Hund ignoriert mich - vielleicht ein Leckerli Problem ? / Hundetraining / Nature Trails

[@Pipu271]

Super erklärt…. Genauso agiere ich auch mit meinen👍👍👍 ganz hervorragend 👌

[@barenkind8339]

Grundsätzlich bin ich hier ganz bei euch! Dennoch sollte man - finde ich - dem leckerlie nicht ganz seine Daseinsberechtigung absprechen. Denn um da hin zu kommen wovon ihr sprecht sind leckerlie durchaus auch der Türöffner. Natürlich sollte das Ziel immer sein, das harmonisches Miteinander mit den Hunden auf einer guten Beziehung fusst, die sich möglichst auf Augenhöhe orientiert unterer nötigenfalls „fair gewählter Konsequenzen“, um dem Hund eine gute Führungspersönlichkeit zu sein, aber wenn es das leckerlie an der ein und der anderen stelle einfacher macht oder gar den Weg abkürzt finde ich das völlig legitim. Ein Beispiel, Robert unser American Akita verhielt sich (aus unserer Sicht) zu Anfang gegenüber unseren Shih-Tzu äußerst unangemessen. Klartext, es war gefährlich für die kleinen. Er war zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange bei uns von wirklicher „Beziehung und vertrauen“ war noch keine Rede, aber für die Shi-Tzu musste dringend und schnell eine Lösung her, schließlich leben alle Hunde mit im Haus. Und hier halfen leckerlie ungemein die Situation schnell zu entschärfen. Robert hat/hatte eine ungemein hohe individual Distanz, hier kam der Werwolf oftmals schon zum Vorschein wenn die kleinen Hunde sich in einem anderen Stockwerk bewegten. Für jedesmal wenn er ohne Murren und Knurren eine Annäherung ertragen konnte gab es leckerlie und viel lob, und so wurde für ihn aus der unangenehmen Annäherung der kleinen Hunde mehr und mehr etwas angenehmes und mittlerweile ist es kaum noch ein Thema! Dieses Verhalten mit dominantem Auftreten und vllt härte korrigieren zu wollen wäre sehr Hässlich für uns ausgegangen. Zu Beginn taten wir das auch, und dann ging der junge Bär erst richtig in die Eskalation, was uns sagte ein anderer weg muss her, und tatsächlich hat’s das leckerlie gelöst, aber eben nicht nur, gleichzeitig war es ja auch eine beziehungsarbeit. Zum jetzigen Zeitpunkt (nach einem Jahr) wo vertrauen und Beziehung auf beiden Seiten gereift sind, reicht es wenn wir ihm sagen das „einfach alles ok ist“ wenn er dazu neigt einen seiner Momente zu bekommen, was dafür spricht das er trotz leckerlie gelernt hat es für uns zu tun, das er darauf vertraut das wir die richtige Entscheid treffen, und eben nicht fürs leckerlie. Langer Aufsatz kurzer Sinn: Trotz Leckerlie ohne Leckerlie 🤓

[@kerstinhecke7198]

Hurra, echt super Arbeit die Ihr macht und aus welcher Perspektive Ihr ganz normale Dinge des täglichen Lebens seht. Ich habe seit 16 Jahren immer zur gleichen Zeit zwei Hunde und war nie in einer Hundeschule. Weil ich nie das Prinzip, was diese Hundeschulen vermittelten nie wirklich verstanden habe. Genau das ist das Problem, fehlende Kommunikation. Leider und das ist meine Erfahrung, dass die meisten Menschen nicht mehr wirklich in der Lage sind respektvoll, ruhig, sachlich miteinander zu kommunizieren. Und wenn die Menschen miteinander nicht mehr wirklich kommunizieren können, wie soll diese Kommunikation dann zwischen Lebewesen funktionieren, wenn diese nicht die gleiche Sprache sprechen? Es wäre wirklich an der Zeit, dass jeder wieder lernt richtig zu kommunizieren. Wenn der Hund nur reagiert wenn man mit einem Leckerli lockt, oder mit der Leckerlitüte raschelt, dann hat es in meinen Augen nichts mit Kommunikation zum tun. Noch ein Problem ist, dass viele sich nicht mehr die Zeit nehmen um miteinander zu kommunizieren, alles muss immer schnell gehen, alles muss sofort funktionieren usw. Man schaut auch nicht mehr hin, ob das Gesagte (in dem Fall die geäußerten Regeln) überhaupt sinnvoll ist. All diese Dinge führen nicht nur zwischen allen Beteiligten zu Missverständnissen, sondern auch zu Frustration / Spannungen und jedes Lebewesen (Mensch oder Tier) reagiert dann früher oder später sehr negativ auf den Gegenüber. Meist heißt es dann aber „blöder Hund“, nein es ist nicht der Hund, da dieser immer instinktiv richtig reagiert, es ist der Mensch, der dann gefrustet, unzufrieden usw ist. Nur wir Menschen sind in der Lage diese Situationen zu lösen und zu entspannen!

[@jonnaholm4246]

Super Video!!! :-) Ich kann dem Inhalt folgen und zustimmen. Werde versuchen, es bei meinem Husky umzusetzen. Leider wird einem im Vorfeld so viel Angst vor der Rasse gemacht, dass man daran arbeiten muss, sich locker zu machen 😄

[@k.d.2557]

Das ist bis heute ein Problem. Ich mache mir immer so ein Druck 😩😁

[@walterwhite9935]

Sehr gut erklärt 👍🏻! Finde es auch oft sehr schade,wenn Hunde nur auf leckerlis fokussiert sind,oder bzw werden ! Als nur an der Tasche hängen und nur Leckerli im Kopf dann haben !!!!

[@elfe2154]

Anuk😘😘😘 Keeko hat so ein süßes Gesicht 🥰.

[@waldlaufering631]

Ich hab auch Leckerli gegeben: aber nur, wenn etwas Neues gelernt wurde und sehr sporadisch beim üben. Jetzt hab ich seit Jahren gar keine mehr im Auto oder so 😂 Grundsätzlich bin ich nicht dagegen, aber muss halt zur Situation passen. Wenn ich z.B. den Hund und die Katze aneinander gewöhnen will sind Leckerlis ne gute Sache ( immer wenn ich die Katze seh und nett zu ihr bin, gibt es was nettes). Oder wenn ich einen Futterdummy verstecke und ihn dann gemeinsam mit dem Hund öffne… Das motiviert auch für andere Suchen. Bei Sachen, die normal sein sollten und Alltag sind wie z.B. ich gehe ohne zu stänkern irgendwo vorbei - nee, da gibt es nix, da wird einfach gemacht.

[@alexandermehner1270]

Meinen gerade 1 Jahr alt gewordener Malamute-Husky Rüde sind Konsequenzen noch völlig egal...nur spielen im Kopf ☺

[@pia4133]

Danke für das Video, das bestärkt mich nochmal einen anderen Weg mit meinem Hund zu gehen und nicht über Dressur die Probleme im Alltag lösen zu wollen. Ich habe einen jungen Rüden an meiner Seite, welcher Momentan extrem zu anderen Hunden zieht. Das Problem ist, dass er vorher schon in einen Zustand verfällt, indem er nicht mehr mit mir Kommuniziert und dann zieht er abrubt los. Er wiegt einiges und ich kann ich teilweise nicht mehr halten. Gerade wenn ich zu spät den anderen Hund sehe und nicht genug Zeit habe um ihn rauszuholen, geht das ganze nach hinten los. Mich frustriert es ungemein und ich möchte nicht durch de Gegend gezogen werden. Ich habe ihm beim letzten Mal mit der Hand auf die Schnauze gehauen und er hat tatsächlich davon abgelassen. Nur bin ich mir jetzt extrem unsicher ob das der richtige Ansatz ist. Ich fühle mich damit schlecht. Was kann ich tun damit er im Kontakt bleibt? Liebe Grüße

[@arsanymakkar4804]

Könnt ihr mal das lottis Trockenfutter Testen das ist so ein halbtrockenfutter

[@Endlich-gutes-Futter]

Ich gebe es an Andrea weiter - danke dir. 😀 Steve

[@danielsuter5455]

hallo da hast du voll kommen recht . bei leckerchen ist der hund mehr aufs leckerchen gefixt den auf sein herrchen und hatt herrchen keines mehr, ist es dem hund auch wurst was herrchen sagt oder will

[@birthehulsmann6657]

Kann ich nur voll zustimmen

[@mariegunther1808]

Also ich hab jetzt gerade eine 6 Monate alte Malamut Husky Dame und hab das Problem mit ihr das sie sehr oft in die Hände beißt oder in der Beine zwickt ,am meisten kommt das beim spielen vor.Wie kann ich es ihr am besten ab gewöhnen ,oder ist das einfach ein Welpen verhalten was dann langsam weg geht ?

[@martinarauch4736]

Wenn es weh tut, einfach laut Au rufen und dann nicht mehr weiter spielen, hat bei uns gut geklappt. Viel Erfolg, Martina

[@Endlich-gutes-Futter]

Für den Hund ist es ein ganz normals Verhalten, denn genau so würde er es auch bei anderen Hunden machen. Anderes ausgedrückt: Der Hund weiß es nicht besser. Aber er kann es lernen, dass der Mensch ein wenig sensibler ist. Dazu mußt du ihm das auch so mitteilen, das er es versteht. Vorab - gerade beim Spielen wird es immer mal ein wenig weh tun - es sollte allerdings zu keinen Verletzungen kommen. Gerade der Malamute ist sehr rustikal eingestellt. So bald es dir zu stürmisch wird mußt du es dem Hund mitteilen (so wie du es beim Menschen auch machen würdest) und je nach Ausmaß das Spiel abbrechen. Der Hund macht das nicht unbedingt mit Absicht - so kann es im Eifer des Gefechts auch mal heiß her gehen. Handschuhe können da auch schon helfen um mit dem Hund mal richtig zu fetzen. Viel Spaß beim Spielen ! Steve

[@stellaannaluna8972]

Meine Hündin ist 11 Monate alt und hat Kontrollverlust. Beim Spaziergang ( mit Leine) hüpft die manchmal Wanderer, Spaziergänger, Fahrradfahrer oder andere Hunde an. Wie kann man dieses Problem lösen? Könnten Sie bitte ein Video darüber machen?🐶🐾

[@Endlich-gutes-Futter]

Hey Stella, eine Ferndiagnose ist immer schwierig. Von daher meine Gedanken mit gesundem Menschenverstand betrachten ! Es ist im Grunde fast immer das Selbe. Du hast einen sehr jungen Hund und verlangst von ihr das sie sich super ausgeglichen verhält. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun, es ist einfach nur Unausgeglichenheit und zu viel Energie. Deine Hündin benötigt Beschäftigung und Auslastung (das geht nicht mit nur spazieren gehen an der Leine) um erst einmal ruhiger zu werden und die Bindung zwischen euch stärker wird. Dann kannst du mit der Erziehung beginnen denn der Hund weiß offensichtlich nicht das das nicht so toll ist was sie da tut. Was auch wichtig ist zu wissen - das Futter kann Hunde auch auf puschen ! Das ist ähnlich wie bei uns Menschen, wenn wir uns mit Süßzeug vollstopfen - zum einen werden wir sehr unruhig - können uns nicht konzentrieren und zum anderen tut uns das auf lange Sicht nicht wirklich gut. Wenn du da bedenken hast dann schreibe einfach mal Andrea eine Mail [e-mail] und sie hilft dir da gern weiter. Dennoch ist Beschäftigung sehr wichtig. Grüße Steve

[@karennonnast4565]

Mein Terriermix guckt schon, ob er nicht mal wieder ein Leckerlie abstauben kann. Manchmal denke ich er ist zu sehr darauf fixiert und ist so daran gewöhnt - für ihn ist es ja was Tolles. Soll ich die Leckerlies einfach ganz weglassen, so von jetzt auf gleich? Irgendwie habe ich ein Problem damit, es kommt mir so vor als wäre der Hund dann enttäuscht, weil er es ja erwartet. Vielleicht ist das aber eine Vermenschlichung. Ich möchte schon gern, dass wir aus diesem Leckerenmodus rauskommen. Bei kleinen Hunden gibts da ja auch schnell Gewichtsprobleme.

[@Endlich-gutes-Futter]

Danke für deinen Kommentar. Was mir spontan einfällt ist: Wenn der Hund schon enttäuscht wirkt wenn er kein Leckerli bekommt, dann verhält er sich ja nur für das Leckerli so wie du es gern möchtest. Besser ist es doch wenn der Hund versteht: Wenn ich mich so oder so verhalte dann genieße ich mehr Vertrauen und bekomme dafür mehr Freiheiten. Wir Menschen tauschen gern Luxus für Freiheit - was uns immer mehr unglücklich werden läßt. Nur so am Rande. Tschau, Steve

[@karennonnast4565]

@@Endlich-gutes-Futter Hallo Steve, ich danke Dir für Deine Gedanken. Ich habe seit ich den Kommentar geschrieben habe, die Leckerlies einfach mal weggelassen und in verbal freundlich gelobt. Er läuft dann neben mir in der Erwartung, dass noch eins kommt. Ich laufe einfach weiter und schaue ihn nicht an. Nach kurzer Zeit läuft er dann auch einfach zur nächsten Schnupperstelle. Trotzdem ich keine Leckerlies verteile, bleibt er mit mir in Kontakt, schließt sich an und ist auch im Freilauf aufmerksam. Ich denke, das Leckerlie - Problem ist eher meines als seines. Ich werde das mal weiter verfolgen 😀

[@steffi2497]

Ich denke, du machst das total richtig mit dem Weitergehen und die "Leckerli-Förderung" zu ignorieren. Mein Hund möchte auch gerne bei jeder Gelegenheit einen Keks und srupst mich tatsächlich auch an, a mit ich reagiere. Ich gebe ihm dann immer ein Sichtzeichen nach vorne und sage weiter und er weiß, es gibt halt nix. Du machst das echt gut! LG

[@tiffanyk.7048]

Ist sehr schön, aber mittlerweile hört mein Hundi nicht mehr. Was, wie ...

[@schnieo3116]

Wenn der Hund nicht hört. Wie sieht eine Konsequenz aus?

[@Endlich-gutes-Futter]

Hallo Schnie Ö, es kommt immer darauf an wie der Hund sich verhält wenn er wieder zurück kommt. Bei uns ist es die Bonnie welche mit dem Reh fange spielen möchte. Sie möchte nichts böses - sie wird "nur" von der Bewegung des Wildes getriggert. Sie ist wie in einer anderen Welt und bekommt von dem Außen nichts mehr mit. Wenn sie wieder kommt ist sie sehr geknickt und ärgert sich über sich selber. Sie weiß das sie unser Vertrauen verloren hat. Das ist gerade die Herausforderung bei der wir momentan nicht wissen wie wir ihr helfen können den Bann zu durchbrechen. Bei ihr verfahren wie wie folgt: Wir zeigen ihr das wir sauer und enttäuscht sind. Da reicht unsere Ausstrahlung und eine härtere Aussprache. (nicht schreien) Wir sind schließlich sauer und das können wir eh nicht verbergen. Dann bleibt sie für die nächsten Wochen an der Leine wehrend die anderen weiter frei rumlaufen dürfen. Das nervt sie übelst. Irgendwann versuchen wir es erneut, nehmen sie aber in Gegenden in denen wir regelmäßig auf Wild treffen an die Leine. Wie du schon rausgelesen hast - bei Bonnie hat das noch nicht zu 100% geholfen - sie steht sich irgendwie selbst im Weg. Aber man benötigt ja immer eine Herausforderung um zu wachsen. Ich hoffe du konntest mir einigermaßen folgen, Grüße, Steve

[@tinkerponies1]

Was machst du wenn hund ewig an ner stelle hinter dir ist und er kommt lange nicht nach ... am gras lutschen .... schnüffeln ..... net falsch verstehen .... darf sie ja ..... aber es dauert schon länger dass ich manchmal zurück bin ....

[@Endlich-gutes-Futter]

Hallo, alles Gut - das passiert auch bei uns wenn wir mal nicht aufpassen. Von daher achten wir von vornherein darauf, das die Hunde immer in der Nähe bleiben. Egal in welche Richtung. Ich hoffe ich konnte dir Helfen, wenn nicht einfach noch mal nachfragen. Viel Spaß, Steve

[@tinkerponies1]

@@Endlich-gutes-Futter ich sag immer "sweetie liest auch das Kleingedruckte ..." ... kann dauern

[@berndschmidtwaldeck]

@@Endlich-gutes-Futter Grüß Dich Andrea, danke für Deine Info. Wir gehen mit unseren Tieren (Pferde, Ziegen, Schweine, Hühner, Katze und eben Hund) als unsere Familienmitglieder um. Mit bisher drei Hunden aus dem Tierschutz haben wir alles ohne besonderes Training geschafft. Wir nehmen dabei auch das Individuelle in Kauf. Damit viele tolle Erlebnisse für Tier und Mensch.

[@Sunny-dp5lb]

Leckerli finde ich gut, um dem Hund ein neues Kommando beizubringen. Im Alltag gerne ohne oder gezielt für Apportieren oder Suchspiele.