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Liebe von Missbrauch trennen -Der Sündenbock (I)-Die Rollen in dysfunktionalen Familiensystemen (13)

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MindMambo

MindMambo

3 ай бұрын

In dieser Serie geht es um die Rollen in dysfunktionalen Familiensystemen. Im heutigen Video geht es um die Rolle des Sündenbocks bzw. schwarzen Schafes aus dem Konzept von Sharon Wegscheider-Cruse, die zwischen sechs Rollen unterscheidet: dem Helden, dem unsichtbaren Kind, dem goldenen Kind, dem Sündenbock, dem Maskottchen und dem Kümmerer.
Literatur:
Mandeville, Rebecca C.: Rejected, Shamed, and Blamed: Help and Hope for Adults in the Family Scapegoat Role, 2020.
Friel, John & Linda: Adult Children Secrets of Dysfunctional Families: The Secrets of Dysfunctional Families, 1990.
Bradshaw, John: Bradshaw on the Family - A Revolutionary Way of Self Discovery, 1988.
Firestone, Robert W.: Challenging the Fantasy Bond. A Search for Personal Identity and Freedom, 2022.
Hier geht es zu den bisherigen Folgen der Serie:
• Von „goldenem Kind“ bi...
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/ mindmambo
#emotionalerMissbrauch #passivaggressivesVerhalten #psychischeGewalt

Пікірлер: 41
@felixxx001-rk4nm
@felixxx001-rk4nm 2 ай бұрын
einfach nur toll - ich bin begeistert- ich kenne die Rolle seit 50 Jahren- man ist einfach nur verwirrt , was hier abläuft und man als gestört abgestempelt wird - und das perfide: viele machen mit- 😔
@mindmambo
@mindmambo 2 ай бұрын
Vielen herzlichen Dank für den Kommentar! Und ich hoffe, dass der Weg aus der Rolle heraus gut klappt! 🙂
@sophies.369
@sophies.369 3 ай бұрын
Danke!
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Wow, vielen lieben Dank für die Wertschätzung! :-)
@sophies.369
@sophies.369 3 ай бұрын
Danke für deine wertvollen Beiträge zu dysfunktionalen Familien...habe die Rolle so er- und durchlebt und bis heute damit zu tun. Es war jahrelang ziemlicher Nebel, weil es so komplex ist und therapeutische Unterstützung ist zwar hilfreich, aber nur wenige kennen sich nach meiner Erfahrung mit diesen Rollen tatsächlich aus. Da braucht es einen langen Atem, um für sich dauerhaft etwas zu lösen und zu verändern. 🌟
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Vielen Dank für den Kommentar! Ja, in meinem heutigen Video spreche ich genau dieses Phänomen an. Ich habe mich vor gut einer Woche auch mit einer jungen Frau unterhalten, die sich trotz langjähriger Therapie nicht gesehen und gehört gefühlt hat. Genau das braucht man aber, wenn man eine Therapie macht - vor allem als Sündenbock! Ich wünsche viel Kraft und alles Gute für den Prozess der Ablösung von der Rolle!
@svdvd7657
@svdvd7657 3 ай бұрын
Danke für das video
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Sehr gerne! Danke für den Kommentar 🙂
@angelaprem-vw6uq
@angelaprem-vw6uq 3 ай бұрын
vielen, vielen dank für dieses erstklassige video. du erklärst diese komplexen muster auf so verständliche, nachvollziehbare weise. einzigartig! bin schon länger in psychotheraeutischer behandlung aufgrund cptsd und man hat mir diese zusammenhänge des öfteren versucht zu erklären, wobei ich mir immer dachte "ja, das klingt sehr spannend, aber mich betrifft das nicht". bei deinen erläuerungen komme ich aus dem "aha effekt" gar nicht mehr raus. danke, dass du so viel zu meiner trauma heilung beiträgst!❤
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Wow, vielen herzlichen Dank für das wertschätzende Feedback! Es freut mich sehr, wenn es dabei hilft, sich selbst zu verstehen. Nur so kann man auch aufhören, sich zu verurteilen (das ist gerade für Menschen, die mit dieser Rolle aufgewachsen sind sehr belastend). Ich hoffe, dass auch künftig noch viel Hilfreiches dabei sein wird. Zur Sündenbockrolle kommen auf alle Fälle noch mehr Videos. Alles Gute auf dem Weg der Heilung!
@angelaprem-vw6uq
@angelaprem-vw6uq 3 ай бұрын
danke schön und ich freu mich schon auf die weiteren folgen aus der sündenbock reihe.
@maripi1536
@maripi1536 3 ай бұрын
Wie immer ein super Video, danke für deine wertvolle Arbeit 😊 Mich würde noch interessieren, wie es ist, wenn man widersprüchliche Rollen hatte. Ich zum Beispiel war glaub vor allem die Heldin und der Sündenbock. Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Vater mich nicht so mag wie meine Schwester, und gleichzeitig mochte ich ihn auch viel weniger als meine Mutter. Ich fühlte mich einfach nicht mit ihm verbunden. Es war mir egal, wenn er mal länger weg war, während ich meine Mutter rasch sehr vermisst habe. Deshalb hatte ich schon früh Schuldgefühle. Als ich klein war, hatte ich wenig mit ihm zu tun, weil er viel gearbeitet und sich nach der Arbeit zurückgezogen hat. Wenn er etwas mit mir gemacht hat, war es gut gemeint, aber ich hatte keinen Spass an Aktivitäten mit ihm. Ich habe aber natürlich so getan als ob und mich schuldig gefühlt. Unangenehm waren vor der Pubertät vor allem übertriebene Wut, wenn ich einen Fehler gemacht habe (Glas runtergefallen, etwas vergessen, zu spät von der Verabredung nach Hause gekommen etc.). Klar habe ich dann versucht, keine Fehler zu machen. Ich habe schon früh versucht, mein Innerstes zu schützen/abzuschirmen und irgendwie ich zu sein. Deshalb habe ich mich seit ich denken kann oft in meine Fantasie, meine Interessen und zu meiner besten Freundin zurückgezogen. Für welche Rolle ist das typisch? Dass ich mich abgeschirmt habe und mich dadurch der Kontrolle meines Vaters entzog, kam natürlich nicht so gut an. Ich habe versucht, das so unauffällig wie möglich zu tun. Ich glaube, man hat mir als Kind trotzdem recht deutlich angemerkt, was mir gefällt und was nicht. Da hat mein Vater sich sicher manchmal zurückgewiesen gefühlt (ich vermute schon von meinem Baby-Ich). Deshalb wurde ich glaub trotz Erstgeborenen-Status kein goldenes Kind. Diese Rolle hat dann meine jüngere Schwester einnehmen müssen. Supergute Leistungen in der Schule (bzw. die Heldenrolle) waren immer mein Schutz, weil das meinem Vater sehr wichtig war. (Meine Schwester, das goldene Kind, musste immer total viel Nachhilfe nehmen, mit ihm lernen und durfte deshalb nicht so oft ihre Freunde treffen.) Obwohl mein Vater stolz auf meine Leistungen war, hat es ihn gestört, dass ich dafür nichts tun musste - ganz im Gegensatz zu ihm selbst, der immer viel gelernt hat. Ich glaube, deshalb hat er mich für Fehler so übertrieben hart bestraft. In der Pubertät wurde es super schwierig. Er konnte meine Ablösung nicht ertragen und hat Regeln aufgestellt, die meinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entgegenwirkten, um mich zu kontrollieren. Er zwang mich zum Beispiel bis ich über 16 war, ihn abends vor dem Schlafengehen auf den Mund zu küssen. Erst meine damalige Psychologin konnte ihn davon abbringen. (Zu ihr ging ich aus seiner Sicht wegen "Heulkrämpfen"😂. So viel zu seiner Empathie...) Wenn ich versucht habe, mit Argumenten seine willkürlichen Entscheidungen in Frage zu stellen und mich für meine Anliegen einzusetzen, kam das Silent Treatment. Das hielt er tagelang durch, bis ich nachgab (nicht selten auf Wunsch meiner Kümmerer- und Sonnenschein-Mutter). Wenn ich vor Verzweiflung weinte, nannte er das "emotionale Erpressung". Meine Schwester, goldenes Kind, Kümmererin und Maskottchen, versuchte am Abendbrottisch immer, für gute Stimmung zu sorgen. Ich habe am Tisch so gut wie gar nicht gesprochen. Ich wollte, dass es eskaliert und unsere Familie aufhört, Theater zu spielen. Gleichzeitig wollte ich keine Angriffsfläche bieten, sehr widersprüchlich das Ganze. Alle in meiner Familie taten so, als seien sie so zufrieden, und ich sass da als der grimmige Teenager, der nur schwarz trug, nichts von sich preisgab und auf keinem Foto lachte. Ich dachte, dass ich das Problem war, gleichzeitig wusste ich, dass es nicht so ist. Verwirrend. Ich habe in meiner Kindheit und Jugend ein Doppelleben geführt: Ich habe mich in der Familie so angepasst, dass ich möglichst wenig angreifbar bin und dass niemand das erkennt, was mir wirklich wichtig ist und wer ich wirklich bin, damit mir das niemand nehmen kann. Ich habe einerseits Leistungen abgeliefert, dir mir nichts bedeutet haben, um geschützt zu sein, und gleichzeitig meine Talente verborgen gehalten und heimlich gepflegt, die mir wirklich wichtig waren. Das wirkt noch bis heute nach: Obwohl ich z.B. leidenschaftlich gerne musiziere, kann ich das bis heute nicht vor Menschen tun, weil ich blockiert bin. Nicht mal vor meinem Partner... Alleine musizieren kostet mich sehr viel Überwindung, weil ich Angst habe, nicht gut genug zu sein. Obwohl es sowieso niemand sieht😅 Daran arbeite ich noch... Es würde mich interessieren, wie solche Widerspüche mit den Rollen zusammenhängen. Das Verhältnis unter meiner Schwester und mir ist ambivalent, aber wird besser. Mein Vater hat mal zu meiner Schwester gesagt, dass sie schöner, aber dümmer als ich sei. Das bringt die Dynamik gut auf den Punkt, finde ich: Das goldene Kind und der Held der Familie wurden gegeneinander ausgespielt. Wir beide dachten lange voneinander, die andere hätte das grosse Los gezogen. Manchmal beneiden wir uns heute noch gegenseitig. Mittlerweile ist mir aber klar, dass meine Schwester als goldenes Kind die schlimmste Rolle bekommen hat. Ich habe auch mein halbes Leben lang Therapie gemacht, aber immerhin hatte ich das Glück, dass ich meinen inneren Kern, mein Ich, nicht ganz opfern musste. So konnte ich wenigstens auf etwas aufbauen. Für meine Schwester, die zugunsten der Projektionsfläche unseres Vaters in ihrer Kindheit und Jugend gar keine eigene Identität entwickeln konnte, ist es viel schwieriger zu heilen. Ich wünsche ihr und allen anderen goldenen Kindern, dass sie ihr Glück und ihr Ich finden, und habe grossen Respekt vor ihren Herausforderungen
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Vielen herzlichen Dank für diesen unheimlich reflektierten Kommentar! Da steckt sehr viel drin und es ist auf alle Fälle eine wichtige Ressource, sich so gut ausdrücken und das Erlebte derart reflektieren zu können. Widersprüchliche Rollen (bzw. Rollen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen) sind häufig, wobei eine Rolle häufig den Versuch darstellt, aus der anderen (zugeschriebenen) Rolle herauszukommen. Gerade beim Helden ist es öfter so, dass man selbst versucht, diese Rolle einzunehmen, um sich doch noch eine Legitimation zu erkämpfen. Wenn man merkt, dass Leistung im Wertesystem der Eltern oder des Elternteils eine wichtige Rolle spielt, erhofft man sich dadurch z.B. von der Sündenbockrolle zu befreien. Das klappt oft nur bedingt - was die Außenwelt angeht, klappt es gut, aber innerhalb der Familie kann eine überdurchschnittliche Leistung oft auch als bedrohlich wahrgenommen werden und speziell wenn der Sündenbock Leistung zeigt, kann das auch Neid auslösen. V.a. Frauen, die erfolgreich sind und sich dadurch auch ein gewisses Selbstverständnis erarbeiten, können sogar Ängste auslösen. Da gibt es ganz viele Aspekte, die in den Blick genommen werden können, z.B. "Was für ein Frauenbild hat der Elternteil bzw. die Eltern?" - ein traditionelles Frauenbild führt häufig dazu, dass Bildung und intellektuelle Leistungen bei Frauen als bedrohlich empfunden und abgewertet werden. Es gibt auch das Buch des Psychologen Wilhelm Johnen, das "Die Angst des Mannes vor der starken Frau" heißt. Das ist schon in den 90ern erschienen und beschreibt dieses Phänomen. Das gibt es aber auch von weiblicher Seite (wenn die Mutter z.B. ein traditionelles Frauenbild hat). Da wird dann versucht, jemanden "an seinen Platz zu verweisen", der gefährlich werden könnte, weil er (bzw. in dem Falle sie) das Familiensystem gefährdet. Puh, du nennst einige massive Grenzüberschreitungen deines Vaters, z.B. das Küssen auf den Mund und die strengen Regeln. Da geht es ganz viel um Kontrolle. Und die Strategie des "Divide et impera" ist ein manipulativer Klassiker, der schon in der Antike Anwendung fand und von Machiavelli empfohlen wird (in Bezug auf das "Du bist schöner, aber dümmer!" zur Schwester) - das ist eine typische Kontrollstrategie, um die eigene Machtposition zu erhalten. Da sind also leider sehr viele missbräuchliche (Missbrauch ist ja immer Machtmissbrauch) Aspekte dabei. 😞 Sich zurückzuziehen, auf die eigenen Interessen zu konzentrieren und zur besten Freundin zu gehen, ist in dieser Situation kein dysfunktionales Muster, sondern gesundes Verhalten, durch das man sich schützen will. Im Erwachsenenalter sollte man aber darauf achten, ob man nicht in bestimmten Situationen in dieses vermeidende Muster rutscht. Im Kindesalter war ja das System dysfunktional und als Kind konnte man sich diesem System nicht entziehen. Als Erwachsene können wir das aber. D.h., landet man im Erwachsenenalter in einer dysfunktionalen Beziehung, kann man diese verlassen, was als Kind nicht ging. Da wäre es dann dysfunktional, in der Beziehung zu verbleiben und sich stattdessen stärker auf die Interessen zu fokussieren oder Zuflucht bei der Freundin zu finden. Das ist ja das Problem bei diesen Copingstrategien: In der Kindheit geht es nicht anders, aber im Erwachsenenalter dienen sie uns nicht mehr und wir können Probleme und Konflikte sinnvoller lösen, weil wir viel mehr Spielraum haben (wir sind uns aber oft nicht dessen bewusst). Gerade wenn man die Sündenbockrolle hatte, ist es häufig, solche widersprüchlichen Dinge zu empfinden, weil ja schon früh das eigene Tun mit Abwertung bestraft wurde. Das muss man trennen lernen - was gehört zu mir (z.B. die Lust am Musizieren) und was nicht (die Abwertung dieser Aktivität)? Da muss man bewusst umlernen. Das ist zunächst anstrengend, weil wir quasi darauf programmiert sind, solche Dinge zu vermeiden, weil sie so negativ konnotiert wurden. Aber man kann da bewusst umlernen. Das ist ja das Prinzip, nach dem Verhaltenstherapie funktioniert. Da hilft es, sich einer Situation doch immer wieder auszusetzen und sich immer wieder klarzumachen: "Nein, das hat nichts mit mir zu tun - das kommt von meinem Vater und gehört zu ihm." Da kann ich auch die Klötzchenmethode von Ero Langlotz wärmstens empfehlen (Schattensegeln). Damit wird das sehr gut "fassbar". Ich hoffe, dass ich jetzt alles abgedeckt habe. 🙂 Sonst einfach nochmal nachhaken! Ich finde es immer total beeindruckend, wenn jemand etwas so reflektiert darstellen kann!
@maripi1536
@maripi1536 2 ай бұрын
@@mindmambo Vielen lieben Dank, dass du dir so viel Zeit für eine Antwort genommen hast 🙂 Danke auch, dass du Missbrauch und Gewalt so klar als solche benennst, das finde ich immer sehr heilsam. Du triffst den Nagel auf den Kopf - tatsächlich ist das Frauenbild ein wichtiges Thema in meiner Familie. Mein Vater hat definitiv ein Problem mit Frauen (und Kontrolle von ihnen). Seine Mutter habe ich erst spät kennengelernt (und mich rasch wieder von ihr distanziert, nachdem ich gemerkt habe, dass sie mindestens so gestört ist wie mein Vater). Mein Vater hatte als junger Erwachsener den Kontakt zu ihr abgebrochen und sich immer geweigert, von ihr oder seiner Kindheit zu erzählen. Ich hatte in Gesprächen mit ihr den Eindruck, dass sie ihn emotional als Partnerersatz missbraucht hat und er ihr goldenes Kind war. Auch sie hat ein Problem mit Weiblichkeit, was sich besonders in einem restriktiven Essverhalten und einem strengen Schönheitsideal widerspiegelt. Wenn man ihr überhaupt irgendwas aus ihrer Kindheit glauben kann, war sie mit ihrer französischen Mutter in Frankreich in Gefangenschaft, nachdem ihr deutscher Vater beim Familienbesuch in den Krieg eingezogen wurde. Die Mutter kam mit einer massiven Essstörung aus der Gefangenschaft raus (sie hat immer den ganzen Kühlschrank leergegessen und wurde dementsprechend rasch so adipös, dass sie nach wenigen Jahren starb). Meine Grossmutter hat eine starke Abneigung ihrer Mutter gegenüber, betont aber immer wieder, wie schön sie war. Ich könnte mir vorstellen, dass meine Urgrossmutter sich in Gefangenschaft prostituieren musste, um genug zu essen zu bekommen und anderen Misshandlungen zu entgehen. Meine Grossmutter hat Letzteres nicht gesagt, deshalb weiss ich nicht, ob es wirklich stimmt, aber das sagt mir mein Gefühl. Sicher ist, dass da viel Schlimmes passiert ist. Mit den ungünstigen Bindungsmustern hast du auch Recht. Es ist dank viel Therapie mittlerweile möglich für mich, eine gesunder Liebesbeziehung zu führen und aufrechtzuerhalten. Aber ich hatte definitiv jahrelang einen desorganisierten Bindungsstil mit mehr vermeidenden als ängstlichen Anteilen. Ich bin sehr dankbar, dass ich Nähe mittlerweile aushalten und auch Grenzen kommunizieren kann. Danke für die Literaturtipps und den Rat, wie ich das Musizieren wieder zurückerobern könnte 🙂
@mindmambo
@mindmambo 2 ай бұрын
@@maripi1536 Herzlichen Dank für den Kommentar! Wow, da steckt wieder so vieles drin! Und es ist immer wieder erschreckend, wieviel Trauma Kriege generieren - auch auf weiblicher Seite. Dass Soldaten dadurch traumatisiert werden, ist ja klar, aber was Frauen in Kriegen erleben müssen, ist häufig ein Tabu - wobei dem Thema zusehends Aufmerksamkeit gewidmet wird, etwa in dem Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige. Wenn eine Frau gezwungen ist, sich zu prostituieren, kann es sein, dass sie ihre Weiblichkeit (die ja dann mit einem Opferstatus verbunden wird) ablehnt. Und Frauen bekommen erschreckend oft eine frauenfeindliche Haltung anerzogen. Da lohnt sich eine Auseinandersetzung mit dem Thema! Ich mache gerade ein Seminar zum Thema "Körpergeschichte in Südost- und Osteuropa" - daher arbeite ich mich da gerade ziemlich ein. Es führt einem einiges vor Augen! An den Erfahrungen mit dem Bindungsstil kann man ja sehen, wie gut man doch daran arbeiten kann! 🙂 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Das kann auch für andere sehr hilfreich sein.
@maripi1536
@maripi1536 2 ай бұрын
@@mindmambo Super spannend, das wird sicher ein sehr interessantes Seminar! Viel Erfolg! Stimmt, es gibt auch immer mehr Romane, die das Thema aufgreifen. Sofi Oksanen hat ein paar geschrieben, die in Estland spielen. Besonders hat mich auch "Sandberg" von Joanna Bator beeindruckt (Polen ist zwar nicht Osteuropa, aber die Thematik ist vielleicht ähnlich). Das ist so ein vielschichtiger Roman, der transgenerationales Trauma sehr eindrücklich beschreibt
@mindmambo
@mindmambo 2 ай бұрын
@@maripi1536 Wow, vielen lieben Dank! Auch für die Buchtipps! Das muss ich mir bald mal angucken. Polen ist bei dem Seminar auch dabei. Letztes Mal ging es u.a. um das Thema "Reproduktion, Verhütung und Abtreibung in Polen" (Vergleich vor dem Sozialismus, während des Sozialismus und in der postsozialistischen Zeit).
@regine4210
@regine4210 3 ай бұрын
Sehr interessant, ich finde das thema wirklich kompliziert Ich glaube es wäre auch für das Elternteil eine Befreiung wenn es einfach sagen könnte ich lieb dich nicht, ich bin dazu nicht in der lage.Für das Kind wäre es das bestimmt
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Vielen herzlichen Dank! Ja, genau. Das wäre eine große Entlastung, aber das würde sich der Elternteil leider nie eingestehen, weil das ja einem Versagen gleichkäme und sehr schambehaftet ist. Das ist auch kulturell ein Tabu, weil Eltern eben liebende Eltern sein müssen. Und der Elternteil ist sich der Dynamik selbst nicht bewusst, weil er selbst in einer dysfunktionalen Familie aufgewachsen ist.
@regine4210
@regine4210 3 ай бұрын
@@mindmambo ja es "gehört sich nicht" so etwas sich oder anderen einzugestehen . Dabei wäre es eigentlich nur ehrlich
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
@@regine4210 Ja...
@svdvd7657
@svdvd7657 3 ай бұрын
GENNAU SO FÜHLE ICH MICH!!!! dass iwas mit mir nicht stimmt. Kann mich nicht fallen lassen oder menschen nah an mich heranlassen.
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Daran kann man prima arbeiten! Ich lade gerade das zweite Video aus der Serie hoch und hoffe, dass da auch Hilfreiches dabei ist.
@svdvd7657
@svdvd7657 3 ай бұрын
@@mindmambo gerade gestartet.
@candy_cat6649
@candy_cat6649 2 ай бұрын
Oje, was wenn man so jemanden Erwachsenen kennengelernt hat und sich das Muster wiederholt in der wachsenden Bindung? Wenn beide ja also wahrscheinlich aus dysfunktionalen Beziehungen kommen... er ist schnell gekränkt, fühlt sich oft nicht gehört, fühlt sich schuldig, malt die Wand schwarz bevor es soweit ist.. so nach dem Motte, alles ist hoffnungslos.. gleichzeitig wird er dann aber kalt. Man traut sich nichts zu sagen, weil er dann ganz abtaucht. Wie geht man denn mit jemanden um der dieses Selbstbild bereits hat... ich bin oft überfordert. Ich denke immer ich kann der Person gar nicht geben was sie brauch, wobei man kann ja auch nicht immer zu allem zustimmen. Manchmal muss man ja auch sagen, es wäre schön, wenn, wir daran arbeiten können wir beide daran arbeiten können weniger (...) zu sein. Ich habe immer Panik, was zu sagen, weil er sich dann so kritisiert fühlt. Was muss man nda denn tun, damit die Person sich nicht immer weiter verschließt... sollte man am Besten gar nichts machen? Gleichzeitig fängt man dann plötzlich selbst an zu denken, man sei defekt. Soll man dazu sagen, dass er nichts falsch gemacht hat?' Wie kann er denn diese Erfahrungen machen?
@mindmambo
@mindmambo 2 ай бұрын
Vielen Dank für den Kommentar! Diese Frage kommt sehr häufig auf. Da sind vielleicht auch die Bindungsstile interessant (z.B. der unsicher-vermeidende). Der ständige Eiertanz um einen Menschen ist extrem belastend. Da muss man sehr gut abgegrenzt sein, um das langfristig mitzumachen. Die einzige Frage, die sich in dem Zusammenhang stellt, ist eigentlich: Warum mache ich das eigentlich mit? Warum tue ich das, wenn so wenig zurückkommt? Wir haben unterschiedlich viele Ressourcen. Was ökonomische Ressourcen angeht, ist das ja leicht nachvollziehbar: Wenn ich 5.000 Euro verdiene, kann ich mir einiges leisten und auch mal einen ausgeben usw. Wenn ich 500 Euro verdiene, muss ich extrem sparsam sein, um überhaupt zu überleben. So ist das mit emotionalen Ressourcen auch. Und da muss man sich als Partnerin fragen: Bin ich bereit, das mitzumachen? Oder verhungere ich da irgendwann selbst, weil ich immer gebe, aber kaum etwas zurückkommt? Nichts zu sagen und zu hoffen, dass es irgendwann besser wird, ist eine Erlösungsfantasie. Das wird nicht passieren. Wer einen 520-Euro-Job hat, wird auch nicht einfach irgendwann 5.000 Euro dafür bekommen (um bei dem Vergleich zu bleiben). Deshalb muss man das entscheidungsbasiert angehen. Am besten schon ansprechen, aber auf eine Weise, die sehr klar ist und nicht vorwurfsvoll. Und dann immer wieder in sich selbst reinhören und sich fragen, ob man sich nicht gerade selbst vernachlässigt, wenn man das mit sich machen lässt. Wenn man in einem Job arbeiten würde, der wahnsinnig viel Aufwand erfordert, aber man bekäme nur ganz wenig Geld dafür - würde man das langfristig machen? Und warum? Kann ja durchaus sein, dass einem so ein Job etwas ANDERES gibt, vielleicht macht es sehr viel Spaß oder man trifft dabei Leute, die man gerne mag oder was auch immer. Und wenn das eine wichtigere Priorität als die Wertschätzung durch Geld ist, kann es ja durchaus sein, dass man sich dafür entscheidet und das total sinnvoll ist und man darunter nicht allzu sehr leidet. Also, am besten die eigenen Prioritäten angucken und sich fragen: Lässt sich das miteinander vereinbaren? Kann ich das mit mir selbst und mit meinen Bedürfnissen vereinbaren, dass ich das mitmache? Es kann ja sein, dass sich etwas ändert, sobald man es anspricht. Aber man muss da auch immer gucken, ob nur etwas gesagt wird oder ob auch entsprechend gehandelt wird. In einer Beziehung müssen schon BEIDE die Arbeit machen und nicht nur einer. Sonst ist das keine Beziehung.
@svdvd7657
@svdvd7657 3 ай бұрын
Meine mutter war mit uns 4 kindern alleinerziehend. Ich bin die älteste. Mit abstand vor 4 jahren, diebanderen mit 2 jahren. Wir haben beengt gewohnt ubd musste funktionieren. Ich/wir mussten immer funktionieren und mithelfen. Emotionen wurden nicht ernstgenommen bzw verstanden und oder abgetan. "Mach es richtig oder lass es sein" ich habe dagegen rebelliert in dem ich Widerworte gegeben habe, bis meine mutter mit wut verzerrten gesicht körperlich wurde und mich schlug. Gerne wurden uns negative eigenschaften zugeschrieben (vater etc) ich dachte iwann dass iwas nicht mit mir stimmt, als ich versucht habe das gefühl liebe zu lokalisieren und es nicht mehr in mir finden konnte. Für meine mutter nicht und meinen geschwistern gegenüber ebenfalls nicht ( alle rivalen untereinander) ich bin 35 und habe angst keine liebe mehr fühlen zu können. Wir haben alle keinen kontakt mehr zu unserer mutter.
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
Tut mir sehr leid, dass Sie diese Erfahrung machen mussten! Aber es ist ganz wichtig zu verstehen, dass das nichts mit einem selbst zu tun hat. Man war lediglich die Leinwand für den Film der Mutter, die eigene Traumatisierungen auf einen projiziert hat. Alles Gute für die Heilung!
@svdvd7657
@svdvd7657 3 ай бұрын
@@mindmambo ja das Ding ist...dadurch dass ich nie gesehen wurde mit meinen Bedürfnissen oder Gefühlen und ich ihren Ansprüchen nicht gerecht werden konnte, habe ich mir bis ins Erwachsenenalter verhaltensweisen angeeignet, die im sozialen miteinander, sei es mit Freunden oder im Beruf, nicht gerade förderlich oder gern gesehen sind. Also eigentlich immer wenn etwas von mir verlangt wird, komme ich dem nicht nach. Abgabefristen, Pünktlichkeit etc. Auch wenn ich es mir vornehme. Das hat mir schon viel Ärger gebracht. Wie ein Hamsterrad. Es ist schwer diese zugeschriebenen Eigenschaften, Fehler abzulegen und sein "Kern Ich" zu finden. Danke für ihre Arbeit
@mindmambo
@mindmambo 3 ай бұрын
@@svdvd7657 Das ist ja schon sehr reflektiert. Es ist ganz wichtig, dieses Muster zu erkennen und das ist hier ja schon geschehen. Im zweiten Schritt ist es wichtig, dieses Verhalten bei sich selbst zu verstehen und sich nicht dafür zu verurteilen. Das Nervensystem reagiert auf Erwartungen von anderen sehr stark, weil damit ganz viel Verunsicherung und generell negative Erfahrungen verbunden sind. Man gerät dann schnell in den Überlebensmodus und "macht zu" (das ist dann eine Überabgrenzung). Starke Trotzreaktionen (zum Thema Reaktanz habe ich auch schon eine Serie gemacht) sollen einen dann eigentlich schützen, aber im Erwachsenenalter sind sie dysfunktional. Es ist aber wirklich möglich, in der Gegenwart anzukommen und da umzulernen und nicht mehr auf Basis der Nervensystemreaktionen, sondern auf Basis eigener Entscheidungen zu agieren. Und man darf nicht vergessen, dass einen dieses Verhalten früher mal geschützt hat!
@ZinedDa_nice90
@ZinedDa_nice90 2 ай бұрын
Wie bekommt man das schwarz weiss denken los !!!
@mindmambo
@mindmambo 2 ай бұрын
Danke für deine Frage! Dazu werde ich sicher noch mehr Videos machen. Ich hab mal vor längerer Zeit ein Video zum Thema Katastrophieren gemacht (da ist die Soundqualität aber nicht der Hit 😅). Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es das Phänomen gibt. Und dann kann man darauf achten und das bei sich selbst wahrnehmen. Dann findet man schneller raus. Es ist auch ein Filter! Und wenn man das bei sich bemerkt, kann man erstmal innehalten und sich fragen: "Was bringt mir das jetzt?" oder "Löst das ein Problem?" Schwarz-weiß-Denken hat auch viel mit Projektionen zu tun. Man projiziert die eigenen negativen Gefühle auf jemand anderen und sagt quasi: "Das ist der Böse! Der ist schuld!" Es gibt Schwarz-weiß-Denken also auf mehreren Ebenen: Wenn wir andere Menschen idealisieren oder dämonisieren (das kann ganz schnell kippen) - da projizieren wir in der Regel. Da hilft es, wenn man sich bewusst macht, dass jeder sich mal blöd verhält, aber deshalb noch lange kein Unmensch sein muss! Natürlich muss man auch schauen, inwiefern und wie lange man dieses Verhalten toleriert, aber prinzipiell ist es ja so, dass jeder mal Fehler macht und sich eben auch nicht erwartungsgemäß verhält: das ist menschlich! Man sollte also lernen, zwischen Verhalten und der Person zu trennen. Sonst sehen wir in jemandem, der sich mal doof verhält sofort einen schlechten Menschen (was ja so nicht stimmt). Und bei Situationen gibt es natürlich auch Schwarz-weiß-Denken oder das Entweder-oder-Denken. Die Welt ist aber in den seltensten Fällen entweder SO oder SO, sondern meistens ganz vieles auf einmal, also SOWOHL-ALS-AUCH. Das ist völlig normal! Wir können zum Beispiel eine Sache total lieben, aber die Bedingungen sind ungünstig. Sagen wir mal: Eis! Ich kann Eis total lieben, aber wenn ich es auf einem Minenfeld essen soll, schmeckt es mir kein bisschen. Solche Dinge müssen wir unterscheiden lernen. Also, im Grunde genommen differenziertes Denken lernen. Das ist eine Übungssache und es macht auch Spaß, das zu lernen 🙂 Ich guck mal, ob ich Übungen dazu finde und dann mache ich irgendwann ein Video dazu! Aber es geht immer auch um die konkrete Situation. Also, geht es um Schwarz-weiß-Denken in Bezug auf Menschen oder eben auf Situationen bezogen. So etwas wie "Das schaffe ich NIE!" Da kann man dann z.B. sagen: "Das schaffe ich NOCH nicht!" Da hilft oft ein kleines Wort und die Welt sieht schon ganz anders aus! Ich habe an der Uni in Sport z.B. gerade Slackline. Und das zu lernen, über die Slackline zu laufen und darauf Tricks zu machen ohne runterzufallen, das wirkt am Anfang so, als wäre es UNMÖGLICH! Ich bin auch total verzweifelt. Aber nach vier Stunden konnte ich es, weil ich trotzdem immer weitergemacht habe. Ich WOLLTE das unbedingt (und ich muss es auch lernen, weil ich in vier Wochen eine Prüfung habe, die ich bestehen muss). Jetzt kann ich es - und einige Studierende, die mit mir im Kurs sind, verzweifeln im Moment total, weil sie sagen: "Das lerne ich NIE!" Denen habe ich heute gesagt: "Das ist normal! Das habe ich am Anfang auch gedacht, aber trotzdem weitergemacht. Das gehört dazu. Das geht vorbei und dann kannst du es auf einmal und es macht Spaß!" Und Denken - das ist auch Übungssache! Wenn du zum Schwarz-Weiß-Denken neigst, dann hast du das über viele Jahre hinweg einfach sehr viel gemacht und dadurch geübt - und jetzt kannst du umlernen! Erstmal BEWUSST - indem du dir immer wieder vor Augen führst, dass es eben ein Muster ist - und dann wirst du immer besser im differenzierten Denken! Versprochen! Ach ja, und eine Sache muss man noch wissen: Es gibt beim Menschen die sogenannte Negativitätstendenz des Geistes. D.h., dass unser Gehirn natürlicherweise mehr negative Gedanken produziert, weil das ein Überlebensvorteil ist. Die Leute, die in der Steinzeit nur auf die Blümchen geachtet haben, sind vom Säbelzahntiger gefressen worden. Das sind nicht unsere Vorfahren. Und die, die darüber nachgedacht haben, wo der Säbelzahntiger lauert, haben eben überlebt und sind unsere Vorfahren... Heute gibt es keine Säbelzahntiger mehr, aber wir haben immer noch die gleiche Ausstattung, was unser Gehirn angeht. Es hilft also auch, wenn wir verstehen, dass das durchaus mal ein Überlebensvorteil war, aber wir sollten eben darauf achten, dass es nicht überhand nimmt. Soooo, das ist jetzt ganz schön viel geworden. Ich hoffe, es war auch hilfreich. Sonst gerne noch konkret fragen, um welche Art des Schwarz-Weiß-Denkens es genau geht 🙂
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