Nachwirkungen "par excellence" - was die letzten Videos mit mir gemacht haben...

Hallo ihr lieben guten Menschen da draußen! Heute berichte ich, was die letzten drei Videos, also die Reihe "wie war ich vor meiner k-PTBS?" mit mir gemacht hat, was es ausgelöst hat und wie es mir derzeit geht.
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[@clausheiner4690]

Ich finde es gut wie ehrlich du bist. Deine Videos geben mir oft neue Kraft, wenn es mir mal nicht so gut geht!

[@aletterfromvalerie]

Danke das ist brutal schön zu lesen, danke dafür. Das Projekt und eure Kommentare geben mir auch soviel Kraft!

[@norikerfreundin]

7 Jahre Therapie ist ne Menge. Ich hatte in den letzten 20 Jahren knapp 15 Jahre Therapie und ich habe immer noch einiges vor mir. Du schaffst das. Ich komme immer wieder an bekannte Stellen, aber auf ner weiteren Ebene. Schau u inzwischen fällt dir auf dass du nicht für dich gesorgt hast bei dem Termin. Früher wäre dir uU dieser Aspekt gar nicht aufgefallen. Bei der nächsten Situation sagst du vllt:“Der Termin passt für mich nicht, lasst uns bitte einen anderen nehmen.“ 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

[@aletterfromvalerie]

Ja ich lerne nie aus und deshalb danke für die aufbauenden Worte! Und auch wenn es sicherlich komisch klingt aber wenn du sagst, auch du hast Baustellen "trotz" Therapie hat das was tröstendes... und perfekt sein ist eh öde :D

[@norikerfreundin]

Hallo Valerie, anhören konnte ich mir die drei Videos auch nicht. Aber es ist ja MEINE Aufgabe, mich vor Triggern zu schützen.👍🏻

[@aletterfromvalerie]

Perfekt! Richtig gut auf dich selbst geachtet, das freut mich echt sehr! Schön dich mal wieder zu lesen hier :)

[@katiunddu]

Mir geht es gerade eher die Tage nach Therapiestunden nicht so gut. Habe aber auch nur eine alle zwei Wochen abgesehen von Ausnahmen. Ich wollte das so. Das sind echt die Momente, wo ich es hinterfrage, mal wirklich an den Traumatisierungen zu arbeiten. Wenn es mir gut geht, ist es kein Thema mehr. Hochwasser gab es bei uns in der Gegend auch, aber meine einzige Sorge war, wie ich zur Therapie komme wegen einigen gesperrten Straßen. War letztlich kein Problem.

[@aletterfromvalerie]

Ja das glaube ich gern. Therapie kann eben auch so aufwühlend und anstrengend sein! Ich hatte manchmal danach so einen Knoten im Kopf, war müde oder unendlich traurig! Da verstehe ich seine Gedanken nur zu gut! Aber du schreibst selbst das wen es dir geht wohl ein Nutzen da ist, das ist perfekt! Gut dass das Hochwasser dich verschont hat und alles Liebe von mir! Schöne woche dir!

[@gabsi405]

Oje das klingt auch voll nach mir ! 2 Termine am selben Tag und ich kann mich die nächsten 3Tage 12-15 Stunden pro Tag schlafen und dann fahre ich in die Arbeit bin nach 5 Stunden komplett am A... verliere mich bei Aufgaben im Job in komplett anderen Gedanken und muss mich mit Gewalt zwingen mit dem Kopf in die Arbeit zurück zu kehren laut Therapeuten bin ich hochfunktional schwer Depressiv mit ptbs als Ursache sprich alle warten auf meinen Crash mittlerweile auch ich selber... alles in allem freue ich mich auf meine Therapie um wieder etwas klar zu werden und zu lernen das Nein und Stopp ok sind Auch wenn viele erst mal vom Glauben abfallen werden

[@aletterfromvalerie]

Gut so! Ich höre da echt viel Potenzial bei dir raus und ich denke auch, dass du es schaffst Grenzen zu ziehen und natürlich wünsche ich dir, das da kein Zusammenbruch kommt! Nein lieber auf positive gucken und was du leistet obwohl du solche diagnosen hast, ist viel Eigenlob wert! Krass wie tapfer du bist! Ich schicke Kraft und viele Grüße Valerie

[@diewaldfeen]

❣❣

[@aletterfromvalerie]

🥰🩷

[@astridhubenthal4637]

Also vorab möchte ich sagen ,daß mich Deine Art, die Dinge zu benennen bzw offen darzustellen, berühren , im Vergleich wirke ich auf mich etwas " normaler" in meinen Reaktionen was zB meine Lautstärke und meine Wortwahl betrifft 🙊 es entsteht ein Funken selbstmitgefühl. Was dann aber gleichzeitig auch passiert ist eine wachsende Frustration über das was mir von Außen ( Kontakt besteht momentan nur aus Personen des Hilfesystems )gespiegelt wird ,daß ich keine Resonanz spüren kann. Ich mein zB Deine Sommerfeste kosten Dich so viel Energie, schon vorher ,die " normalos" gar nicht aufwenden müssen ( ist ja auch die einfachste Variante, warum auch nicht) , ich fühl mich immer verantwortlich gemacht ,alles erklären zu müssen , was inhaltlich aber dann nicht relevant ist, nur mein " überschäumen " ist für so eine Art schuldzuweisung heranzuziehen und ich steh dann wieder mit noch mehr Frust und mit dem Gedanken, daß mir selbstmitgefühl als Selbstmittleid ausgelegt wird ,als passiv aggressive Forderung nach Rücksicht, als eigentlich nicht berechtigt, sich das wieder mal bewußt zu machen ,macht natürlich den Frust noch größer. ...und alles sammelt sich auf einem Berg an, der sich schwer abbauen lässt. Oder alles wickelt sich mit den alten Fäden des knäuls zusammen auf und egal an welcher Stelle man jetzt beginnt, daß Garn zu entwirren, fängt alles an sich zu bewegen ,festzuziehen Knoten bilden sich ,es wird eigentlich immer chaotischer in einem, aber so richtig mitteilen kann ich das auch nicht. Momentan kämpfe ich sehr mit mir u dem Außen- anstrengend

[@aletterfromvalerie]

Aber wie schön dass du dieses Selbstwertgefühl für dich entwickelt hast, das finde ich total beneidenswert! Mir fehlt das noch total: ich verliere mich immer in schuldgefühlen und selbsthass... was sehr anstrengend ist! Und deine Frustration kenne ich nur zu gut, ich bin zwar mittlerweile an dem punkt mich nicht ständig zu erklären sondern zu denken "ich bin wie ich bin" muss aber sagen dass mir da genau so viel Unverständnis entgegen kommt wie früher als ich mich und meine Art stabil erklären wollte! Weißt du wie ich mein?

[@astridhubenthal4637]

@@aletterfromvalerie ja, ich glaub schon ,daß ich nachvollziehen kann, was Du meinst . Selbstmitgefühl findet nur sekundenweise statt und ich hau es selbst gleichzeitig kaputt. Diese Selbstmitgefühl , Selbstakzeptanz, Selbstwert- Tipps usw klingen logisch und richtig aber wie soll sich das entwickeln können ,wenn das Umfeld kein wirkliches Interesse hat, dem ein bißchen Raum zu geben ? Ich brauche den Raum, den ich mir eigentlich selbst nicht nehmen kann, jedenfalls nicht auf eine " verträgliche " Art. Mir kommt es vor als würde sich jeder ,den ich um Hilfe gebeten habe, berechtigt fühlen ,daß ich meine Wunden offen zu legen habe ( soweit logisch ) aber dann mit dem Finger darin immer wieder rumpopeln,dann fragen ob's da weh tut und meinen Ausdruck von Schmerz als das eigentliche Problem identifizieren . Es dreht sich im kleinen und auch im großen um vergleichbares . Brauchst Du Hilfe, bist Du auf eine gewisse Weise gezwungen Dich klein zu machen - in der Therapie soll man sich doch aber besser fühlen ( größerer selbstwert ,Selbstvertrauen, selbstwirksamkeit etc) ,oder nicht ? Ich bin schockiert darüber , wie sehr mich das ,was gerade meine Mutter und meine halbschwester gesagt und getan haben, mich beeinflussen ( und all die kacke als Sündenbock) ich war mir irgendwie immer bewußt, daß was nicht stimmt und ich habe es benannt und nat einen auf den Deckel bekommen. Indem ich immer beweisen wollte, daß ich nicht bin, was sie sagen ,hab ich mich selbst konditioniert und dadurch bin ich perfekt geeignet mich ausnutzen zu lassen . Wenn mir doch alle spiegeln ,ich bin nicht richtig, muß doch was dran sein . Hilfe anzunehmen heißt auch erst mal zu lernen sich berechtigt zu fühlen. Ich möchte aus diesem scheiß raus und ich muß doch meinen eigenen Weg finden dürfen? Bemerkbar ist aber ,daß sich helfende dazu berechtigt fühlen, pisst zu sein ,wenn der vorgeschlagene weg nicht passt oder sie zB eine Situation, als nicht abwertend, beurteilen und meine Reaktion darauf, dann auch als unberechtigt hinstellen . Für mich bedeutet es nur wieder ,mich in Frage stellen zu müssen. Ich glaub es wird jetzt alles ein bißchen wirr , ich weiß zwar nicht ob ich das richtig seh ,ich denk ich trigger mich oft selbst bzw ich benutz das Außen dazu . Ich hör jetzt besser auf - mein Kopf ist sowas von voll 🤯

[@aletterfromvalerie]

@@astridhubenthal4637 das lese ich! Ja der Kopf ist manchmal so voll und dann triggern es wieder dünne Stellen, ein richtiger Kreislauf der weiter stresst. Ich tue mich schwer Tipps zugeben, aber macht es Sinn dies mit der Therapeutin zu sprechen? Vielleicht hilft das btw ihr könnt daran arbeiten?

[@astridhubenthal4637]

@@aletterfromvalerie das wird wohl auch Thema sein, irgendwann. Ich habe ja erst angefangen mit traumatherapie, ich hatte erst vier Termine, ca alle zwei Wochen, ich denke ,wir sind noch beim Kennenlernen 😁 für heute und morgen heißt es erstmal versuchen " runter " zu kommen , ist echt blöd festzustellen, daß man wirklich Schwierigkeiten hat strukturiert zu denken und wieviel Kraft das kostet. Ich wünsche uns mal gute Besserung 🤗

[@ottowalkes2546]

Einen schönen Sonntag 🍀☀️

[@aletterfromvalerie]

Dankeschön, dir einen schönen sonnigen Montag! :)

[@xyDamian]

Puh, das ist ja sehr sehr viel, pass bloß auf dich auf, übernimm dich nicht... gönn dir viel Ausgleich im Moment. Lass dir dein Leben nicht durch die depressive Stimmung vermiesen, das hast du nicht verdient. Mach dich nicht noch zusätzlich kaputt. Das hab ich mir letztens so als Leitsatz aufgestellt. Weißt du denn in etwa, was sich da für Dynamiken bei dir abspielen, wenn du nicht NEIN sagst? Oder schaust du da auf einen dichten Schleier? Ist mir letztens so gegangen als ich einfach nicht verstehen konnte, warum es mir so schwer fällt, mich von Personen abzulösen, die wirklich toxische Aktionen abgerissen haben. Ich find deine Art immer noch voll gut!

[@aletterfromvalerie]

Was mich so hindert kommt die nächsten zwei Wochen an den Sonntagen, also gerne wieder vorbei gucken. Es wird um innere Kinder und gläubenssätze gehen :) Danke auch für die lieben Worte, ich bin nun im Urlaub, derzeit noch daheim und lege die Beine hoch und ab Freitag im Schwarzwald. Freue mich sehr dass du bei bist und ich wünsche dir ebenfalls eine schöne Zeit

[@aletterfromvalerie]

@@xyDamian jetzt macht mehr sinn ich gab den ersten text nochmal bearbeitet. Du fragst was für Dynamiken sich abspielen und das erzähle ich die kommenden Wochen. Jetzt macht mehr Sinn oder?

[@xyDamian]

aahh... okay thx - kA, warum ich das nicht gecheckt hab. Werde vorbeischauen! Dann guten Urlaub!! Kannst deinen zweiten Beitrag wieder löschen, wenn du willst. Nacht...

[@AnastasiaEffekt]

Hallo Valerie! Ich kenne genau die Verhaltensweise die du bei ca. 08:08 erzählst .. Ich verstehe es gar nicht warum ich das dann so mache! Schön, dass das noch jemand kennt. Ich nehme an es hängt iwie mit einen gestressten Nervensystem zusammen… Hast du ne Erklärung dafür? VG

[@aletterfromvalerie]

Ja tatsächlich hab ich in dem Buch "trotz allem" gelesen, dass das ein ganz normaler Mechanismus auf den Stress ist, auch sodass gegen die Tür laufen usw Vielleicht lässt sich das damit erklären, dass der Blick enger wird (steesslevel zu hoch) und nur das was gerade vor einem ist als Impuls wahrgenommen wird. Vermutlich sollte ich in solchen Situationen einfach ausruhen:D Aber wirklich schön zu lesen dass ich damit nicht alleine bin! Viele Grüße auch an dich, danke fürs dabei sein und gucken und guten Start in die neue Woche

[@xyDamian]

Da du ja schon etwas erfahrener bist, hab ich mal 'ne Frage: hab mich letztens an was erinnert. War jetzt nichts hochtraumatisches (soweit ich das überblicken kann), aber schon bedrohlich. Es war, als wenn da 'ne Schutzwand abgebrochen ist. Bin mir ganz sicher, dass das damals so war. Es gibt aber auch innere Bilder, die ich nicht klar zuordnen kann... bei denen ich nicht weiß, ob sie Phantasieproduktion sind oder nicht. Seitdem mein Bruder von zwei traumatischen Situationen erzählt hat, die er leider durchlebt hat, frag ich mich, warum ich das damals nicht mitgekriegt hab (war im selben Haus). Die eine Situation kommt mir iwo schon bekannt vor. Aber es ist möglich, dass sowas ganz abgespalten ist, oder? Ich lass die innere Suchmaschine lieber aus und beschäftige mich nicht weiter damit...

[@aletterfromvalerie]

Also erstmal perfekt dass du so auf dich achtest und dich nicht weiter beschäftigst! Meine Idee bzw Gedanke dazu: flashbacks und Trauma-Erinnerungen notieren und dann auch bei Seite legen. Bei Zeiten bzw neuen Erinnerungen nochmal durchlesen. Meine flashbacks konnten durchaus auch mehr werden und sich zusammenfügen. Und sich nicht unter Druck setzen, sich und seiner Seele Zeit lassen um das schon gesehenes zu verarbeiten. Ich bin übrigens überzeugt, das sich Erinnerungen komplett verdrängt bzw abgespalten werden können. Es gibt einen sehr interessanten Artikel in der Zeit über zwei Geschwister, im dunklen heißt der und ist brutal spannend und empfehlenswert!

[@xyDamian]

Vielen Dank!! Das Gespür, wann man etwas (erstmal) nicht weiterverfolgen sollte, kommt ja leider erst mit der Zeit. Ich hab vorgestern Abend gemerkt, dass sich bei dem einen Inhalt mehr Ohnmacht aktiviert - kein Bock auf Destabilisierung, viel zu heftig. Ja, stimmt, Zeit lassen. Falls es wirklich so ist, dass tatsächlich Geschehenes manchmal ganz weit weg vom Bewusstsein gelagert wird, sollte man da echt aufpassen, denn man weiß ja nicht, ob das was ganz schlimmes ist!