Oathsworn Teil 2: Von Spielmechanik und Dynamik (No Spoilers!)

[@Tharukan]

Wirklich starkes Video! Nicht nur die Tiefe und Fairness der Analyse, sondern das alles noch zu bewerkstelligen, ohne nennenswert zu spoilern. Dankeschön dafür! :)

[@DieNische]

Gerne, gerne und vielen Dank. :)

[@paulbrusa68]

Was ist natürlich vergessen habe: großartige Arbeit von Der Nische! Qualitativ echt nochmal was anderes.

[@DieNische]

Vielen Dank. :)

[@Danny-bz1hg]

So, ich muss jetzt auch mal meinen ersten Kommentar bei dir hinterlassen. Zuerst sei mal gesagt, ich schaue seit Jahren mit Genuss und manchmal zugegebenermaßen auch Frust.(wenn mal wieder ein liebgewonnenes Spiel zertreten wird;). Bei den Worten für die Gamestar ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, warum ich so gerne deinen Kanal gucke…er erinnert mich an eine glückliche Zeit an dem unaufgeregter aber emotionaler Spielejournalismus mit sympathisch,normalen Menschen stattgefunden hat…hach was für eine tolle Zeit auf dem Raumschiff Gamestar, manchmal etwas fremdschäm aber einfach herrlich normal, wie die Kumpel von nebenan. Also lieber Becki, vielen Dank für deine Wohlfühloase im Sandmeer der Top10SpieleIchBrauchGanzVielKlicksGehabe. Bitte weiter so !

[@DieNische]

Das freut mich wirklich sehr. :) Ich hoffe, dass das Gefühl bei dir noch lange bleibt. :)

[@mbk4395]

Du hast dein Ziel erreicht, Becki. Diese Rezension hat mich final überzeugt. Habe mir das Spiel eben in der Bucht geschossen ... also GD natürlich

[@DieNische]

Dann darf ich mich ja darauf freuen, mich zu rechtfertigen. :D Ach und: Du hast Addons bekommen? Denn ich hatte ja auch hier Addon Content gezeigt.

[@mbk4395]

Ich glaube eigentlich, dass es mir recht gut gefallen wird. Und es braucht schonmal nicht soviel Regalplatz wie Oathsworn. Allein das ist schon ein Pluspunkt

[@DieNische]

@@mbk4395 Oathsworn mit Standees braucht natürlich auch nicht so viel Platz. ;)

[@mbk4395]

@@DieNische Das ist tatsächlich eine Option, über die ich noch nachdenke. Die Inhalte sind sonst komplett, oder? Aber die Reviews und Lets Plays, die ich gesehen habe, haben mich trotzdem nicht gecatcht. Das Pacing war da für mich meist das Problem 😴. Ich muss echt sagen, dass mich GD aktuell mehr reizt. Auf der Spiel werde ich mir aber sicherlich Oathsworn nochmal näher anschauen. Auf der letzten haben mich die monströsen Plastik Hütten und Bäume davon abgehalten, einen näheren Blick auf OS zu werfen.

[@DieNische]

@@mbk4395 Die Spiel ist echt eine gute Möglichkeit. Da würde ich dann aber auch im höheren Schwierigkeitsgrad spielen und ggfs fragen, dass sie dir nicht nur eine schnelle Messedemo zeigen. Das hatte ja manche letztes Jahr stark enttäuscht, weil die Demo nicht gut genug war.

[@derhalbstarke490]

Wir haben ein neues Trinkspiel für uns entdeckt: Immer wenn Becky sagt "... ist halt kein GD" wird getrunken. Seitdem sind wir starke Alkoholiker :D

[@DieNische]

Darauf stoße ich an. :)

[@Nautingaz]

Statuuuuuus! Geil :D Danke für die beiden sehr tiefgehenden Videos! War sehr informativ und Du bringst solche Reviews einfach immer auf eine komplett andere Ebene. Das ist großes (Audio)-Kino. Ok, Deine 2 Videos zusammengefaßt: "Oathsworn ist ein spielenswertes Spiel, welches mechanisch solide ist aber einfach viel verschenktes Potential hat. In beiden Bereichen (Story & Spielmechanik) hätte man sich über die Jahre einfach mehr Inovation gewünscht. Das gilt natürlich nicht nur für Oathsworn, aber weil es eben von der Allgemeinheit so hoch gerated wird hätte man sich da irgendwie einen Schritt vorwärts erwartet. Bereits in der Vergangenheit gab es da einfach schon bessere Erzähl-/Spielmechaniken die man nicht nur nicht weiterentwickelt hat, sondern sogar den Schritt zurückgemacht hat. Außerdem ist Oathsworn halt kein GD und kann deswegen sowieso einpacken :P" Also, wenn ich bis auf den letzten Satz alles richtig interpretiert habe kann ich das durchaus so unterschreiben (generell wenn man sich die Brettspiele so anschaut, Oathsworn wartet noch darauf gespielt zu werden). Das einzige was sich in den letzten Jahren wirklich weiterentwickelt hat, sind Komponenten und Masse (nicht, dass das was schlechtes ist, ich bin Plastikfetischist). Neue Spiel- oder Erzählmechaniken gibt es leider eher weniger, umso überraschender, dass ausgerechnet Mythic Games mit SK sowas echt innovatives gelungen ist, nachdem Reichbusters ja nicht sooo der Hit war. Persönlich glaube ich auch nicht, dass immer alles neu erfunden werden muss, aber zu oft wirken Spiele nicht so 100%ig durchdacht und wirken eher wie einen Schritt rückwärts. Oder es werden Kleinigkeiten "vergessen/gestreamlined" die ein Spiel so viel besser/dynamischer/schneller/aufregender hätten machen können (Eventdecksystem in Deinem Beispiel). Aber gut zu hören, dass es in Deinen Augen kein totaler Fail ist - ich freu mich drauf der Ratte den Schwanz abzuhacken! :D

[@DieNische]

Ja, gerade der obere Satz der Zusammenfassung ist auf den Punkt. :D Und Oathsworn ist bei aller Kritik wirklich ein gelungenes Spiel, das sich keine Fehltritte erlaubt. Es hat auch keinen großen Ausfall, der - anders eben bei Gloomhaven - wirklich stört. Aber es fehlen auch etwas die Galnzpunkte für mich, gegossen in Spieldynamik, die dann höhere Sphären möglich machen. Ich bin auch bei dir: Innovation ist nicht das Muss, sondern erst einmal Eigenständigkeit. Und das ist OS auf jeden Fall. Gestern hatten wir S&S AC nochmal im Wechsel gespielt und auch, wenn es natürlich ein anderes Genre ist, ist die Inszenierung (trotz mauer Texte) schlicht weg besser. Da baut sich eine finale Konfrontation auf, die die Spieler eben in der Spielmechanik erleben inkl. überraschender Wendungen auf dem Schlachtfeld etc. Das kann OS schlicht nicht. Deswegen ist es aber noch lange kein maues Spiel.

[@Carpetcleanerman]

Mittlerweile gucke ich mir erst das Video der Nische an, bevor ich mir ernsthaft überlege, ein neues Spiel zu zu legen. So auch hier. Erstens hat es für mich einen beachtlichen Unterhaltungswert wenn Die Nische sich stundenlang über ein Spiel aufregen kann. In etwa wie ein wütender Canadier (Wenn es sowas überhaupt gibt)... Und immer noch einen drauf setzen zu müssen, und dafür habe ich länger gebraucht, bis mir wieder der Name einfiel, Die Nische ist für mich eigentlich so was wie der Marcel Reich-Ranicki der Brettspielwelt... ;) Hier wird nicht, um der klicks willen ein Spiel zerfleischt, hier wird um der Liebe zum Spiel willen mit dem Skalpell seziert, bis gar nichts mehr übrig bleibt. Ich frage mich dann, welches Spiel bei der Nische eine glatte 10 ist. Ohne wenn und aber..... Jedenfalls Danke für die beiden Oathsworn Videos, wenn dann hätte ich mir schon die schicke all-in Version zugelegt, aber bei 400 Dollar plus shipping.... nee, da waren die letzten 2 Stunden etwas mir schon wert (und lustig sowieso), Oathsworn an mir vorbei ziehen zu lassen.

[@DieNische]

Danke dir. :) Ja, es gibt Spiele mit zahlreichen Macken, die eine 10/10 haben. Die haben dann aber z.B. so einen USP; den man woanders nicht bekommt bzw. eben eine Sache ganz besonders unterhaltsam machen. Meine All-Time Favoriten gehören zum Beispiel dazu. ;)

[@_Strauch_]

Gloomhaven ist deswegen so erfolgreich, weil es das Werk eines Menschen ist, der ALLES auf eine Karte gesetzt hat um SEIN Traumspiel zu verwirklichen. Seine ganze Kohle reingesteckt hat und zusätzlich noch von der Familie finanziell unterstützt wurde. Seinen guten Beruf in einer Uni hängengelassen hat um 24/7 an dem Spiel arbeiten und es auf Messen promoten zu können. Habe damals für den Designer, auf der Messe, das Spiel vorgestellt. Er war immer nervös, wie es wohl ankommt. Vor allem weil er quasi all-in ging. Am Feierabend hatte er in der Straßenbahn, Stehplatz, dass riesige Teil, immer unterm Arm. Es war einfach sein geliebtes Baby. Kohle reichte nur für braune Tiles. Egal. Er war einfach von den Mechanismen überzeugt. Als dann die Leute, am winzigen Stand, anfingen das Spiel zu kaufen, konnte er es kaum fassen. Nach der Messe erzählte er uns immer im Restaurant, Spiel natürlich immer dabei, dass es mit Gloomhaven klappen muss, da er sonst komplett ruiniert sei. Die Hoffnung war groß das zumindest die Ausgaben gedeckt werden. Auch die ständigen Reisekosten, um das Spiel weltweit vorzustellen. Das es so ein Erfolg sogar mit weiteren Projekten wird, hätte er nie gedacht. Hier wurde/wird einfach belohnt, dass ein einzelner Mann ALLES für seinen Traum gegeben hat. Ich denke nicht das wir das in nächster Zeit von einer damaligen Ein-Mann-Armee so nochmal erleben. Diese Geschichte machte alle heiß. Als morgens die Messe öffnete sprach Rhado mit mir sofort über das Spiel. Gloomhaven hier, Gloomhaven da. Wo ist euer Stand. Keiner will es verpassen. Den winzigen Stand konnte man leicht übersehen. Wir hatten damals 2 Tische. Das ist das besondere an Gloomhaven. Es sei Isaac von ganzem Herzen gegönnt. Die Hypes sind immer Schall und Rauch. Aber sich so durchzusetzen gegen gigantische Kickstarter, da gehört schon was dazu. Um eine finanzielle Vorstellung zu bekommen. Die Spielevorführer machten das kostenlos. Wir sagten: "Wir sind überzeugt das es ein Erfolg wird und dann schickst du uns eines Tages eine Kopie." Und so kam es dann auch.

[@DieNische]

Danke für die Zeit und den Kommentar. Aber ehrlich gesagt: Solche Schicksale haben wir bei anderen Spielen doch ebenso. Und so schön die Geschichte auch ist, muss sich das Spiel doch letztlich an der Genrerealität messen. Der Erfolg sei ihm auch gegönnt. Aber der deutlich geringere Erfolg anderer Projekte sei das natürlich nicht. Und die Idee habe ich damals ja auch im ersten Projekt unterstützt. Das ändert an den Macken von Gloomhaven natürlich nichts. Und da wird mir GH doch über Gebühr geadelt im Vergleich zur Genrekonkurrenz.

[@_Strauch_]

@@DieNische Den Hype erzeugen ja die Käufer. Die sind auch dafür verantwortlich, dass die meisten Crawler so halbgar sind. Man merkt ja förmlich wie man die Backer mit Tonnen an Miniaturen und unfertigen ja stellenweise sogar fehlenden Regelbüchern 😂 abfertigen kann. Und es funktioniert jedesmal aufs Neue. Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Mehrheit so viel Kohle für ein Spiel ausgibt und das dann mit 7 bewertet. Wie soll man danach jedesmal in den Spiegel schauen. Oathsworn 10 Points. Die Realität wird komplett ausgeblendet. Darum bekommst du ja bei den anderen Kanälen oft Zunder. Ähnlich wie das momentane Messefieber. Das kauf ich, das will ich. Uwe Rosenberg meinte vor ein paar Tagen das er gespannt ist ob sich die Leute, in den kommenden Zeiten, noch so viele Spiele leisten können, geschweige diese Spiele überhaupt noch kostengünstig produzieren werden können. Quasi 2 Realitäten. Käufer und Entwickler. Diese BGG Bewertungen bringen null Mehrwert. Ich hätte sie schon längst ausgeblendet wenn ich du wäre. Wird noch eine spannende Zeit. Aber lange wird das sicher nicht mehr so weiterlaufen wie bisher. Bei Galaxy Defenders sieht man ja schön wie der Fokus auf das eigentliche Spiel gelegt wurde und nicht darauf das irgendeine mittelmäßige Geschichte stark voran getrieben wird. Diese neuen Kickstarter sollten garnicht mehr Brettspiele heißen. Es fühlt sich vieles mittlerweile alles nach einem Mischmasch an. Warum immer dieses Tamtam. Warum kann ein Bossbattler nicht einfach ein Spiel sein in dem man eben Bosse bekämpft, wie Marvel Champions LCG oder Aeons End. Sich darauf konzentrieren, dass alle Spieler einfach in ihren Zügen Spaß haben. Stell dir mal vor Gears of War hätte pro Kapitel 20 Seiten Story 😂 Es läuft leider alles mehr und mehr komplett in die falsche Richtung. Wie soll der normale Berufstätige diese EPISCHEN Kampagnen bewältigen. Und das wo doch schon nächste Woche der neue noch geilere Kickstarter ansteht. Diese Entwicklung wird aber immer wieder von den Backern voran getrieben. Nicht zu vergessen ist das auch nicht wirklich ein erfüllendes Gefühl wenn man es nie schafft seine Spiele durchzuspielen oder seine Minis zu bemalen, da ja schon der nächste heiße Shit ansteht. Bin gespannt wenn sich da mal das Bewusstsein von den Käufern ändert und ob es sich überhaupt noch ändert. Das alles in die falsche Richtung geht sieht man auch daran das deine All time Favorits nicht mehr erwerbbar sind oder die wichtigen Erweiterungen dazu nicht mehr produziert werden. Ginge es der Masse wirklich um Qualität, dann gäbe es schon längst wieder Neuauflagen von den All time Favorits. Ich meine nichts davon negativ sondern das ist das Gesamtbild was ich in letzter Zeit so sehe.

[@DieNische]

​@@_Strauch_ Da sprichst du einerseits Dinge an, die ich teile und bei anderen Sachen würde ich widersprechen. Zum Einen: Ich teile absolut, dass unsere Blase sich noch umschauen wird, wer sich was leisten kann und was auch in welcher Form produziert werden kann. Das hatte ich ja in einem der Schrankupdates zum Crowdfunding thematisiert. Auch, dass der Hype von Käufern kommt, stimmt zum Teil. Aber von Reviewern kommt da auch eine ganze Menge - da habe sogar ich mittlerweile Anteil dran (siehe Planet, Machina und Dungeon Degenerates) - insofern muss man sich da auch immer selbst reflektieren. Aber, dass der große Teil der Crawler nur halbgar ist. Ist das so? Und sind die halbgarer als ein Gloomhaven? Ich weiß zwar, worauf du hinaus willst, aber ich bin nicht sicher, ob das am Crowdfunding liegt. Spiele, die ja neu in die All Time Favouriten kämen, sind ja auch durch Crowdfunding entstanden. Aber andererseits stimmt schon, dass auch gewaltig viele Spiele durchfallen. Wobei ich immer noch mehr positive Rezis als Negative zu verzeichnen habe. :D Ich bin wiederum auch bei dir, wenn es darum geht, dass Spiele sich auf Kerndisziplinen beschränken sollten. Ein Gears mit 20 Seiten Story braucht tatsächlich kein Mensch. :) Naja, man darf gespannt sein, wohin uns die Reise noch führt. Aber da wird sich sicher einiges verändern.

[@mbk4395]

Und da ist Gloomhaven auch schon abgelöst von BGG-Thron, allerdings nicht von Oathsworn. Dass der Langzeit-Zweite vorbeiziehen würde, habe ich tatsächlich nicht erwartet. Jetzt muss ich langsam dochmal Brass spielen, das schon ewig hier ungespielt rumliegt

[@DieNische]

@@mbk4395 Na guck. Mal sehen, wie lange das währt. :)

[@remediasstreamt7936]

Sehr schönes Video und ausführlich, muss mal schauen ob ich es irgendwo Spielen kann reizt mich jetzt doch schon.^^ Und diesen Hinweis und Vergleich sowie Rage bei dem GD vergleich, finde ich wieder Fantastisch.

[@DieNische]

Das freut mich. :D

[@ChristianHermann2]

Hi Becki, Oathsworn 2.0 kam an und laut fettes Brett - Brettspiele soll das ganz viel schwerer geworden sein ... da musste ich gleich an dich denken ^^

[@DieNische]

Freut mich aber würde mich wundern. ;)

[@daodasbrot4817]

Danke, freu mich das ich wieder Recht behalten hab. Der riesen Story Teil hat mich total abgeschreckt. Primal hat weniger und somit war das meine Wahl. Hoffe da hab ich auch recht. Geiles Video, schön das dir die Mechanik gefällt.

[@DieNische]

Primal hat spielmechanisch aber, so glaube ich, mehr auf dem Kasten. Aber das werden wir sehen. :)

[@daodasbrot4817]

@@DieNische das will ich doch hoffen. Der Digger mochte es nicht aber Daniel schon. Das heisst schon was. Naja, boardgameco mag ja fast alles was er zeigt, weiss nicht ob man dem trauen kann. Was mit Trudvang bei dir?

[@DieNische]

@@daodasbrot4817 Trudvang haben wir erstmal verschoben nachdem die ersten Berichte so mau waren. Hab keine Lust dafür jetzt Zeit zu verschwenden. Primal sieht doch extrem vielversprechend aus. Naja, manche mögen auch KDM. :D :D :D

[@daodasbrot4817]

@@DieNische ;)

[@benjaminl.9060]

Danke für die sehr guten Videos über Oathsworn. Woher kommt eigentlich der Ösi-slang ("ins gsicht" & "viech")?

[@DieNische]

Angelesenes Kulturwissen. :D

[@ernestotheiv3736]

Yeah....Teil 2 ...ich weis ich wiederhole mich...... Bester Mann ! 😎

[@DieNische]

Bedankt. :)

[@Greenpeaz9366]

Erstmal vielen Dank für das Video! Du hast du wieder richtig viel Mühe gegeben und ich finde die neue Kamera wirklich gut, auch wenn sie immer zu warm wird ;) Gloomhaven macht einiges richtig und hätte ich noch die Zeit wie vor 30 Jahren, hätte ich es durchgesuchtet. So muss ich sagen, dass es einfach zuviel gleiches hintereinander ist, so dass ich mich lieber an kürzere Titel halte. Der Vergleich mit GD musste kommen :D Du vergisst, dass deine zu recht hochgelobten Lieblinge GD und S&S auch eine bestimmte Spielweise provozieren und Überraschung rausnehmen, da die Reaktionen der Gegner auf den Karten stehen und man sich schon vorher überlegt, wie man sie entschärfen kann (das klappt natürlich nur sehr bedingt, da sie wirklich oft dran sind und die Synergien der Gegner nicht komplett vorherzusehen ist). Die Aktivierungskarten heben das ein bisschen auf, aber speziell bei S&S (Ancient Chronicles) habe ich das Gefühl, dass die meisten Gegner fast immer aktiviert werden. Dazu kommt noch, dass das SciFi-Genre nicht jeder mag - meine Frau spielt Gloomhaven und würde wahrscheinlich auch Oathsworn mitmachen, aber mit GD brauche ich ihr nicht zu kommen :| Was ich nicht verstanden habe ist, warum ihr nicht auch immer die Karten der Bosse verdeckt lasst. Würde das nicht euer Problem der fehlenden Überraschung lösen? Viellecht eine dumme Frage, aber ich habe es bisher noch nicht gespielt und bevor du es im Video gesagt hast, dachte ich mir schon die ganze Zeit "Na, dann dreh sie doch einfach nicht um". Ich habe im Tabletopsimulator Nanolith gespielt (nachdem ich deinem Vorschauvideo gesehen hatte, dass du es gebackt hast) und bin mir sicher, dass du an diesem Gegnersystem kein gutes Haar lassen wirst ^^ Wir haben es irgendwann abgebrochen und ich sagte zu meinem Kumpel "Oh, das wird Becki gar nicht gefallen" ;)

[@DieNische]

Danke dir für den langen Kommentar. Zu deinen Fragen/Anregungen: Bei GD und S&S besteht die Taktiktiefe tatsächlich darin, die Invarianzen zu beherrschen so gut es geht, was neben den Aktivierungen natürlich auch die Eventkarten durchwirbeln. Da ist OS ja anders gebaut. Und nur die Karten umzudrehen würde bei anderen Bossen dazu führen, dass das Spiel ggfs. seine Taktik einbüßt und man stellenweise nicht mehr gewinnen kann, speziell mit Permadeath dann sehr ätzend, weil dann die Zufälligkeit zu stark zunimmt. OS will so sein wie es ist. Deswegen spielt es ja auch damit, dass man Gegner trifft, die ein verdecktes Deck haben. Das ist dann aber auch so geschrieben, dass das funktioniert, selbst auf HC. Bei Nanolith bin ich wieder raus. So nett ich das Engagement finde - die Gegneraktivierungen waren für mich tatsächlich der Killer.

[@Greenpeaz9366]

@@DieNische Wenn ich mir einen Bossbattler kaufen will, würdest du Primal Oathsworn vorziehen, wenn ich dich richtig verstanden habe? Hast du noch einen besseren/alternativen Vorschlag? Ich glaube, dass mir der Storyteil von Oathsworn gefallen würde, denn echter Entscheidungsbaum mit zig verschiedenen Wegen ist (mMn) nicht machbar, da es das Balancing und den Umfang des Spiels explodieren lässen würde.

[@DieNische]

@@Greenpeaz9366 Mit OS fährst du schon gut. Ich spreche im Video ja über andere Vertreter. Zur Story: Das würde ich so nicht sagen. Dungeon Degenerates kann das auch ohne viel Aufwand.

[@Greenpeaz9366]

@@DieNische Was mich von Dungeon Degenerates abhält, ist, dass es nur in Englisch erhältlich ist. Das gilt zwar auch für Primal, aber das ist ein Level, wo ich mit meinem Schulenglisch noch ganz gut klar komme. Ich habe dein Video komplett geschaut ^^ und die Vertreter sind aus verschiedenen Gründen keine Alternative. Townsfolks Tussle fehlt mir ein wenig der Tiefgang (aber vielleicht tue ich dem Spiel damit unrecht), Solomon Kane würde ich mir sofort kaufen, aber es steht bereits im Schrank eines Freundes und wir haben uns schon ewig vorgenommen, es zu spielen. KDM ist mir zu teuer und ist, was ich so gelesen habe, ein eigenes Hobby. Streetmasters ist einfach nicht mehr zu bekommen. S&S spielen wir im Moment, GD hab ich bereits gespielt. Du hast noch ein kommendes Spiel genannt, was ich akustisch nicht verstanden oder gefunden habe. Ich habe mir heute ein paar Videos angeschaut und denke, dass Primal zu pur Bossbattler ist und mir einfach die Rollenspielelemente und die Hexfelder fehlen ;) P.S.: GD wird immer wieder für einen vernünftigen Preis angeboten und wenn man sieht, was es bietet, ist das gegen die aktuellen Preise ein Schnäppchen.

[@DieNische]

@@Greenpeaz9366 Ich glaube tatsächlich, dass Primal trotz vier Felder mehr Feld- und Kampfdynamik aufbauen kann, weil das Spiel ja mit mehreren Monsterelementen arbeitet. Ich glaube sehr, dass man keine Hexfelder vermissen wird. Aber wir werden sehen. :) Wie gesagt, am Ende finde ich das Storymodul nicht so berauschend, dass das so viel Zeit rechtfertigt. Insofern gehe ich fest davon aus, dass Primal nächstes Jahr das Ruder übernimmt. :) Aber wer weiß, vielleicht passen auch Balance etc. überhaupt nicht.

[@Mr23BK]

So, jetzt komme ich auch endlich dazu einen Kommentar zu schreiben. Wieder ein super und vor allem informatives Review!🙂 Erst Mal zu GH, ich gehöre wahrscheinlich zu den 1% die das Spiel durchgespielt haben(zumindest die Hauptkampagne und etliche Nebenquests) Für mich war es seinerzeit der beste DC den ich je gespielt habe. Insbesondere der Heldenzug, die Heldenprogression und Freischaltung neuer Charaktere hatte es uns damals angetan. Auch wie unterschiedlich sie sich alle spielten. Aber perfekt ist GH wahrlich nicht. Vor allem im Missionsdesign(Töte alle Monster...gähn), Story und wie fummelig ist durchaus war. Ich habe aber Frosthaven gebacked und hoffe dass es vor allem an diesen Stellen verbessert wurde. Auch wünsche ich mir ein cooleres Loot System. Den Hype um das Spiel finde ich durchaus gerechtfertigt. Man darf nicht vergessen, dass damals GH ein "Passion Project" war von dem nur eine Handvoll Menschen gehört hatten. Es fing auch Mal klein an. Es war das erst Spiel, meines Erachtens nach, dass für (damals!) recht wenig Geld ein Haufen Spiel in einer Box geboten hat. Und seien wir ehrlich, ohne GH gäbe es Spiele wie Oathsworn, Stars of Akarios etc in der Form wohl nicht.... Aber ich kann deine Argumentation verstehen. Es überschattet viele andere DC. Und dieser ständige Vergleich mit GH ist dann schon nervig... Was OS betrifft, ich stimme dir da in vielen Punkten zu. Bei meiner ersten Mission war ich begeistert. Diese Begeisterung nahm dann etwas ab und spätestens nach dem 3. Encounter habe ich eine Pause eingelegt. Die fehlende Dynamik ist durchaus zu spüren. Vor allem die Heldenprogression ist sehr langsam bzw relativ schwach. Ja, bei GH war sie auch langsam aber dafür belohnender. Ich spiele solo mit Companions und einen Full Character(Warden) Schade, dass du die Companions nicht probiert hast. Deine Meinung diesbezüglich hätte mich interessiert. Ich finde sie haben das sehr gut umgesetzt. Sie fühlen sich wie die normale Charaktere an nur ohne das Battleflow System. Besagtes System fand ich zunächst sehr cool, aber sobald man die Companions spielt so empfand ich es als etwas überflüssig.... Das liegt daran, dass wie du schon erwähnt hast, man doch durchaus dasselbe macht. Mag es doch in einem so coolen System verpackt sein. Die Companions destillieren das auf das Wesentliche. Und ich habe teilweise gedacht: Brauche ich überhaupt Battleflow? Zumal viele Karten *sehr* situativ sind. Teilweise kann man, wenn man die richtigen Battle Tokens hat mit den Companions sogar mehr erreichen als mit Full Characters..... Nichtsdestotrotz werde ich erst einmal so weiterspielen und schauen wo die Reise hingeht. Das Spiel ist schon Klasse gemacht. Und der Story Part, wenn auch nicht so einflussreich auf den Encounter, sehr gut geschrieben und durchaus immersiv. Auch wenn der Auf und Abbau etwas nervt. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden. Und ich habe "nur" die Standee Version. Aber wenigstens habe ich dafür nur eine Kiste😁 Und die Standees sehen top aus. Mach weiter so! Deine Reviews und Meinung sind grundsätzlich spannend zuzuhören. 🙂

[@DieNische]

Danke erstmal für die ausführliche Antwort. Zu GH: Ich bezweifle in der Bubble, dass Gloomhaven Spiele wie Stars of Arkeios (gut, das schon eher, weil es ja das Modifier-Deck klaut) oder Oathsworn wegen Gloomhaven gibt. Auch vor Gloomhaven gab es schon kooperative Spiele mit Handkartensystemen (Gears of war, Perdition´s Mouth), die im Falle von Gears of war eine für das Genre deutlich bedeutsamere KI hatten. Spiele wie GD hatten die KI zum Beispiel schon 2014, also drei Jahre vor Gloomhaven, deutlich besser gelöst. Auch Quest- und Szenariendesign war bei GH 2017 schon weit unter Standard. Für den breiten Markt war das Spiel, wie du sagst, sicher augenöffnend, aber auch Legacy war schon durch andere Spiele in der Bubble der Designer sicher stärker Publik. Zum Passion-Projekt: GH wurde schon im ersten KS durch Rahdo und Andere multipliziert. Insofern teile ich da nicht, dass du nur eine One Man Show war. Trotzdem will ich GH auch nicht zu sehr runterreden, denn natürlich ist da viel Passion reingeflossen. Aber das ist bei anderen Spielen ja auch so. Und der Designaufwand in einem GD-Szenario ist ungleich höher als in einem GH-Szenario. Da, wo die meiste Arbeit wohl drin steckt, sind die Heldendecks bei GH. Aber auch da ist ein Street Masters, auch wenn es wenig später kam, deutlich umfangreicher. Und One Man Shows gibt es ja sonst auch genug - das GD-Team sind zwei Leute, Lost Tomb eine Person, Machina zwei Personen, Dungeon Degenerates etc. etc. Zu OS: Die Companions hatten mich tatsächlich nicht so gereizt, weil ich erstmal den vollen Spielerzugumfang sehen wollte mit vier Leuten. Ich bin mal gespannt, wann wir weiter machen. Erstmal ist jetzt wieder S&S AC auf dem Tisch. Und , wie gesagt, OS ist weit davon weg, ein schlechtes Spiel zu sein.

[@Mr23BK]

@@DieNische Ja ich gebe dir hinsichtlich GH durchaus Recht. Gears of War etc aber auch Mage Knight hatten schon Mechanismen die in GH teilweise aufgenommen wurden. Ich meinte es tatsächlich auf den Umfang und die Größe der Kampagne bezogen. Ein solches Spiel in der Form gab es so nicht. Daher war es in meinen Augen in gewisser Maße wegweisend. Leider überschattet es aber auch viele anderen Dungeon Crawler, die mindestens genauso viel Aufmerksamkeit bräuchten....wie du auch in deinem Video bemängelst.👍 Zu Oathsworn, ja es ist definitiv nicht schlecht. Es ist ein gelungener Boss Battler🙂 Viel Spass mit S&S AC. Hatte ich mir beinahe geholt aber doch für Chronicles of Drunagor entscheiden aus zweiter Hand. 🙂

[@DieNische]

@@Mr23BK In dem Umfang auf jeden Fall nicht - aber der Umfang ist ja leider erkauft mit viel Eintönigkeit und sogar Grindingmotiv. Das war für mich auch eher das Problem: Content allein reicht ja nicht, wenn es an Abwechslung krankt wie auch bei guten oder schlechten Serien. Dann habe ich lieber 7 fein handwerklich gebaute und geskriptete Missionen, die gutes Pacing und Überraschungen haben als 20 Missionen des Schemas Töte Alles ohne Wendungspotential oder Überraschungen. Deswegen war bei uns auch nach 26 Stunden einfach Schluss. Ging nicht. Und gefällt Drunagor?

[@Mr23BK]

@@DieNische Ja, da stimme ich dir zu. Es war eher Masse statt Klasse... Daher hoffe ich dass Frosthaven genau in der Hinsicht verbessert wurde🙂 Es soll heute kommen... ich hatte es bei einem Kumpel angespielt und es hat mir da schon gefallen. Leider ist es nicht möglich zumindest zur Zeit das Upgrade Kit zu holen. Vielleicht ist es in der Zukunft verfügbar. Aber schon 1.0 wird mich bestimmt bei Laune halten. Ich werde gerne berichten 🙂

[@DieNische]

@@Mr23BK Bin gespannt. Drunagor hat ja etwas Probleme im Szenariendesign und Schwierigkeitsgrad. Mal sehen, was das Upgrade Pack da rausholt.

[@mbk4395]

Hier jetzt mein Ersteindruck von Oathsworn nach Chapter 1: auf den Punkt gebracht hat es mir schon ziemlich Spaß gemacht und ich bin sehr neugierig auf die nächsten Kapitel. Stärken: - Die Mechanik im Kampf hat mich positiv überrascht. Bei Let's Plays wirkte das nicht so spannend auf mich. Da habe ich mich aber getäuscht. Das Might Deck ist durchaus ein gut funktionierender Spielmechanismus, das Battleflow-System gefällt mir sehr gut. - Dem Story-Part rechne ich hoch an, dass er gut auf die Encounter vorbereitet und dabei eine gute Verzahnung von Story und Kampf hinbekommt. Das Erspielen von Vorteilen und vorallem Wissen über den Boss finde ich reizvoll. Da man jeden Boss ja i.d.r. nur einmal bekämpft, holt man so ein bisschen mehr raus, indem man ihn auch auf der dramaturgisch Ebene einführt. Bei anderen Boss Battlern springt man ins kalte Wasser und kann sich erst beim zweiten oder dritten Kampf gegen den gleichen Boss auf ihn vorbereiten. Die Lösung hier finde ich ideal. - Die Anleitung selbst ist gut geschrieben und hilfreich (aber nicht immer eindeutig) illustriert. Schwächen: - Die Monster-KI finde ich etwas unterentwickelt und dabei zugleich etwas umständlich (Line of Sight, Angriffszonen). Dass Monster z.B. standardmäßig durch Feuer laufen, ohne wenigstens zu versuchen, dies zu umgehen, habe ich schon bei Gloomhaven besser gesehen. (Zum Monsterprofil kann ich mich jetzt noch nicht äußern). - Ein sehr großer Faktor ist für mich der Erzählstil. Da konnte mich Oathsworn nicht sehr überzeugen. Die Erzählung habe ich als recht funktional, aber wenig fesselnd empfunden. ATO oder Tainted Grail finde ich bei weitem besser geschrieben. Fazit: Für mich bislang ein guter Boss Battler, der für mich aber noch leicht unterhalb der Konkurrenz im Regal steht. Ich schreibe ein Update nach mehr Spielerfahrung.

[@DieNische]

Danke dir für den Bericht. Ich bin gespannt, was du gegen Mitte der Kampagne sagst. Die allgemeine Kampfstrategie ist leider immer gleich,so dass man immer dasselbe am Ende macht. Immer noch deutlich spannender im Kampf als ATO, was aber aus meiner Sicht ja keine Kunst ist. Aber es leidet sehr unter dem "Hau die Würfel runter"-Schema, weil man da stets gleich vorgeht. Da hätten Bodypart-Karten o.Ä. echt Wunder gewirkt. So verblasst der allgemeine Ansatz schnell. Bei uns war nach Encounter 8 Schluss.

[@razuhl9269]

Ich finde das so geil, dass ich ohne dass du spoilern musst, weiß von welchen Bossen sprichst, wenn du versuchst bestimmte Mechanismen oder Karten beschreibst. Ich sag nur Atom-Pilz-Wipe-Out Karte 😅. Ich danke für den ausführlichen Bericht. Mal sehen ob SBG einige Sachen, die auch aus anderer Richtung kamen umsetzen wird. Wird aber wohl schwierig, da im second printing wohl nur Errata und ein bissel merch anstehen, aber kein Oathsworn's 1.5

[@DieNische]

Freut mich. Ich glaube, SBG möchte das Spiel ja auch genau so haben, was auch absolut legitim ist. An ihrer Stelle würde ich da gar nichts ändern.

[@anonymouse8953]

Ich hab ganz hinten im Video angefangen, und werde mich da in den nächsten Tagen Stück für Stück durchhören, da ich gerade nicht die Zeit hab. Was den Vergleich mit den GD Allies angeht muss ich widersprechen. Die Allies in GD erfüllen eine ganz andere Funktion als in OT, wo die Allies ja dafür genutzt werden, zu verhindern das 1. ein Spieler nur passiv am Spiel teilnimmt, weil sein Charakter außer Gefecht ist, und um 2. einer Negativspirale für die Gruppe zu vorzubeugen. Ich mag die GD Allies, und die Dynamik die sie mitbringen ja auch sehr gerne. Der Wyrm bei OT hat uns mega Spaß gemacht. Wie der sich durchs Spielfeld bewegt ist dermaßen cool 😃 Warum Gloomhaven wohl ein Aufhänger im Video ist….? Ich hab in OT mehrere Dinge entdeckt, die mich an GH erinnern, aber die Spiele sind doch sehr verschieden. Ich seh schon, das wird sehr Kontrovers werden diesmal zwischen uns 😅 Bis später

[@DieNische]

Da bin ich gespannt. Zu den Allies - ja und nein. Auf der einen Seite sind sie ja verlängerter Life-Pool und verhindern die Spielerelimination, das stimmt. Aber andererseits sind sie ja auf BGG unter Anderem auch dafür gelobt worden, wie toll sie in das Spielsystem integriert sind. Und da muss ich wirklich sagen, dass ich inhaltlich doch eher aufgesetzt finde. Das geht auch soweit, dass mir manchmal Textpassagen vorgelesen werden von einem Ally, den es eigentlich nicht mehr gibt. Der Text checkte das aber in dem Fall nicht gegen. Und die Repräsentanz IM Spiel schafft ein GD deutlich besser, weil sie eben echte Mitstreiter sind. Natürlich haben die keine Hintegrundgeschichte wie bei OS, aber die Events in OS, die das zusätzlich erzählen, sehe ich ggfs. eh nie, weil sie sich ja jedes Schaltjahr mal triggern. :D

[@unimatrix20a]

@@DieNische Rein thematisch macht das für mich auch überhaupt keinen SInn, dass ich Allies habe, die mir beim Kampf zusehen und erst dann einspringen wenn einer von uns stirbt. Und wenn der große starke bär vom Wurm aufgefressen wird, dann kommt eben der Bauer und macht den Wurm alleine platt....

[@DieNische]

@@unimatrix20a Absolut. Harmonisch integriert ist das nicht.

[@Odysseus13]

Nach dem Schauen von Teil 1 und Teil 2... der Monsterkampf scheint für mich auch deutlich interessanter zu sein als der Story-Part. Danke für den super Überblick! Stellt sich noch die Frage bei dir... wirst du es komplett durchspielen?

[@DieNische]

Gute Frage. Erstmal waren wir etwas satt, aber im Instant Action Modus sind die Chancen ganz gut.

[@pawelmazur8318]

Sachen die mir persönlich sehr gut gefallen haben: - Die "chunkiness" der Gegner. Sich durch mehrere Würfel zu boxen fühlt sich gut an. - Die Reactions der Gegner. Auch wenn es, wie Becky sagt, nicht perfekt umgesetzt ist, wegen den Stagewechseln usw. Das sind auf jedenfall 2 Mechaniken die ich stehlen werde aber in einer hoffentlich etwas verbesserten Version. :D

[@DieNische]

Psst. Nicht so laut. :D

[@schattelux4827]

Designst du ein Spiel 😀?

[@DieNische]

@@schattelux4827 Rate mal, wer Pawel ist. ;)

[@MeepleKingBrettspielKanal]

@ Pawel. 😆AHA, na da werde ich gleich mal bei Dirk nachhaken

[@DieNische]

@@MeepleKingBrettspielKanal Das sind nicht die Druiden, die ihr sucht.

[@rigero3786]

Hah, wo fangen wir denn da jetzt an? Also erst mal danke für das tolle Video! Ich dachte mir schon das du das mit den offenen Stagekarten nicht so magst und das es dir insgesamt etwas zu leicht sein wird. Dazu aber vllt auch: das zieht schon noch deutlich an in den späteren Chaptern. Ich denke ihr solltet unbedingt den ranger (boring AF) austauschen gegen eine der 5er klassen, z.B. die Witch. Die beinflussen das gesamt Gruppenspiel deutlich mehr, und haben sher viel spannendere Züge mMn. Wie schon beim letzten Video erwähnt kommen nach und nach noch ein paar fights die das mit dem Stage Deck mehr aufbrechen und teilweise auch eine Art Event einbauen, aber ja Events die auch mehr story in den encounter bringen wären toll. Zu Primal und deine Hoffnung. Ich habe mich vielleicht zu wenig damit beschäftigt aber mich das Primal gar nicht abgeholt, was vor allem daran liegt das jeder Boss halt ein ganz Bestimmtes Set an Items hat die man craften möchte und das super copy paste aussah für mich. Da gibts halt den Feuer, Wasser, Gift und Eis Drachen und man bekommt das Feuer, Wasser, Gift und Eis schwert in Stufe 1-3. Das fand ich super Boring. Zudem mag ich ja Story spiele und das kann glaube ich Primal einfach gar nicht, abseits von einer aufgesetzen Kampagne. Aber ich bin gespannt wenn es dann da ist ob ich mich dann ärgere da doch nicht mitgemacht zu haben. Allgemein zum Pacing und Story / Encounter Verhältnis. Das kommt natürlich sehr stark auf den Spieler an und was jeder mag. ich mag den ausführlichen Story modus sehr, auch wenn er lang ist und vllt nicht die verzweigtesten entscheidungen bereithält. Einfach durch die mMn gelungene Story und das Worldbuilding. An dem Punkt vllt uah zu den Ally's. Ich glaube keiner findet die ally's in Oathsworn so toll, weil er mit diesen mal seinen krepierten Charakter ersetzt. Der Punkt ist ja viel mehr as Sie Storyanker sind die eben auch kleine Sidestory's einbauen (inkl. Belohnungen), wo man mehr über die Welt erfährt oder eben über diese Begleiter. Dazu kommen natürlich auch die kleinen Eventkarten und das wenn der eben in der STory oder im Encounter gestorben ist manche Dinge nicht mehr möglich sind. Und gerade bei einem Ally weiß ich gar nicht wie das in der gekürtzen Fassung überhaupt integriert werden soll, da die Entscheidung ihn mitzunehmen doch sehr weitreichend ist. Den Hype verstehen: Den Hype zu Gloomhaven: nein, habe ich noch nie verstanden. Es ist ein gutes spiel, aber es hat auch sehr viele flaws. Ich glaube aber das liegt halt eben am bekanntheitsgrad. Glück gehabt und auch ein paar eurogamer mal abgeholt -> das hat halt S&S oder GD nie. Hype zu OS: neben dem "ich habe dafür sehr viel Geld ausgegeben und ewig gewartet" denke ich das OS sher viel richtig macht und eine große Spielerschaft anspricht. Storyspiele sind insgesamt ja sehr gefragt. Bossbattler noch relativ "unbekannt" für viele. Und die Mechaniken die Oathsworn hat sind sehr gut. Gerade auch das Oathsworn durch die Token sehr wenige Frustmomente erzeugt. Auch gibt es sehr weniger tote Züge. Die Mehrheit der Spieler hat keinen Fokus auf extrem Schwierige Spiele und vor allem auch nicht auf so sehr fiddlige spiele. Und das macht Oathsworn halt richtig. Es hat Komplexität, aber die ist durch die Klassen und gar den Companion modus sehr gut skalierbar und jegliches tracking von Statusveränderungen etc. hält sich in Grenzen. Für mich ein Rundum sehr gelungenes Spiel. Klar würde da noch mehr gehen, z.B: Events während des Bossfights, aber im Großen und ganzen hat SBG es geschafft ein Spiel zu kreieren was mich sehr anspricht und was super flexibel in seinem Komplexitätsgrad ist. Daher unbedint mal die höheren Klassen Spielen, das ein Ranger mit einem Stern schnell routine bringt... das war ja vorprogammiert oder? ;) Wie schaut es denn aus bei euch. Zieht ihr durch? Probiert ihr noch ein paar weitere Chapter aus oder kommt jetzt erst mal was anderes auf den Tisch? Lobotomy II kann man sich ja scheinbar in Essen schon abholen... wer hätte gedacht das jemand heutzutage noch so schnell abliefern kann?

[@DieNische]

Danke dir erstmal für den langen Kommentar: Der Ranger war ja nur als Beispiel im Video gewählt - wir haben bisher ja fünf Charaktere gespielt und bei jedem gibt es solche Passagen - sie waren beim Ranger jetzt einfach nur exemplarisch gezeigt. Und ich gehe auch davon aus, dass die komplexeren Charaktere da etwas dynamischer sind, denke aber auch, dass das "Grundproblem" (was man ja nicht oversellen sollte) bestehen bleibt: OS gaukelt mehr Dynamik vor, als es dann hat. Dazu noch als Ergänzung: Jeder hat mit zwei vollwertigen Helden gespielt. Zu Primal: Ich habe mir gerade die Tage wieder die Anleitung angeschaut: Die Kombination aus den Hit-Loaction-Decks (die also Planbarkeit und Überraschung bedienen inkl. Kombos untereinander), das Attrition Deck, dass immer auch dazu zwingt, Defense-Karten zu spielen, Feldpositionen (die durch Effekte Kartenserien blocken), das deutlich auf Kooperation angelegte Kartensystem inkl. Kombos und Anordnungsrelevanz, die Stages, die auch die Monster haben...da dürfte Primal insgesamt ein dynamischeres Spiel sein, weil mehr Elemente bei dem Monster eine Rolle spielen. Zu den Allies: Storyanker sehe ich nur bedingt - speziell die Karten, die sie als Events mitbringen, sind doch a) wieder recht austauschbar und b) kommen in einer viel zu geringen Frequenz. Zudem weiß der Storypart manchmal gar nicht, dass der Ally tot ist, weil im Flufftext der Ally trotzdem mit uns spricht. Das bricht dann auch die Narration und das World-Building. Und spielmechanisch, wie gesagt, sind sie ja auch nur verlängerter HP-Pool. Da wäre wirklich mehr gegangen. Auch das dauernde Opfern von den Zivilisten spürt man am Ende nicht. Im IAM gibt es die Allys narrativ gar nicht, weil die Eventkarten fehlen - aber wie gesagt, die finde ich jetzt auch nicht rasend. Den Hype kann ich zu OS ja wiederum auch verstehen, sagte ich ja im Video auch und der freut mich auch.

[@rigero3786]

@@DieNische Das ihr mit vollen Charakteren gespielt habt, davon bin ich einfach mal ausgegangen. ;) Zu den Allies: also Sie sind ja im Storypart eben nicht nur durch die kleinen Eventkarten integriert. Sondern haben eigene Abschnitte. Teilweise kleine nebenquestlines. Beispiel: Wenn man XY gerettet hat bekommt man im laufe der nächsten Kapitel hinweise was mit dem los ist und irgendwann kann man dann entscheiden ihm zu folgen und muss dann abseits der eigentlich mission (was natürlich auch zeit kostet) andere Orte aufsuchen das letztendlich die Story von diesem Ally erzählt und auch eine Belohnung bringt in dem Fall in Form von einem Item aus zwei chaptern höher als man gerade ist. Das man da mehr noch für den encounter modus hätte machen können ist keine frage, aber für den full story mode find ich die allies wirklich gut gelungen. spielt ihr denn jetzt nun weiter? oder belasst ihrs erst mal bei den 8 chaptern?

[@DieNische]

@@rigero3786 Danke für deine Schilderungen. Wir sind gestern auf S&S AC wieder gewechselt. Man merkt doch deutlich, dass S&S ein dynamischeres Spiel ist (obwohl das ja auch schon Dynamikprobleme hat). Wir schauen mal. Erstmal ist es gut mit OS. Kommt bestimmt nochmal auf den Tisch, aber gerade sind wir irgendwie satt.

[@L0ki1983]

1:18:13: 2 Jahre nachdem GD raus war und ich zum ersten Mal davon erfahren habe wollte ich es schon kaufen. Warum das nicht ging ist denke ich allgemein bekannt. Ich kenne einige denen es ähnlich geht. Möglicherweise hat auch Ares nicht alles richtig gemacht, denn offensichtlich wurden nicht genug Leute erreicht. Aber eigentlich rieche ich es förmlich: GD erhält ein Revival. Mal sehen wann das ist ^^

[@DieNische]

Ares hat in Sachen Marketing ganz sicher nicht alles richtig gemacht. Simone Romano hat ein GD 2.0 schon Mal in Erwähnung gezogen, aber wer weiß, ob das wirklich kommt. Vor wenigen Jahren bekam man GD für 20 EUR hinterher geworfen. Die Addons wurden letztes Jahr noch auf der Spiel verkauft. Aber jetzt dürfte wirklich der Restbestand verkauft sein.

[@L0ki1983]

@@DieNische Altersmäßig dürften wir beide uns in etwa in derselben Region bewegen. Ich weiß nicht wie es bei dir ist aber es gibt durchaus auch einen guten Grund NICHT zu kaufen. Und das ist der Zeitaufwand. Möglich dass ich das falsch verfolgt habe, aber tendenziell ist deine Vorliebe für kürzere Spiele mit Fortschreiten deiner Existenz als Spieler ebenfalls größer geworden oder irre ich mich? In unserer Stammrunde wo man schon seit über 20 Jahren Brettspiele spielt, sich gern mal ein Whiskey gönnt beim Spielen und tendenziell auch nicht mehr so oft zusammenkommt wie einst, sind die komplexen kurzen Sachen in jedem Fall in den Vordergrund gerückt. Wir haben durchaus unsere 12 Stunden pro Treff zur Verfügung aber oft möchte man halt nicht nur eines sondern mehrere Spiele spielen, bei GD wäre das schlichtweg vermutlich nicht möglich. Streamlining ist zwar ein Begriff mit dem man heute oft Negatives verbindet, tendenziell ist das aber vermutlich der richtige Weg, obschon die Schwergewichte nach wie vor ihre Daseinsberechtigung haben. Wie oft sowas dann aber am Ende tatsächlich gespielt wird will ich allerdings nicht wissen. Manchmal habe ich das Gefühl in der Brettspielszene wird inzwischen mehr gesammelt und gehortet als tatsächlich gespielt, das ist sicherlich auch der seit 2 Jahren andauernden Pandemie geschuldet, hat leider viel kaputt gemacht. Früher war es leicht eine größere Gruppe von Leuten aus meine Kontaktliste zusammenzubekommen für ein episches Twilight Imperium, heute sind wir froh wenn wir 4 Leute an den Tisch bekommen

[@DieNische]

@@L0ki1983 Ich würde es eher so ausdrücken: Gute One-Shots und abwechslungsreiche Kurzkampagnen finde ich besser als lange Kampagnenspiele. Meist liegt das aber auch daran, dass die langen Kampagnen ihre Zeit nicht gut überdauern. S&S und auch Descent haben da eine gute Länge. Aber auch One-Shots wie Zerywia und Dungeon Degenerates zeigen, wie intensiv One-Shots sein können. Kampagnenspiele müssen schon mit ihrer Mechanik oder durch Abwechslung ihren Ansatz rechtfertigen können. Das schafften zuletzt KDM, Bardsung und auch Middara eher nicht. Streamlining ist da nochmal ein anderes Thema. Das kommt einfach aufs Spiel an. Manche Spiele brauchen Streamlining, weil sie schlicht zu unelegant sind. Bei andeeren Titeln wurden zu viele Features weggeworfen, so dass sie zu simpel sind.

[@L0ki1983]

@@DieNische Naja jedenfalls lass dich gut bezahlen von Ares, durch deine ausführliche Berichterstattung über S&S bin ich nun seit Dienstag stolzer Besitzer einer Alte Chroniken Box die wir morgen das erste mal ausprobieren. Das neue Paket war für mich jetzt doch zu attraktiv gegenüber der bisher erschienenen Serie, allerdings auch da: Bin jetzt bei Seite 46 von 62 des Buch der Regeln und langsam geht selbst mir Geduld und auch irgendwie die Ausdauer aus. Obwohl ich es hochspannend finde was im Spiel alles vorkommen kann und welche Möglichkeiten das System bietet. Mal sehen wie flüssig sich das dann tatsächlich spielt, obwohl ich das ganz sicher nicht an unserer ersten Spielerfahrung fest machen werde, wird natürlich erstmal ein Übungsspiel, danach sollte es dann aber halbwegs laufen. An der Stelle dann auch mal Lob für deine Arbeit, mach weiter damit, bist unserer Runde ein sehr hilfreicher Wegweiser in diesem Genre des Brettspiels 👍

[@DieNische]

@@L0ki1983 Freut mich. Die beiliegende Spielhilfe rettet stellenweise Leben. Dennoch macht euch auf Rumpelfußball gefasst, wenn das der erste Kontakt ist. Selbst als GD-Veteranen war die erste Partie echt zäh (gut, da muss man dann auch zusätzlich auf Regelveränderungen achten etc.). Aber lasst euch nicht entmutigen. Nach einiger Zeit kann das sehr flüssig laufen.

[@maxnix9256]

Für mich klingt das ganze eigentlich ganz gutt, auch wenn ich deine Kritikpunkte nachvollziehen kann. Daher wieder ein top Video Was Spiele wie Gloomhaven oder KDM angeht, so vermute ich, dass diese einfach den Hype bekommen, weil Spieler mit diesen Titeln zum ersten mal mit dem Genre in Kontakt kommen. Bei KDM waren es die Minis und ein komplett neues Setting, bei Gloomhaven die Menge und eine neue Kartenmechanik. Klar nutzt sich das ab, aber wann schreiben viele ein Review? Bei BGG sieht man viele 9er und 10er mit dem Kommentar, "Ich habs gebacked!!!". Denke, dass sich da viele einfach ihren Kauf auch selbst gut reden müssen und Spiele nach 5h Spielzeit topwertungen geben, auch wenn sie am Ende das SPiel kaum spielen.

[@DieNische]

Ist es ja auch. :) Hast du denn OS schon gespielt und/oder hast du es vor?

[@maxnix9256]

@@DieNische Ich hatte meinen Kickstarter verkauft, weil sich alles gezogen hat. Allerdings überlege ich mir jetzt durchaus beim nächsten Kickstarter wieder mit zu machen, damit ich es auch spielen kann.

[@DieNische]

@@maxnix9256 Im Zweifel in Essen nochmal testen.

[@maxnix9256]

@@DieNische ich werd nicht in Essen sein... die einzige Spielmesse die ich kenne ist die Spielwiesen, also keine der Großen...

[@Memmnarch1981]

ja wieder geiles video, auch ohne WC3 und IV :) Stage-Stufe rockt. Aber gut, wieder Geld gespart. Wir deutschen warten die Tage auf unsere TrackingNr. zu ISS Vanguard eng. Wave 1, und Weihnachten sollen wir angeblich in Frosthaven feiern.

[@DieNische]

ISS Vanguard bin ich ja nicht dabei. Koop und AR kommen bei mir einfach nicht gut zusammen. Nach TG und EF bin ich erstmal geheilt. :D

[@Memmnarch1981]

@@DieNische Alle guten Dinge sind drei. Ich werde das auch nicht Koop spielen, sondern solo. Heute Morgen ist das Schiff tatsächlich schon bei mir gelandet.

[@DieNische]

@@Memmnarch1981 Ich wünsche dir viel Glück, dass es mehr kann als die letzten Koop-Ausflüge. :)

[@MB-zf8hp]

Gutes Video, wie (fast) immer 👍 Frage mich aber ständig, wann du GD das letzte mal gespielt hast. Steckt bei den Lobeshymnen nicht auch ne gehörige Portion Nostalgie drin? Wir spielen das gerade (von Beginn an) in einer 5er-Runde, und ich bin jedesmal knapp davor den ganzen Bums zu verkaufen. Wertest du da vielleicht nur die späten Missionen mit Power Armor und Bossen? Zu Beginn ist doch der Heldenzug fast immer „repetitiv“ da eine vielzahl der Optionen nicht möglich oder sinnvoll sind. Oder bzgl. Equipment- wo ist den das upgrade von einer Basic zu einer Advanced weapon spannend? Spieltechnisch relevant, sicher, aber interessant?

[@DieNische]

Ich werte da schon die Addons mit rein, das stimmt. Ich habe das zwar jetzt länger nicht mehr gespielt, aber Nostalgie ist das wohl eher nicht. Der User HBBackstar hat das gerade wieder nach Oathsworn auf den Tisch gebracht (Extinction Protocol) und bestätigt das, was ich ja auch immer sage. Aber selbst, wenn dem Heldenzug im Basisspiel noch Vielfalt fehlt, sollten da KI und Missionsdesign und auch Schwierigkeitsgrad schon zünden. Spielt ihr denn mit allen optionalen Regeln? Und baut doch sonst noch Dinge aus den Addons ein. Ach und: Fast immer? :D Was hatte dir nicht gefallen zuletzt?

[@MB-zf8hp]

Die KI ist ohne Zweifel hervorragend, da kann sonst nur S&S mithalten, beim Missionsdesign finde ich ist es eher so „Hit and Miss“, wobei dieses Urteil sich hauptsächlich auf das Grundspiel bezieht. Die ewig langen „überlebe bis zum Ende von RundenX“ Missionen finde ich zB überhaupt nicht unterhaltsam. Zeitweise wird auch versucht durch token und events eine story zu erzählen, die dann aufgrund taktischer Überlegungen nicht zündet. Mal ohne tiefergreifende Analyse dahingesagt: Mir fehlt es an Progression der Helden (Missionen dauern lang, und das was man bekommt ist zwar taktisch sinnvoll aber meist boring. Und mir fehlt es an Dynamik - Das Spiel braucht Nachdenken und nutzen mechanischer Optionen, was aber zB dazu führt das es manchmal besser ist, einen Gegner in einer KI-Schleife zu fangen als ihn zu besiegen (ne, schieß nicht auf den, sons spawnt der wo anders wo er nervt, lauf einfach vor ihn, mach nix und dann läuft der nur rückwärts). Die Kampfmechanik ist mir zu swingy (egal wieviel hits man macht so viel defense bekommt der selbst der kleinste Xeno. Dann kommen noch recht häufige Regeldiskussionen und Unklarheiten hinzu (ok, wir spielen mit der 2.0)

[@DieNische]

@@MB-zf8hp Danke dafür. Ja, kann ich für das Grundspiel auch nachvollziehen. Übrigens sind die 2.0 Regeln aus meiner Sicht (Veränderungen des Peemadeaths) ein Rückschritt. Auch zu fünft haben wir das nie gespielt. Meist zu dritt und viert. Zum Kampfsystem: Im Addon wird die High Impact Rule eingeführt, die dann die Anzahl an Def Dice capped. Sonst integriert das Mal. Zum KI- Schleifen fangen. Absolut. Nur meist haut das ohne Weiteres ja nicht hin, weil zu viele Brandherde da sind. Hast du die Addons denn? Sonst skipped Mal Basisspiel, wenn die Regeln jetzt sitzen, und startet mit Operation Strikeback.

[@the80thdoctor78]

Sorry, aber sehe ich genauso. GD mag eine gute KI haben, aber sonst? Unglaublich repetitiv, maue Story, und bockschwer, ohne Spaß zu machen. Und das ist am Ende das Kriterium das zählt. Na klar ist GH nicht perfekt. Story mau, Missionen repetitiv. Aber das Kampfsystem ist so viel mehr erfüllender. Und das sehe nicht nur ich so, sondern viele andere Spieler auch. Ich kenne persönlich niemanden, der GD gespielt hat und mehr als okay fand. Die meisten sind schreiend weggelaufen. Und das sieht man doch auch an den Bewertungen in BGG. Auch die meisten die GD spielen, finden es nur ok. GH aber sehr gut. Das heißt doch, dass die Sachen, die Dir Spaß machen an dem Genre eben nicht den Geschmack der Masse trifft. Du insinuierst am Anfang ja, dass das alles Menschen sind, die keine Ahnung vom Genre haben und es klingt an, als ob sie daher nicht das Recht hätten GH gut zu bewerten. Ich kann nur von mir sprechen. Ich habe GD, S&S, AQ, MA, DD, SK gespielt und deine Analysen sind sehr gut und ich stimme durchaus in einigen Punkten zu. Aber keines dieser Spiele ist bei mir höher als ne 6. D3 ist am ehesten noch eine 7 bis 8. Mechanisch funktionieren sie, aber Spaß machen die mir wenig bis gar nicht. Gloomhaven würde ich jedem dieser Spiele immer vorziehen.

[@DieNische]

@@the80thdoctor78 Da sind jetzt aber einige Vorwürfe drin. Erstmal spreche ich ja davon, dass es um den Bekanntheitsgrad von Gloomhaven geht. Wie GD repetitiver empfunden werden kann als GH würde auch jetzt mit meinen Spielrunden hier nicht decken. Alle, die das hier gespielt haben, waren von GH gelangweilt. ;) Auch bei Unknowns und unter dem GD-Video gibt es beigeisterte Berichte zu GD. Insofern würde ich das so allgemein nicht stehen lassen. ;) Dafür passiert in GD pro Mission doch auch viel zu viel. Story ist da nochmal was Anderes, aber das kann doch GH, ganz ehrlich, noch weniger. Und wenn man sich das Couverage von GH im Vergleich zu GD anschaut bei KZbin, dann passt da auch das Verhältnis nicht. Da geht es nicht darum, den Spaß abzusprechen, sondern ich hinterfrage, wieso GH überall auftaucht und andere Titel gar nicht. Darum geht es mir ja am Ende. Und bockschwer ohne Spaß zu machen, das ist natürlich wirklich eine Geschmacksfrage. ;) Das ist auch wirklich nicht mein einziges Kriterium, sondern die Kombination aus Missionsdesign, KI, Bosskämpfen, Stellungsspiel, Balance und der Notwendigkeit von Kooperation. Da sehe ich GH in allen Disziplinen deutlich hintenan. Dass du Gloomhaven persönlich vorziehst, möchte ich auch gar nicht absprechen. Ist ja völlig in Ordnung. Aber das Kampfsystem trägt da für mich über die ganzen anderen Schwächen nicht hinweg. Positionsspiel ist in GD deutlich wichtiger zum Beispiel. Zu den Wertungen: Das ist ja auch völlig ok, aber ohne die Kenntnis, warum keines dieser Spiele ein Gloomhaven erreicht für dich, ist es für mich natürlich schwer nachvollziehbar, warum das eben so ist. :)

[@unimatrix20a]

Ich picke mir nur mal wenige Punkte raus, damit das hier nicht zu lang wird. Ich finde den Mechanikteil eigentlich gut und ich will ihn auch mögen. Ich stimme mit dir in vielen positiven Punkten überein. Gerade deswegen bin ich aber auch an mehreren Stellen enttäuscht, weil ich einfach mehr Potential gesehen hätte bei den einzelnen Mechanikbausteinen. Daher im folgenden einige aspektbezogene Vergleiche von Teilmechaniken zu anderen Spielen (das soll nicht die anderen Spiele als solches bewerten, sondern nur die konkret angesprochene Mechanik) 1. Charakter und Handkartenpool: Das Spiel beginng mit festen Handkarten, später kommen mehrere hinzu und man kann auswählen, mit welchen man sich ausrüstet. Vergleich zu GH: die GH-Charaktere kommen von vorne herein mit zu vielen Karten und man muss auswählen. Das hat Einfluss darauf, wie sich der Charakter spielt. Sowas hätte man hier leicht einbauen können. Und außerdem könnten die Handkarten verschiedener sein. Siehe auch "man macht immer das Gleiche". Ich denke hier ist einfach nicht genug Designkreativität reingeflossen. Man hätte aus dem Stellungsspiel und den verschiedenen Klassen mehr machen können. Du sagtest, ihr habe bisher eher die "einfacheren" Klassen gespielt. Wir haben auch die komplextesten gespielt und finden, die sind auch nicht wirklich komplexer, selbst die Hexe macht letztlich immer das gleiche. 2. Ich verstehe dass die "Würfel-Karten" eine Teamresource sind und so nicht mit GH vergleichbar sind. Perditions Mouth hat dies ja auch als Teamresource. Man hätte doch auch diese Teamresource aufleveln können. Klar, das macht das Spieldesign komplexert und vor allem das Balancing. Trotzdem bringt das einen Belohnungsfaktor ins Spiel, und was Belohnungen angeht, ist das Spiel ansonsten nicht so gut aufgestellt (durch fehlendes dynamisches aufleveln insgesamt). Oder auch eine Forced-Shuffle Karte in diesem Pool...oder oder...mir ist es etwas zu flach und statisch. 3. Monsterfähigkeiten: Das Prinzip der 3 Stages erinnert sofort an Aeons End. Allerdings hat hier nicht ein Monster einen 100% festen Kartenpool, sondern es ist ein Mix aus Boss-spezifischen Karten pro Stage und einer Anzahl generischer Stage 1,2 und 3 Karten, die dann aber per Keywords trotzdem Monsterspezialfähigkeiten triggern. Dadurch ist ein Monster jedes mal etwas anders (es sind ja immer ein paar andere Karten drin). Finde das hätte hier in ähnlicher Form gut reingepasst und einfach für mehr Überraschung gesorgt, auch wenn man dann die nächste Karte kennt. die Karten halte ich auch insgesamt für zu ähnlich. Eigentlich fast jede Karte triggert die Monster Spezialfähigkeit. Das ist mir wieder etwas flach. Da ginge mehr Dynamik. Oder verzögerte FÄhigkeiten. Beispiel "Der Rattenschwanz setzt zum Ausholen an und wenn du ihn in der nächsten Runde nicht weg haust, schlägt er zu" Zusammengefasst kann ich einfach nur sagen dass sich sowohl die Charakter als auch die Bossmechanik zu "flach" anfühlen, und ich denke man hätte hier mehr Tiefgang einbauen können, aber ich habe das Gefühl , die Entwicklungszeit ist hier eher in viele tolle Minis gesteckt worden als in Spieltiefe.

[@DieNische]

Danke dir für deine Einschätzung. Ich habe erstmal nicht den Eindruck, dass es hier nur um vordergründige Details wie Minis ging. Ich hatte ja nach 26 Stunden Gloomhaven kapituliert, aber ich empfand die Taktiktiefe in einem Gloomhaven als deutlich eindimensionaler als bei Oathsworn. Die Gründe dazu lagen ja in den Punkten, die ich auch hier im Video aufgezählt habe. Auch sind die Bosse deutlich unterschiedlicher als die Szenarien in GH. Zu den Might-Karten: Ich glaube, mehr Kooperationselemente wären da die Lösung eher gewesen. Denn ich halte es für sehr gewagt, das Might-Deck zu verändern, da es dadurch zu deutlich mehr Schwankung in der Balance kommen könnte. Zu Teil 3 kann ich nicht viel gegenhalten - die Dynamikprobleme habe ich ja ebenso im Video besprochen. Das Verzögern von Fähigkeiten hätte nur nicht so richtig in dieses System gepasst, weil du ja alle Verhalten steuern kannst. Warst du denn bei Primal drin und wie siehst du diese Aspekte in Primal erfüllt?

[@unimatrix20a]

@@DieNische Primal lief komplett an mir vorbei, danke für den Hinweis, schaue ich mir mal an.

[@DieNische]

@@unimatrix20a Mach das Mal. :)

[@paulbrusa68]

Übrigens auch sehr interessant, dass auf vielen Kanälen über DESCENT: LEGENDEN DER FINSTERNIS gesagt wurde, müsst ihr halt wissen, ob Euch so ein Spiel 150 Euro wert ist. Und nun bei OATHSWORN geht es um 500 Euro, all in?? Und davon redet niemand. Finde das Spiel echt faszinierend, aber preislich echt heftig

[@DieNische]

Ich fand das bei Descent ohnehin schon immer eine merkwürdige Diskussion. Auf Warfare sind das 70 Stunden ca. Macht 2 EUR die Stunde. Für mich absolut im Rahmen, vor allem, weil die Quests ja sehr abwechslungsreich sind und es daher keine 70 Grindingstunden sind.

[@paulbrusa68]

@@DieNische Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Wie siehst Du das mit Oathsworn? Überteuert? Ich denke es ist schon ein Argument bei Gloomhaven alles in einer Box zu haben. Also das Platzproblem hat Oathsworn auch. Wie schätzt Du das ein, Retail in Deutschland irgendwann, oder bleibt das eine Nische :-)

[@DieNische]

@@paulbrusa68 Oathsworn kann man ja auch als Standee-Variante kaufen. Das ist ein großer Pluspunkt. Mit allem Plastik-Schnickschnack nimmt das deutlich zu viel Platz ein, auch, weil die Figuren so groß sind. Dennoch hat Oatshworn sicherlich eine Spielzeit von 21 Chaptern a 4 bis 5 Stunden. Da sind wir also auch bei 80 bis 100 Stunden. Die sind auch handgebaut und ja fast jedes Mal gegen neue Gegner, so dass jedes Chapter idR überraschend ist. Da wird ja mit Gloomhaven auch schlicht viel Spielzeit gestreckt. Und Retail: Nein, sehe ich nicht. :D

[@DanteOne86]

Den Hype um Gloomhaven hab ich auch nie verstanden. Ansonsten sehr gutes Video. Solomon Kane spricht mich nicht an, daher ist Oathsworn bisher für mich Spiel des Jahres und Primal wird bestimmt erst 2023 kommen ;)

[@DieNische]

Das wird es auch. Dennoch wird es für Oathsworn dann spannend. :)

[@janhoffken7850]

YES

[@DieNische]

YES YES. ;)

[@thepikay4378]

So, da habe ich nun die Antwort auf meinen langen Kommentar unter dem letzt Video. 😉 Kann nur allem beipflichten. Entspricht im Großen und Ganzen auch dem, was ich dir als meinen ersten Eindruck aus unseren ersten 3 Kapitel geschildert hatte. Ist soweit ein solides Ding mit einer tollen Präsentation. Was mich dranhält, ist dass ich sehen möchte, was sie sich für die Kreaturen noch so einfallen lassen. Aber die eigenen Aktionen finde ich auch zu repetitiv und zu wenig verspielt und die Züge zu undynamisch. Das mit der fehlenden Überraschung würde ich weniger störend finden, wenn einen das Spiel gleichzeitig mehr unter Druck setzen und dadurch eine stärkere Kooperation forcieren würde, die dann auch durch entsprechende Fähigkeiten unterstützt werden müsste. Aber wir haben für uns auch ermittelt, dass es eigentlich fast immer die sinnvollste Strategie ist, alle Würfel gleichmäßig wegzuhauen. Und da es in der Regel keinen Zeitdruck gibt, ist man auch nie in der Situation abwägen zu müssen, ob man nicht doch mal nen Würfel früher weghaut. In der Regel ist es einfach IMMER besser zu warten, bis die Stage von alleine wechselt, da es viel kalkulierbarer ist. Ich hatte vor meiner letzten Partie Oathsworn den Abend davor mal wieder eine Runde Planet Apocalypse gespielt und das kitzelt bei mir deutlich mehr Synapsen. Die Abwägung des Timings, die gegenseitige Unterstützung, die Uhr die gegen einen läuft, Situation die sich auf dem Board ändern und einen ganz plötzlich zum Handeln und zu harten Entscheidungen zwingen....da haben wir teilweise am Tisch gestanden und laut diskutiert. Bei Oathsworn bin ich zwischendurch rausgegangen, um mir nen Kaffee zu machen, weil mein Animus leer war und es einfach teilweise nicht besonders spannend war, zu verfolgen, was meine Mitspieler noch machen würden. Zumal es ohnehin nicht viele Synergien gibt, die dazu führen, das man genau wissen sollte, was die anderen noch tun. Also ja, man sollte schon drüber reden, aber es sind selten mal Entscheidungen auf Messers Schneide. Wenn's mal ne Runde nicht passt, dann egal...nächste Runde ist ja auch noch ne Runde. 😃 Von der Kartenziehmechanik bin ich übrigens überhaupt kein Fan. Mir ist schon klar, dass daraus nich. ein Meta-Spiel entsteht....nur leider kein interessantes. Fürs Kartenzählen habe ich nicht unterschrieben. Abwägungen von Risk & Reward immer gerne, aber ich finde das Kampf-/Aktionssystem generell schon etwas zu meta und abstrakt. Mit Karten zählen kommt dann nochmal so ein Layer dieser Art oben drauf. Für mich persönlich liegt die Wertung irgendwo zwischen einer 7 und einer 8, aber die 8 selbst erreicht es für mich nicht. Aber es ist für mich persönlich schon noch ne Note besser als Burncycle, auch wenn ich dort wiederum das Gefühl hatte, dass die Fähigkeit meines Bots mir schon deutlich andere Dinge erlauben als meinen Mitspielern. Aber dafür wirkte alles drum herum von Mission zu Mission einfach zu ähnlich und dadurch, dass es nicht einmal so etwas wie das Boss Deck bei Oathsworn zu entdecken gab, war es NOCH weniger überraschend. Vor allem die Präsentation und die Ideen bei der Inszenierung ihrer Boss-Monster halten mich schon noch bei der Stange. Auch wenn ich mir wünschte, ich hätte gegen den Wurm aus Galaxy Defenders gekämpft. Der klingt vom Gameplay her nochmal deutlich spannender. Auf Primal bin ich wirklich sehr gespannt. Von dem Game erhoffe ich mir mehr Synergien zwischen den Spielern und mehr Überraschung, durch ein KI-Deck, das dir zwar nicht direkt offenlegt, was das Monster tun wird, es dich aber abschätzen lässt, indem es dir über die Kartenrückseite Hinweise gibt. Das könnte der Mittelweg sein, der mich an der richtigen Stelle abholt. 🙂 Und noch ein kleiner Tipp, auch wenn ich denke, dass ich dir vermutlich nichts neues erzähle. Die ehemaligen Gamestar-Redakteure Jochen Gebauer und Andre Peschke hatten vor 5 (?) Jahren mal einen eigenen Podcast begonnen (The Pod), der wirklich super ist und den ich selbst inzwischen schon 2 Jahre höre. Falls noch nicht bekannt, eine dicke Empfehlung. Bei Spotify gibt es die Sonntagsfolgen "Auf ein Bier" kostenlos zum Anhören und teilweise koppeln sie auch andere Dinge kostenlos aus, von denen sie der Meinung sind, dass sie für die Öffentlichkeit nicht unwichtig sind (wie z.B. die Suchtmechaniken in einem Diablo Immortal). Sie haben aber auch noch einen Haufen anderer interessanter (kostenpflichtiger) Formate.

[@DieNische]

Danke erneut für den langen Kommentar. :) Und damit ist es ja auch bei dir kein schlechtes Spiel. Burncycle fand ich, wir sprachen drüber, ja weit außer Konkurrenz (nach unten). :) Das sieht keinen Stich gegen Oathsworn, weder hinsichtlich Spieldynamik, noch Spielerzug, noch Varianz. Thema sowieso nicht. Und ja, Primal wird ein Fest...hoffentlich. :D Den Podcast kenne ich nicht, aber ich war auch nicht so ein Fan von den beiden "Neuen". Ggfs. bin ich aber auch zu alt und es geht auch viel um Nostalgie. Aber ggfs. höre ich mal rein. :)

[@thepikay4378]

@@DieNische Mach das mal, gerade Andre Peschke und seine Besprechungen mag ich sehr gern. Und generell den Ansatz des Podcasts und die Besprechungen, die sie machen. Jochen ist mir oftmals etwas zu exaltiert und elitär in seiner Art. Aber so als Duo funktionieren die beiden ganz gut. :) Und ja, Oathsworn ist durchaus ein ganz gutes Spiel. Ich wüsste dennoch nicht, ob es für mich gut genug wäre, wenn es bei mir den Regalplatz wegnehmen würde. :) Aber so wie es ist, bin ich durchaus an weiteren Runden interessiert. :)

[@thepikay4378]

@@DieNische Also eine interessante aktuelle Folge von The Pod ist z.B. "Nachgeforscht: Diablo Immortal #1: Eine Maschine zum Geldeintreiben", in der sie echt gut aufdröseln, wie viele perfide psychologische Tricks und Systeme drinstecken, um dich als Spieler zu manipulieren. So komplett neu ist das ja nicht, aber das Spiel ist so spannend, weil es quasi nahezu jedes mögliche System nutzt. Bespricht Andre mit einem Kollegen aus dem Bereich der Psychologie. Fand's sehr interessant. :)

[@DieNische]

@@thepikay4378 Das klingt spannend. Danke für den Tipp. :)

[@DieNische]

@@thepikay4378 Schaue ich mir an. Ja, OS bleibt erstmal. Gestern war wieder S&S AC dran. Schon besser das Spiel. ;)

[@mikemuller863]

Hi Becki, Na dann kann ich es ja doch auspacken und muss es nicht ungesehen verkaufen 😀. Allerdings sprichst du einen Punkt an den ich allerdings in allen Spielen auf kurz oder lang so erlebe und zwar das man irgendwann doch immer die goldene Strategie heraus bekommt. Auch bei S&S oder GD weißt du ja was die Gegner machen und welche Kombos deines Charakters die besten sind. Ob dir das Spiel mehr Events oder Unerwartetes entgegen wirft ist dabei ja letztlich zweitrangig, da der optimierte Heldenzug ja bleibt. Er wird vielleicht mal gestört oder modifiziert aber bleibt letztlich ja so bestehen, dass du die optimale Spielweise erarbeitest. Liebe Grüße Michael

[@DieNische]

Genau, die Umgebungsvariablen modifizieren den. Aber die Umgebungsvariable in OS stellst du her. Man führt quasi Regie, was es undynamischer macht und dadurch repetitiver wird als bei S&S oder GD. S&S AC haben wir gestern wieder im direkten Vergleich gespielt. Es ist deutlich dynamischer. Aber ja, auch da ist der Heldenzug selbst eintönig, aber das Umfeld kaschiert das gut.

[@bastiabargeld1212]

Du kannst GD noch so häufig ins Spiel bringen, ich werde es doch nicht ka.... Moment...ich hab es ja bereits. Deinetwegen! 😅 Wieder sehr gutes review, das in allen Punkten genau das trifft was ich auch für mich bemerkt habe. 👍 Gloomhaven war für mich übrigens die Dungeon crawler Einstiegsdroge. Ich mag es immer noch sehr gerne, habe Frosthaven gebackt und soeben Crimson Scales erhalten. Ist es ein gutes Spiel? Nicht wirklich. Ich gucke aber z.B. auch sehr gerne Bud Spencer und Terrence Hill. Sind das gute filme? Handwerklich sicher nicht. Aber sie unterhalten mich einfach. 🙂

[@DieNische]

Ok. Jetzt ist Schluss. Bud Spencer und Gloomhaven. Ich raste aus. Die Spencer/Hill-Filme sind fantastisch. :D :D :D

[@mbk4395]

Das beschreibt es gut 👍

[@MackeLif]

Wie immer aber sehr interessant,auch was noch möglich wäre .. kenn das Spiel tatsächlich nicht 😅. Wir sind noch am Anfang Chapter 2 mal sehen was noch kommt und ob es uns stört was du negativ bewertest . Bin mal gespannt wie Monster Hunter /Primal bei dir abschneiden .Bist du bei beides drin? Finde es immer interessant was du gut schlecht findest u d man muss ja nicht immer einer Meinung sein 😂 Heftig finden wir das du immer auf höchster schwierigkeit spielst ,uns reicht normal 😊 Deine Videos sind auf jedenfall Unterhaltsam auch wenn ich alle Ausschweifungen nicht immer interessant finde aber manchmal auch sehr interessant 😂 Mach weiter so 🎉

[@DieNische]

Monster Hunter hatte ich nach Bardsung einen Refund beantragt. SFG kann einfach kein Spieldesign im Koop-Bereich. Auch Dark Souls bekommt hier von Leuten in meiner Bubble nur ins Gesicht, weil es von vorne bis hinten nicht funktioniert. Primal wird ja im Video erwähnt. :)

[@MackeLif]

@@DieNische primal wird erwähnt da muss ich eingenickt sein 🤣

[@DieNische]

@@MackeLif Hey! :D

[@MackeLif]

@@DieNische was haste den dazu gesagt ?🙈

[@DieNische]

@@MackeLif Selbst hören macht gesund. :D

[@listrahtes]

Da GH immer wieder erwähnt wird: Entscheidend für Gloomhavens Erfolg war auch der Hype den BGG über ihn entfacht hat.Dabei waren recht simple Aspekte relavant wie die Größe und Gewicht der Spielbox (ja war so boahh so viel bekommen wir). Es hat die Leute fantasieren lassen ein extrem tiefes immersives Rollenspiel zu bekommen: Das isses nun definitiv nicht. hat man dem wiedersprochen gab es aber fett Zunder. Ich hab GH eine 4 auf der BGG Skala gegeben und das begründet. Wundert mich heute noch das ich nicht gekreuzigt wurde u.a. von Leuten wo ich den EIndruck hatte das sie es nichtmal gespielt hatten. BGG hat eine ziemliche Kulttendenz bei manchen Spieleentwicklern. Ich war schon während der ersten KS Kampagne unterwältigt vom eigentlichen Spiel. Das war derart trocken und blass und aufgebläht. . Ohne den Hype den Kickstarter entfachen kann wäre das ein Ladenhüter geworden.

[@DieNische]

Gut möglich. Den Hype habe ich auch nie verstanden, wenngleich ich die Ambition dahinter schon sehe. Aber gerade bei GH war das ja erkauft durch repetitven Grind ohne Seele. Hype ist eben manchmal so eine Sache...

[@listrahtes]

@@DieNische Der Erfolg freut mich für Isaac aber ja wie du schreibst das Spiel ist in den Dungeons eher ein technisches Problem ohne flair oder Bindung an das Thema das man außerhalb der Dungeons schon bemerkt. Man schnetzelt sich halt durch 95 ziemlch ähnliche Räume. Plot ist schwach. Durch den legacy Aspekt dachten die Leute halt auch das da ja noch mehr kommt wenn man nur weiterspielt. War halt nicht so, aber wer ist schon bis zum Ende gekommen? . Gloomhaven wäre ein richtig gutes kleines Puzzle Dungeon Spiel geworden. Isaac hat es dann halt extrem aufgebläht ohne es mit Leben einer glaubwürdigen Welt oder Athmo zu füllen. Sieht man auch an NAchfolgespielen das er das einfach nicht kann. Er ist ein mathematisch begabter Puzzler der gut ausgewogene Spielsysteme entwerfen kann.

[@DieNische]

@@listrahtes Wobei angeblich das Balancing von GH ja nach hinten raus auch komplett kaputt gehen soll.

[@schattelux4827]

zum 4. ist Roger Federer zurückgetreten.

[@superstanley1981]

😂

[@DieNische]

Da war das Video schon im Kasten. ;)

[@schattelux4827]

Da müsst ihr euch nächstes Mal wohl besser absprechen.

[@ToejamDcheflok]

Vorab ein Verbesserungshinweis. Die Qualität deines Channels ist wirklich enorm! Sowohl sprachlich als inhaltich ein Gedicht für die Sinne. Aber dieser Einspieler in 10:20 ist dermaßen fürchterlich und veraltet, dass ich mir direkt immer an den Kopf langen muss. Die Stimme und die Meldie klingen, als ob es vor 30 Jahren mit einer Kartoffel aufgenommen wurden. Weil du auch immer so gerne mit Vergleichen arbeitest: Stell dir vor, du kaufst dir einen Bentley und wenn du die Türen zumachst, klingt das als ob dir ein paar Töpfe in der Küche runterfallen. Verglichen mit deinen alten Videos, wo diese Melodie noch vor jedem Themenwechsel kam ist das schon eine Verbesserung aber vielleicht müsstest du an der Stelle nochmal dran arbeiten :) Jetzt aber mal inhaltlich zum Thema: Ich finde du musst dir keine Sorgen machen, dass Leute deine Kritik widerum kritisieren. Deine Begründungen sind dermaßen schlüssig und objektiv, dass da nur sehr selten Raum für Widerspruch übrig bleibt. Beispiel: Oathsworn hat keine Events, das vermisst man - Fakt. Bleib dir da bitte immer weiter treu! Ich finde es übrigens auch immer zum Schmunzeln wenn die Referenz zu GD kommt. "Ich weiß ihr dreht jetzt wieder die Augen aber...." *packt GD aus* "...hier zum Beispiel...." und ich muss einfach grinsen weil es witzig ist wie sehr GD dich offenbar beeindruckt hat. Das führt mich zur Frage: Würdest du GD heute auch noch empfehlen? Soll ich das für unsere Brettspiel Runde nochmal besorgen oder sind es speziell diese einzelnen Elemente die du ansprichst, die GD so gut ausgearbietet hat aber in Summe würdest du sagen "Heutzutage gibt es Spiele die im großen Bild besser sind"? Ich kann übrigens auch deinen Punkt verstehen bez. den hochgradid overhyped Bewertungen. Mal ehrlich, eine 9.3. bedeutet theoretisch, dass ein Spiel wegweisend innovativ neue Dinge bringt die auch noch extrem geil gemacht sind UND die "alten" klassischen Mechaniken macht es auch exzellent. Wir werden das in 2 Wochen spielen und ich weiß jetzt schon, dass das niemals eine 9.3 wird. Das war mit Gloomhaven auch schon so. Manchmal habe ich das Gefühl, die Leute wollen bei teuren Spielen einfach ihre Kaufentscheidung rechtfertigen. Wenn man da jetzt eine schlechte Bewertung geben würde, müste man sich eingestehen, dass man einen Fehler gemacht hat. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie Gloomhaven so eine hohe Bewertung bekommen hat. Ich muss auch schmunzeln bez. deines Frusts, dass GD so wenig Credit erlangt hat, wo es wohl anscheinend doch so viel richtig gemacht hat. Das erinnert mich auch immer wieder mal an die Diskussionen bezüglich Innovationen in der Technik. Als bspw. Nintendo seinen ersten Gameboy Color raus brachte und Sega schon 8 Jahre früher den Game Gear rausbrachte mit Farbe. Oder wenn Apple wieder mal "neueste" Innovationen feiert und andere Anbieter die gleichen Sachen einfach schon Jahre früher rausgebracht haben, dann kann ich deinen Frust an der Stelle 100% nachvollziehen - es ist einfach unfair und irgendwie bescheuert.

[@DieNische]

Danke dir für das Feedback. Du wirst lachen: Ich hatte vor zwei? Jahren mal gefragt, ob die Leute ein neues Intro wünschen. Antwort der Abonennten war: "Nein, das klingt so wie Hörspiele aus der Kindheit". Aber ich kann gerne nochmal eine Umfrage starten. :) Zu GD: Ja, ich würde (und deswegen tue ich das auch) jederzeit ein GD auch heute noch empfehlen, weil das wirklich gut gealtert ist. Der Heldenzug könnte mittlerweile etwas dynamischer sein, andererseits hat der in den Addons auch Stances wie hinlegen etc zu bieten. Insofern geht das, vor allem im Vergleich zum Großteil der Konkurrenz, auch heute noch. Speziell Missionsdesign, Pacing und KI sind bis heute selbst dem hauseigenen Sword & Sorcery voraus. NPCs ja sowieso. :) Bei Gloomhaven bin ich bei dir: Ich will ja nicht mal sagen, dass das ein schlechtes-miserables Spiel ist. Aber im Vergleich ist das schon wirklich heftig. Man schaue sich an, wo ein GD zum Beispiel steht. Gute Analogie zum Konsolenmarkt. So ist das leider.

[@denigrisu1426]

Bitte nicht die Intro ändern! Da muss ich dem Kommentarverfasser vehement wiedersprechen. Dueses Intro steht drmaßen im Gegensatz zu etwas rauen Tönen die folgen, dass es wieder total damit harmoniert. Und überhaupt schaue ich mir die videos nur deswegen an. Obwohl ich mir immer wieder einrede, dass ich es wegen der kompromisslosen Berichtserstattung tue..

[@DieNische]

@@denigrisu1426 :D :D :D Interessant. :D

[@ToejamDcheflok]

@@denigrisu1426 Ihr habt nen Knall :D

[@DieNische]

@@ToejamDcheflok :D :D :D

[@DarkCrysisHQ]

Meine erste Partie Oathsworn hat mich extrem beeindruckt und überzeugt. Nach dem ich die Story von Kapitel 1 nochmal gespielt habe mit anderen Entscheidungen war ich immernoch überzeugt. In meiner 3. Partie von Kapitel 1 war ich etwas nüchterner. In Kapitel 2 vor ein paar Tagen hatte ich überlegt lieber Tainted Grail mit meiner Gruppe zu spielen oder zum Instant Action Mode zu wechseln. Ich finde die Story interessant aber irgendwie sind wir im 2. Kapitel etwas verloren gewesen und wussten nicht wohin. !!ACHTUNG SPOILER!! Das Spiel zwingt einen ja dann nach einer gewissen Zeit auf den richtigen Pfad. Das fand ich merkwürdig. Warum das ganze nicht etwas linearer gestalten oder etwas mehr Hinweise platzieren, weniger Orte etc... Oathsworn hatte zeitweise KDM von meiner 1 geschmissen aber nachdem ich es zwischendurch noch mal gespielt hatte, ist KDM einfach für mich interessanter. KDMs Geschichte entsteht durch viel Zufall aber ist für mich sehr einprägsam. Ich weiß heute noch wie ein Mitspieler von Screaming Antelope umgerutscht wurde und als random Disorder das Trauma bekam. Wie wir unbeschadet eine Schlammlawine überstanden haben oder den Mann mit 2 Kinns trafen.

[@DieNische]

Ja, kann ich gut verstehen, wobei ich KDM ja als klar schwächer ansehe. Aber je länger wir Oathsworn spielten, desto mehr war der umfangreiche Storymodus im Weg. Für mich war Story 3 zum ersten mal eher enttäuschend und das wurde dann immer schwächer. Instant Action Modus hilft enorm für das Pacing. Oathsworn kann man, glaube ich, einmal gut durchspielen, abeer danach kann es wirklich weg. Die Encounter haben ja keinerlei Varianz. Man wird jedes Monster genauso schlagen wie im letzten Run. Das ist nicht unbedingt schlimm, die Frage ist erstmal, ob die Motivation zum Durchspielen überhaupt reicht. Wir haben jetzt erstmal eine Pause gemacht, weil wir satt waren und das Pacing zu lahm ist.

[@DarkCrysisHQ]

@@DieNische KDM gefällt mir persönlich besser einfach weil die Narrative vom Spieler aus geht und Geschichten entstehen können, die im Gedächtnis bleiben. Oathsworn ist eher wie ein Buch dessen Story sehr interessant geschrieben ist. Ich denke KDM ist allgemein ein Spiel an dem sich die Geister scheiden und das nicht direkt mechanisch solide ist. Ich persönlich finde auch das Monster Hunter mäßige "Rüstung und Waffen durch Monsterteile schmieden" sehr ansprechend da ich MH auf den Konsolen sehr gerne mag.

[@DieNische]

@@DarkCrysisHQ Emergent Storytelling kann KDM defintiv besser, keine Frage. Aber das können andere Spiele eben auch, wie z.B. Dungeon Degenerates, Arkham Horror 2 oder ein FANG. Insofern reichte das bei KDM auch nicht. Ich bin gespannt, ob Primal da liefern kann nächstes Jahr. ;)

[@DarkCrysisHQ]

@@DieNische ich hab es auch unterstützt und bin mal gespannt. Ebenso auf Aeon Trespass Odyssey.

[@DieNische]

@@DarkCrysisHQ Dito. :D

[@Nemesis-Games]

Ich feiere immer noch die Wing Commander Referenz...

[@DieNische]

Freut mich. :)

[@anonymouse8953]

Ok, das wird wohl doch nicht so Kontrovers wie ich gedacht, du betreibst ja gar kein GH Bashing! Deine Kritik geht gegen den Hype, und da stimme ich voll zu. S&S hat ja inzwischen auch einen ordentlichen Freundeskreis, aber wenn man gerade an GD denkt, das hätte schlicht viel mehr Anerkennung und Liebe verdient. Für uns dürfte der Storypart in OT gerne doppelt so lange dauern, ist einfach gut erzählt, auch mal witzig. Klar wäre es großartig wenn sich die Storyplots nicht am Ende wieder treffen würden, das wäre aber ein Berg Arbeit gewesen, und in dem Spiel steckt schon dermaßen viel Zeit und Grips drin, daß ich hier keinen Kritikpunkt daraus machen würde…

[@DieNische]

Musst du ja auch nicht. :) Ich habe gestern Forgotten Waters Probe gespielt zu sechst. Dagegen sieht der Story-Part von OS wieder ganz gut aus, weil in FW einfach gar kein Spiel mehr drin ist. Aber Parallelen gibt es schon, vor allem das Tokenverdienen. Doppelt so lang in OS? Um Gottes Willen... :)

[@kaputtnik3901]

Ab 1:07:45, Becki echauffiert sich ;)

[@DieNische]

Niemals. :)

[@Triple__B]

Ach ja die Gamestar … da waren wir noch jung und hatten Zeit :) Was war das immer spannend wenn die neue Printausgabe im Briefkasten lag und man die patches /Demos installiert hat von den trashigen Gamestar Parodievideos ganz zu schweigen *wir werden alle sterben!* 😅

[@DieNische]

Ja, wirklich eine schöne Zeit und erfreulich, dass sich das Magazin nach 25 Jahren halten kann. :)

[@mbk4395]

Hier kommt nun nach 7 Kapiteln mein Update zur Wertung, Teil 1 (Spielmechanik). Ich teile wie Becki das Video meinen Kommentar in zwei Teile und packe diese unter die jeweiligen Videos. Die Zweiteilung ergibt für mich hier richtig Sinn, weil das Spiel ja auch in die zwei Teile auseinanderfällt. Mein initiales Urteil über die Verzahnung der beiden Teile würde ich nach Kapitel 7 nicht mehr unterschreiben. Bei BGG rate ich das Spiel aktuell mit 7, wobei die Spielmechanik allein betrachtet für mich doch noch eine 9 ergebe, der Storyteil zieht es für mich aber erheblich nach unten (siehe dort). - Der ständige Austüstungstausch hat mich am Anfang etwas gestört. Mittlerweile finde ich das aber besser, als wenn man ständig die gleiche Ausrüstung verwendet und sich nichts mehr groß ändert, sobald man erstmal etwas cooles gefunden hat. Die ständige Anpassung des Spielstils an die neue Ausrüstung ist für mich ein Pluspunkt und führt dazu, dass man auch viel ausprobiert und sieht. - Ein riesengroßer Vorteil des Spiels in der Kampfphase ist die Flexibilität des Heldenzugs durch das Animussystem. Ich kann die Heldenzüge zusammenpuzzlen, wie ich möchte oder wie es nötig ist. Das ist schon erheblich besser als bei KDM/ATO. - Diese Flexibilität in Kombination mit dem attraktiven Battleflowsystem finde ich richtig spannend und ist dasjenige am Spiel, was mir den meisten Spaß macht. Sicher geht es immer darum, die Würfel wegzuhauen, aber hier spielt Timing eine große Rolle und der Battleflow funktioniert nicht immer gleich gut. Das ist für mich genug Abwechslung drin. - Den Monsterzug finde ich deutlich schwächer. Nicht generell, aber immer wieder macht das Monster dumme Züge, was bei KDM/ATO nur ganz selten mal passiert. Hier passiert es oft, dass das Monster in eine Richtung vom Helden wegläuft, mit einem Hindernis kollidiert, abprallt und zurück zum Helden läuft, oder dass es völlig random in eine Feuerwand läuft (oder auch besonders cool: eine gut platzierte Feuerwand quer durchwandert). Das hat, wie Becki es gerne ausdrückt, Slapstick-Qualität, aber ich finde es dämlich. Die KI der anderen genannten Spiele ist hier überlegen. - Manche Sachverhalte scheinen mir unterregelt. Im Spiel stellte sich mir immer wieder mal eine Frage, auf die ich im Regelbuch keine Antwort gefunden habe. Gibt es irgendwo Regeln für verschiedene Geländeteile? In einem Lets Play habe ich gesehen, dass man von Mauern runterspringen kann. Dazu konnte ich in den Regeln nichts finden. Bei den großen Monsterbases passiert es schnell, dass man bei der Bewegung (vor allem, wenn mit einer Drehung verbunden), man im Feld verrutscht oder gar nicht so genau sicher ist, auf welchen 7 hexagonalen Feldern die große runde Base steht. Manche Regeln wirken etwas schwammig. - Gut gefällt mir wieder das klare Profil der Monster (zumindest der ersten 7), was bei 21 Monstern, wenn sich das so fortsetzt, eine beachtliche Leistung ist. Zwar sind die KI-Karten der Monster nicht so abwechslungsreich wie bei KDM, aber jeder Gegner bringt doch schon durch die beiden Encounter-Tableaus genug Profil mit, dass sich das ganze schon recht unterschiedlich anfühlt. In Kombination mit unterschiedlichen Spielfeldbedingungen (bislang allerdings nur: Rettung der Zivilisten, Mobs) finde ich die Abwechslung hier bislang gut. - Das Allysystem hätte (im Kampfteil) mehr hergegeben. Kann die kleine Armee, die ich im Schlepptau habe, nicht auch etwas anderes machen, als bis zur Einwechselung auf der Ersatzbank zu sitzen? Das ist nicht zu Ende gedacht. Insgesamt gefällt mir das Kampfsystem also gut, wobei das Spiel hier partiell unfertig wirkt.

[@DieNische]

Vielen Dank für deinen umfangreichen Bericht. :) Ich nehme zu einem Aspekten kurz Bezug: Ich finde zum Einen nicht zwingend, dass ATO in seiner Monster-KI besser ist. Da macht das Monster einerseits eh immer viel zu oft gleiche Dinge und zum Anderen reagiert es nicht intelligent auf seine Feldposition (weil es die ja kaum reflektiert). Zum Anderen ist das Monsterverhalten ebenfalls sehr undynamisch. Die fehlende Dynamik bei Oathsworn kommt allerdings daher, dass die Kampfstrategie immer dieselbe ist. Die Monster selbst sind durchaus in der Lage, verschiedene situative Dinge zu tun. Bei KDM ist die Dynamik besser, weil die Monsterprofile besser ausgearbeitet sind. Wirklich clever sind die aber auch nicht (Löwe legt sich hin). KDM reißt eben nur mehr, weil die Anweisungen für die Monster facettenreicher sind. Beim Spoilern von ATO drängte sich bei mir auch der Verdacht auf, dass selbst in späteren Cycles die KI weder an KDM herankommt, noch an das ausgefeilte System von S&S/GD, wobei speziell bei S&S die Bosskämpfe enttäuschend sind. Die KI lebt da mehr von der Interaktion VIELER Monster untereinander. Am Ende konnten mich Oatshworn, ATO und auch KDM nicht lange genug fesseln, weil sie durch unterschiedliche Umstände allesamt zu eintönig und repetitiv werden im Kampf.

[@mbk4395]

@@DieNische Die Monster-KI bei KDM hat natürlich auch mal Aussetzer, aber deutlich seltener als bei Oathsworn. (Wenn der Löwe im Mood ist, sich hinzulegen, ist das im Early Game aber auch gefährlich, weil man ja außer den kostbaren Founding Stones keine Fernkampfwaffen hat und ranziehen tut aua). Die Monster dort finde ich auf jeden Fall klarer und besser ausgefeilt als bei ATO. Und ausspielen kann man die Monster in allen drei Spiele, aber bei Oathsworn fühlt es sich für mich dann am wenigsten clever an und ist auch zu einfach. Aber der Hauptgrund dafür sind die offenen Encounterkarten. KDM hat mich bereits über drei volle Kampagnen gefesselt, auf ATO bin ich nach einer Kampagne super heiß auf den zweiten Zyklus. Bei Oathsworn ebbt der Spaß für mich deutlich schneller ab, was ich sehr schade finde, denn viele Dibge gefallen mir doch auch ziemlich gut.

[@DieNische]

@@mbk4395 Die Frage ist natürlich, ob das bei KDM und ATO an der Progression oder der Mechanik liegt. Denn an und für sich ist die reine Kampfmechanik bei OS aus meiner Sicht am stärksten von den Dreien. Aber mit anderem Monsterdesign (Zonenkarten für platzierte Angriffe statt generische Würfel) könnte das seine Stärke auch ausspielen. So verpufft davon leider viel.

[@mbk4395]

@@DieNische Ich glaube, dass Adam Poots in Handarbeit am Design der Monster ziemlich viel rausholt. Ich habe auch fanmade Monster zu KDM bekämpft. Die bleiben an Dichte und Profil im Vergleich wirklich blass. Ich finde man spürt die Hingabe und die Zeit, die da am Profil gearbeitet wurde. OS präsentiert die Monster fantastisch, aber die Encounterkarten wirken auf mich doch schon ein bisschen lieblos (ich nehme da auch nicht wirklich eine Dramaturgie wahr, wie ich sie bei KDM und ATO sehe). Aber das ist nicht das Hauptproblem. Bei der Anzahl der Gegner könnte ich damit leben. Das Hauptprovlem ist auch für mich, dass das Würfel-weg-hauen der schwächste Aspekt im Kampfteil ist. Ich freue mich echt auf Townsfolk Tussle. Das ist bei dir ja am besten weggekommen und mir wird es ganz bestimmt auch besser gefallen als Oathsworn, da bin ich mir jetzt schon sicher.

[@DieNische]

@@mbk4395 TT hat natürlich keine Tiefe. Aber das ist bei dem Spiel auch nicht verwunderlich, denke ich. Stilsicher trifft es ganz gut. :)

[@herr_der_spiele]

Ach du je... 75 min. Da muss ich mich mal durcharbeiten. Bin gespannt. 🙂 Ich war eher PC Games Jünger 😉

[@DieNische]

Die PC Games fand ich nur ok. Die hatte sich dann ja stärker umorientiert hinzu GameStar, was die Wertungssysteme anbelangt.

[@schattelux4827]

Vielleicht bringen sie ja GD mit anderem Setting auf den Markt...Obwohl ich finde das SciFi Setting toll.

[@DieNische]

Haben wir gestern auch viel drüber gesprochen. Mit einer Star Wars Lizenz wäre das Ding ein Knaller geworden. Aber ja, das Thema ist zu speziell (und auch nicht pralle) und auch in Sachen Marketing hat Ares viel Luft nach oben.

[@schattelux4827]

Mir gefallen die Kämpfe in Oathsworn super, vorallem sind bisher immer gute neue Ideen drin von Kampf zu Kampf. Aber irgendwas war nicht 100% toll...und jetzt wo du es thematisiert hast. Genau, es fehlt etwas das Überraschende, das Chaos. Wie bei S&S oder GD durch die Events. Das wäre toll, wenn in den Kämpfen noch zufällige Events passieren würden... Was das ganze noch verstärkt ist halt auch, dass häufig die Beste taktik ist alle Bodyparts mal runterzkloppen aber nicht zu brechen und dann kurz bevor der Boss in die nächste Stufe wechselt erst einen Part zu brechen. Da fühlt man sich schon etwas wie gesteuert

[@DieNische]

@@schattelux4827 Eben. Das macht OS ja auch bewusst und fühlt sich initial auch ganz cool an, aber es erschöpft sich. Das geringe Maß an Dynamik würde man darin spüren, wenn man einen Encounter nochmal spielen würden. Die Arena in S&S AC haben wir gestern zum fünften Mal (wir haben ja mit Kev neu begonnen) gespielt und die ist dann durch das eingesetzte System doch so variabel, dass jedes Mal Situationen entstehen (können), die im vorherigen Versuch nicht drin waren. Mir geht es nicht um den Wiederspielwert, sondern nur darum, dass man merkt, wie wenig Dynamik OS kann...und will. Letzteres darf man echt nicht vergessen - das ist ja auch völlig ok, dass OS diesen Weg gehen will, weil er ja konsequent funktioniert. Aber am Ende merkst du schon beim Lesen der Special Rules, ob man besser außer LoS bleibt, ob man Verbündete opfert, ob man Minions abröumen muss etc. Und der Wurm war eine große Enttäuschung - er war überhaupt keine Herausforderung muss man sagen.

[@schattelux4827]

Ich könnte mir vorstellen, dass sich das ganze mit der fehlenden Dynamik verstärkt, wenn man nicht 4 Charaktere solo spielt. Dann hat man mehr Bandbreite sich haargenau zu Überlegen was man tut. Wenn ich solo spiele, mache ich gewiise Dinge auch etwas aus dem Bauch, da es sonst zu lange und zu mühsam wird. Dann gibt es aber auch etwas mehr Überraschungen, auch ist es eher so, dass mal ein Charakter sterben kann.

[@DieNische]

@@schattelux4827 Ganz sicher. Solospiel allgemein wirkt ja sowieso manchmal anders, weil man den ganzen Upkeep selbst machen muss und die Verwaltung täuscht auch manchmal mehr Komplexität vor, als wenn man die Aufgaben verteilen könnte. Ein Eldritch Horror solo 4-handed ist ein wirklich anderes Spiel als mit 4 echten Spielern, weil jeder Spieler eigentlich nix mehr zu tun hat.

[@ActionHeinz]

Ich habe mir, nachdem ich Gloomhaven als völlig überbewertet und overhyped gehalten habe, Jaws of the Lion gekauft. Und was soll ich sagen... Handmanagement, Kampfsystem, Story, Loot, Charakterentwicklung... jahrelang dachte ich, dass das nichts für mich ist. Jetzt habe ich drei Szenarios gespielt und... umgehend den ganzen Rotz wieder entsleevet und den Türstopper neben Monopoly in den Keller gestellt.

[@DieNische]

:D Die Jungs, mit denen ich den Descent-Marathon gestartet hatte, hatten parallel dann auch Jaws of the Lion getestet. Sie haben es sogar durchgespielt, aber waren erneut enttäuscht. Daher war klar, dass ich Jotl nicht mehr testen muss. Mal sehen, ob Frosthaven besser wird. Allerdings fraglich, ob ich das überhaupt spielen werde als Nicht-Backer. :)

[@ToboldStoutfoot]

Also ich habe Frosthaven auch nicht unterstützt. Gloomhaven ist so lang, “mehr Gloomhaven” brauche ich wirklich nicht.

[@DieNische]

Kann ich verstehen. :) Ich hoffe, dass Frosthaven mehr Abwechslung bietet.

[@mbk4395]

Ich schon

[@mbk4395]

Allerdings: Alle Kritikpunkte an GH sind berechtigt. Es macht mir trotzdem einen Riesenspaß

[@DieNische]

@@mbk4395 Und das ist ja auch gut so. Darum ging es mir ja auch nie.

[@mbk4395]

@@DieNische Tatsächlich finde ich vom Ansatz Pranken des Löwen das bessere Gloomhaven, dabei vermisse ich nur das Upgraden der Kampfkarten. Ich erhoffe wir von Frosthaven "best of both worlds", habe mich aber bislang über den Inhalt bewusst nicht gespoilert

[@thepikay4378]

Du hast dir deine Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet. Warum geht Gloomhaven so durch die Decke und andere Spiele bekommen nicht die gleiche Aufmerksamkeit? Weil die Leute nicht wirklich einen Dungeon Crawler spielen wollen. Das Spiel ist deshalb so erfolgreich, weil es ein Puzzle-Spiel mit einem netten thematischen Gewand ist. Der überwiegende Anteil der Spieler, der große Markt, der Mainstream mag keine fiddeligen Regeln, keinen Frust und keine all zu großen Überraschungs-Elemente. Und wenn du all diese Elemente aus einem Dungeon Crawler rauskürzt, dann landest du halt bei sowas wie Gloomhaven. Bestimmt immer noch ein gutes Spiel, aber nicht, was der typische Dungeon Crawler Spieler sucht. :)

[@christophk.6458]

Joa, richtig. Quantität, Einfachheit und fehlende Tiefe sind sicherlich bei Gloomhaven das bedauerliche Resultat. Aber ich denke, der Erfolg lag vor allem an dem geschickten Marketing in Richtung all jener, die Ihr digitales Multiplayer-Onlinerollenspiel analog auf den heimischen Tisch bringen wollten. In meinen Augen der beste Weg, wenn man Neueinsteiger für das Hobby ködern will und genau dafür war das Produkt vermutlich gedacht.

[@thepikay4378]

@@christophk.6458 Wie gesagt, ist ja an sich auch kein schlechtes Spiel, nur eine andere Zielgruppe. Nachdem ich damals einige Berichte dazu gesehen hatte, war für mich klar, dass es mich überhaupt nicht interessiert. Aber ich bin auch generell kein all zu großer Fan von zu viel Puzzelei im Zusammenhang mit solchen Spielen. :)

[@schattelux4827]

Das ist die beste und treffendste Aussgage die ich bisher zu Gloomhaven gehört habe. Trifft es auf den Kopf.

[@DieNische]

@@christophk.6458 Andererseits denke ich dann immer, dass Gloomhaven so einfach im Einstieg doch gar nicht ist. Da gibt es schon viel zu beachten und die Anleitung ist auch nicht gerade dünn für Neueinsteiger. Da war ich schon immer irritiert, warum das in der breiten Masse so gut läuft.

[@thepikay4378]

@@DieNische Na es gibt ja genügend Spieler, die durchaus komplexe Eurospiele spielen und die eben die Berechenbarkeit und Überraschungsarmut von Gloomhaven zu schätzen wissen, weil es in etwa das ist, was sie sonst kompetetiv spielen, bloß kooperativ und in einem Fantasy-Setting. :) BGG ist ja nicht für die ganz ganz breite Masse repräsentativ, sondern schon eher für die Spiele-Nerds, die dann auch so eine Seite überhaupt kennen und nutzen. :)

[@janhoffken7850]

Ich glaube du hast dir die Antwort damals schon gegeben: GD ist nicht marktfähig, dieses Spiel wird einfach nicht nachgefragt von der Masse. Es ist doch ähnlich mit PC-Games. Auch da will die Masse Games, die einen etwas berieseln. Wir bleiben halt eine Nische :D Perfektes Video wie immer! Notiz an mich: Skip OS, hole GD aus dem Regal und freue dich :D

[@DieNische]

Ja, das stimmt. Wir hatten da gestern auch wieder länger drüber diskutiert. Die Frage ist, ob es am Marketing liegt, denn das glaube ich auch. Da hat Gloomhaven viel richtig gemacht - Marktplatzierung und Multiplikation liefen bei Gloomhaven einfach 1A.

[@ThePetz88]

@@DieNische Naja also GD wirkt schon sehr angestaubt. Ich habe die Kampagne inklusive die vom ersten Addon gespielt und das ist schon echt nice. Aber ein bisschen Streamlining + cooles Artwork/ rebranding könnte da mit der Mechanik schon einiges rausholen.

[@DieNische]

@@ThePetz88 Angestaubt hinsichtlich Optik sicherlich. Mechanisch kommen heute noch Spiele raus, die da nicht rankommen. Aber S&S hat sicher Sachen ergänzt, die einem GD auch ganz gut tun würden.

[@mbk4395]

Aber mir scheint doch sehr, dass das man, was hier als große Stärke der Monster von Oathsworn genannt wird (mit Keywordreferenzen, KI und der Profilierung) auch bei KDM als Stärke deutlicher hätte hervorheben können. Das wirkt auf mich hier nicht unbedingt innovativ. Die Hit Locations im OS hingegen gefällt mir schon gut

[@DieNische]

Ich habe doch im KDM- Video die Monster als Stars hervorgehoben. So groß betonen tue ich die Stärke der Monster doch hier gar nicht...dachte ich. KDMs Hauptproblem ist echt der Survivorzug.

[@mbk4395]

@@DieNische zu wenig, viel zu wenig! 😉 Mit dem Survivorzug hast du schon recht, wobei das (sehr langsam) vielfältiger wird mit Ausrüstung und Innovationen. Ich nehme aber zunehmend wahr, dass KDM am besten zu zweit oder solo ist (zu viert hat man schon echt wenig zu tun).

[@DieNische]

@@mbk4395 Die Vision von KDM ist, ja vor allem aus der Sicht von 2015, auch toll. Bringt nur nichts, wenn mir die Spieler am Tisch einschlafen. ;)

[@sralredne2159]

Ich hab immer die DOS gelesen

[@DieNische]

Kenne ich gar nicht (außer das Betriebssystem). :)

[@mbk4395]

Oh, ich bin schwer beeindruckt! Beim letzten Video habe ich noch bei jedem "stati" zusammengezuckt. Und auf einmal der korrekte Plural. Bei anderen KZbinrn kann man froh sein, wenn sie den Namen des Spiels richtig aussprechen (z.B. bei Descent).

[@DieNische]

Deskennt. Swört end sörsseri? :)

[@mbk4395]

@@DieNische 😆 Du hast das Video auch gesehen!

[@DieNische]

@@mbk4395 Logo. :)

[@mikemuller863]

@@DieNische sehr schön Google bietet unter Deskennt eine Übersetzung an zum abtippen 😀

[@mikemuller863]

Auch ein großes Problem ist der falsche Gebrauch von scheinbar anstatt anscheinend. Da haben sogar Lehrer ihre Probleme. Scheinbar drückt aus, dass etwas nicht so ist wie es scheint (also das Gegenteil) und anscheinend wäre dann hier das Wort der Wahl. Wenn also gesagt wird, dass das Spiel scheinbar ein Deckbuilder ist, dann ist es alles, nur kein Deckbuilder. Liebe Grüße Michael

[@christophk.6458]

Wie Raymond aus Rain Man am Blackjack-Tisch...

[@DieNische]

Ist das jetzt ein Lob oder persönliche Kritik? :)

[@christophk.6458]

@@DieNische Weder noch. Ich musste nur an das Kartenzählen beim Blackjack denken als du uns erklärt hast, wie man die Stapel für Stagekarten und Treffererfolge antizipieren kann.

[@DieNische]

@@christophk.6458 Dann bin ich beruhigt. :D

[@fy8798]

Also ich habe Frosthaven nicht gebackt. Eher Aeon Trespass und Primal. Ich mag Semi-Coop überhaupt nicht, Kommunikation einschränken ist für mich ein KO-Kriterium. Also ja, es gibt Leute, die Frosthaven nicht backen! *Flagge wedel* Wobei ich das ganze Gloomhaven-Treten auch nicht verstehe. Fühlt sich oft sehr falsch beschrieben an, so wie hier in den Kommentaren das Spiel beschrieben wird habe ich es nie erlebt. Z.B. Fiddelig - ich halte Gloomhaven für eins der fiddeligsten Spiele überhaupt, schon das ganze Elementgedöns. Gloomhaven hat halt Erfolg, weil es Puzzle- und Eurospieler abholt. Und das macht es sehr gut, da ist der Erfolg völlig verständlich und auch gerechtfertigt. Ich finde nicht, dass man da sauer sein sollte. Gloomhaven ist nicht so beliebt, weil andere DUngeoncrawler nicht bekannt sind, sondern weil die Mechaniken anderer Dungeoncrawler für eine große Zielgruppe nicht passen. Zufallsevent-highfive ist für viele wichtig, für viele andere aber überhaupt nicht. Und deshalb ist halt das Genre für viele nicht interessant. Genau das, was du suchst, schreckt viele ab. Gloomhaven sagt dann eben "hallo, hier bin ich, ich bin eher wie die schönen PC-Spiele, die du magst, schön wenig Random und groß und Unlocks und Achievements!" und das freut dann viele. Ich würde nicht sagen, dass diese Spieler Gloomhaven als untaktisch oder einfach empfinden. Aber gut, meine Meinung ist eh relativ wenig Wert, mir gefällt ja auch die Taktik in Middara besser als viele andere Vertreter im Genre, damit disqualifiziere ich mich ja generell. :P Wenn sie die imo unäglichen Pantyshots bei Todesszenen weglassen würden, dann würde ich Middara wohl uneingeschränkt empfehlen können :D Und zum Thema GD glaube ich, dass es of auch einfach das Thema ist. Das Spiel kann ja so gut sein, wenn die Gruppe Fantasy möchte und nicht Pulp-Scifi, dann kommt es nicht auf den Tisch, auch wenn es der Gruppe prinzipiell gefallen würde. Fantasy-GD wäre mir ehrlich gesagt auch lieber. Ist jetzt vielleicht etwas dumm, aber bei Spielen ist oft wirklich mehr als die Mechanik wichtig. Thema reißt oft mehr als wirklich perfekte Mechanik, zumindest in meinen Gruppen. Hast du dann noch 2 Spieler dabei, die "du, das Viech hat dich jetzt wieder komplett geblockt, guter Wurf halt, sorry, ich glaub du bekommst jetzt wirklich was ins Gesicht" nicht abkönnen, dann ists halt mit GD einfach vorbei. Das sieht man auch bei den Wertungen - "zu swingy", "zu random" und "Thema meh" zieht sich da durch.

[@DieNische]

Danke dir für die Zeit. Ja, bin ich bei dir: Gloomhaven fand ich auf der Verwaltungsebene auch nicht so einsteigerfreundlich. Deswegen wundert mich die Popularität ja ebenso. Für Einsteiger ist auch das Regelwerk schon ziemlich umfangreich. Ich kann auch verstehen, dass das "Gloomhaven-Treten", so wie du es ausdrückst, auch nicht so gut ankommt. Nur fragen mich Leute auch immer wieder, wie ich eigentlich Gloomhaven finde und deswegen baute ich das nochmal ein, weil es eben auch passte. Mir geht es ja erstmal um die Popularität. Ein Perdition´s Mouth ist auch ein Euro-Crawler - hat keiner gespielt. Descent scheint eher Probleme zu haben. S&S ACs Backingzahlen tun auch immer noch weh, aber das hat ja auch mit Marketing zu tun. Vielleicht kommt das deswegen dann auch schief an: Die Unpopularität der anderen Spiele im Verhältnis zu Gloomhaven ärgern mich. Aber klar, am Ende ist es ja auch nichts Neues, dass nicht alles gerecht ist. Aber zum Ausdruck bringen wollte ich es nochmal. ;) Danke dir auf jeden Fall und ich hoffe, es kommt nicht zu negativ an. Und das noch: Natürlich lese ich deine Meinung gerne, auch wenn die Middara magst. :D Im Ernst: Ich hoffe nicht, dass ich das Gefühl vermittle, dass deine Meinung disqualifiziert ist. Beste Grüße. :)

[@fy8798]

@@DieNische Völlig verständlich, sorry für meinen Kommentar da, vielleicht war treten jetzt etwas übertrieben. Du hast ja prinzipiell auch nicht unrecht. Ich kann schon verstehen, dass es nervt, wenn ein Ding alle Aufmerksamkeit bekommt und die kleineren Sachen überschattet werden. Ich finde Gloomy ja selbst auch nicht *supertoll*. Ich kann es sicher besser spielen als du, ohne mich zu langweilen, würde aber einiges (inklusive GD!) vorziehen. Und nein, ich finde hier nicht, das ich *ernsthaft* disqualifiziert bin, das ist schon was Selbstironie dabei! Ich mags, verstehe aber auch wenn man es nicht mag. Besonders eben, wenn man da viel stärkere Ansprüche an Schwierigkeit dabei sind, wie ja oft bei dir der Fall.

[@DieNische]

@@fy8798 Das dachte ich mir. Klarstellen wollte ich das dennoch, damit du weißt, dass ich gerne auch solche Stellungnahmen lese..:)

[@MackeLif]

Du erklärst das man ja schaut macht jetzt Würfel oder Karten Sinn. Ja man kann wählen aber nicht mittendrin mischen wie du es erklärst hmm

[@DieNische]

Ich meine schon. Ich dachte, dass sogar der Designer das bestätigt hat. Steht das irgendwo?

[@MackeLif]

@@DieNische auf Seite 3 Karten & Würfel

[@DieNische]

@@MackeLif Ich verstehe den Satz anders - du musst die Entscheidung treffen, BEVOR du würfelst und ziehst (also Ergebnisse siehst). Aber der Crit ist doch eh eine Ausnahme, weil der ja triggert, NACHDEM man Karten sieht. Speziell der Satz auf Seite 3 auch danach sagt ja gerade, dass man jeden DRAW als Würfel oder Karte lesen kann. Insofern denke ich, ist das völlig legitim und richtig. :)

[@maxvonderrax5386]

Da steht sogar das du Würfel & Karten in einen "Wurf" verwenden darfst.... Gamestar - du Jüngling bei mir gab es noch die ASM -> das war ein Blatt.

[@DieNische]

@@maxvonderrax5386 Jüngling, geil. :) MackeLif meint eher, dass ich nicht nach den Crit-Karten die Würfel nehmen dürfte. Aber, wie gesagt, lese ich das anders auf S. 3.