900 Euro, des 35mm GM auf 600 Euro und des 24-70mm GM II auf 750 Euro. Zusammen ergibt das einen Restwert von 2250 Euro. Der Wertverlust beträgt somit 3650 Euro, was etwa 62 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises entspricht. Der Vergleich zeigt, dass der Leica-Käufer nach 10 Jahren 2450 Euro verliert, während der Sony-Käufer 3650 Euro verliert - ein Unterschied von 1200 Euro. Prozentual gesehen behält das Leica-System etwa 59 Prozent seines ursprünglichen Wertes, während das Sony-System nur 38 Prozent behält. Das zeigt, dass Leica auf lange Sicht einen stabileren Werterhalt bietet. Dieser Unterschied lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Leica-Kameras und -Objektive sind weniger stark von technologischen Entwicklungen abhängig und genießen auf dem Gebrauchtmarkt eine hohe Nachfrage. Zudem sind Leica-Objektive bekannt für ihre Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit, was ihren Wert über Jahre stabil hält. Sony hingegen bringt regelmäßig neue Modelle und Technologien auf den Markt, wodurch ältere Kameras und Objektive schneller an Wert verlieren. Natürlich hat Sony seine Vorteile. Das Sony-Setup bietet zwei vielseitige Objektive und modernste Technik, wie einen schnellen Autofokus und einen hochauflösenden Sensor. Leica dagegen richtet sich an Fotografen, die Wert auf ein entschleunigtes, manuelles Fotografiererlebnis und ein langlebiges System legen. Am Ende hängt die Entscheidung davon ab, ob dir Flexibilität und Technik oder Werterhalt und ein einzigartiges Fotografiergefühl wichtiger sind. Je länger mnan die Zeitschiene wählt, je besser geht es für den Leica-Käufer aus. Teilweise steigen die Preis bei den Objektiven, wie ich aus eigener Erfahrung feststellen musste. Das ist mir noch nie bei Sony oder Nikon-Objektiven passiert.
@joachimkracherАй бұрын
@@tomvesab Sie haben sich bei Ihrer Antwort viel Mühe gemacht, vielen Dank dafür. Aber ihr Beispiel hinkt meiner Meinung nach etwas. Sie haben in ihrem Beispiel eine gebrauchte Leica mit einer neuen Sony verglichen. Gebrauchtartikel haben ja schon einen Wertverlust hinter sich. Lassen Sie mich ein anderes Beispiel bringen: Sony A7R II NP damals 3.500,-- - Bei gutem Zustand etwa heute um 650,-- zu haben - Wertverlust: 2850,-- Leica M10 NP damals 6.850,-- Bei gutem Zustand etwa heute um 3800-4000,-- zu haben - Wertverlust: 2850 - 3050,--. Wohlgemerkt rede ich hier nur von absoluten, nicht von prozentuellen Wertverlusten. Ich möchte hier aber keine Diskussion anstoßen, welche der beiden Kameras jetzt technisch besser ist, oder ob LEICA überteuert ist - diese Punkte haben sie hinreichend in dem Video beantwortet.
@tomvesabАй бұрын
Nein ich habe nur Gebrauchtpreise aufgerufen. Da stimmt schon alles.
@p6till8sАй бұрын
Ich bin jetzt seit 14 Jahren im Leica M Kosmos und kann aus meiner Erfahrung dazu beitragen, dass man das Geld für die Anschaffung übrig haben sollte. Ich habe bisher nur sehr gut erhaltene Kameras und Objektive gekauft. Ich habe mit M8 angefangen. Die habe ich nach 5 Jahren zum Einkaufspreis verkauft. Bei der M240 habe ich nach 8 Jahren Nutzung beim Verkauf einen Verlust von 500,- € gemacht. Der Wert meiner Objektive liegt durch die Bank weg höher als beim Kauf und hier spreche ich von Ankaufpreisen bei Händlern. Für mich ist das ganze eine Wertanlage, die es mir ermöglicht, mit meinem Lieblingsequipment meinem Lieblingshobby nachzugehen. Neukauf ist nur bei Sondereditionen finanziell lohnenswert. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben.
@holgergroszhattingennews3478Ай бұрын
Wenn ich auf der Straße mit einer Nikon D5 und ein 2,8/24-70 unterwegs bin, da passt die Leica M in die Streulichtblende und Leute frage ob ich sie für die Titelseite fotografieren darf, dann lautet die Antwort fast immer - NEIN. Mache ich das ganze mit der Leica M heißt - ja gerne. Fotografie ist ein kreativer Prozess und für mich ist die Leica ein gutes Werkzeug dafür. Das mag jeder gerne anders sehen und jeder darf mit der Schachtel fotografieren der er mag, er muss mich aber nicht unbedingt zu überzeugen versuchen, eine andere Schachtel zu nutzen.
@wolfgangkeppler9534Ай бұрын
Hast Du schon mal mit einer Sony A7c ll versucht. Die ist nämlich so kompakt und diskret wie Deine M - und hat dazu einen tollen Augen-AF.
@mrkeulus28 күн бұрын
Nikon und Co werden auch von Hand montiert und die Lohnkosten in Japan und Korea sind auch auf deutschem Niveau. Hinzu kommt, dass Leica viele Elektronikkomponenten bei Panasonic zukauft.
@tomvesab28 күн бұрын
Das stimmt so nicht. Die Lohnkosten in Japan und Korea liegen in der Regel unter denen in Deutschland, auch wenn sie im internationalen Vergleich relativ hoch sind. Besonders in Südkorea sind die durchschnittlichen Löhne niedriger als in Japan, und beide Länder liegen deutlich unter den deutschen Arbeitskosten, insbesondere wenn man Sozialabgaben und Steuern mit einrechnet. Nikon-Kameras werden zwar in Japan hergestellt, aber ein Großteil der Produktion findet auch in Thailand statt, wo die Lohnkosten noch einmal wesentlich niedriger sind. Ähnlich sieht es bei anderen Marken wie Sony aus, die in verschiedenen Ländern produzieren, um die Kosten zu senken. Leica hingegen produziert fast ausschließlich in Deutschland, was ein großer Unterschied ist und die höheren Preise zum Teil erklärt. Kurzum: Der Vergleich der Lohnkosten hinkt, und die Produktionsstandorte machen hier einen wesentlichen Unterschied.
@mrkeulus28 күн бұрын
@@tomvesab😎 Das rechtfertigt aber nicht den doppelten bis dreifachen Preis und Leica fertigt auch einen Großteil in Portugal
@tomvesab28 күн бұрын
Leica fertigt tatsächlich Bauteile in Portugal, die Endmontage und vor allem die Präzisionsfertigung optischer Komponenten findet jedoch in Wetzlar statt. Im Vergleich dazu lassen Nikon und Sony große Teile in Niedriglohnländern wie Thailand oder China fertigen (nicht mit Deutschland oder auch Portugal zu vergleichen). Leica setzt bewusst auf europäische Produktion, was die Kosten erklärt - bei Nikon und Sony drückt die Massenproduktion in Asien die Preise, ist aber ein ganz anderes Modell. Es spielen selbstverständlich nicht nur die Lohnkosten eine Rolle. Das habe ich aber ausführlich im Video erläutert, daher wundert mich deine Argumentation.
@guntherzimmermann4824Ай бұрын
Manchmal frag' ich mich, ob ich der Einzige bin, den Leica mitsamt den dazugehörigen Orginalobjektiven völlig kalt lässt. Wenn ich analog fotografiere, kommt meine Hasselblad cm 500 auf's Stativ. Das Ergebnis begeistert mich bis zum heutigen Tag jedesmal auf's Neue. Ansonsten habe ich eine Sony mit GM Festbrennweiten im Gebrauch. Auch hier bin ich hin und weg von der Schärfe und Abbildungsqualität dieser Objektive. Will sagen- Ich vermisse Leica nicht. Der Preis der Leica scheint zwar hoch, aber ich bin überzeugt dass, auch wenn Leica den doppelten Preis aufrufen würde, dieser bezahlt werden würde. Wer ein Produkt haben möchte, gibt auch sehr oft den geforderten Preis dafür aus.
@tomvesabАй бұрын
@guntherzimmermann4824, danke für deinen Kommentar. Es ist absolut in Ordnung, dass dich Leica nicht anspricht - Fotografie ist eine sehr persönliche Sache, und jeder hat andere Vorlieben, sei es bei der Kamera oder den Objektiven. Deine Begeisterung für die Hasselblad 500cm und die Sony mit GM-Objektiven zeigt, dass du Systeme gefunden hast, die für dich perfekt funktionieren. Das ist doch großartig! Was den Preis von Leica angeht, stimme ich dir zu: Die Nachfrage bleibt hoch, auch bei den aktuellen Preisen, weil Leica bewusst eine Nische bedient. Es gibt keinen Anspruch, dass jeder eine Leica mögen oder besitzen muss - aber die hohe Nachfrage zeigt, dass Leica für viele genau das bietet, was sie suchen, sei es Haptik, Design, Werterhalt oder die spezielle Art der Fotografie. Dein Punkt ‚Wer ein Produkt haben möchte, gibt auch sehr oft den geforderten Preis dafür aus‘ bringt es gut auf den Punkt. Leica spricht eine Zielgruppe an, die bereit ist, für diese spezifischen Eigenschaften zu zahlen. Das macht die Marke nicht universell besser oder schlechter - nur anders. Fotografie lebt doch genau von dieser Vielfalt.
@Goten8917 күн бұрын
Jedem das seine, ich brauche für meine Kamera im Hobbybereich lange Brrennweiten und sehr guten Autofokus bzw Motiverkennung. Die Leute die eine Leica kaufen werden halt nicht wirklich in der Natuf bzw Wildlife Fotografie unterwegs sein. Also zieht das Argument mit Technik bzw Leistung nur in der langsameren Fotografie. Und selbst da könnte man eine kleine Kamera mit kleinen Objektiven kaufen. Aber jedem der eine Leica kauft und dem das qas sie kann reicht, viel Spaß 😊
@tomvesab6 күн бұрын
Genau, bei der Vogelfotografie nutze ich Teleobjektive und eine AF-Kamera, die Sony A9III.
@andreasd334618 сағат бұрын
In der digitalen Welt, ist eine Leica ist nach 10 Jahren ebenso unterirdisch wie die Modelle der Mitbewerber auch. Eventuell ist sie sogar noch unterirdischer, da sie bei Neuerscheinung technologisch ja schon leicht hinter der Konkurrenz war. Es mag sich also lediglich auf Basis der höheren Anschaffungskosten einer Leica lohnen, sie nach 10+ Jahren noch zu reparieren, weil man partout die Kamera behalten will. Das wird eines Tages sehr tragisch für die Besitzer eines Summilux 28 1.7, wenn die daran klebende Kuh streikt.
@tomvesab18 сағат бұрын
Es ist tragisch für alle Besitzer, wenn die teure Kamera streikt - ob mit oder ohne Objektiv. GHilt also nicht nur für Q-Besitzer. Meine Sony A7sIII hat 5000 gekostet, meine A9III 7000 usw. Es ist immer ärgerlich, also was soll der Einwand? Und ich muss dich enttäuschen. 10 jahre alte digitale Leicas sind teurer als der Rest der elektronischen Kameras. Das kannst du einfach prüfen, indem du die Gebrauchtmärkte analysierst. Selbst M8 von 2006 oder die M9 (mit getauschtem Sensor) von 2009 sind noch gut verkäuflich. Mach das mal mit anderen Kameras. Viel Spaß!
@andreasd334616 сағат бұрын
@tomvesab Ich habe ja geschrieben, dass Leica Kameras einen hohen/höheren Restwert haben, für den sich ggfs. eine Reparatur länger lohnt oder aus persönlichen Gründen aufzwingt. Sie bleiben zu diesem Zeitpunkt dann aber dennoch auch veraltete Technik, so wie die Konkurrenzprodukte, bei denen du das nachteilig in deinem Beitrag angemerkt hast. Bei den Kühen kommt erschwerend hinzu, dass man ggfs. auch noch die Optik miterhalten möchte, weil man die Kameratechnik nicht gesondert austauschen kann. Ich würde heute auch keine Q116, M8 oder M9 mehr reparieren lassen, wenn der KVA 1.000 Euro übersteigt. Ich habe selbst eine SL2, nutze sie mit Voigtländer Objektiven, wenn ich Spaß an manuellem Fokussieren habe und deren Look von 1.2 haben möchte. Ich kenne aber auch die vielen Einschränkungen gegenüber meiner A7R3, die noch nie abgestürzt ist, während 25.000 Aufnahmen, was die SL2 schon bei 250 Aufnahmen zwei mal geschafft hat. Die Marke Leica hat etwas Spezielles, ganz ohne Frage, aber man sollte sie stets realistisch sehen.
@tomvesab15 сағат бұрын
Ich sehe das ziemlich realistisch, denn ich habe nicht nur eine Leica M - und genau um diese geht es in meinem Video, nicht um die Q. Wer eine Q kauft, weiß in der Regel, worauf er sich einlässt, und sollte hinterher nicht darüber klagen. Daher führt diese Diskussion in eine falsche Richtung. Ich selbst besitze keine Q, schon allein aus diesem Grund. Kameras aller Hersteller können Probleme haben. Vielleicht hast du mit deiner SL2 einfach Pech gehabt. Meine SL2 und auch die SL3 liefen bei mir absolut zuverlässig - genauso wie meine Kameras von Canon, Sony oder Nikon. Ich nutze sie beruflich und auch in Extremsituationen. Auch meine M-Kameras funktionieren einwandfrei. Die SL3 habe ich dennoch zurückgegeben, was ich auch in einem Video erklärt habe. Das zeigt, dass ich kein Fanboy bin und Produkte durchaus kritisch betrachte. Wenn etwas nicht meinen Anforderungen entspricht, gebe ich es eben zurück. Die Leica M ist eine besondere Kamera mit einer einzigartigen Ausrichtung, die kein anderer Hersteller in dieser Form bietet. Technische Details sind da nicht immer entscheidend - es kommt auf die jeweiligen Anforderungen an. Autofokus stört mich zum Beispiel bei meiner Streetfotografie. Für Tieraufnahmen, wie einen Adler im Flug, greife ich natürlich zur Sony A9III mit dem 600mm-Objektiv - da wäre eine M oder A7sIII völlig fehl am Platz. Man muss einfach wissen, wofür man welche Kamera nutzt. Wenn ich zur M greife, dann gezielt für bestimmte Projekte - etwa meine Streetfotografie in Oslo oder Schwarz-Weiß-Hochkontrastfotos. Das ist auch auf meinem Kanal zu sehen.
@OtschingoАй бұрын
Für mich gibt es nur 2 Argumente, welches den Preis für eine Leica M rechtfertigt. 1. Das ist die Reparierbarkeit über Jahrzehnte. Aber das ist der Vorteil von manuellen Kameras, die keine elektronischen Bauteile nutzt. Sobald ein (Sony) Bildsensor ins Spiel kommt, ist's schon vorbei damit. Das trifft auch auf die digitalen Leicas zu. Kompakte, gute, manuelle Objektive gibt's auch für alle anderen Kameras. Diese sind bei guter Lagerung und Nutzung preisbeständig. Leider sind in modernen AF Optiken elektronische Bauteile verbaut, was unweigerlich irgendwann zum Exitus führt. Das Argument, mit der M ist man kreativer? Naja, kaum zu glauben ;-). Das liegt vielleicht am analogen Film. Die natürliche Körnung. Ich liebe es. Aber das kommt vom verwendeten Film, nicht von der Kamera oder Linse. Minimalismus? Kann ich mit jeder anderen manuellen Kamera auch haben. 2. Die Fertigung hier im Lande ist natürlich ein Argument für den Anschaffungspreis, aber nicht für all die anderen Argumente, die für Leica ins Feld geführt werden. Leica hat eine über 100jährige Geschichte. Genug Zeit einen Mythos zu bilden. Auch die Kooperation mit Magnum spielt eine große Rolle. Wer will da nicht dazugehören ;-) ? Ich mag es auch, wenn eine Kamera auf das nötigste an Bedienelementen reduziert ist. Nutze allerdings auch die Möglichkeiten, die mir eine moderne Systemkamera bietet. Unübersichtliche Menüs sind mir ein Gräuel. Aber letztlich fotografiere ich digital und nur noch selten auf Film. Ich fahr ja auch ein modernes Auto, keinen Oldtimer.
@tomvesabАй бұрын
@Otschingo, danke für deinen Kommentar und die durchdachten Punkte. Viele deiner Argumente treffen zu, aber es gibt einige Missverständnisse, die ich gerne aufklären möchte. Thema Reparierbarkeit: Du hast recht, dass Reparierbarkeit ein wichtiger Faktor ist, besonders bei analogen Kameras. Aber Leica zeichnet sich auch bei digitalen Modellen durch überdurchschnittlich lange Produktzyklen und Reparaturmöglichkeiten aus. Die M9 ist hier ein gutes Beispiel: Selbst viele Jahre nach Produktionsende hat Leica weiterhin Sensorwechsel und Reparaturen angeboten, was bei vielen anderen Herstellern so nicht der Fall ist. Dass digitale Komponenten wie Sensoren irgendwann nicht mehr verfügbar sind, betrifft allerdings die gesamte Branche - Leica zeigt hier aber oft eine deutlich höhere Bereitschaft, ihre Produkte langfristig zu unterstützen. Kompakte manuelle Objektive: Natürlich gibt es andere Marken, die exzellente manuelle Objektive anbieten. Der Unterschied bei Leica liegt in der durchgehenden mechanischen Präzision und Haltbarkeit. Viele Leica-Objektive sind Jahrzehnte alt und funktionieren immer noch einwandfrei - ohne Elektronik, die irgendwann ausfällt. Der Werterhalt dieser Objektive ist auch außergewöhnlich, nicht nur wegen ihrer optischen Leistung, sondern auch wegen der Qualität ihrer Verarbeitung. Das macht sie zu einer Investition, die oft Jahrzehnte überdauert. Minimalismus und Kreativität: Minimalismus ist nicht exklusiv auf Leica beschränkt, das stimmt. Aber Leica verfolgt dieses Konzept konsequent und kombiniert es mit einem Bedienkonzept, das viele Nutzer dazu bringt, bewusster zu fotografieren. Es geht nicht darum, dass man mit anderen Kameras nicht kreativ sein kann, sondern dass Leica ein Werkzeug bietet, das den Fotografen zwingt, sich stärker mit den Grundlagen der Fotografie auseinanderzusetzen. Für viele ist das eine willkommene Entschleunigung in einer Welt, die oft von Technologie dominiert wird. Fertigung in Deutschland: Die Fertigung in Deutschland ist nicht nur ein Faktor für die Kosten, sondern auch für die Qualität und Nachhaltigkeit. Leica investiert in Präzision und Handwerkskunst, was sich in der Langlebigkeit und der Möglichkeit zeigt, die Kameras über viele Jahre zu nutzen. Das ist ein klarer Unterschied zu vielen Produkten, die für kurze Lebenszyklen optimiert sind. Der Mythos und Magnum: Die Verbindung von Leica zur Fotografiegeschichte, einschließlich der Kooperation mit Magnum, ist unbestreitbar ein Teil der Marke. Aber dieser Mythos basiert nicht nur auf Vergangenheit, sondern auch auf der Tatsache, dass Leica-Kameras heute noch Werkzeuge für ernsthafte Fotografen sind. Es ist weniger eine Frage des ‚Dazugehörens‘, sondern eine bewusste Wahl für ein System, das Werte wie Langlebigkeit, Einfachheit und Qualität in den Vordergrund stellt. Zusammengefasst: Leica ist sicher nicht für jeden Fotografen die ideale Wahl, und das ist auch nicht ihr Anspruch. Es ist eine bewusste Entscheidung, die auf Aspekten wie Haptik, Langlebigkeit und einem reduzierten, fokussierten Ansatz zur Fotografie basiert. Diese Prioritäten sprechen nicht jeden an, aber für diejenigen, die sie schätzen, ist Leica eine klare Alternative - unabhängig von Trends oder schnelllebiger Technologie.
@OtschingoАй бұрын
@@tomvesab Danke für deine Antwort. Ich gebe zu, dass ich auch ein Fanboy bin. PC's sind bei mir mit Apfel und (2) Kameras mit einigen Optiken für oder von Sony. Von Leica hatte ich bis jetzt nur ein PanaLeica 100-400 Teleobjektiv, welches ich aber mit dem Wechsel zum Kleinbildformat veräußert habe. Würden man diese Geräte in Deutschland gefertigten, müsste ich nach günstigeren Alternativen suchen. Eine Kamera mit Linsen oder ein PC mit Zubehör zum Preis eines Kleinwagens könnte ich vor meiner Familie nicht rechtfertigen. Und meine Fotos wären bestimmt nicht besser ;-). Trotz allem bin ich schon froh, dass die Firma Leica bestand hat. Wenn auch nicht für mich
@tomvesab28 күн бұрын
Ich muss auch an andere Stelle sparen. Ich kaufe Leica-Sachen nur gebraucht und warte lange ab. Hab relativ günstig eingekauft. Selbst bei neuwertigen Sachen.
@TikkaRueBeАй бұрын
Meiner Meinung nach richtet Leica seine Preispolitik auch nach dem nachvollziehbaren Grundsatz aus: Wir haben Premiumprodukte und wahren deren Exklusivität durch ein entsprechendes Preisniveau! (Machen u.a. Auch Autohersteller wie z.B. Landrover so) Und wenn wir ehrlich sind, spricht kein anderer KameraHersteller so eine nachhaltige, schlichte aber schöne Designsprache. Ich finde die Kameras von Leica auch zu teuer. Das Schöne an der Marktwirtschaft ist aber, dass ich sie ja nicht kaufen muss!
@tomvesabАй бұрын
Da hast du recht ;)) Früher musste man kaufen, was da war. Heute akuft man das, was man sich leisten kann oder will oder beides. Das Angebot ist sehr groß, jeder findet seine Kamera, egal welches Budget und welche Ansprüche.
@Th.Bremen25 күн бұрын
Am Ende kommt es auf das entstandene Bild an. Und dabei sind weder Sensorgröße noch Superobjektive nötig! Und Bilder aus einer Leica sind eben auch nur Bilder.
@tomvesab25 күн бұрын
Warum sollte immer nur das Bild zählen? Fotografie ist nicht nur das Endprodukt, sondern auch der Weg dorthin. Für viele ist der kreative Prozess, die bewusste Auseinandersetzung mit dem Motiv und der Technik, ein wesentlicher Teil des Reizes. Manche genießen es, sich mit der Kamera intensiv auseinanderzusetzen, Entscheidungen selbst zu treffen und nicht alles der Automatik zu überlassen. Das macht den Unterschied zwischen einem Werkzeug und einer künstlerischen Erfahrung aus. Wenn es nur um das Bild als Ergebnis geht, wäre jede Kamera mit akzeptabler Qualität ausreichend. Doch viele Fotografen suchen mehr: den Genuss an der Haptik, die Reduktion auf das Wesentliche oder die Herausforderung, die eine bestimmte Kamera mit sich bringt. Für sie zählt der Prozess genauso wie das Bild - manchmal sogar mehr. Beim Auto geht es ja auch nicht immer darum, nur am Ziel anzukommen.
@wolframklein9700Ай бұрын
Leica's werden wohl eher aus historischen Gründen gekauft. Die waren mal gut, zuverlässig aber teuer. Sie haben ja auch damals die 35mm Filme salonfähig gemacht. Damals gab es auch lange billige aber meist schlechtere Kameras mit mäßigen Objektien. Da war Leica ein Argument. Seit die Japaner auf dem Markt sind hat sich das alles sehr relativiert. So eine NIKON oder CANON war dann auch so stabil und optisch gleichwertig das auch die meisten Profis umgestiegen sind. Digital gibt es keinen vernünftigen Grund sich eine Leica zu kaufen. Eigentlich sind alle anderen besser. Am fertigen Bild sieht man eh in 99% keinen Unterschied ob es mit einer 1.000€ oder 6.000€ Kamera geschossen wurden. Bei einer digitalen relativiert sich auch meistens eine Reparatur. Die ersten zwei, drei Jahre hat man eh Garantie. Danach ist das selbe gebrauchte Modell meistens zumindest nicht teurer als eine Reparatur. Traurig, ist aber leider so. Und nachv5 Jahren ist eine digitale eh eher "Alteisen.😏 Die sind halt so teuer weil sie in Kleinserien gefertigt werden. Es ist halt ein großer Unterschied ob ich z.B. eine Form für 5.000 oder 5 Millionen Kameras verwende. Auch sind die Entwicklungskosten ähnlich. Gut, Leica Kameras sind einfacher, man muss nicht so viel entwickeln wie für eine aus dem Osten. Die Kameras werden auch nur in Handarbeit zusammen gebaut weil sich ja große Produktionsstraßen bei einer so kleinen Auflage nicht rentieren. Was würde so eine Leica kosten wenn man 10 Millionen davon herstellen würde? Gut, Materialkosten sind jetzt kein Argument. Die Sensoren sind ja zugekauft und der Rest dürfte vom Kilopreis weit unter 100€ lieg. Ich sehe keinen vernünftigen Grund den Aufpreis für eine Leica zu zahlen. Für das Geld bekommst man viel mehr Kamera. Und hat eine riesige Auswahl an günstigen, guten Objektiven. Es ist reines Prestige. Andere sagen der "Angeber-Faktor" 😱 Ps: ich fotografiere seit Jahren mit PENTAX. Ist mittlerweile auch so ein Nischenprodukt. Da habe ich für die 2.000€ für eine K-1 mehr Kamera bekommen als ich brauche. Zu der Zeit hat die magere Leica S2 mit wohl dem selben Sensor ca. 18.000€ gekostet. Und in meiner K-1 ist wohl das mehrfache an Funktion drin.
@tomvesabАй бұрын
@wolframklein9700, danke für deinen ausführlichen Kommentar, auch wenn ich viele deiner Punkte für missverständlich oder zu pauschal halte. Es lohnt sich, die Argumente sachlich zu betrachten, denn vieles von dem, was du schreibst, greift zu kurz oder ist schlicht falsch. Zunächst zu deiner Aussage, Leica werde ‚eher aus historischen Gründen gekauft‘: Ja, Leica hat eine reiche Geschichte, aber ihre heutige Relevanz geht weit darüber hinaus. Die Kameras und Objektive werden nicht nur wegen des Namens gekauft, sondern wegen der Haptik, der Reduktion auf das Wesentliche und der hervorragenden Verarbeitung. Deine Behauptung, ‚eigentlich sind alle anderen besser‘, ist nicht belegbar und hängt stark von den Anforderungen des Nutzers ab. Leica ist kein System für jeden, sondern für eine Nische von Fotografen, die genau das schätzen, was Leica bietet: bewusste Fotografie, Werterhalt, Reparierbarkeit und eine andere Art des Fotografierens. Deine Aussage, dass digitale Kameras nach fünf Jahren ‚Alteisen‘ seien, ist schlicht falsch. Leica-Kameras und -Objektive haben einen sehr stabilen Gebrauchtwert, auch digital. Viele Leica M9-Modelle, trotz ihres Alters, erzielen heute noch hohe Preise - im Gegensatz zu vielen anderen Digitalkameras, die rapide an Wert verlieren. Deine Vorstellung, dass gebrauchte Modelle generell günstiger seien als eine Reparatur, trifft vielleicht auf günstigere Systeme zu, aber nicht auf Leica. Hier ist die Möglichkeit, über Jahrzehnte hinweg zu reparieren, ein echter Vorteil. Zum Thema Handarbeit und Kleinserien: Deine Darstellung, dass Leica nur ‚in Handarbeit‘ fertigt, weil es sich sonst nicht lohnen würde, ignoriert einen zentralen Punkt. Die Handarbeit bei Leica ist keine Notwendigkeit, sondern ein bewusster Qualitätsanspruch. Es ermöglicht eine Präzision und Individualkontrolle, die in der Massenfertigung nicht erreicht werden kann. Natürlich hat das einen Preis - aber für viele Nutzer ist dieser Preis gerechtfertigt. Deine Behauptung, dass Sensoren und Materialien den Preis nicht rechtfertigen, verkennt den größeren Zusammenhang. Ja, Sensoren werden zugekauft, aber Leica optimiert sie speziell für ihre Kameras und Objektive, was einen deutlichen Unterschied in der Bildqualität und im Look ausmacht. Materialkosten sind nicht das alleinige Kriterium - es geht um Verarbeitung, Langlebigkeit und das Gesamterlebnis. Zu deiner Pentax K-1: Es ist unbestritten, dass Pentax tolle Kameras für einen sehr fairen Preis anbietet. Aber der Vergleich mit einer Leica S2 ist unpassend. Die S2 war ein Mittelformatsystem für eine völlig andere Zielgruppe mit anderen Anforderungen. Funktionen allein definieren nicht den Wert einer Kamera - sonst wäre eine Smartphone-Kamera jeder DSLR überlegen. Der Fokus von Leica liegt bewusst auf Reduktion und Simplizität, nicht auf einer Vielzahl von Funktionen. Abschließend: Deine Aussage, Leica sei ‚reines Prestige‘ oder habe einen ‚Angeber-Faktor‘, wird weder der Marke noch den Nutzern gerecht. Leica-Käufer wissen in der Regel sehr genau, warum sie sich für diese Kameras entscheiden - und das hat wenig mit ‚Angeben‘ zu tun. Es geht um eine bewusste Wahl für ein bestimmtes Fotografiererlebnis, das andere Marken so nicht bieten.
@Mike-tp9pbАй бұрын
Sollte ich in diesem Leben nochmal reich werden, kauf ich mir auch eine Leica, ich schwör´s.
@tomvesab6 күн бұрын
👍😂
@Hasenvater64Ай бұрын
Das ist mal eine sehr gute und objektive Zusammenfassung de Argumente. Für mich sind Qualität und Material der Kameras und Objektive bei der M ein wichtiger Punkt. Auch der Minimalismus bei der Bedienung und dass es eben keinen Autofokus gibt, sind für mich ausschlaggebend. Ich kann eben genau auf den Punkt scharfstellen, den ich haben möchte und bekomme keine Einstellung auf einen Punkt, den das Autofokussystem für den richtigen hält.
@tomvesabАй бұрын
Freut mich, dass dir die Zusammenfassung gefallen hat. Qualität und Material sind bei der Leica M wirklich herausragend - und genau das, was viele Nutzer so schätzen. Der Minimalismus in der Bedienung ist ein Punkt, der oft unterschätzt wird, aber genau diese Reduktion macht die M-Serie für viele besonders. Deine Argumentation zum manuellen Fokus finde ich spannend: Du hast recht, dass man damit volle Kontrolle über den Fokuspunkt hat, ohne sich auf ein Autofokussystem verlassen zu müssen. Vielen Dank!
@Hasenvater64Ай бұрын
@@tomvesab Ich hatte auch mal eine Olympus E-M1X. Da gab es so viele Einstellmöglichkeiten und Motiverkennungen für den Autofokus, so dass man nicht nur den Überblick darüber verloren sondern auch kaum eine optimale Einstellmöglichkeit gefunden hat und recht viel Ausschuss dabei war. Das Ende vom Lied: Zuletzt bevor ich auf Leica umgestiegen bin, habe ich dann an den Olympus MFT manuelle Objektive von Voigtländer verwendet.
@tomvesabАй бұрын
„Interessanter Kommentar! Es zeigt, dass weniger manchmal wirklich mehr ist - gerade, wenn die Vielzahl an Einstellmöglichkeiten eher zu Verwirrung und Ausschuss führt. Der Umstieg auf manuelle Objektive und später auf Leica macht in deinem Fall absolut Sinn. Der Fokus auf das Wesentliche und die intuitive Bedienung sind bei der Leica wirklich ein großer Vorteil. Ich muss mir bei den Sonys viel aufsachreiben, denn manchmal ist nach einem Update (z.B. bei der Sony A7sIII von 2. auf 3.) alles weg. Das ist dann nicht lustig, wenn man mehrere Einstellungen laufend benutzt (Benutzerprofile). Danke!
@endsommerАй бұрын
@@Hasenvater64 Die Einstellungen an den neueren Kameras sind zwar vielfältig, werden aber auch schon wieder einfacher, reduzierter für den AF - und trotzdem noch treffsicherer. Es hängt halt auch davon ab was man fotografieren möchte - schnelle Szenen oder eher etwas, wo man etwas mehr Zeit hat zum Fokussieren? Jedes System hat ihre Stärken und Schwächen - darum gibt es auch genug verschiedene Systeme. Da kann man sich das passende Werkzeug für die Aufgabe aussuchen. Als Sportreporter bei Olympia oder F1 wäre man mit der M vielleicht nicht optimal aufgestellt :-)
@Hasenvater64Ай бұрын
@@endsommer Auf keinen Fall. Aber als Hobbyfotograf sind meine Motive eher ruhig. Es war nur für mich - und das obwohl ich Brillenträger bin - der Autofokus oft mehr Fluch als Segen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich schon zu vor Autofokus-Zeiten fotografiert habe.
@galeriedhame766521 күн бұрын
Für viele Männer ist eine Leica ein Kindheitstraum und wie das bei älteren Herrn so ist, wenn man es sich leisten kann - warum nicht?! Die M-Leica hat ihren Reiz, aber nur als 2 oder 3 Kamera, wenn man beruflich fotografieren muss. Ich habe die Leica durch die Fuji GFX ersetzt als Luxus - doch meine tägliche Hauptkamera ist eine Sony Alpha 7RII, 7RIV und 6700 zum Filmen. (natürlich nicht so sexy wie eine M-Leica)
@tomvesab6 күн бұрын
Mit der M kann man ja auch nicht filmen. Ich nutze für Video ja auch andere Kameras, wie die Sony A7III und die A9III.
@oskarbarnak1500Ай бұрын
Was genau wird Deutschland so teuer produziert. Oder umgekehrt, in welchem Land wird das Innenleben einer Kamera, außer den M´s, hergestellt.? Wenn ich sehe, dass ich eine asiatische VF-Kamera eines renomierten Herstellers mit 40mm oder 28mm Q-Festbrennweite für 1.050€ Neupreis bekomme, stelle ich mir schon so manche Frage. Nochmal, die M´s sind m.E. ihr Geld wert, aber Panasonicakkus mit Leica Branding für das doppelte zu verkaufen oder eine D8 mit 6 Jahre alter Technik nochmals 400€ teuerer zu machen als die D7, und das bei der Hälfte der Features der D7, das muss man mir schon mal erklären. Schon die Idee, ein anderes Produkt für sein eigenes auszugeben, hat schon was an Humor der besonderen Art zu tun. P.S. Bei der Q 3 28mm sind es keine 30% (dann würde ich sie sofort kaufen) mehr, sonder nahezu das Sechsfache zu einer technisch nahezu identischen Kamera und Objektiv. Mit einer M zu fotografieren ist allerdings eine ganz andere Hausnummer als mit herkömmlichen Kameras. Es ist pure Genussfotografie, welches nur solche Kameras vermitteln und hervorbringen können. Dafür mag ich persönlich Leica sehr gerne.
@tomvesabАй бұрын
@oskarbarnak1500, danke für deinen Kommentar und die differenzierte Sichtweise. Du sprichst mehrere Punkte an, die einer näheren Betrachtung bedürfen, und ich versuche, darauf einzugehen. Produktion in Deutschland: Bei Leica geht es nicht nur um ‚Made in Germany‘ als Label, sondern um eine umfassende Qualitätskontrolle und Handwerkskunst, die in vielen Bereichen der Kamera zum Tragen kommt - vom Fräsen des Gehäuses bis zur präzisen Montage der Objektive. Natürlich werden auch bei Leica nicht alle Bauteile in Deutschland gefertigt, insbesondere Elektronikkomponenten. Das betrifft aber alle Hersteller, da Sensoren und Prozessoren in der Regel von spezialisierten Firmen wie Sony oder Tower Semiconductor stammen. Der Unterschied liegt in der Endmontage, der Fertigungstiefe und der Qualitätskontrolle, die Leica in Deutschland durchführt. Hier ist die Marke kompromisslos und hebt sich von Herstellern ab, die primär auf Massenproduktion setzen. Preisgestaltung bei Zubehör und Kameras: Die Kritik an hohen Preisen für Zubehör wie Akkus oder an der Preisgestaltung der D-Lux-Serie ist berechtigt und wird häufig diskutiert. Hier spielt das Branding und die Zielgruppe eine Rolle: Leica positioniert sich klar als Premium-Marke, was sich auch in der Preispolitik widerspiegelt. Das mag nicht jedem gefallen, aber es ist eine bewusste Entscheidung, die mit dem Markenkern konsistent ist. Dass einige Produkte wie die D-Lux 8 auf Panasonic-Technik basieren, ist bekannt, aber Leica bringt durch Design, Abstimmung und den Service eigene Akzente ein. Das rechtfertigt vielleicht nicht den gesamten Preisunterschied, aber es erklärt, warum viele Kunden trotzdem zu Leica greifen. Vergleich mit asiatischen VF-Kameras: Ja, es gibt Vollformatkameras von renommierten asiatischen Herstellern, die zu einem Bruchteil des Preises einer Leica angeboten werden. Diese Kameras bieten oft beeindruckende technische Spezifikationen, aber sie folgen einem völlig anderen Produktionsansatz. Leica setzt auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Haptik, die nicht in technischen Datenblättern messbar sind. Die Frage, warum eine Leica Q3 so viel mehr kostet als eine andere Vollformatkamera mit Festbrennweite, lässt sich genau daran festmachen: Es ist die Kombination aus Handwerkskunst, Design und der Erfahrung, die Leica vermittelt. Für viele Nutzer ist das der Unterschied, der den Preis rechtfertigt. Genussfotografie: Du hast es am Ende selbst auf den Punkt gebracht: Mit einer M zu fotografieren ist eine andere Hausnummer. Es ist nicht nur das Ergebnis, sondern der Weg dorthin, der Leica-Kameras von anderen unterscheidet. Das bedeutet nicht, dass andere Kameras schlechter sind - sie erfüllen einfach andere Bedürfnisse. Die Leica M spricht Fotografen an, die bewusst fotografieren und sich auf den kreativen Prozess konzentrieren möchten. Dass du diesen Aspekt selbst schätzt, zeigt, warum Leica trotz der hohen Preise eine so treue Fangemeinde hat. Zusammengefasst: Leica ist keine Kamera, die man allein aufgrund eines technischen Preis-Leistungs-Verhältnisses wählt. Es ist eine bewusste Entscheidung für eine andere Art zu fotografieren, eine andere Herangehensweise und ein anderes Erlebnis. Das ist nicht für jeden relevant - aber für diejenigen, die es schätzen, ist es unbezahlbar.
@oskarbarnak1500Ай бұрын
@@tomvesab Vielen herzlichen Dank für deine ausführliche und präzise Antwort. Bezugnehmend auf deinen Titel des Videos würde ich folgendes sagen: die M-Kameras sind Kult und der Rest ist überteuert. Aber da fällt mir noch eine Geschichte aus meinem Berufsleben ein. Als Fotofachverkäufer hatte ich im Rücken ca. 60 verschiedene Kameras von Canon, Nikon Minolta oder Olympus in der Vitrine. Aber es gab, und das klingt wohl sehr pathetisch, nur eine Kamera welche mich auch im Innern berührte und das war eine Leica M6 TTL. Wir durften die Kameras auch mal gerne übers Wochenende ausprobieren. Von da an begann vor ca. 35 Jahren meine Passion für diese Art von Kameras und deren Objektive. Diese Kameras strahlen wirklich etwas aus, sei es das Bauhausdesign oder die vollendete handwerkliche Gegebenheit dieser Produkte. Noch heute lege ich gerne einen Film in diese Kamera ein und ziehe mit den Festbrennweiten um die Häuser. Aber ich erwische mich auch, dass ich meine GX80 von Panasonic genau so bediene wir meine M. Display, AF alles abgeschaltet. Ultra kleine, aber lichtstarke Festbrennweiten, (das Lumix 1,7/85er ist ein Traum) machen einen das fotografieren zu einem schönen Erlebnis. Konzentration auf das Wesentliche und vor allen, sich Zeit lassen für ein passendes Motiv. Das Motiv muss zur Brennweite passen. Ich würde mir gerne noch eine digitale M zulegen, dafür müsste sie aber einen EVF besitzen, schon aus der Erfahrung mit der GX80 und deren EVF. Dann wäre es wohl eine M-D. Jetzt wünsche ich erst einmal eine schöne Adventszeit und ich freue mich auf das nächste Thema von Dir. LG
@tomvesabАй бұрын
Ich kann das gut nachvollziehen! Danke und ich wünsche dir natürlich auch eine schöne Vorweihnachtszeit!
@Blackmind0Ай бұрын
Naja, warum kaufen Leute Rolex? Ist Rolex überteuert? Bestimmte Dinge, besonders wenn sie Patina als Marke haben, die Qualität natürlich top ist, sind einfach teuer. Das ist bei technischen Dingen so, das ist bei Bekleidung, Schuhe etc. so. In Wahrheit braucht man da nicht drüber diskutieren. Was wiegt`s, das hat`s. Ein Timex zeigt auch die Zeit, eine Sony macht auch ein Foto. Zeit ist halt Zeit. Bei einer Kamera kommt ein Foto raus. Kennt man am Foto das hat ne Leica gemacht ?? Nein, kennt man nicht. Und da ist der Hund begraben, warum einem die Leica als extra überteuert vorkommt. Mit einer Rolex kann man zumindest an der Bar punkten. Mit einem schwachen Foto aus der teuren Leica halt nicht. ;-)
@tomvesabАй бұрын
Interessanter Kommentar, aber ich würde dir empfehlen, meine Argumente im Video nochmal durchzudenken. Klar, Leica wird manchmal als Statussymbol genutzt, aber das gilt für jede Premium-Marke - und das allein erklärt den Preis nicht. Leica-User schätzen die M nicht nur wegen ihres Looks, sondern wegen des einzigartigen Fotografiergefühls, das keine andere Kamera in dieser Form bietet. Es geht nicht nur um das Endergebnis, sondern um den kreativen Prozess, den viele als unvergleichlich empfinden. Vielleicht schaust du nochmal rein und überlegst, ob das nicht doch mehr wiegt, als nur das Ergebnis.
@Blackmind0Ай бұрын
Ich fotografiere seit beinahe 40 Jahren, ich behaupte, das nicht nur die Leica M ein "einzigartiges Fotografiergefühl "bringt. Ich nutze selber noch 50% analoge Kameras, auch Voigtländer Bessa oder Contax G und ne Konica Hexar ( ich hab die gekauft als analog tot war und die Kameras günstig) um jetzt mal Messucher zu nennen. Das die analog sind ist jetzt mal egal. Auch Hasselblad 500cm und eine Pentax67. All diese Kameras haben auch ein besonders tolles Fotografiergefühl. Wie gesagt, die Qualität sollte natürlich Premium sein und Leica hat es verstanden diesen alten Premium-Touch zu halten und was wichtiger ist, als besonders zu verkaufen. Wie es jede Premium-Marke macht. Ich habe nix gegen Leica, ganz im Gegenteil, mich freut jedes tolle Stück Technik, nur ich erliege halt nicht einem gewissen Hype. 🙂
@endsommerАй бұрын
@@tomvesab Also wenn es nur um Messucher geht, gibt es auch andere Hersteller mit dieser Art Kameratechnik - nicht mal weit weg von einer Leica. Halt nur noch gebracht und dann analog :-) Jeder sollte sich die Kamera kaufen, wonach es ihm oder ihr ist und sich leisten kann (oder auch nicht und sich verschuldet, soll auch vorkommen). Es ist aber auch nicht schlecht wenn noch einer der ganz wenigen deutschen Kamerahersteller in seiner Nische überlebt und für die Nischengeräte auch entsprechende Preise nimmt.
@tomvesabАй бұрын
Vielen Dank für eure Kommentare und die angeregte Diskussion. Es scheint, als hätten einige das Video missverstanden, deshalb möchte ich ein paar Dinge klarstellen. Im Video geht es nicht darum, andere Kameras zu negieren oder zu behaupten, dass nur Leica ein besonderes Fotografiergefühl vermittelt. Natürlich gibt es viele andere Kameras - ob analog oder digital - die ebenfalls ein spezifisches Erlebnis bieten. Ich selbst habe eine große Sammlung analoger Kameras, darunter Nikon F2-Modelle, F3HP, Nikonos und weitere. Auch Filmkameras wie Arri oder Pentaflex gehören dazu. Ich weiß die Qualität und das Fotografieren und Filmen mit diesen alten Systemen sehr zu schätzen und ich entwickle ja aucxh noch selbst in meiner Dunkelkammer. Wer sich dafür interessiert, kann gerne einen Blick in meinen Blog auf foto64.de werfen, wo ich viele dieser Kameras ausführlich vorstelle. Was Leica von vielen anderen unterscheidet, ist ihre klare Ausrichtung auf Reduktion und bewusste Fotografie. Es geht weniger um technische Spezifikationen oder Funktionen, sondern darum, wie die Kamera den Fotografen im kreativen Prozess unterstützt. Natürlich gibt es Kameras wie die Voigtländer Bessa, Contax G oder Konica Hexar, die ebenfalls großartige Systeme sind, aber Leica hat durch die Kombination aus Präzision, Verarbeitung und einem ganz spezifischen Ansatz eine eigene Nische geschaffen. Das Argument, dass ein Foto nicht an der Kamera erkennbar sei, ist dabei eher eine Ablenkung. Niemand behauptet, dass eine Leica Bilder „besser“ macht - der Unterschied liegt im Fotografieren selbst. Für viele Leica-Nutzer geht es nicht nur um das Endergebnis, sondern um den Weg dorthin. Und das ist etwas, das Leica seit Jahrzehnten erfolgreich vermittelt. Der Vergleich mit Premium-Marken wie Rolex wird oft gezogen. Natürlich gibt es Überschneidungen, aber Leica ist nicht nur ein Statussymbol. Die Preise ergeben sich nicht allein aus Marketing, sondern auch aus Qualität, Langlebigkeit und einem Gebrauchtmarkt, der stabiler ist als bei vielen anderen Marken. Wenn jemand eine Leica kauft, tut er das in der Regel nicht, um zu „protzen“, sondern weil er einen bewussten fotografischen Ansatz bevorzugt. Zu den Kommentaren über andere Messsucher und analoge Kameras: Natürlich gibt es Alternativen, besonders im analogen Bereich. Aber ich habe im Video bewusst keinen Vergleich gezogen, da es darum ging, die Gründe für Leica zu erläutern, nicht, andere Systeme zu bewerten. Es freut mich, dass hier so viele Fotografen ihre Erfahrungen teilen. Leica ist eine von vielen Möglichkeiten - aber die Gründe, warum sich Menschen bewusst dafür entscheiden, sind klar und haben nichts mit einem „Hype“ zu tun. Ich hoffe, das klärt einige Missverständnisse. Und für alle, die tiefer in das Thema analoge Kameras eintauchen wollen, empfehle ich einen Blick in meinen Blog foto64.de.
@bassistadisinistra24 күн бұрын
Das mit der Reduktion auf das wesentliche kann ich gut verstehen. Das kann ich aber auch mit einer DSLR und mit einem manuellen Objektiv. Das "Mechanik" feeling bei einer spiegellosen Kamera kann ich nicht nachvollziehen. Wo ist hier die Mechanik? Man kann sich auch einreden dass ein Alu Macbook sich wie eine Hermes Schreibmaschine anfühlt nur weil es auch aus Metall besteht. ;-) Mir gefallen die Leicas vom aussehen her. Von der Haptik nicht. Der Preis einer Leica Body ist mMn nach völlig übertrieben und wirklich nur etwas für Liebhaber. Sind schlussendlich auch nur Platinen und Bildschirme die in einem Metallgehäuse von Fabrikarbeitern montiert werden. Der Lohnunterschied in Asien oder Deutschland definiert bei Luxusgütern nicht den Endpreis, sondern was die Leute dafür bereit sind zu zahlen.
@tomvesab24 күн бұрын
Die Mechanik meiner Leica M10R unterscheidet sich spürbar von der vieler moderner Kameras, weil sie nicht nur auf das Design, sondern auf spürbare Funktionalität setzt. Das Drehrad für die Verschlusszeit, der manuelle Hebel für den Fokus im Messsucher und die Bodenklappe, die an analoge Kameras erinnert, sind nicht bloß nostalgische Anleihen, sondern echte mechanische Komponenten, die das Erlebnis prägen. Diese Elemente vermitteln ein haptisches Feedback, das bei vielen spiegellosen Kameras, die fast vollständig auf elektronische Eingaben setzen, schlicht fehlt. Der Vergleich mit einem Aluminium-MacBook zeigt, dass hier offenbar Missverständnisse bestehen. Es geht nicht darum, dass die Kamera „Metall ist und deshalb mechanisch wirkt“. Vielmehr arbeitet man tatsächlich mit präzisen mechanischen Bauteilen, die direkt mit der Funktion der Kamera verbunden sind - sei es der Auslösemechanismus oder der Messsucher, der rein optisch und ohne Elektronik funktioniert. Das sind Dinge, die sich fundamental von einem vollständig elektronischen System unterscheiden. Zum Preis der Leica: Es stimmt, dass Leica eine Luxusmarke ist, aber der Preis setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Neben der Produktion in Deutschland - die tatsächlich weitaus teurer ist als in Asien - fließen auch die kleine Stückzahl und die aufwendige Fertigung in die Kalkulation ein. Leica spricht gezielt Liebhaber und Enthusiasten an, die nicht nur eine Kamera, sondern ein durchdachtes Werkzeug und ein Stück Handwerkskunst suchen. Dass Leica nicht „nur Platinen und Bildschirme in einem Metallgehäuse“ verbaut, zeigt sich an der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit ihrer Produkte - etwas, das bei vielen modernen Herstellern oft vernachlässigt wird. Aber das hab ich ja ausführlich im Video erläutert, vielleicht schaust du noch einmal rein. Die Leica M10R ist also mehr als nur ein Kameragehäuse. Sie bietet ein fotografisches Erlebnis, das sich fundamental von dem moderner spiegelloser Kameras unterscheidet - durch Mechanik, Haptik und eine andere Herangehensweise an die Fotografie. Natürlich muss das nicht jedermanns Sache sein, und es ist völlig okay, wenn jemand eine andere Priorität bei der Kamerawahl setzt. Aber die Besonderheiten der M10R auf bloßes Marketing oder „was die Leute bereit sind zu zahlen“ zu reduzieren, wird der Kamera und ihrer Bauweise nicht gerecht.
@bassistadisinistra22 күн бұрын
@@tomvesab Danke für deine Ausführliche Antwort. Natürlich hast du bei einer Spiegellosen Rangefinder noch das Optische (wie bei bestimmten Fujis auch). Oder das eine oder andere Hebelchen und Drehrädchen. Auch wenn die Bodies von Leica mit der höchsten Handwerkskunst der programmierten CNC Maschinen gefertigt werden, wenn die Elektronik (Made in C...?) futsch ist und es keine Ersatzteile mehr gibt, dann hast du nur noch ein Vitrinenstück. Ich will dir die Kamera nicht schlecht reden. Für mich stimmen die Preis/Leistung der Gehäuse nicht. Elektronikbauteile sind Verschleissteile und wenn diese nicht mehr verfügbar sind (vom Hersteller, nicht Ebay!) dann macht das Hochpräzisionrädchen auch nichts mehr als ins leere drehen. Kann man eine elektronische Leica auch nach 25 Jahren zur Reparatur einsenden und die Platine oder das Display austauschen? Bei dem Preis würde ich das erwarten. Danke Dir für die tollen infos und viel Spass bei fotografieren!
@tomvesab21 күн бұрын
Vielen Dank für deinen Kommentar und die spannenden Punkte, die du ansprichst! Es ist vollkommen verständlich, dass du bei einer Kamera im oberen Preissegment eine hohe Reparaturfähigkeit erwartest. Aber lass uns das etwas genauer betrachten. Vergleich mit anderen teuren Kameras: Auch bei anderen hochpreisigen Kameras, wie z.B. der Sony Alpha 1 oder der Canon EOS R3, gibt es keine Garantie, dass diese nach 25 Jahren noch repariert werden können. Selbst bei Mainstream-Modellen laufen Ersatzteile wie Platinen, Displays oder Sensoren oft schon nach wenigen Jahren aus, da die Hersteller ihre Produktionslinien auf neue Modelle umstellen. Ein Beispiel ist die Canon 1D X Mark II, bei der bereits einige Komponenten nicht mehr verfügbar sind, obwohl sie noch nicht einmal ein Jahrzehnt alt ist. Ähnlich sieht es bei den Sensoren älterer Sony-Kameras wie der A7S II aus, die kaum mehr zu ersetzen sind. Das Problem liegt hier nicht an den Herstellern allein, sondern an der allgemeinen Schnelllebigkeit elektronischer Komponenten. 25 Jahre Erwartung: Die Forderung, dass eine digitale Kamera nach 25 Jahren noch vollständig reparierbar sein sollte, ist schlichtweg unrealistisch. In der gesamten Elektronikbranche gibt es kaum ein Produkt, das nach so vielen Jahren noch mit Originalteilen repariert werden kann. Das liegt daran, dass Chips und Displays oft nicht mehr produziert werden, weil sich die Technik weiterentwickelt und die Produktion wirtschaftlich nicht mehr tragfähig ist. Selbst bei Luxusgeräten wie einem MacBook Pro oder einem Tesla ist nach etwa 10 Jahren Schluss mit Original-Ersatzteilen. Leica hebt sich hier allerdings positiv ab, denn sie bieten in vielen Fällen Lösungen an, die weit über das hinausgehen, was andere Hersteller tun. Beispiel: Selbst nach dem Auslaufen der Ersatzteile für die M9-Sensoren wurde ein Umtauschprogramm angeboten. Bei analogen Kameras wie der M6 zeigt sich, wie langlebig und reparaturfreundlich mechanische Kameras sind - etwas, das leider in der digitalen Welt kaum vergleichbar ist. Zusammenfassung: Die Erwartung, dass eine elektronische Leica nach 25 Jahren noch vollständig repariert werden kann, ist nicht realistisch - aber das gilt für jede Kamera oder jedes elektronische Gerät. Leica tut im Vergleich zu anderen Herstellern allerdings oft mehr, um Reparaturen so lange wie möglich zu ermöglichen. Die Frage ist weniger, ob ein Produkt „für immer“ funktioniert, sondern ob es während seiner Nutzung eine besondere Qualität und ein besonderes Erlebnis bietet. Und das ist es, was viele Leica-Nutzer schätzen.
@MGS_FotoАй бұрын
Ich dachte immer, man kauft eine Kamera, um damit Fotos zu machen. Wertverlust und Wiederverkauf interessiert nach 150 000 oder mehr Aufnahmen eh nicht mehr. Da ist das Teil abgeschrieben. Übrigens fräst Leica das Gehäuse aus dem Vollen, weil das bei den Stückzahlen günstiger ist, wie ein sündteures Präzisionswerkzeug für komplexe Konststoffteile aus Karbonverstärkten Poylcarbonat oder gar Magnesium........ Eine A9 Mk3 und eine Leica ist ein Vergleich eines Supersportwagens mit einen Bretzelkäfer mit 35 PS Die Sony ist ein Arbeitsgerät für Profis am Spielfeldrand oder in der Sporthalle, da sehen sie mit einer Leica keinen Stich.... Oder Auch ganz einfach. Kameras sind zumindest für mich Arbeitsgeräte. Da wähle ich das aus, was für die Aufgabe am besten passt. Und gerade eine Leica M hat da gewisse Limitierungen, und wenn es nur das fehlende Klappdisplay für unauffällige Aufnahmen aus der Hüfte ist. 😄
@tomvesabАй бұрын
@MGS_Foto, danke für deinen Kommentar. Einige deiner Punkte sind nachvollziehbar, aber sie greifen zu kurz und lassen die grundlegenden Unterschiede zwischen Leica und Kameras wie der Sony A9 III außer Acht. Ja, Leica und eine A9 III zu vergleichen, ist wie ein Vergleich zwischen einem Supersportwagen und einem ikonischen Klassiker - aber nicht, weil der Klassiker schlechter ist. Vielmehr bedienen beide völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Die A9 III ist ein technologisches Arbeitsgerät für schnelle Ergebnisse in Sport und Action, während Leica bewusst auf eine andere Art der Fotografie abzielt: die Entschleunigung, die Konzentration auf das Wesentliche und das kreative Arbeiten. Beide haben ihre Daseinsberechtigung, aber sie sind nicht direkt vergleichbar, weil sie unterschiedliche Zielgruppen und Ansprüche ansprechen. Deine Aussage, dass Leica aus dem Vollen fräsen würde, weil es günstiger sei, ist faktisch falsch. Diese Produktionsmethode wird nicht gewählt, um Kosten zu sparen, sondern um eine maximale Präzision und Robustheit zu gewährleisten, die in der Kunststoff- oder Magnesiumfertigung so nicht erreichbar ist. Es ist eine bewusste Entscheidung für Qualität, nicht für den Preis. Der Wertverlust ist ebenfalls ein Punkt, den du etwas zu einfach abtust. Leica-Kameras und -Objektive haben oft einen deutlich geringeren Wertverlust als viele andere Marken. Selbst nach intensiver Nutzung lassen sie sich oft zu guten Preisen verkaufen, was ein wichtiges Argument für viele Käufer ist, die eine langfristige Perspektive suchen. Dass die Leica M Limitierungen hat, ist kein Geheimnis - aber genau diese Limitierungen machen ihren Reiz für viele Nutzer aus. Kein Leica-Fotograf würde behaupten, dass sie für Sportfotografie die beste Wahl ist. Aber Leica war auch nie dafür gedacht, am Spielfeldrand oder in der Sporthalle eingesetzt zu werden. Deine Kritik am fehlenden Klappdisplay ist verständlich, aber auch das ist eine bewusste Entscheidung der Marke, um die Kamera kompakt und einfach zu halten. Für viele Nutzer ist genau diese Reduktion auf das Wesentliche der Grund, warum sie sich für eine Leica entscheiden. Zusammengefasst: Leica und Sony sind keine Konkurrenten, sondern unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben. Deine Argumente passen hervorragend zur Sony A9 III - sie sind ein Top-Werkzeug für Profis im Bereich Action und Sport. Aber Leica bedient eine andere Zielgruppe, die mehr Wert auf Haptik, Ästhetik und einen entschleunigten kreativen Prozess legt. Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um das, was für den jeweiligen Nutzer wichtig ist. PS: ich hab ja beide, Leica und die A9III und kann natürlich einschätzen, wann ich welche Kamera benötige.
@MGS_FotoАй бұрын
@@tomvesab Ich will die meisten Aussagen nicht weiter kommentieren, jeder hat seine eigene Art der Fotografie..... Mit einer Ausnahme: Als jemand, der viele Jahre in der Konstruktion gearbeitet hat, kann ich die Preise und den Aufwand bei der Herstellung diverser Bauteile schon einschätzen. Die Möglichkeiten heutiger CNC Maschinen ermöglichen es gerade bei kleinen Serien sehr kostengünstig zu produzieren, während die Kosten für komplexe Spritzgusswekzeuge schon mal im mittleren bis hohen 6 stelligen €- Bereich liegen. Das rechnet sich bei den Stückzahlen, die Leica produziert nicht. Dazu kommt, dass bei CNC- gefertigten Bauteilen die Teile mit wenigen Mausklicks modifiziert werden können, was verständlicherweise bei Spritzgussteilen nicht so einfach ist. Ein unbestreitbarer Vorteil für Leica mit ihren zahlreichen Sondereditionen. Übrigens auch die heute modernen Magnesiumteile vieler Kameras und Objektive werden im Spritzguss hergestellt, eine höchst anspruchsvolle Technologie mit extremen Anforderungen an Werkzeuge und Maschinen, die erst bei hohen Stückzahlen rentabel ist. Dass natürlich das Leica- Marketing das anders verkauft, braucht einem in der heutigen, Marketing getriebenen Welt nicht zu verwundern 🤔😉
@tomvesabАй бұрын
Danke für den wichtigen Hinweis! Das ist ein oft übersehener Punkt: Auch wenn Leica kleinere Stückzahlen produziert als viele Konkurrenten, ist es immer noch eine hochprofessionelle und komplexe Produktion - weit entfernt von einer „Manufaktur im Hinterzimmer“. Eine Änderung an einem Bauteil mag auf einer CNC-Maschine schnell gemacht sein, aber das zieht weitreichendere Anpassungen nach sich. Konstruktionsunterlagen müssen aktualisiert, Produktionsprozesse angepasst, Qualitätskontrollen neu kalibriert und Mitarbeiter geschult werden. Das ist keineswegs trivial und ein weiterer Grund, warum auch bei kleineren Serien der Aufwand hoch bleibt. Leica kombiniert hier Präzision, Flexibilität und Professionalität - und das spiegelt sich auch in den Produktionskosten wider.
@Tony.79529 күн бұрын
@@MGS_Foto Das mit dem Marketing mit Frästeilen zieht eigentlich überall noch wie man sieht. Wahrscheinlich stammt das noch aus der Zeit als noch von Hand gefräst wurde.
@waltererichdemeijer7257Ай бұрын
Ich kann die Leica-ianer gut verstehen. Als ich mich nach einem neuen System umgesehen habe vor ca. 10 Jahren (hatte Sony R1) fiel mir eine Anzeige von Fuji für die X-Pro2 gesehen. Sofort schockverliebt in die Schönheit mit Vintage-Faktor und gekauft mit dem Tiny 35mm/f1.4 und der wunderschönen Gegenlichtblende. Danach kamen nach einiger Zeit noch andere Fuji-Gehäuse aus der X-T-Serie dazu. Wenn ich aber entschleunigt und konzentriert fotografieren möchte, dann ist die X-Pro am Start - damit habe ich immer Spaß. Dasselbe würde ich empfinden, wenn ich eine Leica-M hätte. Das Design bei beiden Kameras ist atemberaubend - dazu von der Bedienung her mit Knöpfen und Schaltern die Reduktion auf das absolut Wesentliche - das ist eine unwiderstehliche Combo.
@tomvesabАй бұрын
Interessanter Kommentar, danke fürs Teilen deiner Erfahrung! Die X-Pro2 ist wirklich eine sehr gute Kamera und zeigt, dass Fuji den Vintage-Ansatz sehr gut umsetzt. Der Vergleich mit Leica ist nachvollziehbar - beide setzen auf Reduktion und bewusstes Fotografieren. Der Unterschied liegt vielleicht im Erlebnis und der Bauweise, aber der Gedanke dahinter ist ähnlich. Schön, dass du mit der X-Pro2 eine Kamera gefunden hast, die dir so viel Freude bereitet!
@oskarbarnak1500Ай бұрын
Die Leica M und ihre Objektive sind ihr Geld wert. Die anderen Panasonics eher weniger und sind beliebig austauschbar.
@KeAiFuАй бұрын
Ist LV, Rolex, oder Montblanc überteuert? Dann ist Leica auch überteuert. Jedoch entscheidet jeder freiwillig, welchem Unternehmen er seine Kohle zukommen lässt - somit wird der Käufer einer Leica, für sich, einen individuellen Mehrwert aus dem Kauf ziehen. Für mich nicht nachvollziehbar. Ich möchte ein Kamera-Tool, ergonomisch gut, viele Knöpfe zur Individualisierung und beim AF top. Deshalb kaufe ich weder Leica, noch Fuji.
@tomvesabАй бұрын
Ein interessanter Vergleich! Es stimmt, dass Marken wie LV, Rolex oder Montblanc in ähnlicher Weise wie Leica über den reinen Gebrauchswert hinausgehen und oft als ‚überteuert‘ wahrgenommen werden. Am Ende liegt es am Käufer, ob der individuelle Mehrwert - sei es durch Qualität, Design oder Markenimage - für ihn den Preis rechtfertigt. Dein Fokus auf Ergonomie, Individualisierbarkeit und top AF zeigt, dass du ganz andere Prioritäten hast, was absolut legitim ist. Leica spricht eine andere Zielgruppe an, die bewusst auf Funktionen wie Autofokus verzichtet, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - was natürlich nicht für jeden passt.
@jimmysixt902623 күн бұрын
Die einen fotografieren und die anderen tragen dabei ihren Reichtum zur Schau. Kann man das den Fotos ansehen? Nein! Jeder wie er will aber erzählt nicht dauernd irgendwelche Märchen von warum und wieso. Das gibt es in anderen Bereichen des Lebens auch und da wird sich auch nicht ständig für Rolex, Ferrari oder sonst was gerechtfertigt.
@tomvesab23 күн бұрын
Na klar, jeder hat so seine Prioritäten - die einen sammeln Uhren, die anderen fahren schicke Autos, und wir Leica-Fans haben halt unsere Kameras. Märchen erzählen? Na ja, wenn du hier Prinzen mit goldenen Ferraris und Rolex am Handgelenk suchst, bist du wohl im falschen Märchenbuch. 😉 Aber hey, ob Kamera, Uhr oder Auto - am Ende macht doch jeder einfach das, was ihm Freude bringt. Und dafür brauchen wir uns sicher nicht dauernd erklären. Prost auf den Spaß, egal womit! 😄
@reinhardtingo7560Ай бұрын
Hi Tom, Einige Anmerkungen zur M. Die Leica III von 1937 meines Vaters funktioniert immer noch. Die M6 die ich kaufte war nach den zweiten Film defekt. Die M9 friert immer wieder ein, und meine M11 hat das gleiche Problem. Soviel zur Qualität von Leica. Meine Lieblings M ist die M8. Die M11 war jetzt meine letzte M. Bin auf Fuji xpro 2 umgeschwenkt, die bessere Leica.
@tomvesabАй бұрын
Danke für deinen Kommentar! Es tut mir leid, dass du solche Erfahrungen mit deinen Leica-Kameras gemacht hast - sie widersprechen allerdings komplett meiner eigenen Erfahrung und der vieler anderer Nutzer. Ich habe über die Fuji XPro 3 auch zwei Videos gemacht, die du dir vielleicht ansehen möchtest. Obwohl ich deine Begeisterung für die Fuji verstehe, teile ich deine Meinung nicht, dass sie eine ‚bessere Leica‘ ist. Beide Systeme haben ihre Stärken, aber für viele bleibt die Leica M einzigartig - gerade wegen ihrer Qualität und des besonderen Fotografiergefühls. Dennoch danke, dass du deine Sichtweise eingebracht hast!
@reinhardtingo7560Ай бұрын
@@tomvesab Hallo Tom, richtig, die M ist einmalig. Die mechanische Qualität geht in Ordnung, aber im Software Bereich (es werden ja hier Mitarbeiter gesucht) hat Leica erhebliche Lücken, daher ist für mich die Fuji xpro 2 belastbarer. . Ein Dipl-Ing. Produktionstechnik der sowohl Cosina, Zeiss, Rollei und Dr. Mandler von ELCAN beraten hat und mit 77 Jahren eine gewisse Erfahrung hat, und mit 17 Jahren mit der geschenkten Leica lll vom Vater fotografieren gelernt hat. Die Xpro 2 ist zum fotografieren da, die M11 für die Vitrine. Für Fotobücher braucht keiner eine Leica M. Der bekannte Fotograf s. Salgado ist von Leica M zu einer Canon EOS 1D MK3 gewechselt. Leica Objektive sind mechanisch überragend, optisch sehr gut. VM (lt. Erwin Puts z. B.das 2,8 / 35mm) und ZM ( 2,8 / 25mm) haben aber einige Objektive die die Leica übertreffen.
@tomvesabАй бұрын
Die Leica M11 ist nicht nur ein Sammlerstück für die Vitrine, sondern wird aktiv von professionellen Fotografen genutzt. Ralph Gibson beispielsweise setzt die M11 erfolgreich ein, ebenso wie viele andere, die die Kombination aus modernem 60-MP-Sensor, hoher Dynamik und intuitiver Bedienung schätzen. Sie bietet durch ihre Bauweise und durchdachte Features weit mehr als nur einen nostalgischen Charme. Bezüglich Sebastião Salgado: Seine Wahl, bei späteren Projekten Canon-DSLRs einzusetzen, zeigt, wie projektabhängig die Entscheidung für ein System sein kann. Das schmälert aber nicht die Qualität oder Relevanz der Leica-Kameras, die er zuvor verwendet hat, wie etwa die Leica R6. Was Objektive angeht, gibt es ohne Frage hervorragende Alternativen von Voigtländer oder Zeiss, wie das Voigtländer 50mm f/1.5 Nokton VM oder das Zeiss C Biogon 35mm f/2.8 ZM. Dennoch sind Leica-Objektive wie das APO-Summicron-M 50mm f/2 oder das Noctilux-M 50mm f/0.95 herausragend, was Mechanik, Lichtstärke und Abbildungsleistung betrifft. Die Entscheidung hängt hier stark von den individuellen Vorlieben ab. Zum Thema Softwareprobleme: Leica hat sicher noch Potenzial, ihre Software zu verbessern, aber das gilt für andere hochwertige Kameras ebenso. Beispielsweise hatten Sony-Modelle wie die A7 III anfangs Probleme mit Software-Stabilität und Batteriemanagement, und auch Canon hatte bei der EOS R5 Überhitzungsprobleme, die durch Firmware-Updates verbessert wurden. Das zeigt, dass keine Marke vollkommen ist - es geht am Ende darum, was für den eigenen Stil und die eigenen Anforderungen am besten passt. Zusammenfassend bleibt die Leica M11 ein Werkzeug für Fotografen, die bewusste Entscheidungen schätzen, und sie ist weit mehr als ein Sammlerobjekt. Die Wahl des Systems bleibt individuell - und genau das macht die Fotografie so spannend.“
@reinhardtingo7560Ай бұрын
@tomvesab wollen Sie, sehr geehrter Herr Tom damit sagen, d. d. nicht mit einer M11 fotografieren keine bewussten Entscheidungen treffen?
@endsommerАй бұрын
@@tomvesab Doch, Leica hat derzeit ein großes Problem mit ihrer Firmware, einige Kameras der neueren M-Serien stürzen immer wieder ab. Die Überhitzungsprobleme der Canon R5 sind übertrieben dargestellt worden, Canon hatte nie behauptet, dass man mit der R5 lange in der höchsten Auflösung filmen kann - die User hatten es getan und sich beschwert, so wie sich über neue Modelle wie die R1 oder von Sony die A1 II aufgeregt wird, weil sie nicht so sind, wie sich manche es wünschen würden, aber nicht mal die Zielgruppe für die Kameras sind. Ja, man darf auch über Leica mit ihren Problemen reden, die auch real vorhanden sind. Sollte ich wirklich mal eine Leica kaufen, dann sicherlich keine Digitale M. Gurken-Objektive hat wohl jeder Hersteller schon produziert, Spitzenprodukte ebenfalls.
@sigurd-zt1qy26 күн бұрын
Schon mal die Stückzahlen in der Produktion verglichen? Mir ist es aber auch scheißegal was mit anderen Kameraherstellern ist, ich fotografiere gern mit meinen Leicas aber auch mit meinen Plaubels. Das Rumgeseiere Leica ja nein geht mir immer auf den Geist.
@tomvesab26 күн бұрын
Scheint, als hättest du das Video nicht bis zum Ende geschaut, denn genau auf die Stückzahlen und die Auswirkungen auf die Produktionskosten bin ich eingegangen. Leica arbeitet bewusst in einer anderen Liga, sowohl was die Fertigungstiefe als auch die Zielgruppe betrifft. Niemand zwingt dich, an der Diskussion teilzunehmen, aber wenn du mit Leica und Plaubel zufrieden bist, warum stört dich dann die Auseinandersetzung darüber? Es geht doch nicht darum, jemandem etwas schlechtzureden, sondern um die Gründe, warum Leica sich in ihrer Nische behauptet. Vielleicht lohnt sich ein zweiter Blick auf das Video, bevor du es als „Rumgeseiere“ abtust.
@sigurd-zt1qy26 күн бұрын
@tomvesab stimmt, war mir aber auch zu langweilig
@tomvesab23 күн бұрын
Wenn dir das Video zu langweilig war, frage ich mich, warum du dich überhaupt in die Diskussion einbringst. Es ist immer einfach, eine Auseinandersetzung als „Rumgeseiere“ abzutun, ohne sich mit den Argumenten wirklich auseinanderzusetzen. Gerade wenn du selbst Leica und Plaubel nutzt, müsstest du doch wissen, dass solche Diskussionen nicht nur oberflächlich geführt werden, sondern oft tiefer gehen - sei es um Produktionsprozesse, Zielgruppen oder die Wertigkeit solcher Produkte. Vielleicht wäre es interessanter, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, anstatt alles pauschal abzuwerten. Oder hat dich die Langeweile doch nicht davon abgehalten, dir eine Meinung zu bilden und sie zu teilen? In jedem Fall: Viel Spaß weiterhin mit deinen Kameras - sei es Leica, Plaubel oder was auch immer. 😊
@nialinga1301Ай бұрын
Ja.
@tomvesabАй бұрын
👍
@wolfgangkeppler9534Ай бұрын
Eine Sony ist nach 10 Jahren technologisch unterirdisch - stimmt. Eine Leica M ist schon in ihrer Geburtsstunde technologisch unterirdisch. Aber es kann freilich ein Hobby sein, mit der Pferdekutsche statt mit dem Auto zu fahren. Jedem das Seine.
@tomvesabАй бұрын
Danke für deinen Kommentar, auch wenn ich die Analogie mit der Pferdekutsche für ziemlich überzogen halte. Leica geht bewusst einen anderen Weg, bei dem es nicht um den Wettlauf mit technologischen Neuerungen geht, sondern um eine andere Art der Fotografie. ‚Technologisch unterirdisch‘ passt nicht, wenn man bedenkt, dass die Leica M ein Werkzeug ist, das Reduktion, Handwerkskunst und Langlebigkeit in den Fokus stellt - Eigenschaften, die bewusst gewählt und von vielen geschätzt werden. Der Vergleich hinkt auch, weil es viele Fotografen gibt, die ihre M-Kameras im digitalen Zeitalter erfolgreich nutzen - sei es für Reportagen, Street- oder künstlerische Fotografie. Das ist weit entfernt von der Vorstellung einer ‚Pferdekutsche‘. Aber ja, Leica ist nicht für jeden das richtige System, und das muss es auch nicht sein. Stattdessen bietet es eine Alternative für diejenigen, die eine bewusste, entschleunigte Herangehensweise an die Fotografie suchen.
@olafm.196726 күн бұрын
Natürlich überteuert, aber eben auch gut! Leica könnte sie für den halben Preis verkaufen und immernoch Gewinn machen, aber wozu? Sie wird ja trotzdem gekauft und bei der Marge schöffelt man in Wetzlar halt mehr Gewinn.
@tomvesab26 күн бұрын
Woher kommt deine Annahme, dass Leica die Kameras für die Hälfte verkaufen könnte und dabei immer noch Gewinn macht? Hast du Zugriff auf Produktionsdaten, Kalkulationen oder Einblick in die wirtschaftlichen Strukturen des Unternehmens? Weißt du, wie sich die Lohnkosten in Deutschland oder Portugal im Vergleich zu Produktionsstandorten in Asien auf die Gesamtkosten auswirken? Hast du dich mit den Unterschieden zwischen Großserienfertigung und Kleinserien wie bei Leica beschäftigt und den Effekt auf die Kosten pro Einheit? Welche Rolle spielen deiner Meinung nach die Entwicklungsaufwände für Präzisionsoptiken und individuelle Sensorkalibrierung bei einer Manufaktur, die bewusst auf Massenproduktion verzichtet? Glaubst du, dass die Positionierung als Premium-Marke und der Verzicht auf kostensenkende Maßnahmen wie Produktionsverlagerungen oder geringere Qualitätsstandards keinen Einfluss auf die Preisgestaltung haben? Und wie erklärst du dir, dass Leica trotz der hohen Preise Käufer findet?
@olafm.196725 күн бұрын
@tomvesab woher ich diese Wirtschaftszahlen habe möchte ich nicht sagen, tut aber auch nichts zur Sache. Warum sie sich trotzdem verkaufen darf gerne jeder für sich vermuten. "Sie sind gut und jeder möchte eine haben" das ist die oberflächliche Meinung von mir. Vergleichbar mit Porsche (möchte ich allerdings nicht, aber wir sprechen ja auch nicht von 100%). Es hat Manufakturcharakter und einen Namen - das Leica sich mittlerweile auf diesem Namen ausruht und auch schwächelt scheint parallel zum Label Made in Germany zu passieren - aber sicher eine Geschichte für sich. Wenn Käufer 8000,- ...oder wie viel auch immer....für eine Cam bezahlen hat Leica doch einiges richtig gemacht, oder?
@tomvesab23 күн бұрын
Deine Aussagen sind interessant, aber sie wirken eher wie Vermutungen als auf fundierten Fakten basierend. Du sagst, du möchtest nicht preisgeben, woher du deine Wirtschaftszahlen hast, und das „tut nichts zur Sache“. Doch genau das wäre entscheidend: Wenn du behauptest, dass Leica Kameras für die Hälfte des Preises verkaufen und trotzdem Gewinne erzielen könnte, dann bräuchte es konkrete Belege. Sonst bleibt es eine bloße Behauptung. Das „sich auf dem Namen ausruhen“ ist ein Vorwurf, der sich leicht formulieren lässt, aber schwer zu belegen ist. Wenn Leica schwächelt, wie erklärst du dir, dass das Unternehmen dennoch kontinuierlich Kameras verkauft, die oft Jahre vorgeordert werden? Und wenn das alles nur der Name ist - was unterscheidet Leica dann von einer x-beliebigen Marke, die denselben Weg versucht? Auch der Vergleich mit Porsche ist zwar plakativ, greift aber zu kurz. Ein Premium-Produkt zeichnet sich nicht nur durch den Preis oder den Namen aus, sondern durch die Werte, die dahinterstehen - sei es Handwerkskunst, Präzision oder ein spezifisches Nutzererlebnis. Wenn das für dich irrelevant ist, ist das in Ordnung, aber viele Käufer scheinen anderer Meinung zu sein, sonst wäre Leica längst vom Markt verschwunden. Und letztlich: Dass Käufer bereit sind, 8000 Euro oder mehr für eine Kamera zu zahlen, zeigt nicht nur, dass Leica „einiges richtig macht“, sondern dass hier Werte eine Rolle spielen, die über den reinen Preis hinausgehen. Vielleicht lohnt es sich, auch das mal näher zu betrachten, bevor man in so groben Pauschalen urteilt.
@cotr-christmasontherocks4649Ай бұрын
Niemand braucht sich dafür zu rechtfertigen, welche Kamera benutzt wird. Ich bin aber bzgl. Leica trotzdem überrascht, daß Du neben allen anderen Begründungen dafür, daß und warum Du mit Leica fotografierst, nicht auch vom sog. "Leica-Look" gesprochen hast, der besagt, daß man Leica-Fotos ihre Kamera-/Objektivherkunft ANSEHEN würde, also die erzeugten Bilder diesbezüglich angeblich ein Alleinstellungsmerkmal haben sollen. Denn das halte ich für kompletten Unfug. Film ist Film und Sensor ist Sensor, davon kann der angebliche "Look" nicht kommen. Bleiben die Optiken. Sind Leica-Objektive tatsächlich ALLEN anderen Objektiven, die JEMALS und WELTWEIT gebaut wurden und werden, in JEDER Hinsicht überlegen? Wage ich doch zu bezweifeln. Der behauptete "Leica-Look" der Fotos ist nicht von Dir, aber es gibt tatsächlich KZbin-Videos, die genau dies behaupten, und die Begründungen sind hanebüchen, Beweise bleiben schuldig.
@tomvesabАй бұрын
Danke für deinen Kommentar! Du hast recht, der Begriff ‚Leica-Look‘ wird oft kontrovers diskutiert. Meiner Meinung nach gibt es keinen allgemeingültigen ‚Look‘, der sich nur auf Leica-Fotos anwenden lässt, aber es gibt bestimmte Eigenschaften, die man bei einigen Leica-Objektiven durchaus wiedererkennen kann - und das gilt genauso für Optiken anderer Hersteller. Ein Beispiel wäre das Bokeh, also die Art und Weise, wie unscharfe Bereiche eines Bildes dargestellt werden. Manche Leica-Objektive, wie das Noctilux-M 50mm f/0.95, erzeugen ein sehr charakteristisches, ‚cremiges‘ Bokeh, das manche Fotografen lieben und sofort erkennen. Aber das ist kein exklusives Leica-Merkmal - auch andere Hersteller wie Zeiss oder Sigma haben Objektive mit sehr eigenständigem Bokeh. Das Besondere an Leica-Objektiven ist oft die Kombination aus Präzision, Lichtstärke und der Art, wie sie Farben und Kontraste wiedergeben. Aber das allein reicht nicht aus, um von einem universellen ‚Leica-Look‘ zu sprechen. Letztlich sind solche Unterschiede subtil und hängen stark vom Motiv, der Lichtstimmung und natürlich vom Fotografen ab. Es bleibt ein individueller Eindruck, kein allgemeingültiges Alleinstellungsmerkmal.
@kasimasi6747Ай бұрын
ABSOLUT! Trotzdem macht Spaß damit zu fotografieren.
@tomvesab6 күн бұрын
Ja würde ich auch sagen, Kultkamera und Spaß!
@kasimasi67475 күн бұрын
@@tomvesab... und ABZOCKE zugleich.
@tomvesab5 күн бұрын
Dazu hab ich ja im Video genügend gesagt... 😉
@kralsahin556 күн бұрын
JA
@tomvesab6 күн бұрын
Ja würde ich auch sagen, Kultkamera und Spaß!
@schwobamichlАй бұрын
Kult und Abzocke!
@tomvesabАй бұрын
Danke für deinen Kommentar! Kult und Abzocke - spannende Aussage! Vielleicht siehst du dir das Video nochmal genauer an, vor allem die Abschnitte zu den echten Unterschieden und den Gründen, warum viele trotzdem zur Leica greifen. Würde mich freuen, wenn du danach noch deine Meinung ergänzen könntest!
@kecpassmann7441Ай бұрын
Hochwertiges Magnesium? Schon die Getriebegehäuse des alten VW-Käfers war aus einer Magnesiumlegierung.
@tomvesabАй бұрын
Dein Kommentar zeigt, dass du die Diskussion nicht wirklich ernst nimmst. Natürlich wurde Magnesium schon lange verwendet, aber der Kontext zählt. Leica nutzt hochwertige Materialien und verarbeitet sie präzise, was über ein einfaches Getriebegehäuse hinausgeht. Wenn du konstruktiv diskutieren möchtest, gerne, aber solche Einwürfe bringen niemanden weiter.
@ralfferfi2860Ай бұрын
Mir ist wichtig, dass die Objektivserien keine Streuung haben. Darauf kann ich mich bei Leica verlassen. Die versprochene Leistung ist da! Zudem ist mir die Pflege über Firmware Updates über viele Jahre hinweg wichtig. Da kommt mE.allenfalls Fuji noch dran, allerdings dann APS C oder „Mittelformat“.
@tomvesabАй бұрын
Vielen Dank für deinen Kommentar! Das ist ein super Punkt - die konstante Qualität der Leica-Objektive ist wirklich beeindruckend, und genau diese Zuverlässigkeit schätzen viele. Auch die Pflege über Firmware-Updates über Jahre hinweg zeigt, dass Leica seine Produkte langfristig denkt. Fuji macht das tatsächlich auch gut, aber wie du schon sagst, bleibt es dort entweder APS-C oder Mittelformat. Da ist Leica mit der M-Serie in einer ganz eigenen Liga. Vielen Dank für deinen Beitrag!
@endsommerАй бұрын
Firmwareupdates gibt es bei den anderen Herstellern genauso - und gerade bei den DSLM ist das noch mehr als zu DSLR-Zeiten. Die Updates hat aber Leica derzeit auch bitter nötig, die von vielen Leica-Usern bitter erwartet werden, dass die Fehler mal raus kommen. Leica lässt nur Serien länger laufen, deswegen wird a noch länger was nachgeliefert - auch weil noch immer Fehler drin stecken.... Drück euch mal die Daumen, dass Leica das schnell mal in Griff bekommt :-)
@ralfferfi2860Ай бұрын
@ Danke für die Wünsche, bin aber total zufrieden. 😀 Ich habe eine M11, CL, Q2 und SL2-S. Und ich hatte nie ein Problem. Bis auf die CL haben auch alle noch die Auslieferungsfirmware drauf. Die CL hat mit einem großen Update ein komplett neues Bedienkonzept bekommen. Das ist danach in allen Folgekameras gekommen. So ist die Umstellung von Foto auf Video sehr elegant gelöst worden.
@tomvesabАй бұрын
@endsommer, dein Kommentar klingt auf den ersten Blick sachlich, ist aber wieder einmal eine unnötige Spitze, die die Diskussion nicht wirklich weiterbringt. Firmware-Updates gibt es natürlich bei allen Herstellern, und es ist kein Geheimnis, dass Leica daran arbeitet, ihre Software zu verbessern. Das wurde im Video auch nicht verschwiegen. Aber zu behaupten, dass Updates nur deshalb länger verfügbar sind, weil ‚noch immer Fehler drinstecken‘, ist weder fair noch differenziert. Leica hebt sich durch die Langlebigkeit ihrer Modelle und die lange Verfügbarkeit von Updates ab - etwas, das bei vielen anderen Herstellern nicht in der gleichen Konsequenz gegeben ist. Und ja, wie bei jeder Marke gibt es auch bei Leica Verbesserungspotenzial. Aber solche Probleme sind keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal von Leica, wie man an bekannten Fällen bei Canon, Sony oder anderen Herstellern sehen kann. Deine abschließende Bemerkung ‚Drück euch mal die Daumen, dass Leica das schnell mal in den Griff bekommt :-)‘ mag freundlich gemeint wirken, hat aber einen klar provokativen Unterton. Wenn du wirklich an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, wäre es sinnvoller, auf konkrete Aspekte einzugehen, anstatt ständig kleine Spitzen einzubauen.
@Broenchsheimer20 күн бұрын
Etwas OT und sei mir bitte nicht böse, aber wozu macht man ein - zugegeben inhaltlich interessantes - Video und sitzt die halbe Stunde vor der Kamera und redet nur, ohne vielleicht mal Beispielbilder oder Details von den angesprochenen Kameras zu zeigen? Da kann man doch auch einen Beitrag für einen Podcast erstellen und der hätte den Vorteil, dass man sich die Ausführungen z.B. unterwegs im Auto anhören kann.
@tomvesab20 күн бұрын
Ja das kann man natürlich. Die Details hab ich ja in vielen anderen Videos gezeigt und hier ging es eher um die Frage des Preises. Wegen eines Videos dann einen Podcast zu eröffnen, halte ich für nicht sinnvoll.
@HGE2000_NRW26 күн бұрын
Werden gekauft um anzugeben ? sieh mal was ich mir leisten kann (der Look. haha wer es glaubt) ZU teuer !!!!!!!!!!!!
@tomvesab25 күн бұрын
Es ist interessant, wie oft das Argument „Angeben“ bei Leica-Käufern ins Spiel gebracht wird. Vielleicht steckt da manchmal auch ein bisschen Neid dahinter? Denn wer Leica kauft, hat nicht nur ein hochwertiges Produkt in der Hand, sondern oft auch die finanzielle Möglichkeit, sich diesen Luxus zu leisten. Gleichzeitig wird oft übersehen, dass Leica-Nutzer ihre Entscheidung nicht treffen, um andere zu beeindrucken, sondern weil die Kamera ihnen Freude bereitet und sie zu ihrer Art des Fotografierens passt. Der hohe Preis kann natürlich Diskussionen auslösen, aber er ist kein Zeichen dafür, dass die Käufer nur „angeben“ wollen - vielmehr zeigt er, dass sie bereit sind, in etwas zu investieren, das ihnen wirklich wichtig ist.
@MarcBallayАй бұрын
LEICA ist teilweise nach wenigen Jahren nicht mehr in der Lage, alte Sensoren zu liefern. D.h. ich muss die Kamera wegwerfen, wenn der Sensor beschädigt ist.
@tomvesabАй бұрын
Deine Aussage, dass Leica nach wenigen Jahren keine Sensoren mehr liefern könne und man die Kamera dann wegwerfen müsse, ist so pauschal nicht korrekt. Leica hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie einen hohen Anspruch an Reparierbarkeit und Langzeitnutzung haben - deutlich mehr als viele andere Hersteller. Ein gutes Beispiel ist die Leica M9, deren Sensorprobleme mit Korrosion Leica erkannt und gelöst hat, indem sie über Jahre hinweg kostenlose Austauschprogramme angeboten haben. Es gibt kaum andere Marken, die einen solchen Service bieten. Dass bei sehr alten digitalen Modellen irgendwann die Versorgung mit spezifischen Teilen wie Sensoren problematisch wird, ist keine Besonderheit von Leica, sondern betrifft die gesamte Branche. Aber auch hier zeigt sich, dass Leica durch ihre langen Produktzyklen und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oft länger reparieren kann als viele Mitbewerber. Wenn eine Kamera wie die M9 oder M240 auch nach vielen Jahren noch nutzbar ist und repariert werden kann, ist das weit entfernt von ‚Wegwerfprodukt‘. Bei Leica zahlt man eben nicht nur für den Namen, sondern auch für den Support und die Möglichkeit, die Produkte über viele Jahre hinweg zu nutzen.
@adamw.20Ай бұрын
....wenn einer nichts kann dann der Fotograf der nichts kann !!!
@tomvesabАй бұрын
Was möchtest im Kontext des Videos sagen?
@piesacken7770Ай бұрын
Reduzierung, Abstraktion ist der Schlüssel zur erfolgreichen Gestaltung. Fotografie ist Gestaltung. Leica geht den Weg konsequent weiter und überträgt das auf seine Kameras. Ich habe nichts gegen Leica. Ich habe keine Leica. Dennoch meine absolute Hochachtung. Ich nehme es wohlwollend zu Kenntnis und freue mich als deutscher, dass es noch deutsche Marken gibt die herausragend sind. Hört sich seltsam an ist aber so.
@tomvesabАй бұрын
Ein sehr interessanter Kommentar! Reduzierung und Abstraktion als Schlüssel zur Gestaltung - da stimme ich dir absolut zu, gerade in der Fotografie. Leica verfolgt diesen Ansatz wirklich konsequent, und es ist schön zu sehen, dass du das auch ohne eigene Leica wertschätzt. Und ja, deutsche Marken wie Leica, die sich auf Qualität und Innovation fokussieren, sind definitiv etwas Besonderes.
@fr8221Ай бұрын
Abzocke gibt es nur wenn man gezwungen ist ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Aber eine Kamera gehört nicht zwingend zum Leben und ist somit ein Luxusgut. Und wer sich also diese Kamera freiwillig kauft weis schon vorher das es sich um ein überteuertes Produkt handelt. Das ist wie bei Apple. Es gibt viele preiswertere Rechner und Handys. Aber trotzdem kaufen sehr viele lieber das überteuerte Produkt. Also jedem das seine und jedem seine eigene Entscheidung.
@tomvesabАй бұрын
Interessanter Vergleich, aber bei Apple stimmt das so nicht ganz. Die Geräte sind zwar teuer, aber oft bieten sie durch Integration von Hard- und Software einen echten Mehrwert, der bei günstigeren Alternativen fehlt - beispielsweise in Sachen Nutzerfreundlichkeit oder Ökosystem. Bei Leica ist es ähnlich: Es geht nicht nur um den Preis, sondern um die Bauweise, das Fotografiererlebnis und die langfristige Nutzbarkeit. Dass es Alternativen gibt, die günstiger sind, steht außer Frage, aber das macht die Entscheidung für Leica nicht weniger legitim.
@fr8221Ай бұрын
@@tomvesab Jet, deine Ausführung ist korrekt. Mein MiniMeckern bezog sich eigentlich auf "oder Abzocke". Ich bin von Apple nicht so überzeugt. Ich arbeite täglich seit etwa 30 Jahre mit diesen Produkten. Ca 10 Stunden und oft jeden Tag in der Woche. Aber insgesamt stimme ich dir zu. Danke für deinen Beitrag mit der Kamera.
@tomvesabАй бұрын
Gerne. Ich mag auch nicht alle Apple-Produkte. Die Rechner sind aber ok, wobei sich die Entwicklung in die falsche Richtung begibt.
@therehocipeАй бұрын
Leica ist Qualität pur. Aber dennoch überteuert!!! Und da gibts auch kein Gegenargument. Qualität und Name hin oder her. Punkt.
@tomvesabАй бұрын
Ich denke, du hast das Video nicht komplett gesehen - denn genau darauf gehe ich ein. Die Frage, ob der Preis gerechtfertigt ist, hängt von vielen Faktoren ab, die ich im Video detailliert beleuchte. Vielleicht lohnt es sich, nochmal reinzuschauen, vor allem in den Teil über die echten Unterschiede und warum Leica-User sich trotzdem dafür entscheiden. Würde mich interessieren, ob du danach immer noch bei deiner Meinung bleibst!
@endsommerАй бұрын
@@tomvesab Du zeigt in deinen Video deine Sicht der Dinge - andere Leute folgen dir sicher nicht in allen Punkten und haben damit genauso Recht wie du auch. Das Thema könnte man für viele weitere Bereiche auch anwenden, derjenige, der es nutzt, wird Argumente finden (wollen), die die Entscheidung rechtfertigen, anderen wird es einfach nicht ebenso gehen. Ach ja, Asien ist nicht perse ein Billigproduktionsgebiet - Japan ist nicht so günstig wie sich manche es vorstellen.
@WeidemeyerАй бұрын
Gibt es das, Überteuert? Ob man etwas als teuer oder zu teuer empfindet ist doch immer eine sehr individuelle Einschätzung der Wertigkeit. Ist es mir das Wert egal ob neu oder gebraucht, ja oder nein ? Ich habe mir wegen eines kleinen, feinen Pentax Objektivs eine Leica gekauft und bin begeistert von der Art zu Fotografieren
@maximilianmustermann5763Ай бұрын
Es kommt eben auch immer schwer auf die Masse der verkauften Produkte an, wie teuer oder günstig etwas sein kann. Professionelle Filmkameras (also wirklich Cine für großen Film) sind unglaublich teuer, und oft machen sie gar nicht mal soooo viel bessere Bilder, als eine Sony Alpha für einen Bruchteil des Preises. Aber sie bieten halt Features, die bei großen Produktionen gebraucht werden, und gleichzeitig werden sie nur extrem wenig verkauft. Da steigt der Preis dann schnell auf 80K € - aber diese Kameras werden auch nur für die wenigen Leute hergestellt, die bei dem Preis keine Schweißausbrüche kriegen (weil sie das locker refinanzieren mit ihren Projekten)
@tomvesabАй бұрын
@endsommer, danke für deinen Beitrag, aber ich möchte ein paar Dinge klarstellen. Es ist in der Diskussion wichtig, Argumente nicht nur als ‚Rechtfertigungen‘ abzutun. Im Video habe ich ausführlich dargelegt, warum Leica in ihrer Nische höhere Preise rechtfertigen kann - und das sind keine persönlichen Sichtweisen, sondern gut belegbare Fakten. Leica ist eine Marke, die bewusst auf Qualität, Werterhalt, Reparaturfreundlichkeit und ein besonderes Fotografiergefühl setzt. Diese Punkte sind nicht einfach Meinungen, sondern basieren auf realen Erfahrungen und dem, was Leica-Nutzer schätzen. Es gibt keinen Anspruch darauf, dass jeder diese Werte teilt, aber sie sind objektiv nachvollziehbar. Zu deinem Kommentar über Asien: Natürlich ist Asien nicht pauschal ein Billigproduktionsgebiet, und Japan hat eine hohe Fertigungsqualität - das bestreite ich auch nicht. Aber die Kostenstrukturen in Deutschland und Portugal, wo Leica produziert, sind deutlich höher, besonders durch die Sozialabgaben und die Löhne. Leica setzt bewusst auf diese Standorte, um kurze Wege, hohe Qualitätskontrolle und die Fertigung nach eigenen Maßstäben sicherzustellen. Das macht ihre Produkte teurer, aber das ist keine künstliche Preistreiberei, sondern eine bewusste Unternehmensentscheidung. Was die Diskussion um ‚überteuert‘ angeht: Preise sind immer eine Frage von Wertwahrnehmung. Leica bietet keinen Alltagsgegenstand, sondern ein Nischenprodukt, das auf spezifische Bedürfnisse und Vorlieben ausgerichtet ist. Wenn das für jemanden nicht passt, ist das völlig in Ordnung. Aber das bedeutet nicht, dass der Preis ‚unberechtigt‘ ist. Es gibt Nutzer, die genau diesen Ansatz schätzen und dafür bereit sind, mehr zu zahlen - sei es für das Fotografiergefühl, die Langlebigkeit oder den Wert, den das Produkt über Jahre hält. Zum Thema ‚Rechtfertigung‘: Niemand muss sich rechtfertigen, warum er ein bestimmtes Produkt kauft. Das Video stellt Fakten dar und beleuchtet, warum Leica für manche die richtige Wahl ist. Dass andere eine andere Meinung haben, ist selbstverständlich - aber diese mit ‚es ist nur eine Rechtfertigung‘ abzuwerten, trägt nichts zur Diskussion bei. Diskussionen leben von Argumenten, und genau das habe ich im Video getan: Argumente geliefert, die für sich sprechen. Ich lade dich ein, dir das Video vielleicht noch einmal anzusehen, und ich bin gespannt, ob du danach den einen oder anderen Punkt anders siehst.