OC III - Übung 6.2: Ireland- und Zimmerman-Traxler Modelle anwenden

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Hirschhäuser Group

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Күн бұрын

Пікірлер: 10
@chrbean1620
@chrbean1620 9 ай бұрын
Hallo Herr Dr. Hirschhäuser, vielen Dank für das Video! Mir stellt sich am Ende jedoch die Frage, weshalb von unten auf den Sechsring geschaut wird und nicht (wie ich gedacht hätte) von oben? Danke und viele Grüße
@hirschhausergroup7958
@hirschhausergroup7958 9 ай бұрын
Hallo Chrbean, das geht auch! Dann käme aber das andere Enantiomer raus. Bei einer Reaktion mit zwei achiralen Edukten kommt ja immer ein Racemat heraus. Das wird z.B. bei der Evans-Aldol-Reaktion wichtig. Dazu hier mehr :) kzbin.info/www/bejne/qouadYKrd8eVaZI
@chrbean1620
@chrbean1620 9 ай бұрын
@@hirschhausergroup7958 Viele Dank:)
@Juliiy4
@Juliiy4 2 жыл бұрын
Hallo Herr Dr. Hirschhäuser, super Video. Vielen Dank für die sehr gute Erklärung. Jedoch stellt sich mir bei der Aufzeichnung des 6-gliedrigen ÜZ noch eine Frage: Wieso muss ich mir an einem sp2-hybridisierten Kohlenstoffatom keine Gedanken zur axialen bzw. äquatorialen Anordnung der Substituenten machen?
@hirschhausergroup7958
@hirschhausergroup7958 2 жыл бұрын
Hallo Juliiy4, in einem Cyclohexanring, von dem sich diese ganzen Übergangszustandsmodelle ableiten gibt es ja nur deshalb axiale und äquatoriale Substituenten, weil ein sp3-hybridisiertes C-Atom vier Substituenten hat, die in die Ecken eines Tetraeders zeigen. Bei einem sp2 Hybridisierten Atom gibt es nur drei Substituenten, die trigonal planar angeordnet sind. Daher werden die hier einfach so gezeichnet, dass sie in der gleichen Ebene liegen, wie die anderen beiden Substituenten an dem Atom. Man sollte dazu sagen, dass diese eine der Näherungen ist, die sowohl dem Zimmermann-Traxler, als auch dem Ireland-Modell zugrunde liegen. Nämlich, dass wir es hier mit Cyclohexanartigen Ringen zu tun haben, obwohl in den Edukten mehrere sp2-hybridisierte Atome vorhanden sind. Dabei sind diese Atome im Übergangszustand ja gerade auf dem Weg von der sp2-auf die sp3-Geometrie begriffen und wie weit dieser Prozess fortgeschritten ist hängt natürlich auch davon ab, wie früh oder spät der Übergangszustand ist (vgl. Hammond-Postulat: kzbin.info/www/bejne/hn6aXnWkjKhsia8). Habe ich damit Ihre Frage beantwortet? Viele Grüße, C. Hirschhäuser
@Juliiy4
@Juliiy4 2 жыл бұрын
@@hirschhausergroup7958Hallo Herr Dr. Hirschhäuser, vielen Dank für die Erklärung, damit haben Sie meine Frage beantwortet. Allerdings stellt sich mir hieraus noch eine weitere Frage hinsichtlich der Wechselwirkungen zu anderen Substituenten im Cyclohexanartigen Ring. Wenn ich das richtig verstehe, wird der Substituent bei einem sp2 hybridisiertem Kohlenstoffatom zwischen äquatorial und axialer Position ausgerichtet (aufgezeichnet) aufgrund der o.g. Erklärung. Gehen von diesem Substituenten dann sowohl 1,2-Wechselwirkungen als auch 1,3-diaxiale Wechselwirkungen zu anderen Substituenten im diesem Cyclohexanartigen Ring aus, aufgrund der Hybriden Ausrichtungen? Herzliche Grüße Juliiy4
@hirschhausergroup7958
@hirschhausergroup7958 2 жыл бұрын
@@Juliiy4 Die 1,2-Wechselwirkungen der Substituenten im Cyclohexanring sind ja gerade deshalb so gering, weil jede Bindung gestaffelt vorliegt. Wenn Sie sich mal die Newman Projektion der C-C-Bindung bei 10 min mit dem grünen und dem schwarzen Punkt hinzeichnen, werden Sie feststellen, dass jetzt der äquatoriale Substituent des grünen C-Atoms und die -OMe gruppe in einer Ebene liegen. Und je geringer der Diederwinkel ist, umso größer die Wechselwirkung.
@janmollitor
@janmollitor Жыл бұрын
Sind wirklich beide Sauerstoff-Atome des Esters sp2 hybridisiert? Die Ester-Resonanz könnte schon dafür sprechen, analog zur Amid-Resonanz oder wie beim Anilin. Grüße Jan
@hirschhausergroup7958
@hirschhausergroup7958 Жыл бұрын
Hallo Jan M! Ich sag immer, Carbanionen und Heteroatome mit freien Elektronenpaaren sind fiese Opportunisten. Isoliert sind die sp3 Hybridisiert, weil dann alle Bindungswinkel maximiert sind (VSEPR). Aber sobald sie was davon haben sind sie sp2. Sprich wann immer mesomerie möglich ist. Denn nur wenn sie sp2 sind, können sie von der Resonanz profitieren. Aber natürlich ist auch das kein an und aus. Bei Enolaten ist die Enol-form realistischer, bei Estern die C=O-form und Amide sind halt dazwischen. Das kann man auch an den Rotationsbarrieren z.B. in einem NMR Experiment sehen. Von daher ist Ihr Instinkt nicht falsch. Malen Sie sich doch mal die Resonanzformen von einem Enolat, einem Amid und einem Ester untereinander. Da sieht man sofort, wie die Tendenz ist. Viele Grüße, Christoph Hirschhäuser
@janmollitor
@janmollitor Жыл бұрын
@@hirschhausergroup7958 Vielen Lieben Dank für die ausführliche Antwort und an dieser Stelle noch ein besonderes Dankeschön an Sie, für die wirklich sehr guten Videobeiträge zur Organischen Chemie und darüber hinaus. Beste Grüße Jan Mollitor
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