Pinion, Nabe, Kette oder Fixie? Die Frage des richtigen Antriebs

Viele unserer Zuschauer hatten schon länger den Wunsch geäußert, wir sollten mal das Thema ►Schaltungen auf unsere Art behandeln. Heute beäugen wir als ►Fahrradpendler und Freunde der Langstrecke ►Pinion, ►Rohloff mit Riemenantrieb und ein ►Singlespeed. Ohne zu verheimlichen, dass wir beide selbst bei ►Kinderfahrrädern die ►Kettenschaltung bevorzugen - auch wenn wir sie ab und zu verteufeln ;).
Es immer ein Für und Wider, ein Pro und Contra zwichen ►wartungsarm und sportlich - und natürlich auch eine Glaubensfrage sowie ein Kostenfrage.
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[@DieFahrradFanatiker]

Welche Schaltung macht euch glücklich und warum? Und von welchem Zug seid ihr schon abgesprungen? Lasst und streiten, dass die Fetzen fliegen 😉! PS: Lasst euch nicht von der Rohloff irritieren, es gibt selbstverständlich auch günstige Lösungen. Wir wollten halt gerne was zum Vorzeigen, das man nicht so häufig sieht 😉 Zweitens gibt es da ein produktionsbedingtes Missverständnis. Die 1000 km bis zum Ölwechsel bei Alfine beziehen sich auf den ersten Wechsel, danach alle 5000 km.

[@sebastianr1204]

Hatte mal ein Rad mit Pinion-Schaltung. Nach zwei Wochen ging es zurück an den Händler. Nicht meins. Mein vorheriges Rad hatte eine 3-Gang Sachs-Torpedo Nabenschaltung. Nach x Kilometer über mehrere Jahrzehnte und keiner Wartung lief das Radl noch. Aktuell habe ich eine Kettenschaltung. Eigentlich sehr zufrieden.

[@Stromer59]

Mein Norwidrandoneur hat eine Rohloff mit Gatesriemen, ist einfach nur ein Traum; mein Gravel hat eine Ultrgra einfach super

[@Stromer59]

Also ich fahre mit meinem Gates und Rohloff einen 23 er schnitt

[@yaenra8612]

Shimano Nexus 8 Gang Narbe ist ganz gut, habe aber noch nie etwas anderes probiert

[@a_donut_]

Fixed Gear 💪

[@robingood62]

Bin viele Jahre lang Kette gefahren (Shimano XT) im Alltag ganzjährig zur Arbeit und jedes Jahr auf Radreise im Urlaub. Das war eigentlich ganz OK. Bin dann aus Neugier auf die Rohloff gewechselt und war sofort total begeistert. Treffe viele andere Radreisende und Vielfahrer, die auch nur noch Rohloff Nabe fahren wollen. Hab sie jetzt seit etwa 15 Jahren und nie Probleme gehabt. Mit den neuen Steckritzeln ist der Ritzelwechsel unterwegs ohne Spezialwerkzeug in wenigen Minuten gemacht. Seit ich die externe Ansteuerung der Schaltung an meinem neuen Reiserad habe (mit der Rohloff Nabe vom alten Rad) ist der Ausbau vom Hinterrad genau so einfach wie bei einer Kettenschaltung. Der Ölwechsel ist wirklich kinderleicht und dauert 10 Minuten incl. Spülöl. Riemen bin ich nie gefahren, wäre aber auch nichts für mich weil dafür ich einen teilbaren Rahmen bräuchte. Alles in allem kann ich sagen, wer einmal eine Rohloff Nabe gefahren ist, will nicht wieder zurück zur Kettenschaltung. Den Drehgriff finde ich übrigens super und mag ihn lieber als die Schaltwippen.

[@razupaltuff504]

Mit einem Fixie muss man sich nie wieder Sorgen darum machen, ob man im richtigen Gang ist, weil man immer im falschen ist... :)

[@EinrenkenHD]

Sehe ich anderst auch bei der aussage vom high and zum lowend bekomme ich Bauchkrämpfe

[@razupaltuff504]

@@EinrenkenHD wohnte ich nicht im bergigen Taunus, würde ich es vermutlich genauso sehen. Beim Anfahren mit einem Fixie ist man immer recht schwer am Arbeiten, vorausgesetzt, man will zügig vom Fleck kommen. Dann kommt man langsam in einen angenehmen Fahrbereich mit einem Tempo von ca. 25-30 km/h je nach Übersetzung natürlich. Will man aber mal etwas zügiger fahren braucht man wieder eine unangenehm hohe Kadenz als Ausgleich, welche einem die Ruhe nimmt und einen auf dem Sattel wackeln bzw. tanzen lässt. Bei "Bergen" mit einer Steigung > 10% würde ich mal behaupten hat man langfristig gesehen mit einem Fixie ganz sicher nicht mehr den großen Spaß am Fahrrad fahren und auch lange flachere Anstiege lassen sich meiner Meinung nach mit einer höheren Kadenz (Schaltung) wesentlich angenehmer fahren.

[@EinrenkenHD]

@@razupaltuff504 Bei Steigung gebe ich dir vollkommen Recht wenn es Mal für 10m kurz hoch geht ist das mit einem Fixie/Singelspeed kein Problem aber wie du sagst bei langen steilen anstiegen zert das ganz schön an den Beinen! Beim Anfahren sehe ich das anderst aber das ist denke ich Geschmackssache

[@BierzeItboxer]

Wollte mal mit nem stark übersetzten Hollandrad ne Rampe hochfahren. Damals hab ich ca 75kg gewogen und ich hab mich voll auf das Pedal gestellt. Und selbst mit kurzem Wippen hat mein Gewicht nicht ausgereicht, das Pedal runter zu kriegen. Sah aber sicher toll aus... Mit nem Fixie währ dasn richtiger Slapstick geworden...

[@Doenerschlag]

Ich ziehe im Stadtverkehr fixed an sämtlichen (E-)Bikes vorbei. Von mir aus fahre ich im falschen Gang, solange ich trotzdem das Gefühl habe, auf einem Effizienzmonster zu sitzen.

[@zahnbuerste]

Für mich seid ihr das kultigste Duo seit Abbott und Costello. Witzig, charmant, eloquent, kompetent, sympathisch, humorig, ehrlich, authentisch und knuffig. Danke, ich bin jedesmal glücklich ein Video von euch zu entdecken. Weiter so.

[@DieFahrradFanatiker]

😁

[@stefanwriede5893]

Moin Moin ihr zwei, Möchte auch die Lanze für die Nabenschaltung brechen: fahre seit 1999 ein Utopia Rad mit 7 Gang SRAM mit Freilauf. Bis heute (20000km) kein Problem. Für die Ganzjahres Fahrten DAS ideale mittel: muss immer über die Kettenschalter lachen, vor allem im Winter. Quietschen, Knarzen und verdreckte Ketten. Keiner von denen pflegt sein Rad, ergo nix mit guter Kraftübertragung😉 Gruß Stefan Wriede aus Stade

[@zahnbuerste]

Ich nutze eine Rohloff und bin seit 2012 sehr zufrieden. Ölwechsel und gut. Läuft.

[@holgerboehnke2204]

Habe von der XT-9-fach über die Alfine 11-Gang und jetzt die Pinion 18-Gang mittlerweile einiges über viel km gefahren. Zu eurer Aussage im Video: Alfine 11-Gang alle 1000 km Oelwechsel stimmt nicht ganz, 5000 km reicht; schwere Reifen erforderlich ? Gewicht ? ein "normaler Cityreifen tut es auch, so kompliziert ist der Radausbau nicht. Die Rohloff mit der Alfine zu vergleichen macht wenig Sinn. Die Rohloff spielt nach meinem Eindruck in einer ganz anderen Liga als Die Alfine. Die Lebenserwartung meiner Alfine lag trotz regelmäßiger Pflege nur bei 17.000 km - bedeutet ein neues Laufrad = ca. 400 - 450 Euro. Die Rohloff ist teurer aber für Vielfahrer nach meiner meiner Meinung langfristig sinnvoller. Meine Erfahrungen: Zur Kettenschaltung: Als Vielfahrer muss man sich Zeit für die Wartung nehmen. Ich komme auf mind. 7000 km im Jahr d.h. 2-3 Ketten, ca. 1-2 Ritzelpakete pro Jahr bei 9-fach-Ritzel. Bei 10 oder 11-Gang-Systemen am Hinterrad wird die Kette schmaler und dürfte vermutlich noch etwas schneller verschleissen. Reinigung der Kette je nach Umgebung (Regen, Sand, Staub, Winterbetrieb) nach ca. 250 - 350 km. Ich hatte schon die relativ gute XT - der Pflegeaufwand hat mich nur noch genervt bzw. wurde aus Faulheit reduziert. Nach dem Nordseeküstenradweg mit viel Regen und Wind war einiges auzutauschen. Wenn das Fahrrad mal auf den Umwerfer gekippt ist und das Schaltauge verzogen iwar, was mir bzw. einem Mitfahrer auf Touren schon passiert ist, wird es kompliziert. 1 x Tour abgebrochen, Zug nach Hause; Das andere Mal 1 Reparatur-Tag mit Taxifahrten und viel Überzeugungsarbeit für den örtlichen Fachhändler, der sich lieber um seine Verleihräder und seine Stammkunden kümmern wollte. Mit "Bordmitteln" war in beiden Fällen nichts mehr zu machen. Habe jetzt eine Pinion 18-Gang mit Gates CDX. Extrem teuer - aber die beste Schaltung, die ich bisher hatte. Dieses gilt für mich hinsichtlich der Schaltvorgänge , z.B. bei gleichzeitiger Schaltung mehrerer Gänge, im Stand, alles mit einem Drehgriff (nicht zwei Schalthebel wie Kettenschaltung, kein Mehrfachdrücken wie bei der Alfine 11) sowie Abstufung der Gänge. Nach rd. 10.000 km 1 Oelwechsel = ca. 15 - 20 min. "Arbeit". Bis zum nächsten habe ich noch 5000 km Zeit. Der Oelwechsel ist unproblematisch, wenn man die entsprechenden Anleitungen beachtet und das passende Werkzeug hat = Drehmomentschlüssel. Ein entscheidender Pluspunkt der Pinion ist für mich die Bandbreite (Spanne kleinster bis größter Gang), die bei der Pinion unschlagbar ist, zur XT ca. 1 Gang mehr, zur Rohloff oder anderen Naben noch mehr. Bei meiner letzten Deutschlandtour über 1300 km mit Campingsachen (inkl. Verpflegung, Wasser, alles komplett ca. 30 - 35 kg Zuladung) bin ich noch Steigungen über 10 % hoch gekommen, ohne dass am Rad vorher irgendwelche Umbauten vorgenommen wurden. Der Gatesriemen hat abgesehen vom Wasserschlauch bis heute noch gar keine Wartung erfordert, einmal beim Kauf richtig eingestellt und gespannt, das war es ! Optisch würde ich vermuten, dass er noch nicht allzu sehr abgenutzt ist und noch lange halten dürfte. Ein Unterschied der Pinion zur Nabe: im Freilauf läuft das Hinterrad bei der Pinion wie bei einem Rennrad = Kettenschaltung quasi ohne Widerstand. Bei Nabenschaltungen drehen Teile des Innenlebens mit und verursachen einen nicht unerheblichen "Rollwiderstand", gerade bei der Alfine. Fazit für mich als Vielfahrer: Die Pinion bzw. auch die Rohloff sind aufgrund der "hohen" Kosten nur etwas für Vielfahrer, die Zuverlässigkeit haben wollen oder regelmäßige Schraubereien / Wartungsaufwand bzw. Werkstatt-Termine vermeiden wollen. Wer nur am Wochenende bei Schönwetter zum Baggersee fährt, kann eigentlich nehmen, was er will. Dem Keller ist es egal, welches Fahrrad drin steht ;-)

[@koenraadb.8079]

Ich fahre die Alfine 11-Gang mit Zahnriemen. Ungefähr 8.000 km im Jahr. Die Alfine ist sensibel und schaltet nicht immer zuverlässig. Bin jetzt bei 28.000 km mit der Alfine. Zudem leidet sie unter Ölverlust. Deinen Ausführungen kann ich zustimmen. Pinion und Rohloff waren mir bislang zu teuer.

[@DieFahrradFanatiker]

Die 1000 km beziehen sich auf den ersten Ölwechsel und die erste Kette. Schade, dass das falsch rüberkommt.

[@florianhiking4817]

"Dem Keller ist es egal, welches Fahrrad drin steht"

[@MusikPiratCH]

Einen Nachteil muss ich hier als eingefleischter Pinion (P1.18 und neu C1.12) doch noch anfügen: Ohne Spezialrahmen gibt es keine Pinion. Ich bin meine Pinion P1.18 bisher mit Kette gefahren. Ich hattte mich 2015 bei einem neuen Rad eigentlich bereits auf eine Rohloff-Nabenschaltung eingestellt, bis ich bei meinem Händler ein Modell der Pinion P1.18 entdeckte, mich neugierig danach erkundigte und ein Pinion-Rad erstand. Dem Bericht von @Holger Boehnke kann ich nur noch ein Erlebnis beifügen: Bei der ersten Fahrt mit dem neuen Pinion-Rad schüttete es wie aus Eimern. Die Pinion lief zunächst, wie wenn ihr dies nichts anhaben könnte. Kurz vor meinem Ziel konnte ich wie aus heiterem Himmel nicht mehr schalten und musste die letzen Meter im 6. Gang zurücklegen! Ich weiss nicht, woran es lag und auch mein Händler hatte dafür keine Erklärung! Waren es die nassen Handschuhe, blockierte der nass gewordene Drehgriff? Ich trug einen Regenponcho, der (natürlich?) mit der Zeit die Nässe nicht mehr halten konnte (dazu noch ein Regencape überm Helm). Nach einer Pause am Zielort von mehreren Stunden, hatte ich dann auf der Fahrt nach Hause keinerlei Probleme mehr mit der Pinion P1.18 (und auch danach nie wieder)! *seltsam* Dennoch habe ich mich entschlossen, die Kette bei meinem P1.18 Rad auf einen Gatesriemen umzurüsten (Noch gibt es Lieferschwierigkeiten beim Gatesriemen. Ich bin sehr gespannt, wie sich mein P1.18 nun fahren wird.) Mein Freund hat Recht: "Sinn macht die Pinion eigentlich nur mit dem Riemen!" Ich will nie wieder auf eine Kette (mit Ritzel) umsteigen! (Übrigens sind die Drehgriffe von Shimano für die 7-Gang-Nabe "verkehrt" geschaltet im Vergleich zu meiner Pinion P1.18 - Gänge rauf = nach vorne drehen; Gänge runter = zu mir drehen - das verwirrte mich sehr auf einer Radtour 2015 mit einem Mietrad!)

[@rene4623]

Ich fahre auf dem Gravelbike klar eine Kette, der Vorteil ist klar der sehr direkte Antritt und das sehr ehrliche Fahrgefühl. Im Alltag als "Beijedemwetterfahrer", und auf langen Mehrtagestouren mit Gepäck, liebe ich die Roloff. Die Nabenschaltung ist wartungsarm und der Oelwechsel ist ganz einfach zu machen. Wenn ich einen Plattfuss habe ist es kein Problem das Rad aus und einzubauen, jedenfalls bei meinem ToutTerrain Rad. Ich fahre dieses Rad seid 20000 Km mit dem selben Gatesriemen, kein Problem. Bleibt eine Glaubenssache🤔😊

[@chrisb2942]

Direkter Antritt hat man mit dem Riemen doch mehr als mit der Kette? Der Riemen verformt nicht im Gegensatz zur Kette, gerade im Antritt ist der Riemen viel effizienter und spricht besser an als die Kette. Im Leerlauf spielt die Kette ihren Vorteil gegenüber dem Riemen aus aber gerade im Stadtverkehr, wo man häufig anfahren muss, ist der Riemen einer Kette vorzuziehen.

[@F_qwertz]

Ich fahre fixed mit ner 48/15 Übersetzung und liebe es Vorteile: Fahrgefühl (!), Laufruhe, wartungsarm, günstig, leicht Nachteile: bei krassen Bergen muss man halt arbeiten (kostenloses Extratraining) Bin damit auch schon längere Touren gefahren (bis 300km), klar bis jetzt keine Alpenüberquerung aber Höhenmeter habe ich auch schon mal gesehen 😉 Schade, dass ihr da noch keine Erfahrungen mit habt, probiert es doch mal aus, es macht echt Spaß

[@ivybator6167]

ich würde auch so gerne ein Single-Speed Fahrrad nutzen können, aber ich wohne auch in Flensburg, und hier kannst du das echt vergessen. Wenn du von der einen Stadtseite zu der anderen willst ,musst du schwere Berge erklimmen 😅

[@Doenerschlag]

@@ivybator6167 Ich fahre hier 46:16. Das geht ;)

[@d.schwahn8080]

@@Doenerschlag Mein neues Singlespeed wird auch eine 46:16 Übersetzung haben. Ich bin schon auf die ersten Anstiege gespannt🤔

[@ullrichvonlichtenstein8417]

ICh habe ein Singlespeed von einer Berliner Fahrradschmiede (ich möchte keine Werbung machen). Ich bin damit schon gefühlt überall gewesen und meine längste Eintagestour waren 204 km. Ich bin damit extrem zufrieden. Abstriche muss man natürlich in der Endgeschwindigkeit machen. Gegen ein Rennrad habe ich null CHancen. Dafür ist mein Singlespeed unglaublich wartungsarm, sehr leicht und es fährt einfach fantastisch.

[@klingerengelbert]

Fahre auch gerne Singlespeed. Und 200km durch den Spessart gehen auch. Und wie du liebe ich die wenige Wartung. Außerdem ist es sehr Diebstahlsicher. Wer will schon sowas.

[@F_qwertz]

Ich fahre fixed und es ist extrem selten dass ich von nem Rennrad überholt werde. Welche Übersetzung fährst du denn? Wenn man eher schnell unterwegs ist bietet es sich an in ein kleineres Ritzel zu investieren, aber klar die Max. Geschwindigkeit von nem Rennrad wird man nie haben

[@d.schwahn8080]

@@klingerengelbert Das hat sich bis heute geändert. Immer mehr Leute fahren Singlespeed.Wenn man mal eins gefahren ist,kommt man nicht mehr davon los. Geht zumindest mir so.

[@klingerengelbert]

@@d.schwahn8080 ja Fixie hat was. Habe mehrere Räder zu Auswahl. Jedes hat so seine Vorzüge und Nachteile. Singlespeed ist in der Stadt unschlagbar. Und auch so sehr vorteilhaft. War ja mit meiner Tochter ein paar hundert km unterwegs bis ein Sturz alles beendete. Aber auch bei der Rückfahrt im Zug war es so praktisch. Im Gegensatz zu so machen E-Bike Panzer mit Taschen darauf.

[@d.schwahn8080]

@@klingerengelbert Ich persönlich mag keine E-Bike. Aber grundsätzlich soll und kann jeder fahren was ihm Spass macht. In der Stadt werde ich zukünftig nur noch mit dem Singlespeed fahren Außer wenn ich einkaufen fahre. Dann muss ich leider das schwere Trekkingbike mit Gepäckträgertaschen nehmen und manchmal auch mit Anhänger dran.Ich besitze nämlich kein Auto mehr.

[@arminschwegler1887]

Wem Kettenschaltung gefällt der soll damit Glücklich werden. Bin mit de Antritt meines Nabenschaltungsrad zufrieden und ob in der Stadt oder im MTB Einsatz liebe ich es die Gänge auch im Stand oder sehr langsamer Fahrt ordentlich wechseln zu können. Der Ölwechsel an der Nabe ist einfach und das benötigte Werkzeug überschaubar. Habe neulich auch ein 1x11 Rad aufgebaut, hier ist aber die Kettenlinie für mich ein Kraus! Das ist nicht Verschleiß reduzierend. Pinion habe ich leider noch keine Erfahrungswerte für mich aber mit Rohloff Nabe die interessanteste Schaltung auf dem Markt. Wird wohl das nächste werden was ich mir anschaffe. Zum glück haben wir ja die Qual der Wahl und jeder so seine persönlichen Vorlieben so können hoffentlich alle unternehmen ihre Produkte weiter Bauen und damit überleben.

[@taph2143]

Ich bin Postbote und muss auch mal ne Lanze brechen für die Nabenschaltung. Unsere Arbeitsgeräte sind teilweise zig Jahre alt und fahren alle mit den alten SRAM Sachs - Nachbau Naben (teilweise auch noch Original Sachs). Die Räder wiegen gefühlt so viel wie ein kleines Motorad, besonders wenn sie vollgepackt sind mit Einkauf Aktuell usw. Die Teile fahren bei Wind und Wetter, werden mega schlecht gepflegt (Jetzt mit eurer Fahrradliebe verglichen ;) ).Also ne absolute Tortur jeden Tag. :D Das was am meisten passiert sind Kettenrisse und defekte Schaltzüge usw. Aber bis jetzt habe ich noch nichts von einer kaputten Nabe gehört. :)

[@michaelauftour292]

Wer baut den die alten Sachs Naben weiter? Da habe ich noch nie was von gehört

[@taph2143]

@@michaelauftour292 Die alten Sachsnaben hat SRam ne Zeit lang weiter gebaut.

[@michaelauftour292]

@@taph2143 die Fahrradsparte wurde von SRAM komplett übernommen. Dann hat man später die Produktion der Getriebenaben nach Taiwan verlegt und später komplett eingestellt. Die Amis haben nicht verstanden die Naben weiterzuentwickeln und zu vermarkten.

[@taph2143]

@@michaelauftour292 genau.

[@ulffischer4172]

Ihr habt es schön auf den Punkt gebracht. Aus dem Grund fahre ich an meinen Rädern auch unterschiedliche Antriebe, je nach Einsatzzweck.

[@peteryeti9526]

Jede Woche Kettenpflege Respekt 👍 Bei uns kommt es mir jedoch so vor das mindestens jeder zweite null Pflege vor nimmt. Bekomme da immer das nackte grauen wenn wieder jemand angequitscht daherkommt 🤜

[@BierzeItboxer]

Regelmäßige Kettenpflege ist ne Sache von ein paar Sekunden. Wenn man natürlich wartet bis alles vermockt ist...

[@DieFahrradFanatiker]

Jede Woche wäre mir viel zu viel. Ich höre einfach auf meine Kette, die meldet sich schon. 2x im Jahr wird sie gewaschen und 2x Jahr gewechselt. Die Kassette landet vor dem Kettenwechsel im Kettenreinigerbad und glänzt dann wie neu. /götz

[@marknorden85]

Ich find ne Schaltung mit Drehgriff klasse. Habe ich an meinem Crossbike. Pro: Lenker aufgeräumter. Dass es anstrengend wird, kann ich nicht bestätigen. Ich fahr das Rad fast nur im Gelände, da muss ich ständig schalten. Das geht in meinen Augen auch viel schneller, weil die Hand immer halb auf der Schaltung ist.

[@ivybator6167]

da gebe ich dir Recht! Ich habe sowohl ein Fahrrad mit Shimano XT Schaltung mit dem RapidFire-Schaltgriff als auch ein altes Focus ATB mit Shimano STX-Schaltung mit Drehgriff. Zur Zeit fahre ich wieder verstärkt mein Fokus Rad mit der Drehgriffschaltung (3 × sieben Gänge) und die Drehgriffschaltung ist einfach super.

[@edmundkaiser9395]

Mit meiner Alfina 11 Gang und Riemen bislang (3500 km) glücklich und zufrieden trotz schmaler Reifen, dabei oft Wald-und Wiesen-Feldwege- Fahrten.

[@chrisb2942]

Die Alfina ist auch eine sehr gute Nabenschaltung. Fahre ich auf meinem Schindelhauer Ludwig auch und kann weder beim Antritt noch bei der Agilität Nachteile gegenüber der Kette spüren. Im Gegenteil, eher bei langen, leichten Abfahrten oder ebenen Strecken läuft die Kette einfach effizienter und leichter als ein Riemen. Die Kette verformt aber beim Antritt, im Gegensatz zum Riemen. An der Ampel lässt man jede Kette stehen.

[@Daniel-rr8ih]

Also mit meiner Rohloff lass ich viele Kettenfahrer stehen, antritt ist also da. Ölwechsel mache ich 1x im Jahr selber. Schlauch mit schraubende an die Nabe, und Ölwechsel läuft. Zugegeben, andere Naben sind aufwendiger. Fahre durch Wald, Schlamm und Schnee, was halt im Weg ist. Kette ist im Kettenkasten und wird alle 500-1000km mal etwas gefettet. Hält ewig, keine Ahnung wie lange genau. Schätzungsweise so 10000-15000km. Riehmen, der normal 30000km hält und überhaupt keine ölung/pflege braucht habe ich leider nicht, da mein Fahrrad schon etwas älter ist. Sonst ist nix zu tun, ist also schon sehr Pflegeleicht. Ist schon etwas weniger als ein mal pro Woche sauber machen mit eurer Kettenschaltung. Weiß nicht, was ihr mit den Nabenschaltungen immer inne Werkstatt wollt xD. Öl kann euch auch im Auto flöten gehen (oder gar im Motor verbrannt werden), und wenn dann auf der Autobahn die Ölwarnleuchte aufleuchtet, isses zu spät. Trodstem fährt da niemand mit offenen Ketten, wo man alle paar Kilometer nachfetten muss rum. Komisch... Die Rohloff kann theoretisch auch komplett auslaufen, und mit dem Öl, was an den Zahnrädern haftet, bis zum nächsten Ölwechsel ohne Schaden gefahren werden. Ansonsten habt ihr wohl recht, die Kettenschaltung ist ehrlicher. Man kann zuschauen, wie da der Sand die Komponenten abschleift. Bei ner Nabe passiert einfach nix. Nur mal als kleine Bemerkungen am Rande von jemanden der tatsächlich viel Nabe fährt. ;)

[@MrYellow01]

Ich fahre ein Lastenrad mit Motor, da ich sehr viel fahre (ca. 800-900km/Monat) kam für mich da keine Kettenschaltung in frage, da Ketten beim S-Pedelec alle 1000km verschlissen sind. Wer will schon monatlich die Kette tauschen? Also entschied ich mich für ne Rohloff mit Riemen. Der Riemen soll ca. 20.000km halten, was bei mir dann so knapp zwei Jahre wären. Damit kann ich leben! Da ich dieses Rad aber nun erst 2,5 Monate fahre, kann ich natürlich noch nichts darüber sagen wie sich das System langfristig macht.

[@reinerberz8772]

Hi, ich habe eine 18er Pinion mit Gates Riemen. Im Jahr fahre ich zwischen 11000 und 12000 km. Der Riemen wurde jetzt bei 28000 km gewechselt. Hinterrad ausbauen ist bei meinem Fahrrad schnell erledigt. Kette ölen kein Thema. Nix muss justiert werden, nix rattert. Schalten unter leichter Last geht. Ich hab das Schalten aber so für mich automatisiert, dass ich nur megakurz die Last kurz raus nehme. Der Kaufpreis war natürlich kein Schnäppchen. Die einfache und sorgenfreie Handhabung der Komponenten macht richtig Spaß.

[@DieFahrradFanatiker]

Klingt super. Frage: Muss man die Riemenspannung nicht einstellen beim Laufradeinbau? Wie ist das dann gelöst?

[@reinerberz8772]

Ich Fahre seit 28000 den Riemen mit leicht zu geringer Spannung, was nie ein Problem war. Der Radhersteller aus Rosenheim hat das Ausfallende noch dazu clever konstruiert. Ich löse einfach die Achse, ziehe das Rad heraus und kann es dann, dank der Konstruktion und der geringeren Zugspannung einfach wieder einbauen. Ohne besonderen Aufwand.

[@dermara4449]

@@DieFahrradFanatiker die Riemenspannung wird bei den mir bekannten Rädern über einen Schlitten am Ausfallende eingestellt und dann fixiert. Spielt beim Laufrad Ein- und Ausbau keine Rolle.

[@michaelh.gerloff3659]

Was ich an eurem Kanal mag: Ich muß nur ein paar Tage die Finger ruhig halten, und schon sind die Kommentare da, die ich auch gegeben hätte. Und noch viele mehr, und alle in konstruktiv-freundlich-neugierigem Ton ❤️ Und eure Videos sind eh klasse. Ich bin mehr der Kettenschalter, auch wenn ich sehr gern 35 Jahre lang als Stadtrad ein Gazelle mit 3-Gang-Nabe gefahren habe; seit dem Rahmenbruch habe ich ein Citybike mit 3x7-Kette (davon nutze ich aber eigentlich nur 1x3 🤓); mein Trek-Rennrad mit Kettenschaltung hängt schon zu lange im Keller. Und ich überlege gerade, mir für die Stadt noch ein SingleSpeed zuzulegen, woran ihr nicht ganz unschuldig seid 😊 Ich komme wohl in das Alter, in dem sich andere nen Porsche kaufen ...

[@Speichenbieger]

Mahlzeit Jungs. Erstmal gutes und Informatives Videos. Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen bei der Wahl des Antriebs. Ich habe ja Nabenschaltungen, Kettenschaltungen, Kombinierte Naben/Kettenschaltung und Singlespeed im Einsatz. Wenn endlich der Rahmen geliefert wird noch ein Fixie. Alle Antriebe haben ihre Vorteile. Am Lastenrad (meines ist ja eh ein langsamer Panzer) hat ne 7-Gang Nexus mit Rücktritt und vorn ne Trommelbremse, das Teil ist absolut Wartungsarm, Wetterbeständig, zuverlässig und in meinen Augen unkaputtbar. Am Rennrad hab ich ne 2x10 Kette, am Liegerad hab ich ne Kombi, total genial! Das ist ne dreifach Nabe mit 7fach Kette dran. Vorteil ist, gerade bei einer so langen Kette, dass ich keinen Umwerfer vorn brauche. Komme ich im dicken Gang an eine Ampel oder muss unerwartet bremsen, schalte ich in der Nabe runter und komme auch wieder vom Fleck bei Start. Mein Pendelrad habe ich schon vor Jahren auf Singlespeed umgebaut. Der Arbeitsweg war ja bis Februar knapp 30km mit knapp 300Hm. Ging ohne Probleme mit der passenden Übersetzung, denn man muss ja nicht immer Übersetzungen aus dem Rennradbereich wählen. Ich habe hier eine 30/16 und fahre trotzdem auch längeren Strecken und auch im Stadtverkehr nen 23er bis 25er Schnitt. Jetzt habe ich schon die Teile hier für ein Fixie, nur der Rahmen ist noch nicht geliefert. Das wird erstmal eine 44/16 Übersetzung bekommen (einfach weil das Laufrad mit einem 16er Ritzel geliefert wird und ich eine Singlespeed/Fixie Kurbel mit 44er Kettenblatt hier habe). Später werde ich auf 48/17 oder 50/17 wechseln (Gründe sind der Skidpatch). Der Große Vorteil beim "Eingangrad" ist einfach das puristische, wenig Technik die einem im täglichen Gebrauch bei Wind und Wetter im Stich lassen kann, das geringe Gewicht etc etc. Zudem hat man ja trotzdem irgendwie drei Gänge (Sitzend/Stehend/Schieben). Übrigens was das Fixie/Singlespeed aus eurem Video angeht, das hat eine so genannte Flip/Flop Nabe, eine Seite halt Fixie und die andere Singlespeed. Da braucht man nichts drehen wegen Verschleiß oder so, es ist einfach die Frage ob man den starren Gang fahren will oder lieber nen Freilauf hat. Man kann auch auf beiden Seiten andere Ritzelgrößen verbauen. Die meisten Ausfallenden lassen eine Differenz von zwei bis drei Zähnen zu ohne dass die Kette geändert werden muss. Übrigens freut es mich für euch, dass ihr euch Ginkos bestellt habt. Ich habe auch nen Antrag bei meiner Finanzministerin gestellt... leider Abgelehnt. Wie wichtig das n+1 Konzept ist will sie einfach nicht verstehen. Grüße aus dem Ruhrpott Mario

[@thomasm5623]

Wen es interessiert, mein Fuhrpark: Singlespeed (Faltrad) One by Kettenschaltung (1x4 Oldtimer) 3x8 Kettenschaltung (Trekking) 8G Alfine mit Gates (Trekking/ City) Und seit April: Fixie Spaß machen alle. Gates ist nicht so leise wie erhofft. Bei Kette stört mich der Schmutz, der am Öl hängenbleibt. Vielleicht mal Wachs probieren. Kettenverschleiß scheint individuell zu sein. Im Trekkingrad seit ca. 8.000 km die gleiche Kette. Auch bei Kettenschaltung finde ich Reifenpanne Scheiße. Wenn ein System nur Vorteile hätte, gäbe es die anderen nicht mehr. Insofern halte ich die Religionskriege zwischen Team "Kette" und Team "Nabe" schwer nachvollziehbar. Wie ihr dargelegt habt, ist die beste Lösung das Ergebnis aus Typ, Einsatzzweck und Budget.

[@sylvioseidel6964]

habe bei meinen Ketten auf Wachs umgestellt und bin begeistert!

[@EinrenkenHD]

Mein Fuhrpark: 5x Fixie

[@paulirpeterson6960]

Ihr hattet euch in einem Video mal über Sturmey Archer Nabenschaltung "lustig" gemacht. Nun, ich bin mit der SA 2-Gang-Automatikschaltung bisher über 4.600 km gefahren. Bin mit der zufrieden.

[@ralfvolkers3540]

Guten Tag Vielen Dank für das interessante Video und ich muss eure Erkenntnis unterstützen. Ich bin mit einem Reiserad bis nach Sydney und Neuseeland gefahren. Dieses Reiserad hatte eine Rohloff Schaltung. Dass die Schaltung über einen Drehgriff betätigt wurde hat mich auf den vielen 1000 km nicht gestört. Ich dachte auch ich hätte mich so gut wie möglich informiert und mit dieser Schaltung die beste Wahl getroffen. Tatsächlich bin ich dann aber in Neuseeland mit einem jungen Mann ein Stück zusammen gefahren der nur eine Kettenschaltung hatte. Als ich einmal an einem Berg nicht mehr weiter kam, haben wir die Räder getauscht und tatsächlich konnte ich mit der Kettenschaltung noch ein Stück weiter fahren, wo meine teure Nabenschaltung vorher nicht schon zum aufgeben gezwungen hat. Dazu kommt noch das es unfassbar schwierig ist außerhalb von Europa Ersatzteile für eine Rohloffschaltung zu bekommen, wogegen shimano überall problemlos zu bekommen war. ( Das gleiche gilt übrigens auch für die Magura bremsen)

[@pedalpilot8312]

Ich nehm auch bei der Kettenschaltung, während des Gangwechsels den Druck kurz vom Pedal. Weiß nicht ob es Einbildung ist, kommt mir aber irgendwie Materialschonender vor 😅

[@tomstrunz8608]

Da gebe ich dir Recht. Wenn die Schaltung unter Last kracht mag das technisch in Ordnung sein, aber ich bekomme regelrechtes Mitleid mit meinem Rad. Das muss Liebe sein.

[@dieabsolutegluckskuche5174]

Was für ein Bullitt hast du? Bist du schonmal ein EBullitt ohne Strom gefahren? Bin derzeit am überlegen was ich mir holen soll:)

[@arminmoller9927]

Das tolle an der Pinion ist, daß das Rad besser rollt. Die Zahnräder drehen sich nur beim Treten. Der Freilauf im Hinterrad ist genau wie bei den Kettenschaltungen. Beim Preis muß ich kapitulieren.

[@MusikPiratCH]

@Armin Möller Nicht ganz: "Beim Preis muß ich kapitulieren." Die ganzen #TeamKette sollten doch bitte mal ihre Kosten (Kette, Ritzel hinten und Kettenblatt vorne) mal hoch rechnen! Wenigstens bei Vielfahrern wird sich der höhere Preis einer Pinion (P1.18) rasch angleichen, da #TeamKette hier weit höhere Kosten hat als #TeamPinion gerechnet auf einen Riemen samt Riemenscheiben! 😇(Es wäre spannend zu errechnen, wann der Break Even - falls es einen gäbe - erreicht ist!)

[@jeanyluisa8483]

Eure Bedenken wegen der rotierenden Masse sind inzwischen etwas überholt. Beim Punkt "rotierend" geht es ja um de Massenträgkeit. Die Berechnet sich aus Masse mal dem Radius zum Quadrat. D.h. direkt an der Nabe macht das zusätzliche Gewicht wesentlich weniger aus als an der Felge. Die Energie die man bei mehr rotierender Masse beim Beschleunigen zusätzlich aufwenden muss ist auch nicht verloren, sondern sorgt als Massenträgheit auch dafür, dass sich das Rad ohne dass man zusätzliche Energie aufbringt weiter dreht. D.h. das zusätzliche Gewicht der Rohloff Schaltung dürfte sich überwiegend rein als Gewicht bemerkbar machen und als rotierende Masse nur minimal beim Beschleunigen bemerkbar machen.

[@meistereder6253]

Wo ihr Recht habt habt ihr Recht: Die Effizienz beim Riemen ist deutlich schlechter. Ein Kompromiss, mit dem ich als Pendler (8 km einfach) leben muss. Aber ich war das ständige Kettenreinigen leid und mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Aber nur mit E-Antrieb - versteht sich ja von selbst.

[@D15Deutz]

Hallo ihr Fanatiker, also bei der Frage scheiden sich die Geister. Das muss wirklich jeder für sich entscheiden. Nach zigtausenden Kilometern mit Kettenschaltung habe ich mir ein Rad mit Rohloff und Riemenantrieb gegönnt (ohne E-Antrieb). Bin jetzt erst 1100 km gefahren, aber ich bin mehr als zufrieden. Das Schalten mit dem Drehgriff finde ich besonders gut, da bin ich gerne nochmal Kind 😉. Der Wirkungsgradverlust ist glaube ich auch nicht so groß wie ihr es darstellt. Ich merke es gar nicht. Und der Riemen soll ca 20000 km halten ( in der Zeit habe ich mindestens 5-6 Ketten verschlissen, 2 Kassetten und Ritzel vorne). Genial finde ich einfach, dass man viel weniger Reinigungsaufwand hat, die Schaltvorgänge hört man nicht und das rohloffbedingte Geräusch in den Gängen 1-7 stört mich nicht. Ab Gang 8 ist absolut Ruhe. Aus Vernunftgründen nimmt man die Kettenschaltung, wegen des Komforts die Rohloff. Man könnte stundenlang diskutieren...... Macht weiter so, eure Videos sind klasse 👍 Viele Grüße aus der Eifel in den hohen Norden Roger

[@Halbmond]

Der Effizienzunterschied zwischen Kette und Riemen beträgt 1-2% - zugunsten einer perfekt gewarteten Kette, denn bei einer schlecht gewarteten kann das genau anders herum sein (laut der Vergleichstests, die man so findet). Du hast vollkommen Recht, dass das nicht so groß ist wie im Video dargestellt! Der größere Effizienzunterschied liegt im Getriebe. Da sind Nabenschaltungen laut einem Test (erster Link unten) im Schnitt 2% weniger effizient als Kettenschaltungen, allerdings kommt es auf den Hersteller an und manche Nabenschaltungen sind sogar effizienter als weniger gute Kettenschaltungen. Und bei beiden Getriebearten gibt es auch Effizienzverluste von 1-3% je nach eingelegtem Gang, da manche zu stärkeren Verlusten führen. Das ist auch bei einer Kettenschaltung so, wenn die Kette etwas diagonal liegen muss. Laut einem anderen Vergleich (s.u.) 😜 Mit anderen Worten: dein Riemenantrieb + Rohloff sind erste Klasse! 👏 www.ihpva.org/HParchive/PDF/hp52-2001.pdf www.cyclingabout.com/speed-difference-testing-gearbox-systems/

[@D15Deutz]

Danke für die ausführliche Darstellung! Da bin ich beruhigt und kann gleich wieder voller Freude aufs Rad steigen 😀👍

[@MarioPriss]

Die Rohloff ist für mich bei den Nabenschaltungen die beste Wahl. Das Problem mit der Fummeligkeit bei dem Hinterradausbau bei einer Plattenpanne kann man lösen, indem man die nur wenig teurere Variante mit der externen Click-Box bzw. externen Schaltzugansteuerung auswählt. Die Drehschaltgriffe fand ich bei ihrem Erscheinen Mitte der 90er Jahre noch sehr angenehm. Das Problem mit den Blasen an den Händen und durchrutschen von schweißnassen Händen kann man mit Fahrradhandschuhen lösen. Diese erhöhen den Grip beim Schalten. Leider werden die Drehschaltgriffe mit zunehmendem Alter mechanisch hakelig und rasten nicht mehr zuverlässig, die Drehgriffe nutzen sich ab und sind noch weniger griffig und noch rutschiger und sie reagieren sehr früh auf Verschleiß bei den Schaltzügen. Sehr häufig rüste ich Fahrräder mit Drehgriffschalter auf Shimano Rapidfire, klassische Daumenschalthebel oder SRAM Triggerschalter um. Denn viele Drehgriffschalter-Modelle sind auch oft service-unfreundlich beim Wechsel eines einfachen Schaltzuges. Deshalb ist das leider auch der Grund, weshalb trotz der genialen Technik und Idee die Pinion nie oder nicht meine erste Wahl werden würde. Aktuell gibt es sie nur mit Drehgriffschaltern. Die Nabenschaltungen Nexus und Alfine sind aus meiner Sicht ebenfalls nichts für Vielfahrer und Pendler. Meine Frau hat deshalb ihr Fahrrad mit einer Nexus 8 auch zu einer 1x8fach Kettenschaltung umgerüstet (Vorn ein 38 Zähne Kettenblatt und hinten eine Kassette mit Ritzeln mit 11 bis 34 Zähnen. Dazu statt Drehgriffschalter einen klassischen Daumenschalthebel. Funktioniert absolut zuverlässiger auf lange Sicht und kann im Gegenzug zu der Nexus Nabe, von der wir uns Wartungsarmut versprachen, von uns selbstständig repariert werden, was uns unabhängiger von Werkstätten macht. Die Nexus 8 ist aus meiner Sicht leider ein sich schnell abnutzendes Wegwerfprodukt, was Euer Video und Eure Erfahrungem bestätigen. Die Rohloff dagegen ist super zuverlässig. Ölwechsel kann man alle Zwei Jahre problemlos selbst vornehmen, was absolut unkompliziert ist. Nach 9 Jahren Nutzung am Reise-Trekkingrad meiner Frau hatten wir dieses Jahr vor dem Sommerurlaub eine Undichtigkeit auf der linken Seite. Dies konnte die Werkstatt aber beheben und ist seitdem wieder Dicht. Am MTB und Rennrädern sowie an meinem Reiserad bevorzugen wir die Kettenschaltung. Sie hat viele Vorteile, sie läßt sich am einfachen von der Übersetzung an die örtlichen Gegebenheiten anpassen, wo man fährt und im Norden Deutschlands kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein 38er Kettenblatt vorn und hinten eine Kassette mit 13 bis 26 Zähnen zum Beispiel auf 8 Ritzeln sicherlich vollkommen ausreicht, um schnell voran zu kommen aber auch dem Gegenwind trotzen zu können. Deshalb hat Gerrit wie ich auch sicherlich auch den Drop Bar zu schätzen gelernt, mit dem man Fahrt- und Gegenwind besser trotzen kann. Singlespeeds sind für mich eine minimalistische Faszination und ich habe bei meinem starren breit bereiften 26" Gravel-Singlespeed (bewußt kein Fixie) selbst sehr gestaunt und für mich herausgefunden, dass es viel mehr auf die Ergonomie und die persönliche "goldene Übersetzung" ankommt. Dann macht das Radfahren damit sogar richtig viel Spaß. Bei 54mm klassisch breiten 26" MTB-Reifen mit einem absolut starren Rahmen und perfekter Ergonomie und Rennradlenker hat sich ein Ritzel mit 17 Zähnen hinten und ein Kettenblatt mit 38 Zähnen vorn als ideal herausgestellt. Aber auch 19 Zähne hinten 42 vorn funtkionieren super. Es lohnt sich, es auszuprobieren.

[@fhoaixb]

Auch bei der Nabenschaltung lässt sich während des tretens schalten (halt wie bei der Kettenschaltung die Last rausnehmen). Und Rohloff geht auch mit Kette. Ich fahr nen zusammengebasteltes Singlespeed (momentan noch mit Ritzelpaket und achter von nem alten Rahmen der nen Unfall hatte) und 1*11Kette (konnte mir mein “erstes eigenes schnelles Rad“ suchen, hatte die Rohloff-Räder der Familie getestet...zu schweres (Hinter-)Rad, zu träge und zu laut bei kleinen Gängen, da nehm ich lieber mehr Wartung in Kauf, des is auch so ne Art Meditation😜😂) ggf kommen im laufe der nächsten Jahre nich n Fixie oder selbstgebastelte Räder dazu, der erste Rahmen steht schon zur Restaurierung rum...entweder n Familienrennrad, Lastenrad oder mit dem anderen Rahmen zusammen ein Tandem...am ehesten abrr bislang nen Rennrad aus zusammengesuchten alten Teilen.

[@sidt1]

Ich fahre gern lange Touren und will meine Rohloff Schaltung mit Riemen nicht mehr eintauschen gegen Kettenschaltung. Und bei meiner Rohloff Narbe mach ich den Ölwechsel selbst und brauche ca 10min dafür.

[@hansueligarz]

Da bin ich gleicher Meinung. Auf meinen Fahrradtouren hatte ich auch noch nie einen Plattfuß dank Schwalbe Marathon plus Tour. Meine Rohloff kann ich dann in mein nächstes Rad einbauen.

[@ebay1972]

für mein 50er bis 70er fuhrpark habe ich div singlespeed, paar 3gang und 2 70/80er rennräder mit 2X5 bzw 2x6 . für kurze fahrtn nehme ich ein singlespeed oldi, für fahrten ab 4km meist ein 3 gang oldi

[@Caomhghin]

Wer in der Stadt in einer Wohnung ohne Garten wohnt und somit keine Möglichkeit hat wöchentlich im Garten sein Rad und waschen, zu putzen und einzustellen, für den ist eine Kettenschaltung wirklich keine gute Empfehlung!

[@Philcotigo]

festere Folie hinlegen, beim Putzen Dreck machen, Folie sauber machen und beim nächsten Mal wiederverwenden, bei mir kein Problem. Einfach mal ausprobieren. :)

[@speedy1490]

Eine Kette sauber zu halten ist doch das kleinste Problem, gerade wenn man bedenkt das Leute in ein Zimmer Großstadtwohnungen ihr Rad vom Rahmen ab an aufgebaut und dauerhaft in der Wohnung stehen haben. Wo ein Wille da ein Weg. Etwas nicht entfettender Kettenreiniger auf ein altes Frotteehandtuch und über die Kette gehen. Wenn man natürlich nicht gewillt ist das regelmäßig zu tun dann ist eine Nabenschaltung sicherlich keine schlechte Wahl.

[@BierzeItboxer]

Noch einfacher. Einfach ne alte Wochenzeitung drunter legen. Sollte wohl jeder im Briefkasten haben.

[@dariakirchner]

Meine Fahrräder stehen zum putzen auf einem alten Bettlagen. Nach dem putzen schüttel ich es grob aus und danach lege ich es in den Fahrradschrank. Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.

[@oerthling]

​@@BierzeItboxerOder noch einfacher - nicht machen müssen weil Riemen. ;-)

[@FlensFrei]

Als Alltagshobel finde ich Nabenschaltung + Riemen schon ganz bestechend, aber dann würde mir 'ne 8Gang-Nexus reichen. Ein Rad mit Rohloff oder Pinion kannste ja nicht einfach irgendwo stehen stehen lassen. ABER: Wenn's länger bergauf geht und man das Rumoren des Getriebes hört, dann wünsche ich mir doch immer 'ne stille und effiziente Kettenschaltung.

[@MusikPiratCH]

@FlensFrei Wieso kannste eine Pinion nicht einfach irgendwo (natürlich mit Schloss gesichert) abstellen? Also bisher wurde bei meinem Pinion P1.18 immer vermutet, es sei ein e-Bike! Die Getriebeschaltung wird von vielen nicht als solche erkannt (trotz Aufdruck "Pinion")! 🤣

[@ditzej]

Ich fahre seit über 40tkm die pinion 1.18. Die Wartung habe ich komplett selber übernommen weil mir die Preise und vor allem die Wartezeiten einfach zu hoch bzw zu lang sind. Die Schaltung ist selbstverständlich nicht wartungsfrei aber wartungsarm. Ich frage mich warum ihr glaubt, dass grade auf langen Strecken-Reisen ein Drehgriffschalter unpraktisch sei? Einfacher wie mit einem Drehgriff kann ich viele Gänge auf einmal doch gar nicht schalten. 5-6 Gänge auf einmal sind überhaupt kein Problem.

[@DieFahrradFanatiker]

Wir vernehmen häufig, dass der Drehgriffschalter ein Grund ist, dann doch lieber zu Shimano zu gehen. Dass manche das gerne mögen, ist keine Überraschung. Andere kriegen halt auch mal Blasen oder halten den Griff lieber anders.

[@paulkr.6338]

Ich bin auch Team Schalthebel. Da kann man die Gänge einfach besser und schneller reinkloppen. Beim Drehgriffschalter schaltet man, wenn man zu euphorisch rangeht, eben auch mal mehr Gänge als man eigentlich wollte. Außerdem kann man bei Hebeln die Hand immer in der gleichen Position halten und braucht zum Schalten nur mit dem Zeigefinger bzw. Daumen zu zucken (Wenn man nicht gerade Dropbar fährt).

[@marco999m]

Ich bin die Pinion Probe gefahren. Nach 1 Minute hat die Haut schon gebrannt, weil die Schaltgriffe richtig besch...in Sachen Ergonomie gebaut wurden. So ein Schrott habe ich nie davor und nie danach gesehen. Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Man kann auch mit einem Drehgriff schnell schalten, aber dann bitte einen ordentlichen Griff bauen. Der von Pinion ist ne Katastrophe. Ohne Handschuhe ne Zumutung

[@ditzej]

@@marco999m Ich kann deine Erfahrung nicht widerlegen, da ich ja nicht dabei war. Ich kann aber von meinem Rad und auch von einem Arbeitskollegen sagen, dass es in dem Punkt keine Probleme gibt. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Schaltung falsch eingestellt war und du zuviel Kraft beim drehen aufwenden musstest. Bei einer richtig eingestellten Schaltung sind die einzelnen Gangstufen deutlich von einander abgegrenzt und brauchen nur eine geringe Kraft beim drehen um in den nächsten Gang zu schalten. Einzig bei Regen, also nassen Griffen lässt sich mit dem Griff schlecht schalten, da der Griff dann sehr rutschig ist. Radhandschuhe helfen dann. Ein zweiter Mangel trat bei mir nach vier Jahren auf. Das Griffgummi begann zu kleben und wurde immer weicher. Daher habe ich ein Ersatz Griffgummi montiert. Jetzt funktioniert alles wieder sehr gut. Wie oben schon erwähnt, wenn das bei dir so war, kann es nur eine falsch eingestellt Schaltung gewesen sein.

[@marco999m]

@@ditzej Ne. Es geht mir um den Griff, der total bescheuert gebaut wurde. Ein bisschen Widerstand ist gar nicht zu vermeiden, denn irgendwie muss ja Zugspannung aufgebaut werden. Bin jahrelang Nexus gefahren, da hat man vernünftige Schaltgriffe gebaut. Nichts gegen die Technik der Pinion, aber diese Griffe sind beinahe albern schlecht. Wie gesagt, nie vorher oder hinterher so einen Schrott gesehen.

[@markusbeier3231]

Ich habe drei Rädern mit jeweils unterschiedlichen "Systemen" und kann daher glaube einen ganz guten Vergleich ziegen. Mein ehemaliges Tourenrad und jetziges Stadtrad fährt mit einer Shimano Alfine 11. Mein brandneues Reiserad mit einer Pinion C12 + Gates-Riemen und mein Gravelbike mit ner 105er Kettenschaltung. Zum "Ballern" im Gelände würde ich meine Kettenschaltung niemals hergeben. Ich finde das Schalten unter Last und insgesamt das Fahrgefühl einer Kette sind einfach unerreicht. Nach reiflicher Überlegung habe ich mir dieses Jahr mein "Traumrad" mit Pinionschaltung "gegönnt" und war im Sommer damit auf einer knapp 4wöchigen Radreise auf dem Fernradweg Eurovelo 13. Was soll ich sagen? Natürlich ist die Pinion ein durchaus überragendes System! Sollte man bei so einer preisintensiven Anschaffung (Komplettrad 3500 €) aber auch erwarten können. Ich bin direkt 2000 km und 15.000 Höhenmeter am Stück gefahren ohne eine einzige Schraube am gesamten Rad zu bewegen oder die Kette säubern bzw. ölen zu müssen (!). Wartungsaufwand in Zeit gerechnet = 0 Minuten. Dafür kann man dann eher ins Zelt kriechen oder einen Kaffee am Morgen mehr trinken. Jeder wie er mag. ;) Mit einer Kettenschaltung absolut unmöglich. Bei ihr hätte ich nach der Reise fast schon wieder die Kette tauschen können. Auch das Fahren über Schotter und Sand ist mit einen Riemen ein Fest. Das Besondere an der Pinion hat aber etwas mit dem Zauberwörtern "Entfaltung" und "Übersetzungsbandbreite" zu tun. Egal wie fit man körperlich ist, eine unpassende Übersetzung zerstört am Ende jeden. Im ersten Gang kommt man mit der Pinion (plus Gepäck) gefühlt fast jede Steigung hoch. Man hat quasi immer noch Luft nach oben. Ohne Gepäck kann man so mit einen (schweren) Reiserad 18 % hoch kurbeln, schon verrückt. Diese Untersetzung und die Bandbreite von 600 % (C12) sind vor allem bei längeren Radreisen ein absolutes "Killerfeature", da der Körper auf Dauer ermüdet und man "schwere Beine" bekommt. Zwischen der Alfine 11 und einer Pinion liegen meiner Meinung nach komplette technische Galaxien.. Die Alfine ist kaum bergtauglich und insgesamt viel "zu dick" übersetzt. Man kann mit ihr im elften Gang in der Stadt locker 50 fahren aber kommt nur unter großer Mühe eine 10 prozentige Steigung hoch. Für das Flachland völlig ausreichend, in den (echten) Bergen ein Graus. Dafür schaltet sie stets zuverlässig, sehr knackig und ist durchaus bezahlbar. Für den Preis einer Alfine bekommt man bei Pinion gerade mal die passende Freilauf-Hinternabe zur Schaltung. Man sollte im Vorfeld halt immer den konkreten Einsatzzwecks und das Budget hinterfragen. Sportliche Grüße ;)

[@DieFahrradFanatiker]

Toller Bericht, danke! Fährst du Dropbar mit der Pinion? Ein weiterer Punkt ist ja, dass es da nicht so viele Möglichkeiten/Auswahl gibt.

[@markusbeier3231]

Ich fahre mit der Drehgriff-Variante und einem normalen (Trekking) Lenker. Werde aber bald auf einen "Multibar" umsteigen. Also ein Reiseradlenker mit integrierten Drops. Wenn man einmal vom Rennradlenker kommt, will man nie mehr was anderes. Eine Lösung die Pinion mit Drops zu schalten ist leider technisch komplex und vor allem sehr teuer. Hingegen meiner anfängliche Abneigung gegenüber dem "Kinderdrehgriff" schaltet es sich damit aber mega effizient und wahrscheinlich sogar schneller als mit der 105er am Gravelbike. Man geht kurz in den Leerlauf und dreht den Griff einmal komplett durch. Dauer 2 Sekunden. Und schon ist man vom zwölften Gang im ersten Gang. Vor allem bei steilen Abfahrten und direkten Gegenanstiegen sehr praktisch. Ich glaube nur eine elektronische Schaltung a la Sram Etap wäre da noch überlegen. Die hätte ich gern an meinem Graveller. :D

[@DieFahrradFanatiker]

Schon ein Traum, wenn man sich diese Cinq anguckt. Erfahrungsgemäß verschwinden solche Sachen nur immer schnell wieder vom Markt und dann guckt man in die Röhre. Ein Alltagsrad ohne Dropbar ist für mich irgendwie suboptimal. Für das GinkGo fummel ich gerade mit alternative Handlebars und Barends herum. Sieht furchtbar aus, aber muss sein. Dropbar wäre mir in dem Fall zu teuer und zu ungewiss, ob das Spaß macht.

[@eggi3922]

Klasse Bericht. Du musst eine glücklicher Mensch sein bei diesen Rädern. :-)

[@Doenerschlag]

Ich fahre 46:16 fixed in Flensburg und bredder damit die meisten Berge hoch. Alles eine Frage der Gewöhnung. Ich will nicht mehr zurück. Mein Antrieb ist mit geringem Aufwand immer perfekt gepflegt und sauber.

[@Philcotigo]

Coole Dudes da im Norden :) Ihr ergänzt euch super, macht Spaß euch zuzuhören. Auch tolle Idee, einfach mal nen Ladenbestand zu reviewen, statt die eigenen Hobel. Falls es sich ergibt, schaut mal nach Bildstabilisation vorm Upload. Schönes Wochenende

[@gaggag1152]

Finde meine *F&S 3x7* genial: *3-Gang Nabe kombiniert mit 7-Gang Kette* ! Besonders toll an der Ampel, wie ich im Vergleich zu einer 3*7 Kettenschaltung feststellen konnte. *Inzwischen fahre ich aber mit Begeisterung Tretroller, GoMate ER 2+* ! Liebe Grüße!

[@johannschiel6734]

Zum "Verbot" von Fixies: Ich meine, dass die nicht per se verboten sind; allerdings steht in der StVo, dass ein Fahrrad zwei unabhängige Bremssysteme haben muss. Gesetz dem Fall, das Bremsen mit den Pedalen gilt als ein Bremssystem, muss man also nur noch eine Vorderradbremse als Alibi dranbauen, vielleicht noch Leuchten dranklemmen, schon ist es verkehrstauglich. Natürlich muss man das üben, mit den Pedalen zu bremsen, aber das ist ja kein grundsätzliches Ausschlusskriterium.

[@carho9626]

Bei mir steht nächstes Jahr eine große mehrmonatige Europareise an. Dafür lasse ich mir ein neues Fahrrad bauen. Nach sehr umfangreichen Recherchen und unzähligen Probefahrten steht der Antrieb fest und ich habe nicht die geringsten Zweifel, dass es für meine Bedürfnisse die Ideallösung ist. Ich habe mich für eine 1.18 Pinion und Riemen entschieden. Mir ist bewusst, dass diese Lösung aus Kostengründen nicht für jeden erste Wahl ist. Meine Wahl ist auf das Norwid Jütland gefallen, weil ich kleinen Manufakturen immer gerne den Vorzug gebe und in diesem Fall sogar das Glück habe, dass Rudolf Pallesen seinen Betrieb fast vor meiner Haustür hat.

[@georggaming8737]

Sehr nett, sehr anschaulich, schoen ,euch zu sehen!

[@hansfruh6662]

Fehlerhinweis: die Alfine 11 habt Ihr schlechtgeredet, mit einem Ölwechselintervall von 1000km. Dies betrifft aber nur den 1. Ölwechsel nach dem Einfahren, alle zukünftigen Intervalle liegen bei 5.000 km !

[@arminhess1512]

Drehgriffe sind so verkehrt nicht - siehe SRAM GripShift. Sind leichter und schalten schneller in alle Richtungen! Allerdings verschleissen die Griffgummis auch schneller als Trigger! Der Laufradausbau würde mich auch stören, besonders mit der Drehmomentstütze. Kettenschaltung, wenn sie gut gepflegt ist, ist vom Wirkungsgrad unschlagbar. In der Realität dürfte Pinion aber mindestens gleichwertig sein. Ich verteile meine 12.000 km pro Jahr auf fünf Räder. Hätte ich nur eines, wäre Pinion meine Wahl!

[@patitionstabelle]

Fahr mit Kette. Die ist aber auch ca 3mal länger als ne normale Kette. Die ist natürlich teurer. Ach ja, ist n Liegetrike 😅

[@tachchef1]

in der Stadt ist das mod. "Fixie" mit der Sturmey Archer S2 Kickshift-Nabe der Brüller. Und individuelle Anpassung über das hintere Ritzel ist ja auch noch möglich.

[@andreasd3293]

wer an der Ampel mit ner Kettenschaltung schalten muss ist "Blind" oder "Blöd" Auf dem Bremsweg vor der Ampel hat man in der Regel genügend Zeit während des anhaltens 2 gänge runter zu schalten. man muss es nur 2-3 Touren bewusst üben, dann geht es automatisch. ist genau so wie beim ersten Fixie fahren, wenn man 3 mal eine Pedale in die Wade bekommen hat und 2 Tage nicht laufen konnte kommt die richtige Technik wie von selbst.

[@DieFahrradFanatiker]

Während einer Vollbremsung von 11 auf 4 zu schalten, ist nicht ganz einfach. 😉 Aber im Normalfall weiß man natürlich, wie man sich zu verhalten hat,

[@LeRoi81]

Es geht um schnelle Schaltvorgänge nach einem unvorhergesehenen Bremsvorgang. Das geht mit Kettenschaltung eben nicht.

[@romanschiwy3053]

Zum Thema Rohloff mit Riemen. Ich bin eins dieser "Titan Gravel Bikes für 15000 € gefahren" (haha so teuer ist das zum Glück nicht). Da ich eher vom Rennrad komme und daher der Nabenschaltung und dem Riemen _ziemlich_ skeptisch gegenüberstand musste sich das im Vorfeld schon einiges über sich ergehen lassen. Als ich dann aber auf dem Rad saß und ich auch über die Rennrad-Schalthebel (STI) schalten konnte, war ich schon ziemlich angetan davon. Man kann theoretisch wie bei der Pinion auch einfach beim Fahren 3-4 Gänge schalten (nicht so schnell wie mit Drehgriff allerdings). Das einzige was vielleicht nicht immer optimal ist, dass man lineare Gangsprünge hat im Gegensatz zur Kette. Ist aber meiner Meinung nach für Gravel, Pendeln oder beim Reiserad zur vernachlässigen. Mit Wattmessung bin ich an dem Tag nicht gefahren, kann also nur subjektiv berichten. Der Riemen fühlte sich aber nicht wirklich schlechter an...und wenn es 5% oder so sind, dann ist das für jeden, der nicht auf Strava Segmente fährt wohl auch nicht so wild ;)

[@DieFahrradFanatiker]

Verrätst du mir bitte, was für ein Rad es ist und wieviel es wiegt? Danke, Götz

[@romanschiwy3053]

@@DieFahrradFanatiker Falkenjagd Aristos CR, liegt so bei ca. 11kg

[@DieFahrradFanatiker]

Gibt es auch eine Gravel-Variante?

[@romanschiwy3053]

@@DieFahrradFanatiker Kann man sich alles konfigurieren. Hier in dem Video kzbin.info/www/bejne/m4S2aYaZp52tiK8&ab_channel=roadbikechannel ist ziemlich genau das, was ich gefahren bin. Ich bestelle mir eins mit Dynamo/Lampe, Schutzblechen und Gepäckträger. Die Demontage ist dann sehr einfach, damit ich morgens zur Arbeit und nachmittags in den Wald kann. Umbau dauert keine 10 Minuten.

[@friedhelmrosner8216]

mal noch eine Rücksichten Vergleich machen ...Fichtel & Sachs Torpedo-Dreigang jahrzehntelang fand man nur eine Nabenschaltung im Fahrradhandel. Heinz Stücke von Beruf Radler mit seiner Torpedo-Dreigang fuhr er 648 000 km... keine Ketten Schaltung mit vielen Gängen hat er vorgezogen.

[@DieFahrradFanatiker]

Gute Story. Ich musste meine ganze Kindheit und Jugend mit der Sachs-Dreigang fahren und ich habe das Fahrradfahren überhaupt nicht gemocht und als Quälerei empfunden, bis ich zur Kette kam 😉 /Götz

[@bernd4912]

Hallo ihr zwei, bin 18 Jahre Rohloff gefahren, bin wieder auf Kette umgestiegen. Fährt sich leichter und in den Bergen auch besser. Fahre Stevens Aventgarde xt und r & m Supercharger2 11 fach Kassette.

[@MichaelGiersbeck]

M. E. geht es nicht nur um Kette vs. Getriebe, sondern auch bei Kette um Range und Gangsprünge. RR-Cassetten fangen gerne mit 11-12-13-14 an, also mit in meinen Augen unsinnigen Zwischengängen für bergab - die dann am Berg fehlen. Diese Stufung macht für mich allerhöchstens Sinn, wenn man sie bei Dreifach auch auf dem mittleren Blatt fährt. Dann hat man nämlich bei 48/36/26 de facto 11-12-13-14--14,7-16-17,3-18,7, also enge Sprünge dort, wo sie Sinn machen (18,7 bis 14,7 sind, um in der Ebene ohne Wind auf Top Speed zu kommen). Ich fahre erst seit einem Jahr wieder (viel) Rad (legte ab 1985 eine kurze Pause ein) und habe seit Juli viel gebastelt und experimentiert, um am Crosser endlich die gewünschten Übersetzungen zu kriegen. Und ich fahr viel Berg und offroad ink. Challenges, wo man in den Unterlenker gehen muß, um nicht vorne abzuheben. Mein Weg mit Elffach ging von 48/32 und 11-32 über 11-42 (da waren mir 21-24 [14,3 %] und vor allem 24-28 [16,7 %] zu lang) und 11-36 ohne Einzahnsprünge (da hatte ich dann 21-23-25-28 - aber der Trialgang fehlte) und Versuche, damit vorne kleiner zu fahren (nominell passender MTB-Spider war aber zu weit innen und nicht anpaßbar), hin zu 48/30 und Eigenbau 13-40 aus MTB 11-40 und RR 11-28 mit der Stufung: 13-(15,4 %)-15-(13,3 %)-17-(11,8 %)-19-(10,5 %)-21-(9,5 %)-23-(8,7 %)-25-(12,0 %)-28-(10,7 %)-31-(12,9 %)-35-(14,3 %)-40 mit im Schnitt 11,9 %, aber vor allem nur außen (kleinste und größte Gänge) mehr. Ging natürlich einher mit Umrüstung des 5800er Schaltwerks auf SGS-Käfig aus der LX, Schaltaugenerweiterung, Umrüstung auf den besseren 7000er Umwerfer, Spacer (1,85 mm hinter MTB-Spider und - experimentell, hat aber sofort geklappt - 1 mm zwischen RR-und MTB-Spider). Und das 13er mußte ich ans 15er kleben, da es 13-15 für die Positionen 1 und 2 nicht gibt (möglicherweise [laut Waltroper Fritze aber nich] mit Miche, dann müßte man aber 13/14 und 14/15 kaufen und die geradzahligen in die Tonne treten). Noch besser wäre theoretisch Zwölffach mit den erwähnten Ritzeln plus 11er Abfahrtsgang. Gipptet abba nich - für Zwölf- und Dreizehnfach gibt es in den kurzen Gängen nur Riesensprünge! Und Pinion P18 hat, wie ich von Euch gerade erfuhr, nur Drehgriffe ... Außerdem hätte ich mit der nichts zu basteln gehabt! Umwerferfrei wäre für mich nur denkbar mit 40 oder 42 vorne und 11-34 oder 11-36 hinten - oder, noch besser, 48 vorne und 13-40 hinten (der Sprung von 11 auf 13 mit 18,2 % ist von bergab nach deutlich bergab OK, für bergab zu Ebene aber schon etwas groß). Würde für die Flensburger Alpen wohl reichen ... Aber jeder Jeck ist anders! Der Sohn eines Freundes - der nur die Düsseldorfer Schweiz bezwingen muß - suchte neulich ein Rad. Ich riet ihm dringend, den Aufprais für 3*9 gegenüber 3*8 zu zahlen. Aber er wollte für den Preis von 3*9 lieber Nexus-Nabe ... Und mein Bruder nutzt, außerhalb von Touren, sein 3*7 nur in der Ebene, wo er nur vorne schaltet. In memoriam an unsere frühere Sachs-Dreigang mit 36 % Gangsprung: 48-(26 %)-38-(36 %)-28.

[@asraelvudogel]

Ich bin vor 3 Jahren vom täglichen Rennrad auf eine tägliche Rohloff-Gates-Kombi umgestiegen und habe es nicht bereut! Die Kombi ist einfach wartungsfrei. Und wenn es doch mal dreckig ist: Schlauch Wasser drauf und fertig. Was ich das Rennrad vom Hamburger Hafendreck befreit habe, selbst im Sommer jede Woche einmal die Kette und den Ritzelblock vom Schmock befreit. Es war nicht mehr feierlich. Seit neusten hab ich als Zweitrad ein Kwiggle. Und ja, man merkt den Unterschied zwischen Riemen und Kette, wobei der Vergleich natürlich hinkt, da das Kwiggle nur halb so schwer ist. Aber auch hier: ein paar Kilometer durch die Stadt und schon musst du die Kette putzen. Nervt schon. Hier werd ich wohl mal Dry Fluids testen.

[@gaggag1152]

Welche Erfahrungen hast Du mit dem Kwiggle? Ich habe vor, morgen in Hannover beim Hersteller eine Probefahrt zu machen und es ggf. zu kaufen. Danke!

[@faarikaal66]

Ich bin im Team Kettenschaltung, lediglich am Lastenrad fahre ich eine Nabe (Nexus e5) mit Gates-Riemen. Da wird die Fuhre aber auch elektrisch unterstützt, die Verluste des Antriebsstranges fallen nicht ins Gewicht. Leise, funktionell, wartungsarm, weckt aber auch keine Emotionen. Die Ketten aller Räder sind bei normaler Nutzung jedes Wochenende zur Pflege fällig. Wenn man die erst gar nicht versiffen lässt reicht nämlich eine normale Wäsche ohne Lösemittelkrams. Nur beim CX nehme ich jede dritte, vierte Wäsche ein Reinigungsgerät mit Pril-Wasser. Aber das wird ja auch durch jeden Dreck gejagt. Geschmiert wird mit Trockenschmierstoff tropfenweise pro Glied und nicht großzügig bei laufender Kette. Dann reicht ein Fläschchen „ewig“. Bei mir hält eine Kette etwa 2000 km, dann ist sie um etwa ein halbes Glied länger als eine neue Kette mit der gleichen Gliederanzahl. Gefahren wird immer mindestens Ultegra-Qualität. Kettenwechsel hat also nicht zwingend etwas was mit mangelnder Kettenpflege zu tun, die Teile werden länger und es schaltet sich unsauberer. Der Verschleiß an Kassette und Kettenblättern nehmen zu. Ich bin mit gut zwei Zentnern etwas kräftiger gebaut und habe einen recht starken Antritt, das geht über das Material. Leider versteift ihr euch im Video zu sehr auf die Kombi Nabe/Riemen. Deutlich häufiger sind die Naben aber mit Kette unterwegs. Das macht das System pflegeintensiver aber auch preiswerter und etwas agiler. Wie ihr richtig sagt ist die günstige Nabe was für Leute, die im Fahrrad ein Transportmittel sehen und wenig Aufwand darum betreiben. Hochpreisige Naben wie Rohloff oder die Pinion-Getriebe sind was für Fans und haben ihren festen Platz in der Gemeinde gefunden. Es sind aber keine Massenprodukte. Sie bieten für Otto Normalradler nicht genügend Vorteile um das Mehr an Kaufpreis und Pflege aufzuwiegen. Für mich spielt dabei auch die Verfügbarkeit von Teilen eine große Rolle, wobei das in Pandemie-Zeiten auch mit Shimano nicht immer ganz einfach ist. Aber im Grunde bekommt man das Zeug an jeder zweiten Ecke zu kaufen bzw. repariert. Bei eher exotischen Antrieben, die vielleicht auch nur im Werk reparierbar sind, hört es bei mir jedoch auf. Zumindest wenn es das einzige Rad ist und/oder ich darauf angewiesen bin. Glückwünsche zu den GinkGo, gute Entscheidung und Futter für neue Videos! Kein Wunder das Gerrit Platz braucht und das Stevens weg muss. 😉

[@LeRoi81]

Die Dynamik in der City mit einer Pinion durch das rasante Schalten vieler Gänge auf einmal ist mit Kettenschaltung nicht zu erreichen. Ich kehre nie zurück zur Kettenschaltung, für mich immer Pinion mit Gates. Was seid ihr für Spießer, Gripshift ist genial! Im Stand vom 8. auf den 1. und sofort mit Speed wieder los, das beste Fahrgefühl, was ich in 34 Jahren biken erlebt hab.

[@DieFahrradFanatiker]

In der City prima, ja. Wir finden Pinion ziemlich gut, haben auch mal ein Titan-Gravelbike mit Pinion getestet. Bleiben aber aus Gründen bei der Kettenschaltung. Das wichtigste ist es unserer Meinung nach, dass man alle Teile einfach austauschen kann und nicht in den Shop oder einsenden muss. Und das Gewicht ist natürlich auch ein Hemmnis. Außerdem ist Dropbar mit Pinion eine Nische mit jahrelanger Wartezeit. Also hat die Kette mehr Flexibilität. Den Gripshift hab ich jetzt sogar an den Kinderrädern abmontiert.

[@jamesbont7052]

Freilauf und starre Nabe (Bahnnabe) in einem. Das ist auch nicht verboten, solange Bremsen vorhanden sind (Verkehrssicherheit).

[@henrikkliebhan4874]

Sehr schön auf den Punkt gebracht, Danke !!

[@thorstenbelder2979]

Mein Favorit: SRAM Dual- Drive. Wird leider nicht mehr gebaut und es gibt für die Nabe auch keine Ersatzteile mehr. Habe ich auf Empfehlung an meinem Patria Reiserad. Keine Probleme nach 5 Jahren und vielen Tausend Kilometern. Die 3- Gang Nabe hat meiner Empfindung nach gegenüber meinen XT Kettenschaltungen keinerlei Nachteile, frisst gefühlt auch keine Leistung. Auf meinen Treckingrad, meinem Crossrad und meinem E- Bike fahre ich Shimano XT, für mich die 2.- beste Lösung. Die Dual- Drive verbindet für mich die Vorteile von Ketten und einer Nabenschaltung, andere behaupten auch, sie verbindet die Nachteile beider... Der große Vorteil der Dual- Drive am Reiserad: Man kann im Stand schalten, gerade vor einer Ampel mit Gepäck, ein großer Vorteil.

[@Robeuten]

Das Gefühl, Leistung zu verlieren, stimmt objektiv für Shimano Nexus, und leider auch die Alfine 11. Ich habe eine Pinion P18, da bleibt auch einiges im Strang hängen. Die Rohloff ist gemessen objektiv ähnlich gut wie eine saubere und optimal eingestellte Kettenschaltung. Fahre mittlerweile am MTB dennoch wieder Kettenschaltung 1x12, da ähnlich gut nutzbar, deutlich leichter, und die Wartung auch überschaubar.

[@dirkkoehler5841]

Ich habe ein Singlespeed und ein Hardtail-MTB mit Nabenschaltung. Im Moment fahre ich allerdings lieber das Singlespeed. Leichter und deutlich schneller mit weniger Kraftaufwand. Mein nächstes Bike wird allerdings ein Gravelbike mit 1x11 Kettenschaltung. Mal sehen, wie sich das auf Dauer fährt.

[@wombat1347]

Die beste Gangschaltung ist keine Gangschaltung, da hat man keine Probleme! Singlespeed forever!! ❤️♥️💕💞

[@BertUngerer]

Schade, dass die Rohloff-Nabe häufig mit einem Riemen kombiniert wird. Damit verschenkt man teuer bezahlten Wirkungsgrad. Dann lieber Alfine oder Nexus mit Kette, dann hat man für einen Bruchteil des Geldes etwa dieselbe Vortriebsenergie pro Müsliriegel.

[@Halbmond]

10:45 Ob man auch im Stehen den Gang wechseln kann, find ich persönlich ja viel entscheidender als die Effizienz. Vor allem in der Großstadt! 👍 Aber dazu hätte ich auch gerne diese coolen Gangschalt-Wippen 😎

[@DieFahrradFanatiker]

Mit der Zeit lernt man aber, schon vor der Ampel herunterzuschalten. 😉

[@Halbmond]

@@DieFahrradFanatiker Man kann aber sicher auch lernen, das Schalten einer Nabenschaltung so zu timen, dass man nicht eine bewusste Trittpause einlegen muss 🙃 In der Stadt finde ich das Schalten im Stand wichtiger als das Schalten unter Last. Aber ich kann nachvollziehen, dass das auf einer Trekking-Tour anders herum sein kann. Pinion scheint mir aber die einzige Getriebeart zu sein, die sich an mich anpasst und nicht verlangt, dass ich mich an sie anpasse! Schade, dass Pinion sich diesen Komfort so teuer bezahlen lässt

[@bstirpitz]

@3:30 Gut dass du des sagst, des mit dem Gewicht war mir nicht so ganz klar bei der Narbenschaltung, wobei es ja einleuchtend ist, da ich ein armer Mensch bin, kam des für mich eh noch nie in Betracht. Außerdem schraube ich zwar nicht unbedingt gern am Bike rum, aber ich will schon meine Probleme selbst lösen können. Danke

[@Peter-pu7bo]

Zum Platten Reifen mit Riemen/Narbenschaltung... Was ist daran schwieriger??? Das macht keinen Unterschied oder ist einfacher, weil es ja wie ein Single Speed aufgebaut ist.. Wird ja nur aufwändig, wenn man den Riemen selbst wechseln muss.

[@mitchw56]

Alfine 11 mit Gates-Riemen , 3-Gang Torpedo Sachs aus den 70ern und ein Single-Speed.....alles macht Spaß, man kann aber auch alles schlecht machen. ;-) Habe schon mehrere Räder komplett aufgebaut oder auch saniert. Auf den Dreck an der Kettenschaltung habe ich einfach keinen Bock mehr. Aber hier gebe ich Götz recht, der einzige Vorteil für mich hier: Man kann einzelne Teilchen wechseln. Ansonsten für mich keine Kettenschaltung mehr.

[@grizzlyadams4810]

Beim Fahrrad halte ich es wie beim Automobil/Motorrad das die Technik (Schaltwerk, Bremsen, Kurbel, …) möglichst japanische Qualität (Shimano) sein sollte. Shimano ist Weltmarktführer und sicherlich nicht ohne Grund (Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Preis/Leistung). Meine Shimano XT Kettenschaltung funktioniert inkl. Scheibenbremsen tadellos. Aufgrund schlechter Erfahrungen bei deutschen Automobilen meide ich auch in anderen Bereichen die Produkte deutscher Hersteller so dass ich nicht wirklich beurteilen kann was Rohloff und Pinion taugen jedoch weiß ich das diese Produkte das Mehrfache einer absolut zuverlässigen Shimano Schaltung kosten.

[@Denis-cu4jr]

Fahre Deore 3x9 und Alfine 8. Bin überrascht mit beide. Unglaublich wie gut die KS geworden sind. Und unglaublich wie leichtläufig die Alfine 8 läuft (in vergleich zur Nexus). Ich habe die Alfine auf Drehgriff (von der Nexus) umgebaut, finde es praktisch für Naben. Da an der Ampel von 8 auf 1 drehen. Alfine 8 ist wartungsfrei, kein Ölwechsel, leichtgängig, Schick. Nachteile, schalten ohne druck. Nur knapp über 300 prozent Entfaltung (Reicht völlig in Flachland). Ich muss auf jeden fall viel viel weniger an mein Alfine Rad als an mein Deore Rad werkeln. Fahre beide aber abwechselnd gern. Noch 1 Vorteil der Nabe, die Speichen, die HR halten viel viel länger, vor allem für 100 kg Fahrer wie ich...

[@FixedundFertig]

Kurz zu dem Satz "Fixies sind verboten" Jein ! Das einzige was bei Fixed Gear fahren im öffentlichen Straßenverkehr wirklich verboten ist, ist es ohne Bremsen zu fahren! Auch NUR eine Vorderradbremse ist noch verboten. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass ein Fahrrad im Straßenverkehr 2 unabhängig voneinander funktionierende Bremsen haben MUSS ! Und nein! Kettengegendruck ( also Skidden ) als Hinterradbremse ist NICHT erlaubt im Straßenverkehr! Ansonsten ist Fixed Gear ( noch zumindest ) erlaubt. Es muss eben nur auch 2 funktionierende Bremsen dran haben 🤷🏻‍♂️😉

[@DieFahrradFanatiker]

Fixies sind total spannend! Und auch für uns sicherlich eine geeignete Alternative. Aber klassische Fixies haben doch keine Bremse?

[@FixedundFertig]

@@DieFahrradFanatiker "klassische" Fixies wären Track Bikes ( Also Bahnräder ) . Und dementsprechend auch NUR für die Rennbahn bzw. Velodrom ! Nun gab es aber auch den Hype genau diese Räder auch im Verkehr zu fahren. Besonders bei Messengern . Gerade wegen der Einfachheit und der wenigen Wartung. Wenn man nicht viel Geld verdient ( und das ist ja bei dem Großteil der Messenger so ^^ ) aber täglich 100-150km auf dem Rad abreißt, will man keine hunderte von Euros für die Wartung, wie neue Kassetten, Kettenblätter etc. hinlegen. Daher der Griff zum Fixie ( was ein absolut ätzender Hipster Begriff ist !!) Nun hatte das aber auch den Nachteil: in den Städten wo die Messenger unterwegs sind ist VIEL Verkehr. Das ohne Bremsen. ( Die Rahmen der Track Bikes haben KEINE Bohrung um überhaupt welche anbauen zu können ) Ihr könnt Euch vorstellen was passiert ist. Daher das damals verkündete Verbot dieser Bahnräder im Verkehr. Es gibt ja aber auch Singlespeed Rahmen mit dem 120mm Einbaustandard einer Fixed Nabe. Quasi eine günstige Nachahmung der richtigen Bahnräder. DIE haben dann auch eine Bremsbohrung! Und wenn man diese auch nutzt und Bremsen anbaut, DANN ist ein Fixed Gear Bike auch erlaubt. Sagt mal zu einem richtigen Bahnfahrer, dass er ein "Fixie" fährt 😜 Der bringt Euch nur mit seinem Blick schon um 😅

[@RazzFazz-Race]

Das ist nicht ganz korrekt das Amtsgericht Bonn hat ein Fixie mit nur einer herkömmlichen Bremse als verkehrssicher angesehen. Ich persönlich habe aber trotzdem 2 Bremsen an meinem zum Fixie umgebauten Straßenrennrad. Das Stoppen nur über den Antrieb muss man schon gut üben. hier der Link zur Pressemeldung: www.spiegel.de/auto/aktuell/fahrrad-urteil-gericht-erkennt-fixie-antrieb-als-bremse-an-a-640907.html

[@RazzFazz-Race]

@@DieFahrradFanatiker Für mich ist ein Fixie nur ein Rad mit starrem(fixen) Gang, der Rest ist frei...Und ich denke die meisten haben auch Bremsen dran, nur sind halt die KZbin Videos (Zb Dafne Fixed) prägend.

[@FixedundFertig]

@@RazzFazz-Race najaaa das ist von 2009 ! 11 Jahre her ^^ Seit dessen gab's schon die ein oder andere Änderung 😜

[@a_donut_]

Man kann bei einem Fixie Bremsen oben haben.... Und ihr habt nicht erwähnt, dass man bei einem Fixed gear durch die komplett gerade Kette man wesentlich effizienter Tretten kann. Dadurch kann man auch mit schwereren Übersetzungen z. B 49x17, 51x18, Steigungen bis 3% sehr gut meistern. Außerdem ist das Fixed gear eher was für Leute (abseits der Bahn) die gerne am Rad schrauben. Hier mal den den Laufradsatz gewechselt, "wie fährt sich diese Stem"," ahh heute habe ich Lust auf den Riser statt drop bar". Aber ja... 500€ für das Fixie ist wirklich viel... Ich würde dann davor zu einem BLB oder vlt sogar Aventon greifen. Kosten 650€ und 800€ dafür geht nicht alles kaputt. Wenn man etwas haben will, dass richtig gut läuft und geil aussieht

[@tomstrunz8608]

Ich bremse mit Bremsfallschirm.

[@HM-ip1dm]

Servus Jungs, Eine sehr interessante Video und auch durchaus verständliche Standpunkte. Ich persöblich fahre eigentlich alle Varianten der Schaltungen und Komponeten. Bin grundsätzlich zufrieden.... Allerdings richte ich meine Räder nur im hochpreisigen und robusten langlebigen Bereich. XT bzw XTR ist das Optimum für Trail und Hardcore... Rohloff und besser noch Pinion P1.18 zum Training... Und Enviolo macht Sinn für Stad und entspannte Touren mit der Family. Einen klaren Favorit hab ich gar nicht da ich als Restaurator schon gut 30 Jahre quasi tote Räder wieder in oden original Zustand bringe.... Und dass auch heute noch Spaß macht mit einem Rad der 80er Jahre zu fahren. Dazu kommt noch dass ich das Rad ansich das stimmigste Modell finde um günstig Wegstrecke zu machen. Problem ist nur.... Dass mir langsam der Platz ausgeht... aber es ist jeden Tag super ein anderes Rad zu fahren..... Und seit ca. 6 Jahren kommt immer auch mal ein Weiteres Pedelec oder Speed Pedelec dazu. Ergebins.... Man fühlt sich gut und frei... und das Auto darf oder muss nur noch 3000km in Jahr seinen Dienst antreten....😁

[@Helmut_Vetter]

Wow, für die Windverhältnisse ein richtig guter Ton.😄 Ein sehr gutes und informatives Video. Vielen Dank.👍 Kleiner Hinweis. Ihr habt vergessen darauf hinzuweisen, dass ihr die Kettenschaltungen gut findet.😨😁

[@DieFahrradFanatiker]

Oh ja, das hätten wir echt sagen müssen. Aber wir sind erst im Laufe des Videos zu der Entscheidung gekommen 😁

[@Helmut_Vetter]

@@DieFahrradFanatiker 😁😁

[@xes2seth]

Ich bin Purist und liebe mein Fixie. Ich genieße die wöchentliche Kettenpflege und liebe das lautlose Fahren. Aber ganz ehrlich: So ein Setup wie auf dem Böttcher-Bike ist schon wirklich sehr sexy. Schönes Video! Sehr gut erklärt. Das einzige, was mich stutzig machte: Wartungsintervall bei der Kettenschaltung grö´ßer als 1000km? Einmal regen und der Sand ist auf der Kette. Da kann man eigentlich fast täglich putzen und schmieren, wenn man auf lautlosen Lauf wert legt.

[@DieFahrradFanatiker]

Einmal mit dem Schlauch drüber, trocknen lassen, etwas gutes (!) Öl drauf und ggf. mit dem Schraubenzieher das Schaltwerk freispachteln. Mehr mache ich meistens nicht. Und das auch nicht besonders oft. Im Sommer bin ich schon öfter eine Kette 1000km und mehr gefahren, ohne überhaupt irgendwas zu machen /götz

[@xes2seth]

@@DieFahrradFanatiker Danke für den Tipp, falls es mich mal wieder auf ein Bike mit Kettenschaltung verschlägt. ;)

[@andyd.3701]

Cooles Video! :-) Hatte mal eine Rohloff. Leider muss man nicht nur alle 5.000km einen Ölwechsel machen lassen sondern auch spätestens immer nach einem Jahr, auch wenn weniger als 5.000km mit der Nabe gefahren wurden. Bei Pinion analog. Mich hat der Ölwechsel genervt, muss ich sagen, außerdem ließ sich die Rohloff bei Temperaturen um den/unter dem Gefrierpunkt nicht mehr vernünftig schalten, das Öl war zähflüssig und die Schaltzüge sind mir in der Kälte dann zweimal durchgerissen. Wartungsfrei war all das also auch nicht. :-D

[@MusikPiratCH]

Bei der Pinion ist doch ein Ölwechsel erst nach 10k km nötig. Natürlich kann jeder selbst entscheiden, ob er jedes Jahr einen Ölwechsel durchführen will. Wenn ich die 10k km nach etlichen Jahren noch nicht gefahren habe, kann ich doch noch mit dem alten Öl der Pinion fahren. Der Hersteller schreibt ja selbst: "Ölwechsel nach 10.000 km oder einmal jährlich"! 😇

[@andyd.3701]

@@MusikPiratCH Das "oder" bedeutet: was zuerst eintritt: z. B. bei 20.000km in 1 Jahr -> zwei Ölwechsel / bei 800km in 3,5 Jahren -> 3 Ölwechsel... für Wenigfahrer ist das dann recht aufwändig und teuer, wenn man es auf die Kilometer umrechnet.

[@MusikPiratCH]

@@andyd.3701 Dennoch bleibt es mir überlassen, ob ich nicht doch lieber auf die 10.000 km warte, bis ich das Öl wechsle/wechseln lasse! 😜

[@andyd.3701]

@@MusikPiratCH Klar, wenn Du Dich über die Wartungsanweisung des Herstellers hinwegsetzt und dann auch im Schadensfall auf die Garantie verzichtest. 😊

[@MusikPiratCH]

@@andyd.3701 Pinion gibt ja eh "nur" 5 Jahre auf die Schaltung Garantie. Wenn der Händler mitspielt, ist dies eh kein Problem! 😇 (Schweizer legen das "oder" eben anders aus!) *schmunzel*

[@DieFahrradFanatiker]

Gar kein Kommentar zur GinkGo-Sache? 😁 Habt ihr es schon geahnt?

[@michaelbeiyt]

Eigentlich warten wir nur auf den Stichtag für die Geburt. ;-)

[@rudigerjung9100]

Hallo Götz und Gerrit ich bin ganz bei euch und der Kette. Gruß aus dem Südwesten

[@bstirpitz]

Ich hab bei meinem Gravelbike ne Kettenschaltung. Im Moment habe ich den Umwerfer außer Betrieb genommen und fahre nur vorne auf dem kleineren Ritzel (glaub 32/(48 ist "weg")), wollte dann wenn ich mal zu viel Geld hab auf ein 40er Ritzel umbauen. Mir ist die Umwerfer Thematik zu stressig und ist natürlich ein Verschleißteil mehr. Zumal ich im Hügelgebiet bei Stuttgart, gerade eigentlich nur 4 Gänge nutze, wenn ich den 40er Blatt mal habe, dann kann ich wieder schneller bzw. noch schneller fahren, den leichtesten Gang habe ich bisher noch nie genutzt.. dazu sind die Berge hier nicht stein genug oder ich nicht fit genug^^ Falls ich irgendwann man in meinem Leben wieder in einer Stadt wohnen sollte, wo man auch mal "EBEN" zum Einkaufen kann oder überhaupt mal weiter als 500m ohne Steigung fahren könnte, wollte ich mir mal ein Singlespeed Bike raus lassen. Aber im Moment macht des hier keinen Sinn. Letztens wo ich etwas kränklich war, wollte ich einfach mal eben Radeln.. dann bin ich eine 200m Strecke 3x mal auf und ab.. weil es hier kein EBEN gibt :-(

[@maixena.4286]

Hab mir letztes Jahr ein Trekking Bike nach langem Suchen und ausprobieren mit Alfine 11-Gang gekauft. 3/4 Jahr super glücklich damit du4ch die Stadt und über Land. Dann ein Rennrad zugelegt für den sportiveren Ausritt. Im Mai 2020 das Trekking verkauft und ein Gravel (Cube Nuroad) als Alltagsrad angeschafft. Das Trekking war zu schwer und Nabe nicht mehr mein Ding 🤷‍♀️

[@planBskate1337]

Da sprechen Zwei die Kettenschaltungsfanatiker sind. Kaum Ahnung von Naben... Ich fahre das Rad meines Großvaters. 35 Jahre, Nabenschaltung, ich fahre 5000 km im Jahr und hatte noch keine Probleme. Günstiger geht es nicht. Bei einer Nabe ist das Wetter immer gut. Das muss man gar nicht sehen.

[@DieFahrradFanatiker]

Ja, wir haben einen Favoriten und jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. 😉Ich bin übrigens 10 Jahre lang fast ohne Probleme Nabenschaltung gefahren, das letzte war halt die Gates-Maschine (8000 in dem knappen Jahr) . In all den Jahren war Radfahren für mich allerdings Pflicht ohne Freuden. Dass man z. B. Mit Nexus äußerst günstig unterwegs ist, sag ich ja im Video. Schlechtes Wetter gibt es übrigens auch mit Kette nicht, der Wartungsaufwand von 1x-Schaltungen ist (bei mir) gering, trotz täglichem Einsatz. Meine 1x10 XT mit Wolftooth-Kettenblatt am Lastenrad erfordert vielleicht 5 Minuten Pflege pro Monat. /götz

[@wilkobetzin8647]

Es ist deutlich zu bemerken, dass sich beide Herren mit der Rohloff Speedhub 500/14 nur wenig auskennen bzw. kaum Erfahrung gemacht haben. Den Ölwechsel bei der Rohloff kann jeder selber durchführen, der Messer und Gabel einigermaßen halten kann. Die Schaltung per Drehgriff ist kinderleicht. Ferner hat man einen guten Geradeauslauf, vorausgesetzt der Riemen steht richtig in der Flucht; mit Kette sowieso. Das etwas mehr an Gewicht dieser Nabe verkraftet jeder, der gut trainiert ist. Und die Rohloff ist einfach unverwüstlich. Der Riemenantrieb bedarf auch der Wartung und Verschleiß tritt auch ein, aber eben deutlich später, je nach Belastung nach 10.000 - 15.000 km. Dann heißt es die Riemenscheibe vorn und hinten und den CDX Riemen zu wechseln.- Was nun die klassische Kettenschaltung betrifft, so sollte man nach Möglichkeit eben NICHT unter Last schalten, denn das führt ggf. zum Reißen der Kette. Der Verschleiß tritt auch bei Pflege viel früher ein, als bei einer Rohloff. Bei guter Pflege und moderater Belastung nach zirka 3000 km. Es muss dann nicht nur die Kette und die Kassette gewechselt werden, sondern auch die Kettenblätter vorn. Und schon sind die Kosten viel höher, als die im Video genannten 100 €. Sicherlich kann man 10.000 km mit einer Kettenschaltung schaffen, habe selber schon 20.000 km geschafft, dann aber bei sehr guter Pflege, moderatem Fahrstil, sprich "weichem" Schalten, und dennoch hat es ab 5000 km immer wieder gehakt.

[@DieFahrradFanatiker]

Stimmt, unser Eindruck kommt daher, dass alle Rohloff-Räder, die wir bisher fahren durften, lahme Krücken waren. Vielleicht lag es an der stets martialischen Bereifung. Gewicht ist gewiss nicht alles, aber der Nabenschaltungs-Aufschlag liegt ja schon bei etwa 10 Prozent des Gesamtgewichts. Die Kernaussage ist, dass Nabenschaltungen wartungsarm, aber nicht wartungsfrei sind und dass man keine Angst vor Kettenschaltungen mehr haben muss. Wer eine Kette wechseln kann, kann natürlich auch Öl wechseln. Tauschintervall bei mir 1x10, 1x11 Kette alle 4000 Kassette alle 8000 Kettenblatt alle 12000 Rohloff ist eine tolle Sache, aber perfekt ist nichts, sonst wäre die ebenso imperfekte Kettenschaltung wohl auch nicht so dominant. Und auch bei Rohloff gibt es äußere Verschleißteile. Außerdem kann man die Nabe wie gesagt anders als bei externen Antrieben nicht selber reparieren. Für 365-Tage-im-Jahr-Radler ist es immer mist, wenn man auf andere angewiesen ist.

[@wilkobetzin8647]

​@@DieFahrradFanatiker Zitat: "Stimmt, unser Eindruck kommt daher, dass alle Rohloff-Räder, die wir bisher fahren durften, lahme Krücken waren. " Aha! Es lag also am Material, sprich den Fahrrädern bzw. an den dicken Reifen. - Man(n) kann eine Rohloff auch mit 32mm breiten Reifen fahren. - Wenn man bei einer Kettenschaltung wechselt, dann sollte man schon die Kette, die Kassette und die Kettenblätter zusammen tauschen, weil sie eine Einheit bilden. Das ist wie beim Auto mit dem Zahnriemen und der Wasserpumpe. Muss man natürlich nicht, aber fällig wird es dann halt etwas später. - Eine Rohloff kann auch defekt gehen. Das liegt dann aber nicht an dieser Nabe, sondern am/an der Vollhonk*in, wenn nicht sauber geschaltet wird. Es gibt ja viele, die auch beim Auto immer mal wieder einen "schönen Gruß" ans Getriebe geben.

[@DieFahrradFanatiker]

Ist doch gut, wenn jemand so zufrieden ist. Die Speedhub ist ja auch zweifellos ein Spitzenprodukt. Finde auch positiv, dass es inzwischen 1, 2 Dropbar-Möglichkeiten gibt und dass man die inzwischen auch mal gebraucht für 350 Euro ergattern kann. Besagte Räder (Stahl, Bambus, Alu) über die Jahre lagen alle jenseits der 3000 Euro. Es geht wie gesagt um den Antritt. Was Einfluss auf das Fahrvergnügen (nur eine Vermutung) gehabt haben könnte, ist natürlich nicht die Breite der Reifen (bis auf das Gewicht kein Faktor) , sondern die Art der Reifen. Waren nämlich immer die gleichen, die mit der Heftzweckengarantie. Regelmäßige Kettenwechsel sorgen dafür, dass man seinen Antrieb sehr lange fahren kann. Auch muss man bei der Kassette ganz oft nur die oberen beiden Ritzel tauschen.

[@johanesbargeld83]

Bin gerade am testen mit Kettenwachs. Könntet ihr vielleicht auch mal testen, würde mich mal interessieren ob ihr bei euren Wetter dazu sagt ;-) , Tip dazu; Kette entfetten ob neu oder alt; am besten ein Tag in Waschbenzin einlegen -> Auswaschen -> im Herd bei 100C trocknen -> dann heise Kette ins Kettenwachs einlegen (am besten 500ml kaufen) -> nach paar Stunden einfach abtrocknen lassen .... nach Montage kann man überreste abwischen oder drauflassen ... ist extrem aber damit ist bei der Kette wirklich überall das Wachs drin und im Moment musste ich seit 200km noch nichts machen sieht auch alles noch sauberer als mit Öl

[@DieFahrradFanatiker]

Klasse Idee! . Ich benutze Wachs-Spray! Kann dazu aber gar kein Urteil aus dem Ärmel schütteln. Götz

[@johanesbargeld83]

@@DieFahrradFanatiker Ich bin grad mit diesen Wachs/Wasser Zeug bei, wo ich keinen Namen nennen will. Aber ich finde der eigentliche Killer der Kette ist wenn Staub in die Gelenke kommt. D.h. hoffe ich mal dass das mehr bringt ;-)

[@danielbum912]

Waschbenzin ist beim Entfetten immer so eine Sache. Wäscht zwar gut das Öl raus, besteht aber selber ja aus raffiniertem Erdöl, hinterlässt also selbst auch einen hauchdünnen Ölfilm. Nach dem Waschbenzin sollte mindestens noch Brennspiritus (Ethanol) zur Endreinigung verwendet werden.

[@danielbum912]

@@johanesbargeld83 Das "Wachs/Wasser Zeug" :) habe ich auch die letzten 2000 km verwendet, bin jetzt aber all-in gegangen und habe jetzt gerade mal das Wachs-Tauchbad ausprobiert. Für Vielfahrer und Alltagsräder wär es wohl zu nervig die Kette alle 300 km abnehmen und neu zu "kochen", aber an einem Wochenendrad find ich es super, denn das Ergebnis ist wirklich pup-trocken und wie du schon richtig sagst ist es ja hängenbleibender Dreck, der die Kette killt, und in dieser trockenen Wachshülle bleibt überhaupt kein Dreck. Und trotzdem kaum Reibung und schaltet super. Habe das alles von dem hier nachgemacht: Reinigung (daher auch der die Anmerkung mit dem Waschbenzin/Brennspiritus): kzbin.info/www/bejne/qYrbq3t5obyZh7c Und Kette wachsen: kzbin.info/www/bejne/fnnVaq2krNWqo7M Sind leider immer etwas ausschweifend, seine Videos, so wie dieser Kommentar 😅

[@johanesbargeld83]

@@danielbum912Gut zu wissen aber dann habe ich ja mit Kettenreiniger und Spüli anscheint alles danach richtig gemacht. Zu dein anderen Kommentar, ich wollte diesen Vorgang eigentlich nur einmalig machen und dann nur noch wie bei Öl bissle Wachs nachgeben so alle 300-500km. Müsste von der Logik her reichen solange man Vorsichtig beim Radreinigen ist und nicht wieder alles rauswäscht.

[@Michael-wn4jj]

Am Trekking Pedelec bin ich mit der Nexus i8 und Gates CDX Riemen seit 25k km zufrieden. Die Nexus erhält 1x Jahr ihr Ölbad. Beim Zusammenbau lohnt es sich, Zeit für die optimale Einstellung der Kontermutter zum Konuslager zu nehmen. Dann rollt das Teil brav das ganze Jahr über. Rohloff wäre ein Träumchen aber nötig nur am S-Pedelec.

[@berndoesing5803]

ich habe beides Pinion 18fach, optimal für Flußradwege usw... für Touren deren Strecke ich nicht abschätzen kann nehme ich mein 1 x 11fach Kette.. Beste Kombi..

[@MusikPiratCH]

@Bernd Oesing Das verstehe ich nicht! Eine Pinion 18fach bietet doch eine weit grössere Bandbreite (636%) - das schafft eine 1 x 11fach Kette gar nicht! 😱

[@stefan2go]

Kette am Gravel, Nexus in der Stadt - ist wirklich viel Pflegeleichter - und eine Rohloff mit Kette am Reiserad. Auf langen Strecken ist die Rohloff bequem, zuverlässig und angenehm, jedoch ständiges schnelles Schalten mag sie nicht.

[@tomstrunz8608]

Meine Rohloff mag schnelles Schalten. Unter Last will sie aber nicht schalten. Da muss man ein bisschen Druck rausnehmen.

[@DaNiePred]

01:45 Oooohhhh ein Trekk Lite....genau das Rad fahre ich...nur ist meins knallig Orange :-) Und ich liebe es.

[@Shadowdncer]

Am Elektro-Rad hab ich eine stufenlose NuVinci (jetzt Enviolo) mit konventioneller Kette, die geht ganz gut. Ohne Motor will ich das Ding aber auch nicht fahren müssen, wobei das auch an den über 30kg Leergewicht mit Akku und den gepolsterten Schwalbe-Reifen liegen könnte. An der 3x10 Deore XT vom Trekkingrad hat es mir letztens den vorderen Umwerfer verhauen, und das ein ganz schönes Gefummel bis man den ohne die "Transportsicherung" wieder eingestellt hat, weil es keinen Anhaltspunkt für die Grundeinstellung mehr gibt und dieser "Pro-Set"-Nuckel natürlich auch nicht im Ersatzteil-Sortiment zu finden ist. Ein neues Schaltauge (damals zum Glück an einem Rahmen mit verschrabutem…) war nach einem "Umfaller" in der Garage auch schonmal fällig, bei meinem aktuellen Rahmen hätte das wohl einen Totalschaden bedeutet.

[@patrick8043]

Alle Jahre wieder :-) Lampen Test wäre Top :-)

[@interessierternutzer6649]

Als ich noch Kettenschaltung fuhr, musste ich einmal im Jahr beide Ritzel und die Kette tauschen lassen. Das war mir zu teuer. jedes mal 100€. Jetzt kommt mir nie wieder Kettenschaltung an das Fahrrad.

[@PeterPonelli]

Wieso ist es schwierig bei einer Nabenschaltung das Hinterrad auszubauen? Das wurde nun zwei mal gesagt. Welchen Einfluss hat denn die Nabenschaltung auf das entfernen des Rades? Ich steige übrigens nun von Alfine 11(Gudereit 7 Jahre gefahren) auf Roloff (Böttcher) um. Davor Kettenschaltung (Trekking u MTB) kurz mal Fixi und immer noch 3 Gang Nexus aufm Electra 8 BAll Cruiser.

[@DieFahrradFanatiker]

Man muss ja nicht bei jeder Panne das Hinterrad ausbauen. Aber da wären Drehmomentstütze, Rad Muttern, Schaltzug, Scheiben, kein Schnellspanner, oft muss Kette neu gespannt werden etc. Mal abgesehen von der Rohloff-Schaltbox und neuen Steckachsen-Lösungen hat man bei der Nabenschaltung so einiges mehr zu tun. Bei der Kettenschaltung drückt man kurz das Schaltwerk zurück und plumps ist das Laufrad draußen und wieder drin. So ist dann auch beobachtbar, dass Nabenschaltungsräder zuallermeist mit schweren Sicherheitsreifen ausgestattet sind, die einen sehr hohen Luftdruck erfordern, was wiederum häufig eine Federgabel nötig macht, so dass sich eine Gewichtsspirale in Gang setzt, die dann am Ende dafür sorgt, dass ein Rad nicht 10 sondern 17 Kilo wiegt.

[@PeterPonelli]

@@DieFahrradFanatiker Hi, von schweren Sicherheitsreifen habe ich noch nie gehört, mein neues Böttcher Dakkar hat als Reifen vom Werk her Schwalbe G-One Speed 40-622 und einen Schwalbe DV Schlauch. Das Vergleichs Böttcher Dakkar mit Kettenschaltung hat genau die gleichen Komponenten verbaut. Was hat denn eine Federgabel (vorne) mit einer Nabenschaltung (hinten) zu tun? Übrigens werden Reiserräder fast immer mit starrer Gabel gebaut. Denn Federgabel und Lowider vertragen sich nicht. Rohloff gleich Reiseradnabe. Reserad gleich starre Gabel. Aber ihr macht es ja auch im Video deutlich, dass ihr keine Nabenschaltung mögt, das merkt mann dann ja auch :-). Ich habe übriegens keine Ahnung von Fahrrädern, bin nur User, kein Schrauber, Techniker oder Nerd.

[@DieFahrradFanatiker]

Reiserad ist natürlich was anderes, bei uns geht es mehr um den 364-Tage-Alltag. Der Marathon Plus ist halt der Klassiker an Nexus-Rädern und der braucht nun mal 6 bar, um einigermaßen zu rollen. Da wird es mit Starrgabel wirklich unwirtlich, auf Kopfsteinpflaster sorgar mutig. Bin mein halbes Leben mit Nabenschaltungen gefahren und mir war so lange nicht bewusst, dass Fahrradfahren Spaß machen kann 🙃. Zumal man bei der Kettenschaltung auch als Nicht-Schrauber fast alles reparieren/austauschen kann.

[@PeterPonelli]

@@DieFahrradFanatiker für mich wird dies ein Alltagsfahrrad sein, und ein Fahrrad, mit dem ich Radreisen mache. Für mich gibt es da keine Unterschiede. Alltagsfahrten u Radreisen haben viel gemeinsam, mehr als MTB, Renn, Gravel oder Randonneur, da geht es um spezifische Anforderungen. Ich will was draufpacken und losfahen, fertig. Ob es nun zum Einkaufen oder zum DJ Set (beladen mit Technik) oder zur CM (beladen mit Bier :-) ), oder ob es 900 km quer durchs Land mit Ausrüstung ist. Das Rad soll stabil, hochwertig verarbeitet, wartungsarm sein u mich nicht im Stich lassen. Ich ärgere mich immernoch, das ich mich zur Rohloff/Ketten Kombi überreden lassen habe, eigentlich wollte ich Gates. Aber den lasse ich dann wohl nachrüsten (vltt. sollte ich es selbst probieren?). Vermutlich habe ich nicht das Gefühl für ein Fahrrad wie du, denn ich kann nicht verstehen, was du mit unwirtlich u 6bar meinst (zu hart)? Ich pumpe mein Rad auf und gut. Steht ja auf dem Reifen drauf, was er mind u höchstens verträgt. Wenn ich leer durch die Stadt heize u öfter über (mehr oder weniger) abgesenkte Bordsteine oder durch Schlaglöcher düse, kommt etwas weniger Luft drauf, wenn ich vollbeladen auf Radreise über asphaltierte Wege fahre, kommt der höchste Druck drauf. Mehr Verständnis haber ich nicht, trotzdem ist Fahrradfahen für mich eine Lebenseinstellung, auch ohne Nerd- und SchrauberSkills ;-). Ich persönlich habe den Schwalbe Marathon Almotion 50-622 für meine Konfiguration geordert, ich wollte etws breitere Reifen haben. Diese hat mir mein Händler empfohlen. Ich hätte sie gerne noch etwas breiter gehabt, bin wohl verwöhnt vom Cruiser. Vielleicht sollte ich endlich mal anfangen mich für die Technik meines Fahrrades zu interessieren und nicht immer zu meinen Bike-Freak-Schrauber Kumpels wegen jedem kleinen Wehwehchen fahren. Ist vielleicht ein guter Vorsatz.

[@FelixWombat]

Bei der regelmäßigen Kettenpflege, die Ihr betreibt, wäre eine gewachste Kette vielleicht auch eine Option. Kette entfetten (Petroleum Bad, Entfetter Bad, Spiritus Bad) vor dem ersten Wachsen. Dann Molton Speedwax Bad und das nachwachsen mache ich mit Squirt (gibt es auch als Winterversion). Wenn man gedult hat, kann man zwischendurch auch mal nachwachsen. "Der Baranski" schreibt dazu einiges auf seinem Blog. Oder bei KZbin von einem Australier gibt's einiges dazu. Riesiger Vorteil. Nie wieder Dreck an der Kette und den Ritzeln. Ich bin noch am testen und probieren. Habe es aber sowohl am MTB, Rennrad und Alltags/Gravel. Die Haltbarkeit soll besser sein, da kein Dreck die Kette verschleißt. Grüße aus Hamburg.

[@OrangStefan]

Ich habe bei meinem jetzigen Fahrrad Ende letzten Jahres die Kette gewechselt und im Feburar/März musste ich schon wieder die Kette wechseln, weil sie zu ausgeleiert war. Und ich bin höchstens 300km gefahren, wenn überhaupt!

[@Gnuserup]

Sehr schön die Vorstellung. Zufällig habe ich gerade diese Woche im Fahrradladen mal einen Trekker mit 8-Gang Alfine und Gates ausprobiert. Hat mir aber, vom Crossbike mit XT Kettenschaltung kommend, überhaupt nicht gefallen. Irgendwie empfand ich es ernüchternd, dass beim Achten Gang schon Schluß war- mir fehlte da noch eine gehörige Schippe drauf. Zum Vergleich dann das ähnliche Bike mit 11- Gang Alfine erschien mir hinsichtlich der erwarteten Spurtstärke und vermutlich erreichbaren Endgeschwindigkeit her schon um Welten besser, aber im Vergleich zu einer Kettenschaltung schaltet es sich schon deutlich anders, m.M.n. nicht unbedingt „spritziger“. Insofern freue ich mich also gerne weiter auf den Liefertermin für mein neues mit GRX Kettenschaltung.

[@maxmeierdierks1427]

Hallo Ich sehe ja eure Videos sehr gerne. Bekomme richtig Heimweh .... Was ihr aber über Schaltungen von euch gebt ist schon grenzwertig. Naja, ist wohl nicht eure Stärke. Eine Rohloff-Schaltung ist für den Trekkingfahrer immer noch das non Plus ultra: Kette läuft niemals schief, Kettenverschleiss ist außerordentlich gering. Der Wartungsaufwand hält sich in Grenzen, Ölwechsel mache ich alle 10000 bis 150000 km. Habe noch nie gehört, dass jemand einen Rohloff gescheitet hat. Viele Weltenbummler werden euch das bestätigen. Evtl. ist das bei der Pinion ähnlich - aber da habe ich keine Erfahrung. Und wenn man dann noch einen Hesler Kettenkasten montiert wird die Kette auch ständig gereinigt und man muss sie nur gelegentlich fetten. Der Schaltvorgang selbst ist blitzschnell auch mit einem Drehgriff. Ich fahre seit 12 Jahren die Rohloff und zum Beispiel Kettenriss ist mir unbekannt und ich fahre täglich und auch längere Touren über deutlich mehr als 1000km.

[@DieFahrradFanatiker]

Tja Max, Rohloff ist eine Legende und für viele das Notplusultra, hat aber nun mal auch Nachteile wie alle anderen Schaltungsarten. Wir haben beide keinen Fahrspaß damit, da wir den agilen Antritt lieben. Und auf Weltreise würden wir definitiv auch mit Kettenschaltung gehen, weil damit alles weltweit problemlos reparabel ist und man am Berg etwas mehr Zug hat. Wenn das Schaltwerk in der Wüste abbricht, fährt man eben ohne Schaltwerk weiter. Aber in diesem Video kriegen alle Schaltungen zurecht ihr Fett weg und die Prämisse haben wir ja deutlich gesetzt. Nichtsdestotrotz ist die Rohloff schon ziemlich toll und braucht natürlich auch weniger Ölwechsel. Kettenriss kommt aber auch bei Kettenschaltungen nicht vor. Gruß Götz

[@willfried7539]

Ich als 70 jähriger popeliger Hobby Fahrer(täglich 25 km) fahre ein Citybike von Mifa mit 7 Gang Schimano Nexus Nabenschaltung mit 38er Kettenblatt und 18er Ritzel. Hab mir, wegen der ungleichmäßigen Gagabstufung, jetzt die 8 Gang Nexus Premium mit 16er Ritzel bestellt. Ich denke mal, dass ich damit gut bedient bin. Hätte ja auch die 11 Gang genommen, habe da aber keinen Drehgriff für gefunden.

[@VaderXXL1]

Wie kommt ihr den Gedanken das ein Riemen nur 10000 km hält, vor 20000 km macht sich keiner Gedanken darüber den zu tauschen. Die Art der Räder die ich bei euch so sehe ist die klassische Kettenschaltung wohl optimal. Bei meinem SPedelec ist der Riemen und die Rohloff eine gute Wahl. Der Ölwechsel bei der Nabe ist total simpel. Absaugen, spülen und neues Öl rein...VG

[@DieFahrradFanatiker]

Der Kettentausch ist allerdings auch sehr simpel, so war das gemeint. An Elektro-Rädern würden wir sicher beide einen Riemen nehmen.

[@3SuperTree]

Liebe Fahrradfanatiker, ihr habt ja schon mehrmals empfohlen eine Kettenschaltung mit nur einem Blatt zu fahren. Ich möchte mir bald ein Gravelbike zulegen, dass unter anderem auch für längere Touren über mehrere Tage geeignet sein soll. Könnt ihr mir aus Erfahrung sagen, ob auch für lange Fahrten bei einer 1x11 Schaltung die Gänge genügen? Oder sollte man bei den Anforderungen eher auf zwei Blätter zurückgreifen? Vielen Dank und wie immer ein tolles Video!

[@DieFahrradFanatiker]

2x11 ist ein Vorteil, wenn man in Gruppen fährt. Ansonsten klares ja zur 1x11, pflegeleicht und wenig kann kaputtgehen. Man muss halt nur das "richtige" Kettenblatt haben.

[@faarikaal66]

1x11/12 oder neuerdings 13 kann sind okay, wenn man sich mit dem CX im Gelände oder alleine relativ gemütlich auf längeren Strecken mit dem Gravelbike bewegt. Beim zügigen Strecke machen ist man einer 2x11 oder mehr immer deutlich besser angezogen und fällt bei Gruppenausfahrten den anderen nicht zur Last. Von der eher bescheidenen Optik der riesigen Kassetten am Hinterrad wollen wir erst gar nicht anfangen zu reden. Ebensowenig von den mitunter gewaltigen Preisen, die für diese Kassetten schon mal aufgerufen werden. Mein Tipp: Wenn man sich ein Rad mit Einfach-Antrieb zulegt unbedingt darauf achten, dass der Rahmen die Option zur Umrüstung auf Zweifach bietet oder zumindest die Kettenstreben genügend Platz lassen, um bei Bedarf vorn ein größeres Kettenblatt montieren zu können.

[@BierzeItboxer]

Nur noch Kette. Ist einfach das effizienteste System. Und mit DI2(hab ich mir jetzt gegönnt, um kostengünstig mein "Frankensteins Pendlerrad" auf Rennlenker umbauen zu können) ists auch noch komfortables Handling. Nicht im Stand schalten zu können ist der einzigste Nachteil, aber solange keine Notbremsung nötig ist, sollte das jeder managen können.

[@Hutzi1011]

Fahre aktuell eine 1x12 SLX und bin mega zufrieden. Die Kette muss allerdings wirklich immer sehr gepflegt sein... Sonst gibts beunruhigende und nervige Geräusche auf den größeren Ritzeln (aufgrund des starken Schräglaufs)

[@patrickbeulke6662]

Ich hab ne Alfine 11, ne Rohloff und nen Pinion C12 zu Hause. Ölwechsel bei der Alfine mach ich allerdings nur alle 5000 Km und bei der Rohloff verhält es sich glaub ich genau wie beim Pinion aller 10000 Km. Das die Kette leichter läuft möchte ich glauben, aber meine Riemenbikes stell ich hin und wieder in die Waschbox und brauch nich zu fetten. Der Riemen an meinem Pinion is schon 30000 Km drauf und bei gut 20000km im Jahr hab ich viel Zeit und Ölen gespart.

[@C4-B1K3]

Wie verhält sie die rohloff zur alfin 11 beim Fahren? Merkt man da einen sehr großen Unterschied?

[@Rantanplaq]

Eine Rohloff nimmt keine Energie weg, sie gibt sogar Energie. Ausser in den Gängen 6 und 7 vielleicht. Okay, Energie geben ist vielleicht etwas übertrieben, hat aber nach meiner Sucherei nach Antriebswiderständen die geringsten Reibungsverluste (Kette). Das Hinterrad lässt sich so einfach ausbauen wie bei einer Kettenschaltung, wenn man zuvor die Schaltbox abnimmt. Seit 2018 habe ich eine Rohloff und fahre pro Tag etwa 60 Minuten Fahrrad. Würde ich mir wieder eine Rohloff kaufen? Nein. Das fallen oder steigen der Kette bei einer Kettenschaltung finde ich irgendwie schöner. Warum? Unflexibel bei neuer Rahmenwahl, wenn man auf Kettenspanner verzichten möchte. Myteriöserweise hält bei meinem Rad die Ausfallenden nicht richtig fest. D. h. es verschiebt sich.