Martha Eggert - Schön wie der junge Fühling (1935)

Marta Eggerth (17 April 1912 - 26 December 2013) was a Hungarian actress and singer from "The Silver Age of Operetta". Many of the 20th century's most famous operetta composers, including Franz Lehár, Fritz Kreisler, Robert Stolz, Oscar Straus, and Paul Abraham, composed works especially for her.
Eggerth was born in Budapest, the daughter of Tilly (née Herzog, or Herzegh), a dramatic coloratura soprano, and Paul Eggerth, a bank director. Eggerth began singing during her early childhood. Her mother dedicated herself to her daughter, who was called a "Wunderkind" at the age of 11 making her theatrical debut in the operetta Mannequins. It was during this time and the years that followed that Eggerth began singing the most demanding coloratura repertoire by composers including Rossini, Meyerbeer, Offenbach and Johann Strauss II. While still a teenager, Eggerth embarked on a tour of Denmark, Holland and Sweden before arriving in Vienna at the invitation of Emmerich Kálmán. Kálmán invited her to Vienna to understudy Adele Kern, the famous coloratura of the Vienna State Opera, in his operetta Das Veilchen vom Montmartre (The Violet of Montmartre). Eggerth eventually took over the title role to great critical acclaim after Kern suddenly became indisposed.Subsequently, Eggerth performed the role of Adele in Max Reinhardt's famous 1929 Hamburg production of Die Fledermaus at the age of 17.
During the early 1930s, Eggerth was discovered by the film industry, and her career took off resulting in international fame. She made more than 40 films in five languages: Hungarian, English, German, French and Italian. Among the highlights were, Where is this Lady (1932); Ein Lied, ein Kuss, ein Mädel (Berlin 1932, music Robert Stolz); The Csardas Princess (1934); The Blonde Carmen (Berlin 1935); Casta Diva, the story of Bellini (Rome 1935); Das Hofkonzert (1936); Zauber der Bohème, with Jan Kiepura (Vienna 1936, music Robert Stolz); as well as two films written especially for her by Franz Lehár, Es war einmal ein Walzer (1932) and Die ganze Welt dreht sich um Liebe (Vienna 1935). It was on the set of the 1934 film Mein Herz ruft immer nach dir (My Heart is Calling You, music [Robert Stolz) that she met and fell in love with the young Polish tenor, Jan Kiepura. They were married in 1936 and together became known as Europe's Liebespaar (Love Pair) causing a sensation wherever they appeared.
Marta Eggerth (auch Martha Eggerth, eigentlich Eggerth Márta; * 17. April 1912 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 26. Dezember 2013 in Rye, New York) war eine österreichisch-ungarisch-amerikanische Operettensängerin (Sopran) und Filmschauspielerin, die seit 1938 in New York lebte.
Eggerth war die Tochter des deutschen Bankdirektors Paul Eggerth und der Sängerin Tilly Herzog (Herezegh). Nach einer frühen Gesangsausbildung, einer Laufbahn als musikalisches Wunderkind und Engagements in Wien und Hamburg ging sie 1930 nach Berlin, wo sie in zahlreichen Operetten- und Sängerfilmen auftrat und ein gefeierter Star wurde.
Bei den Dreharbeiten zu dem Film Mein Herz ruft nach Dir lernte sie den polnischen Tenor Jan Kiepura kennen. Die beiden galten als das „Traumpaar“ des deutschen und österreichischen Musikfilms der dreißiger Jahre und heirateten 1936. Damals lebte das Paar u. a. in Wien. Das Schloss in Flandern und Das Hofkonzert, wurden 1936 in und um Berlin gedreht. Aufgrund ihrer Ehe mit Kiepura war sie ab 1937 nicht mehr im Reich erwünscht. Ihre beiden letzten deutschsprachigen Filme Zauber der Boheme und Immer wenn ich glücklich bin entstanden 1937 in Wien.
1938 emigrierte sie nach dem „Anschluss“ mit ihrem Mann, der ein Engagement an der Metropolitan Opera hatte, von Wien über Frankreich nach New York. („Das Weggehen aus Wien hat furchtbar weh getan“, sagte Marta Eggerth fünfzig Jahre später.) Der damalige Sekretär Kiepuras, Marcel Prawy, folgte ihnen in die USA. 1939 begleitete Martha Eggerth ihren Mann nach Paris, wo dieser ab 1. September vor der Kamera stehen sollte; an diesem Tag überfiel Deutschland sein Heimatland.
In New York trat sie von 1944 bis 1946 achtmal in der Woche in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe auf, die Robert Stolz für den Broadway adaptiert hatte. Ihre Film- und Bühnenkarriere ging weiter.
1952 besuchte Eggerth Wien zum ersten Mal seit dem Krieg und hatte im „Zarewitsch“ am Raimundtheater viel Erfolg.
1979 erhielt sie das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. 1988 sagte sie in einem Interview, sie gebe Master Classes für junge Opernsänger. Sie bedauerte, dass Opernsängerinnen in Europa keine Operetten singen wollten.
Marta Eggerth lebte zuletzt in Rye im US-Bundesstaat New York und feierte im April 2012 ihren 100. Geburtstag. Ihr älterer Sohn, Jan Kiepura jun. (geb. 1944), wurde Sänger, ihr jüngerer Sohn Marjan (geb. 1950) ist Pianist und Geschäftsmann in der Musikbranche.