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Schon in der antiken Mythologie kommen sie vor: Chimären - Wesen teils Mensch, teils Tier. Im April 2021 haben Forscher in Kalifornien Chimären geschaffen, indem sie menschliche Stammzellen in Embryonen von Affen einbrachten. Solche Forschungen sind zwar umstritten, doch in manchen Ländern sind sie möglich, wenn auch meist gesetzlichen Regeln unterworfen. Denn Chimären sollen nicht nur Antworten auf entwicklungsbiologische Fragen liefern, sondern mit ihnen verbinden sich auch große Hoffnungen in der Medizin, etwa für die Organzüchtung aus menschlichen Stammzellen in Tieren. Was ist der aktuelle Stand der Forschung mit pluripotenten Stammzellen? Was sind die Risiken, und worin bestehen die Chancen dieser Forschung? Prof. Dr. Hans R. Schöler, Präsident des Deutschen Stammzellnetzwerks, gibt spannende Einblicke in dieses Forschungsfeld. Er übernahm 1999 eine Professur an der University of Pennsylvania in Philadelphia und die Leitung des dortigen „Center for Animal Transgenesis and Germ Cell Research”. Seit 2004 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster. Schölers Forschung beschäftigt sich mit der Biologie und der therapeutischen Anwendung von pluripotenten Stammzellen. Das Ulsan National Institute of Science and Technology eröffnete 2010 das Hans Schöler Stem Cell Research Center in Ulsan, Südkorea. Schöler ist Präsident des Deutschen Stammzellnetzwerks.
Moderation: Stephan Hübner, hr-iNFO
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