Mein Vater hat mich für die Stasi bespitzelt | Woran glauben wir? #6

Die Ausreise aus der DDR war Manuelas schönster Tag in ihrem Leben. Denn in dem Land, in dem sie aufgewachsen ist, wurde sie ständig beobachtet - vom Ministerium für Staatssicherheit, kurz #Stasi. Irgendwann wurde ihr klar, dass auch in ihrem direkten Umfeld Spitzel der Stasi sind, die Informationen über sie und ihre Freunde an die Stasi weitergeben.
Erst Jahre später fand sie in ihren Stasi-Akten heraus, dass es ihr eigener Vater war. Der einzige Mensch im Überwachungsstaat der DDR, dem sie vertraut hat. Seitdem kann Manuela eigentlich niemandem mehr vertrauen - ihr Glaube an die Menschheit ist verloren.
Lisa-Sophie will von Manuela wissen, was ihre Erfahrungen in der DDR mit ihr gemacht haben und welche Auswirkungen sie auf ihr gesamtes Leben haben. Außerdem erzählt Manuela von ihrem Aufenthalt im berüchtigten DDR-Frauengefängnis Hoheneck, von ihrem Fluchtversuch und dem unglaublichen Gefühl, als sie ihre persönliche Freiheit in der Bundesrepublik zurückbekam.
Mehr zur Frage “Woran glauben wir?” gibt es hier: • Woran glauben wir?
Dieser Film dient Bildungszwecken (Educational Purposes).  
  
Wenn ihr noch mehr über Lisa-Sophie erfahren wollt - hier geht es zu ihrem Instagram-Account: / lisabindestrichsophie
  
Reporterin: Lisa-Sophie Scheurell
Autorin: Diana Kulozik
Kamera: Gregor Simbruner 
Schnitt: Markus Valley 
Community: Jan Rothe, Antonia Dengler
Redaktion: Teresa Fries
00:00 Begrüßung: Ich war Staatsfeindin der DDR
00:56 Das Leben in der DDR: Laut denken ist verboten
02:43 Wie ist es, niemandem vertrauen zu können?
05:01 Fluchtversuch aus der DDR
08:31 So kam ich aus dem Staatsgefängnis frei
10:35 Mein Vater hat mich verraten
15:42 Hinweis: Hier wird Suizid thematisiert
16:50 Abspann: Diese Filme empfehlen wir euch
Das ist #DieFrage: 
  
Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Warum mobben wir? Warum lassen wir Tiere leiden? Saufen wir zu viel? Oder: Was machen Pornos mit uns?  
Mein Team und mich interessieren Fragen, die direkt etwas mit unserem Leben zu tun haben, aber auch Themen, die uns allen wichtig sind und oft nur oberflächlich diskutiert werden.  
Wir suchen Antworten auf diese Fragen, Woche für Woche - offen, ehrlich und unabhängig. Dafür treffen wir keine Experten, sondern sind dabei: auf dem Schlachthof, auf der Swinger-Party, beim Missionieren in der Fußgängerzone.  
Und weil wir auf unserer Suche möglichst viele Perspektiven kennenlernen möchten, beschäftigt uns eine Frage immer mehrere Wochen. Am Ende wollen wir eine Antwort geben, auch wenn uns das nicht leichtfällt.   
Mit jedem Video - aber erst recht in den Diskussionen mit euch - kommen wir einer Antwort auf die großen, kniffligen Fragen aber ein Stück näher.  
  
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funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF).

[@LadyJuneVideos]

Das DDR Thema mit Zeitzeugen aufzuarbeiten wär für mich eine ganze Reihe wert 🖤 das Thema darf nicht in Vergessenheit geraten und so Persönlich erzählt ist es auch nochmal so viel echter als im Museum oder in allgemeinen Dokus. Danke für den Beitrag

[@smutshiva]

wenn dich sowas interessiert, dann kennst du sicher auch das Video von HYPERBOLE "FRAG EINEN DDR-FLÜCHTLING I Mario Röllig über seine Flucht aus der DDR" :D wenn nicht, ich find es lohnt sich. der Mann kann auch wahnsinnig anschaulich erzählen

[@helloitsme2452]

@@smutshiva Das Video habe ich auch gesehen. Hat mich sehr bewegt.

[@fm8157]

Das ist ein Leben, das ich mir echt gar nicht vorstellen kann. Ich bin nach 1990 geboren und dazu noch tief im Westen. Keiner in meiner Umgebung hatte Erfahrungen mit der Stasi gemacht. Ich habe erst in der Schulzeit erfahren, dass es sie gab. Unfassbar, was Menschen anderen Menschen antun können.

[@hannes2030]

Tief im Westeeeeen

[@DieFrage]

Oftmals denken Menschen, dass das ja "schon so lange her ist". Und dann kommt Manuela und erzählt ihre Geschichte - Gänsehaut! 😱

[@fm8157]

@@DieFrage Sind ja auch erst gut 30 Jahre. Meine Eltern und Großeltern haben das alles miterlebt.

[@fm8157]

@@hannes2030 tatsächlich wohne uch noch westlicher als Bochum :D

[@Art_of_Bodybuilding]

😂 😂 😂 😂 😂 Laber doch

[@STRG_F]

Eine echt bewegende Geschichte. Danke für deine Offenheit, Manuela. Wir wünschen dir alles Gute. 🖤

[@DieFrage]

🦊🧡 Danke euch für eure lieben Worte!

[@chrisbee9643]

Die die Stasikinder nicht eure Freunde? Oo

[@leonie6381]

Krass. Ich bin selber lange nach der Wende im "Osten" geboren und finde immer sehr krass, wenn meine Mutti von damals erzählt. Sie möchte auch nie wissen, ob, wer und wann sie bespitzelt wurde aus Angst, dass nahe Angehörige sie bespitzelt haben. Allein die Vorstellung, so ein Misstrauen in andere (alle) Menschen haben zu müssen, ist grauenhaft.

[@DieFrage]

Heftig! Meinst du, dass es Manuela besser damit gehen würde, wenn sie das von ihrem Vater nie erfahren hätte?

[@leonie6381]

@@DieFrage Also ich kann verstehen, dass sie neugierig war, aber gerade in Anbetracht dessen, dass ihr Vater tot ist und sie das nicht mehr klären kann und damit leben muss, wäre es für ihren Frieden eventuell besser gewesen. Allerdings wusste sie das vorher nicht und im Nachhinein ist jeder immer schlauer.

[@thetruedraco3786]

Meine Großeltern/Mutter haben ihre Akte auch nie angefordert, aus der selben Angst.

[@judith2924]

Meine Eltern und Großeltern haben sie angefordert und erhalten. Sie haben ihren engen Freunden und Familie vertraut. Letztlich wurden Briefe und Sachen aus dem professionellen Umfeld in der Akte gefunden.

[@lepi7386]

Bester Schlusssatz "Ich möchte, dass die Menschen nicht vergessen, was wirklich gewesen ist!" Danke, Manuela!

[@DerFall]

So schlimm, dass sie von der einzigen Person, der sie vertraut hat, hintergangen wurde.😔 Danke an Manuela, dass sie so offen über diesen Vertrauensbruch redet und auch darüber, was das bis heute für ihr Leben bedeutet. Wir wünschen ihr alles Gute.🙏💙

[@DieFrage]

Danke euch für die lieben Worte! 🦊🧡

[@seniorarubia]

Danke wirklich. So eine wichtige Zeitzeugin. Auch wie Sie noch spricht. Diese ganze Psyche hat darunter gelitten wegen all der psycho Mechanismen. Heftig was wir uns antun wir Menschen.

[@lolno6465]

Als jemand dessen Eltern (und eigentlich gesamte Familie) in der DDR aufgewachsen sind muss ich sagen, dass mich diese Reportage wenig schockiert hat. Und das ist unglaublich traurig, weil alles hier einfach nur unfassbar ist. Es ist viel schlimmes passiert in der DDR und von dem was ich weiß wird es in der Schule nur wenig und schlecht behandelt. Ich merke immer wieder wie wenig junge Menschen in Deutschland von der DDR wissen. Deswegen danke an euch, dass ihr das Thema behandelt. Ich hoffe, dass wir als Gesellschaft in Zukunft mehr daran arbeiten auch diese "neuere" deutsche Geschichte aufzuarbeiten, weil es da viel aufzuarbeiten gibt. Die Menschen die Opfer von unrecht in der DDR geworden sind müssen sich teilweise heute noch damit beschäftigen. Es kann der Gesellschaft nur gut tun, wenn wir uns alle damit beschäftigen

[@annad.3201]

Finde ich auch erschreckend, dass das in der Schule so wenig behandelt wird. Ich hatte Geschichte LK und dennoch wurde das gefühlt nur umrissen. Französische Revolution und 2. WK haben wir in meiner Schullaufbahn dafür locker 3x behandelt (was ja auch richtig und wichtig ist, aber die Balance fehlt einfach mMn).

[@SomethingStupide]

Ich hatte im Geschichts-LK "DDR und deutsche Einheit" als Semesterthema. Wir haben uns also ein ganzes Halbjahr damit beschäftigt. Allerdings war das eben erst in der 11. Klasse - vorher war die DDR nie Unterrichtsthema, soweit ich mich erinnere. All die Leute, die nach der 10. aufgehört haben, haben in der Schule keinerlei Bildung in jüngerer deutscher Geschichte erhalten. Kein Wunder, dass so viel im Westen so uninformiert sind und dann natürlich Vorurteilen und überholten Klischees Glauben schenken. Dabei wäre es so wichtig, jetzt die Zeit zu nutzen, wo es noch massig Zeitzeugen gibt, die noch nicht zu klapperig sind ihre Geschichte zu erzählen.

[@Sarah-lu3xz]

sehe es genauso wie du. meine komplette familie kommt aus der ddr, meine eltern sind wenige jahre vor meiner geburt, kurz nach dem mauerfall in den westen gekommen und haben mir viel von der ddr erzählt. fast niemand in meinem alter weiß genaueres über die ddr, höre oft junge leute sagen dass es da super war. meine mama und ihre eltern wurden auch bespitzelt, von einem freund ihres vaters. echt krass war da vor wenigen jahren ganz in unserer nähe abging. hatte geschichts LK und das ganze wurde vllt 1,2 std behandelt. finde da sollte mehr drüber gelehrt werden, ist ein wichtiger teil der deutschen geschichte. wenn man ein ganzes jahr die geschehnisse des 2. weltkrieges behandelt sollten für die ddr auch mehr als 1,2 std drin sein

[@fanvonvielem773]

Ja, in meiner Schulzeit wurde es insgesamt nur in zwei Jahren behandelt (10. und 13. G9). Dabei habe ich die eine Klasse übersprungen und in der 13. war es auch mehr ein Randthema. Hatte allerdings auch keinen LK. Wäre ein Elternteil von mir nicht aus der DDR und das Thema von Klein auf ständiger Begleiter für mich, wüsste ich jetzt also nicht viel. Ich weiß noch, wie groß das Interesse in der 7.Klasse am 2.WK und der DDR war und die Lehrerin die gesamte Klasse auf "in 5 Jahren" vertröstet hat, weil wir noch "zu jung" dafür seien. Heute bin ich der Meinung, dass ab der 7.Klasse spätestens darüber geredet werden sollte, man muss nicht immer mit der Steinzeit anfangen.

[@lmr3087]

@@SomethingStupide Also eigentlich sollte man Ende der 10. am Ende des 20. Jhd angekommen sein, wenn nicht, hat euer Lehrer den Unterricht nicht vernünftig geplant.

[@alizee_art]

Ich habe gerade Gänsehaut. Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und kam auf ähnlichem Wege ebenfalls ins Auffanglager nach Gießen. Wer die Spitzel waren, weiß ich mittlerweile auch durch die Unterlagen. Ich kann jedes Wort mitfühlen.

[@DieFrage]

Und wie bist du damit umgegangen, als du das erfahren hast? 🦊🧡

[@freakplayer82]

Wer war es am Ende?

[@Nina-sj6kr]

Hi liebes Die-Frage-Team - so ein spannendes Video! Wie wär’s mit einer ganzen Reihe über das Aufwachsen in der DDR? Und den Umgang damit heutzutage? In meiner Familie und der Familie meiner besten Freundin gibt es so viele spannende Geschichten… meine Eltern sind so unterschiedlich aufgewachsen, ein Teil sehr kritisch, der andere auf Linie. Immer auf der Hut vs. Privilegien, weil der Vater als Journalist reisen durfte. In der Nacht des Mauerfalls mittendrin vs. verpasst wegen Auslandssemester an der Uni. Schon vor dem Mauerfall an der gleichen Uni - aber nie (näher) kennengelernt, wenn die Mauer nicht gefallen wäre… Fluchtversuche mit 17/18 Jahren…. Die eigene Familie bei der Ausreise ignoriert, um sie zu schützen… da gibt es so viele spannende Geschichten! Und der Umgang heute: Ich bin im Randgebiet Berlin aufgewachsen - und ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Bezug Menschen aus dem Westen in meinem Alter davon mitbekommen… Liebe Grüße (und danke fürs lesen, wenn ihr bis hierhin gekommen seid… ;))

[@DieFrage]

Lieben Dank für deinen Input! Das schauen wir uns gerne mal genauer an, vielleicht ergibt es sich tatsächlich :) Ganz liebe Grüße vom gesamten Frage-Team 🦊🧡

[@Nina-sj6kr]

@@DieFrage unbedingt! Das wäre cool :)

[@theresaa.7704]

@Die Frage Ich finde das Thema Aufwachsen in der DDR auch spannend. Also das wie - wie die Kinder "auf Linie" gebracht wurden. Und ich fände es auch ganz ganz wichtig in einem solchen Format über die Jugendlichen zu sprechen, die nicht "auf Linie" waren und deswegen in Jugendheime und Jugendwerkhöfe kamen ohne jegliches Gerichtsurteil. Es ist schrecklich, was es diesbezüglich für Schicksale gibt, geprägt von Menschenrechtsverletzungen und Traumata und das sind keine Einzelfälle in der DDR gewesen.

[@aliceh.7682]

Das alles bricht mir das Herz 💔 Danke für diese persönlichen & intimen Einblicke in dieses so wichtige Kapitel unserer Geschichte.

[@DieFrage]

Ganz ehrlich: Uns auch! 🦊🧡

[@annebanne.]

Ich liebe eure empatische Art bei diesen Interviews total! dieses genau richtig dezente mitgefühl, das viele Zuhören ohne zu urteilen und die Art und weise die fragen und kommentare mit so viel sensibilität zu formuliern. ich finds wahnsinnig stark dass auch Lisa-Sophie diese ruhige Art so gut kann wie Frank! bei weitem mein liebster Reportagenkanal!!!

[@DieFrage]

Danke dir! Unfassbar lieb 🦊🧡 Das freut uns total!

[@fortunatiger]

@@DieFrage Das freikaufen Erinnert mich an Kaution Aus den USA 🇺🇸! Ist zwar Terroritisch Auch In 🇩🇪 Möglich Wird aber kaum Angewendet !

[@lenam2114]

Lea-Sophie, dieses Interview hast du richtig klasse gemacht. Sehr feinfühlig und rücksichtsvoll. Gut gemacht 👍

[@DieFrage]

Danke! Auch wenn sie Lisa-Sophie heißt 😅🧡

[@gotocrucialpointreiterstan7956]

Alter! Was für eine imposante Frau! Selten erlebt man dieses Maß an Stärke, Präsenz, Klarheit und Integrität in einer Person vereint! Extrem beeindruckend♥️💪

[@scfan7231]

Sie hat sich durch die schlimmsten Gefühle durchgearbeitet - sie nicht runtergeschluckt, sondern angenommen. Vor Allem stark der Satz, dass sie ihrem Vater vergeben hat, um ihrer selbst willen. Wie schwer das sein muss.

[@carolakaiser7373]

Im Haus meiner Eltern wohnte ein alleinstehende Mann, der es geschafft hatte, als junger Mensch aus der DDR zu flüchten und sich im Westen ein Leben aufzubauen. Ich war damals ein Kind bzw. später Jugendliche und es war für mich kaum vorstellbar, dass es ein zweites Deutschland gibt, dass seine Bürger regelrecht gefangen hält. Als die Eltern des Mannes in Rente waren, durfte die Mutter auf Besuch zu ihrem Sohn in den Westen reisen. Der Vater musste natürlich als "Pfand" sozusagen zurückbleiben. Wir sind alle zusammen zum Einkaufen in einen großen Supermarkt gefahren. Beim Anblick des riesigen Warenangebotes brach die arme Frau in Tränen aus und konnte nicht glauben, dass man all die tollen Sachen auch kaufen und mit nach Hause nehmen konnte. Das hat mich damals so wahnsinnig wütend gemacht. Da ich in Gießen aufgewachsen bin, sind mir oft DDR-Bürger begegnet, die mit nichts außer einem Koffer in der Hand in Richtung Notaufnahmelager unterwegs waren. Trotz dass sie erst einmal materiell arm waren, haben all diese Leute Die Freude und Erleichterung

[@marmeladenbrod7679]

Hallo Carola, weißt du zufällig, wo man Infos über dieses Notaufnahmelager findet? Ich wohne in Giessen und würde mich gern mehr darüber informieren.

[@carolakaiser7373]

@@marmeladenbrod7679 Wenn man "Notaufnahmelager Gießen" auf Google eingibt, bekommt man einen Wikipedia-Link. Hier ist die Einrichtung sehr gut beschrieben.

[@marmeladenbrod7679]

@@carolakaiser7373 vielen lieben Dank:-)das werde ich machen, ich dachte, dass vielleicht auch Zeitzeugen berichten und du das weißt. Ich werde auf jeden Fall nochmal ganz viel recherchieren

[@user-sn1gz4nf7h]

Rentner durften unbegrenzt in Westen reisen Sie hatten ja keinen Wert mehr für die DDR. Kosteten ja nur. Bei Familien wurde das aber öfters gemacht. Oft ist dann ein Elternteil im Westen geblieben und über Familienzusammenfügung versucht, den Rest der Familie nach zu holen. Hat oft Jahre gedauert, oder hat gar nicht geklappt.

[@matthias4]

Solche Erfahrungsberichte müsste man mal minutiös mit denen aufarbeiten, die im heutigen Deutschland von StaSi-Methoden oder Schlimmerem reden. Da gibt's dann doch einige Unterschiede.

[@yunomoon3851]

Ich kann jetzt nur für meine Eltern sprechen, die ebenfalls in der DDR aufgewachsen sind, aber sie vergleichen das heutige Deutschland häufig mit den Stasi Methoden, gerade WEIL sie das miterlebt haben. Ich denke, meine Eltern sind damit nicht die einzigen. Es muss ja einen Grund geben, warum die ganzen Querdenker aus Sachsen, Thüringen etc kommen

[@cogitoergosum98]

@@yunomoon3851 Mein Beileid

[@SOCIAL_MEDIA_CREEPS]

@@yunomoon3851 Viele von diesen Querdenkern sind kaum in dem Alter, um mitreden zu können. Sie kennen das nur vom "hören sagen" und missbrauchen das für ihre eigenen Interessen.

[@sugarsugar3826]

Ich kann nachvollziehen, wie es ihr geht, ich saß auch im frauengefängnis hoheneck. 1969 mit 21 Jahren wurde ich von der Bundesrepublik freigekauft,wir waren 3 volle Busse. Der Anfang in der BRD war für mich sehr schwer, das schlimmste aber war,daß ich niemanden hatte, mit dem ich über all das reden konnte.

[@wiederhabenwollen]

Endlich mal eine ehliche Meinung , die nicht nach dem Schema läuft "es war nicht alles schlecht" .

[@sundari4786]

"es war nicht alles schlecht" ist definitiv der dümmste spruch, den ich je gehört habe!

[@edakathedaa6594]

Meine Eltern sind in den 1960ern in der DDR gebohren und haben dort gelebt, waren in der Kirche aktiv und mein Vater hat in der Suchtarbeit gearbeitet. Meine Mutter durfte damals kein Abitur machen, weil sie kein FDJ Mitglied war. Als die Mauer gefallen ist hatten die beiden schon 2 Kinder, 1 war auf dem Weg und haben sich damals entschieden keine Einsicht in ihre Stasiakten zu beantragen, weil sie einfach nicht wissen wollten, ob und wer aus dem Freundes-und Bekanntenkreis bespitzelt hat. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ist ja eine sehr persönliche Entscheidung.. Meine Eltern leben bis heute ganz gut damit.

[@DieFrage]

Bestimmt keine leichte Entscheidung! :/

[@danakalleet639]

Hi, meine Eltern haben auch nicht in ihre „Akten“ geschaut. Mein Dad war LKWFahrer und meine Mutter hat in einer Firma gearbeitet welche bestelltes Büromaterial zusammengestellt hat. Mein Eltern waren auch in keiner Partei o. ä. und LKW Fahrer haben untereinander ja auch sehr gut zusammengehalten und sich geschützt. Ich war 10 zur Wende tatsächlich habe auch ich eine Akte in dieser steht zb das ich mit 4 Jahren nicht grüssen kann im Haus und mich hinter meiner Mama versteckt habe…. ich musste viel ins KH und bin auch von einem West-Arzt operiert werden daher denke ich habe ich eine Akte.

[@ellek.881]

Eine super Reportage. Ich bin selber in der Nacht geboren als die Mauer fiel. 1994 sind wir von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Als Kind hab ich oft nicht verstanden warum ich als "Westkind" betitelt wurde und anders behandelt wurde bin als meine anderen Klassenkameraden.

[@DrNemoNullus]

Es fühlt sich sehr surreal an. bin nach der Wende geboren, habe keine DDR-Bezüge in der Familie. Danke für diesen Einblick. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das wäre.

[@emmadasgleiche1948]

Unfassbar. Super emotional. Ich umarme dich, liebe Manuela. Du hilst, nicht zu vergessen. Danke. Eine Freundin meiner Eltern ist wegen der Stasi schizophren geworden und sie ist bis heute schwer krank und fühlt sich verfolgt. Dass es das WIRKLICH gab, ist für mich so unvorstellbar, so grausam, so unmenschlich. Wir dürfen sowas nicht vergessen.

[@klipe1337]

Wow diese "Geschichte" sollte echt verfilmt werden.

[@DieFrage]

Haben wir doch! 😉

[@klipe1337]

@@DieFrage Dachte eher an einem Kinofilm aber echt schön das ihr diese "Doku" gemacht habt, dankeschön! :)

[@franka8768]

Ich bin Anfang 1988 in der DDR geboren und auch wenn ich zu jung war zu verstehen was da vor sich ging, finde ich es wichtig zu verstehen, dass mit dem Mauerfall die Ideologie und die Grenzen in den Köpfen noch vorhanden waren. Ich bin mit vielen “Verboten” und Wertevorstellungen meiner Eltern konfrontiert worden, gegen die ich heute noch kämpfe. Geld verdienen zu “müssen”/schnell ins Arbeitsleben zu treten, Unverständnis für meine Reiseleidenschaft oder auch die Erwartungshaltung an mich ein Kind zu bekommen um nur einige Beispiele zu nennen.

[@sofijones5048]

Was ist deren Begründung für das Kinderkriegen oder warum gibt es kein Verständnis für deine Reiseleidenschaft?

[@franka8768]

@@sofijones5048 Meine Eltern wollen GroßEltern werden. Erst Ostern war das wieder Thema und meine Mutter hat geweint und gemeint, dass ich dann niemandem im Alter hätte. In ihrer Welt zieht sie dann gar nicht in Betracht dass einen auch Freundschaften und Partnerschaft im Alter prima begleiten können. Warum braucht es dafür ein Kind? Zum Thema Reisen: ich wollte nach dem Abitur als Au Pair ins Ausland, das wurde mir “verboten” indem mir keine Unterstützung zugesagt wurde und der Kommentar fiel: “wenn du das machst bist du nicht mehr mein Kind”. Was dahinter wirklich steckt, Kontrollzwang, Ängste - das weis ich nicht. Ich weis nur, dass es mich viele Jahre gekostet hat mein Leben so zu leben, wie ich es für erfüllend halte.

[@claudiamund-cooper8595]

Das ist Seelenmord. Ich bete für Sie, liebe Frau. Das Schlimme ist, dass das im besten Deutschland, das wir je hatten, durchaus schon wieder gängige Praxis sein dürfte. Dieser Vater gehört lebenslänglich ins Gefängnis.

[@Joshua-wq3qb]

Immer wieder spannend, gerade wenn man Ende der 90er und im Westen geboren ist, kriegt man davon echt nicht viel mit

[@DieFrage]

Da hast du recht! Vielen Menschen ist gar nicht so bewusst, was "damals" alles passiert ist. Wusstest du das schon?

[@Joshua-wq3qb]

@@DieFrage ne, ich wohne jetzt in Dresden und komme ursprünglich aus NRW, hier merkt man es deutlich mehr. Es ist einfach mehr Thema und ich empfinde es so, dass man hier mehr unterscheidet West/Ost. Wir haben nie gesagt " achso die kommen aus dem Osten", aber hier hört man häufiger, dass man ja Wessi ist. Stört mich so an sich auch nicht

[@luftpolsterfolie]

@@Joshua-wq3qb Geht mir auch so. Im Westen nach der Wende geboren ohne Ostangehörige. Da meine Familie aus Grenznähe stammt, wurde schon häufig der Unterschied zwischen Osten und Westen gemacht, aber ich kannte bis zu meinem Studium in Thüringen niemanden, dessen Eltern bespitzelt wurden, geschweige denn jemals eine längere Zeit in der DDR verbracht hatten. Hier ist die DDR viel präsenter in den Köpfen der Menschen (logischerweise), während es in den alten Bundesländern eher wie ein "Alter Mythos" behandelt wird. Da ist mna ungefähr so nah dran wie am Deutschen Kaiserreich

[@marge6581]

Ich mag die Reporterin sehr! Immer sehr einfühlsam und herzlich. 🤗

[@DieFrage]

Und wir mögen dich! :D🧡

[@valeries.5445]

Heftige Geschichte, die so viel über die DDR aussagt. Danke Manuela, dass du uns das anvertraust und liebe Grüße aus dem heutigen Regensburg, in dem es dir so gut gefallen hat!

[@ellyenni8743]

Wir haben mal in der Schule dazu ein Projekttag gehabt und jeder sollte eine Person aus der Klasse bespitzeln und so viel herausfinden, wie möglich. Natürlich ohne das es auffällt. Hausaufgabe war dann einen Bericht zu schreiben und es am nächsten Tag der bespitzelten Person zu überreichen. Ich weiß noch wie gruselig das war in meinem Bericht dialogfetzen zu lesen und nachgemalte kritzeleien aus meinem collegeblock... Es ist mir unvorstellbar, wie diese Art der Überwachung und Betrug von Bekannten/ Freunden/ Verwandten Realität gewesen sein kann. Unfassbar!

[@Bialke]

Schreibt ein Internetnutzer. Trotzdem finde ich die Hausarbeit klasse.

[@DieFrage]

Krasse Aufgabe! Wie habt ihr euch gegenseitig bespitzelt?

[@gevattertod1907]

Wie fandest du die Aufgabe im Nachhinein? Eher positiv, um ein Verständnis für die Geschichte zu bekommen und es vielleicht auch für die Zukunft relevant werden könnte, falls wir denn mal wieder in so einer Diktatur leben (ist nicht spezifisch auf irgendwelche aktuellen politischen Vorgänge bezogen, sondern nur rein hypothetisch). Oder fandest du es eher nachhaltig verstörend? Hat es dich gelehrt, sorgsamer mit deinen Daten umzugehen oder nicht wirklich, bzw. waren andere Situationen prägender, falls du vorsichtig damit umgehst.

[@voila1016]

Vielen Dank an Manuela, dass du mit uns deine Geschichte teilst! Du bist eine starke Person!✨♥️

[@mrs.maisel9660]

Meine Eltern sind Grenznah in der DDR aufgewachsen. Mein Papa hat in einem Ort, der direkt an der Grenze gewohnt. Als meine Eltern heiraten wollten, wurde meine Mutter zu ihrer Chefin gerufen und diese hat sie gewarnt dass die Stasi, bei ihr zu Hause vor der Tür stehen würde um wegen ihrer Hochzeit mit meinen Vater Fragen zu stellen. (Da es Grenzegebiet war, waren die da noch pingeliger als sonst). Die Stasi-Leute waren vorher im Betrieb. Und tatsächlich, als meine Mutter Heim ging standen 2 Leute vor der Haustür und diskutierten mit meiner Oma. Sie hat sich in einem Gebüsch versteckt und nur noch gehört wie meine Oma geschimpft hat, dass sie doch gerne selbst von ihrer Tochter erfahren hätte dass sie heiraten wolle. Ich weiß nicht wie meine Oma es geschafft hat, dass sie nie einsitzen musste, aber wenn sie es mit der Stasi zu tun hatte, hat sie kein Blatt vor den Mund genommen. Vielleicht hätte sie Glück und es waren relativ ruhige Mitarbeiter.

[@felineparalysis2227]

ich hatte Tränen in den Augen bei den Schilderungen, sowohl vor Rührung als auch vor Trauer. Danke, für diesen Beitrag ❤️

[@mariuzzac]

Als Thüringerin war meine ganze Familie und das Umfeld der Erwachsenen DDR-Bürger:innen. Es ist heftig, wie sich diese Umstände auf ihre Persönlichkeit auswirken. Auch sind viele Biografiebrüche dabei, viele nicht anerkannte Studienabschlüsse, die die Menschen dazu gezwungen haben, die (universitäre) Ausbildung zu wiederholen oder was anderes zu lernen. "Deine Bildung ist nichts Wert, aber Unterstützung bekommst du jetzt auch nicht." Das macht was. Das hallt heute noch nach. Meine Mutter durfte erst gar nicht Abi machen oder studieren, weil ihr eine Mitgliedschaft bei der FDJ gefehlt hat. Es ist kein Wunder, dass da viele Leute keinerlei Empathie gegenüber Zuwandernden zeigen. "Wozu sollten wir hier helfen, wenn uns auch keiner geholfen hat?" Selbstredend keine Entschuldigung, aber eine Erklärung, mit der man dann auch politisch arbeiten kann. Diese Einstellung kann sich natürlich auch in Rassismen widerspiegeln und da muss man einfach Mal durch Bildungsarbeit ran. Das wird sonst einfach absolut gar nichts. Danke für das Video.

[@scfan7231]

Danke für die interessante Perspektive.

[@Nia_Nightart]

Oh wow, krasse Geschichte... Ich bin zwar 2007 geboren, aber habe mich schon immer viel und intensiv mit dem Thema beschäftigt. Ich finde gerade in unserer Generation, die absolut gar nichts mehr von den Folgen der Zeit und der Teilung mitbekommen hat, dürfen die Geschichten nicht in Vergessenheit geraten. Es ist ein so wichtiger Abschnitt der Geschichte... Und abgesehen davon, ist er so verdammt spannend und bewegend. Meine Eltern kommen beide aus Berlin, und ich war in so ziemlich allen Museen und Ausstellungen zu dem Thema, die es dort gibt. Hab sowas zum Teil schonmal gehört, aber bin mir nicht mehr sicher, ob es in der Version so wahr, dass die Person es für Geld gemacht hat. Das ist meiner Meinung nach der krasseste Fakt... Ich habe größten Respekt vor allen beteiligten. Viele Grüße, Nia. (Würde mich übrigens über mehr Videos und Reportagen zum Thema freuen ^^)

[@Melissa-gs6kn]

Wow, dafür, dass du erst 14 bist, klingst du bereits sehr gebildet und reif! Meine Schwester ist auch 2007 geboren und redet nicht so wie du.

[@Nia_Nightart]

@@Melissa-gs6kn Ich kann glaube ich einfach ziemlich gut mit Sprache umgehen 🙈 Aber Danke, musste gerade Lächeln ^^

[@Melissa-gs6kn]

@@Nia_Nightart Freut mich, dass du lächeln musstest :)

[@carolakaiser7373]

Freude und Erleichterung ausgestrahlt. Das hat mich damals immer wieder aufs Neue erstaunt und erschüttert zugleich und eine Ahnung davon vermittelt, wie deren bisheriges Leben gewesen sein muss.

[@sabrinamo6698]

Vielen Dank für dieses Video. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen alles Gute und Liebe! Hoffentlich kann sie diese furchtbaren Ereignisse noch einigermaßen verarbeiten ... 🍀

[@FranziiBlack]

Unglaublich! Fast jede Aussage fühlt sich nur beim Zuhören an wie ein Schlag in die Magengrube. Riesigen Respekt, dass die Geschichte geteilt wurde!

[@SOCIAL_MEDIA_CREEPS]

Ich bemerke das oft an meinen älteren Klienten aus der ehemaligen DDR. Sie sind extremst misstrauisch , verunsichert und sehr oft auch traumatisiert. Dies sollte im Unterricht viel mehr thematisiert werden.

[@nora-gk7dz]

Wow. Was für eine Geschichte. Das nimmt einen mit! Danke für die Offenheit!

[@DieFrage]

Danke für dein Feedback! Uns hat das auch mitgenommen :/

[@Sandra-lm5gu]

Ich habe keine Zweifel an Manuelas Geschichte, aber meine ersten 30 Jahren in der DDR waren ganz anders. Ich hatte eine tolle Jugend, und ich oder meine Eltern waren nicht in der Partei. Abitur und Studium ging trotzdem.

[@user-sn1gz4nf7h]

Das habe ich auch so erlebt. Mein Bruder konnte auch trotz parteilosigkeit unserer Eltern Abi machen. Nur als er Medizintechnik studieren wollte, war Vorraussetzung- keine Westkontakte. Meine Brieffreundin hat dann meine Briefe an meine Oma geschickt und sie ihren Absender an auf meine Briefe geschrieben. Ich finde es sehr schlimm, das es anderen Menschen so schlecht ging.

[@janiixoxo]

Danke für das Erzählen dieser wichtigen Geschichte.

[@klarasunset6767]

Meine Großeltern sind damals aus der DDR erfolgreich geflohen, haben nach Jahren dort ihre Verwandtschaft besucht. Es gibt Akten, die belegen, dass sie bespitzelt wurden. Aber sie wollten nie erfahren von wem, aus Eigenschutz. Jetzt leben sie nicht mehr. Aber die Geschichten von ihnen zu hören, so aus erster Hand, war schon beeindruckend für mich. Richtig tolle Videoidee!

[@luiseh3424]

Hey Manuella. danke für deine Gffenheitdas du von deiner Zeit mit der Stasie erzählt hast. Ich hoffe, das du irgendwann wieder mehrPersonen besser vertrauen kannst.

[@curiousme8]

Was für eine Lebensgeschichte! Danke sehr für die Folge!

[@anna-lisamews8757]

Was für eine unfassbar starke und tolle Frau!

[@ANI3fiy]

Meine Familie ist im Osten geboren und wir leben immer noch hier. Die Erzählung von Manuela ist erschreckend. Allerdings bei Weiten kein Einzelfall. Da mich, als Kind der 90er, das Thema total interessiert habe ich mich schon oft mit Angehörigen, Arbeitskolleg*innen und Lehrer*innen darüber unterhalten. Da merkt man dann schnell, dass sich die Geschichten gleichen und fast jeder auf absurde Weise bespitzelt worden ist…Aus diesem Grund verstehe ich bis heute nicht, dass es so viele Menschen gibt, die sich in ähnliches System zurück wünschen. Einfach grausam.

[@zabm141]

Was meinst du denn mit Leuten die sich so ein System wieder wünschen?

[@AK-ce6tc]

Ich gehöre zu den Anhänger*innen des Sozialismus und meine Vorstellungen sind ganz weit entfernt von der DDR oder dem heutigen China. Das wird gerne als Argument dagegen genommen, ist aber nicht mit den meisten linken Ideologien zu vergleichen:)

[@gegenrechts7286]

@@zabm141 ÄHNLICHES. Bitte Sätze korrekt wieder geben und nicht umdichten, danke.

[@zabm141]

@@gegenrechts7286 oh bitte verzeih ich gelobe besserung

[@gegenrechts7286]

@@zabm141 dann kannst ja gleich mal die bearbeiten Funktion nutzen.

[@sina1878]

Ich war bevor das Gefängnis umgebaut wurde in diesem Gefängnis. Zu dem Zeitpunkt war ich deutlich jünger und mich hat dieser Besuch so beschäftigt. Ich bin auch nach der Wende geboren aber im Osten und durch meine Eltern und Verwandten ist mir die DDR gut bekannt. Für uns ist die die Zeit noch sehr aktuell. Für mich ist das unvorstellbar, dass meine Eltern und meine Geschwister so gelebt haben. Trotzdem finde ich es traurig, das die neuen Bundesländer noch immer nicht in Deutschland anerkannt werden (Lohn, etc). Ich komme aus Sachsen und schäme mich manchmal für die Bürger hier, weil einige eine andere Einstellung haben.

[@gi7371]

Total spannendes Thema!!! Meeeeehr davon!!😍😍

[@DieFrage]

Danke dir! Ist notiert 🦊🧡 Wenn dir das Video so gut gefallen hat, dann teil es auch gerne mit Freunden und/oder deiner Familie :)

[@marieschmidt5550]

Ein sehr guter und wichtiger Beitrag. Danke dafür. Wie oft wissen wir heute nicht mehr zu schätzen, was es heißt frei reisen zu dürfen und nicht in ständiger Angst zu leben. Ich bin sehr bewegt vom Schicksal dieser Zeitzeugin.

[@prinzessintati]

Mein Mann wurde 1988 in der DDR geboren. Ich bin nach der Wende im “Westen” geboren. Seine Familie ist natürlich durch die DDR sehr geprägt. Das führt auch heute noch zu Konflikten und Vorurteilen. In meiner Familie war die DDR nie Thema. Da gab es nie negative Kommentare. In der Familie von meinem Mann mir gegenüber schon. Die Familie meines Mannes war gut in das System integriert. Er hat mich belächelt als ich gefragt habe, ob seine Familie flüchten wollte, weil die Mehrheit das System mitgetragen hat.

[@felixl.6564]

Lustig, neulich wurde noch im MDR die Kindheit in der DDR glorifiziert. Danke für das Gegengewicht.

[@Christina-qk6on]

Lisa-Sophie ist toll! Schöne Stimme und einfühlsamer Interview Stil

[@d.oe.895]

Was für eine Enttäuschung. Alles Gute Manuela 👍🏼

[@tombauer622]

Unfassbar was die Frau mitmachen musste 🙈 als junger mensch stelle ich mir das schrecklich vor

[@DieFrage]

Ja! Absolut :(

[@madlenj.4644]

Manuela, du ist ein ganz toller Mensch! Trotz dieses schrecklichen Verrats den du erfahren hast, spürt man, dass du ein sehr herzlicher und emotionaler Mensch bist. Dass du nur schwer vertrauen fassen kannst ist mehr als berechtigt. Ich wünsche dir, dass nur noch positive Menschen in dein Leben treten und finde es schön zu hören, dass du 2 davon in Form von bester Freundin und Partner gefunden hast! Ich persönlich finde auch, dass normalerweise, das Umfeld Rücksicht nehmen sollte, wenn es von den Umständen erfährt, die dir wiederfahren sind, so viel Anstand sollte man haben. Auch ohne DDR und Stasi habe ich insbesondere auf der Arbeit einen schlimme Bespitzelung erlebt und habe schon Schwierigkeiten damit klar zu kommen..gar nicht erst auszumlen wie es dir gehen muss. Ich hoffe du bist und bleibst auf einem guten Weg Friede zu erlangen, dass du deinem Vater verziehen konntest ist unglaublich gütig (dass kann ich meiner Arbeitsstelle bzw. den betreffenden Personen nicht, da ich auch immer wieder mitbekomme, dass es nach wie vor vor Ort ähnlich zugeht wie man mit mir umgesprugne ist). Von Herzen alles liebe!

[@isbalbrs5791]

Sehr schönes Interview, hat nochmal ein tieferen Einblick in das damalige Leben der DDR gegeben.

[@klug_d]

Everytime I see a new video von Die Frage after work I feel very happy 😌

[@DieFrage]

🦊🧡

[@ina9312]

Sehr gute Reportage! So krass was sie erlebt hat.

[@sundayrose8954]

Diese Folge war besonders schwer für mich zu sehen. Es zeigt aber, dass es wichtig ist zuzuhören. Nicht wegzusehen, um von der Vergangenheit zu lernen und sowas nie wieder passieren lassen

[@MikaKahdarmon]

Ich lebe selbst im Osten, wodurch der Großteil der Leute meiner Elterngeneration die ich kenne, in der DDR aufgewachsen sind und man immer wieder mal darüber redet. Einer hat mir auch erzählt, dass auch einige Leute sich bereit erklärt haben mit der Stasi zusammenzuarbeiten, um Leute zu decken oder eben auch aus Zwang. Ich fände es total interessant mehr von solchen Leuten zu erfahren. Wenn ihr also mal eine Interviewgelegentheit oder ein passendes Thema habt, fände ich es wirklich spannend, wenn ihr mal mit ehemaligen Stasi-Spitzeln reden könntet, die aus Zwang gehandelt haben. Danke für diesen Beitrag und alles Gute an Manuela.

[@milamarx5821]

Krass! Einfach nur unvorstellbar!

[@jennypointner7689]

Wahnsinn... ich bin Ende der 90er in Österreich geboren und muss sagen, dass bei uns dieses Thema, obwohl Deutschland unser Nachbarland und uns in vielem so ähnlich ist, fast gar nicht thematisiert wurde. Danke für diese rührende Geschichte, ich schätze dadurch auf jeden Fall umso mehr, dass ich ein tolles Support System habe und vielen Menschen, denen ich vertrauen kann - etwas, was bisher eigentlich selbstverständlich für mich war, aber es offensichtlich nicht ist.

[@DieFrage]

Danke für dein Feedback! Und Grüße nach Österreich :)

[@shobelle_]

Das Video geht mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Vielen dank, dass Sie das mit uns geteilt haben

[@juliakitschmann]

Hey liebes die Frage Team😊 Erstmal danke für wieder so eine angenehme und empathische Folge😄 Mit Lisa habt ihr eine tolle Kollegin zu Frank gefunden, ich habe sie mit der Zeit lieb gewonnen und freue mich, wenn eine neue Folge mit ihr kommt❤ bei Frank natürlich auch, aber der ist ja schon länger dabei Macht so weiter👍

[@DieFrage]

Danke dir! Das freut uns 🦊🧡

[@Rzr5kmusic]

Ultra interessant!! Ich würde mich freuen wenn ihr evtl. zu dem gleichen Thema auch noch eine andere Person interviewen könntet ich denke es gibt viele interessante Geschichten. Danke

[@Unkreativer_Name]

Ich habe eine Abschlussarbeit über den Fall der Berliner Mauer geschrieben und dafür auch Leute vom Osten und Westen interwiet. Während eines Gespräches kam heraus, dass er Stasimitglied war. Das war extrem spannend zu hören wie er gelebt hat. (Er hat vorallem Westdeutsche Computer gehackt.)

[@DieFrage]

Super spannend! Hoffentlich hast du dafür die verdiente 1.0 bekommen 😇

[@Unkreativer_Name]

@@DieFrage Es war in der Schweiz also hoffentlich nicht.😉 In euren Noten war es eine 1-

[@DieFrage]

Auch gut ;) Dann Glückwunsch!

[@Unkreativer_Name]

@@DieFrage Danke :-)

[@arnonoch1979]

Ich kann manuela sehr gut verstehen. Wen man so oft enteucht worden ist kann man keinen vertrauen. Ich haben sehr großen Respekt vor ihr. Ich wünsche ihr alles gute für ihre Zukunft und hoffe das sie Leute finde die sie langsam vertrauen kann ich weiß es braucht seine Zeit

[@user-qs9kc4yt3u]

Wichtiges Thema! Danke!

[@LibertarianLeninistRants]

Meine ganze Familie ist in der DDR aufgewachsen. Die Geschichten die sie erzählen sind sehr spannend. Es gab vieles was sie nicht mochten (Propaganda, Ideologie im Alltag, Überwachung, fehlende Demokratie,...) und vieles was sie damals besser fanden als heute (Jugendorganisationen, Jobsicherheit, bezahlbares Essen und Wohnen, Gesundheitsversorgung, Gleichstellung der Geschlechter,....). War offenbar ein sehr merkwürdiges Land, dass damals so viel Gutes und Schlechtes zugleich beherbergte

[@ellipse157]

Was eine starke Frau heute und damals 🖤🖤🖤

[@petraweise6494]

Ich habe mit Manuela mitgelitten. Mich hat zwar niemand verraten, aber ich landete ebenfalls im Zuchthaus Hoheneck, weil ich mit meiner Tochter in die Schweiz wollte. Ich hatte erfahren, dass es dort ein Medikament gibt, das meiner Tochter helfen, sie vielleicht sogar heilen könnte. Aber man sagte uns, dass weder mein Mann noch ich einen "bevölkerungsbedarfsgerechten" Beruf hätten und somit unsere Tochter nicht auf die Krankenliste käme, für die irgendwann Kontingentmittel zur Verfügung stehen. Mein Man, mein Bruder und ich wurden verhaftet und eingesperrt, die Kinder kamen ins Heim. Den grauenhaften Verrat von Manuelas Vater wird sie wohl nie verkraften können. Ich habe mich in Hoheneck für Zeitzeugengespräche zur Verfügung gestellt, was seit zwei Jahren wegen Corona nicht mehr möglich ist und außerdem die geplante Eröffnung der Gedenkstätte immer wieder verschoben wird, weil sich die Pläne für die Präsentation immer wieder ändern.

[@annamaria1184]

Woa ein Interview aus einer anderen Zeit. Wow ich bin bin platt. Danke

[@lcw9214]

Wie ich finde eine der beeindruckendsten Eurer Reportagen. Es ist so wahr, dass wir jüngeren kaum noch was von der DDR wissen. Klar, die bösen Nazis waren da und Deutschland gespalten - aber die tatsächlichen Lebensumstände? Die "kleinen" Leide, die die Menschen jeden Tag ertragen haben? Davon weiß ich z.B nur wenig bis garnichts. Danke Manuela, dass Du uns einen Einblick in Dein ganz persönliches großes Leid gibst, was die DDR dir zugefügt hat.👼

[@nikaquwu]

Mehr als 2 wahre Freunde kann es sowieso nicht geben

[@NaTaLie-ef7hb]

Meine Familie kommt auch aus der DDR aber sie weigern sich dieses Unterlagen zu beantragen....nach dieser Geschichte kann ich es zu 100% nachvollziehen.....denn es kann passieren das auch jetzt noch die Familie dadurch kaputt gemacht wird.

[@Sahnchi_]

Ich find krass wie unterschiedlich man aufwachsen kann. Mir ist erst beim Abi aufgefallen das es Menschen gibt, die die Stasi als etwas negatives auffassen. Aber es erklärte für mich dann auch, warum ein Teil der Familie so lebte wie sie es tat.

[@ina711]

DANKE!!! 🙏🏽😇

[@shamrock3639]

Ostalgie: sie wird mir immer völlig unverständlich bleiben.

[@ANNEKE1999]

Ich war in Berlin im StaSigefängnis. Ganz ganz gruselig was man da sieht und wie die Menschen dort mürbe gemacht wurden.

[@amarisfrede2]

Ich wünsche Manuela und allen denen es wie ihr geht, dass sie mehr guten Menschen begegnen, die ihnen das Vertrauen zurück geben können. 😘🌈❤️🧡💛💚💙💜💗🤍🖤🤎🏳️‍🌈🏳️‍⚧️🤗

[@AS-rd4xi]

Und was hat das jetzt mit den Regenbogenmenschen zu tun?

[@amarisfrede2]

@@AS-rd4xi Ich mag einfach die bunten Farben, und hoffe, sie machen auch andere glücklich.

[@mickrorty9141]

Kannte bisher nur den Bericht aus der SZ, "tolle" Ergänzung, war wirklich interessant. 👍

[@1Muschel]

Das ist sehr traurig, dass sie ihr Vertrauen in die Menschheit verloren hat😔

[@tessxk]

Wäre total cool, wenn ihr uns mitnehmt, wenn Lisa-Sophie die Akten angefordert hat! Das find ich super spannend!

[@DieFrage]

Merken wir uns vor :)

[@djangoschmidt8276]

Manuela ich wünsche dir Glückseligkeit und ein liebevolles Leben.

[@leahagemann3847]

Meine Eltern und Großeltern sind auch in der DDR aufgewachsen. Meine Oma hatte damals ein Grundstück geerbt, durfte es aber nicht bebauuen, weil sie kein Parteimitglied war. Mein Vater war Sportler, Einserschüler, durfte kein Abitur machen, weil meine Oma kein Parteimitflied war. Sehr absurd. Direkt nach dem Mauerfall sind alle weggezogen...

[@lol-vq8dh]

Sehr berührende geschichte

[@Tom-uo1oy]

Fast meine gesamte Familie ist in der DDR aufgewachsen und hatte nie wirklich Berührungspunkte mit der Stasi. Wohl deshalb erzählen sie heute sehr positiv von ihrer Kindheit und Jugend in der DDR. Es wirkt nahezu spannend wie sich auf dem Schwarzmarkt Westmusik besorgt wurde, jeder mit dem Moped umhergefahren ist und sich betrunken mit Freunden über die DDR lustig gemacht wurde, natürlich ohne erwischt zu werden. Es gab also auch viele positive Momente, wobei man jedoch nie Sorglos war.

[@kathleenl.5273]

Ich bin 1973 in der DDR geboren und aufgewachsen. Meine Kindheit und Jugend war tatsächlich großartig, es fehlte meinen Geschwistern und mir an nichts, das ich heute nennenswert fände. Ich denke sehr gern zurück an die unbeschwerte Zeit in meinem Heimatstädtchen in Mecklenburg-Vorpommern. Ich habe mich später intensiv mit anderen Schicksalen dieser Zeit beschäftigt und bin nach wie vor schockiert und berührt, wie unterschiedlich die Erinnerungen und Schicksale dieser Zeit sind.

[@julia.e13]

Großartiges Video, danke! Ich bin 1991 geboren, also im vereinten Deutschland. Die DDR kenne ich nur von meinen Eltern und Großeltern und aus Geschichtsbüchern. Oft wurde mir die DDR als ein friedliches und soziales Land vorgestellt. Aber je mehr ich mich kritisch damit auseinander setze, auch mit diesem Video, desto schockierter bin ich.

[@Der_Radiotechniker]

Wem glaubst du mehr? Eigenen Verwandten oder dem Fernsehen / Internet. Sei vorsichtig, es gibt viel Anti DDR Proganda, neben dem was wirklich schlimm war. So lenkt man gerne von den eigenen heutigen Missständen ab.

[@Darkmausi]

Dieses nicht mehr vertrauen können kann ich echt nachfühlen. Habe nicht so krasse erfahrungen gemacht aber inzwischen bin ich auch an dem Punkt, an dem eine neue Bekanntschaft viel aushalten muss, bis der innere Spürhund nicht mehr anschlägt. Zu oft betrogen, zu oft verarscht, zu oft gegen die innere Stimme angekämpft, die dann doch bestätigt wurde. Es dauert Jahre, bis ich vertrauen kann und es ist ein Kampf und eine Belastung, für mich und ganz besonders für die neue Bekanntschaft. Ein großer auslöser waren bei mir zwei Therapeuten, die mich unabhängig voneinander veraten bzw belogen haben. Und wenn du mit Therapeuten ein problem hattest, dann bist du für Therapeuten ein Problem, unabhängig davon, was mit dir gemacht wurde

[@totekuh123]

Sie ist eine tolle Frau... ich würde sie gerne umarmen...

[@DieFrage]

🦊🧡

[@selis.911]

Am liebsten würde ich Manuela jetzt einfach nur in den Arm nehmen. Ich kann mir nur annähenrd vorstellen, was sie durchgemacht hat und noch immer durchmacht. Alles, alles Gute an dich! Ich hoffe, dass du irgendwann jemanden findest, dem du vertrauen kannst und du nie wieder so enttäuscht wirst!

[@VashtaNevada]

Unglaublich traurig; ich glaube, es wird unterschätzt, wie sehr noch heute Menschen unter den damaligen Zeiten leiden. Umso wütender macht es mich, wenn ich dann von manchen höre "So schlimm wars gar nicht", leider gerade von älteren Menschen. Entweder ist das Verdrängung oder sie waren selbst Spitzel, die finanziell profitierten.

[@MeriibreCheti]

Ich glaube, wenn man sich in der DDR an die Regeln gehalten hat, konnte man dort tatsächlich ganz gut leben. Es durfte einen halt nicht stören, dass man von Freunden oder sogar der eigenen Familie bespitzelt wurde (was viele damals ja im Detail gar nicht wussten), dass man nicht überall hin in den Urlaub konnte, die Berufswahl und auch die Einkaufsmöglichkeiten stark eingeschränkt waren. Wobei gerade das natürlich Bereiche sind, in denen diejenigen die größten Freiräume hatten, die sich gut angepasst haben. Gerade was z. B. Mieten oder Nebenkosten angeht, war das Leben in der DDR sicherlich einfacher als es das heute in der BRD ist, weil jeder genug verdient hat, um sich eine anständige Wohnung leisten zu können. (Überhaupt mal an eine Wohnung ranzukommen, war dann halt ein anderes Problem...) Ich möchte die schrecklichen Erfahrungen, die viele Menschen in/mit der DDR machen mussten, auf gar keinen Fall relativieren, aber ich glaube, es gab auch einfach viele Menschen, die es sich dort in den bestehenden Bedingungen eingerichtet haben und dann ein gutes Leben führen konnten.

[@LottasMommy]

Liebe Manuela, es tut mir so unsagbar leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest. 😔

[@user-hp1fx4wt9i]

Danke für das Video. Eure Beiträge sind immer sehr interessant. Ich bin 1985 in der ehemaligen DDR geboren. Mit 6 Jahren zog ich mit meiner Familie nach Bayern, nach der Wende. Ich bekam zum Glück als solch kleines Kind nicht viel mit von dem damaligen System. Hin- und wieder erzählten, und erzählen heute noch, meine Großeltern ❤, von ihrem damaligen Leben, leider nicht sehr viel von ihrem Gefühlsleben, wie sie es empfanden unter solchen Bedingungen zu leben. Ich erinnere mich nur grob, meine Großmutter meinte, sie hätten die Stasiakten niemals angefordert. Durch euren Beitrag bin ich nun neugierig geworden, und wollte euch fragen, wohin kann man sich wenden, um Einsicht zu erlangen? Allen einen gesegneten Abend 🍀. Vielen Dank an die Protagonistin 🙏.

[@DieFrage]

Schau mal hier: www.stasi-unterlagen-archiv.de/. Das ist die zuständige Institution, sie gehört zum Bundesarchiv. Auf der Website gibt es alle weiteren Infos :) Danke für dein Feedback!

[@user-hp1fx4wt9i]

@@DieFrage Vielen Dank :)

[@DieFrage]

Habt ihr auch Angehörige, die in der DDR aufgewachsen sind? Oder seid ihr selber noch dort geboren? Schreibt uns das gerne in die Kommentare 🦊 Hinweis: Wir freuen uns, wenn ihr euch zahlreich an der Diskussion zum Thema beteiligt. Kommentare, die gegen unsere Netiquette verstoßen, löschen wir. Ebenso Falschaussagen und Links zu diesen. Unsere Netiquette könnt ihr hier nachlesen: www.funk.net/netiquette

[@LibertarianLeninistRants]

meine ganze Familie ist in der DDR aufgewachsen. Die Geschichten die sie erzählen sind sehr spannend. Es gab vieles was sie nicht mochten (Propaganda, Ideologie im Alltag, Überwachung, fehlende Demokratie,...) und vieles was sie damals besser fanden als heute (Jugendorganisationen, Jobsicherheit, bezahlbares Essen und Wohnen, Gesundheitsversorgung, Gleichstellung der Geschlechter,....). War offenbar ein sehr merkwürdiges Land, dass damals so viel Gutes und Schlechtes zugleich beherbergte.

[@AstorThalis]

Ich bin zum Glück Wendekind, aber meine Eltern sind durch die DDR schrecklich paranoid und misstrauisch gegenüber allem, was sie nicht kennen, besonders Fremden gegenüber. Man kann sich vorstellen, wie schwierig es ein Kind beim aufwachsen hat, wenn die Eltern einem permanent sagen, wie böse die Welt da draußen ist. Es hat lange Zeit gebraucht, dieses Mindset abzulegen und offener gegenüber Mitmenschen zu werden.

[@komaun9795]

@@AstorThalis Ist bei meinen Schwiegereltern das gleiche. Ich bin am Anfang sehr schwierig in die Gemeinschaft reingekommen, mein Mann ist auch eines der letzten DDR Kinder.

[@Diamoundify]

All meine näheren Verwanden sind in der DDR aufgewachsen

[@DieFrage]

@minnie Ist das Thema denn präsent bei euch in der Familie?

[@christianhdot1490]

Wieder tolle Doku. Guten Musikgeschmack habt ihr. MAteira - Zug der Erkenntis war das Lied ganz am Anfang,oder ? Das Album " 5. Dimension " ist echt klasse. Bin zwar 1989 geboren ,habe aber voll die Schwierigkeiten zu vertrauen. Ich glaube das ist echt vlt. auch Generationengedächtnis. Bin in Cottbus aufgewachsen( da wo das Stasi Gefängnis war). Wusste auch nicht das da nen Stasi Gefängnis war.

[@m.br.925]

Starke Frau!

[@NoName-df6nw]

Hartes Schicksal, da fällt man aus allen Wolken. Was gibt es schlimmeres als von den eigenen Eltern verraten zu werden. Man sollte sich das gut überlegen wenn man diese Akten anfordert, ob man stark genug ist,was man da aufdeckt. Es könnte einem das ganze Leben verändern.

[@smartart1024]

alles gute für sie, auf das sie trotz niemandem trauen zu können, dadurch nicht einsam und verbittert ihren lebensabend lebt.

[@a.m.9059]

Leider erschreckt mich das Erzählte nicht wirklich. Ich glaube, ich bin mittlerweile super abgestumpft, da es in meiner Familie so viele schlimme Geschichten in Bezug auf die DDR gibt bzw. gab. Einiges hat Folgen bis in die Gegenwart. Das wiederum macht mich traurig, dass ich als Person, die das nicht aktiv miterlebt hat, so davon geprägt bin, dass mich nichts mehr schockt in der Richtung.

[@dunkeltuten7179]

Das Thema interessiert mich nach wie vor, daher Dank für die Reportage. Gern wüsste ich, welche Bücher Manuela schreibt.

[@DieFrage]

Such mal nach "Manuela Polaszczyk", da solltest du fündig werden :)

[@dunkeltuten7179]

@@DieFrage Danke, alle Bücher gefunden