Offroad WASSERDURCHFAHRT: 4 Wichtige Tipps, die du kennen musst!

Bereit für dein nächstes Offroad-Abenteuer? In diesem Video zeige ich dir die 4 wichtigsten Tipps für eine sichere Wasserdurchfahrt. Egal ob Schnorchel, Reifendruck oder Ölwechsel - mit diesen Schritten schützt du dein Fahrzeug vor Schäden und meisterst jede Durchquerung. Schau rein und erfahre, wie du deine nächste Herausforderung im Wasser sicher bewältigst!

[@Maik-if9rs]

Moin, tolles Video mit ein paar Punkten die ich noch nicht so wirklich auf dem Schirm hatte. Als ergänzende Vorbereitung würde ich bei unklaren Wasserdurchfahrten immer schon einmal das Bergeseil anbringen, erspart einem unter umständen den Tauchvorgang. 😉

[@OverlandExperience]

Danke! Vollkommen richtig! Guter Hinweis!

[@wpkuesters]

Sehr gut! Noch ein paar kleine Ergänzungen: Die Achs- und Getriebelüfter zu zu machen, sie also nicht hochzulegen, ist keine Lösung. Denn durch die sich bei der Abkühlung im Wasser zusammenziehenden Luft / Unterdruck wird Wasser über die Simmerringe eingesaugt. Die Belüftungen machen also Sinn, sollten nicht einfach verschlossen werden. Die Lüfter (Kühlerventilatoren), bzw. dessen Flügel können sich auch von hinten in den Kühler fräsen. Da das Wasser viel dichter, schwerer als Luft ist, ziehen sich die relativ weichen Ventilatorenflügel wie eine Schiffschraube nach vorne in den dicht davorliegenden Kühler, wenn das Wasser bis zur Lüfterachse oder höher steht. Also insbesondere, wenn man im Wasser stehen bleibt (was man eh immer vermeiden sollte), weil dann das Wasser von unten in den Motorraum bis an den Ventilator steigt. Man kann es teilweise dadurch vermeiden, dass nicht stehen bleibt, man eine kleine Bugwelle mit entsprechender Geschwindigkeit erzeugt, so dass das Wasser im Motorraum nicht so hoch aufsteigt. Noch dämlicher sind die Ventilatoren VOR dem Kühler, die so einige Umbauten haben. Zwar nicht selbst erlebt, aber selbst gesehen. Da drückt das Wasser den Ventilator bzw. direkt in den Kühler. Hier kann ggf eine temporäre Abdeckung des Kühlers mit einer Folie / Plane schützen. Aber die Bugwelle solle nicht zu hoch sein, zu viel Wasser vertragen auch die Lüfteröffnungen vor der windschutzscheibe nicht. Eine hohe Bugwelle kann auch andere Probleme verursachen. Selber erlebt (falsch gemacht): Schlammiges Wasser setzt die Kühler schnell zu (und zerstört die Lichtmaschinenlager) Der Schlamm trocknet, backt im heissen Kühler schnell bombenfest, der Kühler kühlt nicht mehr, der Motor wird heiss, geht schlimmstenfalls hoch (ist bei mir nicht so weit gekommen, hat nur gekocht). Wenn man dann auch noch so wie ich einige Kühler (Motorkühler, Getriebekühler, Klimakühler etc) dicht hintereinandersitzen hat, kann den festgebackenen Schlamm nur noch raus bekommen, in dem die Kühler löst, mit einem härteren (nicht zu hartem Wasserstrahl, ein Hochdrockreiniger kann die Lamellen platt drücken) und Bürste, lange Einweichen lässt usw. Bei mir hat sich da auch das Bi-Metal im Viskolüfter voll Schlamm gesetzt, so dass der nicht mehr geschlossen hat, also zu langsam drehte, weniger kühlte. Habe Stunden gebraucht, um das herauszufinden und sauber zu machen. Achtung auch bei Schaltgetrieben. Die Kupplungsglocke hat in der Regel ein Loch an der Unterseite, damit Öl aus einem undichten Motor- oder Getriebesimmerring raus laufen kann. Denn eine (Auto-) Kupplung verträgt kein Öl, muss trocken sein. So kommt bei Wasserdurchfahrten Wasser in die Kupplung. Wenn man jetzt, insbesondere im schmutzigen Wasser die Kupplung betätigt, z.B. um hoch oder runter zu schalten gerät Wasser zwischen die Reibscheibe und Kupplungsbelag. Also ist die Wahl des Ganges VOR der Einfahrt ins Wasser so zu wählen, dass man durchkommt, an der anderen Seite sicher die Böschung hochkommt. Denn Wasser in der Kupplung kann, muss nicht immer (fast so) wie Öl dazu führen, dass die Kupplung nicht mehr kraftschlüssig schliesst, also durchrutscht. Dann hat man u.U. nicht mehr genug Drehmomemnt / Kraft, um aus dem Bach / Fluss / See an der Böschung raus zu kommen, oder bleibt gleich mit durchrutschender Kupplung im Wasser stehen (selbst schon erlebt, war nur eine überflutete Strasse, bin also noch raus gekommen und nach eine gewissen Zeit ist das Wasser verdampft, die Kupplung ging danach wieder). Salzwassser sollte man wie der Teufel das Weihwasser vermeiden. Nicht ur weil danach alles rostet wie die Sau. Salzwasser ist viel leitfähiger als klares Süßwasser, die Feuchtigkeit von Salzwasser sorgt schnell für Kurzschlüsse. Auch korrodieren da die kleinsten elektrischen und elektronischen Verbindungen sehr schnell. Dann den Fehlerteufel auf der Piste zu finden ist eine Heidenarbeit, zeit- und nervenraubend, die Langzeitschäden haben schon so manchem die Karre verschrotten lassen. Also nach der Wasserdurchfahrt mal schnell in den Sicherungskasten gucken und denn dann mit Druckluft ausblasen kann diese Problemwahrscheinlichkeit ziemlich reduzieren (und/oder den Sicherungskasten vorher von innen mit Öl etwas einsprühen, was aber den Staub wiederum daran haften lässt, der dann auf Dauer mit Kondenswasser auch wieder Probleme machen kann). Aber ich finde (inzischen) auch, dass man aus anderen Gründen Wasserdurchfahrten vermeiden sollte. Es ist einfach Megascheisse für die Umwelt. Zwar hat sich z.B. auch in Osteuropa die Wasserqualität dank mehr und mehr Klärwerken verbessert, aber dort und auch bei uns in westeuropa sind die kelienen Bäche und Flüsse durch intensive Landwirtschaft, Begradigung, Trockenlegung der Felde und insb. den Klimawandel (ja dn gibt es uns unser Beitrag ist verdammt groß) zuletzt wieder enorm verschlechtert. Also nicht nur, weil man unter Wasser ggf viel zerstört, sondern fast immer auch Öl ins Wasser gelangt (wie war das noch bei den "englischen Patienten"... Tropft da kein Öl raus, ist der kaputt (weil kein Öl mehr drin). Und wie sagt man noch so schön: Ein Tropfen Öl zerstört 1000 Liter Wasser. Gerade kleinere Flüsse und Bäche sind durch die zunehmenden Starkregenereignisse, den hieraus resultierenden Sedimenteintrag, dadurch auch verstärketer Auswaschung von Düngern und Pestiziden wieder enorm bedroht, haben es inzwischen wieder sauschwer, das Leben darin (von dem wir abhängen, nicht umgekehrt) geht auch durch die höheren Wassertemperaturen wieder stark zurück. Ihr und wahrscheinlich auch eure Kinder wollt doch alle die Natur geniessen, also sollte man auch dafür sorgen, dass sie nicht unnötig (schnell) zerstört wird.

[@OverlandExperience]

Hi, danke für dein Feedback. Wer sagt denn dass es eine Lösung sei, die Getriebe- und Achsentlüftungen zu verschließen?

[@alexw.5995]

Danke für den Beitrag, auch wenn ich den Sprecher nicht sonderlich sympathisch finde, gibt es doch einige gute Sachinformationen. Was bei dem Thema aber gerne vergessen wird: die 70 - 80 cm reichen für die allermeisten Fälle aus, denn z.B. das Rad auf meinem Nissan hat bei 285/75R16 einen Durchmesser von knapp über 80 cm. Mit einer für das Fahrzeug angegebenen Wattiefe von 70 cm + 5 cm Höherlegung ist (vorbehaltlich der Achsentlüftung) das Rad praktisch komplett im Wasser, bevor ich in Probleme komme. Mein Grundsatz ist: so lange die Unterhose beim durchlaufen trocken bleibt, habe ich keinen Stress, 70 cm ist echt schon ne ganze Menge, praktisch alle Autos in den Video-Clips lagen deutlich darunter, sah nur dramatischer aus weil sie zu schnell waren.

[@OverlandExperience]

Genau so ist es! 👍

[@user-ec8cz7ws8n]

9:30 leider ist dein Sprüchlein falsch und gefährlich !!!!! richtig jedoch ist : so langsam wie möglich / so schnell wie nötig !!! nicht umgekehrt!!!

[@OverlandExperience]

Hallo @user-ec8cz7ws8n - der Spruch ist wirklich so gemeint, wie er gesagt ist 😎👍