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„Journalisten sind im Allgemeinen zu dicht dran an den Leuten, über die sie schreiben“, kritisiert der Publizist Jakob Augstein. Darin sieht er eine Begründung für die Krise der Printmedien. Er selbst habe einen Hang zum „Boulevardesken“, erklärt Augstein. Er wolle erreichen, dass die Leute lesen, was er schreibt. IM DIALOG spricht Michael Hirz mit dem Publizisten und Verleger über die Krise des Print-Journalismus und über rechten und linken Populismus.
In seiner Kolumne auf „Spiegel online“ fordert Augstein unlängst, dem „rechten Populismus endlich einen linken“ entgegenzusetzen. Populismus sei „Politik mit Gefühl“, so Augstein. „Die Rechten“ würden gerade zeigen, wie das gehe.
Jakob Augstein ist Verleger und Chefredakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“. Regelmäßig schreibt er seine Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“. Seit 2011 liefert er sich in der wöchentlichen Diskussionssendung "Augstein und Blome" von phoenix einen Schlagabtausch mit dem stellvertretenden Chefredakteur der "Bild"-Zeitung Nikolaus Blome.