Patienten unter der Lupe? Medizinische Begutachtung | Rat und Tat - Experte erklärt

Ob beim Antrag für eine #Erwerbsminderungsrente, beim Antrag für einen #Pflegegrad, bei der Feststellung einer #Schwerbehinderung oder bei der Beantragung eines Merkzeichens: im Mittelpunkt steht eine medizinische Begutachtung. Wie läuft diese Begutachtung ab? Was bedeutet "nach Aktenlage"? Was kann man tun, wenn das Gutachten anders ausfällt als gedacht und gibt es Risiken bei der Begutachtung? VdK-Rechtsexperte Daniel Overdiek erklärt die wichtigsten Fragen zur medizinischen Begutachtung in diesem Video!

[@alexanderseq4745]

Wenn man sich vorstellt, dass ein Pflegegrad--Verfahren bis zu 3 Jahren dauern kann, dann stellt sich die Frage wie lange jemand das finanziell duchhält. Denn die Pflegeleistungen müssen ja laufend erbracht und bezahlt werden. Man kann ja seine Oma/Mutter/Vater/etc. nicht liegen lassen, bis eine Entscheidung getroffen wird. Und die Anwaltskosten trägt man auch erstmal selbst. Alle Begutachtungs- u. Entscheidungsverfahren dauern viel zu lange. Gerade auch beim Verfahren für die EM-Rente dauert es i. d. R. 5-6 Monate bis zum ersten Bescheid. Es fehlt an Personal mit entsprechender Kompetenz und die Ärzte und Reha-Kliniken brauchen viel zu lange um einen Bericht zu liefern. Bei Reha-Berichten lässt dann auch noch die Qualität sehr zu wünschen übrig. Dann muss man dagegen auch noch widersprechen und Richtigstellung einfordern. Auch in den Raha-Kliniken fehlt es oft an Personalstärke und z. T. an Kompetenz.

[@andim7586]

"Kann"...muss aber nicht...viel zu verallgemeinernd der Kommentar...aber es wird natürlich immer schlecht(er) dargestellt, damit man was zu meckern hat...

[@peloTengo]

Das kann dann aber nur ein "strittigen Fall" gewesen sein... Sonst ist die Regel von Antragstellung bis Bescheid innerhalb von max. 6Wochen, Leistungen gibt es dann aber auch rückwirkend.

[@jimmybondy1140]

Welcher Minister ist eigentlich für diese Dinge verantwortlich? Herr Heil oder Herr Lauterbach ?