Neuer Dielenboden in einem nichtunterkellerten Raum, keine Dämmung, keine Abdichtung

Es ist sicherlich nicht die gängige Praxis. Aber damit mein neuer Fußboden nicht noch einmal zerstört wird, experimentiere ich nicht mit modernen Methoden und Materialien, sondern halte mich an Erfahrungen mit ähnlichen Böden, die ich bereits gemacht habe.
Natürlich freue ich mich, wenn Ihr mich finanziell unterstützt. Ich finde eine Premium - Mitgliedschaft bei KZbin interessant, da die nervige Werbung wegfällt. Die habe ich selber auch, um andere Videos ohne Werbung anschauen zu können. Von der Premium - Mitgliedschaft aber auch wenn Ihr Werbevideos vor, zwischen oder hinter meinen Videos anschaut, erhalte ich einen Teil des Geldes. Damit habe ich dann Zeit und Motivation, weitere Videos mit Restaurierungtechniken, Handwerkszeug, Tischlerarbeiten aber auch alternativer Lebensweise herzustellen.
Auch mit dem Kauf von hochwertigem Restaurierungsmaterial auf unserer Homepage, könnt Ihr mich unterstürtzen:
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Vielen Dank

[@antik-greef]

Man muss vor Ort genau die Gegebenheiten beachten, um sich dann für den besten Fußbodenaufbau zu entscheiden. Ich habe jetzt, um weiter Fakten liefern zu können, alle 3 Fußböden in der Mitte geöffnet und Hygrometer/Thermometer eingestellt. Der Boden im ehemaligen Schweinestall, jetzt Maschinenraum wird nicht geheizt, ist von zwei Seiten mit Backsteinen umschlossen, von einer Seite mit der Mauer und einer mit einem Lagerholz. Unter dem Boden herrscht eine Luftfeuchte von 92 % und das seit 40 Jahren ohne das er irgendwie zerstört wurde. Entscheidend ist, bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit, das nichts, auch kein Lehm, die Luftumspülung der Lagerhölzer behindert. Der zweite Boden in Bankraum kommt mit seiner Schweißbahn aus Bitumen nur auf 54-57 % Luftfeuchte. Die Bitumenbahn ist also gut, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Beim neuen, dritten Fußboden habe ich, da er zu tief liegt, keine Bitumenbahn genommen, denn er könnte mal voll Wasser laufen. Im Nachhinein hätte ich für diesen Fall vielleicht auch eine Dränage nach Aussen legen können, aber ich habe mich nach den guten Erfahrungen mit dem Boden im Maschinenraum gegen eine Abdichtung entschieden. Unter dem neuen Fußboden habe ich jetzt 89% Luftfeuchte, ohne das ich bisher die Lüftungslöcher in die Randleisten angebracht habe. Damit warte ich auch noch, denn ich will noch sehen, wie sich die Luftfeuchtigkeit im Sommer verhält. Für eine Entfeuchtung des Bodens sorgt der reine Kalkputz der Wände, der ja bis zum Backsteinboden erneuert wurde. Auch wird mit einem Einzelofen geheizt, der für Luftumwälzung sorgt und eine großes Fenster mit Einscheibenglas, an dem zu viel Luftfeuchtigkeit kondensieren kann. Sollte tatsächlich mal zu über 100% Luftfeuchte unter dem Boden kommen, dann kondensiert die Feuchtigkeit nicht am Holz, sondern an den Backsteinen.

[@antik-greef]

Danke, das Ihr so viel von Euren Erfahrungen erzählt, denn das trägt wesentlich besser zum Erhalt alter Häuser bei, als theoretische Erörterungen und Berechnungen.

[@christinatso3783]

Ich finde deinen Ansatz und die Umsetzung sehr gut. Ich bin jetzt Ende zwanzig und du machst mir Mut, dass man historisch, praktisch und schön bauen und wohnen kann.

[@Tom-049]

.....immer so einfach wie möglich, ohne überbordenden Maschinenpark und mit möglichst wenig Materialaufwand. und weil einer bist, der nie nur behauptest, lieferst du gleich die Beweise in Form von Fotos und Videos dazu. Toll, das ist auch meine Art zu denken und zu leben....👍👍👍 Ich bin wirklich maximal begeistert !

[@wartburgmartin]

Hallo Herr Jansen Greef Ich habe vor ca. 2 Jahren meinem Freund geholfen, in der ehemaligen Gaststube seines Gasthofes( inzwischen komplett abgerissen) die Eichendielen raus zu reißen. Am interessantesten war für mich: die Gaststube (6m x6m) war über einem Gewölbekeller. Die Gewölbe waren nach oben hin mit einem Lehm/ Sandgemisch egalisiert, sodaß sich eine plane Oberfläche ergab. In diesen Lehm waren ca. aller 50cm einfache Lagerhölzer, meist nur Rundholz, eingelegt und darauf die Eichendielen genagelt. Die Dielen waren stellenweise nur an den Wandanschlüssen( Feldsteinmauer) etwas rott, ansonsten war alles knochentrocken. Der Gasthof wurde 1870 erbaut und seitdem lagen die Dielen dort. Viele Grüsse

[@klauskorper9012]

Hier wird die usselige kleine Bohrmaschine als Schrauber benutzt. Keine super High end Premiummüll. Auch z.B. Ihre "Formatkreissäge" in der Werkstatt, läst wahrscheinlich beim heutigen Hipster-youtube-tischler nur ungläubiges Erstaunen aus. Hier zählen Fähigkeiten nicht die Hardware. Herrlich Ehrlich. Endlich ein Kanal ohne Werkzeugfetisch, der nicht wie die Übrigen für die gleiche Aufgabe 3 brandneue Akkuschrauber braucht. Kein Productplacement. Bitte machen Sie weiter so!

[@unglaubiger5645]

Im deutschen KZbin ist dieser Kanal ziemlich einzigartig. Endlich mal eine Werkstatt in der nicht alles neu ist und nicht immer wie geleckt aussieht. Da sieht man gleich, dieser Mann arbeitet wirklich in seiner Werkstatt. Auf anderen Kanälen sieht man zum Beispiel eine nagelneue Hobelbank, die nach zwei Jahren immer noch neu aussieht. Wird da überhaupt gearbeitet oder nur präsentiert, frage ich mich dann. Dieser Trend mit den teuren Eisenhobeln ist auch dank dieses Kanals an mir vorbei gegangen. Als ich anfing mich mit Handwerkzeugen zu beschäftigen kaufte ich mal zwei Eisenhobel, aber mittlerweile bin ich wieder bei ECE und Ulmia. Ich sehe aber auch dass er einsetzt was eben Sinn macht, zum Beispiel bei der ein oder anderen Gelegenheit eine japanische Säge. Es ist also nicht eine Verweigerung gegenüber allem, ich sehe hier einfachen Pragmatismus. Das gefällt mir.

[@frohligunddiequerulanten2020]

Ja, ist mir auch aufgefallen und dass sie schon mal ein neues Kabel bekommen hat ;-) ...

[@acromegalodon]

Dielenstösse, die nicht auf die Lagerhölzer treffen, könnte man einfach mit einem mittig untergschobenen Brett ( zB. Reste von Dielung oder dickere Sperrholzstreifen ) miteinander verschrauben. Grundsätzlich würde ich auch den Holraum zwischen den Lagerhölzern mit einer geeigneten Schüttung auffüllen. Das verhindert zum einen evtl. Kondensation an der Unterseite der Dielung und zum anderen wird das Laufgeräusch wesentlich leiser und angenehmer. ( Blähton, Glasschaumschotter usw. )

[@axfreund7222]

Top, schön zu sehen dass nicht immer alles nur nach "neuester" Technik ausgeführt wird. Wir sind im Besitz eines alten Hauses und auch hier wurde viel Mist duech die Vormieter gemacht. Wie in dem Kommentar von Martin Wartburg schon geschrieben wurde, war auch in unserem Haus unten ein Gewölbekeller mit Lehmschicht darüber. In diesem lagen auch bei uns einfach die Balken, auf die die eigentlichen Dielen einfach aufgenagelt waren. Leider waren auch bei uns durch darauf verlegten OSB-Platten + PVC + Trittschalldämmumg und darauf Laminat und noch zusätzlich PVC alles viel zu stark verdämmt. Dadurch sind die Original Dielen und die Lagerhölzer teilweise so stark verfault, dass sogar Schimmel an der Wand hoch gewandert ist.... Wir konnten aber einiges nochmal retten und nach entfernen der faulen Lagerhölzer und teilweisem erneuern der Dielen mit anschließendem versiegeln mit Hartwachsöl ergab es eine tolle und doch natürliche Oberfläche. Da unser Haus vor geschätzt vor 1900 gebaut wurde, sind die modernen Methoden hier, meines Erachtens, nicht so richtig sinnvoll. Immer weiter so!!!

[@fotofreundemuc]

Tolles Video! Ich kann nur empfehlen den Boden unbehandelt zu lassen. Vor gut zehn Jahren wurde in unserem Kirchenmuseum ein Dielenboden eingebaut bei dem auf jeglich Behandlung verzichtet wurde. Trotz regem Durchgangsverkehr mit Straßenschuhen ist der Boden nach wie vor sehr schön. Er altert gleichmäßig und ergraut langsam. Meine Eltern haben sich letztes Jahr ebenfalls einen Dielenboden aus Kiefer ins Haus gelegt und den mit Bienenwachs behandelt, das ergibt einen gelblicheren Ton, der mir persönlich weniger gut gefällt, ihn aber pflegeleichter macht. Da auch das Haus nicht unterkellert ist, wurde zur Wärmedämmung ein organisches Zellulose Material (irgendwelche zerriebenen Zeitungen) und damit natürlich auch Folien etc. eingebracht. Ein Wasserschaden wäre dabei aber natürlich "worst case" Szenario.

[@radfanol6051]

Das Knarren der Hölzer kann man verhindern, in dem man auf den Kanthölzern einen Filzstreifen auflegt und darauf die die Bretter lose auflegt, aber bitte nicht verschrauben, sondern nur Nut und Feder zusammenschieben und dann mindestens ein paar Monate liegen lassen. Die Bretter dehnen sich aus oder schrumpfen, je nach Wetterlage. Dann erst weiter arbeiten. Habe es gemacht. Und auf diesen Holzboden kann man dann einen Verbundplatten legen, am besten auf den Holzboden ein Pappe legen (alte Umzugskartons) und darauf die Verbundplatten. Erstens: Super warm und es knarrt nichts.

[@andreasvogt8436]

Hallo, interessantes Video. Die Idee mit dem Hasenleim ist wirklich gut, bin beeindruckt welchen Effekt das hat. Wenn die Brettenden nicht auf einem Unterholz aufliegen hätte ich einfach ein Lamello z.B. Stirnseitig eingefräst um so ein Formschluss zu erhalten. Wäre gar kein so großer Aufwand gewesen, und auf einem Dielenboden läuft man ja ein paar Jahrzehnte herum. Grüße aus dem Schwarzwald!

[@Rothammel1]

oder du fräst die fehlende Nut und die Feder mit der Flachdübelfräse an die Stirnseiten an

[@samurai3330]

Mit dem Lamellos hätte ich auch gemacht als Formschluss.

[@alestbest]

Unfassbar, für mich ist dies das beste aller deiner Videos. Etwas unheimlich dabei dein Timing. Wir haben ein 10ü jähriges Haus im Wald, in Hanglahe und am tiefsten Punkt muss dringend der Fussboden gemacht werden. Aktuell weisd ich es noch nicht aber mit grösster Sicherheit hat man vor ein paar Jahrzehnten bei einer Sanierung ne Betonplatte, womöglich ohne Drainagierung direkt auf die Erde gelegt. Dieser Boden ist oft etwas feucht. Vermutlich eine Kombination von drückender Nässe und Temperaturunterschied, sprich Taupunkt. Deine Tipps und Ansichten werden mir mit Sicherheit helfen. Vielen herzlichen Dank. Wünsche dir und der Familie schöne Festtage. Altes Chinesisches Sprichwort: mögge das beste von diesem Jahr das Schlechteste im nächsten Jahr sein.

[@eg8867]

Wird der Raum zu Wohzwecken genutzt? Wie warm oder Kalt ist das holz wenn man drauf läuft? Kann man das so auch bei einem Wohnraum machen?

[@balicharlie]

PVC über den Dielenboden im Nichtunterkellerten Erdgeschoss eines Altbaus führt meistens zum Verrotteten derselben da die Feuchtigkeit nicht abgegeben werden kann da braucht es keinen Leitungsschaden

[@handwerkarchitektur2992]

Ich habe mir nicht alle Kommentare durchgelesen, will aber darauf hinweisen, dass der Aufbau auf dem vorhandenen Ziegelboden in diesem konkreten Fall gesundheitsschädlich sein könnte, da der schwarze Anstrich auf den Ziegeln ziemlich sicher Teer sein dürfte. Durch das Freilegen können die Krebs erregenden Bestandteile jetzt gut ausgasen. Eine Raumluftanalyse würde Klarheit bringen. Generell ist jedoch zu empfehlen, so einen Boden dann leider raus zu nehmen. Simpler Test: Bei mechanischer Beanspruchung des schwarzen Anstrichs riecht es sehr unangenehm bis stechend und ggf. schwefelig.

[@SvensWerkstube]

Mir gefällt die Optik der der unbehandelten Bretter in der Türschwelle am besten. Die sehen einfach natürlich benutzt aus, was dem Stil deines gesamten Hauses sicher am nächsten kommt und nicht künstlich wirkt wie ein glänzender Lack oder ähnliches.

Aber nicht schon nach nen dreiviertel Jahr... Ein dezent behandelter Boden mag am Anfang einen gewissen Glanz haben der dann bei Benutzung auch rasch matt wird und sich dann viel besser ins gesamt Bild einfügt...

[@SvensWerkstube]

@ Das stimmt. Wenn man es mit Lacken und dicken Schichten nicht übertreibt, wie es ja heute oft der Fall ist. Kommt natürlich auch immer auf die Nutzung an

[@TheEscape2012]

wieso kaufst du eigentlich deine Bretter immer im Baumarkt? Meiner Erfahrung nach ist dort nur der Ausschuss der Holzindustrie zu bekommen, die guten Sachen gehen an die Holzhändler.

[@Muck006]

Im Baumarkt gibt es üblicherweise auch nur eine begrenzte Auswahl ... und üblicherweise auch keine abgelagerte Ware. "Frische" Dielenbretter werden in ein paar Jahren schrumpfen und Ritzen hinterlassen.

[@antik-greef]

Ich will genau diese vom heutigen Standpunkt aus schlechtere Ware, weil sie viel besser zum Charakter des Hauses passt. Die alten Dielen im Flur sehen genau so aus. Die Baumarktdielen sind in Folie, sodaß sie erst mal eine bestimmte Holzfeuchte haben und halten. Die oft breiteren und längeren Dielen der Holzhändler kenne ich nur unverpackt. Da muss ich dann schon genau die Holzfeuchte erfragen oder nachmessen, um nach dem Verlegen keine bösen Überraschungen zu erleben.

[@anstich]

Wir haben bei unserem nicht unterkellerten Wohnzimmer (erhöht gegenüber der Geländehöhe) den Fußboden neu aufgebaut. Der Boden hat eine notwenige Bauhöhe von fast 20 cm. Wir haben einfach Betonsteine akurat aufgemauert, dort 10 cm dicke Balken aufgelegt, die Balken mit üblichen Lagerhölzern ausgerichtet und jeweils unter den Aufbau eine Platte aus echtem Schiefer gelegt. Dann haben wir in Höhe des Aufbaus bis zu den Balken Perliteschüttung aufgebracht und noch 12 cm weitere Dämmung zwischen den Balken einfach aufgelegt. Warum soillten wir den Platz unter der Diele verschenken und kalte Füße holen. Nichts ist hermetisch abgeriegelt, kein Teer, keine Absperrung , nichts. Wir haben ohnehin sandigen Boden und nach unten 8 - 10 cm luftige Perlite, die definitiv keinerlei Feuchtigkeit aufnimmt, selbst wenn es welche gäbe. Obenauf liegen Massivholzdielen mit Filz als Trittschalldämmung, fertig.Wir werden damit gute Erfahrungen sammeln.

[@tobiasescher5760]

Mich würde mal interessieren wie stark die radon Belastung in dem Raum ist.

[@Rimane2009]

Guten Tag Wo hast du diese Dielen genau gekauft und wie heissen sie? Herzlichen Dank!

[@antik-greef]

Hornbach: Nut und Federbrett Kiefer roh B-Sortierung 27x146x2000 mm

[@wernergratsch5519]

Genau so habe ich vor 25 Jahren auch einen Boden unter ähnlichen Bedingungen aufgebaut--hatte dann später bedenken aber bis heute keine Probleme kein Modergeruch oder Schimmel. Was ich getan habe ist an den Randleisten umlaufend bewusst einen 8 mm Spalt rundum freigelassen und in der Mitte habe ich eine Kontrollöffnung über einen Abfluss weil der Raum bei Hochwasser theoretisch minimal geflutet werden könnte mit Bohrungen zur Hinterlüftung.

[@r.a.9630]

Im Stall könnten die Salze im Boden/Mauerwerk den Raum und das Holz konservieren/trocken halten. Letztenendes ist Feuchtigkeit das Problem, ob durch äußerliche Einwirkung, Aufziehend durch Kapillareffekte, Kondensation aus der Raumluft oder anderen quellen. Wenn man sich zuvor Gedanken über mögl. Quellen und evtl. Beseitigung gedanken macht, kann Holz sicherlich Jahrhunderte überdauern.

[@Sternenkrieger87]

Hallo, Schönes Video. Bin jetzt auch seit 5 Jahren dabei eine alte Hofstelle zu sanieren und mit dem Wohnhaus auch so ziemlich fertig. Aktuell werden die vorhandenen Möbel wieder nutzbar gemacht. Zu dem Thema Dielenboden. Haben im Dachboden ca 100m2 30mm Dielen verlegt. Wollte zuerst eigentlich auch schrauben, davon wurde mir aber abegeraten. Hintergrund ist, wenn das Holz arbeitet könnens die Schrauben aufgrund ihres Materials abbrechen. Ein Nagel ist weicher und kann etwas nachgeben.

[@dominikdo8160]

Genau meine Rede, ich bin auch kein Fan von Dampfsperren in alten Häusern. Denn wo über 100 oder mehr Jahren keine Feuchtigkeit aufgetreten ist, da wird auch in Zukunft nichts fehlen. Was evtl eine sinnvolle Sache ist, das zwischen Boden und Dielen, eine Ton schüttung zu machen, zwecks Isolierung.

[@unglaubiger5645]

Dampfsperren braucht man wenn man dämmt. Die dicken Dielen dürften aber schon von sich aus gut genug dämmen. Wenn man dämmt, hat man den Taupunkt sonst irgendwo in der Dämmung und somit Schwitzwasser, gerade im Sommer.

[@CorvusLaborat]

Hallo Lothar, auch ich habe meine Werkstatt in einem ehemaligen Kuhstall unter gebracht. (kzbin.info/www/bejne/nn2Wl3aHeJJ4f9U) Auf die Backsteine konnte ich wegen der verbleibenden Deckenhöhe nicht im Boden lassen. Einige Zentimeter Erdaushub waren dann auch von Nöten. Mit einer möglichen Geruchsbelästigung hatte ich auch gerechnet, wurde aber angenehm vom Ausbleiben überrascht. Der Salpeter drückt immer noch aus den Wänden und wird von mir in unregelmäßigen Abständen abgekehrt. Die betroffenen Wände sind nicht verkleidet worden und können weiterhin atmen. LG - Rabe

[@matthiasbarth4735]

Danke. Mein Zimmermann meinte man kann den Abstand der Sparren 50cm ruhig vernachlässigen, da Nut und Feder das ausgleichen würden. hier ist das erste Video wo man sieht das es doch nicht funktioniert. ca 12:00. Werde die Bretter jetzt doch so zusammensägen das diese je auf Balken aufliegen. Grüße

[@sandorr3387]

Hallo, wieder mal ein richtig tolles Video. Mich würde gerne interessieren wie das mit der Ausdehnung bei so einem Dielenboden ist? Bei einem Laminat oder ähnl. der schwimmend verlegt wird kann er sich ja leicht ausdehnen aber der Dielenboden wird ja komplett verschraubt. Kriegt man da Probleme mit ? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Viele Grüße

[@antik-greef]

Diese Frage ist nicht in einem Satz zu beantworten. Holz, welches nicht schichtverleimt ist, wird immer wieder schwinden und quellen. Wenn ich massive Dielen aufbringen will, muss ich wissen, welche Holzfeuchte sie etwa haben. Ich muss auch wissen, welche Feuchtigkeit und Temperatur dort herrschen, wo ich sie hinlege und zwar zum Zeitpunkt des Verlegens und auch später (in einem feuchten Neubau bringen auch trocken Dielen nichts). Schrauben und Nägel halten das Schwinden und Quellen kaum auf.

[@vagant091]

ich würde in dem bereich die lagerhölzer noch gegen feuchtigkeit behandeln... gerade wenn die quelle der feuchtigkeit nicht bekannt ist. am besten thermisch (unsere vorfahren haben die hölzer dazu einfach angekokelt). das hält, nach bestätigten funden, jahrhunderte/jahrtausende, je nach verfahren. selbst artefakte aus der steinzeit sind von derartig behandelten hölzern bekannt

[@robusthedgehog]

Ich freue mich immer über B-Sortierungen. Da bekomme ich für weniger Geld ein nach meinem Empfinden schöneres, lebedigeres Holz dank der Äste etc.

[@doliwsef]

Du bist ja wie ich! Äste machen das Holz erst schön. Mein Eichenparkett sieht soooo schön aus, da die Äste leben rein bringen.

[@robusthedgehog]

@@doliwsef Ja, sehe ich genau so. Ich nehme ja gerade deswegen Holz, weil ich den einzigartigen Look mag. Und das ist für mich nicht bloß Maserung, sondern eben auch Äste etc.

[@maipin6844]

Dean Hedgehog Würden das nicht so viele sogar als schöner empfinden, wären die Preise wohl noch günstiger... 😉

[@robusthedgehog]

@@maipin6844 das ist wohl zu vermuten. Seien wir froh, dass die ganzen Neubauherrn nur 1. Wahl für ihre Konstruktionen wollen, da bleiben die Preise verträglich (wobei ich im Baumarkt schon lachen muss, wenn da 2m Birkenstämmchen für 15 Euro das Stück an so eine Klientel verhökert wird :-) )

[@OstenPowers]

B Sortierung ist bei uns Extrem schlechtes Material. Lässt sich kaum verarbeiten. Hatte mir für ein Dielenboden Finnische Fichte bestellt, A Sortierung, 5m Lang, 200mm Breit, 28mm Stark. Hammer Optik war auch nicht wirklich teuer.

[@herrpension1280]

Meine Lagerhölzer 150 Jahre aufwärts waren komplett mit Kalk gestrichen und richtig feucht bis nass obwohl sie auf Feldsteinen lagen. Vergammelt war aber garnichts. Wollte noch Versuche machen ob der Kalk das gammeln tatsächlich komplett verhindern kann

[@OstenPowers]

Auf Kalk hat Schimmel keine Chance.

[@r.a.9630]

So ist es, gab ähnliche Versuche mit kalkanstrichen hier auf youtube. Auf Kalk kann sich wegen dem PH Wert kein Schimmel bilden.

[@herrpension1280]

Das mit dem Schimmel auf Wänden ist mir bewusst. Nur denke ich dass es ein Unterschied ist, wenn man das Holz und den Kalk jahrelang feucht hält

[@r.a.9630]

@@herrpension1280 holz steht zeit seines Lebens im Wasser. Problematisch sind doch, wenn wir es richtig betrachten, Bakterien und Pilze, die das Holz zersetzen, die zwar feuchte Umgebungen benötigen, aber in stark alkalischen Milieus nicht überlebensfähig sind. (Vgl. In Essig aufbewahrte Schwämme der Römer als Toilettenpapierersatz). Von daher würde ich eine solche Durchfeuchtung erst mal weniger kritisch sehen. Was aber mit dem feuchten Kalk im laufe der Zeit passiert, oder ob gar irgendwann die Schutzwirkung nachlässt, entzieht sich meiner Kenntnis und dürfte von vielen weiteren Faktoren abhängen. Besser ist man hält alles trocken.

[@alestbest]

Nun hab ich doch noch eine Frage, an alle: Hohlräume sind für Nagetiere wie Mäuse oder Siebenschläfer eine Einladung. Wie wäre es die Zwischenräume mit Glasschaumschotter aufzufüllen? Nagetiere mögen das gemäss Werbung der Hersteller gar nicht und zusätzlich würde es noch etwas dämmen, ohne jedoch die Atmungsfähigkeit erheblich zu stören. Kann jemand sagen ob dies eine gute Idee ist? PS: An die Nagetierliebhaber; doch, das ist ein Problem. In meiner Gegend haben die Viecher den Hantavirus und die Ansteckung damit ist kein Witz, wie ich aus persönlicher Etfahrung sagen muss.

[@XTRLFX]

Ich habe bei mir eine Perliteschüttung zwischen die Lagerhölzer gekippt. Ist jetzt 3 Jahre verbaut. Ist merklich wärmer als ohne.

[@aalreuse8814]

@@XTRLFX Perlite oder Blähton sind hier eine gute Lösung.

[@alestbest]

@@aalreuse8814 Perlit kanñte ich noch nicht. Blähton wär mir zu weich betreffend den Nagetieren. PS: für alle die Probleme mit Nagern haben. Beim saugen unbedingt einen hochwertigen Staubsauger mit Hepa Filter verwenden. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass sich das lohnt. Der Preis des Saugers sollte einem hier ergal sein. Zuvor habe ich günstigen Sauger in Kombination mit einer Atemschutzvollmaske mit hochwertigem Filter gegen alles verwendet. Ich wurde trotzdem krank. Offensichtluch ist man mit den Viren eingestäubt und wenn man die Maske auszieht... Danach einen Festoolsauger mit Filter gekauft. Ohne jrden Atemschutz, keine Probleme mehr.

[@aalreuse8814]

@@alestbest blähton ist ziemlich hart......

Wenn keine Nager kommen denn fühlt sich anderes Getier drin wohl... Bei mir im Haus sind immer Mal Eidechsen aber die stören kaum... Kakerlaken hingegen bekämpfe ich schon 3 Jahre und langsam stellen sich die Erfolge ein... Weniger bis keine Kakerlaken --> weniger Echsen dafür hin und wieder mehr Spinnen und Ameisen... Mücken nur sehr selten.

[@vagant091]

13:08 ich baue mir holzfußboden aus schalbrettern, ohne nut&feder... kannst dir ja im baumarkt mal schalbretter anschauen wie rustikal das dann aussieht. der wird dann nur grob geschliffen (mit einer raspel). also barfuß würde ich da nicht unbedingt drüberlaufen. ich mag deinen holzfußboden sehr, optisch wie akustisch. hochglanz ist eh' nicht so meins.

[@kaikiste274]

Sehr interessantes Video. Ich plane auch einen Dielenboden auf einer Betondecke zubauen. Was ich sonst finde ist, dass vollflächig eine PE Folie auf die Betondecke gelegt wird und dann die Lagerhölzer. Das war mir unsympathisch da es ja eh keine aufsteigende Feuchtigkeit gibt, werde ich auch nur Streifen nehmen. Oft wird eine Schüttung verwendet, zB Blähton. Wäre das in ihrem Fall nicht auch nützlich gewesen?

[@silviabrachner]

ich habe ein Bett mit diesen Schrauben verschraubt auf dem die Kinder dauernd herumspringen und bis jetzt hält das... dann habe ich an der Decke herunterkommende Schalbretter wieder hingeschraubt, das hält seit 10 Jahren, es hat nirgends einen Kopf weggesprengt. Eher reißt dann das Holz. Die alten Nägel hatte es an vielen Stellen so herausgezogen, dass die Nuten herausgegangen waren.

[@frankfarber984]

Sehr schöne Überlegungen - ressourcensparendes Bauen wird leider viel zu selten ernsthaft thematisiert. Beim Verzicht auf Dämmung bin ich allerdings noch nicht ganz überzeugt - falls Du allerdings vor Ort Brennholz im Überfluss hast dann kann man das wohl ausnahmsweise so machen. Im Allgemeinen dagegen rechnet eine Dämmung sich schon nach sehr kurzer Zeit. Zumal im Fußboden, wo man ohne Weiteres das billigste Material reinpacken kann (z.B. Mineralwolle).

[@danngehdochzunetto]

Erklär mir bitte die Physik hinter einer Fußbodendämmung!

[@frankfarber984]

@@danngehdochzunetto Einerseits ist Dein Interesse löblich. Andererseits ist diese Physik vielfach beschrieben und mir fehlt die Zeit das wiederzugeben. Na gut, meintwegen, neuerdings kann das ja von künstlichen neuronalen Netzen schreiben lassen. Also, ich habe auf Deine Frage folgende Antwort erhalten: Eine Fußbodendämmung kann dazu beitragen, Wärmeenergie in einem Gebäude zu halten und somit den Energiebedarf für Heizung und Klimatisierung zu reduzieren. Dies wird erreicht, indem die Dämmung die Übertragung von Wärmeenergie von einer Seite des Bodens auf die andere verhindert. Die Wärmeübertragung kann durch drei Hauptmechanismen erfolgen: Wärmestrahlung, Wärmekonvektion und Wärmeleitung. Wärmestrahlung tritt auf, wenn Wärmeenergie direkt von einer heißeren Quelle auf eine kältere emittiert wird. In einem Gebäude kann dies beispielsweise von der Heizung auf den Boden oder von der Sonne durch Fenster auf den Boden erfolgen. Eine Dämmung, die Wärmestrahlung verhindert, würde somit dazu beitragen, die Wärmeenergie im Gebäude zu halten. Wärmekonvektion tritt auf, wenn sich warme Luftströmungen in einem Gebäude bilden. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn warme Luft von der Heizung aufsteigt und kalte Luft von unten nach oben sinkt. Eine Dämmung, die Wärmekonvektion verhindert, würde somit dazu beitragen, die Wärmeenergie im Gebäude zu halten und die Luftströmungen zu verringern. Wärmeleitung tritt auf, wenn Wärmeenergie direkt durch einen festen Körper übertragen wird. In einem Gebäude kann dies beispielsweise durch den Boden von einem warmen Raum in einen kalten Raum erfolgen. Eine Dämmung, die Wärmeleitung verhindert, würde somit dazu beitragen, die Wärmeenergie im Gebäude zu halten und die Temperaturunterschiede zwischen den Räumen zu verringern. Um die Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung, Wärmekonvektion und Wärmeleitung zu verhindern, werden in der Regel Dämmstoffe verwendet, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben.

[@danngehdochzunetto]

@@frankfarber984 alles richtig, was du da schreibst. Das erklärt aber immer noch nicht, warum man die Sohle des Hauses dämmen sollte. Unbeachtet bleiben hier Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherung von Sand (darauf sind in Deutschland die meisten Häuser gebaut). Warum friert ein Boden im Winter bei uns nicht bis in Tiefen von 80cm? Warum taut der Permafrost in Sibirien im Sommer nicht auf? Warum dringt die Erdwärme nicht bis an die Oberfläche und wenn ja, warum nutzen wir das nicht zum Heizen?

[@frankfarber984]

@@danngehdochzunetto Doch, die genannten Eigenschaften des Bodens werden berücksichtigt im sog. Fx-Wert. Demnach geht bei ans Erdreich grenzenden Bauteilen nur ca. halb so viel Wärme verloren wie bei an Außenluft grenzenden Bauteilen (bei gleicher Wärmedämmung und Innentemperatur). Aber es geht eben Wärme verloren, denn der Erdboden isoliert nicht absolut. Über der Frostgrenze ist er sogar relativ kalt, weit darunter hat er im Jahresmittel ca. 10 °C, in jedem Fall wengier als die übliche Innentemperatur.

[@birgithahnel8387]

Ich würde den Boden abschleifen und lasieren,damit das Rot der Backsteine wieder schön sichtbar würde. Ich finde diese wunderschön.Könnte mir einen Holzboden darauf nicht vorstellen! Schade das sich das geändert hat!

[@vagant091]

sieht sicher schön aus, wird aber unfassbar kalt an den fußsolen. habe einen ähnlichen fußboden in der gartenlaube, im winter hast du da nach 10min. eisfüße. voll ungemütlich. darum baue ich mir auch einen einfachen holzboden ein. hinterlüftet und ohne isolierung.

[@derschraubenkopf8923]

Die Frage ist ob die Steine auf einer sickerfähigen Schicht liegen, also der Schichtenaufbau unterhalb von der Sandbettung. Ein Liter Wasser kann schnell in den Fugen und der Bettung verschwinden, aber wie sieht es bei 10 oder 50 Litern aus? Aufschluss kann eine tiefe (50-100cm) Bohrung in den Boden geben, die dann mit Wasser gefüllt wird. Als Dielenschrauben würde ich immer Vollgewindeschrauben bevorzugen. Von H*co gibt es Schrauben mit Zusammenzieheffekt. Dadurch gibt es kein Knarren an den glatten Schraubenschäften. Danke für den Tipp wie man das Knarren entfernen kann. Ich frage mich, ob das nur bei Flankenknarren oder auch bei Schraubenknarren hilft.

[@hermannschaefer4777]

Je nach Untergrund wird da nicht viel versickern. Früher hat man Häuser z.B. oft auf Lehmschichten gebaut resp. diese nicht durchbrochen wenn man eine fand, da diese eine natürliche Sperre gegen Bodenfeuchtigkeit sind, aber dennoch selbst natürlich eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen. Praktisch alles, was da an Wasser zu sehen war, wird nur durch die Raumluft wieder abtransportiert werden. Um so wichtiger ist es ja, daß so eine Konstruktion für Feuchtigkeit offen ist. Schon einen Schüttung aus Sand kann - je nach Jahreszeit und damit Bodenfeuchte - ausreichen, um die Lagerhölzer zu feucht werden zu lassen, aber das ist alles natürlich von den Gegebenheiten vor Ort abhängig.

[@antik-greef]

Die Gegebenheiten vor Ort sollte man natürlich genau kennen. Auf der anderen Seite meines Flures habe ich einen Keller. Dort steht ein-zweimal im Jahr Wasser 20-30cm hoch (bei Starkregen, Tauwetter u.ä. wird es von dem 5m entfernten kleinen Bach dort durch Risse im Kalkestrich rein gedrückt). Aber genauso schnell wie es eindringt, ist es dank des Kalkestrichs wieder komplett trocken. Ich brauche nichts zu tun. Ich hatte zeitweise einen halbe qm Sand lose dort liegen. Da brauchte es Monate, bis Sand und Estrich wieder trocken waren. Wir müssen viel mehr beobachten, was unsere Tätigkeiten bewirken, um richtig zu handeln.

[@thorhallortmann3471]

Hallo. Wenn Du Feuchtigkeit im Fußboden hättest, müßte doch auch die Wand feucht sein und eine "Kranzlinie" sich abzeichnen. Was raabser1 schreibt gefällt mir. Gutes gelingen.

[@krenmair]

Sehr geehrter Herr Greef, ist es möglich bzw. sinnvoll im Badezimmer einen Holzboden schwimmend zu verlegen? Die Firma wo ich den Boden gekauft habe empfiehlt dringend ihn zu verkleben. Danke für Ihre Antwort und liebe Grüße Manfred Krenmair

[@romanmueller3479]

Hallo. Was würdest du anders machen wenn der Raum unterkellert ist?

[@wilhelmdierks3284]

vor einem halben Jahr habe ich den Boden meines Wintergartens in ähnlicher Weise ersetzt. Der Boden dort war durch Ameisen zerfressen. Ich habe die Fichtenlatten aber durch die Nut verschraubt, Wusste es halt nicht besser. Die Dielen habe ich mit einem Treppenlack versiegelt, damit Flüssigkeiten nicht gleich aufgesogen werden. Danke für die Tipps.

[@Muck006]

Ameisen finden Styropor klasse ... das hatten wir hier in meinem Raum mal unter die erste Bodenkonstruktion gestopft (Restbestände) und die Ameisen hatten sich dann auch in das Styropor hochgefressen, das hinter der Rigipswand war. Musste alles raus ...

[@markusvolderauer1759]

Danke für die tolle Darstellung schaue immer sehr gerne, hätte eine Frage an ihnen sie aben auch antike zementfliesen Boden wie haben sie den so schön glänzend bekommen? Danke ihnen. Mag. Markus aus Ungarn

[@Hiltibold]

Stichwort knarrender und hallender Boden: Ich kenne historische Beispiele, bei denen die Zwischenräume unter dem Dielenboden mit Heu ausgestopft wurden. Vielleicht nicht primär zur Wärmedämmung, sondern eher zur Schalldämmung (heute verwendet man dafür Schaumstoff oder ähnliche Materialien).

[@antik-greef]

Im Arbeitsblatt zur Sanierung von Dielenböden des Deutschen Zentrums für Handwerk und Denkmalpflege heisst es: "Im übrigen sollte man das Knarren und Knacken nicht als Nachteil überbewerten. Der betagte Fußboden sollte mal Geräusche beim Betreten von sich geben dürfen. Man befindet sich ja nicht in einem Neubau."

[@Muck006]

Ich kann nur davon abraten ganz unten solche Kunststoffprodukte unter den Fußboden zu stopfen. Ich hatte dies bei mir (ehemaliges Nebengebäude das wir vor 25 Jahren als Gartenhaus ausgebaut hatten, in das ich dann aber später eingezogen bin ... und Ameisen hatten den Styropor komplett in ein Nest verwandelt ... und sind sogar durch das Styropor die Wand hochgezogen (hinter einer Rigipsplatte). Kunststoffe sind dort nicht zu empfehlen, denn Ameisen gibt es immer irgendwo/-wie.

[@sj9716]

Wir haben in einem ähnlichen Fall die Zwischenräume mit Schaumglasschotter ausgefüllt, ist ökologisch und kostengünstig.

[@antik-greef]

Kann man sicherlich machen. Aber da wir hier am Ort nicht auf einem Permafrostboden stehen, sehe ich keine Notwendigkeit. Und eines ist sicher: Jede Art von Schüttung behindert den Luftaustausch. Wie bei Kastenfenstern reichen mir größere Luftschichten als Dämmung.

[@tollpatsch76able]

S J finde Schaumglas super. Alles ausgefüllt und vielleicht knarrt es ein kleines bisschen weniger.

[@alias_not_needed]

@@tollpatsch76able Das Kanrren kommt glaube ich, wenn Holz an Holz reibt. Wenn alles so unterfüttert ist, dass das Holz unter Spannung steht knarrt es wahrscheinlich weniger. Aber sobald sich das Holz etwas ausdehnt, oder zusammenzieht, knarrt es wahrscheinlich wieder. Der im Video aufgetragene Hasenleim zieht in das Stirnholz ein und bildet wahrscheinlich eine kleine Schicht zwischen den einzelnen Holzenden, die das knarren verhindert. Ich stelle mir das ähnlich vor, wie eine dünne Gummiplatte/Plastikplatte zwischen den Holzenden.

[@robreu9158]

Hallo, schönes Video - danke! Darf ich fragen, wieso Du nicht gedämmt hast? Ich habe ein ganz ähnliches Projekt vor mir und wüpre schon gerne dämmen. LG

[@antik-greef]

Wie ich im Video andeute und auch im oben angepinnten Beitrag nochmal mitteile, brauche ich, da der Fußboden ein tieferes Niveau hat als die Straße, einen Aufbau, der eine Eintrag von Wasser erlaubt. Das Wasser kann bei mir durch die Fugen der Backsteine ablaufen, die Feuchtigkeit durch die Luftkammer abtransportiert werden. Jede Art Dämmung würde hier das Austrocknen verhindern. Luftkammern haben ausserdem hervorragede Dämmeigenschaften, was man sich auch bei Kastenfenstern zunutze macht.

[@ralfbrumlich6361]

Wo die Bretter aneinander stoßen , könnte man ein Stück Brett runterschrauben .

[@frederikcharme7195]

Wieso keine dämmplatten ?

[@raabser1]

Also die Feuchtigkeit (Kondens) hast du sicher nach Kurzer Zeit. Ich hätte - mit Flämmpappe den Boden mal ordentlich dicht gemacht, dann Polsterholz eingelegt weiters die Stromschläuche (wirst ja sicherlich Steckdosen brauchen) eingezogen, alles mit einer guten Schüttdämmung aufgefüllt und dann einen guten Vollholzboden reingeschraubt. Jetzt hast du Ruhe für 50 Jahre.

[@bubu11223]

Lothar! Hast du immer noch keinen Akkuschrauber?!

[@antik-greef]

Ich überlasse die edlen Metalle den E-Autos. Ich komme super klar mit den kleinen, leichten Netzgeräten. Aber mein Sohn hat jetzt so ein Pushdrive gekauft speziell für die vielen Schrauben bei Stangenscharnieren (Klavierbändern).

[@kevinbohm2270]

Schönen guten Abend und wie befestigt man die Balken auf Kies

[@DrBashir001]

Das wurde meist so gemacht (z.B. in meinem 100-jährigen Haus im EG mit Schlackeschüttung auf Massivkellerdecke), dass sowohl Lagerhölzer als auch Dielen auf der Schüttung aufliegen. Die Lagerhölzer halten also nur die Dielen zusammen.

[@kevinbohm2270]

@@DrBashir001 ich mache doch Pflastersteine drauf

[@danniegrimm]

Wie wurden denn die Randleisten montiert? Wurden die geklebt oder geschossen oder gedübelt?

[@antik-greef]

An wenigen Stellen wurden die Fuß-und Sockelleisten mit der Wand verdübelt. Da die Wand nicht gerade ist, gibt es jede Menge Lücken für die Luftzirkulation. Ich werde aber, wie ich das schon in dem angepinnten Kommentat sage, noch kleine runde Lüftungsbleche in die Leisten einsetzen, um die einzelnen Felder zwischen den Lagerhölzern zusätzlich zu belüften.

[@wolfgangv4661]

Sind die Lagerhölzer wirklich 8 cm x 8 cm wie im Video benannt ? Sieht für mich eher nach 5 cm x 4 cm aus (?) Oder 6 x 4 wie Dachlatten. Oder habe ich was an den Augen ?

[@antik-greef]

Gut gesehen. Es sind genau 68x68mm.

[@vangeliskiou]

Warum machen Sie das so? Schimmelt der zwischen raum nicht?

[@SunGlamour]

Ja

[@antik-greef]

Nein, auch 4 Jahre später alles top. Es sind immer irgendwelche künstlichen Dichtungen, die Probleme verursachen. Wie bruchen doch nur mal unsere Umgebungen aufmerksam betrachten. Überall, wo Luftzirkulation möglich ist, trocknet es. Zumindest so weit, das Pilzen der Nährboden entzogen ist.

[@unglaubiger5645]

Mein Dielenboden war leider lackiert. Das Abschleifen war viel Arbeit, aber jetzt ist er viel schöner. Ich habe die Oberfläche gar nicht behandelt, einfach nur gelegentlich mit Wasser und Schmierseife nass gewischt. Hat man erst mal einen großen Eimer Schmierseife angeschafft, was ja nicht viel kostet, hat man für viele Jahre Reinigungsmittel für alles Mögliche, ohne potenziell schädliche Chemikalien. Die seife sorgt mit der Zeit für eine speckig glänzende Oberfläche. Das ist eben Patina bei unbehandeltem Holz.

[@chriswilliams8607]

Da hätte man Schaumglasschotter reintun können, ermöglicht das Abfließen des Wassers, völlig diffussionsoffen, bringt aber etwas Wärmeisolation.

[@kaikiste274]

Ich habe das Problem, dass der Dielenboden nach dem verlegen an den Stirnholzstößen knarrt. Es sind Eichendielen die rundum Nut und Feder haben. Eigentlich sollte das nicht sein, ich habe allerdings nur einen Unterbau aus Dachlatten 4x6cm. Ich würde gerne wissen ob ich den Hasen oder Knochenleim, vor oder nach dem Ölen anwenden kann/soll. Vielen Dank.

[@antik-greef]

Normalerweise vor dem Ölen. Ist das Öl aber ausgehärtet, sollte es auch nachher gehen.

[@kaikiste274]

Danke, ich werde mal einen Test an einem Reststück machen. Ob der Hasenleim auch wenn er mit Wasser abgewaschen ist, auswirkungen auf das Ölen hat. Also eventuell Stellen hinterlässt.

[@SaintLaurent2001]

Ich bin Fußbodenlegerin mache ab und an die arbeiten auch aber wir schleifen die neudielung nachdem verlegen und behandeln den mit murexin 70 PO wasserbasis Lack und die Schrauben benutze ich auch und die halten.

[@sidoniebeeck3643]

Liebe Maybeline - in welcher Region sind Sie denn aktiv ...?

[@SaintLaurent2001]

@@sidoniebeeck3643 Berlin Pankow

[@juliabrahim3930]

Ich hatte nur die Steine gelassen. Bischen aufgehübscht. Finde das am ursprünglichlisten.

[@heinzschmied1404]

8cm×8cm Hölzer gibt es nicht gerade, sie sind für den Unterboden nicht geeignet. Besser wäre es mit einem Lattenkreuz plus Blindboden, dann ist man auf 6cm und es ist genug Platz zum Unterfüttern. Holz auf Holz kann immer knarren, da leistet eine Wollfilzpappe gute Dienste.

[@bullrich112]

richtig 👍😊

[@heinzschmied1404]

@Vorname Nachname Holz verdreht und biegt sich beim Trocknen. Dünne Hölzer lassen sich noch in Form bringen. Für das Lattenkreuz sollten die Bretter 10 cm breit und 2cm dick sein. Ein Rastermaß von 50cm, von Mitte Brett bis Mitte Brett, wäre okay. Sauber mit der Schnur ausgerichtet werden die Kreuzpunkte verbunden, Nagel oder Schraube. Die Kreuze werden unterfüttert um den Unterboden auf Höhe zu bringen. Für den Blindboden Bretter mit den Maßen 7,5cm mal 2cm, die Länge ist egal, müssen aber so zugeschnitten werden das die Stöße mittig auf den unteren Brettern liegen. Der Abstand zwischen den Blindbodenbrettern sollte 3,5 bis 5cm betragen, kommt darauf an was darauf verlegt werden soll. Bei Parkett sollte der Abstand geringer als bei Dielen sein. Ein Druckluftnagler mit geharzten Klammern leiste hierbei gute Dienste.

[@Absturz1986]

Ich hätte dort die bautenschutzmatte aus gummi in kleinen stücken druntergelegt..

[@hawkBerlin]

Hasenleim :-)

[@derschreiner2097]

Deine Videos sind sehr interessant und informativ... Aber mit dicken Lederhandschuhen mit Holz arbeiten.... Geht ja gar nicht.... 😂😂😂

[@antik-greef]

Hab leider oft Risse an den Fingern, daher sind so oft Pflaster zu sehen. Um Händewaschen zu vermeiden manchmal diese Verkleidung.

[@derschreiner2097]

@@antik-greef www.dm.de/o-keeffes-handcreme-working-hands-p5704947002787.html Kenn das Problem... Hab sehr gute Erfahrungen mit dieser Creme gemacht.

[@antik-greef]

@@derschreiner2097 Vielen Dank, seit einem Monat so gut wie keine Risse mehr. Ich brauche gar keine Pflaster mehr, obwohl ich bisher nur abends vor dem zu Bett gehe die Hände eincreme.

[@robertmaxa5093]

Ja du alter hase alter :) obi wan kinobi jut gemacht hab dat so ähnlich :)

[@martinkluge9091]

kzbin.info/www/bejne/mpLWdI2qfNhkppI "Konrad Fischer: Wärmedämmung - eine zündende Idee?"

[@seeshmoke2913]

Ich sag nichts. Ich denke mal, das du irgend was studiert hast.

[@antik-greef]

Mein Interesse an alten Dingen habe ich, seit ich in meiner Jugend in Sperrmüllhaufen meine erste Entdeckungen machte. Darauf folgte die hobbymäßige Restaurierung von Möbeln, die im Laufe der Jahre immer professioneller wurde. Da man hier in Deutschland aber ohne Titel nichts ist und streng genommen Meister sein muss, um bestimmte Tischlerarbeiten durchzuführen, habe ich nebenbei die Berufsschule besucht und als 34jähriger als Externer die Gesellenprüfung gemacht, Jahre später dann die Meiserprüfung und den Restaurator im Tischlerhandwerk. Ich konnte mich immer mit den alten Techniken beschäftigen und viel Erfahrung sammeln. Alte Lehrbücher aus anderen Gewerken haben dann dazu beigetragen, das ich auch dort begierig versuche, Erfahrungen zu sammeln, um unsere Kulturgüter vor den falschen modernen Materialien zu schützen.