Prof. Dr. Radermacher beim 1. Ulmer ImpulsForum

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher, Professor für Informatik an der Universität Ulm und Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAWn) sowie Mitglied im Club of Rome, sprach zum Thema: "Globalisierung, Nachhaltigkeit, Zukunft - neue Ansatzpunkte und Optionen".

[@Th-vy8ut]

Der beste Vortrag von Herrn Rademacher. Unglaubliche Erkenntnisse die mich veranlassen aktiv zu werden.

[@leonende7890]

Vielen Dank Herr Radermacher. Ich verfolge ihre Vorträge seit ich ihr Gespräch bei Bloomberg 2008 gesehen habe. Im Audimax Kiel habe ich Sie live erlebt. Bis heute wundere ich mich, dass so wenige - obwohl der Vortrag gut besucht war - das youtube Video nochmals nachgehört haben. Sie sind einer der wenigen, der versucht ein Gesamtbild zu erarbeiten und entsprechende Lösungen aufzuzeichnen. Ich stimme ihnen völlig zu. Vielen Dank.

[@Th-vy8ut]

Vielleicht sollte man die Assimilation mit der Dissimilation mal gegenüberstellen. Im Jahr 2003 hat der Wald in Europa mehr CO2 ausgestossen als aufgenommen:).

[@cebulontv8586]

Ein großartiger Vortrag! Pragmatisch, verständlich, umfassend . Einfach gut. Aber leider viel zu wenig verbreitet. Hoffen wir auf verantwortungsvolle Lehrer

[@cebulontv8586]

… und auf deren Willen zur Aufklärung, damit wenigstens die vernunftbegabten unter den Klima Kids den Weg zurück zu Logik und Sachverstand finden.

[@MrTiti]

@@cebulontv8586 gegen die MEdien und facebook und populistische NGOs, Greta und die Grünen kommt man aber nicht an. Was nutzt eine Kopfschmerztablette, wenn vier Hämmer auf dich einschlagen? ....

[@winnieschneidermusik]

44:45 Die vorgestellte Lösung ist ausgesprochen interessant, auch schlüssig in Bezug auf zuvor dargestellte globale Problemlagen (17:56 Paris Lücke; 25:27 „Entwicklungsland“ China? Problem sind Indien und Afrika! 30:45 Entwicklung und Zement 32:56 Dekarbonisierung? Afrika! 36:10 Keine Lösung ohne Afrika und Indien). Was fehlt ist kritische Auseinandersetzung mit dem wirtschaftlichen System, das als gegeben gesetzt wird: 48:30 gut analysiert, aber 49:01„Die größte Gefahr einer Dekarbonisierung wäre das Ende dieser Industrien! … (Aramco!) … Wer sich mit diesem Konzern anlegt, der wird Schiffbruch erleiden; wer diesen Konzern in die Insolvenz treibt, treibt die Weltökonomie in die Insolvenz!“ Sorry, politischer Fatalismus, ein Offenbarungseid. Dennoch ist der Appell an die globale Perspektive wichtig und erhellend, der Volksbank gebührt großer Dank :)

[@ufenloh]

Bitte diesen Beitrag in die Parteizentrale der Grünen schicken!

[@nikd7310]

Die Idee mit Solarenergie aus Afrika ist nicht neu. Schon 2003 wurde das Projekt Desertec (TREC) aufgenommen und ist 2009 endgültig gescheitert. Unter Anderem an der politischen Instabilität Nordafrikas und Finanzierungsproblemen. Wie kann das Konzept aus dem Video diese Probleme lösen? Warum sollte dieser Ansatz größere Chancen haben als Desertec?

[@nikd7310]

de.m.wikipedia.org/wiki/Desertec#TREC

[@crni3379]

Es gibt kein Problem, es wird nur eines konstruiert. Und die scheinbar einfachsten Lösungen (gäbe es wirklich ein Problem) will man nicht angehen, weil damit die eigentlichen Ziele nicht erreicht werden.

[@PRONTOMUSIC]

Herr Prof. Dr. Radermacher wird von mir persönlich sehr veehrt, besitzt er die Gabe der absoluten Authenzität. Herr Prof.Dr. Radermacher hält 90 Minuten Vorträge ohne ein Manuskript. Authentischer, Glaubwürdiger kann man Voträge nicht aufführen. Nicht umsonst ist Herr Prof.Dr. Radermacher auch Berater der Entwicklungshilfe Ministeriums. Vielen Dank und einen guten Übergang in das neue Jahr 2020

[@herbertmichael4499]

Danke für diesen klugen Weg. Man könnte die derzeitig wachsende Initiative die "Ulmer-Initiative zur nachhaltigen Globalkooperation" nennen. M.E.n. ist der Bürgermeister und die Stadtverwaltung im Zentrum dieser Aufgabe, die dann alle im Umland einer Stadt erreichbaren Untenehmen und NGOs dazu eingliedern. Man könnte also versuchen einen Rundruf zu machen, welche Stadtverwaltung auch Derartiges rund um die Stadtverwaltung aufbauen wollen. Wenn ein gutes Dutzend Stadtverwaltungen mit dem Bürgermeister an der Spitze können die Ulmer Initiative auch machen, und so ein großes Netz derartiger Initiativen aufstellen. Deutschland ist zwar nicht so relevant bzgl. der Menge des eingesparten oder zurückgeholten CO2 etc. - Aber Deutschland gilt weltweit als Ingenieur-Muster, das dann andere nachahmen könnten und wollten, weil der Ingenieur-Ruf Deutschands so gut ist. Durch Patentgebühren-Nachlass und ein paar Muster-Ingenieure als Initial-Aufbauer könnten insbesondere in Indien dieses Projekt aufbauen helfen, zumal dort viele Talente schlummern, die auf diese Einschulung gut ansprechen könnten, und also bald dies selber weiterführen... Südostasien evtl. ähnlich. Afrika wird wohl permanet europäische Ingenieurhiilfe brauchen, und wenn damit auch Patent-"Geschenke" einhergehen, - könnten sie auch gern mitgehen... In denke Investitionen müssten immer von einer Handvoll dt. Ingenieure die erste Leitung übernehmen, dann aber immer mehr die Ingenieure - nach Jahren des Trainings on the Job - voll übernehmen....#

[@leonende7890]

Ja, die Asiaten kriegen das hin, wenn sie das wollen. Viele Grüsse aus Bangkok.

[@MrTiti]

die Afrikaner haben, obwohl alles SOFORT bezahlt wurde, bisher den Großteil der Projekte nicht umgesetzt. In Regionen sollen seit 20jahren Solar und WIndkraftwerke gebaut werden. Die Diktaturen wollten geschmiert weden. Der NAchfolger wollte was haben. Immer gab es am Ende das Nein. Afrika ist so rückständig, die haben sich cniht befreit und werden es auch nciht tun. UNd unsere Deutschen Landsmänenr sind nicht mehr die von früher. Heute wollen sie hysterisch allen helfen, undzwar so, wie sie es wollen. Dass das dann falsch ist, sowohl der Weg als auch die Hilfe, das spielt keine Rolle. Der Deutsche hat so viel geschafft in der Vergangenheit, gerade was Europa angeht, in den letzten 400Jahren bzw 800Jahren. Aber heute, da wird gewählt. Populistisch werden die Grünen gewählt, wie Radermacher es sagte. Das Ergebnis wird sein, dass alle, denen man hilft, sich nicht selsbt entwickeln. Zu viel Reichtum. Dann kriegste so Leute wie Gysi.

[@choppadumpem6046]

Ein PIONIER Der Mann .... BRAVO!!!!! ich kann wieder gut schlafen...... sdanke für eine lösung die nicht weltuntergangs aerosole in die luft spritzt...

[@petermuller9755]

schlimme,schlimmste und allerschlimmste katastrophen hat es seit anbeginn der erde immer schon gegeben.

[@tomcat1213]

hmmm, macht nachdenklich...

[@joachimbaumann8310]

Co2 ist gut !

[@kikipra9867]

Wünschen wir ihm, dass er schneller Bäume pflanzen kann, als Bolsonaro sie rodet.

[@joachimbaumann8310]

Auch Professoren können käuflich sein !!!

[@annaalberth5159]

Jeder Mensch kann kaeuflich sein. Dem zufolge kann man keiner menschlichen Aussage mehr trauen. Daher: kann man Ihrer Aussage trauen? - Dank fuer Ihre Antwort im Voraus!

[@CherubyStamm]

„Relative Armut ist geil“. - Goethe wäre, relativ zu uns heute, sehr arm und materiell sehr schlecht ausgestattet. Aber dennoch hatte er unbestreitbar ein reiches Leben. Meiner Ansicht nach haben wir durch den ganzen materiellen Überfluss gar nichts gewonnen. In meinen Augen macht das Streben nach relativer materieller Armut Sinn; es macht Platz für inneren Reichtum. Wer es geschafft hat und in aller Gelassenheit relativ arm geworden ist, dessen Vorgarten umfasst die ganze Welt samt Kosmos, und er hätte dort jede Menge Gesellschaft, wenn andere Leute ebenfalls die freiwillige relative Armut mit ihm zusammen zelebrieren würden. Selbst Milliardäre fühlen sich im friedlosen Kapitalismus arm und getrieben, weil sie sich genötigt fühlen mit noch reicheren Milliardären zu konkurrieren. Alle im Kapitalismus fühlen sich ein Leben lang gestresst durch die Ablehnung des innewohnenden Gefühls der unabwendbaren relativen Armut, ähnlich einer Magersüchtigen, welche sich ständig im Spiegel betrachtet und sich dabei immer und ewig zu dick findet. Der Kampf gegen die relative Armut, ist ein seelisches Fass ohne Boden. Aber der geläuterte diogenesische Genuss an der relativen Armut, ist der wahre Luxus im Leben. Der wahre Reichtum der Menschheit ist ihr gesammelter aufeinander aufbauender Wissens- und Erfahrungschatz, und dieser geht uns mitnichten verloren, wenn wir materiell kürzer treten. Im Gegenteil. Wir hätten endlich wieder Zeit, uns darin zu vertiefen und darum zu kümmern und auch Weisheiten anderer Kulturen mit einzubeziehen. Die einzige allgemeingültige Lebenseinstellung, die das Prädikat nachhaltig verdient ist der Genuss an der sowieso unbesiegbaren relativen Armut. Warum leisten wir uns dann nicht nachhaltige Gelassenheit Angesichts des sowieso ewigen Mangels? Die Annahme relativer Armut ist doch geil. Endlich hat man Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens, anstatt um schwachsinniges persönliches Prestige kämpfen zu müssen. Endlose persönliche Prestigekampfesspriralen, welche zusammengenommen die Welt zerstören und in einem hirn- und seelenlosen Konsumismus münden, das ist unser System. Goethe hatte ein reiches Leben, obwohl er kein Fernseher besaß, kein Auto hatte und keine Flugreisen unternahm. Wir wissen und fühlen doch alle, dass der Kapitalismus und sein psychologischer Antrieb ein sado-masochistisches Fass ohne Boden ist. Eine globale auf beiden Seiten extrem unfreie und ungesunde Symbiose zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, zwischen Siegern und Abgehängten wobei die Ausbeuter ihre Abhängigkeit zu den Ausgebeuteten in typisch sadistisch-rassistischer Manier bis zum letzten Atemzug leugnen. Pure Unfreiheit, aber wenigstens mit ordentlich Hybris kaschiert. Anstatt sich von diesem saublöden Spiel endlich zu emanzipieren, will inzwischen die ganze Menschheit zu den Ausbeutern, den scheinbar freien Sadisten gehören und sucht im hemmungslosen Leugnen ihr Heil, welches aber alle Kennzeichen eines Unheils trägt. Es gibt niemanden, der so unfrei ist, wie ein Sadist. Und Sadismus funktioniert nur solange, wie es genügend Masochisten gibt. Ein System ausschließlich aus Sadisten, ganz ohne Masochisten und ohne dem bis dato extrem duldsamen Planeten Erde... das funktioniert überhaupt nicht..... Nein danke zum kapitalistischen planetaren Sado-Maso-Studio. - Stattdessen eine relative Armut zelebrieren, indem man in Solidarität zu allen bisher systematisch ausgenutzten Menschen lebt, deren Ausbeutung ganz bewusst sein lässt, (z.B. durch einen vollständigen Schuldenerlass von Schulden, deren Entstehung bei Licht betrachtet sowieso vollkommen rätselhaft ist) und indem man den sadistisch Erniedrigten der dritten Welt durch eine angemessene Anerkennung ihrer Gaben aus ihrer masochistischen Misere hilft, wie man sich selbst solcherart aus der sadistischen Misere befreien würde. Das wäre wirklich geil. Raus aus dem abgefuckten globalen Sado-Maso-Studio ist für mich die einzige tragende nachhaltige Zukunftsperspektive. Ich brauch keine Ausbeuter um mich und ich brauch auch keine Ausgebeuteten und kein Ausgebeutetes fernab. Ich brauche keinen hybrid-sadistischen Gläubigerrassismus und devot-entfremdete Schuldnermassen. Aber nicht nur deshalb finde ich relative Armut als allgemeines Menschheitsziel, insbesondere der Menschen der kapitalistischen Industrienationen gegenüber der „Dritten Welt“ nachhaltig geil, sondern hauptsächlich weil die Akzeptanz der sowieso unabänderlichen relativen Armut eines jeden menschlichen Individuums einfach Gelassenheit schafft.

[@georgfriedrichhendl9881]

Kindersterblichkeit ist extrem zurück gegangen, wir haben eine Medizin die Operationen ermöglicht, Antibiotika retten täglich tausenden Menschen das Leben, wir haben Zugang zu sauberem Wasser, ein sehr gut funktionierends Sanitär und Klärsystem etc. Das alles sind hervorragende Errungenschaften.

[@crni3379]

Relative Armut... ok cooler Begriff. Verstehe was du meinst und so lebe ich selbst recht entspannt. Doch beschleicht mich der Verdacht, dass du hier versuchst Sozialismus als Alternative zu verkaufen, obwohl du es nicht direkt ansprichst.

[@winnieschneidermusik]

@@crni3379 Na ja, der Begriff ist durch den ehemaligen sogenannten „real existierenden“ bloßgestellt. Dabei war auch er nur eine Spielart des weltweiten Materialismus. Der aber ist das eigentliche Problem, ganz gleich ob im Riesenreich China oder dem Finanzkapitalismus der Restwelt, was fehlt ist eine Alternative. „Relative Armut“ hört sich spannend an. Nur wie kommt man ohne Katastrophe dahin? Das ist die Frage!

[@crni3379]

@@winnieschneidermusik Kauf einfach keine Scheiße. Bilde dich und genieße die Natur und die Menschen mit denen du dich umgibst bzw schaffe Mehrwert. Dazu braucht es keinen Sozialimus! Sozialismus schafft nur Armut, Elend, Unfreiheit und Terror. Über 100 Mio. Leichen sind Beweis genug.

[@gobigoobi1451]

Meiner Ansicht nach haben wir durch den ganzen materiellen Überfluss gar nichts gewonnen Das sagst Du nur solange, wie du nicht zum Zahnarzt musst, wetten?