Mitgefühlsmüdigkeit: Wenn zu viel Empathie abstumpft | Terra Xplore mit Jasmina Neudecker

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Terra Xplore

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Күн бұрын

Empathisch sein - das ist ja erstmal etwas Wünschenswertes...oder? Hat #Empathie immer nur Vorteile - für dich, dein Umfeld, die Gesellschaft? Oder kann Empathie auch Nachteile haben? Was sind die negativen Auswirkungen von Empathie?
In diesem Video entdeckt Biologin Jasmina Neudecker, dass Empathie auch eine dunkle Seite haben kann: Macht Empathie krank? Und wenn ja, wie kann das passieren? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Stress und Empathie und wann haben weniger empathische Menschen vielleicht sogar einen Vorteil in der Gesellschaft?
Gereiztheit, Zynismus und eine reduzierte Fähigkeit zur Empathie: So beschreiben manche Betroffene den Zustand der Mitgefühlserschöpfung - die sogenannte compassion fatigue. Ein Zustand, der z.B. bei Ersthelfer*innen, Notärzt*innen und Menschen in der Pflege eintreten kann. Auch Gottfried Rauch kennt diese Mitgefühlsmüdigkeit sehr gut. Der Altenpfleger erzählt Jasmina seine Geschichte. Welche Auswirkungen kann ein Übermaß an empathischen Gefühlen für Menschen in Pflegeberufen haben? Gibt es empathischen Stress? Diese Frage bespricht Jasmina auch mit dem Neurowissenschaftler und Psychologen Prof. Dr. Philipp Kanske. Wie kann aus Mitleid auch Mitgefühl werden und wieso ist das ein so wichtiger Unterschied?
💛 Dieser Film ist Teil der Terra Xplore-Staffel „Superkraft Empathie“ mit Biologin Jasmina Neudecker: www.zdf.de/dokumentation/terr...
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KAPITEL:
00:00 Intro
00:45 Vorstellung Gottfried Rauch
03:04 Was ist Empathie eigentlich?
03:42 Vorstellung Prof. Dr. Philipp Kanske
04:24 Empathie-Stress-Experiment
13:57 Was ist Mitgefühlsmüdigkeit?
15:58 Was ist der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid?
21:23 Wie trainieren wir Mitgefühl?
21:58 Wie wird unserer Gesellschaft sozialer?
24:32 Wie geht es Gottfried Rauch heute?
26:22 Fazit
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Mehr Videos von Terra Xplore 👉 kurz.zdf.de/XploreOL/
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UNSERE QUELLEN 
👉 Hier findest du Infos zum Thema Empathie, Mitgefühl und Mitleid: taniasinger.de/the-resource-p...
👉 Du möchtest mehr über empathischen Stress erfahren? Dann klicke hier: www.mpg.de/forschung/stress-e...
👉 Was passiert bei Empathie in unserem Gehirn? www.cbs.mpg.de/wie-soziale-fa...
👉 Hast du das Gefühl, du leidest an Mitgefühlsmüdigkeit? Hier gibt es einen Fragebogen zur ersten Evaluation: img1.wsimg.com/blobby/go/dfc1...
👉 Hier findest du Übungen, um Mitgefühl zu trainieren: www.compassion-training.org/
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IM VIDEO
Gottfried Rauch, Altenpfleger
Prof. Dr. Philipp Kanske, Neurowissenschaftler und Psychologe
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CREDITS
Buch & Regie: Anna-Maria Bolenius
Kamera: Kai Metzner, Dave Povell
Mischung: Peter Riegel, Maik Siegel
Schnitt: Magnus Schmitz
Grafik: Marc Trompetter
Redaktion: Lisa Haas, Nikolaus Wirth, Anne Hartmann, Veronica Pieper
Produktion: Martin Schädl, Simone Miller, Yvonne Kalinowski

Пікірлер: 659
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Wie ging es dir das letzte Mal, als du jemandem geholfen hast? Und wie ging es dir, als du weggesehen hast? 💛Dieser Film ist Teil der Terra Xplore-Staffel „Superkraft Empathie“ mit Biologin Jasmina Neudecker: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-empathie-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=KZbin&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
@RoteOrchidee
@RoteOrchidee 4 ай бұрын
Ich empfinde diesen empathischen Stress bei meinem Stiefkind. Ich arbeite auch in einem Care-Beruf, kann mich dort sehr gut abgrenzen und bin professionell, beim Kind jedoch gelingt mir das nicht. Wenn ich beim Kind Nein sage und einfach meine Ruhe brauche kränke ich das Kind jedes Mal damit.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Vielen Dank für das Teilen deiner persönlichen Erfahrung. Es ist verständlich, dass es schwierig sein kann, die Balance zu finden, insbesondere wenn man in einem Care-Beruf arbeitet und auch privat gebraucht wird. Vielleicht kann es hilfreich sein, mit deinem Stiefkind über deine Gefühle zu sprechen und ihm zu erklären, warum auch du mal eine Pause brauchst. 💚
@RoteOrchidee
@RoteOrchidee 4 ай бұрын
@@TerraXplore Danke für den lieben Rat und das Verständnis :) ja ich habe es ihr erklärt, sie versteht es auch aber frustrieren tut es sie trotzdem, verstehe ich auch. Das müssen sowohl sie als auch ich einfach aushalten.
@remypascal4872
@remypascal4872 4 ай бұрын
@@TerraXplore Andererseits ist es interessant, wenn Empathie einfach nicht mehr so "in" ist bei jüngeren Menschen, also nur eher Nutzenkalkulativ mal angeschaltet wird. Ansonsten aber eben das, "welchen Status habe ich, was muss ich tun oder auswendig lernen, um dies und jenes zu bekommen?" zählt. Wenn Selbstüberschätzung und nur kein kritisches Denken(also selbstkritisch Denken meint das inklusive) angesagt sind, für den guten Zweck. Und Fluchtverhalten bei ANstrengendem, wo es keine direkte Belohnung, beförderung gibt, was den eigenen Nutzen nicht direkt sichtbar entspricht. Wo Menschen dementsprechend fallen gelassen werden, nach diesen Nutzenkriterien... Wo nicht der Anspruch gilt "Tu, was richtig ist", sondern poststrukturalistisch "Tu, was du für dich als richtig empfindest!". Also demnach es nichts wirkliches gibt, außer das eigene. Klingt ersteinmal nach theoretischer Narzissmuslebensphilosophie/-lehre in den Anfangsschuhen. Und eben nach dem Biedermeier-Socialmedia Getue, wie es gerade bishin in den einst noch humanistischeren Linken Kreisen auch üblich vorherrscht, mit all dem Lookism-Ident-elitarismus obendrauf. Und nein, nicht aus Trauma, vielmehr aus Lehre, Überzeugung, Sinnausrichtung, aus Genussgewohnheit. Ist da Empathie da nicht wirklich etwas hartes, beziehungsweise kommt es nicht so oft vor, findet selten ähnlich Interessierte und gilt es nicht als schwach, vor allem bei Menschen männlichen Geschlechts...? Zeiten, in denen sich selbst als emanzipative 'Avantgarde' sehende zugeben, sich für das außerhalb sie selbst betreffenden Feldes sich nicht zu interessieren... Ja theoretisch werden Therapien sogar danach ausgerichtet, zu lernen weg zu sehen, wenn dies beispielweise einen mental-emotional mit dem wiederholten Auftreten tangiert. Biedermeier ist das Ideal der glücklichen Existenz momentan, nur etwas pseudo humanismusmoral als Ausrede, falls mal wer nachfragt oder zum Spaßerfüllten anklagen nach Geschlecht, Ressentiment, Hautfarbe. Aber sicherlich nur wenig mit Empathie, kognitivem Nachvollziehen. Sogar unter Psychologen fällt teils auf, dass pathologisch intelligentere Narzissten, Borderliner in diesem durchaus mal positiv auffallen, weil manche von denen kalkulativ mal die Mühe machen, in der Verbindungs Phase auf das Gegenüber, auf Sachlagen ein zu gehen, empathisch weltexplorativ scheinbar... Aber eben dann nur mal Momentweise. Dann doch wieder wie deren kleine Geschwister, selbstabsorbiert.
@tripadvisor_germany
@tripadvisor_germany 4 ай бұрын
@@remypascal4872 sehr interessante Antwort, Ich habe mich mal gefragt ob Empathie nicht eine ausgeprägte und verschleierte Form von Narzissmus sein kann. Denn wer sich viel in Empathie übt, diese aber selbst kaum erfährt, neigt zu oben genannten Syndrom. Weshalb? Weil auch wenn wir aus freien Stücken emphatisch sind, werden wir uns nie von unseren menschlichen Bedürfnissen gänzlich trennen können. Die Logik sagt uns, bist du gut zu Anderen, sind Andere gut zu dir. Also ich schmeiß was in den Topf und bekomme was zurück. Ist der Topf aber leer, obwohl ich ihn befülltt habe, geht die Rechnung nicht mehr auf. Mein Selbstwert leidet, denn wenn mir niemand empahisch gegenüber tritt, sinkt mein Selbstwertgefühl, Das heist im Umkehrschluss, ich bin Anderen gegenüber emphatisch, weil die logische Konsequenz daraus meinen Selbstwert steigert. Ich bringe "Opfer". Der Narzisst benötigt sein Umfeld um sich seines Selbstwertes sicher zu sein, er suggeriert ebenfalls empathie, auch wenn er diese genau so schnell zurück zieht, wie er sie gegeben hat. Der einzige Unterschied den ich sehe, ist dass der Narzisst seine Empathie portionsweise und nur wenn es ihm sinnvoll erscheint, einsetzt um sein eigenes Risiko zu minimieren. Im Endeffeckt ist aber genau das die einzige Lösung für die oben genannte Krankheit. Am Ende verkörpern Empathen und Narzissten also das selbe, einen Wert, enweder im positiven (warn) oder negativen (kalt) Bereich der Skala. Das heist man kann nie vollends entweder das eine oder das andere sein. Wie bei so vielen ist der Mittelwert am erstrebsamsten, aber wie nennt man den? Ein Empath zu sein ist letzten Endes genau so gefährlich wie ein Narzisst zu sein. Es sind beides zu starke Extreme.
@Balu3790
@Balu3790 4 ай бұрын
ich bin ein sehr empathischer Mensch und mir fällt es teilweise sehr schwer mich abzugrenzen. die letzten Jahre musste ich lernen mich mehr abzugrenzen und mir nicht die Verantwortung für Dinge zu geben, für die nicht verantwortlich bin. nicht weil es mir egal ist, sondern um mich selbst zu schützen und mehr Empathie mir gegenüber zu haben. jedoch finde ich es eine tolle Eigenschaft und es ist für mich eine Gabe, mit der ich gutes tun kann.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Danke für deinen persönlichen Einblick! Das liest sich sehr interessant 🙂
@blveflame
@blveflame 4 ай бұрын
Omg 1:1 ich
@biancarollins8385
@biancarollins8385 4 ай бұрын
Exact das habe ich vor einem Jahr auch für mich entschieden. Mein Mann braucht noch Zeit,meine Entscheidung zu akzeptieren.Er ist eine Person, der seine eigenen Gefühle,Schuld auf andere angrebene möchte. Hier sage ich immer wieder,dass es seine Emotionelt sind.Nicht meine.Manches mal sage ich nur kurz ,"stop",wenn ich mich emotiona oder körperlichl müde fühle.
@Balu3790
@Balu3790 4 ай бұрын
@@blveflame gerne mal nach dem Thema "Hochsensibilität" oder "Hochsensible Persönlichkeit" googeln falls du es noch nicht kennst. sehr interessantes Thema
@SteffenEhrig
@SteffenEhrig 4 ай бұрын
Ist so. Man startet empathisch und engt das einfühlen stückweise ein. Selbstschutz.
@eileeneit1652
@eileeneit1652 4 ай бұрын
Ich kann vom zuschauen des Bewerbungsgesprächs bestätigen, ja das stresst mich! 😅
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
😅
@eileeneit1652
@eileeneit1652 4 ай бұрын
Ein sehr spannendes Thema und sehr schön umgesetzt! Habe ich aus dieser Perspektive vorher noch nicht gehört.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Schön, dass es dir gefallen hat 😀
@spiritbeauty7
@spiritbeauty7 4 ай бұрын
Der Horror nur schon beim Zuschauen des Bewerbungssgesprächs…
@BATcat1990X
@BATcat1990X 4 ай бұрын
Mich auch! Schon zu Beginn. Aber dann noch der zweite Teil. Gerade für mich mit Matheschwäche. Absoluter Albtraum! Ich hab mich dabei erwischt, wie ich zwischendurch mein Kragen hochgezogen und vor die Augen gezogen hab. Wie bei Horrorfilmen früher. 😅Gut gemacht von Terra Xplore.
@corneliakruchten8440
@corneliakruchten8440 4 ай бұрын
Es war interessant zu sehen, dass der Mann mehr Mitgefühl (oder besser: Mit-Leid) hatte als die Frau zum Bewerber. Ich bin leider auch sehr empathisch, weshalb mich mich sehr zurückgezogen habe. Ich spüre die Agression und die Hektik der Menschen, was es beim Einkaufen echt schwer macht. Und was mich extrem belastet, ist die politische Entwicklung und die völlig unsachlichen Diskussionen im Web. Jeder fühlt sich wie ein Opfer, ist egozentriert und so voller Wut. Das saugt so an meiner Lebensenergie ...
@corneliakruchten8440
@corneliakruchten8440 4 ай бұрын
@@illjustsayit7669 Ja, ich denke auch, dass auch noch HS im Spiel ist. Ich bin wie ein Schwamm. Leider ...
@PerfexPFX
@PerfexPFX 4 ай бұрын
@@illjustsayit7669 Ich versteh schon was die CorneliaKruchten8440 meint. Es geht dabei nicht um konkrete politische Debatten sondern um die allgemeine Kommunikations und Streitkultur. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit sind so oberflächlich und offensichtlich dumm, das man nur verzweifeln kann wenn man versucht die Perspektiven der Streitenden zu verstehen. Alles was Zählt ist die Manipulation. Und wenn mein Gegenüber nur aufgibt weil er keine Kraft mehr hat. Ein wirkliches Ziel gibt es nirgends mehr, alles ist zum Selbstzweck verkommen. Kommunikation findet nur noch auf der aggressivsten Stufe statt. Menschen hassen Menschen für Dinge die auf ihr eigenes Leben keinerlei Einfluss haben. Nichts hat mehr Wert oder gar Bestand. Man kann sich nur noch darauf verlassen das man sowieso belogen wird. Alle Werte die Menschen mal wichtig wurden zusammengestampft zu einem Einzigen, und den haben wir auch gleich noch zum einzigen Gott erklärt: Geld
@remypascal4872
@remypascal4872 4 ай бұрын
Das ist wie bei Datingplattform-Statistiken der heutigen Sozialisations-Ideologischen Tage. Auch wenn es 30% klarere "weniger gute" Männer gleigen Typs gibt, wie genau so unempatischeren, selbstgerechteren, Weltuninteressiert sehr hedonistischen 60% Frauen, mit aber meist Anstandsvorhang in der normalen Öffentlichkeit. Ich bin gespannt wenn mal eine Psych programmierte K.I. die Plattform Daten zusammenfasst, weil die Daten auch mit Nachrichteninhalten wie Psychologietests funktionieren und das hergeben... Da sollte es mittlerweile nicht gut aussehen.
@TheColourSplat
@TheColourSplat 4 ай бұрын
Kann da sehr mitfühlen, ​@@corneliakruchten8440 :p Aber es stimmt - gerade wenn man sich von doch sehr abstrakten Themen, wie Politik, emotional beeinflussen lässt, sollte man hinschauen, *warum genau* das der Fall ist. Ein Übermaß an emotionaler Involviertheit in Themen, die einen nicht direkt betreffen kann auch ein Copingmechanismus sein. Im Sinne von "ich wende mich zwar den Problemen der Welt zu, aber nicht weil ich wirklich helfen kann/will, sondern um mich mich nicht um mein Leben zu kümmern. Will ich dir natürlich nicht unterstellen, ich hab das nur für mich endlich nach jahrelanger Therapie wegen "Helfersyndrom" erkannt. :)
@Nostalgia269
@Nostalgia269 4 ай бұрын
Wow....Psychologe ?@@illjustsayit7669
@user-gv2sc8vf8p
@user-gv2sc8vf8p 4 ай бұрын
Mitleid hat auch oft etwas mit Projektion zu tun. Wir interpretieren mit Hilfe unserer eigenen Erfahrungen und Gefühle die Gefühle des Gegenübers. Dabei kann es passieren, dass wir der Person mehr Leid andichten als sie tatsächlich empfindet. Deshalb predige ich auch immer, mit Mitgefühl zu arbeiten statt mit Mitleid. Nur leider musste ich schon öfter Diskussionen mit Menschen führen, weil sie behaupten, das sei ein und dasselbe. Jetzt kann ich ihnen dieses Video schicken. Danke dafür ❤️
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Da kommt unser Beitrag ja genau richtig, das freut uns 😊
@brennnessel6789
@brennnessel6789 4 ай бұрын
Ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe aber ich glaube ich hatte da gerade ganz ähnliche Gedanken. Ich meine dass ich sehr gut die Gefühlslage und bestimmte Situationen von anderen nachvollziehen und sogar auf mich selbst beziehen kann aber daraus wird bei mir nur in sehr seltenen Gelegenheiten ein umsetzbarer Handlungsbedarf. Außer ich entscheide mich bewusst dazu. Ich denke der Umgang mit Mitgefühl hängt also auch mit willkürlichen Prinzipien und Idealen zusammen. Allerdings hatte ich schon in jungen Jahren die Minima Moralia, Nietzsches Idee vom Willen und ähnlich gefühlslibertäres Gedöns gelesen.
@MS-dz1di
@MS-dz1di 3 ай бұрын
Stimmt. Ich hatte z.B. noch nie was gebrochen, stelle es mir aber schmerzhaft vor und immer, wenn ein Patient mit etwas offensichtlich gebrochenem oder halt verletzt kommt frag ich wie das passiert ist und schenke vermutlich zu viel Mitleid, weil ich von meinen Ängsten ausgehe. Hab auch schon öfter dann den Satz gehört "Das hat gar nicht wehgetan und tut jetzt auch nicht weh." Ist jetzt nichts dramatisches in dem Sinne, aber gut, dass du nochmal drauf hinweist. Oft sind ältere Patienten auch total abgeklärt, obwohl bei denen dann noch viel mehr zusammen kommt als nur eine Verletzung.
@vika0viggi
@vika0viggi 2 ай бұрын
Aber wenn du empathisch bist, dann projizierst du nicht, sondern fühlst, was andere fühlen und anhand dessen ergibt sich das Level an Mitgefühl. Nicht anders herum. Ich selbst habe schon viele schlimme Dinge durchgemacht, aber fühle es, wenn andere weniger Leid empfinden, als es bei mir der Fall war. Andersrum fühle ich es auch, wenn jemand z.B. sehr viel wütender ist, als ich es jemals war.
@IngeniiCultus
@IngeniiCultus 4 ай бұрын
Ich bin ein empathischer Mensch und habe immer wieder versucht, anderen Menschen zu helfen. Gerade von Menschen, die ich für Freunde hielt, wurde ich immer wieder ausgenutzt und enttäuscht. - Sehr schmerzhaft musste ich - mit Hilfe von Psychotherapie - lernen, dass mir andere Menschen egal sein müssen, um selbst zu leben. 😟 Was ich bis heute nicht wirklich verarbeiten kann ist, dass die anderen Menschen mich viel freundlicher und netter behandeln, seitdem ich versuche, zu niemandem mehr nett zu sein und niemandem mehr ohne klare Gegenleistung zu helfen...
@Mrs.0987
@Mrs.0987 4 ай бұрын
Kenne ich. Die Herzlosen hassen dich nämlich für deine Liebe. Du zeigst ihnen, dass man gut sein kann. Die wollen aber, dass du bist wie sie. Egoistisch, boshaft, neidisch etc. Jetzt bist du wie sie, zumindest tust du so und jetzt bist du einer der Ihren. Bleib bei dir, lass dich nicht ausnutzen und geh deinen eigenen Weg. Du wirst nicht geliebt dafür aber du wirst zufrieden mit dir selbst sein. Das Leben ist nicht leicht.
@PM_Noh
@PM_Noh 4 ай бұрын
Ist schon ein Ding, mir geht es ähnlich. Ich werde mich nicht ändern, da ich dann nicht mehr Ich wäre. Ich möchte mit solchen Menschen eigentlich nichts mehr zu tun haben.
@no-xz1vw
@no-xz1vw 4 ай бұрын
ging mir auch so. ich möchte deshalb auch nie wieder freunde haben. egal wie einsam es ist, nichts hat mich mehr fertig gemacht als dieses permanente ausnutzen und fertig machen während einem gleichzeitig gesagt wird "ich liebe dich aber, du bist so wichtig für mich" nur damit das gegenüber seinen pool zum ausnutzen nicht verliert
@IngeniiCultus
@IngeniiCultus 4 ай бұрын
@@no-xz1vw Ich habe leider genau die selben Konsequenzen ziehen müssen. So traurig das ist. - Den ein oder anderen, auch guten Bekannten, aber keine Freunde mehr! Zumindest keine Menschen...
@bjdollcoloredpencil3273
@bjdollcoloredpencil3273 4 ай бұрын
"seitdem ich versuche, zu niemandem mehr nett zu sein und niemandem mehr ohne klare Gegenleistung zu helfen" Warum müssen die Menschen immer von einem Extreme ins andere Extreme rutschen.
@carogath3952
@carogath3952 3 ай бұрын
Mich stresst meine Empathie sogar sehr oft. Es ist bei mir sogar teilweise so, dass es reicht, wenn eine Person mit starken negativen Gefühlen den Raum betritt und ich kriege sofort Bauchschmerzen und mir wird richtig schlecht. 😭
@Dimity
@Dimity 2 ай бұрын
Das kenne ich auch.
@liberte87.
@liberte87. Ай бұрын
Mir geht's genauso 😢
@khaleesi242
@khaleesi242 Ай бұрын
Ja es geht mir auch oft so 😔
@MirellaStrawberry
@MirellaStrawberry 4 ай бұрын
Auch in der Familie gibt es viele Gefühlsmüde Muttis und Papis die ihren Job machen, den Kindern ein gutes Leben bieten wollen und bei allem selbst zu kurz kommen. Wie sollen Kinder Mitgefühl lernen, wenn Eltern selbst am Limit sind ? Chronischer Gefühlsstress in unserer Gesellschaft führt zu Lieblosigkeit untereinander, ob fremd oder Freund. Ich empfinde viele Menschen als emotional distanziert. Nur wenige öffnen sich, meist nur dann wenn ihnen wirklich zugehört wird. Danke für den Beitrag, mir ist vieles klar geworden ❤
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Danke für deine Perspektive 😊 Hast du selber Strategien, wie du bewusst mit deinen Gefühlen umgehst, damit der Gefühlsstress gar nicht erst chronisch wird?
@MirellaStrawberry
@MirellaStrawberry 4 ай бұрын
@@TerraXplore ich muss mich zwingen Zeitinseln zu schaffen, in denen ich nur für mich etwas mache … oder auch nichts mache. Diese Ruhe dann zu genießen und ohne schlechtem Gewissen Zeit für mich ganz allein zu haben, das muss ich noch lernen. Es fühlt sich anfangs egoistisch an, aber nach und nach spüre ich, dass wenn es mir gut geht, mein Umfeld davon unglaublich profitiert. Mit guter Laune, Humor und Lebensfreude kann ich meinen Liebsten ein Leuchtturm in der Brandung sein.
@l.a.5062
@l.a.5062 4 ай бұрын
Ich hab das sogar so stark, dass ich son Ziehen im Bauch fühle, wenn mir jemand sagt, dass er ne Verletzung hat und ich ihn gerade ausversehen genau da berührt habe. Das ist ein extremes Gefühl, was ich wirklich körperlich spüre.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Wirklich? Das habe ich so auch noch nicht gehört, in der Stärke. Ist das häufig der Fall? 🧐
@batmom222
@batmom222 4 ай бұрын
Das habe ich auch. Ist schwer zu beschreiben aber es ist sehr unangenehm. Es reicht mir auch mit nur vorzustellen, dass jemandem etwas schlimmes zustößt um dieses Gefühl auszulösen.
@l.a.5062
@l.a.5062 4 ай бұрын
​@@TerraXploreEs ist immer mit solchen Situationen verbunden. Also, wenn ich das Gefühl habe, ich habe mit meinen Aktionen der Person evtl. noch mehr geschadet 😅. Es ist wirklich schwer zu beschreiben. Ich hab nur gemerkt, dass das nicht normal ist, als ich das mal erwähnt habe und niemand wusste, wovon ich rede.
@felixl.6564
@felixl.6564 4 ай бұрын
Hast du schon mal versucht, das klären zu lassen?
@AlenaLesnova
@AlenaLesnova 4 ай бұрын
Habe es auch, mache mir da aber keine Sorgen.
@w.berger6792
@w.berger6792 3 ай бұрын
Lehrreicher Film, der mal wieder zeigt: Jedes Zuviel von etwas (auch von Positivem!) schlägt irgendwann ins Gegenteil um. Balance zwischen Nächstenliebe (Empathie, Helfen) und Selbstliebe (Selbstmitgefühl, Selbstfürsorge) ist wichtig!
@user-sd4ew6ox8m
@user-sd4ew6ox8m Ай бұрын
Diese Balance zu finden ist so unfassbar schwer, ich gebe immer zu viel aber weniger kann ich nicht ich muss immer alles geben und alles tun aber vergesse mich dann und dann falle ich kurz in mich zusammen paar Tage später fokussiere ich mich nur auf mich dann gehts mir wieder gut. Jedoch ist das ein Kreislauf geworden seid Jahren schlimm 😅
@w.berger6792
@w.berger6792 Ай бұрын
@@user-sd4ew6ox8m Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Deine Beschreibung gibt den Teufelskreis exakt wieder. Du wirst quasi zwischen zwei Extremen hin und her gerissen. Aber auch wenn das schon seit Jahren schlimm ist, gibt es in der Psychotherapie gute Mittel, das zu ändern. Wichtig ist, hinter die Kulissen zu schauen. So hat zum Beispiel der Teil von dir, der dich zwingt, immer alles zu geben, eine Riesenangst, davor, das zu ändern. Denn vermutlich hast du als Kind erlebt, dass man nichts mehr von dir wissen will, wenn du nicht immer alles gibst. Das ist in deinem Unbewussten einfach noch gespeichert. Das lässt sich aber ändern und ist gar nicht mal so schwer.
@klattschtantemaria3868
@klattschtantemaria3868 4 ай бұрын
Hi. Empathie ist in dieser Gesellschaft wie ein Licht im Dunkeln. Ich bin froh ein empathisch Mensch zu sein. Ich weiß. das ich mich aber auch manchmal von Dingen abgrenzen muss. Liebe Grüße...
@jasmincygne97
@jasmincygne97 4 ай бұрын
Ich finde, dass es gefühlt zu wenig Menschen mit Empathie gibt. Wenn es mehrere wären, würde man (ich) sich nicht mehr so abgrenzen und Angst haben müssen.
@jayna1716
@jayna1716 4 ай бұрын
Ich denke das Empathie "einschlafen" kann. Ich war bereits als kleines Mädchen sehr empathisch unterwegs. Ich habe sehr viel Scheiße im Leben erlebt und nur wenig Gutes, die meiste Zeit bin ich Unsichtbar für andere Menschen. Als Teenie habe ich gemerkt das ich "kälter"werde und in meinen 20ern hatte ich im Vergleich zu meiner Kindheit sehr viel weniger Empathie. Ich musste ganz bewusst mit meinen Prinzipien ausgleichen, weil mich ansonsten hauptsächlich nur noch mein Eigenes Leid gejuckt hätte. Dann kam eine platonische Freundschaft in mein Leben, dies die Uhr meiner Empathie quasi zurück gedreht hat. Ich wurde so gut von dieser Person behandelt, auf eine sehr authentische und vertrauensvolle Weise, dass sich meine Empathie nach und nach wieder reaktiviert hat. Dafür werde ich immer Dankbar sein. Und ich denke mir wenn bei so einer warmherzigen Person wie mir schon die Empathie fast absterben kann, dann wird das in großen Teilen der Gesellschaft nicht anders sein. Wir brauchen wieder mehr ein Miteinander, mehr Zusammenhalt, so ist das nunmal. Bei unterschiedlichen Meinungen nicht bei den Unterschieden anfangen sondern bei den Geneinsamkeiten, die wir mit jedem Menschen finden werden.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
❤️Danke für deinen Beitrag
@jasmincygne97
@jasmincygne97 4 ай бұрын
@@jayna1716 das macht einem Sorgen. Ich hoffe das die menschen wieder mehr aufeinander zugehen werden.
@63338lapa
@63338lapa 4 ай бұрын
@@jayna1716 angst macht dich vorsichtig was gut ist, lass dir nicht von idioten zeigen wie du zu leben hast und fürchte dich nicht in die isolation. zeig dich um zu zeigen das ist nicht schlimm 😁😁
@AlenaLesnova
@AlenaLesnova 4 ай бұрын
Ich sehe es anders. Es sind Menschen die selbst tiefe Verletzungen in sich tragen und nicht (mehr) umsichtig agieren können. Mitgefühl auch für diese Menschen zu haben bedeutet nicht, dass man sich selbst ausbeutet, solange man trotzdem eine gesunde Distanz hält. Man nimmt es eben einfach nur nicht mehr persönlich, sondern kann den Schmerz dahinter sehen
@Tanguy63ify
@Tanguy63ify 4 ай бұрын
Meine Empathie sagt mir, das die Reporterin und der Arzt im roten Pullover sich sehr sympathisch finden 😉
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Ich finde beide irgendwie voll sympathisch 😊
@leandra7185
@leandra7185 Ай бұрын
War einfach so auffällig 😋
@k_klaffi1900
@k_klaffi1900 4 ай бұрын
Ich weiß nicht wieso, aber seit jeher vertrauen sich mir sehr oft, teils sogar fremde Menschen an. Das ist zwar irgendwo sehr schön, aber ich habe gemerkt, dass mich diese Dinge unglaublich belasten. Deshalb versuche ich da mittlerweile einfach offen zu sagen, dass ich damit leider selbst nicht gut zurechtkomme und konzentriere meine Empathie auf Menschen, die mir nahestehen. Wenn es mir dann mal nicht gut geht, habe ich eben auch die Möglichkeit mich mal auffangen zu lassen
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Das hört sich nach einer wirklich gesunden Einstellung an 🙂 Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast! 🙏💛
@inaj.5167
@inaj.5167 4 ай бұрын
Mir ist aufgefallen dass viele Menschen Empathen ausnutzen. Abgrenzen muss erstmal gelernt sein.
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
Der Begriff "Empath" ist irreführend in meinen Augen. Denn das sind in meinen Augen Menschen mit Helfersyndrom, denen es an Empathie für sich selber mangelt. Leider gibt's keine klare Definition für den Begriff "Empath".
@H.G-qd8xn
@H.G-qd8xn 4 ай бұрын
Nein, nicht unbedingt. Empathen können das Helfersyndrom nutzen, weil sie Anerkennung wollen. Das ist aber grundsätzlich davon zu unterscheiden, dass sie erst einmal fähig sind die Not eines anderen Menschen zu spüren und zu verstehen. Empathen verstehen bspw., dass eine Kollegin, Mutter, alleinerziehend, viel Stress hat und lassen deshalb mehr durchgehen. Ruht sich besagte Kollegin allerdings darauf aus, nutzt sie die Empathie aus. Gleiches Prinzip lässt sich auf alle möglichen Situationen übertragen. ​@@lebenlieben
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
@@H.G-qd8xn Danke für deine Sichtweise. Wofür du den Begriff "Empath" benutzt, benutz ich einfach den Begriff Mensch. Denn (noch) bin ich davon überzeugt, dass Menschen grundsätzlich und in den meisten Fällen empathisch=fähig zu Empathie im Sinne von Mitgefühl sind. Wer sich ausnutzen lässt, kein Selbstmitgefühl aufbringt, den nenne ich "Empath".
@H.G-qd8xn
@H.G-qd8xn 4 ай бұрын
@@lebenlieben Sie scheinen mir eher sehr narzisstisch und ein paar merkwürdige Buchweisheiten verschluckt zu haben. 🙄 Sie haben hier unter etlichen Beiträgen ihre Meinung mitgeteilt, die ich zuweilen als sehr schräg einordnen würde. Argumente, wie ihre, habe ich schon zuhauf gelesen. Oftmals von sehr narzisstischen Menschen, die im nächsten Kommentar, trotz anfänglich gespielter "Freundlichkeit" ihre Maske fallen lassen.🤷‍♀️
@H.G-qd8xn
@H.G-qd8xn 4 ай бұрын
@@lebenlieben Quod erat demonstrandum.
@sarah-kq7et
@sarah-kq7et 4 ай бұрын
Jetzt verstehe ich meine Situation besser..ich bin davon seit letztem Jahr betroffen. Ich habe ca. 12 Jahre in der Psychiatrie im akuten stationären Bereich gearbeitet. Seit Corona ist jedoch der Ton viel rauee geworden: mehr Gewalt gegen Pflegepersonal, unverschämte und unanständige Patienten und Personalmangel. Ich habe den Job gewechselt weil es sich für mich anfühlte als ob ich angefangen habe Menschen zu hassen und habe mich vor ihnen geekelt. Ich hatte gar kein Mitgefühl mehr auch wenn es angebracht gewesen wäre und herausfordernde Patienten konnte ich nicht mehr deeskalieren..im Gegenteil habe ich manchmal sogar provokant gehandelt.. Es geht vielen Kollegen ähnlich aber selbst wenn wir um Hilfe schreien werden wir oft von Vorgesetzten nicht unterstützt.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Es tut uns Leid zu hören, dass du solche Erfahrungen gemacht hast und da so wenig Unterstützung erfahren hast.
@patelli3136
@patelli3136 4 ай бұрын
Geht mir exakt genauso. Arbeite seit über 30 Jahren im Gesundheitswesen. Durch meinen Umzug bin ich in einer Praxis gelandet in der meine Empathie so missbraucht wurde, dass ich auch ohne neuen Job gekündigt habe. Ganz großes Chaos in dieser Praxis, menschlich und organisatorisch. Ich bin sogar so weit, dass ich mir dem Gesundheitswesen nichts mehr zu tun haben möchte aufgrund des rauhen Tones mittlerweile. Mein Körper hat sogar angefangen zu streiken und ich habe mich nur noch krank gefühlt.
@stefaniesondo-benz2646
@stefaniesondo-benz2646 2 ай бұрын
Wow, da können die Patienten ja froh sein, dass Du aufgehört hast.... Das traurige ist, dass der Personalmangel auch nicht hilft, die guten Leute (zu denen Sie ja bestimmt auch mal gehört haben) werden ausgenutzt bzw ausgesaugt und vom Personalmangel in Situationen gebracht, in denen sie gar keinen guten Job mehr machen können. Der Anteil von medizinischen Fachkräften, die selbst stationär behandelt werden müssen, steigt offensichtlich stetig an, das ist irgendwie bedenklich, aber wirklich nicht verwunderlich. Was allein die Maskenpflicht mit unserer Psyche gemacht hat werden wir wohl nie erfahren, aber das hat die Empathiemüdigkeit garantiert beschleunigt, egal ob nun Pflegepersonal im Speziellen oder Mitmensch im Allgemeinen .
@sarah-kq7et
@sarah-kq7et 2 ай бұрын
Ich arbeite immer noch mit Menschen..aber jetzt mit von Demenz Betroffenen und begleite sie in ihrem letzten Lebensabschnitt. Was mich glücklich macht. Ich glaube, dass an den immer öfteren und längeren stationären Behandlungen in der Psychiatrie hauptsächlich die realitätsferne Behandlungsart schuld ist. Menschen werden nicht mehr authentisch und funktionell Behandelt. Jedem wird immer suggeriert du bist gut wie du bist und alles unangenehme wird über die Störung oder Krankheit entschuldigt. Man nimmt dem Einzelnen so teilweis die Motivation etwas zu verändern und an sich zu arbeiten. Und sind wir ehrlich..im richtigen Lebe z.B. im Job oder auf der Suche nach Freundschaft wird es sie nicht weiterbringen. Man müsste mehr Klartext sprechen und normale Konsequenzen wieder einführen.
@lionheartandravensoul
@lionheartandravensoul 4 ай бұрын
Wer hochsensibel oder auch hochempathisch ist,kann ein Lied davon singen das Empathie auch oft sehr schmerzvoll sein kann. Allerdings hab ich für mich entschlossen,lieber zu leiden als kalt zu werden! "Wo viel Gefühl ist,da ist auch viel Leid." - Leonardo da Vinci
@niklas8195
@niklas8195 4 ай бұрын
Ich bleibe lieber Zuhause und halte mich so gut es geht aus der Gesellschaft raus
@lala15643
@lala15643 3 ай бұрын
Es gibt Menschen, denen es auch so geht wie mir 😮 meine Empathie verbraucht so viel Energie. Ich fühle so sehr mit, dass es weh tut. Wenn man von allen die Gefühle wahrnimmt, kann es einen überrollen. Diese Eigenschaft habe ich an meinen Sohm vererbt und auch ihm macht es zu schaffen. Wir müssen lernen damit umzugehen.
@fida3908
@fida3908 4 ай бұрын
Super Beitrag und sehr interessantes Thema. Ich arbeite selbst im Gesundheitswesen und habe auch in einem Pflegeheim gearbeitet. Ich kenne das Gefühl der Empathiemüdigkeit auch. Zum Glück nur in Momenten, aber für mich ganz klar immer dann, wenn das Arbeitspensum über längere Zeit viel zu groß war. Dann hat mir der Raum für diese vielen Emotionen gefehlt, der Kopf war voll und ich wollte keinen einzigen Schicksalsschlag mehr hören. Jetzt arbeite ich in einem Bereich, wo ich wieder mehr Zeit und Raum dafür habe und es macht mir wieder spaß empathisch zu sein.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Vielen Dank für's Lob 😊Schön, dass du da für dich eine Veränderung vornehmen konntest und auf deine Bedürfnisse geachtet hast. 💪💚
@SophieMimi20
@SophieMimi20 4 ай бұрын
Das freut mich zu hören, dass die Empathie nun in einem gesunden Maße ausgelebt werden kann☺️ Darf ich nachfragen in welchem Bereich du bzw. Sie nun aktuell arbeiten? Freundliche Grüße!
@MoMo-vu7bg
@MoMo-vu7bg 4 ай бұрын
Mitgefühl und Empathie sind wichtiger denn je. Seine eigenen Grenzen kennen zu lernen und diese einzufordern ist dabei sehr wichtig, sonst wird man krank. Aber dennoch : Empathie ist heute wichtiger denn je und es ist schade, dass sie in unserer Gesellschaft eher als Schwäche betitelt wird.
@ritahorvath8207
@ritahorvath8207 4 ай бұрын
Ich sehe die Empathie in unserer Gesellschaft auch massiv schwinden, und wie unentwegt gutes unterlassen wird. Ich selbst bin hochsensibel und häufig von Erschöpfungszuständen und Überreizung geplagt .
@heikemeier5772
@heikemeier5772 3 ай бұрын
Natürch asozial gefördert von diesem Politikp. .Da,werd ich aggressiv,Wie man sich als Mensch vor soetwas schützen kann wie dieser Dreckigen asozialen Propaganda würde mich eher interessieren!
@fatimaoezoguz3528
@fatimaoezoguz3528 2 ай бұрын
Danke. Einige Aussagen hier sind gruselig.
@berlisa30
@berlisa30 4 ай бұрын
Ich denke, ich habe diesen empathischen Stress durch meine Hochsensibilität schon sehr oft erlebt, ohne das so wie hier so benennen zu können. Jedes Mal, wenn mir eine Person von Ihren Problemen erzählt hat, habe ich direkt nachgespürt, egal ob psychischer oder physischer Schmerz oder Freude. Mit der Erfahrung musste ich das Abgrenzen lernen. Bei besonders egozentrischen Persönlichkeiten, die einen auch noch gern haben, ist es am schlimmsten. Erst kürzlich musste ich nach einer reiflichen Überlegung eine Freundschaft direkt und unmissverständlich abnabeln. Solche Menschen diskutieren dann viel und wollen einen alles erklären. Das Problem an meiner Empathie ist, dass ich dann auch das blödeste Verhalten logisch finden kann. In solchen Fällen muss ich den Kontakt schlagartig abbrechen, wenn ich meine Energie nicht verlieren will. Ich merke, dass ich bei manchen Menschen oder in manchen Situationen selbst teilweise schon "gefühlstaub" geworden bin. Ich hoffe, es wird nicht schlimmer.
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
Wenn du es Energieräubern weiter erlaubst, WIRD es schlimmer...
@h.k.6002
@h.k.6002 4 ай бұрын
Könnte von mir kommen 😃
@jennyyy1673
@jennyyy1673 3 ай бұрын
Krass, ich kann mich so sehr damit identifizieren 🥲
@hilan30
@hilan30 2 ай бұрын
Sehr interessant. Mir geht es teilweise auch so. Ich fühle mich in letzter Zeit immer mehr kalt und herzlos, emotional ausgelaugt, obwohl ich eigentlich ein sehr empathischer Mensch bin, höre gerne zu, nehme Anteil. Irgendwann mag man nicht mehr zuhören. Muss auch lernen, mich abzugrenzen.
@stefaniesondo-benz2646
@stefaniesondo-benz2646 2 ай бұрын
Informiert Euch mal über CoDA Deutschland, die machen Aufklärung und Selbsthilfegruppen zum Thema. Sehr hilfreich bei der Genesung von Helfersyndrom aber auch generell gut für Hochsensible, die sich schon als Kind schlecht abgrenzen konnten. Coabhängiges Verhalten wird in der Kindheit erzeugt. Manchmal sind alkoholabhängige Eltern im Spiel aber manchmal hat diese "Coabhängigkeit" rein gar nichts mit Alkohol oder Drogen zu tun. Es sind einfach ungesunde Verhaltensmuster, die man sich abtrainieren kann.
@jenniferschneiderwind1394
@jenniferschneiderwind1394 4 ай бұрын
Mitleid und Mitgefühl sind zwei unterschiedliche paar siefel. Deswegen ist eine gesunde abgrenzung insbesondere in helfenden berufen extrem wichtig!!! Hier müsste viel mehr supervision angeboten werden!
@abraxas8521
@abraxas8521 4 ай бұрын
Ein empathischer Mensch der nicht MITLEIDED ist schlicht kein Emphath.
@o.a.4013
@o.a.4013 4 ай бұрын
​@@abraxas8521Das sehe ich anders. Mitleid macht kaputt/erschöpft einen, Mitgefühl bringt ins Handeln. Und genau darauf kommt es an. Wer selbst leidet, kann wesentlich schlechter helfen, weil er selbst gerade Hilfe braucht. Wer mitfühlt, kann aktiv werden und in seiner Kraft stehen. Und Empathie ist die Gabe, sich in andere hineinzuversetzen.
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
​​@@abraxas8521 Für was steht "Empath"? In meinen Augen nicht für dasselbe wie "ein empathischer Mensch". Den Begriff "Empath" verbinde ich mit "Helfersyndrom", während ein empathischer Mensch in meinen Augen auch Empathie im Sinne von Mitgefühl (nicht Mitleid) mit sich selbst hat.
@danielbrodersen8663
@danielbrodersen8663 3 ай бұрын
Du hast recht. Aber viele selbsternannte Opfer opfern sich auf und Jammern dann über angebliche Narzissten. Man nennt das s/w denken. Von einem extrem ins andere. Dafür wird es Gründe geben. Traurig aber wahr.
@einfachnein69
@einfachnein69 4 ай бұрын
Ein tolles Video. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich heutzutage noch Kommentare unter einem Video/Beitrag lese und voll mitfühle. Mittlerweile liest man ja fast überall nurnoch Müll und kriegt einfach einen Ekel. Freut mich, dass es hier anders ist. Habt alle einen wunderschönen Tag :-)
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Wie schön, das freut uns 😊
@andrea68
@andrea68 4 ай бұрын
Die Moderatorin ist auch total sympathisch.
@yaninbahr9121
@yaninbahr9121 4 ай бұрын
Tolle Themen, die Ihr auswählt und aufbereitet! :) Ich persönlich kenne es noch, Gefühle des Gegenübers umso stärker "mitzufühlen" (emotional und körperlich wahrzunehmen), je weniger die Person in der Lage ist, die eigenen Gefühle selbst zu ´halten´, zu durchfühlen zum Beispiel durch Verdrängung, weil die Intensität noch unaushaltbar scheint - quasi so, als würden die Gefühle zu mir "rüberschwappen" und ich sie stellvertretend für die Person fühle (wie ein Container praktisch). So etwas ist für jede Form therapeutischer Arbeit meiner Meinung nach von unschätzbarem Wert, weil man dadurch Emotionen transparent machen kann, die das Gegenüber vielleicht bei sich selbst noch gar nicht so wahrnehmen kann, so dass sie dadurch mit der Zeit besser integriert werden können. Je besser jemand die eigenen Gefühle wahrnehmen und aushalten kann, desto weniger "schwappt rüber". Welche Gefühle dabei die eigenen sind und welche man stellvertretend für eine andere Person fühlt, das zeigt sich meist daran, dass die "übernommenen" Gefühle nach Ende des Kontakts ziemlich schnell wieder verfliegen. Wenn dagegen ein eigenes Thema wie zum Beispiel unverarbeitete Trauer berührt wurde, dauern die Emotionen länger an und weisen darauf hin, dass dort etwas eigenes weiterhin angeschaut werden möchte.
@galaxyneon6054
@galaxyneon6054 3 ай бұрын
Seit meiner Depression die niemals ganz verschwindet, ist es mit meiner Empathie etwas besser geworden.
@stady5957
@stady5957 4 ай бұрын
Ich arbeite bei einer zentralen Ausländerbehörde, Identitätsklärung. Ich bin dafür zuständig die Identität von Flüchtlingen zu klären und bei diesen Interviews, die auch mal 3-4 Stunden dauern können, wird auch immer viel über die Fluchtgründe gesprochen. Wir rufen auch Angehörige in den Heimatländern an, welche sich häufig in schwierigen Situationen befinden. Vorher habe ich viele Jahre beim Sozialamt gearbeitet. Ich persönlich würde schon sagen, dass ich sehr emphatisch bin, aber gelernt habe meine eigene Seele damit trotzdem nicht zu belasten. Also es sind und bleiben die Probleme anderer, auch wenn ich nach empfinde wie es demjenigen gerade gehen muss. Mich haut irgendwie keine Geschichte mehr um, obwohl ich trotzdem mitempfinde und mir der Mensch gegenüber und sein Wohlbefinden wichtig sind. Ich denke, dass man lernen kann, seine Empathie zu behalten, ohne dass dies einen selbst belastet. Allerdings stelle ich mir das in Pflegeberufen fast unmöglich vor. Aber vielleicht auch nur weil ich das nicht aus der Praxis kenne. Viele denken bei meinem Job auch „wie kannst das nur machen“ aber ich empfinde es nicht als belastend. Ich denke, dass unser Gehirn schon klug genug ist aus Eigenschutz gewisse Maßnahmen zu ergreifen und das nicht immer auf Kosten der Empathie. Da spielt sicher auch der eigene Charakter noch eine große Rolle.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen und Perspektive. Das Finden einer Balance zwischen Empathie und persönlicher Distanz ist eine wichtige Fähigkeit, um emotional gesund zu bleiben - es scheint als hättest du da für dich einen guten Weg gefunden. Weiterhin Alles Gute für dich 💚
@timnord4091
@timnord4091 4 ай бұрын
Mich Stress Empathie extrem. Die Anwesenheit fremder Menschen ist für mich teilweise sehr anstrengend und ich habe große Probleme damit, andere Menschen auszublenden, auch im Stadtbild. Und selbst für Menschen, die mich Scheiße behandeln oder toxisch, habe ich viel zu viel Mitgefühl. Ich habe Mitleid mit schwersten Straftätern, die beispielsweise in dokus befragt werden. Und immer zu frage ich mich, was andere von mir halten und ob ich was falsch gemacht habe. Ich kann sagen: das ist ein kompletter Fluch.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Es ist nachvollziehbar, dass du deine Empathie als Fluch empfindest, wenn sie dir so viel Stress bereitet. Hast du dir schon einmal überlegt dir Unterstützung zu suchen, um Wege zu finden, um mit deinen Gefühlen umzugehen? Oft müssen wir erst lernen Grenzen zu setzen, um die eigene emotionale Gesundheit zu schützen. 💚
@headin0ut
@headin0ut 4 ай бұрын
Empathen laufen Gefahr, immer wieder an Narzissten zu geraten. Über Gaslighting und toxische Einflussnahme besorgen sich empathielose Menschen narzisstische Zufuhr, um ihre eigene Leere und ihr Manko nach außen zu projizieren...seien Sie auf der Hut vor diesen Leuten, um sich zu schützen, denn das kann traumatische Konsequenzen mit sich bringen.
@timnord4091
@timnord4091 4 ай бұрын
@@TerraXploreja allerdings. Ich bin da am Ball, allerdings sind Plätze bei Therapeuten schwierig zu bekommen.
@ericbenz5305
@ericbenz5305 11 күн бұрын
Ich , selbst sehr emphatisch, empfinde ein verstehen wollen des handelns von z.b. Straftätern nicht falsch. Ein verstehen wollen, hinter die Fassade schauen heißt ja nicht gleich, dass man verstandniß dafür haben muss.
@user-nc1dx7sh5o
@user-nc1dx7sh5o 4 ай бұрын
Es ist absolut essenziell für empathische Menschen und Menschen in Care Berufen zu lernen wie man sich gesund abgrenzt. Zum einen für die eigene mentale Gesundheit und zum anderen für seinem Gegenüber. Wem ist damit geholfen, wenn ich von Gefühlen, die eigentlich nicht mir gehören, so überwältigt bin, dass ich handlungsunfähig werde? Meine Klient*innen stehen am Rand der Gesellschaft und haben oft schwere Schicksalsschläge erlebt. Ich muss mich oft daran erinnern, dass es nicht meine Verantwortung ist alles in Ordnung zu bringen. Ich kann eine Stütze sein und sie durch ihr Leid begleiten und ihre unangenehmen Gefühle aushalten. Das verleiht den meisten Menschen viel Kraft.
@hcJUL
@hcJUL 3 ай бұрын
Sehr richtig. Gesund abgrenzen. Leider wird dies in der Ausbildung null vermittelt. War zb bei mir in 3,5 Jahren SozPäd Studium kein Thema. Eher sogar das Gegenteil. Muss man sich leider selbst erarbeiten oder man geht unter.
@siegmars.450
@siegmars.450 2 ай бұрын
@user-nc1: klasse und sehr hilfreich erläutert! (Daumen hoch reichte mir hier nicht 😉)
@ericbenz5305
@ericbenz5305 11 күн бұрын
Nicht meine affis, nicht mein zirkus. 😀
@ajjasmin
@ajjasmin 4 ай бұрын
Ich hab gerade zum ersten Mal von Theory of Mind gehört und mich voll wiedergefunden. Ich bin sehr empatisch und verständnisvoll, aber gerade die Theory of Mind kann ich mir oft nicht erschließen. Spanendes Thema, darüber würde ich gerne mehr erfahren.
@sternchen24
@sternchen24 4 ай бұрын
Ich arbeite in der Pflege, und ja, diesen Stress kenne ich gut. Ich habe in all den Jahren gelernt nicht mitzuleiden. Eine gesunde Reaktion, wie ich finde.
@amrei4972
@amrei4972 4 ай бұрын
Sehr gute spannende und wichtige Doku! Sehr hilfreich. Das einzige was ich mir gewünscht hätte wäre eine noch genauere Erklärung was der Unterschied zwischen dem negativen Mitleiden und positiven Mitgefühl ist und wie man es praktisch umsetzt
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Schön, dass dir das Video gefallen hat :) Wir nehmen deine Kritik gerne mit auf.
@siegmars.450
@siegmars.450 2 ай бұрын
@amrei: da schließe ich mich gleich mal an 😀 ich bekam auch spitze Ohren, als es für mich mehrfach so klang, als ob man selbst entscheiden kann, welche (günstigeren) Gefühle man zu dem Thema hat. Für mich sind meine Gefühle immer noch Mitteilungen, die zwar aus mir selbst kommen, die ich aber erstmal nur zur Kenntnis nehmen kann. Beeinflussen kann ich nur meine Handlungen (wobei sich gedanklich auf etwas [nicht] einzulassen, auch eine ist).
@RaiVy-15
@RaiVy-15 4 ай бұрын
Bin selber viel zu emphatisch. Und es ist einfach scheisse ich fühl zu sehr mit. Es ist scheiss egal ob Ich die person kenne oder nicht. Danke für das video
@katoptron6583
@katoptron6583 4 ай бұрын
Gefühle ziehen mich so sehr rein, dass es mir ein absolutes Rätsel ist, warum Menschen freiwillig Spielfilme und Serien gucken. So viele Konflikte und Leid mitanzusehen (und rein gar nichts dagegen tun zu können) ist für mich das Gegenteil von Erholung.
@derhalbblutprinz
@derhalbblutprinz 4 ай бұрын
Es gibt ja nicht nur Dramen, sondern auch andere Genre.
@ingridreim3205
@ingridreim3205 4 ай бұрын
Genau das ist für mich ein Stresstest. Wenn ich bestimmte Thriller oder Dramen durchhalte, dann brauch ich mir keine Sorgen um Burnout zu machen. Schaffe ich es nicht und geht mir das zu nahe, muss ich dringend etwas gegen den Stress unternehmen und entspannen.
@katoptron6583
@katoptron6583 4 ай бұрын
@@ingridreim3205 Aber Spaß macht Dir das dann auch nicht? Es ist eher so eine Mutprobe?
@ingridreim3205
@ingridreim3205 4 ай бұрын
Ich sehe andere Filme viel lieber an. Aber ab und zu probiere ich auch mal diese "stressigen" aus. Ja, sozusagen als Mutprobe oder Test. Wenn ich stark bin, dann habe ich auch Spaß dran, besonders, wenn noch jemand mit mir schaut oder ich den Film schon kenne. Wenn es mir schwer fällt, schalte ich ab. Und versuche im Alltag Stress zu reduzieren. Im Zusammenhang mit meinem Burnout konnte ich lange Zeit nicht mal Krimis ansehen oder lesen. Auch Nachrichten über "schlimme" Ereignisse wollte ich nicht sehen. Ansonsten habe und hatte ich keine Probleme damit.
@katoptron6583
@katoptron6583 4 ай бұрын
@@ingridreim3205 Danke fürs Teilen!
@user-if6uv6ym9v
@user-if6uv6ym9v 2 ай бұрын
Vielen Dank! War sehr nützlich für mich. Ich arbeite an meiner Empathie schon seit Jahren. Mir hilft erstens Achtsamkeit, (sind das meine Gefühle oder nicht) und Kern meiner Empathie zu finden. Bei meiner Empathie sehr viel Schuldgefühle vor meiner Geburt. Ich fühlte mich als Belastung für meiner Mutter (hab Schwerbehinderung) Meine Mutter hat mich für sie geboren und ich fühlte mich verantwortlich für ihr Glück... und jetzt auch auch für Glück meiner Mitmenschen. Da gibts auch das kindisches Gefühl, das ich allmächtig bin. Sehr viel Kontrolle und Manipulationen an anderen Menschen. Gibt mir das Gefühl, dass ich mächtiger bin. Ich bin auch so hilfsbereit, wegen die Einstellung vom Kindheit... "wer hilft, der oben (bzw. stärker) Das habe ich wieder wegen meiner Schwerbehinderung. Das alles war in meiner Unbewusstsein. Nur durch Ehrlichkeit mit mir selbst und Geduld habe ich das herausgefunden. Die Empathen reflektieren auch gut. Das ist ein Vorteil. 😊 Ich finde es ist sehr wichtig sich selbst erlich zu sehen ohne zu beurteilen. Wir sind nur Menschen 🌿
@laminsene4427
@laminsene4427 3 ай бұрын
Der Beitrag hat mir unheimlich geholfen, und es ist unheimlich schön zu erfahren, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine bin. Ich werde mich in Zukunft darauf konzentrieren öfteröfter mal mein Gegenüber zu fragen wie die Person sich gerade mit ihrem leid fühlt, weil dann verstehe ich auch was ich da unterbewusst alles so aufgenommen habe. Ich bin mir sicher so die Situation nicht völlig aufgewühlt und negativ erregt verlassen zu müssen, sondern klarer bei mir sein werden kann.
@KathiCat01
@KathiCat01 4 ай бұрын
Danke jetzt hab ich ein neues Wort um Sachen in mir zu beschreiben. Ich bin nicht im Pflegewesen, arbeite aber auch mit Menschen. Ich habe in der Arbeit oft seelische Schmerzen und muss deswegen Gefühle abschalten. Ich brauche Mitgefühl, kanns aber kaum mehr geben. Fühle mich sehr verloren. Hinzu kommt dass die Masse an Menschen kalt, arrogant, hektisch mit mir interagieren. Ich habe sogar schon Ha$$ dieser gesichtslosen Masse gegenüber.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Danke, dass du so offen bist solche Erfahrungen und Gedanken mit uns zu teilen. Es tut uns leid zu hören, dass du dich oft in einer belastenden Situation befindest. Bitte vergiss nicht, gut auf dich selbst zu achten und wenn es nötig ist professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. 💚
@KathiCat01
@KathiCat01 4 ай бұрын
@@TerraXplore Danke, Hilfe hole ich mir bereits seit einiger Zeit. Ich merk keine große Verbesserung. Letzens musste ich ins Krankenhaus, wegen einer eher harmlosen Verletzung. Dort hab ich ganz genau mein Muster beim Personal auch wiedererkannt. Alle sind professionell und höflich, aber halt auch kühl zwischenmenschlich, was ich halt sehe. Es gab genau 1 Person, bei der ich Empathie erlebt habe und das war eine pensionierte Krankenschwester, die auf ehrenamtlicher Basis noch an gewissen Tagen arbeiten kommt. Es hat mir das Herz erwärmt, zu sehen wie sie sich kümmert und im gleichen Maße hat es geschmerzt zu sehen wie kühl die Leute die das Geld brauchen und überarbeitet sind zu den Leuten sind. Ich habe an dem Tag danach geweint. Es ist in der Pflege, im Krankenhaus etc. wirklich schlimm! Wir als Gesellschaft müssen dringend was ändern.
@Schrankdrache
@Schrankdrache 4 ай бұрын
@@KathiCat01 Geht mir da ähnlich... Arbeite im Gesundheitswesen und es macht mich teilweise fertig, wie manches Personal mit PatientInnen umgeht. Ich bin froh, dass es noch Personal gibt, dass seinen Job gewissenhaft durchführt, gefühlt werden das aber immer weniger von der Sorte... Dir trotzdem alles Gute! ♥♥
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
Hass, Wut sind Wegweiser sich abzugrenzen und geben Kraft ins Handeln zu kommen. In unserer Gesellschaft werden diese Gefühle gerne verteufelt, weil sie mit destruktivem Ausagieren verwechselt werden. Deshalb werden diese Gefühle Kindern häufig "wegdressiert". ALLE Gefühle sind wichtige Wegweiser!
@younasamir8125
@younasamir8125 4 ай бұрын
Ich bin selbst u.a. im Rettungsdienst (und freiw. Feuerwehr) tätig. Es ist manchmal wirklich schwer, sich da zu distanzieren bei Schicksalen. Es heisst, man sollte das, was im Einsatz geschieht "nicht nach Hause nehmen". Meistens bedeutet das aber auch, direkt IM Einsatz ein gewisses Maß an Gefühlskälte bereits aufzubauen. Das alles aber, ohne direkt gefühlskalt zu wirken. Gerade wenn man ohnehin schon hyper-empathisch ist. Wo selbst das normale Einkaufen oft schon eine Herausforderung ist, da man den Stress und alle negativen Gefühle um sich herum direkt spürt. In einer Zeit, in der der Stress zugenommen hat und Unmut und Leid erhöht sind. Zu dem, was man bei anderen spürt kommen dann die eigenen Probleme und Herausforderungen, die jeweils ihre eigene Emotion haben. Gleichzeitig wird Empathie leider auch sehr oft ausgenutzt. Kein wunder, wenn dann eine Art Schutzmechanismus greift, der dazu führt, dass man "abstumpft". Beim Einkaufen habe ich zB grundsätzlich Musik auf den Ohren, um mich da abzulenken. Was dann aber häufig als respektlos angesehen wird, was dann wieder zu noch mehr Stress führt. Trotzdem finde ich es wichtig, sich eine gewisse Empathie zu bewahren. @TerraXplore: Was mir in dem Video aber auch noch aufgefallen ist: Mich würde mal ein Experiment interessieren, in dem dieses im Video gezeigte Bewerbungsgespräch mit unterschiedlichen Konstellationen durchgeführt wird. Die beobachtende Frau wirkte (zumindest von außen betrachtet) etwas kühler als der Mann. Distanzierter. Ablehnender. Ich weiss nicht, ob es lediglich am Schnitt liegt. Aber ich hatte den Eindruck, dass die Frau im Bewerbungsgespräch dieses mehr geführt hat. Die Frage wäre da: Hätten Mann und Frau hinter der Glasscheibe jeweils anders (empathisch) reagiert, wenn die bewerbende Person eine Frau gewesen wäre und ein strenger Bewerbungsgesprächsleiter ein Mann? Oder wenn Bewerber und Gesprächsleiter jeweils das selbe Geschlecht gehabt hätten.... Sind wir gegenüber dem selben Geschlecht empathischer? Bzw vor allem dann, wenn der "Stressor" ein anderes Geschlecht hat? Gibt es da nennenswerte Unterschiede?
@frieden7777
@frieden7777 3 ай бұрын
Empathie,ein Fluch und Segen zugleich.
@JayJay-gj8ds
@JayJay-gj8ds 3 ай бұрын
Sehr interessant... Ich bin ein sehr empathiearmer Mensch... Es war schon in der Kindheit schwer für mich auf Freunde einzugehen und zu bemerken wenn jemand sich unwohl fühlt... Meine Mutter hat mich konkret darauf hinweisen müssen wenn ich anderen vor den Kopf gestoßen habe... Dadurch dass sie das getan hat (sie selbst ist sehr empathisch) habe ich gelernt Signale zu erkennen... Ich fühle sie aber nicht mit... Dadurch empfinden andere mich als analytisch und kalt... Empathiearm zu sein ist auch ein schwerer Weg... Ich weiß was andere erwarten weil ich es gelernt habe... Mein Mann ist hingegen sehr empathisch... Wir kennen beide unsere gegenseitigen Umstände in der Hinsicht und wir profitieren voneinander... Ich kann ihn aus Gefühlstieflagen herausziehen weil ich nicht mit abstürze sondern den Weg nach vorne aufzeigen kann... Er hingegen hilft mir in der Kommunikation mit Mitmenschen... Ich sage absichtlich empathiearm und nicht -los. Leider fühlt man sich auch öfters mal als würde man nicht am Leben teilnehmen sondern es von Außen betrachten... Weil man damit beschäftigt ist zu verstehen in welcher Situation man Mitmenschen eigentlich gerade erlebt... Empathie ist meiner Meinung nach eine Gabe die für das Zusammenleben enorm wichtig ist... Empathiearme Menschen müssen all das "auswendig" lernen was ihr auf zwischenmenschlicher Ebene fühlen könnt... So ging es zumindest mir...
@TerraXplore
@TerraXplore 3 ай бұрын
Vielen Dank für deine offenen Worte. Empathie ist in der Tat ein komplexes Thema und wie du sagst, kann es sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Es ist doch schön, dass du dich da mit deinem Partner ergänzen und voneinander lernen kannst.
@andaloawoolsy
@andaloawoolsy 4 ай бұрын
Ohja und wie ich das erlebt habe. Das kann einen so sehr verändern. Und ich arbeite nicht mal in einen dieser Kernberufe. Es kann auch durch Menschen im nahen Umfeld passieren, wenn diese kaputt sind. Sehr spannendes Video übrigens und zum Schluss sei noch gesagt: Wie alles hat alles zwei Seiten. Eine Licht und eine Schatten und in beide Richtungen auch Extreme. Die Mitte zu finden oder gar zu halten ist wird immer eine Aufgabe sein. Dem einen fällt es leichter, den anderen schwerer.
@helloelianamilena
@helloelianamilena 3 ай бұрын
Neurowissenschaftliche und psychologische Themen finde ich immer am interessantesten, sehr gerne mehr davon! ☺️
@TerraXplore
@TerraXplore 3 ай бұрын
Das freut uns zu hören, ist notiert! 😍
@azoresfacereading
@azoresfacereading 4 ай бұрын
Nicht Empathie macht krank, sondern die Umstände, in denen man arbeitet!
@solveig3217
@solveig3217 2 ай бұрын
Zum Glück ist mir recht früh der Unterschied zwischen Mitleiden und Mitgefühl bewusst geworden, was mir in meinem Beruf vieles erleichtert hat. Ich habe das Gefühl, dass ich bei Mitgefühl handlungsfähiger bleibe und offen für unterschiedliche Optionen. Das kommt beiden zugute, dem der es gerade schwer hat, und der außenstehenden Person, die unterstützen möchte.
@simsim3791
@simsim3791 4 ай бұрын
Bei mir ging das sogar so weit, dass ich mehr gelitten hab als mein Gegenüber. Mich machtlos gefühlt hab jetzt nix dagegen tun zu können. Oder schon das kleinste Wehwehchen meiner Schulfreundin ein Drama für mich gewesen ist. Da kann ich mich ganz gut in meine Kindheit zurück erinnern. Irgendwann im Erwachsenenalter konnt ich schlimme Nachrichten im Fernsehen nicht mehr ansehen weil sich dann tagelang meine Gedanken nur darum gedreht hatten. Bei Menschen die mich ausnutzten oder benutzen konnte ich ihre Absichten gar nicht einschätzen weil ich geblendet davon war es denen recht zu machen. Es hat zum Glück irgendwann klick gemacht. Hab nun eine gesunde Empathie und nutze sie um den Anderen zu verstehen oder Lügen herauszufühlen 😊 somit hat die Fähigkeit eine Aufgabe und läuft nicht in meinem Kopf wild umher.
@sarahmarinaa
@sarahmarinaa 4 ай бұрын
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag! Als angehende Sozialarbeiterin und Mensch mit großem Empathievermögen fühl ich dieses Thema sehr. 💓
@daria9440
@daria9440 4 ай бұрын
Sehr wichtiges Video vorhin darüber geredet über das Thema
@herbisaurus4111
@herbisaurus4111 4 ай бұрын
Bei mir steht Autismus im Raum und da ist Empathie ja auch ein Thema. Ein bisschen verwirrt mich die Thematik grad und kann gar nicht so deutlich wie viele andere hier einordnen, wie ich damit umgehe. Eine Person spricht davon, vom Stadtbild schon überflutet zu werden, weil dort schon alles mögliche wahrgenommen wird. Ich gehe oft einkaufen, weil ich durch meine chronischen Schmerzen und adhs eingeschränkt bin und nicht viel im Rucksack tragen kann, um für mehrere Tage einzukaufen. Tatsächlich bekomme ich gar nicht mit, was die Menschen gefühlsmäßig ausdrücken, wenn ich mich aufs Einkaufen konzentriere. Allerdings machen da obdachlose Menschen zum Gewissen Teil eine Ausnahme und unterhalte mich mit einem immer, wenn ich ihm begegne. Ich denke, ich fühle gar nicht so körperlich direkt mit, aber weiß ja kofnitiv, dass der Mann ohne lange Hose und mit offenen Beinen mit Sicherheit auch Schmerzen haben muss. Es ist aber nicht so, dass ich großartig Mitleid fühle und deshalb mit ihm rede, sondern ihn einfach nett finde und weil ich weiß, dass er sich über Gespräche auch freut. Was mich aber wirklich triggert, ohne das Wort lapidar zu nutzen, sind aggressive Situationen. Im Laden geht jemand rassistisch mit anderen Menschen um, oder eine Kassiererin wird angepöbelt, oder ein Kind wird richtig zur Sau gemacht. Da scheint meine Vergangenheit mich körperlich und mental einzuholen. Entweder schaffe ich es an so einem Tag meinen Mund aufzumachen, oder ich friere vor Angst ein. Ansonsten finde ich es immer schön zu sehen, wenn ein Mensch etwas hilfsbereites macht. Eine Frau, eventuell auch obdachlos, jedenfalls etwas wirr und steht immer mit vielen Tüten an bestimmten Plätzen, hilft einer verletzten Taube. Oder eine Person bekommt von einer anderen ein Kompliment, sowas bekomme ich manchmal an der Kasse mit. Alles andere nehme ich überhaupt nicht wahr. Gestresst bin ich aber dennoch, weil sich Menschen bewegen und manchmal körperlich distanzlos sind, sich vorbei drängeln oder an der Kasse in den Nacken atmen. Das schnelle reagieren müssen beim Laufen, wenn man ausweichen muss, dann die vielen Geräusche, Lichter und die schlechte Konzentration von mir selbst. Manchmal bin ich bei Schulschluss meiner Kinder noch unterwegs und bekomme den Anruf, dass sie jetzt auf den Bus warten und bekomme den halben Schultag erzählt, während die Nebengeräusche auf beiden Seiten viel zu laut sind. Wenn ich mir eine Reportage ansehe und ein Tier oder Mensch leidet, leide ich schon eher mit, bei Tieren ganz besonders, wenn es um Missstände zb. geht. Aber auch, wie jemand anderes hier beschrieben hat, wenn ein Straftäter interviewt wird, je nachdem was derjenige gemacht hat, analysiert mein Kopf da so mit rum, was in dem Menschen so vor sich geht. Kindheit, Diagnosen, Schlussfolgerungen und auch solche Gedanken wie: warum drehen manche nach einer schlechten Kindheit durch und andere werden sehr hilfsbereite, oft eher zurückhaltende Persönlichkeiten? Wo ist der Punkt, der einem zum "guten" oder "bösen" Menschen macht, nachdem man selbst viel schlechtes erfahren hat? Liegt es in den Genen, oder haben Botenstoffe oder andere körperliche Funktionen/Teile (?) da einen Einfluss, oder ist es irgendein bestimmter äußerer Einfluss, zb. die einzige Erzieherin im Kindergarten, die mitbekommt, dass es dir schlecht geht und sich subtil mehr um dich kümmert als um andere? Usw, usf. Ansonsten noch ein Beispiel: ein Mädchen wird gemobbt und sogar körperlich dabei angegangen. Die Mobber wurden erwischt oder benannt und eine breite Masse an Mitbürgern steht mit Mistgabeln und Fackeln vor denen und wünschen ihnen das schlechteste. Ich fühle wieder nicht richtig krass körperlich mit, aber finde es hart asozial, dass diese wütenden Mitbürger nicht verstehen wollen, dass sie grad selbst das Problem sind und das gleiche machen, was sie "angeblich" verurteilen. natürlich finde ich es gleichzeitig ätzend, was mit der gemobbten Person ist, keine Frage. Ich verurteile also wirklich den schlechten Umgang miteinander, egal von wem es ausgeht. Alles hat eine Ursache und wenn man sich zielführend und wirklich kompetent mit den Beteiligten auseinandersetzt, haben sie eine Chance sich zu bessern. (in dem Beispiel haben sich alle ausgesprochen und mitgeteilt, sich nicht mehr so verhalten zu wollen (manchmal sagen Menschen das ja auch einfach so, aber in dem Fall stehen die ehemaligen Mobber unter strenger Beobachtung sozusagen). Wild, viel Blabla und ich kann das alles nicht richtig einordnen. Vielleicht hat es ja jemand bis hierhin geschafft und vielleicht sind nicht zuviele von meinem Roman verwirrt. Und vielleicht geht es ja jemandem ähnlich oder möchte sich austauschen. Jedenfalls ein interessantes Thema und darüber werd ich auch nochmal mehr nachdenken und versuchen da mal bewusster drauf zu achten 😅
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Danke für deinen ausführlichen Kommentar.💛 Das ist eine spannende Perspektive auf das Thema ein und zeigt wie vielfältig Empathie erlebt und wahrgenommen werden kann. Jeder Mensch hat seine individuellen Erfahrungen und Herausforderungen, und es ist schön zu lesen, wie offen du damit umgehst und versuchst dich und auch andere besser zu verstehen.
@felicitasneumann8237
@felicitasneumann8237 4 ай бұрын
Hallo liebe Herbisaurus, danke für deinen interessanten Kommentar. Mir fällt auf, dass du "gelabelt" bist, die Label sind Adhs und Autismus. Ich weiß nicht wann und wie du diese Labels aufgeklebt oder aufgeklebt bekommen hast. Ich bin immer kritisch, wenn ich sehe, dass jemand mit Label durch die Welt läuft. Erstens, weil es etwas von selbsterfüllender Profezeihung hat. Zweitens weil Labels oft falsch sind. Hochsensiblität wird z. B. im medizinisch-psychologischem System nicht anerkannt und deswegen nicht gesehen und dann als Autismus oder Adhs gelabelt. Und anhand von ein paar Stichpunkten in deinem Text schliesse ich, dass es in deinem Leben Trauma gegeben hat und dass sich dieses noch immer auf deine Gefühle und deine Reaktionen auswirkt. Liebe Grüße und alles Gute Felicitas
@herbisaurus4111
@herbisaurus4111 4 ай бұрын
@@felicitasneumann8237 Hallo Felicitas. Danke für deine Rückmeldung. Das Adhs wurde auf eigenen Wunsch vor 2 Jahren festgestellt, also nicht ich wünsche es mir und hab es bekommen, sondern ich wollte es unbedingt abgeklärt haben. Mir hilft es sehr, das einzuordnen und komme sogar durch ein Medikament endlich mehr zur Ruhe. Es ist kein Zaubermittel, dröhnt nicht zu und ich bin auch nicht für oder wegen anderen ruhig gestellt oder ein anderer Mensch. Meine tausenden, anstrengenden Gedanken sind endlich viel mehr geordnet, leiser und nicht alle auf einmal im Kopf und mein Alltag klappt damit schon um einiges besser. Auch anderes hat sich zum positiven entwickelt, auch, weil ich das eben alles einordnen kann und die Frage endlich weg ist, warum ich trotz aller Anstrengungen und Kämpfe nichts wirklich auf die Reihe bekommen hab (für mich, für mein eigenes Leben, nicht für andere und Arbeiten kann ich auch aus anderen, überwiegend auch körperlichen Problemen nicht). Davor haben mich wirklich viele Jahre geplagt, um auf die Beine zu kommen, hab meine Vergangenheit weitgehend aufgearbeitet und alles ausprobiert, um wenigstens mit wenig Ansprüchen einigermaßen einen Alltag zu schaffen, der mir nicht nur Stress, Sorgen und weitere Probleme schafft. Nichts davon hat funktioniert, nichts hat Sinn gemacht, egal wie sehr ich es wollte und ausprobiert hab. Beim Autismus habe ich noch keine kompetente Person treffen können, die meine Fragen dazu beantworten kann. Da ich schon viel durchtherapiert hab/bin, frag ich mich einfach, ob es mein Lebensweg ist, der mein Defizit hervorgerufen hat, oder ob es einfach, wie ich eher vermute, schon immer ein Teil von mir war. So wie ich bin, war ich schon von klein an. Ich habe nie irgendwo reingepasst und reflektiere auch heute noch akribisch und aus Neugier, nicht weil ich darunter extrem leide, ob meine Art wirklich anders ist und warum Menschen nicht so richtig was mit mir anfangen können. Meine beste und fast einzige Freundin ist mir sehr ähnlich und hat eine Freundin, die wir als "sehr normal" empfinden. Also so, wie Menschen sind, die ein typisches Gehirn haben, einen normalen Werdegang und sowas alles. Sie findet es zb. sehr ungewöhnlich, dass meine Freundin so tiefgründige Fragen stellt, zb. wie sie Dinge wahr nimmt oder allgemein wie ihr Denken und sowas "funktioniert". Das scheinen neurotypische Menschen nicht zu machen, zb. auch eine simple Frage beantworten, wenn ich eine Person frage, was der Grund dafür ist, mich abzulehnen. Habe früher oft Menschen sowas gefragt, wenn sie den Kontakt zu mir abgebrochen haben und war da wirklich dran interessiert. Nicht, weil ich krampfhaft was ändern wollte und nicht, weil ich alles tun wollte, um der Person endlich gefallen zu können, sondern wirklich, weil es mich interessiert. Ich verstehe selbst nicht, warum es nicht normal ist, so eine Frage sachlich zu stellen und sachlich beantwortet zu bekommen. Ich hab auf diese und andere Fragen nie antworten bekommen und frage sowas auch gar nicht mehr. Mir fehlt also im sozialen Bereich manchmal das Wissen oder das Gefühl, was angebracht ist, bzw. eher warum. Ich habe ja mit den Jahren gelernt, dass ich manches wohl nicht einfach so fragen kann und lass es dann sein. Manchmal kann ich ein bisschen verstehen, warum etwas unangemessen ist, aber ganz oft verstehe ich es überhaupt nicht. Zb. gehe ich ja nicht einfach zu einer fremden Person und frag sie, ob ich ein Foto machen darf, nur weil ich die Person echt cool angezogen finde und die Person malen oder in einem Album sammeln möchte. Würde ich mich ausleben, würde ich ganz oft sowas machen und die Leute fühlen sich schon irgendwie zurecht belästigt, weil sie nicht verstehen, dass ich keine schmuddeligen oder bösen Absichten hab. Dass meine Kindheit und mein weiterer Lebensweg noch "kleine" Restfolgen hat, ist mir bewusst. Jedenfalls reagiere ich ja auf aggressive Situationen eher mit Angst. Ansonsten geht es meinem Kopf aber gut, ich lebe gerne, bin immer dabei, was neues zu lernen und brauche manchmal einfach so meine ganz eigene Struktur, um gut durch den Tag zu kommen. Ich bin fast immer sehr nett und freundlich und wenn ich immer im selben Laden einkaufe und die Kassierer kenne, gibt es immer ein paar nette Worte. Ansonsten bin ich gar nicht an weiteren, engeren Verbindungen interessiert. Mich interessiert eher das analytische bei Menschen und beschäftige mich gerne mit Themen wie diesen, Psychologie und sowas. Am liebsten am Telefon mit meiner Freundin, die da genauso ist. Ich weiß nicht so ganz, ob du alles nachvollziehen kannst, aber vielleicht hast du jetzt einen kleinen Eindruck von einer "gelabelten" Person, einem Ausschnitt aus meinem Leben und dass ich die "Label" als etwas hilfreiches für mich persönlich sehe und sie auch (für mich und mein kleines Umfeld) sichtbar helfen. Das muss nicht jeder so sehen oder handhaben, deshalb ist es ok, wenn du und andere es anders sehen. Ich hätte nur ein Problem damit, wenn man anderen solange reinredet, bis sie überzeugt sind und es vielleicht verhindert, dass die Person die nötigen Hilfen bekommt, die sie wirklich bräuchte. Wenn zb. jemand meint, man kann mit Globuli, Ernährung oder Sport adhs wegzaubern, finde ich es blöd, dass ein Mensch Medikamente als etwas ganz böses ansieht und sich selbst nie die Chance gibt, sie auszuprobieren und viele Jahre leidet. Nicht alle Menschen mit diesen Diagnosen brauchen oder wollen Medikamente und das soll jede Person für sich entscheiden, nur eben ohne von einer anderen Person so stark vom Gegenteil überzeugt worden zu sein. Das lese ich nicht raus, nicht dass es falsch verstanden wird. Oft ist das aber Teil so einer Diskussion und da würde ich mir mehr Sachlichkeit und Offenheit auf beiden Seiten allgemein wünschen. Bin gespannt, ob und welche Reaktion dazu kommt 😅
@lui.J.x.
@lui.J.x. 3 ай бұрын
@herbisaurus4111 Ein sehr sympathischer Kommentar von dir mit vielen interessanten Anregungen und Fragen! : ) Ich bin auch "gelabelt" mit AD(H)S, sehe mich aber nicht so und ziehe das nicht bei jeder Gelegenheit aus dem Hut als "42". Für mich war die Diagnose keine Erleichterung und "Antwort auf alles"... Ich bin 34 und weiß jetzt seit gut 12 Jahren, dass ich es habe und mir geht es mit Medis besser, aber ich bin auch in vielem untypisch AD(H)S und kann zum Beispiel sehr gut organisiert sein. Mit Autismus habe ich mich auch eine Weile beschäftigt, da ich mich darin auch etwas wiederfinde. Es muss übrigens nicht unbedingt bedeuten, dass du gar kein Empathieempfinden hast, wenn du Autist bist. Was das Mitgefühl bzw. die Empathie angeht, die kann ich z.B. schon empfinden. Ich habe aber gemerkt, dass das viel häufiger als bei anderen eher kognitiv mit dem Verstand ist und auch eher, wenn es mir selbst gut geht. In Stresssituationen kann ich das gar nicht mehr so gut, aber ich vermute, das fällt auch neurotypischen Menschen in solchen Momenten nicht leicht. Aktuell fällt es mir wie dem Mann in dem Video z.B. sehr schwer, da so viel negatives in meiner Umgebung passiert ist und immer noch passiert und ich keinem helfen kann. Das fühlt sich wirklich oft wie ein (soziales) Burnout an... Die Fragen, die du dir über jene Personen wie z.B. die Mobber stellst, stelle ich mir übrigens auch immer, wenn jemand "böse" handelt. So habe ich mich bei dem Video eher gefragt, was mit den beiden, die das Vorstellungsgespräch leiten, eigentlich nicht stimmt und wie man so kalt sein bzw. werden kann. Und mein Selbstwertgefühl ist ja auch recht niedrig, aber wäre ich der Bewerber gewesen, so hätte ich spätestens bei der Matheaufgabe abgebrochen und gesagt: "Hey, sorry, aber in dieser Firma fühle ich mich nicht wohl." Ich könnte mir echt nicht vorstellen, dort zu arbeiten... Ach ja, und da dich der Beitrag so verwirrt hat...: Zum Thema Empathie gibt es bestimmt noch einige bessere Dokus, die auch tiefer in die Thematik gehen. : ) Ich habe mich zumindest gerade durch die Kommentare hier durchgelesen und neben viel Genderkritik wird auch hin und wieder angemerkt, dass die Begriffe nicht ganz so klar bzw. sogar falsch definiert sind. Vielleicht öffnet dir aber auch psychologische Literatur eher den Blick, weil da penibel darauf geachtet wird, die korrekten Definitionen zu verwenden. Viele Grüße und alles Gute! Lui X
@tomvomton2371
@tomvomton2371 3 ай бұрын
Sich am Leid anderer erfreuen. Toller Lösungsansatz.
@stefaniesondo-benz2646
@stefaniesondo-benz2646 2 ай бұрын
Leider weit verbreitet. Das Extrem wäre Psychopath, aber es gibt genug nicht empathiefähige Leute mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung, die nie auf die Idee kommen würden, in Therapie zu gehen und massenweise frei rumlaufen, gerne in sogenannten Führungspositionen aber auch als ganz gewöhnliche und ach so mies bezahlte Erfüllungsgehilfen des Staates.
@djtallkirsz6888
@djtallkirsz6888 3 ай бұрын
Ich mache definitiv auch immer wieder die Erfahrung, wenn ich über längere Zeit in meinem privaten Umfeld mit schwierigen Themen von anderen konfrontiert bin, mit der Zeit „abstumpfe“. Einer seits gibt es auch die Momente, in denen sich auch klar abgrenzen muss, weil man ansonsten leerläuft.
@andrea68
@andrea68 4 ай бұрын
Sehr interessant, Vielen Dank!
@thomas070760
@thomas070760 Ай бұрын
Ich bin sehr Empatisch und für mich ist es sehr Leidvoll und Anstrengend.
@godisabodybuilder
@godisabodybuilder 4 ай бұрын
Ich arbeite mit Kindern und war schon immer emphatisch. Seit ich eigene Kinder habe, hat das mit Geburt von Nummer 1 nochmal enorm zugenommen. Ich konnte plötzlich kein Radio mehr hören als Beispiel. Leid, insbesondere wenn es um Kinder geht, setzt mir extrem zu. Trotzdem ist es wichtig, emphatisch zu sein, besonders im Umgang mit Kindern und Tieren. Viele tun grad so, als sei ich als Hochsensibiler "unnormal". "Helfersyndrom", welch verletzendes Wort für mich. Ich würde jedem Kind helfen, höre immer zu sofern es geht und es fühlt sich sowas von richtig an! Emphatie soll vielleicht genau das, dafür sorgen, dass wir ins tun kommen! Mit Jammernden die Luxusprobleme haben, hab ich kein Mitleid, egal ob Erwachsen oder Kind. Und ich habe schon vielen Menschen Gutes getan, was ist daran schlecht? Ich fände eine emphatische Welt schon besser... Vielleicht bin ich gar nicht falsch, vielleicht die anderen. Vielleicht braucht es aber auch genau die Mischung. Gegenseitiger Respekt ist auf jeden Fall immer angebracht und die Voraussetzung, sich gegenseitig zu bereichern.
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Gedanken mit uns teilst 🙂🩷
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
Du bist sowieso nicht falsch! Und andere sind es auch nicht. Wieso ist der Begriff "Helfersyndrom" verletzend für dich? Mir scheint's hier eher um das Thema "falsch (unnormal) sein" zu gehn - und das ist ein Thema für sich.
@godisabodybuilder
@godisabodybuilder 4 ай бұрын
@@lebenlieben für mich klingt Helfersyndrom wie eine Krankheit. Ich empfinde es als abwertend. Falsch und richtig perse gibt es ja eh nicht. Sicher nicht mein Thema... Siehe Dilemmageschichten,... Tolles Medium sich dem Thema "richtiges Handeln" (was es allgemein gesagt nicht gibt) spielerisch zu nähern.
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
@@godisabodybuilder Und die spannende Frage ist doch, WARUM klingt der Begriff für dich nach einer Krankheit, und WARUM empfindest du ihn als abwertend? Ist ja erstmal nur ein Begriff aus dem Bereich der Psychologie. Und wenn du ihn schon für dich als "Krankheit" siehst, was wäre denn dann überhaupt an einer Krankheit abwertend? Nach "Spielerischer Annäherung" klingt mir das ehrlich gesagt nicht, was du schreibst, und von mir kam das WERTEN nicht, ich hab's eher aufgegriffen als Zitat von dir: "Vielleicht bin ich gar nicht falsch, vielleicht die anderen."
@godisabodybuilder
@godisabodybuilder 4 ай бұрын
@@lebenlieben Syndrom klingt halt nach Krankheit 🤪 und wird im Alltag oft negativ benutzt. Wie wäre es wenn es irgendetwas mit "Fähigkeit" statt "Syndrom" wäre? Aber so wichtig ist mir das jetzt auch wieder nicht, dass ich da eine Petettion starten müsste 😂 gibt doch wirklich gravierendere Probleme... Ich mag es einfach nicht, wenn man mich als oder mit "Syndrom" bezeichnet. Darf auch so sein, muss man jetzt nicht wissenschaftlich erforschen.
@stefwaniwagner7259
@stefwaniwagner7259 3 ай бұрын
Ohjaaa, ich fühle total mit, bei allen Lebewesen. Ich habe leider noch nicht gelernt, wie das Mitleiden in Mitgefühl umgewandelt werden kann. ❤
@siegmars.450
@siegmars.450 2 ай бұрын
Die Lösungsstrategie beim Film 20:10 verstand ich auch nicht wirklich. Eigentlich kann es doch nur belastend sein, wenn man mit dem Leid anderer in Kontakt kommt. Ich würde sagen, dass man dann auf Kopf umschalten sollte und sich überlegen, wie man helfen kann. Von ‚durch Zuhören begleiten ‘ bis ‚zur Lösung beitragen‘ gibt es ja eine Spannbreite. Und zeitlich begrenzt muss es sein. Man ist ja im Regelfall nicht für das Leid mitverantwortlich und sollte nicht dazu verdammt sein, sich sein eigenes Lebensglück emotional ruinieren zu lassen.
@bommelhiro6312
@bommelhiro6312 3 ай бұрын
War sehr gut, aber zu kurz. Ich hätte gerne noch mehr über die Erkenntnisse aus Forschung und Therapie erfahren. ❤
@SR---fs6mw
@SR---fs6mw 4 ай бұрын
Sind doch echt süß zusammen, die beiden.
@Vicky13627
@Vicky13627 Ай бұрын
Ja, ich habe das voll dolle. Mir hilft es dann oft, alleine zu sein :) und lernen, sich abzugrenzen. Fällt mir schwer, aber es macht vieles leichter ❤❤
@TerraXplore
@TerraXplore Ай бұрын
Ja, die eigene Grenzen zu wahren ist ganz wichtig 🙏❤️ Machst du dann allein irgendwas bestimmtes, z.B. ein Buch lesen? 🙂
@tobias_v_p9935
@tobias_v_p9935 3 ай бұрын
Interessant fand ich beim Bewerberexperiment, dass ich den Luxus hatte, allen Rollen empathisch gegenüberstehen zu müssen. Ich hatte Mitgefühl mit allen Beteiligten. 1. Die vermeintlichen Arbeitgeber, die über ihre Natur hinaus so streng sein mussten. 2. Der Bewerber, der sich nicht einmal auf Augenhöhe setzen durfte und sich eher durch seine mangelnde Vorbereitung einerseits, aber auch durch deutliche Nervosität eingeschüchtert wirkte, wie ein Schuljunge, der das Gedicht, was übers Wochenende auf war, Montagmorgen als erster aufführen sollte. 3. Die Beobachter, die sich innerlich wohl dachten und innerlich ungeduldig warteten, wann dieser junge Mann denn endlich von seinem Leid erlöst werden wird. 4. Die Crew und Reporter, die bestimmt neugierig, aber auch voller Spannung dieses Experiment erlebt haben. Es mag an meinem Alter liegen, oder an meiner Selbsteinschätzung, aber in dieser Situation wäre ich ganz anders umgegangen: "Ach, ok, Sie sitzen und ich stehe, ja? ... Hmm. Okay. Mögliche Antwort: Stört es Sie etwa? Stören tut es mich persönlich nicht so extrem, aber es hilft mir nicht, Ihnen ein authentisches Bild von mir darzustellen. Ergo behindert es die Qualität des Bewerbungsgesprächs. Zu Mathe: 26 ständig subtrahieren ? Sowas kann ich nicht gut, und in dieser Situation erst recht nicht, ich wüsste auch nicht, inwiefern Sie sich daraus ableiten können, dass ich Leitungskompetenzen und Stressbewältigungssysteme vorweise. Mögliche Antwort: Sie versuchen es ja nicht einmal. Wissen Sie, ich bin keine 10 mehr, ich weiß, was ich kann, was ich nicht kann, was ich versuchen kann und wo meine Grenzen liegen. Ich fürchte, dass ihr Anstellungsprofil und mein Ich nicht mit Ihnen und der Firma zusammenkommen, daher möchte ich nicht weiter Ihre oder meine Zeit unnötig beanspruchen und bedanke mich für diese besondere Erfahrung bei Ihnen.
@vanessakolbazo23
@vanessakolbazo23 3 ай бұрын
ich bin auch ein sehr empathischer Mensch, vermutlich sogar leider hochsensibel. Das ist im psychiatrischen Bereich eine unheimliche Stärke, aber mir wurde es allmählich zum Verhängnis. Ich habe den Beruf gewechselt in einen Bereich, wo man nur noch oberflächlich mit Menschen zu tun hat. Der Freundeskreis wurde aussortiert (die, bei denen ich ausschließlich als seelischer Mülleimer fungierte) und ich habe mich zurückgezogen, denn selbst der Stress außerhalb der Wohnungstür ist belastend. Nachrichten waren für mich immer schon grenzwertig, aber an die Spitze brachte es Corona, folgend der Ukraine Krieg - seitdem schaue ich keine Nachrichten mehr. Mittlerweile geht es mir durch die Veränderungen wesentlich besser. Man muss sehr aufmerksam sein und auf seine Grenzen achten. Manchmal fühle ich mich wie John Coffey aus The Green Mile. Er hat es in wunderschöne Worte gefasst, das Zitat kann man googlen. :)
@Grigor65
@Grigor65 2 ай бұрын
Dankeschön für Video!
@MeinNameIstHase9
@MeinNameIstHase9 3 ай бұрын
Ich kann das nur bestätigen und unterstreichen!!!
@maritvansetten6672
@maritvansetten6672 3 ай бұрын
Die Definition von Empathie ist tatsächlich das Erkennen und deuten von Gefühlslagen, nicht aber das Empfinden gleicher Gefühle. Dies wird dann als Mitgefühl bezeichnet. Es kommt da schnell zur Verwechslung, da beide meist eng mit einander verknüpft sind, aber während Empathie eine aktive kognitive Leistung ist, passiert Mitgefühl von selbst
@derstuttgarter84
@derstuttgarter84 3 ай бұрын
Ich bin auch ein empathischer Mensch, mache mir viel zu viele Gedanken was mein Gegenüber von mir denkt oder denken könnte. Allerdings muss ich sagen das die Masse es macht. In Berlin wird jeden Tag in der U-Bahn gebettelt, weil es alltäglich ist lässt es mich mittlerweile kalt. Es sind einfach zu viele. Und ich hab bei Thomas richtig mitgelitten
@amychurchill843
@amychurchill843 4 ай бұрын
Super Beitrag!
@so-qd9fw
@so-qd9fw 3 ай бұрын
So kann es auch Mütter gehen❤️‍🩹❤️‍🔥😓🤗🥰🤩
@easyybreezeyy
@easyybreezeyy 4 ай бұрын
Super spannend!
@HeleneHarding
@HeleneHarding 2 ай бұрын
Ich habe viel Empathie und vielleicht sogar ein Helfersyndrom und habe deshalb auch meiner 90jährigen Nachbarin 1 Jahr lang geholfen. Allerdings nutzte diese meine Hilfe immer weiter aus (ließ mich zB. ihren Müll runterbringen, ich musste ihre Flaschen im Supermarkt abgeben, für sie einkaufen, ihren Briefkasten leeren usw.), so daß ich mich schlussendlich überlastet fühlte und die Hilfe beendete. Zudem hatte sie mich menschlich sehr enttäuscht. Ich habe daraus gelernt und biete meine Hilfe nur noch in der Familie an.
@michaelasosna9210
@michaelasosna9210 4 ай бұрын
Mitfühlen Bis zum Burnout ist ja nichts bewusst gewolltes. Es geschieht. Meist, wie bei mir lag ein Trauma in früher Zeit zu Grunde, wo man unbewusst glaubte jemand retten zu können, was als Kind ja Un möglich ist. Wenn man das herausfinden kann kommt man mit der Zeit in ein ausgewogenes Leben. Es lohnt sich. 😊🎈🌻⭐⭐
@evababetteseckel
@evababetteseckel 2 ай бұрын
Ich spüre sehr deutlich den Unterschied zwischen Mit-Leid und Mit-Gefuehl. Mit-Leid passiert mir in einer angespannten Vor-Situation und es macht mir zusätzlichen Stress. Mit-Gefuehl passiert mir in einer bewusst entspannten Situation,was mich auf sehr lange Zeit und sehr ausdauernd befähigt, empathisch mit anderen sein zu können
@sarahkuhne2595
@sarahkuhne2595 4 ай бұрын
Wirklich spannend 🎉😮
@MumiYm-tg9us
@MumiYm-tg9us 2 ай бұрын
Vielen lieben Dank für das Video das ist so lieb von euch von ganzem Herzen ❤️ ❤
@TerraXplore
@TerraXplore 2 ай бұрын
😍😍😍
@dankedaswarstschau3211
@dankedaswarstschau3211 4 ай бұрын
Super Video, zu verstehen wie kollektives Leiden entsteht, wenn eine Person in einer sehr unangenehmen Situation steht und die anderen davon tatsächlich beeinträchtigt werden. Ich habe das oft nicht nachvollziehen können, weil es die situation meiner Meinung nach nicht besser sondern eher schlechter macht und sich mir demnach der Nutzen nicht erschießt. Ab und an wird mir von engen Freundne und Familie widergespiegelt dass ich sehr unempathisch sei, über die Zeit denke ich allerdings, konnte ich körperliche und verbale Signale meiner Mitmenschen und den umgang damit ("die richtigen Worte finden") ziemlich gut erlernen, trotzdem sehr interessant.
@mysteryblue6033
@mysteryblue6033 20 күн бұрын
Ich bin langjährige Patientin in Kliniken, Therapien und auch zuletzt in der Psychiatrie. Ich habe dort viel gehört und viel gesehen und da ich gut zuhören kann vertrauen mir Menschen sehr viel an. Das Problem ist nur, dass ich diesen Switch von Mitleid zu Mitgefühl so wie Freddy noch nicht schaffe. Ich versuche dann der anderen Person das zu geben was sie braucht und ignoriere meine Bedürfnisse und Gefühle komplett. Auch privat habe ich ne Menge zu hören bekommen was ich nicht vergessen kann weil es so schlimme Geschichten sind und habe als Abwehr auch gelernt fies zu werden. Ich denke rückblickend gesehen dass ich viel öfter nein sagen müsste. Aber es fällt mir sehr schwer.
@bonnie9371
@bonnie9371 2 ай бұрын
Danke für diese Reportage, ich leide seit jahren fast täglich darunter ohne in diesen Kernberufen tätig zu sein. Hab dadurch eine Essstörung entwickelt, kann nur noch richtig essen wenn ich alleine bin. Jeder Tag ist einfach so anstrengend..
@TerraXplore
@TerraXplore 2 ай бұрын
Das zu hören, tut uns sehr leid! Wir wünschen dir alles Gute 💛
@viktorrandolfmunteanu4092
@viktorrandolfmunteanu4092 4 ай бұрын
Hochinteressantes Thema!
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Finden wir auch! 🙏❤️
@Kruemel.
@Kruemel. 4 ай бұрын
Leider kenne ich das - ja. Das war der Grund, weshalb ich nach geradeeinmal 5 Jahren Pflege kündigen musste. Aufgrund des Personalmangels und der erhöhen Kontrolle der Dokumentation, waren für mich nur noch die Zeit und die perfekte Doku wichtig, um von oben keine Rügen zu bekommen. Die Gefühle und Bedürfnisse wurden mir egal. Um mich selbst zu schützen... um so noch arbeiten zu können. Als ich selbst merkte, dass ich weder im privaten noch auf Arbeit Gefühle empfinden konnte, habe ich gekündigt - mir einen Monat Auszeit gegönnt und bei einem anderen Job angefangen. Jetzt geht es mir wieder besser.
@KanalYT12
@KanalYT12 4 ай бұрын
ZITAT: _"mir einen Monat Auszeit gegönnt und bei einem anderen Job angefangen."_ Lass mich raten: Beim Schlachter oder beim Metzger, damit du trotz allen Mitleids noch am ehesten deinen eigenem Leid vorgebeugt hast. Wenn das, was zittert und schreit nur ein Kalb oder Ferkel ist, welches schlußendlich auf deinem Teller landet, ist alles Mitleid nur noch ein Märchen, bzw. eine Sache, die man sich bloß noch selbst entgegenbringt, gelle?! Und sei ehrlich: Wenn du für den Job im Krankenhaus kein Geld bekommen hättest, hättest du dich dafür gar nicht erst beworben - so sehr und selbstlos, wolltest du bloß anderen helfen - stimmt's? Weil ja alle Lügner nur so aus Spaß an der Arbeit und am Helfen zur Arbeit gehen. Hättest du wirklich Empathie, wärst du auch schon drauf gekommen, dass gerade die Krankenhäuser mit ihren Einweg-Klamotten und allem _"Wegwerfgeschirr"_ so mit die größten Dreck~ und Giftschleudern dieser Welt sind, zumal ja auch noch eine riesige Chemie~ und Kunstoff-Industrie dahintersteht, die Menschen krank werden läßt und Milliarden von anderen Lebewesen die Lebnsgrundlagen entzieht. Beide und die Pharmaindustrie mitsamt allen Angestellten sind aber darauf angewiesen, dass es Kranke und Erbschäden gibt. Pfizer freut sich jedenfalls sehr darüber und denkt wahrscheinlich schon über das nächste biolog. Kampfmittel nach, denn in Wahrheit ist überhaupt nur die Kohle intressant. Streich der Krankenschwester lediglich das Gehalt, und sie bleibt augenblicklich zuhause - genau wie der Arzt: Wenn dessen Mühen nicht mindestens seine größzügig gestalltete und gut beheizte Villa tragen / finanzieren, hast du den im Krankenhaus nur zum allerletzten mal gesehen. So dermaßen opfern die sich auf.
@Balu3790
@Balu3790 4 ай бұрын
@@KanalYT12 kümmer dich mal um deine Psyche und pamp hier nicht andere Menschen unnötig an. Hier solche Kommentare unter einigen Kommentaren hilft dir nichts und auch nicht den anderen. Lass deine Vergangenheit nicht an fremden Menschen aus. Wie unter dem anderen Kommentar empfehle ich dir, dass du dir dringend Hilfe suchst und deine Probleme verarbeitest
@KanalYT12
@KanalYT12 4 ай бұрын
@@Balu3790 - na also: Deine angebliche Empathie für andere ist defakto nur simuliert. Sag das doch gleich.
@Balu3790
@Balu3790 4 ай бұрын
@@KanalYT12 interessant: viel Meinung aber wenig Ahnung. Wirfst hier immer mit Behauptungen um dich, die total aus der Luft gegriffen sind. Fühlst du dich dadurch besser? scheinst es nicht zu kennen, dass sich jemand um dich kümmert, wenn es dich so triggert, wenn jemand dich auf deine Gesundheit anspricht. such dir Hilfe, es ist nie zu spät, dass man Glücklich wird
@Gordon-Kisser
@Gordon-Kisser 3 ай бұрын
Zum Glück bin ich, dank meiner diagnostizierten narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit antisozialen Neigungen, vollkommen empathielos. Dadurch gerate ich auch sehr selten in eine Stresssituation.
@TerraXplore
@TerraXplore 3 ай бұрын
Und wie geht es dir sonst damit im Alltag?
@jochenmuller9286
@jochenmuller9286 4 ай бұрын
17.01.2024 Deutschland 0.15 Uhr nachts Guter Beitrag. 👍 Ich möchte aber dazu sagen, dass ich in meiner Erziehung mit Mitgefühl und nicht Mitleid, aufgewachsen bin. Später habe ich das auch bei z.B. Trauerkarten so zum Ausdruck gebracht. In der heutigen Zeit verstehe ich nicht, warum man so etwas "" trainieren "" muss, was angeboren und anerzogen worden ist. Genausowenig verstehe ich z.B. in einem anderen Bereich, warum wohl heute die meisten Partnerschaften über "" Speed Dating "" zustande kommen sollen. Ich verstehe nicht mehr, was in unserer Gesellschaft anders läuft, dass so etwas notwendig ist. Die Begründung mit Schnelllebigkeit, moderneren Medien, usw.usw, ist für mich Keine. Die Familie und die Erziehung sind die Basis für Alles. Nach wie vor. Auch die Schule kann es nicht leisten. Trotzdem ist es ein guter Beitrag. 😊. Was ich mir übrìgens nicht verkneifen kann : Warum dieses unsägliche Gendern, was auch noch nicht einmal durchgehend "" durchgehalten "" wird und auch die Mehrheit unserer Menschen ablehnt. Viele Grüße. 😊
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Vielen Dank, dass du deine Perspektive mit uns teilst 🙂
@jochenmuller9286
@jochenmuller9286 4 ай бұрын
Danke für die Rückmeldung. Hatte ich nicht erwartet. Einen wunderschönen Tag. 😊
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Danke, wünschen wir dir auch :)
@PDD87
@PDD87 3 ай бұрын
Geh vom Mitleid ins Mitgefühl ist für mich ein genauso guter Ratschlag, wie jemanden zu sagen, dass er anfangen soll abzunehmen anstatt zuzunehmen, wenn er weniger dick sein möchte 🤷‍♂️ Der Bericht war zwar interessant, aber so wirklich was mitnehmen kann ich aus knapp 30 min nicht. Es wäre hilfreich, wenn mehr Zeit aufgewendet werden würde, wo genau der Unterschied ist zwischen Mitgefühl und Mitleid liegt und wie man sowas im Alltag anwenden kann. Es wurde zwar dem Betroffenen die Frage gestellt, was er anderen empfehlen kann, aber einfach nur mal „nein“ zu sagen ist jetzt keine Riesen Hilfe 😅
@claudiakay851
@claudiakay851 4 ай бұрын
Ich begleite berufsbedingt Menschen in den verschiedensten Situationen, von der Vorfreude auf den "schönsten Tag im Leben" bis zur angemessenen Beratung im Trauerfall und alles dazwischen. Ich habe mir antrainieren müssen, in der Beratungssituation empathisch zu agieren, danach aber den "Speicher zu löschen", so als ob man ein Buch zuklappen würde. Ich habe mir klar gemacht, dass ich die Kunden in Wahrheit ja gar nicht persönlich und privat kenne, und ihre Situation eben nicht die meinige ist.
@waldemarquast1434
@waldemarquast1434 Ай бұрын
Tolle Sendung, sehr interessant und informativ, die Gandersprache macht aber keinen Spaß.
@melaniebusgen173
@melaniebusgen173 4 ай бұрын
Das Geben und Nehmen muss ausgeglichen sein, dann kann man auch lange im Pflegeberuf glücklich sein.🍀🌻😉
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Hast du selber auch schon Erfahrungen in einem Pflegeberuf gemacht? 😊
@melaniebusgen173
@melaniebusgen173 4 ай бұрын
@@TerraXplore Ja, ich habe auch in der Pflege gearbeitet. Später konnte ich nicht mehr. Ich bin betroffene von einem Bindungstrauma durch einen narzisstischen Elternteil und habe erst mit über 30 Jahren gelernt, dass meine Bedürfnisse und Wünsche genauso wichtig sind wie die anderer Personen. Ich hatte schwere Erschöpfungszustände und konnte niemanden mehr helfen. Jetzt achte ich darauf zuerst meine Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen bevor ich jemand anderen Zusage, daher gönnt mein Körper mir wieder meine Lebensenergie.😅
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Selbstfürsorge ist so wichtig, damit wir anderen helfend zur Seite stehen können. Auch wenn es dann ein harter Weg für dich war, ist die Erkenntnis, dass deine Bedürfnisse und Wünsche genauso wichtig sind, doch ein guter Schritt 💚
@nias3202
@nias3202 4 ай бұрын
Total interessant. Vielen Dank. Ich habe Lust bekommen, mehr dazu zu lernen. Ich fand es spannend, dass es "compassion fatigue" im Englischen heißt. Auf der Meditationsapp, die ich nutze, heißt es, compassion bedeute, man möchte das Leiden der anderen Person erleichtern oder ihr helfen, ohne mitzuleiden. Vielleicht ist das aber auch nur im Buddhismus so. Ich erinnere mich noch, dass Gleichmut (equanimity) zu den vier edlen Wahrheiten des Buddhismus zählte. Das ist sicher dazu verwandt. Auf jeden Fall ein spannendes Thema, weil ich auch in einem Therapieberuf arbeite und dadurch das Gefühl kenne, vor allem wenn das Arbeitspensum recht hoch ist. Liebe Grüße.
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
"COMPASSION fatigue" (statt pity fatigue) scheint nicht so treffend gewählt als Begriff - oder vielleicht gerade doch, aber dann müsste es vielleicht eher "SELFcompassion fatigue" heißen.
@christinam7729
@christinam7729 4 ай бұрын
Ein sehr interessantes, informatives und vor allem so WERTVOLLES Video 🙏🏼 Vielen Dank dafür 🥰
@clarityremedy8382
@clarityremedy8382 3 ай бұрын
Ja das kenne ich leider auch zu gut 😢
@BBuckdackel
@BBuckdackel Ай бұрын
Emotionales quälen.
@ingridreim3205
@ingridreim3205 4 ай бұрын
Ich war früher Sozialarbeiterin und wir haben im Studium und Praktikum durch Supervision gelernt, wie wichtig es ist, genügend Empathie gegenüber den Menschen zu zeigen, mit denen man im Job zu tun hat, aber gleichzeitig auch professionelle Distanz. Das Wichtigste ist und bleibt das richtige Maß. Man muss sich selbst noch spüren und in sich ruhen, über der Situation stehen und sich nicht durch das Leid mitreißen lassen, sonst kann man nicht helfen. Andererseits, wenn man zu wenig oder "erzwungene" Anteilnahme zeigt, kommt es falsch, kalt, geheuchelt oder uninteressiert rüber. Auch nicht gut. Das kann auch eine Schutzreaktion sein, aber man ist trotzdem nicht im Gleichgewicht mit sich selbst und das Gegenüber fühlt sich nicht verstanden. Ich persönlich neige zu viel Empathie, bei mir fühlen sich Menschen verstanden und das baut auch mich auf. Aber ich musste lernen, nicht in ein Helfersyndrom zu verfallen, Nein zu sagen und mich nicht ausnutzen zu lassen. Als ich alleinerziehende Mutter wurde, wechselte ich den Beruf. Das war ein Zeitpunkt, wo ich in der Arbeit mit Kindern zu tun hatte, die Grauenvolles erlebt hatten und ich war als Mutter selbst plötzlich viel verletzlicher. Das war eine gute Entscheidung, denn diese Situation hätte ich nicht lange durchgehalten, entweder abgestumpft oder nervlich kaputt, oder beides.
@everyvisionallowed5276
@everyvisionallowed5276 3 ай бұрын
Sehr gut beschrieben. Emotionale Nüchternheit ist gerade in den sozialen Berufen enorm wichtig. Mich hat das schon häufiger unangenehm berührt, wenn nicht sachlich über eine Situation berichtet werden kann, sondern die eigene, "emotionale" Haltung hinter der Sachlage so stark nach außen getragen wird, dass ein sachliches und schnelles Handeln oft erschwert wurde.
@keinea2051
@keinea2051 17 күн бұрын
Mitgefühl ist nur eine Beschönigung von diesem positiven Denken, es bringt dem Gegenüber gar nichts, wenn es ihm schlecht geht. Wenn jemand leidet, dann ist Mitleid das richtige Wort. Die Person will sich ja verstanden fühlen. Sich schützen, damit man nicht kaputt geht an zu viel Mitleid, das kann erlernt werden, indem man sich abgrenzt: bis hierhin und nicht weiter.
@Kat-vs4to
@Kat-vs4to 2 ай бұрын
Mich stresst mit, wenn ich nur dieses Video zu gucke :D :D
@frankbirkner5745
@frankbirkner5745 4 ай бұрын
Zum Thema Mitgefühl und Mitleid, fällt mir folgendes Zitat ein: "Alle aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen bilden das Wort Mitgefühl aus der Vorsilbe com- und dem Wort, das ursprünglich ›Leiden‹ bedeutete: passio. Andere Sprachen, so das Tschechische, das Polnische und das Schwedische, drücken diesen Begriff durch ein Substantiv aus, das aus der Vorsilbe Mit- und dem Wort ›Gefühl‹ besteht (tschechisch sou-cit, polnisch wspol-uczucie, schwedisch med-känsla). In den aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen bedeutet das Wort compassio: wir können nicht herzlos den Leiden eines anderen zuschauen; oder: wir nehmen Anteil am Leid des anderen. Aus einem anderen Wort mit ungefähr derselben Bedeutung (französisch pitié, englisch pity, italienisch pietà usw.) schwingt sogar unterschwellig so etwas wie Nachsicht dem Leidenden gegenüber mit: »Avoir de la pitié pour une femme« heißt, daß wir besser dran sind als diese Frau, uns zu ihr hinabneigen, uns herablassen. Aus diesem Grund erweckt das Wort Mitleid Mißtrauen: es bezeichnet ein schlechtes Gefühl, das als zweitrangig empfunden wird und nicht viel mit Liebe zu tun hat. Jemanden aus Mitleid zu lieben heißt, ihn nicht wirklich zu lieben. In den Sprachen, die das Wort nicht aus der Wurzel ›Leiden‹, sondern aus dem Substantiv ›Gefühl‹ bilden, wird es ungefähr in demselben Sinn gebraucht; man kann aber nicht behaupten, es bezeichne ein zweitrangiges, schlechtes Gefühl. Die geheime Macht seiner Etymologie läßt das Wort in einem anderen Licht erscheinen, gibt ihm eine umfassendere Bedeutung: Mit-Gefühl haben bedeutet, das Unglück des anderen mitzuerleben, genausogut aber jedes andere Gefühl mitempfinden zu können: Freude, Angst, Glück und Schmerz. Dieses Mitgefühl (im Sinne von soucit, wspoluczucie, medkänsla) bezeichnet also den höchsten Grad der gefühlsmäßigen Vorstellungskraft, die Kunst der Gefühlstelepathie; in der Hierarchie der Gefühle ist es das höchste aller Gefühle." (Milan Kundera - Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins)
@Nanaki0000
@Nanaki0000 28 күн бұрын
Emphatisch zu sein gehört dazu
@cicekbusra3819
@cicekbusra3819 22 күн бұрын
Ich kann doch nicht die einzige sein die total das knistern zwischen ihr und dem Arzt gefühlt hat😂
@golucidpia2602
@golucidpia2602 4 ай бұрын
Dem Thomas wurde bestimmt danach erklärt um was es ging, aber irgendwie will ich es einfach noch mal bestätigt haben, dass es auch so war. Der Arme ! Nun aber ja, das war eine unangenehme Sache und ein interessantes Format
@annab1626
@annab1626 3 ай бұрын
Ja! Ich wollte ihn danach auch nochmal sehen und das bestätigt haben. Ich brauch Closure! ;)
@Juliax96x
@Juliax96x 4 ай бұрын
Mir ist Empathie sehr wichtig, gerade in der Partnerschaft. Meine Ex Freunde waren alles andere als Empathisch und die haben nicht in einem sozialen Bereich gearbeitet. Das aber Empathie auch krank machen kann, dass hätte ich nicht gedacht. Gut zu wissen worauf man in Zukunft achten sollte. 👍🏻
@lebenlieben
@lebenlieben 4 ай бұрын
Was krank macht, ist nicht Empathie, sondern FEHLENDE Empathie mit sich selber.
@danielbrodersen8663
@danielbrodersen8663 3 ай бұрын
Du bist kein Narzisst. Aber vielleicht solltest du aufhören unbelehrbare zu belehren.
@lebenlieben
@lebenlieben 3 ай бұрын
​@@danielbrodersen8663 Ich belehre niemanden, ich schreibe meine Gedanken zu anderen Gedanken, meine Sichtweise auf Dinge. Das ist mein gutes Recht der freien Meinungsäußerung. Und jeder kann meine Gedanken selbstverständlich ablehnen. Wenn sich jemand dadurch belehrt fühlt, so hat das mit ihm zu tun und nicht mit mir. Ich bin in dem Fall nur der Auslöser und trigger etwas (vermutlich altes und unangenehmes aus der Kindheit) im Gegenüber.
@Schwefelkeks
@Schwefelkeks 4 ай бұрын
Ich wäre so gerne empathielos. Mein Leben wäre so viel einfacher.
@ritahorvath8207
@ritahorvath8207 4 ай бұрын
Als ich vor Jahren mal unter Erschöpfungszuständen litt, fühlte ich mich starr wie ein Stein. Ich kann Gefühllosigkeit nicht empfehlen.
@lebenlieben
@lebenlieben 3 ай бұрын
Vielleicht klappt's im nächsten Leben mit einer anderen Lebensform statt 'Mensch'.
@gretelhensel4805
@gretelhensel4805 4 күн бұрын
Es ist schon ein sehr unbeschwertes, angenehmes Dasein. Ich kenne Empathie und Mitgefühl so gar nicht. Was andere über mich denken und sagen ist völlig unwichtig. Das perlt ab wie Wasser. Ich lernte als Kind sehr früh nein zu sagen. Später abgeben, weiter delegieren. Durch die Farbenlehre lernte ich mein Gegenüber einzuordnen. Im Vertrieb essentiell wichtig. Sonst rudert man und macht.....ohne zu Erfolg zu kommen. Aber ohne Empathie ist man ohne Gefühl, wie im anderen Kommentar.
@gretelhensel4805
@gretelhensel4805 4 күн бұрын
Ohne Empathie ist man nicht ohne Gefühl. Sorry...
@Selbstbewusstseinstraining
@Selbstbewusstseinstraining 3 ай бұрын
Das Wesentliche: Entdecke die Komplexität und Kraft der Empathie. 00:00 Empathiefähigkeit: Segen oder Fluch? 00:07 Die komplexe Natur der Empathie 00:18 Empathie und persönlicher Stress 00:47 Pflegeberufe und Empathie 01:03 Herausforderungen empathischer Kommunikation 01:34 Berufliche Belastung durch Empathie 02:14 Compassion Fatigue: Einführung 03:01 Empathie verstehen: Gehirnaktivität 03:49 Alltagseinfluss von Empathie 04:01 Empathieforschung in der Neurowissenschaft 05:00 Experiment: Empathischer Stress 07:56 Stressanzeichen und empathische Reaktion 10:14 Stressübertragung im Experiment 12:13 Mitgefühl als Reaktion auf Leid 14:07 Helfersyndrom und dessen Folgen 15:07 Compassion Fatigue im Pflegeberuf 16:00 Gesellschaftliche Bedeutung von Empathie 17:03 MRT-Studien zur Empathie 19:26 Wege aus der Compassion Fatigue 21:00 Empathie trainieren und umlenken 23:10 Empathie und gesellschaftliche Verantwortung 24:38 Heilung von Mitgefühlsmüdigkeit 26:00 Empathie als persönlicher und gesellschaftlicher Wandel Die Leidenschaft für tiefe psychologische Prozesse spiegelt sich eindrucksvoll im Inhalt dieses Videos wider. Es veranschaulicht, wie Empathie, ein Kernthema dieses Videos, sowohl krank machen als auch heilen kann. Besonders beeindruckend ist die Erkenntnis, dass Empathie keine feststehende Eigenschaft ist, sondern durch bewusstes Training und Umlenken gestärkt werden kann. Dieses Wissen kann direkt in deinem Bereich "GehirnGold: Lebenstraum leben statt Leben vergeuden" Anwendung finden, um Menschen dabei zu helfen, ihr eigenes Potential in Bezug auf Selbstbewusstsein und emotionale Intelligenz voll auszuschöpfen.
@alphafrau
@alphafrau 2 ай бұрын
Ich schwitze ja schon beim Zuschauen vom Vorstellungsgespräch.
@rodge_spot2571
@rodge_spot2571 4 ай бұрын
Theorie of mind; auch eine sehr wichtige Eigenschaft für eine gesunde Debattenkultur, da es auf fremde Empfindungen Bezug nimmt. Empfindungen oder Emotionien sind eine rein subjektive Sache des Unterbewusstseins, die erstmal nicht zu delegitimieren sind. Wichtig ist es sie somit in einen Diskurs aufzunehmen, da man innerhalb einer Argumentation anderenfalls in einen reinen Monolog verfällt. Durch Einbezug subjektiver Empfindungen ist es möglich andere Personen an einer Debatte teilhaben zu lassen um so einen guten Kompromiss zu finden. Ohne diese Fähigkeit verliert man Menschen schnell aus einem gemeinsamen Gespräch - genau das gilt es zu vermeiden um trotz Meinungs- und Empfindungsdifferenzen ein gesundes Miteinander erreichen zu können. Danke für den Beitrag, ich empfand ihn als sehr aufschlussreich :)
@TerraXplore
@TerraXplore 4 ай бұрын
Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat :) Und danke für deine Ergänzungen dazu 🙏❤️
@Chuthulu
@Chuthulu 4 ай бұрын
Ich hab nur schon vom zuschauen Schweissausbrüche bekommen beim Vorstellungsgespräch😅 Ich entzihe mich auch immer konfliktsituationen die nichts mit mir zu tun haben... Ich find das einfach unangenehm.
@deebee8415
@deebee8415 4 ай бұрын
Ich bekomme Stress und Anspannung, wenn ich sehe, wie grauenhaft das Vorstellungsgespräch geführt wird. Nicht, weil das hier ein Test ist sondern, weil das da draußen genau so passiert.
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😱СНЯЛ СУПЕР КОТА НА КАМЕРУ⁉
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OMG DEN
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Macht Zucker dumm?  | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE
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