Muskel trifft Hirn trifft Faszie, Dr. Robert Schleip 2017

Thema: Training
Muskel trifft Hirn trifft Faszie
Kann man das fasziale Bindegewebe getrennt von den Muskeln trainieren? Natürlich nicht.
Aber man kann ein Training so ausrichten, dass damit unterschiedliche Komponenten - sei es die kardiovaskuläre Ausdauer, der Muskelumfang, oder auch das fasziale Gewebe - einen jeweils optimalen Stimulations-Reiz erleben für eine wachstumsfördernde
anschließende ‚Supercompensation‘. So weiss man erst seit Kurzem, dass das intramuskuläre Fasziennetz (Endo- u. Perimysium) bereits mit mäßigen Muskelkontraktionen stimuliert werden kann, während das bei den Sehnen erst bei höheren Belastungen der Fall ist. Welche Belastungen sind jedoch bei hypomobilen Personen und welche bei hypermobilen angesagt? Und wie kann ein optimales Muskeltraining mit einem geeigneten Faszientraining im Alltag sowie in Trainingsplänen kombiniert werden? Keine Angst, es wird nicht nur Fragen, sondern auch klare Antworten geben. Daneben jede Menge Inspiration u. Anregungen für den praktischen Trainings-Alltag.

[@Herr_Vorragender]

Spannend! Wären denn dann gegen die mentalen als auch physischen "Verfilzungen" die multidimensionalen Bewegungen förderlich? Bodymovement und Calistenics z.B.

[@somatonusbewegenmitwohl-fu2167]

Hallo Herr Vorragend, ich vermute JA. Denn hauptsächlich ist ja ein anhaltendes Unterlassen von mulitidirektionalen Bewegungen - abgesehen von anderen sekundär wirksamen Maßnahmen auf dieses Gewebe - die Ursache für `verklebtes Gewebe`. Wobei ich noch einen Schritt weiter gehen würde und - gemäß des Titeles dieses Videos diese im Gehirn der jeweiligen Person vermute. So gedacht würde ich sogar von einer grundsätzlich möglichen Reversibilität ausgehen. Als Prophylaxe, bestens. Feldenkrais - bietet hier aus meiner Sicht das Non-Plus-Ultra an Lerngelegenheiten. Und - was sonst entklebt die geistigen Verfilzungen ;-))

[@TripleDDDD]

Ich hatte längere schwere Depressionen. Calisthenics war das erste, was mir geholfen hat (nebst psychi und antidepressiva), dann eine elimination diet gemacht und gluten/zucker weggelassen. Vor kurzem dann „dank“ Rückenschmerzen und einer guten Therapeutin Faszientraining entdeckt. Das war eine Wohltat, fühlte mich das erste mal seit Jahren entspannt.