Ich persönlich finde es wirklich sehr besorgniserregend, wie sehr das Medizinstudium durch Social Media “Trend” geworden ist und wie viele Menschen Medizin studieren wollen, weil sie sich das Studium und den späteren Beruf total romantisch vorstellen. Viele machen sich vor dem Studium glaube ich viel zu wenig Gedanken, ob der Beruf tatsächlich später für sie das richtige ist. Letztendlich ist es ja nicht so wichtig, wie gut einem das Studium gefällt, sondern ob der Beruf das passende ist.
@f.h.76717 ай бұрын
das war schon vorher trend. jeder, der ein super abi hat. hab ne berufsschullehrerin an der pta schule gehabt, die hatte abi von 1,1. wollte grundschullehramt studieren. ihre eltern haben veto eingelet. durfte nicht, sie hat sie zumindest auf pharma umstimmen können. mittlerweile machen halt mehr abi, auch ein sehr gutes. es herrscht ärztemangel, aber die wenigsten informieren sich wirklich über den weg. ich wäre wahnsinnig gerne kinderart geworden, aber der weg und der spätere klinkalltag haben dazu geführt, dass ich mich dann doch für den apotheker entschieden habe naja, studium sollte einem zumindest von den grundlegenden inhalten schon zusagen, sonst steht man es nicht durch. oder man ist tatsächlich einer der hochbegabten, die dann in der radiologie landen (kenne da bspw zwei)
@wm76067 ай бұрын
Ich glaube viele finden schon Gefallen am Beruf, vielmehr spielt hier mit rein „sehe ich mich im Beruf zu den jetzigen Arbeitsbedingungen“ und diesbezüglich würde ich das ganze etwas anders sehen. Sollte man jetzt nicht mehr Medizin studieren nur weil man nicht bereit ist, sich zu schlechten Arbeitsbedingungen verheizten zu lassen und immens viel Bürokratie hinzunehmen? Eher sollte sich ja am jetzigen System etwas ändern. Ich studiere selber Medizin und alle, die ich zumindest kenne, studieren Medizin primär aufgrund Gefallen am Beruf. Ich glaube viele unterschätzen bzw missachten mit was der Beruf aber einhergeht. Das böse Erwachen kommt dann wahrscheinlich erst in den Famus/ PJ oder spätestens dann in der Weiterbildung. Der Beruf hat momentan im Gegensatz zu anderen Berufen auch nicht mehr so viel Vorzüge zu bieten. Die Wochenarbeitszeit ist schlecht (sowohl die vertragliche (juhu wir sind endlich bei 40h angekommen 😅) also vor allem auch die reele), 24h Dienste (in denen gerne mal ohne Bezahlung fast durchgearbeitet wird), schlechte Lehre/ Betreuung, Arbeit an Wochenenden und Feiertagen. Wenn man sich dann andere akademische Berufe anschaut, stinkt der Arztberuf mittlerweile selbst was die Bezahlung angeht ab. In einigen MInT Fächern verdient man nach 3-5 Jahren Studium und etwas BE genau dasselbe bei einer entspannten 35-37.5h Woche, Gleitzeit und Homeoffice. Anfangs erscheint das vielen nicht wichtig, aber später schielt man dann (gerade wenn der Spaß am Beruf durch die schlechten Arbeitsbedingungen auch etwas vermiest wird) doch öfters zu Freunden, die deutlich bessere Vorzüge genießen. Ich bleibe trotzdem dabei, dass dann nicht junge Ärzte/ Studenten fehl am Platz sind, denen diese Aspekte missfallen. Die WLB im Gesundheitswesen ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Natürlich wird es immer so sein, dass an Feiertagen/ Nachts/ Wochenenfe gearbeitet werden muss, aber der Ausgleich ist schlecht, die Zuschläge auch. In anderen Berufen mit Schichten gibt es deutlich besseren Ausgleich und es wird mehr auf die Erholung der Mitarbeiter geachtet und nicht regelmäßig das Arbeitszeitgesetz ausgehebelt.
@july38177 ай бұрын
Gleichzeitig muss man anmerken, dass Medizin nun mal ein Bereich ist, in dem man das erst merkt wenn man schon studiert. Es ist nahezu unmöglich einen guten Einblick in den Arzt-Alltag zu bekommen wenn man noch nicht studiert/gerade aus der Schule kommt. Das Pflegepraktikum kann einem bisschen zeigen ob man mit Menschen klar kommt, aber mit den Ärzten hat man in der Regel wenig zu tun. Wenn man also keinen Arzt kennt, wird das eher schwierig einen guten und realistischen Einblick zu bekommen. Klar gibt es auch die Studenten die sich gar nicht informieren, aber selbst wenn du dich so gut es geht informierst, kannst du das halt nicht realistisch einschätzen bis du da selbst drinsteckst.
@TyrellJoanna6 ай бұрын
Kennt ihr die Informationen zur Medizin vom 'Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie'? Sehenswert für angehende Mediziner.
@localabsurdist66616 ай бұрын
Das hat aber nichts mit Social Media zu tun… Berufe mit denen Kinder viel Kontakt haben und im Fernsehen sehen, sind generell sehr beliebt wenn sie auch später realistische Möglichkeiten sind
@DiebloedeAlte7 ай бұрын
Huhu Esther, ich studiere selbst Medizin, aktuell im PJ und finde es super, dass du mal öffentlich erzählst, dass nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Zu zwei Dingen möchte ich aber gerne auch was sagen (und möchte nochmal explizit betonen, dass das in keinem Fall die Zustände relativieren oder entschuldigen soll): 1. die "rosarote Brille": Ich gehöre zu denen, die ewig auf ihren Platz gewartet haben. In der Zwischenzeit habe ich eine Ausbildung gemacht und 5 Jahre Vollzeit in einem Gesundheitsberuf gearbeitet. Ich bewege mich daher auch in einer Blase aus vielen Studierenden mit Berufserfahrung. Wir alle wussten, worauf wir uns einlassen, da war keiner plötzlich desillusioniert. Viel eher habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet und bin daher psychisch ganz gut durch dieses Studium gekommen. Ich bin daher schon lange der Meinung, dass es Voraussetzung für die Zulassung sein sollte, zumindest mal ein FSJ oder ähnliches gemacht zu haben. Für Famulaturen und besonders für das PJ habe ich sehr genau darauf geachtet, wo ich hingehe. Ich kriege auch keinen Bafög-Höchstsatz und die Fehlzeitenregelung ist eine Katastrophe, aber ich werde gerade richtig gut angeleitet und habe das Gefühl, dass ich richtig was lerne. 2. Zukunftsangst: So, wie es aktuell läuft, kann es nicht weitergehen. Die Arbeitsbedingungen müssen besser werden, unterschreibe ich sofort. Aber ich finde, man darf trotz allem auch nicht vergessen, dass man als Arzt/Ärztin doch auch entscheidende Vorteile im Leben hat. Die Pandemie hat gezeigt: Wir sind die letzten, die arbeitslos werden. Selbst, wenn ein Krankenhaus nach dem anderen geschlossen wird, wir werden immer einen Job finden, weil es einfach zu wenige von uns gibt. In der aktuellen Finanzlage gehören wir zu den wenigen, die bei der Bank überhaupt noch einen Kredit fürs Eigenheim bekommen. Ich selbst habe schon zweimal die Zusage für eine Wohnung bekommen, nur weil ich meinen früheren Job bzw. dieses Studium gemacht habe. Wir sind trotz allem sehr privilegiert, das darf man nicht vergessen. Ich wünsche dir noch ein schönes Osterfest mit deinen Lieben, fühl dich gedrückt.
@Apfel7927 ай бұрын
Also das mit den Krediten fürs Eigenheim ist ja der größte Quatsch, den ich seit langem gehört habe.
@braininflightmode64327 ай бұрын
Ich habe auch eine medizinische Ausbildung und später angefangen zu studieren. Dennoch hatte ich diese Rosarote Brille mit idealisierten Vorstellungen. Vielleicht auch einfach weil man die schlechten Seiten ein Stück weit verdrängen muss, um sich das überhaupt anzutun, wenn man weiß worum es geht. Und ich bin der Meinung mittlerweile dass ich wenn ich fertig bin keine Lust auf endlose Überstunden krank machende Dienste etc habe, gerade weil ich schon harte Schichtarbeit im Gesundheitswesen hinter mir hab. Ich denke mir oft, dass ich mit Mitte 20 vermutlich eher die Dienste und harten Arbeitsbedingung hingenommen hätte. Mit Mitte 30, auch wenn das noch relativ jung ist, hat man aber schon eine andere Vorstellung von seinem Leben und vielleicht nicht mehr die Naivität die es braucht um die harten Jahre zu Beginn durchzustehen.
@bellabiene7 ай бұрын
Du es es perfekt zusammengefasst. Studiere ebenfalls Medizin, jetzt aber erst frisch im 2. Semester. Habe auch lange gewartet, Ausbildung zur Krankenpflege, 3 Jahre Berufserfahrung und einen TMS später war es endlich so weit. Das erste Semester war hart für mich, vorallem Chemie und Physik haben mich gefordert obwohl das ja verglichen mit dem Lernaufwand in Anatomie/Histologie ein Witz ist. Dennoch weiß ich absolut, worauf ich mich einlasse. Die Arbeit im Krankenhaus hat mich viel gelehrt und mir Einblicke in diesen Beruf verschafft, den viele andere meiner Kommilitonen nicht haben. Ich fände es auch sehr gut, wenn es eine Art Pflichtpraktikum über einen gewissen Zeitraum gäbe, denn viele studieren ohne einen blassen Schimmer davon zu haben, auf was für einen heftigen Beruf sie sich da einlassen. Ich meine wie können sie es auch wissen… aber so stellt sich dann leider ganz fix heraus, dass das alles ganz schön hart ist (natürlich nicht nur!!) und sehen dann den Arztberuf irgendwann doch nicht mehr als ihren Traum. Und so verliert man wieder potentielle spätere Kollegen…
@hrishikeshkhaire65986 ай бұрын
@DiebloedeAlte Hey! Ich studiere auch Medizin (gerade ins 10. Semester gekommen) und starte Ende des Jahres dann auch ins PJ. Du scheinst mit deiner Krankenhauswahl fürs PJ ja ganz glücklich zu sein, weshalb ich mal fragen wollte, ob du verraten würdest, wo du dein PJ machst/ gemacht hast... bin gerade noch am recherchieren, wo es für mich hingehen soll.
@TyrellJoanna6 ай бұрын
Kennt ihr die Informationen zur Medizin vom 'Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie'? Sehenswert für angehende Mediziner.
@carolineamour017 ай бұрын
Ich finde es super, dass du Alternativen zum Arzt-sein in der Klinik aufzeigst. Du könntest dem am Ende deiner Recherche vielleicht mal ein ganzes Video widmen, das wäre glaube ich super hilfreich! Vielleicht findest du sogar jemanden für ein Interview :)
@estherlioba7 ай бұрын
Super tolle Idee! Werde ich mir merken 🥰
@silkekoch25992 ай бұрын
Hallo liebe Esther. Ich bin Ärztin und vor 25 Jahren in eine gesetzliche Krankenversicherung gegangen, weil es damals keine Stellen gab für Ärztinnen. Heute ist es anders, aber ich würde nie wieder zurück gehen. Krankenkasse als alternatives Berufsfeld klingt vielleicht erstmal abschreckend, aber ich liebe meinen Beruf und meine Aufgaben hier. Ich betreue Versicherte, die sich mit Fragen an uns wenden. Ich mache mit bei Verträgen zu Versorgungen. Ich beurteile BGliche Fälle und helfen den Mitarbeitern, medizinische Sachverhalte zu beurteilen. Manchmal bin ich Mittlerin zwischen einem Ja und Nein zur einer Kostenübernahme. Die Aufgaben sind vielfältig und ich lerne immer noch jeden Tag dazu. Ich arbeite in allen Bereichen, egal ob Innere, Chirurgie, HNO, Orthopädie. Es ist alles dabei. Wenn Du magst, dann verbringe mal einen Tag hier bei mir. Ich bin in der Nähe von Münster. Ich kann viel erzählen zu nicht-kurativen Berufsfeldern. Liebe Grüße. Silke
@summertime70023 күн бұрын
Braucht für diesen Job einen Facharzt?
@grogu718577 ай бұрын
Habe selbst mal Medizin studiert, es aber nicht abgeschlossen, aufgrund einiger Argumente, die du genannt hast. Ich finds gut, dass du über solche (leider) viel zu wenig besprochenen Themen aufklärst, damit Leute die von der Schule kommen und eben diese rosarote Brille aufhaben wissen was auf sie zukommt.
@Lotssenblick7 ай бұрын
Meinst du beendet ?
@carlam60797 ай бұрын
Was machst du jetzt? :) Hast du was im ähnlichen Bereich gefunden oder komplett was anderes für dich entdeckt?
@TyrellJoanna6 ай бұрын
Kennt ihr die Informationen zur Medizin vom 'Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie'? Sehenswert für angehende Mediziner.
@JuliaWeiser917 ай бұрын
Respekt, dass Du auch die negativen Seiten ansprichst. Mir gefällt deine Selbstreflexion. Du wirst deinen Weg bestimmt finden ❤!
@estherlioba7 ай бұрын
Danke dir 🫶🏼
@vivienrudolph76237 ай бұрын
Ich finde grade um diese Punkte sich klar zu machen und nicht mit einer idealisierten Vorstellung ins Studium zu gehen, ist es sehr gut vorher eine medizinische Ausbildung zu machen. Ich persönlich schließe in ein paar Monaten meine Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin ab und wurde schon sehr früh mit den Schattenseiten des Gesundheitssystems konfrontiert. Wenn man dann immernoch den Wunsch hat das Studium zu machen ist es denke ich auch die richtige Entscheidung. Und auch deine Videos und deine Transparenz waren/sind extrem hilfreich und wichtig für mich in diesem Prozess gewesen mich für einen Weg zu entscheiden. Also großes DANKE😊
@mvonas38957 ай бұрын
Ich finde, du hast vollkommen Recht, was die rosarote Brille bei einigen Studis betrifft. Bevor ich mit dem Medizinstudium angefangen habe, hab ich ein FSJ in der Chirurgie gemacht, und habe dort meine rosarote Brille schnell abgelegt bekommen. Mitzubekommen, wie überanstrengt die Ärzte auf Station sind, welche Zeiten sie arbeiten, die Hierarchie oder wie Patienten teilweise mit ihnen umgehen hat mich erstmal erschrocken. Erst nach einem halben Jahr habe ich für mich persönlich dann einschätzen können, dass ich trotz alldem Ärztin werden möchte. Deswegen finde ich es so wichtig, vorm Studium erstmal praktische Erfahrungen zu sammeln, denn im Studium zu merken, dass man es nicht aushalten würde, stelle ich mir schrecklich vor! Vielen Dank für dein tolles Video, ich verfolge dich schon seit deinem ersten Semester und finde deine Ehrlichkeit in allen Bereichen deiner Vlogs super sympathisch! Mach weiter so :)
@ylzdm7 ай бұрын
Richtig mutig & lobenswert, dass du darüber sprichst! Ich hatte selbst jahrelang den Wunsch, Ärztin zu werden, ohne Grey’s Anatomy oder sonstigen medialen Einflüssen. Alle Freiwilligendienste in Krankenhäusern haben mir so unfassbar viel Spaß gemacht: die Klinik, die Themen, die Menschen, der Sinn hinter der Tätigkeit. Auch in der darauffolgenden Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin war ich Klassenbeste & bin auf den Stationen glückselig gewesen (trotz dem ganzen Stress: ich empfand es einerseits super, dass die Zeit beim Arbeiten verflog und ich so viel in Bewegung war, andererseits crazy, dass ich keine Zeit hatte zum Nachdenken, weil ich von einem Zimmer ins nächste gehetzt bin). Für mich war das wirklich so „mir macht das SO Spaß und ich werde dafür sogar noch bezahlt!!“. Das Ende vom Lied ist, dass ich die Ausbildung nach eineinhalb Jahren abgebrochen und mich von der Medizin vorläufig komplett verabschiedet habe. Mich haben die prekären Arbeitsbedingungen fast gekillt. Nicht nur in der Pflege, ich wusste ja, wie es danach als Assistenzärztin weitergehen wird. Ich bin jeden Tag weinend zur Arbeit & weinend zurück nachhause gefahren, keinem Patienten mehr gerecht geworden, nachts erschrocken aufgewacht weil ich mir vor lauter Stress nicht mehr sicher war, ob ich auch dokumentiert habe, dass Pat. X die Infusion nicht vertragen hat. Da liegen Töchter, Väter, Großeltern, Freunde. Ich trage extrem gerne Verantwortung aber in so einem System, wie wir es hier in Deutschland haben, habe ich das nicht ausgehalten. Ich habe mittlerweile etwas anderes studiert. Mir fehlt die Medizin & die Klinik sehr, ich weiß selbst nicht, ob ich nicht mal wieder einen Schritt dahin wagen werde, aber solange die Bedingungen so bleiben, auf gar keinen Fall. Ich kann jeden verstehen, der den Beruf liebt, sich aber aus den genannten Gründen verabschiedet. Man hat nur dieses eine Leben. Und in Zeiten, wo eine Gen Z sich um bessere Arbeitsbedingungen bemüht, die 4-Tage-Woche im Umlauf ist (ja, die ist auch nicht immer von Vorteil, um es hier aber dennoch aufzuführen), Homeoffice hier & da, Teilzeit usw. - wo also die eigene Freizeit und Erfüllung im Vordergrund steht, steht demgegenüber das Gesundheitswesen völlig marode und veraltet gegenüber. Logisch, dass da insbesondere nachkommende Generationen keine Lust auf so etwas haben.
@Einrad7 ай бұрын
Ein ausführliches Video über alternative Arbeitsmöglichkeiten nach dem Medizinstudium fänd ich interessant! :)
@braininflightmode64327 ай бұрын
Das was du bei Zukunftsangst ansprichst spricht mir aus der Seele. Mittlerweile ist es ein Konflikt zwischen Fachrichtungen die mich interessieren und Fachrichtungen die bessere Arbeitsbedingungen haben. Und das führt in eine Art Sinnkrise weil die starke Motivation ein so forderndes langes Studium durchzuziehen von meinem Interesse an bestimmten Fachrichtungen aus am Laufen gehalten wurde. Ich bin im 8. Semester, aber ich habe bereits ein Jahr ausgesetzt, um meine Lust am Studieren wiederzufinden. Nach einem Jahr Labor hatte ich tatsächlich zumindest auf das Studieren wieder Lust, aber was danach kommt bereitet mir noch Sorgen. Und ohne einen Lichtblick am Ende des Tunnels ist natürlich das Commitment im Studium auch eher schwierig aufrecht zu halten. Durch eine Famulatur hab ich jetzt eine andere Fachrichtung auf dem Schirm, die ich vorher nie machen wollte, aber bei der ich das Gefühl hab, ich kann damit besser leben später. Das hat mir nochmal Mut gegeben. Aber ich finde du triffst mit deinem Video den Nagel auf den Kopf.
@nxx-07 ай бұрын
Welche Fachrichtung meinst du ? :)
@aynisaerdem37807 ай бұрын
Welche Fachrichtung hast du für dich gefunden?
@JuJu-du7sk6 ай бұрын
Du sprichst mir einfach aus der Seele!
@isabelleschrimpf23067 ай бұрын
Ich hab ein Jahr gebraucht, um mich vom Post Physikums tief zu erholen. Hatte immer das Bestreben möglichst gut in jeder Prüfung abzuschneiden, schon immer. Nachm Physikum war’s mir einfach egal. Und das sagt schon einiges darüber aus
@estherlioba7 ай бұрын
Ging mir bzw geht mir immernoch so mit den Prüfungsleistungen 😅 ich war von der Schulzeit bis zum Physikum hin immer ziemlich ambitioniert, was meine Noten anging. Nach dem Physikum war mir alles einfach nur noch egal.
@paulage59ge817 ай бұрын
Geht mir absolut genauso. Diese „Gleichgültigkeit“ erschreckt mich aber manchmal auch ein bisschen 🥲 früher war’s mir so wichtig, inzwischen denke ich mir „Hauptsache durch und möglichst wenig psychischen Stress“. Will einfach nur mal bisschen meine Ruhe haben und keine Famu, Blockpraktika oder die 100. Pflichtveranstaltung in der Woche haben 🙃
@katharinaburmester99756 ай бұрын
Hey Esther, danke für dein ehrliches Video! Ich studiere zwar gar nicht Medizin, aber deine Gedanken und Gefühle sind mir trotzdem vertraut, insbesondere das mit der "rosaroten Brille". Es ist schön zu sehen, dass man damit nicht alleine ist
@Jojokramer46097 ай бұрын
Hey, ich komme bald ins 6. Semester und mache aktuell eine Hausarzt Famu. Ich habe genau dieselben Gedanken wie du und habe schon oft ernsthaft mit dem Gedanken gespielt aufzuhören. Vorallem die Arbeitsbedingungen macheb mir Angst. Ich denke nicht dass ich es mal schaffe 24h Dienste durchzustehen zumal ich immer mehr merke dass es für much auch ein Beruf und nicht Berufung ist. Das Leben ist zu kurz um sich durchs Arbeitsleben zu quälen. Ich bin sehr erleichtert zu sehen, dass man mit den Gedanken nicht alleine ist❤
@wm76067 ай бұрын
Fühle ich :( aber dann ist man schon so weit…
@tommuller47496 ай бұрын
Ich finde deine Worte tatsächlich sehr spannend. Ich habe selber nichts mit Medizin am Hut. Die Themen die du ansprichst treffen aber auf viele Studiengänge zu die etwas strapazierender sind. Ich selber habe Chemieingenieurwesen studiert. Ich hab in dem Studium alles mitbekommen bei Kommilitonen von Versagensängsten, Panikattacken bis hin zum mentalen Zusammenbruch. Es hat meiner Meinung nach einfach viel mit der deutschen Studienlandschaft und den Professoren zutun, dass Menschen mit nem Schaden aus dem Studium rauskommen.
@tombottcher31387 ай бұрын
Danke Esther, du sprichst mir aus der Seele! Super Mutig, so ehrlich zu sein!
@teresawimmer47616 ай бұрын
Sprichst mir aus der Seele
@polly10887 ай бұрын
Danke liebe Esther für dieses sooooo wichtige Video!!!! Tatsächlich hatte ich während des Physikums eine echt gute Zeit (bis auf die eine Woche zwischen schriftl. und mündl., das war schon sehr hart) und auch danach hatte ich kein Post-Physikums-Tief. Was aber einfach daran lag, dass ich meinen Tiefpunkt schon weit im Voraus hatte und schon gut geübt darin war auf meine Psyche aufzupassen. Aber auch die Rosarotebrille, die hatte ich gaaaaaaaaaaanz ganz doll; wo ich inzwischen sagen kann, dass es nicht Berufung, sondern Beruf ist/sein wird. Dass ich den Beruf als Ärztin gerne machen werde, aber es mir eben nicht immer Spaß macht, dass ich bestimmte Dinge einfach langweilig, unbefriedigend oder auch eklig finde. Früher gab es NUR Medizin, bis ich irgendwann auch anderes daneben erlauben konnte. In einer späteren Reihe bitte Themen wie Krankheitstage/Fehltermine/etc. ansprechen. Das, was ich (vor allem mit chronischer Erkrankung im Hintergrund) teilweise erlebt habe, ist einfach abartig gewesen. Facharztrichtung wählen mit Arbeitsbedingungen mitdenken ist essentiell; find ich sehr sehr wichtig, dass du auch das ansprichst. Vielen Dank einfach für dieses ehrliche Video!
@p.oiskis6 ай бұрын
Liebe Esther, danke für deinen offenen Bericht und die Erfahrungen, die du im Studium gemacht hast. Ich selbst habe 15 Semester auf meinen Studienplatz gewartet, vorher eine medizinische Ausbildung genacht und noch während des gesamten Studiums in diesem Beruf "nebenbei" gearbeitet. Jetzt stehe ich kurz vor'm M3 und kann rückblickend sagen, dass das Medizindtudium mit die schönste Erfahrung meines Lebens war. Klar kenne ich die rosarote Brille, die Erwartungen die ich an mein Studium hatte. Nach 7,5 Jahren Wartezeit konnte ich es kaum erwarten zu studieren. Vorneweg ich habe an einer Uni mit Modellstudiengang studiert. Das heißt wir hatten nicht die eine große Physikumsprüfung, sondern über 4 Semester verteilt 4 Prüfungen und nach dem 4. Semester eine mündliche Prüfung mit 2 zufällig ausgewählten Fächern aus der Vorklinik. Gerade für mich, die nicht frisch aus der Schule kam und erst einmal das Lernen wieder lernen musste, war das die perfekte Studienform. So hatte ich im 5. Semester nicht dieses große tiefe Loch, in das einige fallen. Meine Kliniksemester begannen 2020, Corona war da und wir haben 3 Semester ausschließlich vor unseren PCs zuhause verbracht. Deswegen ist viel von meinem klinischen Studium nicht repräsentativ. Dennoch war es für viele der erste Kontakt zu Ärzten im Krankenhausbetrieb. Meine Bubble bestand hauptsächlich aus Kommilitonen, die auch eine Ausbildung vor dem Studium gemacht haben. Wir wussten alle "worauf wir uns einlassen" und ich habe während des Studiums festgestellt wie erschrocken ich war, wie blauäugig unsere jüngeren Mitstudierenden in dieses Studium gestartet sind. Mir zeigt das nur, dass auch die Auswahl der Unis bezüglich ihrer Studierenden falsch angegangen wird. Nur weil einer einen NC von 1,0 hat bedeutet das nicht, das aus dieser Person ein besserer Arzt wird, das diese Person resistenter bezüglich der aktuellen Arbeitsbedingungen ist. Meiner Meinung nach sollte jeder (!) vor Beginn des Studiums ein Jahr im Krankenhaus arbeiten, sehen wie die Bedingungen sind und was zum ärztlichen Alltag dazu gehört. Andererseits sollte sich dringend etwas an den Arbeitsbedingungen in der Klinik ändern. Es bringt nichts die jungen Kollegen zu verbrennen nur damit die Klinik schwarze Zahlen schreibt. Ich denke die Wahl jedes Berufes hat Vor- und Nachteile. In unserer heutigen Zeit gibt es nicht den PERFEKTEN Beruf. Mit vielen Sachen muss man sich im Laufe seines Berufslebens arrangieren. Dennoch finde ich es toll, dass du die Probleme im Studium ansprichst. Denn nur wenn wir Probleme ansprechen kann ein Wandel stattfinden.
@marieschroder96226 ай бұрын
Darf ich fragen, wo du studiert hast?
@p.oiskis6 ай бұрын
@@marieschroder9622 In Köln
@annanasxd22847 ай бұрын
Hallöchen, erstmal ein großes Lob für dieses Video! ☺️ Ich persönlich komme nicht aus dem medizinischen Bereich sondern bin aktuell in den Endzügen meines dualen Maschinenbau-Studiums. Erstaunlich finde ich, welche Parallelen (Zukunftsängste, Entscheidungszweifel etc.) es trotz dieser verschiedenen Richtungen gibt. Ich glaube gerade der Unterschied zwischen Theorie im Studium und Arbeitsrealität ist oft ein großer Einflussfaktor. Eine Erfahrung die ich schon oft gemacht habe, ist das Leben und die Entscheidungen einfach auf sich zukommen zu lassen. Man kann die Dinge 100x durchdenken und besonders der Druck jetzt entscheiden zu müssen, wo man später landet ist oft sehr groß. Am Ende hat man immer noch die Möglichkeit seine getroffenen Entscheidungen zu bewerten und bei Bedarf ändern, so don’t stress to much … :)
@ChiaraMaria027 ай бұрын
Wow mein vollsten Respekt, dass du darüber redest. Ich habe meine erste Ausbildung als MFA gemacht und wollte danach auch Medizin studieren. Jedoch habe ich die Ausbildung letztendlich abgebrochen. Denn selbst als Arzthelferin bekommst du sehr viel mit was im Gesundheitswesen-/System Alles schief läuft. Auch als MFA sind die Arbeitsbedingungen absolut nicht in Ordnung. Aber egal in welchen Bereich man schaut in klassische Krankenschwester, Altenpflege usw. überall das Gleiche leider. Ich interessiere mich eigentlich noch mega für die Medizin. Ich arbeite jetzt auch bei einer Firma die Medizinprodukte verkauft. Aber ich sehe mich absolut nicht in diesen Arbeitsbedingungen.
@MSCS98167 ай бұрын
Ich habe deinen Kanal vor einiger Zeit aboniert, da ich mich für das Medizinstudium interessiert habe. Ich bin ausgebildeter Krankenpfleger und hatte unrsprünglich vor mein Abitur an einer Abendschule nachzuholen, um danach Medizin zu studieren. Während meiner Ausbildung merkte ich bereits, unter welchem Druck die Mediziner stehen, bzw. fast alle Mitarbeiter im klinischen Umfeld. Ich konnte auch mit vielen Ärzten sprechen, welche mir dies bestätigten. Es mag durchaus sein, das man als Arzt gut verdienen kann, allerdings sollte man dabei auch nicht vergessen, wie viele Jahre man überhaupt nichts verdient und wie lang der Weg durch das Studium und die Facharztausbildung ist. Ich werde nie erfahren ob ich die für mich beste Entscheidung getroffen habe, allerdings bin ich in den Bereich der Informatik gewechselt (in die Softwareentwicklung). Medizin und Informatik waren immer die beiden Dinge welche für mich persönlich in Frage kamen, vielleicht kann ich dies irgendwann einmal kombinieren. Danke für dein ehrliches Video! Es bestärkt mich in meiner Entscheidung. Alles gute für dich und alle anderen Mediziner, ich hoffe das sich die Zustände Gesundheitswesen irgendwann zum besseren ändern.
@niayx38387 ай бұрын
ich fange jetzt in 2 Wochen mit dem Studium an und habe in 6 Monaten FSJ viele erschreckende Einblicke in das Gesundheitswesen bekommen. Mir war tatsächlich schon immer klar, dass die Bedingungen schlimm sind, jedoch ist es, genau wie du gesagt hast, als wär man abgestumpft. Das alles kommt zwar an, aber ich denke nicht, dass man das vor dem Studium so richtig verarbeitet. Ich hab echt Angst davor, dass mich das irgendwann einfach alles auf einmal trifft. Danke für dieses Video und auch dafür, dass du in den Vlogs deine Zweifel teilst. Puhh, ja dann schaun wir mal wie die nächsten Jahre so werden..
@mmimicus7 ай бұрын
Ich wusste schon mit zehn Jahren, dass ich mal Ärztin werden will, hatte ein 1,0 Abitur, konnte mir nichts anderes vorstellen… und hab dann nach drei Semestern (und ein paar Urlaubssemestern) das Medizinstudium abgebrochen. Der ausschlaggebende Grund bei mir war ein Todesfall im engsten Familienkreis, dem eine Krankheitsgeschichte vorausging und der mich komplett aus der Bahn geworfen hat. Mir ging es psychisch sehr schlecht (wobei man der Vollständigkeit erwähnen muss, dass ich schon lange psychisch erkrankt bin aufgrund einer traumatischen Kindheit/Jugend) und das in Kombination mit dem, sagen wir mal, wenig sensiblen und verständnisvollen Umfeld an der Uni und dem ständigen Stress hat dazu geführt, dass ich mir das Studium schlicht nicht mehr zugetraut habe. Inzwischen mache ich eine Ausbildung zur MTLA, weil ich tatsächlich immer das Ziel hatte, im Labor zu arbeiten (ich wollte meinen Facharzt am liebsten in der Mibi machen). Von daher ist das für mich ein sehr guter Kompromiss und ich könnte mir inzwischen vorstellen, irgendwann doch nochmal zu studieren. Aber ich bin glücklicherweise an dem Punkt, an dem ich sagen kann, dass es auch okay ist, wenn das nicht passieren wird :) Das Leben geht weiter und natürlich ist es schade, wenn man ein Studium abbrechen muss. Ich finde es aber auch etwas bedenklich, wenn man dann Sachen zu hören bekommt à la „und jetzt machst du NUR eine Ausbildung?“. Das spricht nicht-akademischen Berufen einfach ein bisschen ab, dass sie ebenfalls sehr wichtig sind (und auch nicht immer in allen Hinsichten leichter - wenn ich daran denke, wie sich viele Mitstudierende damals im Labor angestellt haben… da bin ich froh, dass es MTLAs gibt, die diesen Job machen :D). Vielen Dank für das Video, ich finde es sehr wichtig, dass auch über diese Aspekte geredet wird. Das passiert leider viel zu selten.
@moxyliebtjan6 ай бұрын
Es gibt jetzt den Studiengang „Medizin- und Biowissenschaften“ speziell für MTLAs, falls du dir das ansehen möchtest :)
@lemonx14076 ай бұрын
Ich habe 3 Jahre Medizin studiert und dann selbst mich dazu entschieden aber gerade andere Mediziner waren überhaupt nicht empfänglich für einen realistischen Austausch und haben total abgeblockt. Ich wurde oft sogar noch kritisiert, dass ich einfach nicht ausreichend Durchhaltevermögen hätte obwohl meine Punkte, meiner Meinung nach, super realistisch und kritikwürdig waren.. sprich Gehalt, Arbeitszeit, veraltete Lehre/Lehrform, Facharzt und Umständen für Schwangere, etc. Ich habe abgebrochen und ein neues Studium begonnen und es nie bereut obwohl ich glaube in einer anderen Zeit mit anderen Umständen für Studium und Arbeitsleben, wäre es vermutlich mein Traumberuf gewesen.
@samb85197 ай бұрын
Das Physikumstief war bei mir damals auch immens ausgeprägt und es beeinflusste den Rest meines Studiums. Bin jetzt im Job an sich sehr zufrieden, man macht etwas erfüllendes und sinnstiftendes. Dennoch sind die Bedingungen hart und durch den Fließbandbetrieb immer wieder das Gefühl, niemandem mehr gerecht werden zu können.
@aynisaerdem37807 ай бұрын
Arbeitest du in einer Klinik? Wenn ich fragen darf, in welcher Fachrichtung?
@samb85196 ай бұрын
@@aynisaerdem3780 Ja, arbeite bei einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Onkologie.
@lindahilz7 ай бұрын
Hey Ester :) danke für dieses tolle Video!!☺️ Ich studiere selbst auch Medizin im 10. Semester und kann wirklich alles unterstreichen, was du im Video erzählt hast. Ich studiere in Österreich und hatte daher kein Physikum, aber ich hatte so ein sehr krasses Tief nach dem 6. Semester, weil danach die schwierigsten Klausuren unseres Studium geschafft sind und ich plötzlich in eine richtige leere gefallen bin 😅 Auch der Satz „der Arztberuf ist Berufung“ - ich kann da sooo gut mit dir mitfühlen, weil auch ich bin mit dieser Einstellung in das Studium gestartet und bin mittlerweile an dem Punkt, an dem ich mir denke „es ist ein Job für mich und ich bin und möchte auch so viel mehr sein als das“. Die Famulaturen waren für mich immer unglaublich anstrengend, vor allem emotional weil die Umstände in den Kliniken einfach teilweise übel sind, grade für sensiblere oder schüchternere Menschen 🙊 ich hab mich in den letzten Jahren wirklich stark emotional von Medizin und seinem ganzen Hype und dieser „wir sind Ärzte“-Bubble distanziert und weiß aktuell auch gar nicht, ob ich noch als Ärztin in der Klinik arbeiten will. Was so schade ist, weil der Job eig wirklich schön sein kann und vor allem auch für unsere Gesellschaft so unglaublich wichtig! Bin gespannt, wie sich alles entwickelt - danke für deine Offenheit, auch bezüglich deiner Zweifel etc, es tut immer wieder gut zu hören, dass man nicht allein ist 🫶🏼 ganz liebe Grüße an dich 🫶🏼
@Sandiiiiii7016 ай бұрын
Vielen Dank, dass du auch mal die dunklen Seiten unseres Studiums ansprichst🫶🏼 Könntest du bitte mehr auf andere Alternativen eingehen für den späteren Beruf? Das wäre soooo gut und würde bestimmt vielen Medizin-Studierenden inklusive mir sehr helfen ❤️
@joleneo.27467 ай бұрын
Wichtiges Video! Ich studiere Tiermedizin, komme jetzt ins 6. Semester und spüre immer noch die Auswirkungen des Physikums (obwohl ich zum Glück alles im Erstversuch bestanden habe). Diese Phase war wirklich super belastend.
@localabsurdist66616 ай бұрын
Ich bin so froh dass es das nicht in Wien gibt 😅
@joleneo.27466 ай бұрын
@@localabsurdist6661 Echt? Wie ist das Studium denn bei euch aufgebaut?
@lulurui23787 ай бұрын
Habe 12 Monate im Krankenhaus gearbeitet in der Pflege und habe auch mitbekommen unter welchem Druck und unter welchen Umständen die Ärzte da arbeiten. Auch psychischer Druck zwischen den Ärzten ist ziemlich Hart. Zudem arbeiten viele 24 Stunden Schichten. Hatte mich gefragt wann sie es mal anspricht :)
@linaS2126 ай бұрын
Unglaublich Wertvolles Video! Vielen Dank Esther! Ich finde du kannst auch deine Gedanken und Gefühle immer sehr plastisch und verständlich beschreiben. Ich persönlich bin auch immer davon ausgegangen, dass mir das bisschen Freizeit am Wochenende schon ausreicht bei den Berufen, die ich mir vorgestellt hatte, bis ich jetzt realisiert habe, dass es doch nicht so ist….aber über so etwas macht man sich als Studienbeginner keine Gedanken…
@jasilove43967 ай бұрын
Ich wär für einen Podcast Esther - deine Stimme ist so entspannend 🥹 Könnte dir stundenlang zu hören.
@july38176 ай бұрын
Gibt es doch längst? "Geteiltes Leid ist trotzdem scheiße" oder so
@jasilove43966 ай бұрын
@@july3817Oh echt???
@lalafee46076 ай бұрын
Ich arbeite seit 5 Jahren in der Medizin und bereue bis heute nicht abgebrochen zu haben. Ich denke auch über neuer Berufe für mich nach.
@anthophyllite7 ай бұрын
Ich muss sagen, ich sehe es gar nicht so sehr als rosarote Brille und viel mehr als Scheuklappen. Du musst den Blick fest nach vorne richten auf die ideale Zukunft, weil du sonst verzweifelst. Ich hab keine Ahnung, wie ich mit diesen Zukunftsaussichten umgehen soll.
@rokoin64506 ай бұрын
Ich studiere gerade selbst im 9. Semester und kann so nachvollziehen wovon du redest.
@elisabethwo88197 ай бұрын
Ich würde mich super freuen, wenn du irgendwann ein Video dazu machen würdest, was man mit Aprobation noch machen kann außer als Ärzt*in zu praktizieren
@jlovescake34627 ай бұрын
An alle die auch strugglen, ich kann euch nur wärmstens empfehlen sich mal mit dem Gesundheitsamt zu beschäftigen :) Für mich ist das der ideale Kompromiss, ich wusste immer, Medizin ist mein Traumstudiengang, aber unter den Arbeitsbedingungen, in einer Klinik arbeiten nicht mein Traumberuf.. Ich fände noch ein Video über alternative Berufe nach dem Medizinstudium, super spannend. ☺️
@aynisaerdem37807 ай бұрын
Was genau machst du beim Gesundheitsamt?
@jlovescake34627 ай бұрын
Die Aufgaben sind super vielfältig! Variieren aber auch je nach Standort. Gibt einige gute Artikel wenn man da mal ein bisschen recherchiert. Würde hier den Rahmen sprengen.
@the_man_who_germany54247 ай бұрын
sorry aber beim Gesundheitsamt werden erstens nicht frische Absolventen eingestellt (Fachärzte bevorzugt) und du zweitens gibt es nicht so viele Stellen für die hohe anzahl an ärzten die aus der klinik wollen
@localabsurdist66616 ай бұрын
Ja geil lass Humanmedizin studieren und dann nicht als Arzt/Ärztin arbeiten obwohl es in vielen Bereichen einen FachärztInnenmangel gibt
@jlovescake34626 ай бұрын
@@localabsurdist6661 den größten Mangel gibt es in der ambulanten Versorgung und bei den Ämtern, Fachrichtungen und hochspezialisierte Fachärzte gibt es genug. Dazu kommt dass es zu wenig Kassensitze, Stellen in Kliniken und Vorallem zu wenig Prävention gibt. Das Gesundheitswesen hat mehrere Baustellen, so simpel ist das leider nicht. Und Fachärzte für ÖGD braucht man auch im Gesundheitsamt :) denn da können sie aktiv mitgestalten und mitreden auf kommunaler Ebene wie man die Gesundheitsversorgung erhalten und verbessern kann.
@cubington7 ай бұрын
Kaputtes System, Ärztemangel, Bürokratie...aber eigentlich will man als Arzt nur Helfen, danke für dieses Video!
@elalexandro71236 ай бұрын
In die Forschung kann man auch gehen! Da bin ich nämlich sehr stark am überlegen. Über die letzten jahre ist mein Traum von Medizin echt geschrumpft. Es ist einfach total erschreckend. Es wird von den Medien total glorifiziert und dann heißt es, wenn man sich so beschwert, "wie ist doch super. Du verdienst krass Kohle und hast was zu sagen" hm
@the_man_who_germany54247 ай бұрын
ich bin damals auch mit rosaroter Brille ins Studium. Immer hiess es, die Arbeitsbedingungen ändern sich. Spoiler: es ist wie in den 80/90ern, nur das man sich als Assistenzarzt trotz Vollzeitarbeit nichtmal mehr eine vernünftige Wohnung leisten kann sondern in der WG wohnen bleibt. Und in der spärlichen Freizeit, neben den unbezahlten Überstunden, soll man dann publizieren für den Chef, obwohl man nicht mal an der Uniklinik arbeitet.
@sabrinabrosinske26447 ай бұрын
Frohe Ostern liebe Esther 😊
@lynn59497 ай бұрын
Was ein geiles Intro?!😍
@AlexandrosTriantafyllidis_3137 ай бұрын
Ich fand das Intro sehr qualitativ!
@mandelade7 ай бұрын
Ich hatte auch richtig krass die rosa rote Brille auf, hab nach dem Abi mit hamnat direkt den Studienplatz bekommen, noch etwas Pflege Praktikum gemacht und dachte WOW, ES IST GENAU WIE ICH ES MIR VORGESTELLT HAB. Ich habe dann tatsächlich durch den Modell Studiengang zumindest etwas Klinik direkt mitbekommen, mich mit ÄrzteInnen unterhalten und nach nem halben Jahr sah die Welt ganz anders aus. Ich konnte mir einen Job in der Klinik einfach absolut nicht vorstellen. Bis zu dem Punkt hatte ich es so idealisiert, dass ich, trotz Praktika und recht umfangreicher Hintergrundrecherchen, alles negative vollkommen ignoriert habe. Bin zu Zahnmedizin gewechselt und habe es, grade jetzt wo ich Freunde habe die auch als Ärztys arbeiten, nach fast zwei Jahren keinen Tag bereut.
@saharwafaq6588Ай бұрын
Hey, habe mir deinen Kommentar durchgelesen und ich bin derzeit im Dilemma andersherum Ich hatte immer den Traum medizin zu studieren, es hat in der Nähe aber leider nicht geklappt, weswegen ich in meiner Stadt Zahnmedizin studiere. Nun habe ich für Köln eine Medizinzusage bekommen und bin total überfragt... Als jemand der beide Studiengänge kennen lernte, wäre ich froh wenn du mir zumindest deine persönliche Erfahrung mit pro und kontra erzählen könntest Och bin über jeden Rat dankbar 🥹
@mellllle937 ай бұрын
Checkt da gerne einmal Firmen wie antwerpes (Köln) ab, ich wäre da gerne rein, hatte aber keinen naturwissenschaftlichen Background. Interessant sind vielleicht auch PR Agenturen mit Fokus auf Healthcare Kommunikation. Man muss sich halt darauf einstellen, dann häufig ein Volontariat nach dem Studium zu machen, bei dem man nicht so pralle verdient, das ist definitiv ein Nachteil, aber auch ein Punkt, wo man sich fragen muss, was will man generell vom Leben. :)
@chroxy027 ай бұрын
Ich arbeite als Clinical Research Associate (CRA) in der Pharmabranche (habe Biochemie studiert). Da gibt es für Ärzte/innen den Beruf des "Medical Monitors" oder des "Medical Writers". Meine ärztlichen Kollegen sind eigentlich sehr zufrieden mit Ihrer "work-life balance" und den Aufgaben.
@wm76067 ай бұрын
Kommt man da frisch vom Studium ein oder erst mit Facharzt/ klinischer Erfahrung?
@chroxy027 ай бұрын
@@wm7606 ich denke man kann es immer versuchen...aber klinische Erfahrung ist schon besser
@chroxy027 ай бұрын
man sollte uns in "medizinschen" Fragen helfen
@hiraeth.38917 ай бұрын
Mega cooles Intro!
@bellabiene7 ай бұрын
Ich studiere im 2. Semester Medizin. Habe aber vorher eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht und 3 Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Mich macht es so unglaublich wütend, wenn ich diese Zahlen am Anfang höre. So viele fühlen sich geknechtet in ihrem Job im Gesundheitswesen, obwohl es einem eigentlich unter guten Bedingungen so viele erfüllende Momente geben könnte. Aber dieser PERMANENTE Mangel an Fachkräften und der unfassbare Druck und Stress ist kaum auszuhalten. Jedenfalls nicht ohne psychische und auch physische Folgen. Und seit Jaaahren ändert sich nichts. Und so viele sind einfach nur noch müde sich überhaupt noch aufzuregen…
@TheBabyGirl22822 ай бұрын
Dass du als Krankenschwester 3 Jahre im Krankenhaus gearbeitet hast und trotzdem Ärztin werden willst ist mir total unverständlich (no offense, ich gönne jedem seinen Traum!). Ich habe auch 6 Jahre als Krankenschwester gearbeitet und studiere jetzt Psychologie und wenn mich Patienten bei dem Thema fragen "Ah, Medizin?" dann entgegne ich immer, dass man mir soviel Geld gar nicht zahlen könnte, als dass ich Medizin machen würde, weil ich eben sehe wie unsere Ärzte (Assistenz-, Fach- UND Ober) am laufenden Band ausbrennen, und das ohne Ausnahme.
@nelek.42256 ай бұрын
Traumberuf mit albtraumhaften Bedingungen, das trifft es leider gut. Genau deswegen habe ich mich doch gegen ein Medizinstudium entschieden und werde nun Psychotherapeutin
@nina__28627 ай бұрын
Ich habe mich tatsächlich hauptsächlich wegen der angesprochenen Themen für ein Zahnmedizinstudium entschieden, da ich zwar das Humanmedizinstudium inhaltlich sehr interessant finde, mir aber sehr schnell bewusst geworden ist (z.B. durch Praktika), dass der Arbeitsalltag später einfach nichts für mich ist und der Beruf später eben nicht so “romantisch” ist, wie man sich das vorstellt.
@sophiazellmeier367 ай бұрын
Wie gefällt dir Zahnmedizin? Würdest du es empfehlen? Überlege auch ZM zu studieren und würde mich über eine Antwort freuen :))
@nina__28627 ай бұрын
@@sophiazellmeier36 bis jetzt gefällt es mir wirklich richtig gut :) Die Vorklinik ist ja fast das gleiche wie bei den Humanis, was ich echt ganz gut finde, außer dass wir Zahnis PsychSoz nicht haben, dafür haben das Fach Präventive Zahnheilkunde und Dentale Technologie. Und gerade die ersten praktischen Erfahrung fand ich echt total toll, also wenn man grundsätzlich Spaß daran hat, mit den Händen zu arbeiten und man auch künstlerisch begabt ist bzw. ein Interesse hat, dann ist das definitiv das richtige. Je mehr ich mich im Studium jetzt auch mit Zähnen beschäftigt habe und bei Behandlungen zugeschaut habe, desto interessanter finde ich das Thema Zähne auch. Ich war mir am Anfang unsicher, weil ich Zähne anfangs jetzt nicht soooo super spannend fand, aber das hat sich im Studium bis jetzt echt geändert. Ich kann es wirklich nur empfehlen :)
@sophiazellmeier367 ай бұрын
Dankeschön
@AgentPepsi14 ай бұрын
Super, super interessant. Also, ich koennte keine Aerztin sein (oder PA). Wenn ich Medizienerin sein muesste, wuerde es viele, viele kranke Leute geben. "Wo ist denn wieder die Tasha?" "Sie ist schon wieder umgekippt!" 😂😂😂 Spass bei Seite: Hast du mal ueberlaegt Flugaerztin zu werden? Mein Schwiegerbruder ist Flugarzt bei FedEx in Memphis. Er betreut nur FedEx Angestellte, aber vorallem Piloten und Loadmaster. FedEx hat auch ein Hub in Koeln. Bitte mache weiter mit deinen Videos. Ich finde sie wirklich toll. ☺☺
@josiepye7 ай бұрын
Wie geht es dabei eigentlich deiner Schwester? Sie studiert doch auch Medizin.
@Diana-ru6mt6 ай бұрын
Würde mich auch sehr interessieren
@D.S.15047 ай бұрын
Ich hatte bzgl des Studiums NIE eine rosarote Brille. Bin jetzt im 10. Semester. Aber natürlich ist man in der Vorklinik einfach noch weit von der Verantwortung entfernt, die später auf einem lasten wird. Aber ja, das Post-Physikums-Tief hatte ich auch.
@rokepaw88777 ай бұрын
Ich habe 8 Jahre gewartet, anfänglich bin ich noch von 3 Jahren ausgegangen (Abi 2011). Als ich 2019 endlich meinen Platz bekommen habe gab es noch etliche Personen, denen es genauso ging.
@TheEnobis7 ай бұрын
Krass. Bei meiner Uni müssen alle, bevor sie sich überhaupt bewerben dürfen, mindestens ein FSJ oder eine Ausbildung in der Klinik abgeschlossen haben. Dadurch ist die Chance auf einen realistischeren Blick was die Klinik und den zukünftigen Beruf angeht schon Mal deutlich höher und das finde ich nach fast 2 Jahren Studium auch noch immer in meinem Kommiliton:innen wieder - diesen realistischeren Blick, weniger rosa rote Brille, mehr Beruf. In zwei Monaten schreiben wir unsere letzte Prüfung für das Physikum - das ist dann die fünfte von fünf. Unsere Uni hat das Physikum neu gedacht, weil sie der Meinung ist, dass es möglich sein muss diese Prüfung(en) in vollem Umfang und tiefe ablegen zu können ohne das ein deutlicher prozenteil der Studierenden daran psychisch zu Grunde geht. 2. Semester erste schriftliche Prüfung + praktische, drittes Semester zweite schriftliche + praktische und im 4. Semester die letzte schriftliche Prüfung. Und das Konzept geht auf. Dadurch entsteht zwar das Problem das viele Studierende das gefühlt hätten sie konnten sich zurück lehnen, weil nicht so viel Druck von oben kommt und sie es gewohnt sind vor allem über Druck zu lernen und nicht aus einer intrinsische Motivation oder einem Plan heraus aber hey, dann wird halt mal ne Prüfung wiederholt. Lerncoaching der Uni genutzt. Mehr Probeklausuren geschrieben. Oder man wiederholt halt einfach nochmal ein Semester 🤗 es ist quasi "verboten" Donnerstags Lehrveranstaltungen anzubieten da wir an dem Tag Kurse (min. einen pro Semester) außerhalb unseres Hauptstudiums belegen sollen - Malerei, Fotografie, Yoga, Geschichte, Exkursionen auf Filmfestspiele... es gibt jedes Semester über 100 Angebote die nur dazu dienen, dass wir uns erholen, aus unserem Trott raus kommen können, andere Studierende Kennenlernen ... alles damit wir es irgendwie gesünder durch das Studium schaffen ❤ ich hoffe so inständig das solche Modelle irgendwann flächendeckender übernommen werden das ändert natürlich nichts an all den sehr richtigen Dingen die du erzählt hast 🫣 ich wollte nur darlegen dass es zumindest an meiner Uni ein Beispiel gibt wie hier und da Dinge anders gemacht werden können, vielleicht besser 🤗
@02emilie7 ай бұрын
An welcher Uni bist du? :)
@TheEnobis7 ай бұрын
@@02emilie Witten Herdecke - und ja das ist eine Privatuni aber ich habe auch keine reichen Eltern und kann hier genau wie an einer staatlichen studieren ohne monatliche Gebühren oder hörende Semestergebühren (wir zahlen die gleichen Semestergebühren wie alle in NRW) ... das wollte ich schon Mal vorweg nehmen 😅
@dariahofstadt22937 ай бұрын
UWH❤️
@02emilie7 ай бұрын
@@TheEnobis ok Super Dankeschön :))
@honeylani4857 ай бұрын
Weißt du ob man nach dem Physikum an einer anderen Uni, nach Witten Herdecke wechseln kann?
@exfibo89817 ай бұрын
Ich kann das alles total nachvollziehen. Habe im WS19/20 mein Studium begonnen, musste vor der Physikumsäquivalenzprüfung, wegen einem Notfallbesuch beim Tierarzt, ein Freisemester einlegen, befinde mich zur Zeit wegen meiner Promotion in einem weiteren Freisemester und werde 11/2025 ins PJ gehen. Die rosarote Brille habe ich damals schon sehr schnell verloren. Ich hatte vorallem mit Physik große Schwierigkeiten und viel während des 4. Semesters in ein großes "Loch", wo ich alle Klausuren nachschreiben musste. An ein Abbruch habe ich schon zig Male gedacht und auch beinahe durchgezogen. Mein Post-Physikums-Tief ist auch noch nicht wirklich weg. Die Lehre in der Klinik ist leider schlecht, Ärzte haben (verständlicherweise) kaum Zeit für uns oder wollen einem auch nichts richtig beibringen. Wenigstens bei meinen Famulaturen hatte ich Glück und konnte die Fachrichtung finden, die mich seitdem begeistert und in die ich später definitiv gehen werde. Hätte ich das Fach nicht für mich entdeckt, hätte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon lange aufgegeben.
@aynisaerdem37807 ай бұрын
Für welches Fach interessierst du dich wenn ich fragen darf?
@exfibo89816 ай бұрын
@@aynisaerdem3780 Für mich wird es höchstwahrscheinlich die Anästhesie. Werde das auch als Wahlfach im PJ nehmen.
@velo_docus4 ай бұрын
Hört hört, was die Liebe Lexi (Grey's Anatomy Anspielung) da sagt
@leono73807 ай бұрын
Werde ein deutscher Dr. Mike.😊
@mariaagosti-pm7tk7 ай бұрын
Die erfolgreichsten Menschen, die ich kenne, haben nicht Medizin studiert, sondern irgendwas mit Business gemacht. Ich habe in den USA studiert und an meinem College wollten nicht viele Psychologie oder Medizin machen, sondern eher Richtung Nursing oder Physician Assistant, weil das hier sehr gut angesehene Berufe sind. Aber wer wirklich Arzt werden will, sollte es wohl tun. Wollte nur sagen, dass es tausend andere Dinge gibt, die man machen kann. In den USA ist zum Beispiel ein Psychologie Studium gar nicht so gut angesehen, während man in Deutschland jahrelang auf einen Platz wartet, man muss manchmal sich einfach von gesellschaftlichen Zwängen lösen und seinen eigenen Weg gehen.
@PaulineLaraPey7 ай бұрын
Das ist auch krass mit dem Ansehen. Ich habe vor Corona Krankenpflege gelernt. Damals wurde ich müde belächelt, weil ich mehrfach Zitat „Putzt alten Menschen nur den Po ab“ gemacht habe. Danach war ich in Kanada, USA und Australien und als ich dort nach meinem Beruf gefragt wurde war die Kommentare so voller Wertschätzung und Anerkennung. Kam da nicht drauf klar 😢😅 mit Corona hat sich das auch in DE leicht verändert.. aber naja. Auch wenn der Ausbildungsstandard nicht mit denen zu anderen Ländern vergleichbar ist, ist der Unterschied schon krass gewesen.
@mariaagosti-pm7tk7 ай бұрын
@@PaulineLaraPey Ja, es ist ein guter Job in den USA und Kanada, und er wird auch wertgeschätzt. Man verdient ziemlich gut. Es gibt teilweise Wartelisten für Nursing schools in California, weil es so viele machen wollen :D Verstehe also, dass du überrascht warst. Ich verstehe diese Überregulierungen in Deutschland nicht, warum man nicht einfach Pflegern mehr bezahlt, es würden sicher mehr dann auch den Beruf machen! Denn es ist eigentlich ein schöner Beruf!
@emma_cecilia97 ай бұрын
Yeah ein neues Video 🥳
@urkraft13377 ай бұрын
Alternativen zur Klinik sind auch Lehre und Forschung. Viel Erfolg im Studium!
@Capy12597 ай бұрын
Ich kenne tatsächlich einige, die das Studium auf Grund der horror Arbeitsbedingungen abgebrochen haben! Manche machen bei den Famulaturen ja wirklich schlechte Erfahrungen.
@nadine.t7 ай бұрын
Na ja ist logisch, dass man euch in Medizin Studium nicht erzählt, dass man auch andere Sachen damit machen kann. Der Staat steckt ja schließlich einen Haufen Geld in deine Ausbildung, damit du Arzt wirst. Denn die brauchen wir dringend. ;)
@silkekoch77296 ай бұрын
He, es gibt tolle Jobs als Arzt bei der Krankenkasse. Ich bin Ärztin und 25 Jahre bei der Viactiv Krankenkasse und sehr glücklich. Also, es gibt Alternativen zur Arbeit in Krankenhaus oder Praxis!!
@kikisdeliveryservice31117 ай бұрын
Ich mache gerade meine MFA Ausbildung nach einem FSJ, 70% TMS mit einem guten Abitur komme trotzdem nicht rein. Dabei sehe ich wie belastet das Gesundheitswesen ist. Hineinzukommen in das Studium ist sehr schwer und das Studium auch und wenn man sich da durchquält wird es nicht besonders besser. Man muss viele Kompromisse mit den Eigenen Bedürfnissen schließen was mich immer mehr zweifeln lässt an dem ganzen. Ich weiß nicht ob ich die Ausbildung weitermachen will und in so einem Job landen möchte. Das Gesundheitswesen ist irgendwie sehr frustrierend gerade.
@alexandrastum76437 ай бұрын
Same, ich versuche schon seit Jahren einen Medizinplatz zu bekommen (gleiche Bedingungen wie bei dir) jedoch leider erfolglos. Deshalb fange ich bald die Ausbildung zur OTA an, aber langsam bröckelt auch meine rosarote Brille vom Traum Medizinstudium und generell Gesundheitswesen .. es ist einfach frustrierend jahrelang auf der Warteliste zu stehen und nur irgendeine Nummer zu sein für einen Beruf, der dich wohlmöglich in Zukunft eh zerstören wird. Schade einfach, wünsche dir noch alles Gute
@kikisdeliveryservice31117 ай бұрын
@@alexandrastum7643 😭 man ich fühl mit dir meine Brille wird langsam auch immer durchsichtiger😂 Alles Liebe und viel Kraft und Nerven auf diesem Weg❤️
@lukeaesth76 ай бұрын
Hatte Abi 1,7, TMS gemacht und Ausbildung und jetzt im 5. Semester. Also ist alles entspannt möglich. Ausbildung it is
@TheJojomm7 ай бұрын
Einfach nicht Vollzeit arbeiten später, aktuell hält man die Assistenzarztzeit in Vollzeit nicht aus. Zumindest nicht erfüllt. Und wenn man dann vielleicht „nur“ 2000€ im Monat hat, reicht das den meisten ja doch gut wenn man sich drauf einlässt. Aber das muss am Ende jeder für sich selbst wissen. Ich finde dadurch hält sich zumindest bei mir die Zukunftsangst in Grenzen vor dem Job und den 50+std Wochen
@wm76067 ай бұрын
Naja aber schon Mau, wenn man nach solch einem langen und stressigen Studium, so wenig verdient/ arbeiten kann, weil es einen sonst kaputt macht. Eine Freundin arbeitet komplett im HO für 40h, arbeitet davon effektiv vllt 30, macht auch nebenbei mal anderes und wird dan deutlich besser bezahlt.
@Artandnatureloveeee7 ай бұрын
@@wm7606 was ist das Ho?
@TheJojomm7 ай бұрын
@@wm7606 was heißt Mau, wenn du 2000€ bei ner 20std Woche hast wäre das doch auch schon wieder ein ganz anderer Schnack :-)
@TheJojomm4 ай бұрын
@@wm7606 Du kriegst deine 2000 euro dann aber auch schon für ne 50% stelle ;) Das lohnt sich dann wiederrum
@vanessajulia56677 ай бұрын
Noch Nischiger ist’s für uns zahnis.. was kann ich machen mit meinem zahnmedizinstudium? Außer klassisch als Zahnarzt anfangen zu arbeiten? Ich hab schon so viel recherchiert und finde dazu einfach Nix. Bin um jeden Tipp dankbar❤
@davidrgutherАй бұрын
Funny dass ich das Video genau 5 Tage nach meinem mündl Physikum schau… fühl mich bisschen ertappt 👀
@melisakca76176 ай бұрын
Esther bereust du es das Psystudium abgebrochen zu haben ? Ich bin denselben Weg wie du gegangen und weiß aktuell nicht, ob es so sinnvoll war das fach zu wechseln. Psychologie war unglaublich interessant für mich, diese ganzen Erkenntnisse waren unglaublich gut. Jetzt im Medstudium lerne ich, bestehe Klausuren aber iwie fühlt es nicht so richtig an. manchmal frage ich mich ob ich einfach keine Stärken/Schwächen habe und daher für nichts brenne??!!?? An die Arbeitsbedingungen will ich gar nicht denken. Ich sehe mich nicht als Ärztin im KH. Wenn dann in der Forschung aber am liebsten würde ich etwas kreatives machen wie zB. KZbin Videos zu psychologischen Inhalten, Mental health wie Elizabeth Filips. Ich fühle mich mit 25 Jahren iwie nicht erfüllt, obwohl ich das Psy Studium sehr gut abgeschlossen und im Medstudium auch ganz gut bin. Das Wissen beider Fächer nutze ich gerne um meinem Umfeld zu helfen (of course keine Diagnose, Therapie, sondern eher erklären, Unterstützen beistehen usw). Aber im KH arbeiten?? IDK
@KaryOn21237 ай бұрын
Eine Alternative zur Uniklinik, die mir zusagen würde, wäre in die Gerichtsmedizin zur Polizei zu gehen.
@kathrinh.19747 ай бұрын
Die Gerichtsmedizin, die inzwischen Rechtsmedizin heißt, gibt es fast nur an Unikliniken. Rechtsmediziner arbeiten zwar mit der Polizei zusammen, gehören aber in der Regel zu einer Uniklinik.
@KaryOn21237 ай бұрын
@@kathrinh.1974 Vielen Dank für deine Aufklärung :)
@vinila147 ай бұрын
RM ist sehr kompetetiv, da sich viele Motivierte auf wenige Plätze bewerten ...
@halloh297 ай бұрын
Wie geht ihr mit nicht bestandenen Prüfungen um? Ich habe bereits 5 Klausuren nicht bestanden und bin total am Ende, wie ich die Zweitversuche (drei muss ich noch nachholen) schaffen soll..
@juliag.21507 ай бұрын
Ging mir genauso. Ich würde sagen: Take your time, kommt Zeit, kommt Rat. Besonders die ersten Prüfungen, die man nicht bestanden hat, sind unglaublich hart. Ich weiß das selbst. Aber glaube mir, bleib einfach am Ball, es kann nur besser werden und es kommen wieder bessere Zeiten, in denen sich das Leben nicht so hart und das Studium so ausweglos anfühlen wie gerade. Du musst dir bewusst machen, dass du nichts hättest besser machen können, als das, was du gemacht hast, wenn du wirklich alles gegeben hast. Und gleichzeitig solltest du überlegen, woran es lag und was du daraus lernen solltest. Bleib einfach am Ball, jedes bisschen, was du machst, ist ein Schritt in Richtung Ziel. Und wenn das Studium dann eben etwas länger dauert, dann ist es halt so. Im Medizinstudium sind nur die Besten der Besten und plötzlich fühlt man sich so schlecht, obwohl man das gar nicht ist, das geht sehr vielen so. Und nicht jeder lernt gleich und im gleichen Tempo und das ist völlig okay. Das Studium ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ziel ist, das Ding irgendwie abzuschließen. Und wenn das eben länger dauert, weil man einfach mehr Zeit zum Lernen oder etwas Mental-Health-Auszeit braucht, dann ist das total in Ordnung. Du schaffst das, wünsche dir Alles Gute!
@halloh297 ай бұрын
@@juliag.2150 wow, du hast das so schön und vor allem aufbauend formuliert!!🥹 Hat mir direkt ein gutes Gefühl gegeben, hab das wirklich hören müssen. Danke dir, ich wünsch dir nur das Beste:)
@halloh297 ай бұрын
@@juliag.2150wow, du hast das so schön und vor allem aufbauend formuliert!! Ich hab das grade wirklich hören müssen, danke dir:) ich wünsch dir nur das Beste
@Joelina4567 ай бұрын
Hi liebe Esti, bei mir sind deine Videos immer leider als andere. Vielleicht könntest du beim Editen in Zukunft die Audiospur verstärken? Leiser machen kann man als Zuschauer ja immer, aber lauter als 100% geht halt nicht und bei mir sind deine Videos selbst damit nur ohne Umgebungsgeräusche verstehbar 🙂 Danke!
@DekuDude5 ай бұрын
Nun, ein wertvoller Beitrag. Allerdings: Man sollte sich vorher gründlich informieren. Jeder hat die Möglichkeit dazu. Wer seine Begeisterung aus Social Media und TV-Serien zieht, ist selber schuld.
@july38175 ай бұрын
Stimmt zwar, ganz nachvollziehen wie das Leben als Arzt aussieht, kann man aber auch nicht nur durch Erfahrungsberichte. Und tatsächlich in der Rolle drin stecken tut man erst spät. In Famus kann man das kaum und bei allem was davor passiert, hat man zu den Ärzten kaum Kontakt.
@DekuDude5 ай бұрын
@@july3817 Nun, es geht ja nicht um "voll und ganz nachvollziehen", sondern darum, nicht in dieser romantisierten Vorstellung zu leben. Man kann ein FSJ oder BfD absolvieren, Praktika machen und mit den Menschen reden, Dokumentationen gibt es genug, die sowas differenziert aufzeigen et cetera. Das wäre ratsam, wenn man schon solch einen großen Schritt des Studiums gehen mag. Und nicht: " Joa, ich fand Grey's Anatomy immer so cool".
@july38175 ай бұрын
@@DekuDude naja aber genau darum ging es mir ja. Man kann ein FSJ machen um ein wenig den Alltag im Krankenhaus kennen zu lernen. Aber da ist man in der Regel in der Pflege eingesetzt und je nach Station sieht man die Ärzte kaum. Ich hab das Pflegepraktikum vor dem Studium gemacht und war maximal bei der Visite dabei. Was die Ärzte den ganzen Tag machen, dazu hab ich also kein Einblick bekommen. Klar man kann mit denen reden usw und ich will auch nicht sagen, dass es unnötig war vorher ein Praktikum zu machen. Aber viele machen das nun mal und stellen trotzdem irgendwann fest dass sie der Arztberuf unglücklich macht.
@Alina-lb7lr7 ай бұрын
mal eine Frage an alle die Medizin studieren bzw studiert haben :) Denkt ihr, dass der Modellstudiengang besser ist als der Regelstudiengang, was jetzt vor allem den Leistungsdruck und die psychische Belastung angeht? Bin mir nämlich sehr unsicher für was ich mich entscheiden soll…
@sogandvojdanijahromi50067 ай бұрын
Ich studiere im Regelstudiengang und komme ins 3 Semester. Ich finde persönlich im Regelstudiengang ist alles etwas stressiger, man hat bis zum Physikum nur Theorie und kaum bis 0 Praxis. Im Regelstudiengang gibt es bis zum Physikum ganz klassisch NW- Fächer Bio Chemie Physik. Im Modellstudiengang zum Beispiel in Hamburg gibt es diese Module nicht. Und im Regelstudiengang gibt es meistens pro Modul eine Prüfung. Ich hatte im 1. Semester 7 schriftliche Prüfungen innerhalb einer Woche, die man einzeln bestehen sollte 😑 klassische Vorklinikfächer PsychSoz, Bio, Chemie ,Physik , Histologie, Anatomie und Terminologie. Und nach dem 4 Semester das klassische Physikum. Eine Freundin von mir im Modellstudiengang ist im 3 Semester und meinte alle Noten die sie jetzt schreiben fließen in die Physikumsnote ( Endnote) mit ein; im Regelstudiengang aber nur das Physikum und die Physikumsnote. Dementsprechend ist glaub ich der Druck etwas höher und damit die psychische Belastung. Ich kann nur berichten was ich bisher selbst erlebt oder von anderen erzählt bekommen habe. Hoffe ich konnte helfen :)
@sogandvojdanijahromi50067 ай бұрын
P.s : und jeder, egal ob Regel oder Modellstudiengang, hat mal Phasen wo man nicht motiviert ist, vielleicht eine Klausur nicht bestanden hat oder einfach zu sehr belastet ist. Ich finde die Frage ist eher wie man damit umgeht und ob man damit umgehen kann. :)
@angelomerte74317 ай бұрын
Esther off topic. Du siehst umwerfend aus in dem Video 👀❤️
@pyrodeutscher7 ай бұрын
Wenn du ned in der Klinik arbeiten möchtest, mach einfach Hausarzt, wird gebraucht und ist super 👍
@Diana-ru6mt6 ай бұрын
Du musst trotzdem mindestens 5 Jahre in einer Klinik deine Fachartztausbildung zum Allgemeinmediziner machen. Und bis du dann eine eigene Praxis eröffnen kannst dauert es vielleicht
@summertime70023 күн бұрын
@@Diana-ru6mtDas ist falsch! Man muss nur ein Jahr in der Klinik arbeiten, die restliche Ausbildung kann man in einer Praxis machen.
@maritarichter4897 ай бұрын
❤😂❤
@SiegwardEnjoyer3 ай бұрын
ist halt doch nicht so wie die schule meine liebe. Wieder ein gutes Beipiel dafür, dass die Schule nichts über einen Menschen aussagt.
@ciarasonnenschein54207 ай бұрын
❤🎉
@marc82397 ай бұрын
Machen sich heutzutage die Krankenpfleger eigentlich immer noch über die Studis die frisch in der Klinik angelangt sind lustig, bzw. schauen die nicht mal mit dem Hintern an?
@july38176 ай бұрын
Also ich hab im laufe meines Pflegepraktikums definitiv die ein oder andere Pflegerin getroffen, die alle, die über alle die irgendwie neu waren gelästert haben. Sei es der neue Assistenzarzt, die FSJler, andere Praktikanten, PJler und so weiter. Das sind dann aber auch generell die zickigen gewesen, die mit dir diskutieren wollen ob die Spülräume aus WIRKLICH sauber sind 😅 Allgemein gibt es wahrscheinlich überall ein paar, aber es sind längst nicht alle so.
@weatherlight81456 ай бұрын
bisschen cringe, aber klar, könnte alles besser sein. aber du vergisst wie privilegiert wir immernoch im vergleich zu vielen anderen sind. ich wusste von anfang an wie es aussieht. durch deinen social media konsum hast du wahrscheinlich eine falsche Wahrnehmung gehabt
@lukeaesth76 ай бұрын
Cringe, bro
@Hanni5517 ай бұрын
🫶
@Oliver.26117 ай бұрын
Finde dahingegen BWL besser, weil du (WENN du es schlau anstellst) bereits im Bachelor dann 60-80K verdienst. Gehalt geht immer nach oben.
@maxf037 ай бұрын
Egal welcher Vergleich, BWL ist nie besser hahaha
@Ann-pg9mq7 ай бұрын
@@maxf03 warum? Arbeitsbedingungen sind da ja zT viel besser
@wm76067 ай бұрын
@@maxf03naja also wenn man so engagiert ist wie im Medizinstudium, kann man ein sehr guten Abschluss hinlegen. Bei BWL gibt es auch gute Jobs bspw in der IGM/ IGBCE Industrie, wo man selbst mit relativ wenig Verantwortung sehr hohe Gehälter zu deutlich (!!!) besseren Bedingungen erzielen kann (Gleitzeit, 35-37.5h Woche, mehr Urlaubstage etc). Gute/ sichere Chancen bieten auch Informatik/ Wirtsxhaftsinformatik.
@Zaubeerhaft7 ай бұрын
Erste 🎉
@HappyFw217 ай бұрын
Habe nach dem Video das Gefühl, dass du dir nie wirklich aus Überzeugung das Medizinstudium rausgesucht hast. Immer nur davon zu reden, wie schlecht das System sei und dass man deswegen nicht mehr den Beruf ausüben könne. Wir studieren doch Medizin weil es unsere Leidenschaft ist Menschen zu helfen. Weil wir für den Patienten da sein wollen in seinen schwersten Stunden. Es ist ein unglaubliches Geschenk, solch einen Beruf später einmal ausüben zu dürfen. Wieso erwähnst du das nicht? Wie kann man denn Medizin studieren, um in erster Linie ein möglichst chilliges Leben zu führen oder später in die Wirtschaft zu gehen? Arzt zu sein ist eben kein Beruf wie jeder andere. Du hast dir einfach das falsche Studium ausgesucht, es tut wirklich weh das anzuhören.
@Yasmin-se6gb7 ай бұрын
Dachte ich auch immer, aber nach dem Physikum setzte bei mir langsam die Realisation ein, dass ich mein eigenes Leben auch genießen möchte und das auch verdient hab. Leider hilft man nur wenig präventiv in unserem Gesundheitswesen und macht meiner Meinung nach auch wenig aktiv für eine bessere Welt.
@HappyFw217 ай бұрын
@@Yasmin-se6gb also ich muss sagen bei mir ist es genau andersrum. Seit den Famulaturen und seitdem ich in einer urologischen Praxis arbeite habe ich realisiert, wie sehr man was bewegen kann, auch wenn es vielleicht einfach nur heisst menschlich zu sein und für den Patienten da zu sein. Ich empfinde das wirklich als große Bereicherung in meinem Leben. Und man muss auch nicht so tun, also ob das Leben vorbei wäre im Arbeitsleben. Es gibt durchaus chillige Bereiche, wo man seine 40 Stunden arbeiten kann und dann ist gut. Muss halt jeder selber wissen. Aber Medizin zu studieren und dann in erster Linie an ein möglichst entspanntes Leben zu denken und am besten 9-5, da frag ich mich dann wirklich, warum die Person das Studium begonnen hat. Ich kanns wirklich nicht nachvollziehen…
@celinaglueck45847 ай бұрын
Deine Ansicht ist genau das Problem welches Esther anspricht, dass viele Menschen den Arzt-Beruf als Berufung ansehen und nicht als Beruf. Ja, man kann vielen Menschen helfen und das ist wirklich schön, aber muss man sich selber dafür kaputt machen? Mich und viele andere wird oder macht es nicht glücklich nur sehr wenig Zeit für die eigenen Kinder, Partner und Freunde zu haben. Dazu kommt noch die kaum vorhandene Zeit für Sport und andere Dinge die doch so wichtig für die Gesundheit sind. Es geht nicht um ein „chilliges“ Leben, es geht darum auch noch ein erfülltes Leben außerhalb der Klinik zu haben und das ist meiner Meinung nach das Recht jedes Menschen, dafür sollte man sich weder schämen müssen noch verspottet werden. Finde einfach nicht, dass nur weil man einen Beruf ausgewählt hat, bei dem man anderen Menschen hilft, man sein eigenes Leben und Wohlbefinden hintenanstellen sollte/muss.
@Artandnatureloveeee7 ай бұрын
Es ist schön wenn Leute für ihren Beruf brennen. Gleichzeitig kann man nur so lange anderen Menschen helfen , wie es einem selber gut geht. Im Flugzeug setzt du auch zuerst dir selber die Sauerstoffmaske auf und dann den anderen. Solange du nie krank bist etc., funktioniert das vielleicht, komplett im Beruf zu stehen und kein Leben außerhalb zu haben. Das ist für die meisten Menschen allerdings sehr unrealistisch, da wir eben MENSCHEN sind, die biologische Organismen sind und keine Maschinen. Für sich selber zu sorgen ist tatsächlich sehr wichtig. Sonst kannst du anderen Menschen auch nicht mehr helfen, zumindest nicht langfristig.
@mariaagosti-pm7tk7 ай бұрын
Das Problem ist der Bürokratiewahnsinn in der Medizin von irgendwelchen Qualitätsmanagern, die dir vorschreiben, was du zu dokumentieren hast. Glaube es geht ihr nicht um den Beruf selbst, den sie kritisiert. Ohne den ganzen Papierkram, hätte man mehr Zeit, wirklich Arzt zu sein und nicht nur viel Gewinn machen zu müssen, in möglichst kurzer Zeit und Krankenassen mit Berichterstattungen hinterherrennen zu müssen. Mir tun da vor allem die Psychiater leid, was da nicht alles dokumentiert werden muss. Viel mehr Schreibkram als eigentliche Arbeit als Arzt.
@MrsSmith726 ай бұрын
Wie lange willst Du noch studieren? Wie wärs mit arbeiten um der Gesellschaft was zurückzugeben (die bspw. deine Studiengänge bezahlt haben?)
@july38176 ай бұрын
Äh du weist aber schon dass es absolute Geldverschwendung wäre das Studium jetzt abzubrechen oder? 😅
@lukeaesth76 ай бұрын
Das ist echt das Dümmste, was ich seit Langem gelesen habe
@TheBabyGirl22822 ай бұрын
Solange du nicht freiwillig jeden Monat dein eigenes Portemonnaie aufgemacht und ihr nen Betrag für ihr Studium überwiesen hast klemm dir bitte solche dümmlichen Kommentare.