Masern: Ist die Kinderkrankheit wirklich so gefährlich?

[@IrishDancerGermany]

Ich bin zweimal geimpft. Einmal in den 80ern, da ich 1986 geboren bin und das zweite Mal hab ich mich vor 2 Jahren mit 36 impfen lassen.

[@doubtunites168]

ganz witzige Anekdote: In meinem Masern Datenblatt stand drin, dass eine Encephalitis als Nebenwirkung möglich sei. Die statistische Wahrscheinlichkeit 1:10.000. Okay, d.h. ich kann diese Gehirnhautentzündung, die so ziemlich das schlimmste ist was es in dem Kontext gibt, bekommen, wenn ich an Masern erkranke und Pech habe ODER wenn ich mich dagegen impfe und Pech habe. Sie sagten in ihrem Video, dass die Wahrscheinlichkeit an Masern zu erkranken heute 1: eine Million sei. Die Wahrscheinlichkeit als Folgeerkrankung die Gehirnhautentzündung zu bekommen, ist mir nicht bekannt. Aber, for the sake of the argument, tun wir mal so als sei diese extrem hoch. sagen wir 1:10. Eigentlich ist es unerheblich. Denn rein statistisch ist klar, dass es viel wahrscheinlicher eine Encephalitis zu bekommen, wenn ich eine Nebenwirkung durch die Impfung erhalte. Denn seien wir mal ehrlich: Impfen tun wir uns doch praktisch alle. Ich bin übrigens durchgeimpft bis zum Anschlag. Aber mit diesen Wahrscheinlichkeiten hätte ich heute eine andere Entscheidung getroffen. Sorry aber Mathematik lügt nicht.

[@juliussenegal6668]

Das ist falsch. Das Risiko nach einer Impfung liegt bei 0, wie bereits ältere Daten (PMID 34806766) zeigen. Und selbst früher waren das nie 1:10000, das war nie so drinnen gestanden (es gab mal Zahlen von weniger als 1:1.000.000). Kursiert natürlich gerne als Impfgegnerlüge noch rum, damit man Angst und Schrecken verbreitet. Bei einer normalen Maserninfektion liegt das Risiko übrigens bei 1-10 zu 10000. Ja, die Mathematik lügt nicht, es sind Menschen, die falsche Zahlen in den Raum werfen.