Mein erstes Analog - Oszilloskop

[@bernhardammer5106]

Ablenkspulen? Bei der Röhre vom Fernseher/Computermonitor sicherlich. Aber beim Oszilloskop läuft die Ablenkung m.W. elektrostatisch, d.h. per Kondensatorplatten. Deshalb sind die Bildröhren bein Oszilloskop trotz nur kleiner Bildfläche sehr lang. Die magnetische Ablenkung ist deutlich wirksamer. Das spart Röhrenlänge und ermöglicht viel größere Ablenkwinkel. Aber ich vermute, das auch die besten Ablenkspulen das zu messende Signal deutlich verfälschen. Apropos Einsteigergerät. Damals ebenfalls beliebt, weil erschwinglich, war ein russisches Gerät.

[@MeinElektronikHobby]

... danke für den schönen, nostalgischen Bericht. Ich habe mir wohl etwas später auch ein analoges Oszilloskop von Conrad zugelegt. Ein Voltcraft Oszilloskop 610. Das ist wohl etwas moderner und man kann schon mit Tastköpfen arbeiten. Aber mit den heutigen Geräten ist es natürlich überhaupt nicht vergleichbar. Danke für die "Rückerinnerung" an alte Zeiten.

[@HobbyelektronikerCh]

In meiner Jugend gab es leider Conrad in der Schweiz noch nicht. Sie lieferten zwar in die Schweiz, aber Zoll und Versandkosten konnten die Waren massiv verteuern. Aber studiert hat man die Kataloge natürlich dennoch. Ich mag mich auch an die Surplus - Angebote erinnern, in denen altes Militärmaterial verscherbelt wurde. Wenn man da zugeschlagen hätte, könnte man heute über das eine oder andere Schätzchen berichten.

[@zerstaerker]

NEIIIN! :D Ich hab das gleiche bei mir zu stehen. Ebenfalls mein erstes.

[@holgerk.4650]

danke für das Vorführen - da wird man ja ganz nostalgisch. Als ich mich vor vielen Jahren für ein Oszilloskop interessierte, hatte ich mir das vorgestellte auch angesehen. Die Entscheidung fiel dann damals (Ende der siebziger) auf ein Hameg hm512. Ich habs immer noch und es funktioniert auch nach jahrelanger Lagerung noch (heute ausprobiert). Bei meinen beiden digitalen wird das wohl nicht so sein. Obwohl das pm97 von Philips/Fluke ist auch schon aus den achtzigern (oder frühen neunzigern, die Erinnerung verblasst)....

[@crazycrow6596]

Die Anodenspannung bei diesem Gerät ist etwa 500V. Es ist eine DG7-32 darin eingebaut.

[@HobbyelektronikerCh]

Danke für die Info!

[@knauermichael6929]

Geiles teil rein der optik.. ❤😅

[@derwissenskiosk8041]

Ja wie gesagt, kein wirkliches Messgerät aber eine Lupe um in die Schaltung zu gucken ... :D

[@HobbyelektronikerCh]

Guter Vergleich, auch von der Bildschirmgrösse her passt er gut :-).

[@Einfachmalbasteln]

Mein erstes Scope war ein HM 103 von Hameg. Da war ich noch in der Ausbildung. War für mich damals recht teuer.

[@mikehell2854]

Servus, dein Model OSC-3C hat welche Sicherung drinnen? Ich hab das gleiche als defekt erhalten ohne Sicherung und möchte es reparieren. Lg Mike

[@HobbyelektronikerCh]

Leider habe ich das Oszilloskop weggegeben und momentan keinen Zugriff darauf. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wie gross die Sicherung war. Es gibt auf KZbin diverse Videos zu diesem Oszilloskop, möglicherweise kann einer der anderen Kanäle weiterhelfen.

[@mikehell2854]

@@HobbyelektronikerCh Ahh ok aber trotzdem Danke für deine schnelle Antwort. Da werde ich mir wohl eine "russische" Sicherung bauen;)

[@OpenGL4ever]

Mir gefallen an dem alten Oszilloskop zwei Dinge. Erstens ist das Gehäuse noch aus Metall und zweitens kann man so ein Oszilloskop wesentlich einfacher reparieren als ein neues. Abgesehen von der Kathodenstrahlröhre sollte es bei diesem kein Problem sein, entsprechende Ersatzteile zu bekommen. Wenn bei einem modernen digitalen Oszilloskop der ASIC kaputt geht, dann kann man praktisch das Oszilloskop neu kaufen, eine Reparatur ist dann so gut wie unmöglich, da es den ASIC wohl nirgends zum Kaufen gibt. Interessant wäre noch zu wissen, ob das alte von der Elektronik her robuster als ein modernes Oszilloskop ist? Wundern tut mich aber, dass es aus dem Jahr 1981 ist. Aus dieser Zeit hätte ich wesentlich bessere Geräte erwartet. Rein von der Optik her hätte ich das Gerät nämlich auf eine Zeit von vor 1960 eingeschätzt. Aber vielleicht war es schon damals einfach nur eine Neuauflage eines noch wesentlich älteren Geräts?

[@HobbyelektronikerCh]

Das ist gut möglich. Das Gerät wurde für den Hobbymarkt entwickelt und war damals sensationell billig. Da wurde vermutlich so weit wie möglich gespart. Trotzdem leistete es mir damals gute Dienste.

[@foxmoulder2430]

Ich nutzte neben einem Digitalen Oszi, noch einen sehr alten Analogen Breitband Oszi. Philips GM602 das Gerät ist fast 60 Jahre alt. 30 Röhren, bis 14Mhz. Ist nicht der Hammer, aber sehr sehr Genau. Noch ein Vorteil. Ich kann es selber komplett eichen. Es wurden noch keine Bauteile wie Röhren, Kondensatoren, Dioden, Widerstände erneuert. Es Funktioniert nach 60 Jahren Tadellos, was echt Verblüft. Es wurden damals sehr Hochwertige Komponenten verbaut, das mag daran liegen, das selbst Elkos nicht Ausgetrocknet sind. Weiter recht wenige Betriebsstunden drauf sind.

[@HobbyelektronikerCh]

Das nennt man Qualität! 30 Röhren und alle Elkos nach 60 Jahren immer noch funktionstüchtig. Ich bezweifle, dass mein Rigol so lange hält.

[@OpenGL4ever]

​@@HobbyelektronikerCh Die Elkos in einem Rigol sind chinesische Elkos und die Abwärme des Geräts tut den Elkos sicherlich auch nicht gut. Ich würde damit rechnen, dass diese im Durchschnitt zuerst ausfallen, aber solange das nur die Elkos sind, ist das halb so schlimm, die kann man ja schließlich leicht austauschen.

[@rolfalbinger-bi7pg]

JA, Bei mir steht auch das OSC-3C, auch mein Erstes.

[@joachimkessler3339]

Den Gleiche Oszilloskop habe ich auch

[@anonhollmuller4032]

hallo:) halte das gute stück in Ehren! es wird noch gute Dienste leisten:) +! liebe Grüße, a ps: wieso gibt jemand einen daumen nach unten? bitte schreib mir das(derjenige)!