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CHRONIK EINER PRIVATEN REBELLION
Felix Mitterer ist auf eine reale Begebenheit gestoßen. Ein brisantes Thema, das aber gleichzeitig auch romantisch wirkt: Märzengrund. Die Geschichte eines radikalen Lebenswandels mit all seine Konsequenzen, berührend und faszinierend.
Die Geschichte des Bauernsohns Elias, der alles über Bord wirft, was ihm Sicherheiten geben könnte; er will ein anderes Leben führen. So verbringt er 40 Jahre alleine und im Einklang mit der Natur, bis schließlich der Tag kommt, an dem er in die Zivilisation zurückkehren muss, aus der er einst geflohen ist.Was bewegte diesen Menschen, für den Rest seines Lebens bewusst die Öffentlichkeit und das gesicherte Leben im Tal aufzugeben, um alleine, Sommer wie Winter, im Märzengrund zu bleiben und dort nur Stille und Natur vorzufinden?Das reale Vorbild des "Elias" im Stück hieß Simon Willdauer, vulgo Koch aus Ried, der sich in den späten Sechzigerjahren als Einsiedler in den "Märzengrund" zurückzog, ein langgezogenes Hochtal östlich von Stumm im Zillertal.Das faszinierende Motiv, sich von der Zivilisation abzuwenden und als Asket oder Einsiedler weitab von unseren gesellschaftlichen Normen und Zwängen ein Leben in Freiheit zu führen, hat viele Menschen inspiriert, das Leben auf das Wesentliche zu reduzieren.
Regie: Karl Posch
Musik: Wolfgang Fasching
Technik: Maximilian Fraß I Thomas Stopper
Musikerinnen: DreiDirndlTaktMagdalena Pauritsch, Juliana Pauritsch, Anna Pühringer
Mit: Gernot Grinschgl, Lisbeth Kohlberger, Ernst Kraus, Michael Prattes, Gabriele Reichmann, Anita Schreiner, Gregor Waltl
Aufführungsrechte: Felix Mitterer