Colors in Focus

[@marcusaureliusantoninusaug2161]

Ich schreibe hier als erfahrener Modellbauer mal einen kleinen Guide, da es viele Mißverständnisse zu Lösemittel-basierten-Farben gibt: Ganz zu Beginn: Ja, Acrylfarben (z.B. Vallejo oder die Aqua Color Serie von Revell) trocknen schneller, lassen sich mit (idealerweise destilliertem) Wasser mischen, einfacher reinigen (Airbrush, Pinsel, Gefäße) und dampfen natürlich (zumindest beim pinseln) nicht giftig ab. Für viele Modellbauer sicherlich eine sehr gute Lösung. Ich benutze bei matten Militärgerätschaften aller Art auch gerne Acrylfarben. Farben auf Basis von Lösungsmitteln (z.b. Revell Email, Humbrol Enamel, Mr. Color, etc.) haben aber auch ihre Vorteile. Um mal einige zu nennen: Trocknen langsamer, dadurch kaum bis wenig 'Nozzle Clogging', also verstopfen der Düse an der AIrbrush, weniger Textur und grobe Partikel im Frühling/ Sommer, durch Farbe die schon in der Luft trocknet und dann auf dem Modell landet (Bei Acrylfarben passiert das im Sommer ganz schnell, oder auch wenn man ein paar Zentimeter zu weit vom Modell entfernt sprüht, trotzt Verdünnung). Darüber hinaus 'setzt' die Farbe sich einfach besser und hat 'self levelling' Eigenschaften. Gut verdünnte Email Farbe kann bei richtiger Technik selbt bei Pinselauftrag top aussehen. Einer Bf-109 in 1:72 wird man (wenn es gekonnt gemacht wurde) nicht ansehen, dass sie mit Email gepinselt wurde. Bei Acryl sieht man es in der Regel schon. Die Email Farben haben eine sehr gute Deckkraft und Oberflächenhaftung. Theoretisch kann man die Email-Farben ohne Grundierung aufsprühen (wenn das Modell vorher gereinigt wurde (Seifenwasser und Zahnbürste, oder Mikrofasrer und Isopropanol), hierbei natürlich die Farbechtheit beachten. Wenn ich ein schwarzes Plastik habe und es in Hellrot glänzend lackieren möchte, sollte unbedingt grundiert werden (in weiß oder pink), da es sonst eher ein Dunkelrot bis Dunkelorange wird. Aber grundsätzlich kann man Email ohne Grundierung verwenden. Bei Acryl würde ich unbedingt immer empfehlen zu grundieren, besonders wenn Tarnmuster lackiert werden sollen und hierzu Maskieren (Klebeband, Maskierknete, Schablonen etc.) nötig ist, mit Materialien die eine gewisse Haftung haben, ohne Grundierung ist die Wahrscheinlichkeit bei Acrylfarben recht hoch, dass das Maskin Tape die darunter liegende Lackschicht mitnimmt. Bei durchgetrockneter Email nicht. Ein weiterer Pluspunkt für die Email Farben ist, dass sie eine deutlich härtere und unempfindlichere Oberfläche bilden, wer z.B. viele Automodelle (insbesondere Formel 1) baut, für den ist das wichtig, da man bei Email Decals-Weichmacher (auch agressivere) direkt auf dem Basislack verwenden kann, ohne dass sich der Lack anlöst, oder mattiert. Spart unheimlich viel Arbeit, da bei Museumsqualität jede Lackschicht auf mit Polieren und evtl. Nassschleifen einhergeht, sprich mit Email reichen bei einem F1 Modell (Plastik in 'richtiger Farbe' vorausgesetzt) folgende Schritte: Plastik feinschleifen, mit Isopropanol reinigen, Email Basislack auftragen (z.b. Ferrari Rot auf rotes Plastik), Decals anbringen (mit Decal-Solution und Fön bearbeiten), Klarlack auftragen, Nassschleifen und polieren. Zum Vergleich, mit Acrylfarben wären es mindestens zwei Schritte mehr und Acrylklarclack ist im Vergleich zu Lösemittel-basiertem-Klarlack viel Empfindlicher am Ende, was Kratzer, UV-Resistenz und Glanz angeht. Mit Acrylfarben: Plastik feinschleifen, mit Isopropanol reinigen, Grundierung auftragen, Grundierung feinschleifen, Modell reinigen, Basislack auftragen, Klarlack auftragen, Klarlack nassschleifen und polieren, Decals anbringen und mit Decal-Solution und Fön bearbeiten, Klarlack auftragen, Nasschleifen und polieren. Also viel mehr Schritte und ein etwas empfindlicherer Lack am Ende. Daher verwende ich bei Modellautos, insbesondere F1 nur lösemittelbasierte Lacke, wie z.B. Revell Email (hat den Vorteil, dass es in jedem größeren Spielwarenladen vor Ort gekauft werden kann. Mr. Color muss ich immer online bestellen). Der Revell Email Lack ist sehr gut, wenn man ihn richtig anwendet. Hier einige Tips zu einer guten und leichteren Anwendung: - Beim 'Billig-Discounter' z.B. Action oder Woolworth gibt es für kleines Geld Glasfläschchen, in die man den kompletten Lack der Dose umfüllen kann, dadurch erspart man sich das nervige Deckelöffnen und verdindert ein vorzeitiges trocknen der Farben durch undichte Deckel, außerdem fassen die Flaschen ca. 30 ml, sodass man bei Bedarf direkt eine komplett fertig Verdünnte Farbe fürs Airbrushen herstellen kann. - Thema Verdünnen: Mr.Levelling Thinner erzeugt die besten Resultate mit Revell Email Farben. Der Color Mix ist gut und wird für 99% der ANwender ausreichen, wer aber das kleine Microbischen extra herausholen möchte, nimmt den Mr. Levelling Thinner, damit trocknet die Farbe noch ein ganz klein wenig gleichmäßiger. Verdünnen sollte man immer 50 zu 50, heißt 5 ml Farbe mit 5ml Verdünnung (Airbrush). Lieber zwei dünne Schichten lackieren (Wartezeit beachten) als eine zu dicke. Beim Pinseln kann man bei sehr kleinen Flächen mit 30% Verdünner auskommen. Bei großen Flächen würde ich aber auch hier 50 zu 50 empfehlen und lieber eine dünne Schicht mehr auftragen. Mit dem richtigen Pinsel (möglichst großer qualitäts-Rotmarder) werdet ihr kaum Pinselstriche erkennen, wenn ihr mit mehreren dünnen Schichten arbeitet. - Thema Belüftung/ Dämpfe: Immer!!!! eine Maske tragen. Beim Airbrushen selbstredend, am besten eine 3M Autolackiermaske, dass ist die graue Halbmaske mit den braun umrandeten Filtern, gegen Aerosole und Lackierdämpfe. Aber auch beim Pinseln würde ich das Tragen einer Maske nahe legen, die die Dämpfe (insbesondere der Verdünnung) Schläfrigkeit und Abgeschlagenheit verursachen und nicht grade toll für die Bronchien sind. Darüber hinaus gibt es viele Vorurteile zum Thema Airbrushkabine und Lösemittel-Farben. Es ist definitiv nicht so, dass einem gleich der Ventilator explodiert, wenn man lösemittelhaltige Farben airbrusht. Natürlich, sind diese mit Vorsicht zu handhaben und bei einer Dauerlackierung mit sehr großer Düse würde ich grundsätzlich von Lösemittelfarben abraten (wegen der Explosionsgefahr), aber wenn man einen ausreichend dimensionierten Rohrventilator in seiner Kabine verbaut hat und diesen vor Lackierbeginn startet, dazu noch einen Luftreiniger (z.B. von Koenic gibt es für kleines Geld im Elektrogeschäft) betreibt, ist es überhaupt kein Problem, z.B. eine Autokarosserie in 1:24 mit Email Farben in einer nicht explosionsgeschützten Airbrushkabine zu lackieren. Wenn man Felgen mit einer HVLP Gun 30-45 Minuten lang lackiert, braucht man natürlich einen explosionsgeschützten Abluftventilator, auch wenn ich mit einer Spraydose in meine Lackierkabine 'reinfeuern' würde, wäre Explosionsschutz empfehlenswert, aber mal 10 Minuten mit Email farben airbrushen ist kein Problem (30 Jahre Erfahrung). Hoffe, das ist für den ein oder anderen hilfreich und es konnten ein paar Mythen beseitigt werden. Ich benutze diese Farben aufgrund der Verfügbarkeit und Qualität immer noch gerne im Automobil-Modell-Bereich. im Militärbereich nutze ich größtenteils Acrylfarben. Beide Systeme haben, wie oben erläutert ihr für und wider!

[@insertcoolname8013]

Vielen Dank für deine Mühe und die sehr ausführliche Erklärung. Hat mir wirklich extrem geholfen. ❤

[@andrelange8930]

Es ist wunderbar hier von deiner Erfahrung zu lesen. Kannst du einen gutes Airbrush Einsteigerset empfehlen?

[@Paul-Bachmann-Art]

Ich nutze die alten Revell Enamelfarben immer noch sehr gerne. Back to the Basic:-) Die Haftbarkeit und die sehr feine Pigmentierung sind im Vergleich zu Acrylfarben definitiv ein großer Pluspunkt. Die fast unbegrenzte Haltbarkeit spricht ebenfalls für einen großen Qualitätsunterschied im Vergleich zu anderen Farben.

[@mic3l]

Ah ja, die guten alten Revellfarben, hab ich die gehasst, damals... Habe sie mit mittlerweile aus nostalgischen Gründen wieder besorgt, wenn man weiß wie man sie verarbeitet, sind`s super Farben. Was für mich funktioniert: - Auch mit dem Pinsel, immer etwas Verdünner dazugeben, die Farbe trocknet auch schneller - Das Döschen vor dem Öffnen NICHT schütteln, nur rühren, dann bleibt der Deckel sauber. Verwende sie für Schiffe und Aviation aller art.

[@jorglaufer8770]

Zum Öffnen einen Lüsterklemmenschraubenzieher nehmen, Maximal 10 Grad Lagertemperatur und auch vor Gebrauch, kräftig schütteln, dann ist das umrühren nur noch Formsache. Grüsse.

[@svenblau]

Ich hab die Dosen früher immer mit dem Ende des Griffs eines alten Teelöffels aufgehebelt. Eine Messerspitze kann auch mal abbrechen.

[@frankb.4684]

Mit Revell-Farben habe ich in den Anfangszeiten alle Fehler gemacht, die man als Modellbauer machen kann: nicht umgerührt, Trockenzeit nicht beachtet, Fenster nicht geöffnet bis ich schielte, Dosen nicht wieder richtig zu gemacht und die ersten Airbrush-Pistolen ruiniert. Heute nutze ich nur noch Acrylfarben, manchmal Ölfarben.

[@markusfrombgen2967]

Hallo Frank. Mir ging's nicht anders. 😁 Zumindest bis auf das ruinieren der Airbrush. Heute nutze ich sowohl als auch, je nach dem was ich brauche bzw auf'm Markt angeboten wird.

[@michaeltiedt6376]

Wenn ich meine Modelle aus den späten 80ern und frühen 90ern angucke bin ich immer erstaunt. Die Deckkraft ist sehr gut. Sie stimmen farblich, sie stimmen vom finish und sie sind leicht anzumischen....

[@RedMarki82]

Moin Leute, auch für mich waren die Email Farben der Einstieg ins Hobby. Habe sie tatsächlich heute noch/wieder im Einsatz. Da ich das Hobby mal ne längere Zeit auf Eis gelegt hatte, blieben die Farben "im Lager". Einige davon sind Stand heute 25 Jahre alt und funktionieren immer noch! Die weißen Döschen waren da die Besten 😎 Über den Geruch kann ich persönlich nicht klagen. Da find ich Acrylfarben schlimmer. Was den Geruch angeht sowohl als auch die Belastung der Atemwege an sich. Von Acrylfarben muss ich übelst husten. Ergo; Maske ist nicht verkehrt. Lüften ist eh ein Muss. Auch eine kleine Absauganlage verbessert die Luft. Sind allerdings teuer. Über Verarbeitbarkeit und Deckkraft kann ich nicht meckern. Das es "nur" 88 Farben gibt, macht mich persönlich kreativ. Fläschen gekauft und selbst gemischt.🥸 Öffnen tu ich die Döschen mit nem Schraubendreher. Früher war es der Griff eines Teelöffels. Etwas unsicher bin ich mir, ob die Verdünner nicht die Dichtungen meiner Fengda-Pistole ruiniert haben.🤔 Danke für das Video Christian, da waren für mich noch ein paar wertvolle Tipps für mich dabei.🤩

[@MetalStormX]

Vielen Dank für das Video. Jetzt habe ich mal wieder richtig Bock die Dosen hervor zu krammen. Uijjh mir fällt gerade ein ich habe Ende letzten Jahre noch einen Konvolut von Farbdosen ersteigert, denn nehme ich mal jetzt genauer zur Brust. Ich hoffe ich finde den Karton auch gleich in meinen Chaos. 👍😎

[@michaelrosswag1690]

Bei Winter Temperaturen unter 12C hab ich Probleme mit den Klarlacken beim Airbruschen da gehen Klaren Farben beim versiegeln in Weiß

[@markusfrombgen2967]

Hallo Christian. Ja, die Farben, mit denen ich "Groß" geworden bin. 😀 Gleich zu Anfang des V ist Dir ein Fehler unterlaufen: Revell 99 ist ( Weiß ) Aluminium. Nicht Silber ! ( Silber ist Revell 90 ) 😉 Ansonsten kann ich deine Aussagen nur bestätigen. Qualität: Top, Verarbeitung: sehr gut. Auswahl: leider eingeschränkt, Geruch: "reinigt" die Atemwege ! 😄 Öffnen mit nem flachen, breiten Schraubendreher, dessen Griff mindestens genauso groß ist wie das Farbdöschen. Denn damit kann man dann herrlich den Deckel wieder auf die Dose "stampfen" = Dose ist zu ! Für die Airbrush und größenteils für die Pinselverarbeitung mache ich folgendes: Farbe steht 2-3 Tage unbewegt auf'm Basteltisch, dann vorsichtig öffnen. Dann haben sich die Pigmente unten abgesetzt und oben schwimmt das Trägermedium. Jetzt sauge sehr vorsichtig von diesem Trägermedium mittels Pipette zwischen 3 und 5 ml ab, das wird in alte, leere Verdünner Flaschen entsorgt. Jetzt kommt ne Kugel/Mutter hinein und mit Verdünner wird bis zur Unterkante der Öffnung aufgefüllt. Deckel drauf und verschließen. Achtung! Vorher nen alten Lappen auf den Deckel und z.B. Verschließwerkzeug legen, denn es wird etwas Farbe/Verdünner überlaufen ! Dann die Dose samt Lappen kräftig schütteln, fertig+einsatzbereit ist die Farbe. Ne helle Grundierung empfehle ich für die hellen Farben ( Weiß, Gelb, Rot ) auf dunklen Untergründen. Die Deckkraft ist teilweise nicht die Beste. Beim Klarlack bitte daran denken, dass dieser einen leichten Gelbstich hat ! Auf Weiß nicht so schön. Da gebe ich Christian Recht. So, genug getippt. Wer noch Fragen hat, gerne her damit. Grüße aus Köln. Markus Frömbgen

[@chrisbenke6683]

Vor dem Internet oder wie das heißt wußte ich gar nicht das es andere Hersteller gibt :) hab sie immer gern benutzt decken sehr gut, und wer noch die weißen Dosen kennt wie "gut" die gerochen haben :)

[@sepp1781]

Da gibts/gabs doch diese Serie ausm Osten Pat& Mat,mit den Stopmotion Puppen,die benutzten diese Töpchen als Eimer.

[@jkoeberli]

in meiner kindheit habe ich komplette modelle mit dem pinsel mit diesen farben vollgeschmiert (anders kann mans nicht nennen)

[@erichhein6543]

Wie ich. Habe vor kurzem ne 1:72er Spitfire wieder gefunden, es müsste 1976 oder 77 gewesen sein, als ich die als Jüngling ANGESCHMIERT habe, denn von lackieren kann keine Rede sein. Trotzdem hab ich sie aus nostalgischen Gründen in meine Vitrine aufgenommen. Das arme Ding!!!!!

[@Wurstbroot]

Ich nehme meistens einen dünnen schlitzschraubenzier das klappt eigentlich supper

[@ingolfpolster6792]

Hallöchen ich bin mit dem Email Color farben von Revell sehr zufrieden und mit der Airbrush lassen die sich gut verarbeiten wenn man die gut verdünnt hat. Und danke für den Tipp was für ein Klarlack für das Altern geeignet ist.

[@hansmaiser1333]

Soweit ich weiß gibt es solch eine Dose als transparent Glänzend, die man dann pinseln oder Airbrush‘en kann. Revell Farbe : Nr01 Farblos (Clear) Glänzend Nr02 Farblos (Clear) Matt Diese sind dann sozusagen der Klar bzw. zusätzliche Schutzlack. Die Email Farben sind von sich aus sehr robust wenn sie durchgetrocknet sind. Hoffe ich konnte helfen 😊.

[@tomkroebel4936]

Mich würde sehr ein Bericht über das Email Metallic Finish von Revell interessieren welches ja für ieses Jahr als Neuheit angekündigt ist und aus normalen Email-Farben einen Metallic-Lack machen soll. Gibt es dazu schon Infos oder Tests?

[@matthiasbruns8570]

Hallo, ich würde gerne ein „reverse wash“ mit Email über Acry machen. Könnt ihr mir da einen Tip geben? Was gibt es da zu beachten?

[@generalfail6824]

Die stinkenden Farben im unpraktischem Töpfchen. Ewige trockenzeit, Gestank, giftige Dämpfe, geschmiert, schwer zu reinigen... Das hat mich Anfang der 0er Jahre das Hobby auf Eis legen lassen. Onlineshopping war Neuland und nur diese Dinger waren verfügbar. Zum Glück habe ich acrylfarben entdeckt. Super Video und beste Grüße 😊

[@hugomuller2339]

Mahlzeit 😉 Ich habe mir vor ca 2,5 Jahren mir eine Airbrush Anlage gegönnt. Ich meine öfter gehört zu haben das man Email Farben nicht in der Airbrush verarbeiten sollte weil es die Dichtungen kaputt macht!? Man sollte nur Acryl Farben benutzen. Reicht Isopropanol aus zum reinigen der Airbrush nach gebrauch von Email Farben!? Mfg Bomber 🤘😜

[@13Jesko]

Kommt drauf an welche Airbrush du besitzt Es gibt welche die metallisch dichtend sind an der düse oder ne Teflon Dichtung haben die haben kein Problem mit emaille Farben Isopropanol bringt bei Emaille überhaupt nichts hier müssen stärkere lösungsmittel wie zb Terpentin Ersatz oder Dowanol ran

[@markusfrombgen2967]

Hallo Bomber. Nein, mit Isopropanol bekommst du die Airbrush nach der Nutzung von Email-Farben nicht sauber. Da braucht man Verdünner, gerne auch der aus'm Baumarkt. Der reicht völlig aus, nur dabei darauf achten, dass kein Baumarkt-Verdünner in die Farbbehälter kommt. Zum Verdünnen der Email-Farben immer den jeweiligen Hersteller-Verdünner verwenden, damit erzielt man die besten Ergebnisse. Ich nutze seit über 40 Jahren Revell, Humbrol, ModellMaster Email-Farben und deswegen ist mir noch keine Airbrush kaputt gegangen. Da kann ich Dich beruhigen. Ich nutze, mittlerweile, beide Sorten Farbe, die es am Markt gibt. Und habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht, wobei ich ausdrücklich die Revell AquaColor ausnehme, denn davon halte ich gar nichts ! 🤮

[@hugomuller2339]

@@13Jesko Grüß dich Ich hab die Ultra von Harder und Steenbeck Wusste bis jetzt nicht das es auch Airbrush Pistolen gibt die Email Farben abkönnen. Danke schon mal für die Info 😉

[@hugomuller2339]

@@markusfrombgen2967 Grüß dich Auch dir schonmal vielen Dank für deine Bemühungen. Habe bisher nur Acryl Farben benutzt. Wurde hellhörig weil ich aus alten Tagen noch Email Farben besitze. Man lernt doch wirklich nie aus. War sehr aufschlussreich und interessant Danke 😉👍

[@markusfrombgen2967]

​@@hugomuller2339 Sehr gerne. Falls du weitere Fragen hast, her damit. Ich helfe gerne. Grüße. Markus Frömbgen

[@vdangr]

Diese Farbe benutze ich nicht mehr bekommt man Kopfschmerzen.

[@holgercastien7016]

Manche Revell Email Farben decken leider überhaupt nicht Schade!

[@jacobwgh8977]

Ich weiss einfach das sich jeder der schonmal mit größeren Farbflächen gearbeitet hat wundert warum er nicht einfach einen flachen Schraubenzieher benutzt😂

[@christiandanzig2283]

8:50 "GEGEBENENFALLS Maske tragen"?? AUF JEDEN FALL eine Maske tragen! Und zwar keine Staubmasken. Lungenkrebs ist ziemlich eklig! Schlimm genug, wenn du es im Video selbst nicht so vorlebst, aber dann kommuniziere es wenigstens vernünftig.

[@papaaaaaaa2625]

Sorry, aber ausser beim sprühen, also mit der Airbrush, brauchst du im normalen Umgang mit dem Emaille Farben keine Maske. Das ist kein hoch sensibler Gefahrenstoff. Einfach das Datenblatt von Revell lesen. Beim malen mit dem Pinsel ist ein gut gelüfteter Raum zu empfehlen...und nicht den Zinken in die Farbe halten. Und nur mal so zu Erinnerung: Beim sprühen trägt man IMMER ne Maske, ganz egal ob Emaille, wasserbasierte Acryl oder andere Farbe. In diesen Sinne, immer schön locker bleiben.

[@christiandanzig2283]

@@papaaaaaaa2625 Nichts anderes sagte ich. Beim Sprühen trägt man IMMER, AUF JEDEN FALL eine Maske, nicht "gegebenenfalls" (und dann halt doch nicht), wie es bei 8:50 passiert. In diesen Sinne, immer schön locker bleiben. Trotzdem gern auch @marcusaureliusantoninusaug2161 (s.u.) zitierend: "Aber auch beim Pinseln würde ich das Tragen einer Maske nahe legen, die die Dämpfe (insbesondere der Verdünnung) Schläfrigkeit und Abgeschlagenheit verursachen". Was Schläfrigkeit o. alles andere verursacht, ist NIE gesund.

[@papaaaaaaa2625]

@@christiandanzig2283 Na ja, das war aus deinem Text nicht ersichtlich das du explizit das Sprühen meinst...der Timestamp hätte natürlich geholfen😁 Und wegen dem malen mit Pinseln wäre ich nicht so penipel. Wenn mal sich mal anschaut aus wie vielen Altagsprodukten im Haushalt über Jahre Lösungsmittel ausgasen die deutlich schlimmer sind....

[@christiandanzig2283]

@@papaaaaaaa2625 stimmt, ohne timestamp schwer, aber auf den bezog ich mich ja ;) deiner zweiter Absatz ist für mich umso mehr ein Grund für Maske. Wenn man die Lösungsmittel der Farbe nicht riecht... alright. aber wenn die schon wahrnehmbar präsent sind (und das sind sie ja oft)... zieh ich auch da lieber ne Maske auf (oder sorge zumindest dafür, dass die Dämpfe wegziehen)

[@papaaaaaaa2625]

@@christiandanzig2283 Na ja, Lösungsmittel ist nicht gleich Lösungsmittel. Bei vielen, in Asien produzierten, Küchengeräten hat man DEHP, DIBP und BBP in Besorgniserregenden Mengen. Gerade BBP findest du in unzähligen Bezügen und Beschichtungen von Möbeln. Da reden wir von ganz anderen Kalibern als in den Revell Farben. Mein Tip, schau dir einfach mal das Sicherheitsdatenblatt der Revell Emaille Farben. Beim malen mit dem Pinsel sehe ich da eigentlich kaum Probleme, halt außer bei fehlender Belüftung Schwindel und evtl. Übelkeit. Aber das gleiche kannst du auch beim Gärvorgang in der Brauerei erleben wenn der CO² Level zu hoch ist.