Max Ernst - "Der Hausengel" (1937)

Von unten betrachten wie eine Vogel-Drachen-Chimäre mit gefletschten Zähnen im Schnabel, die Hände mit den ausgefahrene Krallen hoch werfend, den behuften Fuß eines der wild stampfenden Beine unmittelbar vor uns. Das Mischwesen ist bunt gekleidet, umwickelt mit einem wehenden roten Tuch und tobt über eine grüne Hochebene in einem bewölkten Himmel, anscheinend bereit, alles um sich herum zu zerschlagen. Aus seiner Seite wächst - oder verschmilzt mit ihm - ein weiteres grünes Wesen.
Max Ernsts befremdliches Gemälde ist unter dem Eindruck des Spanischen Bürgerkriegs entstanden, in dem unter anderem die republikanische Stadt Guernica von der deutschen Luftwaffe zerstört wurde. Der von Max Ernst verliehene Titel „Der Hausengel“ ironisch zu verstehen, er sah im Faschismus ein Trampeltier, das alles, was ihm in den Weg kommt, zerstört und vernichten würde. Leider hat er damit recht gehabt.
Aufgenommen mit:
RØDE PodMic - amzn.to/3UGFEyB
Focusrite Scarlett Solo Studio 3. Gen - amzn.to/3WfjQv6
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