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Präses Nikolaus Schneider, Vorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands, warnt im PHOENIX-KAMINGESPRÄCH vor zunehmenden sozialen Spannungen in der Welt: „Dieses monströse Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich ist ein permanenter Grund für Gewalt, Konflikte und Krieg. Das müssen wir dringend überwinden." Globalisierung sei dabei nichts Schlechtes. Es bedürfe aber Regeln zur Sozialisierung und Zivilisierung der Wirtschaft. „Es ist sonst Hauen und Stechen. Diese Form von Wirtschaften ist zerstörerisch. Davon profitieren nur einige wenige, der ganze Rest zahlt zu, dies kann nicht sein."
Mögliche Proteste während des Papstbesuches Ende September sieht Präses Schneider als legitim an. Den Menschen müsse die Gelegenheit gegeben werden, ihren Protest auszudrücken. „Der Protest braucht aber Formen, die das Maß nicht verlassen. Er kann klar und deutlich sein, aber er muss den Respekt noch bewahren,"