Patientenvorstellung Zwangsstörung

Interview eines Patienten mit einer Zwangsstörung im Rahmen meines Seminars "Psychiatrie digital" im Modellstudiengang Medizin am Universitätsklinikum Aachen. Das Interview wird diesmal von einer Studentin geführt, und sie macht dies exzellent.

[@gabyg-a9046]

Vielen Dank für dieses Video. Das ist wertvolle Aufklärungsarbeit. Danke vor allem an den Patienten für seine Offenheit.

[@evanitschinger]

ganz toll! ich freue mich auf mehr Videos in dieser Richtung!!! besonders gefällt mir, dass die Kollegin so wertschätzend und interessiert fragt und nicht "von oben herab" mit dem "Patienten" spricht, der hier ein wunderbarer Lehrer für uns alle ist! DANKE!

[@laurena14]

Naja ihre Formulierung war teilweise nicht neutral

[@alerodni4350]

Respekt und danke diesem Mann!

[@lauragianachi7614]

Er beschreibt das alles so gut..

[@put0nice]

Ich hatte früher auch ausgeprägte Zwangsgedanken, aber zum Glück mittlerweile ganz gut im Griff. Danke für das super Video! Sehr aufklärend! Auch großes Lob an den Patienten!

[@renissimogermany8922]

Super! Er bringt es auf den Punkt.

[@delta9829]

Hilfreiches Video. War auch begeistert von der DokuDVD Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben, dem Buch "Der Kobold im Kopf" und den Videos von DaraDea.

[@MiriStoned]

sehr interessant!

[@silwil9418]

Absolut nachvollziehbar in Corona Zeiten..........

[@barneyrubble1983]

Mir hat Sertralin ganz gut geholfen. Allerdings erst so richtig als ich es von 100mg auf 125mg erhöht habe. Allerdings dauert es etwa ein halbes Jahr bis es richtig wirkt. Nach der Zeit werden auch die Nebenwirkungen wieder etwas besser.

[@mariablubb9794]

Falls es möglich ist würde ich sehr gerne Kontakt zu Michael aufnehmen. Gibt es da eine Möglichkeit?

[@sandyp.268]

Als ich Kind war hatte ich vor Flugzeugen Angst. Habe mich am Straßengraben versteckt mit dem Kopf gewackelt, wenn ein Flugzeug oder Auto kam. Es gehörte zu meinem Leben. Irgend wann hatte ich keine Angst mehr. Warum ich die hatte erfuhr ich erst viel später. Mein Vater hat mich als ich so zwei Jahre war mitgenommen als ein Flugzeug abstürzte. Ich bin ganz normal ich habe müssen alleine mit dieser Angst leben, aber ich habe sie einfach angenommen. SIe gehörte zu mir . Jetzt habe ich diese Angst schon lange nicht mehr, ist von selber weggegangen. Ich habe so viel erlebt auch bin ich vergewaltigt worden aber ich verstehe den Vergewaltiger. DIeser Mensch hat es ja auch nicht leicht gehabt, irgend jemand muss eben dafür herhalten so wie jeder mal was abkriegt für das er nichts kann. SO ist das Leben. Und dann noch die Schlaganfälle, Gehirnblutung meiner Mama und Die Demenz meines Vaters. Da hatte ich auch immer Angst, dass ich auch einen Schlaganfall bekommen koennte. Immer wegen jedem kleinen Bisschen den Blutdruck gemessen und wenn er ein bisschen hoch war , habe ich mich dann selber wie ich das früher auch gemacht habe beruhigt. ich habe das ja selber gelernt mit meinen Ängsten von Kind auf zu leben. Ich habe lange nicht mehr so Angst. Warum soll immer alles krank sein. Ich sage einfach aufhören immer alles so zu dramatisieren. Ich trinke eben nie Alkohol nehme keine Harten Drogen. Ich bin völlig normal. Ich bin so wie ich bin einfach richtig. Für mich muss es ja passen nicht für andere. Der Mensch kann mehr verkraften als vielen bewusst ist. Wenn man endlich damit aufhören würde immer noch mehr Krankheiten zu erfinden. Das finde ich so schlimm. Ich habe meine Eltern zwei Jahre gepflgt dann kam Vater ins Altersheim , jetzt habe ich nur noch Mama und meinen zugelaufenen Kater, der mir sehr viel Kraft gibt. Weil er auch nur Angst hatte. Seine Mutter hat ihn nicht gestillt, denn er hat immer ständig bei sich genuggelt und ich habe es ihm nicht abgewöhnt. Normal sagt man, dass solche Katzen nicht stubenrein sind sich nicht putzen aber bei meinem Kater trifft das alles nicht zu . Das Gegenteil ist der Fall. ER ist total verspiel, putzt sich ständig ist stubenrein aber er fordert ständig . ER nuggelt und ich wackle mit meinem Kopf das beruhigt mich wenn ich ins Bett gehe und ich schlafe dann auch bald mal ein. Man muss nicht immer alles therapieren. Mein Kater geht jede Nacht mir mir zum Spielplatz und seit dem habe ich auch keine Angst mehr vor der Dunkelheit, vom bösen schwarzen Mann.Es kommt alles so wie es kommt . Für das was man alles durchgestanden hat soll man auch noch krank sein, das ist einfach nicht richtig. Ich bin eine starke Persönlichkeit und bin stolz auf mich wie ich bin. Das muss mir mal einer nachmachen. Herzrasen habe ich noch nicht oft gehabt. Nicht dass es bedrohlich gewesen wäre. Ich habe ein gutes Herz und war noch nie im Krankenhaus. Bin kern gesund. Ich habe damals niemand gehabt und das war gut so weil ich gelernt habe damit zu leben und es dann dadurch immer besser wurde.

[@nadinekohler2685]

Wau, ich fange an zu lesen und fragte mich erst, hast du das geschrieben und vergessen? Als ich weiter las merkte ich nein das bin nicht ich, aber sie ähneln mir sehr. Sie sind stark, weil sie es sein wollen, ich auch. Sie sind im Geiste wie ich. Ich fühle mich mit ihnen sehr verbunden. Ich schicke ihnen alles Gute, viel Liebe, Freude, Gesundheit, Kraft und Stärke und alles was sie sich wünschen soll im Guten für sie in Erfüllung gehen.

[@soulagent79]

Sehr interessant. Cannabis-Konsum kann bei entsprechender Vulnerabilität um einiges gefährlicher sein, als einem die Kifferromantik weis machen möchte. Cannabis ist nicht so gefährlich wie Alkohol, dafür aber u.U. anders (!) gefährlich.

[@peka7120]

wunderbar. ersten die frau macht nicht auf babysprache plem plem kutschi kutsche geblubber sondern redet normal und zweitens sie duzt ihn beides finde ich prima. ich befasse mich mit dem bad herrenalber modell wo alle auf augenhöhe sind.

[@j.kaiser6511]

Minute 21:45 Seine Frage wird mir häufig gestellte. Klienten werden mit Aufgaben betraut über Sachverhalte in ihrer Person nachzudenken und fühlen sich dabei oft leicht überfordert. Ihnen fällt das Nachdenken und suche nach Ursachen schwer. Sie erwarten und erhoffen sich vom Therapeuten Denkanstöße oder bereits fertige Lösungen, die ihnen nicht gegeben werden. Sie müssen sich das selber erarbeiten, auch wenn es mühselig ist. Therapie ist schwere Arbeit, die der Klient und nicht der Therapeut macht.

[@dorothea2548]

Therapeuten sollten nicht so viel fragen und nicht so sanft vorgehen. Einem Kranken spiegeln dass er krank ist ist nicht fördernd. Wer durch die Angst geht kann gewinnen 🏆

[@tobis4745]

Schon ein wenig ironisch, dass im Hintergrund ein ,,Bitte nicht stören''-Schild platziert ist..

[@j.kaiser6511]

Wieso "eigendlich" dabei ist?

[@Jockeymahorn]

Er sagt psychotisch genauso wie Herr Gründer 😃 ("psychottisch")

[@humphrex]

dieses verständnisvolle Gehabe der Dame würde mich extrem nerven.

[@humphrex]

im Video wirkt es etwas aufgesetzt. Im realen Kontakt mag es funktionieren. grüße

[@beymergehpnx1842]

Diese Art der Gesprächsstrategie nennt man "aktives Zuhören".

[@creator_gedankentanken]

kzbin.info/www/bejne/nqKTo5yJorWojas Das ist meine Methode

[@robbob6937]

also wenn man dem kerl auch noch so interessiert zuhört,wenn er über seine schuldgefühle redet,dann wird nicht die ursache der krankheit geheilt,sondern er lernt nur,dass er beachtet wird,wenn er über seine störung redet. er hat gelernt,dass er anerkennung bekommt und das man sich für ihn interessiert,wenn er über sich redet. da ist im auch egal,wenn er sachen sagt,die nicht stimmen. schade um diesen intelligenten menschen. er wirkt sehr geordnet im kopf und man merkt sein analytisches talent. meiner meinung nach, brauch er jemanden,der ihm gut spiegelt und nicht diese pschatriekacke.

[@esolog5phil394]

noch schlimmer sind alt-junkies, die "freiwillig" schulklassen erzählen, was sie alles hartes überlebt haben.

[@lorenzherfurth8198]

Ziemlich sicher, dass es in dem Video auch nicht um Behandlung geht. Es ist nach wie vor wahrscheinlich nur eine Patientenvorstellung, mehr nicht.

[@lorenzherfurth8198]

Ist irgendwie auch sehr dreist, dass du ihm indirekt zuschreibt, er würde es für die Beachtung tun, bzw. dadurch dessen Vorteil lernen. Hast du irgendwie Ahnung auf dem Gebiet, oder erfindest du einfach nur irgendwelche Sachen? Scheint für mich, als würden er und sie dieses Video allein für Aufklärung machen

[@flowsy8545]

Ein wunderbares Beispiel für die Stigmatisierung Betroffener. Hat er nicht gerade eben erzählt, dass ihm diese Verhaltensmuster zunächst nicht aufgefallen sind, dann immer störender wurden, bis sie ihn völlig vereinnahmt haben? Erst als eine Bewältigung des Alltags unmöglich geworden war, hat er sich jemandem anvertraut. Dann hat es mehrere Psychatrie-Aufenthalte gebraucht, bis er offen über das Thema reden konnte. Glauben Sie, es sei Menschen nicht peinlich zuzugeben, etwas zu tun, das vollkommen übertrieben und unsinnig ist und von dem sie selbst wissen, dass es Käse ist? Hier die Erklärung im Bedürfnis nach ein wenig Mitleid und Zuwendung zu suchen, ist selbst argumentativ unhaltbar. Weiterhin zu unterstellen, dass er im Video lügt, ohne den geringsten Beweis dafür zu liefern ... ich hoffe, ihre Mitmenschen gehen nicht so mit Ihnen um! Sie sollten sich selbst mal fragen, warum sie so denken, wie sie denken, soviel Härte und Vorurteile hat niemand verdient.

[@jessypiece]

Herzlichen Glückwunsch, das ist auch nur die Patientenvorstellung. Wie ein Erstgespräch vor einer Therapie. Was stellen sich Leute unter einer Therapie vor? Kaffeekränzchen? Gibt so viele gute Videos mit realistischen Therapiesetting und anstatt sich zu informieren, meckert man rum und beschuldigt Leute, nur Aufmerksamkeit zu suchen. Geh doch mal zu Leuten hin, die Videos über einen Unfall posten und sag denen dass ihr gebrochenes Bein nur Geheule ist.