Herzlichen Dank für das wunderbare Gespräch, lieber Pierre 💟👍🌞
@JKra-ph2rq4 жыл бұрын
Sehr gutes Interview, danke für Deine tolle Arbeit! :) Du hast wirklich eine großartige Auswahl an Interviewpartnern am Start! Viele von ihnen höre/lese ich sehr gerne! Gerade Deine Frage an Pierre, bei 18:24, hat mir aus der Seele gesprochen. EXAKT das habe ich mich OFT in den letzten Monaten gefragt! Gerade in meiner letzten Beziehung, in der wir sehr offen miteinander kommuniziert haben - war es teils höllisch schmerzhaft zu hören, was der Partner wirklich denkt/wie er das Verhalten von mir einschätzt/die Situation sieht etc. Egal, wie respektvoll man es ausdrückte. Dort, wo der Schuh so sehr drückt, liegt auch viel Entwicklungspotential und durch den unbequemen Schmerz des sich angegriffen fühlenden Egos/Selbstbildes ("So bin ich doch gar nicht!?..oder doch? hm... evtl. etwas..?") zeigte ein leuchtender Pfeil auf Themen in mir, die ich so nicht gesehen hätte. Super Chancen zur Entwicklung - ich lernte in der Zeit mit ihm eine Menge über mich und überdachte manche meiner Verhaltensweisen. Bei einigen merkte ich aber auch, dass trotz seiner Kritik/Ansprache, ich mir sicherer und bewusster war, sie behalten zu wollen. Das sie, ich gut war. Das Thema in manchen Fällen eher in seiner Verantwortung lag, auch wenn man als Paar natürlich unterstützend sich zur Seite stand. Zum einen freute es mich, endlich einen Partner gefunden zu haben, der seine Gedanken und Eindrücke zu unserer Beziehung so frei mitteilte, dennoch fühlte ich mich irgendwann davon...ja,.. überfordert. Durch diese zwar respektvolle, aber auch gnadenlos offene Kommunikation und diese ständige Flut an Selbstverantwortung, die daraus resultierte, fühlte ich mich alleingelassen. Ist nicht theoretisch fast jede Erwartung an den Partner nichtig, da man das Thema mit sich selbst klären müsste (Eigenverantwortung)? Z.B., wenn man zu seinem Partner sagt, dass man sich mehr kurze Berührungen, kleine Aufmerksamkeiten beim Vorbeigehen im Alltag wünscht und der Partner erwidert, dass das nun mal nicht seine Art ist und er es nicht ändert: darf ich in einer Partnerschaft so etwas verlangen, oder müsste ich eher in die Eigenverantwortung gehen und in mir schauen, wieso mir die flüchtig vorbeistreichende Hand auf dem Rücken, ein kurzer, warmer Blickaustausch queer durchs Zimmer, so wichtig ist, dass ich mich ungeliebt fühle, wenn es nicht/kaum passiert? Wo ist der Unterschied zwischen dem unbequemen Gefühl, wenn man aus seiner Komfortzone rausgekitzelt wird und anfängt ein altes Muster in sich zu überdenken (was ja gut ist und einen vorwärts bringt), zu dem unbequemen Gefühl, wenn wirkliche Grenzen "Das bin ich/mein tiefster Charakter im Kern" in Frage gestellt werden? Wie kann ich den Unterschied feststellen, ob das "gute" oder " schlechte" Wachstumswehen sind?
@birgitbottcher85404 жыл бұрын
J. Kra Ich denke, es geht IMMER um Eigenverantwortung. Und der Partner ist vor allem der Spiegel. Das, was für Dich stimmig ist, wenn es zurückgespiegelt wird, damit kannst Du Dich auseinandersetzen. Mit dem Rest halt nicht. Der kommt vielleicht zu einer deren Zeit dran... ... und das, wovon Du Dich nicht angesprochen fühlst - das braucht Dich auch nicht tiefer beschäftigen (und tut es dann ja auch nicht).
@erikaschwalbe56362 жыл бұрын
Mega tolles facettenreichen Interview..lieben Dank euch BEIDEN ..HERZLUCHST 🌿☀️💛💛💛👋👋
@peterlie15334 жыл бұрын
Danke für dieses Interview, klasse Video. Klasse Vorschläge zur Bewältigung von Krisen. Nur leider blöd wenn der Partner/ die Partnerin da nix von wissen mag und alles aufgibt.
@buddy13833 жыл бұрын
Ich bin verlassen worden ,aber es tut höllisch weh. 4 Monate her!
@MEAltug3 жыл бұрын
31:27; reden reden reden, meine Ex Partnerin hat über unsere Beziehungsproblemen nur über Sprachmittilung und Textmitteilung geredet... nach 3.5 jahren ist es aus. finde die komunikations Kanäle auch ein wichtiges Thema!