Nationalpark Bayer.Wald: Kleine Bären spielen bei und mit Mama Luna

Es ist spät abends am 19. Mai , Regenschauer ziehen durch das Waldgebirge: Gerade richtig für Bärenmama Luna und ihre zwei seit dem 1. April (zum ersten Mal vor der Bärenhöhle für Besucher sichtbar) schon deutlich herangewachsenen Jungbären das mehrere Wochen dauernde Versteckspiel im Gebüsch aufzugeben. (Zur Information: Bärenpapa Benny ist mehrere Monate "auf Urlaub" im Zoo eines anderen Bundeslands, so dass er das Heranwachsen der noch längere Zeit von der Muttermilch abhängigen Kleinen nicht gefährden kann). Die Weite des großen Bärengeheges lockt zum Laufen, Spielen mit herumliegenden Hölzern und Knochen. Nicht zuletzt messen die Jungbären miteinander wie im Ringkampf immer wieder ihre Kräfte.
Begleitmusik: KZbin Audiobibliothek: "Get outside!"

[@artfantasies]

Tolles Video, süße Bärenkinder und eine stolze Bärenmutter :) Sind die Bären in einem Freigehege oder können sie im Bayerischen Wald umherstreifen wie sie wollen?

[@henry4nature]

+artfantasies Danke für deinen Kommentar, Christian! Ja, die Bären sind in einem riesigen Freigehege mit natürlichem lockeren Baum- und Sträucherbestand (weitaus größer als ein Bären-Gehege in einem städtischen Zoo). Die Bären haben die Möglichkeit sich zu verstecken. Sie können auch für sich in den Erdboden eine Höhle graben. In einer solchen Höhle sind die beiden Jungbären im Januar zur Welt gekommen. Am 1. April ließ sich die Bärenmama, die selbst schon in diesem Gehege geboren wurde, zusammen mit ihren Kleinen zum ersten Mal am Höhlenausgang sehen. Nachdem die Jungen mittlerweile kräftig gewachsen sind, erkunden sie oft herumtollend, immer in Sichtweite der Mama (sie werden zwischendurch immer noch gesäugt) die Weiten des Geheges. Die Besucher können von einem gesicherten Dammweg gefahrlos das Geschehen beobachten. Viele Grüße! Heiner