Medientage München: Meike Gebhard (Utopia) interviewt David Goeßmann zu Kurs Klimakollaps

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Күн бұрын

Пікірлер: 4
@Jounk33
@Jounk33 3 жыл бұрын
31:00 ....sonst werden wir das Schlimmste nicht mehr verhindern können....wunderbar (smile)
@heinrichharrer8318
@heinrichharrer8318 3 жыл бұрын
Es gibt so viele Nebenwirkungen der Dekarbonisierung, über die niemand spricht. 1. Erdöl ist der Schlüssel zu den meisten anderen Rohstoffen in heutiger Menge und zu heutigen Preisen. Ob Kupfer, Phosphate, Bausand und zig andere essentielle Rohstoffe - alles kann erst durch Großtechnik mit Verbrennungsmotoren im heutigen Umfang zu vertretbaren Preisen zur Verfügung gestellt werden. 2. Erdöl macht erst die Straßeninfrastruktur in heutigem Ausmaß möglich, in gleich doppelter Hinsicht: erstens natürlich zum Betrieb der Tiefbautechnik, die global gesehen riesige Mengen an Treibstoffen verbraucht. Uns zweitens - und das ist sogar noch wichtiger - weil die gewaltigen und stetig zunehmenden Mengen an Bitumen für die Asphaltproduktion erst durch Erdölverarbeitung bereitgestellt werden können. Weit weniger als 50% des neu verarbeiteten Asphalts kommen aus dem Recycling. Der Recyclingasphalt würde bei Ausbleiben immer neuen Bitumens schnell zur Neige gehen. Ich bin mal gespannt, auf welchen Straßenbelägen die Super-Duper-selbstfahrenden E-Cars in der zweiten Jahrhunderthälfte rollen sollen. Und wenn jemand glaubt, man könne ja z.B. nur 10% des heutigen Ölmenge förrdern und daraus ausschließlich Bitumen und Kunststoffe herstellen und die klimagefährdenden Treibstoffe “abwählen” - falsch gedacht! Wer Erdöl verarbeitet, MUSS daraus mit neturgesetzlicher Konsequenz etwa zu 90% flüssige Treibstoffe und Heizöl herstellen. Anders funktioniert die Verarbeitung in den Kolonnen der Raffinerien garnicht. 3. Erdöl und Erdgas sichern die Ernährung der immer mehr anwachsenden Weltbevölkerung. Ob die dank Großtechnik zur Verfügung gestellten riesigen Mengen an Kali, Phosphaten und Stickstoff, ob die immer energiehungrigere Großtechnik der hochmechanisierten Landwirtschaft selbst, ob der Weltagrarhandel zu Wasser, zu Land und in der Luft, ob die Produktion von Herbiziden, Pestiziden und Fungiziden usw… alles im heutigen Umfang und zu heutigen Preisen ohne Öl und Gas realistisch nicht machbar. Und was die Produktion von gewaltigen Mengen an E-Fuels für den luftverkehr, für Großtechnik und für große Teile der Schifffahrt angeht - vergesst es! Die Energieausbeute ist absolut lausig. Bei der Herstellung von E-Fuels aus Wind- und Solarenergie geht schon mal die Hälfte der Ausgangsenergie verloren. Dazu kommt dann noch der lausige Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren von ca. 30%, so dass von der Ausgangsenergie gerade mal 15% übrig bleiben. “Champagner der Energiewende” - welch treffender Vergleich. Die Aufzählung ist natürlich unvollständig. Klar, wir müssen möglichst schnell dekarbonisieren, wenn wir nicht menschheitsgefährdende Konsequenzen insbesondere für unsere Nachfahren in Kauf nehmen wollen. Aber unsere gewohntes Lebensumstände werden wir verlieren, komplett! Und zwar völlig unabhängig davon, ob wir uns um Klimaschutz bemühen oder nicht. Beim Nicht-Bemühen halt 20 Jahre später, aber mit noch verheerenderen Konsequenzen. Unsere Lebensweise ist nicht planetenkompatibel, nicht ansatzweise. Bei 100 Millionen Menschen wäre das vielleicht noch der Fall, aber nicht bei 8 oder 11 Milliarden Menschen.
@biancavonmuhlendorf2608
@biancavonmuhlendorf2608 3 жыл бұрын
Es lohnt sich mal die Rolle von BP und Shell in der Entwicklung des Umweltnarratives zu recherchieren.
@dbvoid1485
@dbvoid1485 3 жыл бұрын
Dass Lebensläufe ewig lange vorgetragen wurden hatte seinen Sinn als es noch kein www gab. Heut nervt das nur und wunder dass sowas noch immer bei youtube videos verbreitet ist.
Ful Video ☝🏻☝🏻☝🏻
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Arkeolog
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