Pimp your pedal - DIY - Retro-Fahradpedale mit Edelholz

Mini Projekt DIY: pimp your pedal - schwarze Retro-Pedale mit Bubinga-Edelholz verfeinert.
Werte dein Fahrrad auf. Kleine edle Details lassen dein Fahrrad gleich ganz anders dastehen.
Da ich hier mein Fahrrad erkennen kann und ich und auch Pedale einer bestimmten Marke verwende, könnte es sein, dass das von manchen als Werbung angesehen wird.
Ich habe aber alles selbst gekauft und habe auch keinerlei finanzielle Interessen.
Es geht hier allein um die Idee, wie ihr mit einer ähnlichen Pedale und etwas Geschick euer eigenes Fahrrad auch im Detail aufwerten könnt.
Also:
Ich habe mir letztes Jahr online ein E-Bike im Retro Look gekauft (das ist das nicht mehr erhältliche Geero 1 Classic).
Ein schickes leichtes (unter 17kg) Urban Bike im Retro Design.
Ok, Billigsattel und Griffe habe ich gegen Varianten aus Leder ausgetauscht.
Aber was macht man mit den Pedalen?
Die sehen mega billig aus und sind es auch.
Ich habe aber keine Pedale gefunden, die mir 100% gefallen.
Die Original Geero Pedale sind billige 10-Euro-Dinger mit Geero-Logo, und dementsprechend schlecht drehen die auch.
Im Internet habe ich Retro-Pedale mit schicker Holz-Blende gefunden, also da wurden billige Pedalkörper in Retro-Optik mit Holzauflage versehen. Durch das Holz gehen die Preise dann ganz schnell in Richtung 50 Euro und mehr, sehen immerhin dadurch schicker aus, sind aber immer noch aus technischer Sicht Billig-Pedale. Kommt für mich also nicht in Frage.
"Hey, das kann ich doch auch selber machen" habe ich mir dann gesagt.
Und dann aber in anderer Qualität!
Gesagt, getan.
Ich habe mir ein sehr hochwertiges Retro-Pedal gekauft, das ca. 80 Euro plus Versand gekostet hat.
Wenn ihr das Video genau anschaut und die Pedale vergleicht, dann seht ihr, es gibt viele billige Pedale im Retro-Style, die sehr ähnlich aussehen, und die man ggf auch nehmen könnte. Aber ich wollte Qualität, und vor allem ein sehr kleines (bzw. kurzes) Pedal, rein aus optischen Gründen. Ich mag's halt so . Ob das kurze Pedal wirklich praktisch ist, sei dahingestellt, es ging mir um Lifestyle😂.
Dazu habe ich dann über einen Edelholzversand ein dünnes (ca 5mm starkes) Reststück Bubinga-Edelholz bestellt. Das Holz passt geölt ganz gut zu der Farbe von Sattel und Handgriff.
Wichtig ist, dass die Trittfläche am Pedalkörper verschraubt und nicht genietet ist, also so wie bei meinem Pedal. Dann kann man passgenau auf das Blatt der Trittfläche beliebig eine Holzblende anbringen.
Ich finde, das sieht in der Kombination "schwarzes Pedal mit Edelholz" mega edel und individuell aus.
Hebt sofort die Optik sichtbar an. Ich werde jedenfalls immer wieder darauf angesprochen...
Also, Trittfläche abschrauben, die Kontur der Trittfläche auf Papier nachzeichnen, dann um die Höhe der Zacken schmaler machen und als Schablone ausschneiden und das Profil dann auf das Edelholz übertragen und aussägen/schleifen.
Löcher von der Trittfläche auf das Holz übertragen, bohren, und Holzblende zusammen mit der Trittfläche und jetzt etwas längeren Schrauben wieder anschrauben.
Das ist praktisch schon alles.
Am Ende noch ölen, und alles ist perfekt.
Ich habe dann auf die Holzfläche noch reflektierende Sticker aufgeklebt. Die tragen nicht auf, haben aber eine sehr gute Wirkung. OK, die Sticker haben keine KBA Nummer und entsprechen damit nicht der StVO, aber besser, als ohne Reflektor.
Auf Anfrage sage ich euch auch gerne, welches Pedal ich verwendet habe, falls ihr das noch nicht selbst herausgefunden habt.
Ich möchte aber keine Werbung für den Hersteller im Video machen. By the way, von dem selben Hersteller habe ich auch für mein echtes 40 Jahre altes Motobecane Oldtimer-Bike bereits seit Jahren einen quasi 100% Nachbau einer alten 70er Jahre Renn-Pedale (damals das unbezahlbare Pedal von Campagnolo).
Und nochmal: Alles, was ich hier im Video zeige, ist selbst gekauft aus Überzeugung und ohne finanzielle Interessen.

[@DominikRicker]

Coole Idee, passt gut zu deinem Drahtesel. Schade, dass der Fokus an vielen Stellen nicht so ganz gegriffen hat :(

[@100-Prozent-MICHAEL]

Ja, meine Video Qualitäten sind noch nicht so dolle... Ich übe da noch jedesmal und arbeite daran, aber ich mache das ja auch nur hin und wieder in meiner Freizeit, just for fun, wenn es meine Zeit und mein Job mal erlauben. Ich glaube, das Video hatte ich auch noch mit meinem Samsung S10 gemacht. Inzwischen habe ich immerhin eine Canon EOS 600d mit Ansteckmikrofon. Aber es muss bei mir einfach auch Spaß bleiben. By the way, wo wir gerade darüber reden, ich liebe deinen Kanal, Dominik, weil du als Profi eben nicht mit einer extrem hochgerüsteten Komplettwerkstatt an deine Projekte rangehst, sondern pragmatisch mit Maschinen (z.B. Makita Tauchsäge anstatt Festool), die auch wir Heimwerker häufig nur haben. Da zeigst du wunderbar, dass das Können und Wissen um das Material Holz wichtiger ist, als den besten Maschinenpark zu haben. Es ist gerade als Laie sehr angenehm und lehrreich, dir zuzuschauen und zu sehen, wie man fachmännisch richtig mit Holz umgeht. Du triffst genau den richtigen Ton, so dass man als Laie motiviert wird und für sich selbst gerne viel Fachwissen von dir mitnimmt. Aber das hat du sicher schon oft gehört 😉