Sind Makro Zwischenringe sinnvoll? - Getestet an Sony und Fujifilm.

[@PierreThiemMomente]

Hallo lieber Michael, interessanter Beitrag.... Ich nutze Zwischenringe auf meinem Makroobjektiv 85mm Nikon und auch teilweise dazu den Raynox 250. Die letzten beiden Videos auf meinem Kanal zeigen die Ergebnisse die man damit erzielen kann, auch das morgige Video, was kommt um 15.00 Uhr zeigen, dass Zwischenringe mit einem Makroobjektiv und einer Nahlinse (Raynox 250 - Dioptrien 8) sehr gute Ergebnisse rauskommen. Es gibt einiges was man beachten muss dabei... extrem ruhige Hand, Blitz bei 1/16" bis 1/258" erzielt beste Ergebnisse in dieser Kombi, also kein TTL. Manuelle Fokussierung und Dauerfeuer. Auch dann ist ein manuelles Stacking bei Insekten möglich. Zwischenringe mit Tele .... naja, muss man auf die Brennweite achten, Nachteil, kein unendliches Fokussieren mehr möglich. Brennweiten bei 10mm, wie du sagtest, macht mit Zwischenringen kein Sinn mehr, weil da die Naheinstellgrenze schon sehr verjüngt ist ohne Zwischenringe. Beim Samyang 135mm f2 machen Zwischenringe auch Sinn und liefern gute Ergebnisse bei offener Blende f2. Im Makroobjektiv schließe ich die Blende eher. Mit Zwischenringen und Makroobjektiv gehe ich meistens auf Blende 16. Setze ich dann noch einen Raynox vor, Blende 18-25... Eine offene Blende unter 5.6 mit Nahlinse ohne Stativ, extrem schwer, mit Zwischenringen noch machbar. Zwischenringe also entweder als Makroersatz, wie du es gesagt hast für Tele oder FB oder als Makro Erweiterung für Makroobjektiv um dann größer wie 2:1 zu kommen. Es ist unglaublich, wie z.b im Wald , was man da aufs Bild bekommt, wenn man durch so eine Kombi von 1:1 größer als 2:1 geht... Und man braucht extreme Geduld 😅 LG dir

[@jennifermo7787]

endlich Macrofotografie so erklärt, dass ich es auch verstanden habe ;-) Dankeschön!

[@rudelratz]

Moin Michael, top erklärtes Video. Ich benutze die Ringe von Meike, mit Autofocus die diese Ringe unterstützen und bin sehr zufrieden. Objektive nehme ich verschiedene. Vielen Dank und Gruß, Ronny

[@awieneke]

Ha, Danke, wie schön du es zusammengefasst und vor allem für mich verständlich erklärt hast . Ich wurde gerade daran erinnert, wie ich vor 50 Jahren ( ja wirklich 50, ich habe nachgerechnet ) mir eine Pappröhre gebastelt habe um sozusagen näher ran zu kommen. Ich habe allerdings keine Idee mehr, welche Kamera ich hatte , geschweige, welches Objektiv ich damals dafür benutzte. nur der Geruch der Dunkelkammer kommt auf. Für meine Kamera habe ich nun ein Markro, ich glaube das 60er von Fuji, einen Zwischenring (16) hatte ich direkt mit gekauft, allerdings bisher kaum benutzt, ist für Schmuck, welchen ich herstelle und für mich dokumentiere doch nicht nötig. Danke an dich, und weiterhin viel Freude mit deinem 'Kanal' Grüße, Andreas aus Köln

[@MichaelZiegann]

Danke dir Andreas.

[@m.scherf79]

Schöner Test. Die billigen Vorsatzlinsen verzerren das Bild ganz enorm und sind auch nicht gleichmäßig scharf. Bei den teuren Linsen sind das glaube ich zwei kombinierte Linsen, die für eine bessere Schärfe sorgen. Für mich waren die Nisi-Linsen besser als die Zwischenringe, aber das ist sehr subjektiv und hängt vielleicht auch ein wenig vom verwendeten Objektiv ab. Inzwischen habe ich mir ein Objektiv mit besserem Maßstab zugelegt und verzichte auf beides. Die Ringe sind aber super als Einstieg um das Thema mal auszuprobieren.

[@CGohlkeMixes]

Ja, das mit den Zwischenringen kann man machen, um es auszuprobieren. Eine Dauerlösung ist es nicht. Es müssen einige Dinge beachtet werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass rein gar nichts gelingen will und man sich frustriert von der Makrofotografie abwendet. Zuerst einmal sollte man wissen, dass man sich in Bereichen der Extreme bewegt. Die Blende sollte relativ weit geschlossen sein, also schon um die f/16 oder auch mal f/22. Ja, das gibt etwas Beugungsunschärfe, aber es ist schon noch scharf genug. Je nach Brennweite und Abstand des Motivs kann sich der Schärfebereich auf wenige mm reduzieren. Deswegen Blende bestmöglich zu oder mehr Abstand. Bei Insekten sollte eher möglichst kurz belichtet werden. Oft bewegen sie Beine oder Fühler, wogegen man anarbeiten muss. Damit kommt natürlich dann unweigerlich eine hohe ISO.ins Spiel. Ich nehme die Automatik bis 12800 mit einer Sony A7IV. Das kann von einer Entrauschungssoftware (DXO PureRAW) noch sehr gut gehandelt werden. Wer manuell fokussieren will, der sollte einen sehr guten Sucher bzw, Monitor haben. Bevor man sich ein manuelles Objektiv zulegt, sollte man das schon einmal ausprobiert haben und sicher sein, dass man damit zurechtkommt. Die hier beschriebene Methode, sich "ein paar mm vor uns zurück zu bewegen" funktioniert vielleicht manchmal mit Glück, es sind schon eher 0,2mm, die über die Schärfe an er richtigen Stelle entscheiden. Je nach Insekt bleiben für eine Aufnahme oft nur wenige Sekunden. In der Zeit muss der Fokus zumindest halbwegs eingestellt sein, wobei man auch am EInstellring mit Bruchteilen von Millimetern arbeiten muss. Je weiter man sich von der Naheinstellgrenze entfernt, desto mehr entschärfen sich die Modalitäten dann. Als Obektiv für Sony kann ich das Sigma 105 mm Makro empfehlen. Wer "Ernst" machen will, der besorgt sich eine OM1 und dazu das M.Zuiko 90mm Makro-Objektiv.

[@s.bertram-fotografie]

Danke für‘s Video! 👍🏻 Ich habe eine Vorsatzlinse von Nisi und ich bin sehr zufrieden damit. Sie funktioniert sehr gut und mit toller Bildqualität an meinem 56‘er Viltrox. Beim 23‘er ist die Wirkung der Vorsatzlinse eher mau.

[@calimero6292]

Ich denke der Hauptnutzen der Zwischenringe ist, dass man damit preisgünstig mal in die Makrofotografie reinschnuppern kann. Sinnvoll sind die bestimmt auch für Gelegenheitsmakrofotografen, die sich kein teures Makroobjektiv kaufen wollen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es für Makroprofis ganz spezielle Situationen gibt, wo diese zusätzlich zum Makrozubehör noch sinnvoll sind. Alles in allem denke ich das sich der Kauf von Makrozwischenringen lohnt, zumindest wenn man es mal ausprobieren möchte oder gelegentlich Makros macht.

[@Kalli-gu7qm]

Mit der Canon r7 und zwischen Ringe oder der Renoox Linse funktioniert das auch ganz gut.

[@jorgmartin3697]

Die Makroringe gehen auch mit dem Makroobjektiv 😂👍.

[@vladimirprusa-8217]

Hallo Michael, vorerst Grüße aus Baden bei Wien, solche zwischen Ringe habe ich schon bei meiner Analogen Camera (ZENIT 1965 ) gehabt. Konnte auch 1zu 1 Fotos machen. 10:57

[@pixelkiez]

Ich nehme Makro Zwischenringe zum abfotografieren von Negativen. Funktioniert gut. Und ein Makroobjektiv war mir zu teuer.

[@markusgaidemesum]

Münsterländer Senf dazu: Wichtiges video toll umgesetztet hat mir sehr gefallen, Ich nutze nur Marko-Zwischenringe anstatt eines Objektives (Egal welcher Kamera Hersteller) , zum einen will die Makrbegeisterung so nicht wirklich ausbrechen und ich habe meistens keinen Bock mehr als Nötig mitzunehmen, daher sind sie für mich die Alternative zum Makroobjektiv, Vielen dank für deine Arbeit mit dem Video und schöne grüße aus dem Münsterland LG Markus

[@bassmanchristian1431]

Hi Michi,.was ist das für ein 7Artisans-Objektiv ist das?! Auch für E-Mount Fullframe? Was macht die X100V, kommt dazu nkch ein Video?

[@MichaelZiegann]

Das 7 Artisans ist nur für APS-C oder MFT und gibt es schon seit 2 Jahren. Zur X100V komme ich auch noch, doch es eilt nicht.

[@bassmanchristian1431]

@@MichaelZiegann alles klar vielen Dank. Vielleicht nimmst Du sie ja mal mit ins Kloster 😉

[@MichaelZiegann]

@@bassmanchristian1431 mache ich doch glatt.

[@ulrichwitt4274]

Ist der Abbildungsmaßstab wirklich von der Sensorgröße abhängig? Hilfreich ja, wenn man den Abbildungsmaßstab eines Objektives herausfinden möchte, aber ich hab mal gelernt, dass 1:1 immer 1:1 ist, egal auf welchem Sensor 😮 Um bei dem Zollstockbeispiel aus dem Video zu bleiben: wenn ich den Zollstock so wie in Deinem Video fotografiere, dann sehe ich natürlich 3,6cm vom Zollstock (weil Vollformat), während ich an APS-C "nur" knapp 2,4cm sehe. Aber der erste(!) Zentimeter ist in beiden Fällen genau 1 cm von der Sensorkante entfernt. 1 cm in der Wirklichkeit entsprechen also genau 1 cm Sensorabbildung - also 1:1

[@MichaelZiegann]

Danke für deinen Hinweis.

[@ulrichwitt4274]

@@MichaelZiegann Sorry, wollte nicht klugscheißen 😇

[@MichaelZiegann]

@@ulrichwitt4274 alles ok, war ja berechtigt was du geschrieben hast.

[@KW-zn3js]

Du hast natürlich recht, der Abbildungsmaßstab bleibt identisch, allerdings haben hier kleinere Sensoren den Vorteil, dass bei gleicher Auflösung von z.B. 24MP Vollformat zu 24MP APS-C das Motiv eine höhere Auflösung erreicht, wenn man mal von der generellen Bildqualität mal absieht. 😉

[@ulrichwitt4274]

@@KW-zn3js Das ist vollkommen richtig. Aber die Pixelgröße hat ja im Prinzip nichts mit der Sensorgröße zu tun. Wenn ich die Größe der Pixel allein als Maßstab ansetze, nehmen sich z.B. eine a6700 und eine a7RV (nur als Beispiel, keine Werbung) nichts. Beim Vollformatsensor ist halt nur "mehr drumherum", die "Bildauflösung" (oder wie man es auch nennt) ist in beiden Fällen aber quasi identisch, da die Pixelgröße gleich ist. Und da Du "Bildqualtät" erwähnst: wann ist die "Bildqualität" (im engeren Sinne des Wortes) eigentlich "besser"? Um es objektiv zu vergleichen, dürfte man ja bei den VF-Kameras eigentlich nur den APS-C-Bereich betrachten. Ist da eine a7RV wirklich "erkennbar" besser als eine a6700? Ich hab mal irgendwo eine technische Analysekurve gesehen, bei der die a7RV tatsaächlich ein "minimal" besseres Rauschverhalten hat als eine a6700 (über alle ISO-Werte hinweg). Aber ist das nur ein Laborwert, oder"sieht" man das dann in den tatsächlichen Bildern ? Und wenn man eine a7IV nimmt, dann ist natürlich die Lichtempfndlichkeit des VF-Sensors höher - aber die Auflösung geringer. Woran mache ich dann die "Qualität" fest? Ich glaube, dass die Kameras/Sensoren "weitgehend" ausentwickelt sind. Da wird sich in den nächsten zwei Jahren noch mal was im Detail tun (auch mit Blick auf den Global Shutter), aber wirkliche "Qualitätsbrüche" zwischen den _Sensorgrößen_ wird es kaum noch geben. Ich bin aktuell mit einer a6600 unterwegs, und NATÜRLICH werde ich mir irgendwann noch mal eine Vollformat-Kamera holen. Aber nicht wegen der Sensorgröße, sondern wegen der Pixelgröße.

[@AmNeuberg]

Ich denke Nein, denn heute gibt es Makroobjektive und Nahlinsen; Makro-Zwischenringe sind ein Relikt aus der Vergangenheit, oder etwas für Spezialisten; doch diese Spezies ist etwas dünn gesät. Fragt mal den Traumflieger❕‼️❕‼️✅

[@MichaelZiegann]

Gedanken sind frei.

[@AmNeuberg]

@@MichaelZiegannJa, ist OK 😁 wie viele geübte Makrofotografen kennst Du wirklich; ist sicher nur für wenige❕

[@jennifermo7787]

ich denke nicht, dass es ein Relikt ist, sondern eine günstige Alternative wenn man Marco erstmal nur ausprobieren möchte, ohne gleich tief in den Geldbeutel zu greifen. (achso, Relikt ... : die Karte zu zücken und das Konto sehr zu belasten) Und selbst wenn: ist doch auch nicht schlimm!