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Nach 13 Jahren Bürgerkrieg dauerte es am Ende nur 11 Tage, um das Regime von Baschar al-Assad zu stürzen. In Damaskus und in der syrischen Diaspora überwiegend die Freude über das Ende der Schreckensherrschaft.
Dabei ist die Zukunft mehr als ungewiss. Werden die siegreichen Milizen ihre radikal-islamistische Vergangenheit wirklich hinter sich lassen und einen gemäßigten Kurs einschlagen? Wie werden sich die Machtverhältnisse in der Region neu sortieren? Und wird sich die Lage in Syrien so stabilisieren, dass sich auch für die Millionen Geflüchteten neue Perspektiven ergeben können?
All diese Fragen fordern auch Deutschland heraus: Hier leben inzwischen fast eine Million Syrer. Zugleich hat Europa ein unmittelbares Interesse daran, dass sich aus dem Ende Assads nicht neues Chaos entwickelt. Welche Möglichkeit hat Europa, Syrien zu stabilisieren?
Darüber diskutiert Susan Link mit den Gästen:
Daniel-Dylan Böhmer, WELT
Robert Chatterjee, zenith
Kristin Helberg, freie Journalistin
Isabel Schayani, Westdeutscher Rundfunk