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Die älteste Romasiedlung der Welt soll abgerissen werden. In Sulukule, dem ältesten Vergnügungsviertel inmitten von Istanbul leben seit 600 Jahren entlang der Stadtmauer des alten Byzanz Roma, früher für ihre farbenfrohe und feurige Kultur bewundert und respektiert, heute diskriminiert und ausgegrenzt.
Die Verwaltung von Istanbul will diesen Stadtteil jetzt vollständig abreißen und neu aufbauen. Die Häuser sollen sicherer und größer werden - und teurer. Das Mammutprojekt mit Namen „Museumsstadt" soll Touristen anlocken, und die dort ansässigen Roma sollen ausgesiedelt werden, denn sie können sich die geplanten Villen im „osmanischen Stil à la Disneyland" nicht leisten.
Ein Ort der Musik, des Tanzes und der Lebensfreude droht von Grundstückspekulanten einfach ausgelöscht zu werden und in ein ausdrucksloses, graues "Luxusviertel" verwandelt zu werden.