Was bin ich froh diesen Kanal gefunden zu haben! Weiter so und Vielen Dank für Ihre Arbeit.
@HerSrd2 жыл бұрын
Wieder ein sehr guter Beitrag! Zur Information: Der Kult um Simon von Trient - wie auch andere vergleichbare Fälle - ist von Rom untersagt.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ja, glücklicherweise ist er als Märtyrer nicht anerkannt. Trotzdem lebt diese Verehrung bis heute fort.
@Keksdich2 жыл бұрын
Herrlich, der Seitenhieb '' außer es steckt Stroh im Fenster '' :D ich brech ab XD
@WeeFreeGinny2 жыл бұрын
Unglaublich interessant! Und dein Tempo ist auch total super. Viele Informationen, aber bei keiner Frage zu lange verharrt. Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
@pakabe87742 жыл бұрын
Das Lustige ist, dass viele KZbinr ihre eigene geistige Kürze demonstrieren, aber damit ganz KZbin beeinflusst haben. Ich meine damit übrigens nicht Dich, aber dazu komme ich gleich. Viele KZbinr haben in den Anfängen KZbins ihre Videos anhand der KZbin-Tools analysiert und festgestellt, dass viele Zuschauer nicht allzu lange bei ihren Videos verweilen und haben daraus geschlossen, dass die meisten Zuschauer kein Interesse an längeren Videos haben und deshalb hat man sich darauf verlagert seine Videos möglichst kurz zu halten. Was sie nicht verstanden haben ist, dass das in den meisten Fällen ein Indiz dafür ist, dass die Videos keine Spannung erzeugen, durch die Zuschauer bei der Stange gehalten werden könnten. Dafür haben früher Film- und Theaterschaffende studiert, damit sie in der Lage sind einen Spannungsbogen aufzubauen und Zuschauer über einen längeren Zeitraum zu unterhalten, die Spannung sogar noch zu steigern und in einem Höhepunk auf die Spitze zu treiben. Du demonstrierst durch Deine Videos, dass längere Videos durchaus die Spannung halten können, so dass man sie gerne bis zu Ende schaut. Nun würde ich nicht sagen, dass Du dramaturgisch an die Sache gehst, aber Du weißt wovon Du sprichst und wenn jemand wirklich Ahnung von einer Sache hat, dann kann er andere begeistern und erzeugt automatisch Spannung durch das was er erzählt. Vielleicht bist Du kein promovierter Geschichtswissenschaftler, aber für mich bist Du dennoch Wissenschaftler, denn Du gehst wissenschaftlich denkend an das Thema heran, auch wenn Du Teilweise vielleicht auf Fachbegriffe verzichtest. Das mag einen Fachwissenschaftler vielleicht stören, aber meiner Ansicht nach ist das ohnehin pure Eitelkeit und dient vor allem dazu, andere vom eigenen Fachbereich auszugrenzen. Wissenschaft aber lebt von Popularität, so sehr wie von wissenschaftlicher Redlichkeit und Wahrhaftigkeit.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ich habe meine Videos auch analysiert und habe eine Verweildauer zwischen 15 und 25 Minuten. Zwischen einem Viertel und einen Drittel alle Zuschauer sehen sich das ganze Video an. Wenn ich also kürzere Videos machen würde, würde sich an der zweiten Zahl wenig ändern, dafür würde die erste Zahl kleiner werden. Ich würde also wenig gewinnen. Gleichzeitig ist mein, mit Abstand erfolgreichstes Video auch mein längstes. Gleichtzeitig sind die kurzen die unbeliebtesten. Ich bin also schlicht zum Schluss gekommen, dass etwa eine Stunde das ist, was meine Zuschauer sehen wollen. Und das sollen sie bekommen.
@benr27832 жыл бұрын
Ich habe mich sehr über den kleinen Terra-X-Seitenhieb ("Stroh ins Fenster stopfen") an Ende gefreut. :D Tolles Video, vielen Dank für die nebenbei erwähnten kleinen Infos ("Daher kommt übrigens der Begriff 'Brille'")!
@darjabaumgartel27709 ай бұрын
Danke, sehr interessant!
@paulchenpanter47342 жыл бұрын
Mal wieder ein super Beitrag, vielen Dank für die Arbeit! Bezüglich der Körperform im Mittelalter hatte ich immer gedacht, dass nur die Reichen und Adeligen "fülliger" waren und dies deshalb auch das damalige Schönheitsideal war - dabei scheint ja eher ein schlanker Körper das Ideal gewesen zu sein.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Beim Adel ist das halt auch eine Frage der Aufgaben. Solange das eben noch ein aktiver Kriegerstand ist, ist es eben wichtig trainiert zu sein.
@enidan_2 жыл бұрын
Sehr interessant wie immer, danke. Finde ich richtig gut, dass du um Zuschauerfragen gebeten hast und diese jetzt beantwortest. Da war viel spannendes dabei.
@marcelbentholt30482 жыл бұрын
Falls es nicht in dem zweiten Teil kommt, würden mich die Frisuren interessieren. Die Länge der Haare bei Männern und wie oft gewaschen wurde. Vielen Dank.❤
@danielschoer72062 жыл бұрын
Für den Algo: Einfach mal wieder vielen Dank!! Kann man nur feiern!
@ann-sophiekaner24782 жыл бұрын
Du hattest kurz die Keller erwähnt. In Sachsen gibt es eine Stadt (Lommatzsch) in der im Mittelalter (14Jh ) Tiefkeller angelegt wurden. Ein großer Teil der Stadt ist immer noch Unterkellert. Es ist beeindruckend wie präzise diese Keller zu dieser Zeit angelegt wurden.
@juleslifewith5187 ай бұрын
In Straubing gibt es quasi heute noch ein Kelelrsystem . Keller die verschiedene Häuser miteinander verbinden. Auch Eiskeller (heute nicht mehr in Betrieb) aber vom Mittelalter. Die Tiefkeller wurden mit Eis befüllt und so konnte gekühlt werden und auch Eis zum Verzehr bzw um tatsächlich Eis als Speise zu machen.
@dschoene57 Жыл бұрын
Interessante Erkenntnisse zu ehrlichen und unehrlichen Berufen. Das erklärt perfekt, warum im Spiel "kingdom Come: Deliverance" die Müller als windige Gesellen dargestellt werden, auch wenn die Hersteller da den mittelalterlichen Begriff der Ehrlichkeit mit Kriminalinät verwechselt haben. Aber so macht diese facette von KCD wenigstens einen Sinn.
@Aeldarion0505D2 жыл бұрын
Sehr informativ, und ich finde es sehr schön, dass du so genau auf unsere Fragen eingehst. Top!
@nein31102 жыл бұрын
Danke für die ausführliche antwort. Bei meiner Frage musste ich explizit an den Film "Das Parfum" denken und du hast mich mehr als befriedigt. Danke❤
@2u3c1l2 жыл бұрын
Mal wieder ein tolles Video! Danke dir!
@dominikg48182 жыл бұрын
Mit der Brille hast du extrem was von Peter Lustig. Und genau so gerne höre ich dir hier auch zu. Immer wieder interessant.
@mandulus81252 жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Community Projekt 👍🏻
@MsCloudrider2 жыл бұрын
Franz Schmidt ist eine faszinierende Figur. Er hat ja auch akribisch Buch geführt und er und seine Berufsgenossen sind sicher auch eine eigene Sendung wert 😉
@hjgk45682 жыл бұрын
Franz Schmidt gibt es so viele.(Der Nachbar meiner Großmutter heißt zum Beispiel ebenfalls so. Meinen sie den Komponisten oder?
@MsCloudrider2 жыл бұрын
@@hjgk4568 Franz Schmidt der Scharfrichter, der viel Einfluss auf die Art der Bestrafung genommen hatte und auch als Wundarzt tätig war.
@christianerardt37052 жыл бұрын
Danke für dieses tolle Video prall gefüllt mit interessanten Fakten 👍
@TheLyfja2 жыл бұрын
Du meine Güte, war das mal wieder interessant. Genau der Themenbereich, den ich mir gewünscht habe. Danke schön :)
@nilsmurres02 жыл бұрын
Schönes Format, freue mich schon auf die nächste Folge.
@sirgutz83352 жыл бұрын
Sehr schönes Video da freut man sich jeden Mittwoch auf ein neues
@markuswinter57352 жыл бұрын
Super spannendes Video. Ich freue mich schon auf den 2. Teil.
@alexanderbrode61602 жыл бұрын
Super. Wie eine Vorlesung. Nur interessant.
@meisterheuser2 жыл бұрын
super, super informativ, besser wie jeder Unterricht. top.
@eliasg.24272 жыл бұрын
Thomas von Aquin ist auch ein bekanntes Beispiel für eine beleibte Person im Mittelalter. Mein Prof in Kirchengeschichte sagte neulich, er sei ein geistiger Asket gewesen, kein körperlicher ;)
@rammsteingirl93982 жыл бұрын
Glückwunsch zur 22.000 hast du dir mehr als verdient 🎉🎊🏰♥️
@Hakabas012 жыл бұрын
Franz Schmidt ist ein hervorragender Kandidat um mal ein "Ein Tag im Leben eines Henkers" zu konstruieren
@Zentauri772 жыл бұрын
War sehr interessant. Und auch viele sehr gute Fragen.
@pitburger47172 жыл бұрын
Tolle Idee für ein Video. Hat mir sehr gut gefallen. Auf die nächsten tollen Videos und weiterhin viel Erfolg.
@ilcakauf311611 ай бұрын
Vielen Dank, sehr lehrreich! Kannst du mir sagen, was Verstand man unter einer Sandkammer um 1500 ? L. G.
@SamuelJalalian2 жыл бұрын
Sehr spannend! Wie immer bei Ihnen :)
@felixk68142 жыл бұрын
Tolles Video
@zawunc2 жыл бұрын
Sehr spannend und informativ! Danke!
@joachimfreddylux25332 жыл бұрын
Schönes Format. Danke dafür.
@tobiasertlmn12602 жыл бұрын
Ihre Meinung zu Kingdom comes Delivery würde mich interessieren
@wilcox67912 жыл бұрын
Ganz tolley Video, danke dafuer. Bei der Brille gabs schon schwere Sean Connery Vibes :)
@adenjaesche54762 жыл бұрын
Wie immer ein Hochgenuss 😍 Ergänzung zum Thema Kühlung: ein Kühlraum an der Nordecke des Hauses mit zwei Fenstern und unglasierten Tonfliesen, Wasser ausgeschüttet und Fenster auf Durchzug geöffnet, sollen wohl fast Kühlschranktemperaturen schaffen. Aber ja, auch keine dauerhaftenLösung, aber fürs Buttern (den Teil wo Sahne aus Butter gewonnen wird, nicht das Stampfen an sich) wohl ausreichend
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Da war ich aber eben vorsichtig, weil ich das wieder aus neuzeitlichen Quellen kenne und sehr vorsichtig bin sowas aufs Mittelalter zu übertragen.
@adenjaesche54762 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster kzbin.info/www/bejne/gmWopXprjKurrcU ab min. 19:00
@christians.55792 жыл бұрын
Super Beitrag, danke☺️ Zum Thema Wecker: nutze ich seit Jahren nicht mehr - auch als Single hat man das irgendwann Mal raus, wann es "los geht".
@zwischenzeilenleser2 жыл бұрын
Dann bist du zu beneiden!
@ashedinthewoods2 жыл бұрын
Zur Brille: also ich bin mit drei Dioptrin eigentlich so mittel-schwach kurzsichtig, aber könnte tatsächlich im Alltagsleben quasi nix ohne Brille, was man heute so macht. Auch so etwas wie fertigende Berufe - keine Chance. Nahbereich ist alles super, aber ab 30cm... verschwommen. Ich könnte auch auf Distanz Menschen nicht unterscheiden, allenfalls schemenhaft an der Kleidung. Nur mal so als Beschreibung für Normalsichtige :) - ein Bekannter hatte 6 Dioptrin, der war bis zur Laser-OP ohne Brille tatsächlich nahezu blind, auch kein Lesen etc. möglich ohne ins Buch zu kriechen. Wie das war, frage ich mich wirklich oft. Klar ist man die Brille gewöhnt weil man sie ja schon lange hat und ohne geht bestimmt einiges, aber zB sowas wie Bogenschiessen - keine Chance. Gar keine.
@martin.brandt2 жыл бұрын
Wenn man keine Reklame lesen muss, wenn man nicht Auto fahren muss, dann geht das ganz gut. Menschen kann man auch an ihrer Körperform und an ihrer Art sich zu bewegen erkennen. Auch an den Farben der Haare. Es gibt sehr viel, was auch unscharf bei so -3 dpt erkennbar ist. Ich spreche aus Erfahrung. Kurzfristig, so bis 10 Sekunden am Stück, kann man den Augapfel auch ein bisschen drücken. Das hilft erheblich, wenn man's richtig macht.
@untruelie26402 жыл бұрын
Wieder ein tolles und informatives Video. :) Danke für die Beantwortung meiner Frage. Zum Thema Strafverfolgung kann man vielleicht noch ergänzen, dass die unmittelbare Verfolgung und Festsetzung eines Täters, (z.B. bei einem Diebstahl) fast immer in der Hand von Passanten, Umstehenden usw. lag. Stichwort "Haltet den Dieb!". So etwas gehörte quasi zur (inoffiziellen) Bürgerpflicht. Dieses Prinzip zieht sich von der Antike bis in die Neuzeit. (Auch wenn es in der römischen Kaiserzeit schon kleine Ansätze professioneller Strafverfolgung gab). Erst im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert entwickelten sich langsam staatliche Polizeibehörden wie wir sie kennen. Extra History hat übrigens zur Entwicklung der Londoner Polizei eine Reihe gemacht - die enstand aus einer Art halbprivatem Sicherheitsdienst.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ja, wobei ich halt erwidern würde das solche Situationen weit seltener sind als gedacht. Gerade Diebstahl mit anschließender Flucht ist halt eine ziemlich doofe Idee in einer sozialen Gruppe in der im Grunde jeder jeden kennt und darunter fallen eben auch viele Städte im Mittelalter. Im Alltag fehlt selbst in Städten oft die Anonymität die Verbrechen bräuchte. Daher haben wir viel eher Quellen zu Einbrüchen als zu offenem Diebstahl.
@untruelie26402 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Stimmt, ich dachte da auch eher an etwas größere Städte wie Paris, London oder Konstantinopel. Aber das ist natürlich richtig, da war mein Beispiel vermutlich nicht ideal. Danke für die Antwort. :)
@dustyfun59442 жыл бұрын
Ich finde es ja äusserst interessant, dass du für die Beantwortung der Frage nach den Hinrichtungen aus dem Mittelalter herausgehst und den Franz Schmid aus der frühen Neuzeit nimmst. Ich hatte mich mal vor einiger Zeit mit dem Video des SWR "Der Dreischläfrige Galgen - Sagenhafter Südwesten | Odenwald" auseinandergesetzt. Sinnigerweise wurde dieser erst 1597 errichtet, also lange nach dem Mittelalter. Damit kommt die Frage bei mir auf, ob die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe nicht eher eine Erscheinung des ausgehenden MAs oder der frühen Neuzeit ist, als typisch für das MA. Die Ursache sehe ich darin, dass diese Epoche durch zunehmende soziale ("BAuernkriege") und religiöse ("Reformation") Konflikte eben drakonischere Strafen erforderte als das eigentliche "Mittelalter". Vielleicht schaust du dir das Video mal an und gibst deinen Senf dazu ab.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Auch im Mittelalter können wir Hinrichtungen gut nachweisen. Nur eben nicht so gut wie in der frühen Neuzeit. Der Beruf des Scharfrichters oder Henkers, der geradezu als typisch angesehen wird, ist aber wirklich eine Entwicklung des Spätmittelalters und mit dem Wachstum der Städte verbunden. Solange die Halsgerichtsbarkeit eher von Adligen auf dem Land ausgeübt wird, braucht es diesen Spezialisten halt nicht. Da ist die Hinrichtung eher eine Aufgabe der Gerichtsdiener oder sogar der Gerichtsboten.
@dustyfun59442 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Ja, tatsächlich wird der erste Scharfrichter erst 1276 im Augsburger Stadrrecht erwähnt. Das ist tatsächlich eine Erscheinung des Spätmittelalters. Vorher wurden diese Urteile vom Büttel, von einem Richter selber oder auch vom Ankläger vollzogen. (laut Wikipedia) Die Herausbildung des professionellen Henkers steht damit auch im Zusammenhang mit der Entwicklung vom Akkusationsprozess hin zum Inquistionsprozess im Laufe des Mittelalters, insbesondere wohl im Hochmittelalter. Im Jahre 1532 wurde auf dem Regensburger Reichstag das erste Strafgesetzbuch verabschiedet.Daraus ergibt sich natürlich die Frage: Was galt davor? Insbesondere die Frage: "Für welche Untaten kam man aufs Schafott?" Galten da einheitliche Regeln oder hatten die Gerichtsherren Spielraum bis zur Willkür? Ich verweise hier wieder auf den oben erwähnten Beitrag zum dreischläfrigen Galgen, indem behauptet wurde, dass man schon für "Lappalien" hingerichtete werden konnte.
@ChrisRuhr2 жыл бұрын
In dieser Sache möchte ich z.B. auf die Hinrichtung von Friedrich von Isenberg, Graf zu Isenberg verweisen. Dieser wurde vor den Stadttoren von Köln (dem Severinstor) 1226 gerädert. Um es kurz zu machen und die genauen Hintergründe nicht erwähnend, den damaligen Erzbischof Engelbert von Köln (seineszeichen zweitmächtigster Mann im HRR nach dem Kaiser) aufgelauert und dieser ist dabei zu Tode gekommen. Wer mag kann sich den Wikieintrag dazu durchlesen: de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Isenberg
@Hertaschreibt2 жыл бұрын
Das ist total interessant. Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Ich freue mich schon auf den 2. Teil. Ich habe in der Tat noch eine Frage. Sie betrifft die Eheanbahnung. Geht da der Mann auf "Brautschau" oder wie findet man einen passenden Partner, wenn nicht schon die Eltern vorgesorgt haben, z. B. wenn ein älterer Witwer noch einmal eine Frau sucht? (ich bin gedanklich im Spätmittelalter bei der Frage)
@moritzstrohriegel87242 жыл бұрын
tolles video.
@MafiosiPepperoni Жыл бұрын
@Geschichtsfenster Lieber Andrej, ich bin begeistert von deinen Videos, und die Arbeit die du in dieser steckst! Ich wollte dich auch eine Sache fragen: Welche Dinge bzw Aspekte aus dem Mittelalter nimmst du aus dem Mittelalter mit bzw. würdest du in die heutige Zeit mitnehmen? Welche Aspekte findest du im Vergleich zu heute besser bzw ziehst du der heutigen Zeit vor? Ist eine etwas schwierige Frage, aber das würde mich sehr interessieren ^^
@Geschichtsfenster Жыл бұрын
Das ist tatsächlich nicht so sehr viel. Ich bin schon froh heute zu leben, denn auch wenn ein Mensch damals nicht per se unglücklich war, wäre ein moderner Mensch es ziemlich sicher. Die diversen modernen Freiheiten sind einfach eine Errungenschaft auf die zu verzichten schwer fallen würde. Das was ich wirklich liebe, Kunst, Handschriften, Drucke usw. nehme ich ja in mein Leben mit, eben in Form von Nachbildungen. Aber die Ästhetik der Zeit habe ich schon jeden Tag um mich.
@theeasyknight87762 жыл бұрын
Wieder mal ein sehr interessantes Video, kannst du mal was zu Zelten im spämi machen? Also welches Zelt eher von welchem Stand genutzt wurde und wie sowas aufgebaut war (vom Bodenbelag bis zur Spitze)
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Zu Zelten an sich kann ich etwas machen. Alleine anhand meiner Zelte. Aber das mit den Ständen ist sehr übersichtlich. Abgesehen von Zelten bei Turnieren und in Feldlagern hat kaum jemand die Notwendigkeit in Zelten zu leben. Daher ist die Antwort bei den meisten Ständen, dass sie gar keine Zelte genutzt haben.
@theeasyknight87762 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster das wäre wirklich super, ich habe ein passendes Zelt für meine DO Darstellung will mir aber auch noch eine späte Darstellung vom Adel anschaffen. Bekomme nächstes Jahr im August einen späten Gotischen Harnisch. Gemacht von Plattner Siefert. Die Vorlage kennst du ist Konrad von Schaumberg 1499.
@thomasgerhold6940 Жыл бұрын
Hallo Andrej, gibt es eirgendwo eine chronologische Auflistung Deiener Beiträge? Würde gern mal vorn anfangen.
@kommentierenbiszudenohren38692 жыл бұрын
Danke für dieses Video, die Zuschauerbeteiligung, Rechersche und Aufmachung! Hätte mich allerdings noch fürs Rewatchen Timestamps passend zur Untergliederung gewünscht. Ah wichtig! Hab sie in der Videobeschreibung gefunden! Danke! Warum auch immer YT das nicht ins Video als Kapitel einbaut.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ich wollte grad sagen, diesmal habe ich doch extra welche eingebaut. Hatte schon Angst dass die fehlen.
@JokerDR712 жыл бұрын
Sehr informativ, danke. Kann man noch weitere Fragen einreichen? Mich würde interessieren wie das Verhältnis der ländlichen Bevölkerung zu ihren Herren war, konnte der Herr mit seinen Untertanen machen was er wollte, also wie ein Sklave oder gab es dort auch bestimmte Grenzen? Kann man sagen wie viel Prozent ungefähr Leibeigene waren und wie viele frei? Könnte man sagen das die Leibeigenschaft doch einen Fortschritt gegenüber der antiken Sklaverei darstellt?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Für den Leibeigenen war der Status erheblich besser als der einen Sklaven, einfach weil man mit der Scholle verbunden war. Einen Bevölkerungsanteil zu nennen ist sehr schwer. Alleine schon weil die Grade der Unfreiheit nur ganz schwer voneinander abgrenzbar sind. Dann gibt es auch Epochen und Regionen in denen quasi niemand mehr Leibeigen bzw. hörig war, was ihn im Umkehrschluss nicht frei macht, in anderen Zeiten z.B. im Hochmittelalter war es in einigen Regionen eher die Regel. Die Problematik wird auch dadurch sichtbar, dass der Begriff Leibeigener gar nicht mittelalterlich ist und wir ihn trotzdem nutzen müssen um den Status zu beschreiben. Im Mittelalter gab es gar keine Notwendigkeit für eine spezielle Bezeichnung.
@katrinam67952 жыл бұрын
Stimmt die Geschichte vom Recht der ersten Nacht? Das klang für mich zweifelhaft
@brockmann48152 жыл бұрын
Der Kamm in deiner Tasche kommt aber auch nicht oft zum Einsatz nehme ich an xD
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ey, ich hab immerhin noch einen Bart!
@christophsporlein52782 жыл бұрын
Vielen Dank für deine grandiosen Videos! Könntest du dir vorstellen, die Tonspur der Videos als Podcast zu veröffentlichen? Das würde ich sehr begrüßen!
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
So ganz ohne Bilder würde mir da schon was fehlen. Aber Alternativ bin ich demnächst in einem Podcast zu Gast und werde den hier natürlich auch verlinken.
@christophsporlein52782 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Soll auch gar nicht alternativ zu deinen Videos sein sondern einfach zusätzlich. Für Videos, in denen du andere kritisch diskutierst würde klar etwas ohne die Bilder fehlen. War nur ein Vorschlag. Geht bestimmt auch anderen so, die viel pendeln und daher mehr Zeit für Podcasts haben.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
@@christophsporlein5278 Ich mache mir da mal Gedanken, welche Videos evtl. auch ohne Bilder brauchbar sind.
@Just-A-Member-0815 Жыл бұрын
Dankeschön
@Security-Consulting2 жыл бұрын
der Sound ist richtig gut geworden.
@steffen3372 жыл бұрын
29:00 sehr schön das André erwähnt das der Papst nicht einverstanden mit dem Vorgehen war . Natürlich hat die Kirche ( geschichtlich gesehen ) die Hände unter anderem auch voller Blut aber es gab damals eben auch andere Seiten und es waren nicht alle Kirchen " Fürsten " damit einverstanden .
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Gerade bei dem Thema ist es mir wichtig zu differenzieren. Die Kirche des Mittelalters hat durchaus Dreck am Stecken, war aber eben auch nicht der alles unterdrückende Machtapparat als der sie gerne hingestellt wird. Vor allem aber war sie nie monolithisch, sondern es gab immer einen inneren Diskurs.
@steffen3372 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Und genau dafür Feiern deine Abonnenten und Unterstützer dich so . Es ist so genugtuend wenn endlich mal jemand die Eier hat und das alles mal klar anspricht. Man selber hatte nämlich immer was gearnt aber um zu begreifen das man mit diesem eindruck im recht ist braucht man Leute wie dich , Katorga, hAmikar . Wie viele Historiker gibt es da draußen die es seit Jahren besser wussten aber aus Angst vor der Moral Keule der GEZ Medien und den Abonnenten der "Geschichts Fakten " Erklärer auf YT nix gesagt haben !? Also deine Arbeit ist SEHR Wichtig .
@ollih.9012 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Es gab im Mittelalter eher einen Antijudaismus, der dann aufhörte, wenn ein Jude konvertierte und somit rein religiös bedingt war. Antisemitismus kommt interessanterweise mit dem Humanismus auf (den Juden werden immanente, unveränderliche Eigenschaften angedichtet) und ist mehr eine Sache der frühen Neuzeit und moderne, wobei die frühesten Belege die mir bekannt sind in das spanische Spätmittelalter reichen (Sephardim). Hier werden auch noch Nachkommen konvertierter Juden diskriminiert und gesondert bezeichnet und behandelt.
@TheItalianoAssassino2 жыл бұрын
"Bro, der neue Sündenerlass ist grad gedroppt. Auf nach Rom 😎😎😎😎"
@Neidhard-von-Blaufels2 жыл бұрын
Eine Frage hätte ich noch; konnten sich damals Menschen aus verschiedenen Teilen Deutschlands bzw. des HRR's untereinander verstehen? Waren die Dialekte bereits so ausgeprägt wie bis vor einigen Jahrzehnten? Heutzutage verschwindet das ja immer mehr.
@sirgutz83352 жыл бұрын
naja es werden nicht viele menschen weit gereist sein. verstehen bzw es assoziieren ist wahrscheinlich, wenns jetzt kein tschechisch, italienisch oder französisch war. die germanischen sprachen haben ja irgendwo immer ihre eigenheiten die in jedem dialekt sich ähneln. hier auf youtube gibts ein schönes video mit einem niederländer, schweden und norweger. ihnen wurden etwas auf hochdeutsch vorgelesen und sie mussten dann sagen was sie verstanden haben. bis auf spezielle kulture eigenheiten und redewendungen konnten sie alle den sinn der sätze wiedergeben. auch wenns nicht immer zu 100% korrekt war.
@kommentierenbiszudenohren38692 жыл бұрын
Zumindest kann ich dir sagen, dass die Dialekte älter sind als das Hochdeutsch. Dieses überregionale, normierte Deutsch ist eher eine moderne Entwicklung - eben aufgrund notwendiger gewordener mehr und mehr Mobilität und überregionalerem Austausch (auch wenn im Mittelalter mehr als nix war. Genauso wie die Alphabetisierung - steigert sich halt immer weiter, siehe auch Medienrevolution mit dem Druck etc.) Mittelalterliche Literatur lässt sich durch denn Dialekt ungefähr verorten. Das Mittelalter macht gerade das dezentrale System aus mit eher wenigen überregional oder weit reisenden (nicht keine, aber doch nicht wie heute mit Umziehen, Handel, Urlaub, Medien etc.).
@marcustulliuscicero54432 жыл бұрын
@@kommentierenbiszudenohren3869 Die Erfindung der Standardsprachen war weniger von Mobilität und Austausch verursacht, sondern mehr von den nationalistischen Strömungen seit dem 19. Jahrhundert. Ein Volk - ein Land - eine Sprache war und ist da das Motto. Zum Beispiel war das kontinentalwestgermanische Dialektkontinuum bereits seit dem Spätmittelalter im Niedergang, seit dem 19. Jahrhundert hat sich dieser Prozess aber um Größenordnungen beschleunigt. Keiner sieht mehr Niederländisch als deutschen Dialekt an, und Schweizerdeutsch grenzt sich auch mehr und mehr ab (wobei da wiederrum das Problem besteht dass Schweizer Hochdeutsch mit Hochdeutsch gegenseiting verständlich ist).
@Neidhard-von-Blaufels2 жыл бұрын
@@kommentierenbiszudenohren3869 Ich danke allen "Kommentierenden" für ihre informativen Beiträge,🤣😝🤐 auch wenn keiner davon die Frage beantwortet hat. Aber immerhin war guter Wille ersichtlich. Das zählt ja auch was.
@ollih.9012 жыл бұрын
@@Neidhard-von-Blaufels Wenn ich mich richtig erinnere, wurde französisch gelegentlich bereits im Spätmittelalter bei Verhandlungen zwischen deutschen Adligen benutzt, da sie sich manchmal nicht gegenseitig verstanden (vielleicht auch weil französische Sitte und Erziehung modern war und es als fein galt französisch zu sprechen; der Kommunikation half es allemal). Die Dialekte sind sehr alt und es existierte vielleicht nie ein Protodeutsch. Die deutsche Sprache im heutigen Sinn entstand jedenfalls erst im 19. Jh. mit dem Bühnendeutsch, als man Theaterstücke reichsweit aufführen wollte. Dafür benötigte man eine geregelte Aussprache. Nord- und Süddeutsche Dialekte unterscheiden sich erheblich und können kaum miteinander kommunizieren, da zum Teil ganz verschiedene Ausdrücke verwendet werden (Bsp. Schrippen, Wecken und Semmeln sind dialektische Bezeichnungen für Brötchen). Das war vor 1000 Jahren noch ausgeprägter, da die Sprachräume stärker isoliert waren und weniger Austausch existierte (zu den Dialekten kommen dann auch noch Mundarten). Lingua franca im Mittelalter ist noch mal ein spannendes Thema für sich. Die Antwort auf ihre Frage ist: Nein, man konnte sich nicht ohne weiteres verstehen, aber es existierten Verkehrssprachen, Latein und findige Menschen, die mit Gesten und Mimik verhandeln konnten, so wie ich in meinem Urlaub.
@petersehrlustig37522 жыл бұрын
Phantastisch! Du erarbeitest dir mit deinem Kanal als Gesamtwert langsam aber sicher den Status einer Institution. Gerade diese Gegenüberstellungen von "profanen" oder "proletarischen" Phänomenen (also das, was dem "kleinen Mann" so widerfährt, nicht der gehobenen Schicht) bereichern mein Geschichtsverständnis insgesamt und meine Mittelalterrezeption im Speziellen um die unschätzbare Intuition, "wie es gewesen sein könnte". Geschichte wird ja leider allzu oft zur Abgrenzung instrumentalisiert, also entweder zum "So gut haben wir es heute"-Fingerwedeln oder zur romantischen Verklärung. Beide Veranschaulichungen von Geschichte sind manipulativ, und gegen beide hilft deine sehr nüchterne, aufgeklärte Vortragsweise und deine herausragende Arbeit. Bitte weiter so!
@Siegbert852 жыл бұрын
Als Selbständiger klingt diese Art des Arbeitsalltags sehr vertraut. Ich hab auch nicht "Feierabend". Ich arbeite, wenn es sich anbietet durchaus von Aufstehen bis zum Schlafengehen. Was aber nicht heißt, dass man non-stop arbeitet.
@cordhan99442 жыл бұрын
Was mich aus dem Bereich "Essen & Trinken" interessieren würde: Das Bild des Stadbürgers, der von morgens bis abends betrunken ist wurde ja schon im Terra X Reaktionsvideo demontiert, aber welche Rolle spielt Alkoholismus in der Gesellschaft? Ist das ungefähr vergleichbar mit heute oder kommt es das aus verschiedenen Gründen häufiger oder seltener vor? Oder generell was war an Rauschmitteln im Umlauf und gebräuchlich?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Das dürfte wenig anders sein als heute, es gibt Umfelder in denen viel Alkohol üblich war und andere mit relativ wenig. Das alltägliche Bier und Wein waren eher recht schwach, Branntwein kommt erst am Ende des Mittelalters auf, daher reden wir von vergleichsweise schwachen Getränken. Aber wenn man sich die Mengen auf einigen Feiern anschaut ging es da offenbar hoch her. Die These alle seien dauerbetrunken gewesen weil sie ständig Alkohol anstatt des ach so verschmutzten Wassers getrunken haben ist ziemlich sicher Unfug. Interessant ist sicher auch, das man z.B. Wein normalerweise nicht im Haus hatte. Ein Fass war für kleinere Haushalte schlicht zu groß. Daher hat man den Wein entweder direkt in der Weinschänke konsumiert oder mit nach Hause genommen.
@cordhan99442 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Erstmal danke für die Antwort. Bevor ich da jetzt aber zu viel hinein interpretiere eine Rück- / Verständnisfrage: Da das Phänomen nicht übermässige Erwähnung findet (gelegentliche Mahnungen zur Mäßigung oder gar Abstinenz gibt es in allen Epochen) kann man davon ausgehen, dass es durchaus vergleichbar mit heute ist oder worauf genau beruht diese Einschätzung? Ich frage vor dem Hintergrund Suchtprävention / -forschung, die verschiedene Aspekte beleuchtet, unter anderem Gewöhnung und Kultur. Am Beispiel Frankreich (das eine vergleichsweise hohe Quote hat) wird diese Quote u.a. darauf zurück geführt, dass Weintrinken, auch in jungen Jahren (zwar verdünnt, aber Wein ist auch verdünnt nicht ohne) das zumindest begünstigt. Da wiederum könnte eine mittelalterliche Vorgeschichte, die zwar eine Gewöhnung in jungen Jahren kennt, aber dennoch keine erhöhte Quote aufweist, dafür sprechen, dass eine "Trinkkultur" wenn man es so nennen will (klingt abwertend, ist aber neutral gemeint ; letztendlich haben wir die in Deutschland auch, Stichwort Grundnahrungsmittel Bier) da einen deutlich höheren Einfluss hat, als das Trinken selbst. Fände ich zumindest spannend, wenn es so gewesen wäre, wobei sich wiederum die Frage auf täte, inwieweit es eine solche Kultur im Mittelalter gab (ich denke da z.B. an Klosterbrauereien ; aber auch in traditionellen Weinanbaugebieten ist so eine Kultur nicht über Nacht vom Himmel gefallen, sondern gewachsen)? Nun ja, kleines Randthema, für das man wahrscheinlich etwas spleenig sein muss, um sich dafür zu interessieren, aber gerade vor dem Hintergrund Neuzeit finde ich es halt spannend.
@noerdy65772 жыл бұрын
Richtig nice Sache
@panther77482 жыл бұрын
Könntest du vielleicht auf das Video "15 Wahre Dinge über das Mittelalter, die du nicht glauben wirst!" (von TopWelt) reagieren? Allein schon das Thumbnail hat mir große Schmerzen bereitet.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Oh Topwelt macht mir immer Angst, aber ja dazu werde ich etwas machen und sei es weil es unterhaltsam wird.
@panther77482 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke :) Geteiltes Leid ist halbes Leid... Hoffe ich.
@Krokodolit2 жыл бұрын
Vielen Dank für die sehr interessanten Videos! Ich hätte eine Frage: Vermutlich in den Bereich der Mythen gehört wohl auch, dass vom frühen Morgen an Alkohol statt des möglicherweise verunreinigten Wasser getrunken wurde - oder ist doch etwas dran?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Nein, da ist tatsächlich gar nichts dran. Wenn es einen Grund gab kein Wasser zu trinken, dann eher weil das fad schmeckte, vor allem wenn es im Eimer Brunnen geholt wurde. Mit Sicherheit gab es auch verschmutztes Wasser, aber ein Großteil der Bevölkerung hatte auf dem Land ohnehin Zugang zu sauberem Wasser und auch in den Städten gab es da zum einen intensive Bemühungen um sauberes Wasser zu gewährleisten, zum anderen bringen Grundwasserbrunnen eben genau das: Grundwasser.
@Krokodolit2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke! Tragischerweise sind es Vermittlungsformate, die solchen Unsinn in die Welt setzen.
@johannes31532 жыл бұрын
Zum Thema Hinrichtung sprichst du viel von Ehrlichkeit. Was war denn diese Ehrlichkeit und wo kam sie her? Wer hat es bestimmt oder wie hat es sich entwickelt, was ehrlich war und was nicht. Wenn man davon ausgeht, dass es sich entwickelt hat, dann zeigt das ja auch eine bestimmte Ethik und Moral an. Wo kommt diese her? Basiert das alles auf dem Christentum/der katholischen Kirche?
@abcdef-cs1jj2 жыл бұрын
Spannend! Aber wenn ich eine Frage über das Mittelalter stellen könnte, dann würde ich doch was zu Waffen/Rüstungen fragen: Wie hat man denn eigentlich auf dem Schlachtfeld seine eigenen Leute von den Gegnern unterschieden? Wappen und Farben der Ritter sind ja gut und schön, aber wenn es hunderte, vielleicht tausende Kämpfer gibt, dann kann man ja nicht immer wissen, auf welcher Seite jetzt noch mal der Hans von Humperstett grad stand, selbst wenn ich ihn am Wappen erkenne. Zumal gewöhnliche Bewaffnete ja - zumindest hab ich das gehört - keine Wappenröcke mit den Farben ihres Herrn wie eine 'Uniform' trugen. Also sind die ja noch schwerer zuzuordnen. Klar: Meist kämpft man in festen Gruppen und dann ist halt der vor einem der Gegner und der neben einem der Verbündete, aber es ist ja nicht IMMER ein klarer Fall, oder?
@jerschwink18162 жыл бұрын
Danke
@rispruffcuts23062 жыл бұрын
22:14 heutzutage auch noch so bei einem haus verkauf zum beispiel sind beide parteien bei nem notar der sogar zeugen organisiert
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Und selbst letztlich auch "nur" ein besonders glaubwürdiger weil vereidigter Zeuge ist. Aber genau da haben wir immer noch Artefakte historischer Rechtsprechung. Da wird auch ein Video kommen aber mit jemandem als Gast der mehr von Rechtsgeschichte versteht als ich.
@rispruffcuts23062 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke für die Antwort, hab riesigen Respekt vor der Ernsthaftigkeit & wie du dich da immer hineingräbst. Ich bleib dir gewogen! :)
@claudiaaugusta84532 жыл бұрын
Zum Thema Fehlsichtigkeit: Ich denke dass der Anteil an Fehlsichtigen eindach geringer war. Es gibt Studien die Kurzsichtigkeit recht eindeutig mit viel Lesen bei geringem Abstand und wenig Licht korrelieren. In unserer textbasierten Gesellschaft machen wir das seit Kindesalter ja stundenlang. In einer wenig alphabetisierten Gesellschaft sieht das ganz anders aus. Dass die Brille immer noch das Symbol des Nerds ist, kommt nicht von ungefähr.
@harambo882 жыл бұрын
die würd ich gern mal sehn. die mediziner sagen, dass diese idee in die kategorie ammenmärchen gehört.
@claudiaaugusta84532 жыл бұрын
Und hier noch eine: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24947658/ Das war jetzt wirklich nur schnell rausgegriffen, es gibt einiges zu dem Thema.
@harambo882 жыл бұрын
@@claudiaaugusta8453 hast recht, an was ich mich erinnert hab war lesen bei schummerlicht
@harambo882 жыл бұрын
@@claudiaaugusta8453 ja das war mal son ding, bei schummerlicht lesen, augen die stehenbleiben beim schielen und mit offenen augen niesen, die drei sachen wurden debunked
@manntrap2 жыл бұрын
@@claudiaaugusta8453 Die Studie weist ja nur eine Korrelation nach. Ich hätte dafür eine andere Erklärung: Gebildete Populationen schaffen sich eher eine Brille an. Dadurch braucht das Auge nicht mehr gegen die Fahlsichtigkeit anzuarbeiten und trainiert seine Fähigkeit zur Akkommodation weniger
@MaestroGlanz2 жыл бұрын
"Ich verschlafe" ist ein Problem des Weckers. Ich habe seit 2016 ungefähr keinen Wecker mehr. Beziehungsweise nur bei Dienstreisen. Man wacht besser auf, wenn man keinen Wecker hat.
@Neidhard-von-Blaufels2 жыл бұрын
Vor allem später und ausgeschlafen. 🥱
@MaestroGlanz2 жыл бұрын
@@Neidhard-von-Blaufels Früher. Heute zum Beispiel 6:10. Entscheidend ist, dass man gleich aufsteht.
@Siegbert852 жыл бұрын
Definitiv. Ich wache seit über 10 Jahren in etwa zur gleichen Zeit jeden Tag auf. Einen Wecker stelle ich mir nur, wenn ich mal wirklich früher aufstehen muss.
@Vinak1982 Жыл бұрын
Ich frage mich wie damals Bücher Transportiert wurden, hier habe ich so was wie gewachstes Leder im Kopf, oder wie wurden diese auch gelagert und aufbewahrt. Gab es da spezielle Maßnahmen um die Bücher vor Schimmelbefall zu schützen. Was ich mich dabei auch frage wie ist das mit diesen Seitenrändern, wurden diese Tatsächlich dazu verwendet um einem fraß schaden vor zu beugen?
@MarpoLoco Жыл бұрын
Dazu fällt mir eine Passage eines Vortrags vom KZbinkanal "Europäisches Hansemuseum" ein. Da ging's um eine Beschwerde bzw. Reklamation, dass die für den Transport in Fässern gelagerten Bücher trotzdem feucht geworden seien, weil die Fässer nicht ordentlich abgedichtet worden waren.
@KrampflOtto2 жыл бұрын
Interessantes Quellen sind auch in Stadtarchiven erhaltene Gerichtsakten.
@m.m69902 жыл бұрын
super Kanal
@Hamilkar19732 жыл бұрын
Leselupen aus Bergkristall gab es schon 600 vor Christus. Habe ich in einem Museum auf Rhodos gesehen.
@Eva-yp3dr2 жыл бұрын
naw, ich freu mich!
@erikschiegg682 жыл бұрын
Steckborn hat im Mittelalter das Datum mit Stecken, in die Kalenderlöcher einer Borne gesteckt, das ist eine Art großer Meilenstein, öffentlich kund getan. Daher auch der Name.
@eisikater15842 жыл бұрын
Als du die Brille erwähnt hast fiel mir ein: Es muss doch auch im Mittelalter blinde Maulwürfe wie mich gegeben haben, mit minus 7,5 Dioptrien auf beiden Augen. Was geschah mit denen? Kamen die ins Armenhaus? Vorstellen könnte ich mir, dass sie Schreiber in einem Kloster wurden, denn mit der Seh"stärke" brauchst du keine Lupe mehr. Uhrmacher gab's ja noch nicht.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Die müssen eben mit einer starken Behinderung leben, das ist was ich meinte, da sind die Grenzen zur Blindheit fließend.
@eisikater15842 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke. Nur, was ich eigentlich meinte: Wie ging man mit sehbehinderten Menschen um? Ich fiele in jeden Graben, sobald ich mein Augenglas verlöre, und ich bin nicht adeliger Herkunft mit einem Tross von zwanzig Reitern. "Steigt auf das Ross, edler Prinz, die Lichtung ist nicht fern!"
@MarpoLoco Жыл бұрын
@@eisikater1584 Muss da an den Magier aus "Der kleine Muck" denken. 😁 "Hier nicht...dort nicht...da auch nicht..."
@ufoscriptorium2 жыл бұрын
gab es damals eigentlich eine "altersbeschränkung" bei berufen? ich meine, wer heute mit 50plus sucht, sucht meist umsonst. war das damals auch so? ab 50 betteln gehen? 🖖👽
@buchsenbob11502 жыл бұрын
Zockst du zufällig? Kingdom Come: Deliverance - Letsplay mit dir wäre ein Traum👌🏽
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Nein, ich werde aber was dazu machen.
@buchsenbob11502 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Coooool😀👍🏽. Danke für deinen Content.
@DoomOfConviction Жыл бұрын
Kühlen im Wasser, das kann sowohl ein Bächlein sein, “da kenne ich Quellen…” hahaha
@argexpert Жыл бұрын
Wurde ein Knecht ein Freier, wenn die Blutsfamilie des Gutsherren verunglückte?
@Geschichtsfenster Жыл бұрын
Knecht zu sein bedeutet nicht unfrei zu sein. Das ist im Mittelalter eine sehr weite Bezeichnung. Aber als Unfreier wurde man dadurch nicht frei, da Unfreiheit im Mittelalter meistens an das Land gebunden war. Man wurde also der Unfreie des Erbens oder neuen Besitzer des Landes. Das fiel im Falle einer völligen Auslöschung der Besitzerfamilie an den Lehnsherren zurück.
@jenmu78702 жыл бұрын
Interessant. Ein bisschen deutlicheres Sprechen wäre gut.
@mazy-beats2 жыл бұрын
Ich dachte, Hähne wären die Wecker des Mittelalters.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Grundsätzlich ist das auch nicht ganz falsch nur da wo es Hähne gibt, fängt der Arbeitstag auch gerne mal vor dem Sonnenaufgang an, während in den Städte Hähne zwar vorkamen aber sicher nicht in ausreichendem Maß. Dazu sind Hähne einfach unzuverlässig. Die krähen einfach nicht alle pünktlich zum Sonnenaufgang. Einige krähen gar nicht, oder wann sie wollen, andere andauernd.
@maikestillings54032 жыл бұрын
Also meine Hähne krähen rund um die Uhr.... Da ist also wirklich kein Verlass drauf😅
@haakon29752 жыл бұрын
Beim Körperbau hat auf jeden Fall der Beruf einen großen Einfluss. Ein Steinmetz, Bergmann oder Schmied wird anderes ausgesehen haben, als ein Schneider oder Färber. Bei Rittern und anderen Krieger kann man sich Kampfsportler, die zwischen 65 bis vielleicht 75 kg vorstellen.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ja, aber auch bei den genannten Berufen darf man sich nicht täuschen. Ich habe in der Lehre alte Schmiede kennengelernt und auch mein Schwiegervater war Schmied. Und keiner von denen war muskulös im heutigen Sinn. Im Vergleich zu mir absurd stark, aber neben mit alle eher schmal. Stetig eine ähnliche Belastung macht nicht automatisch dicke Muskeln.
@haakon29752 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Muskulös, wie heutige Budybuilder meine ich natürlich nicht. Ich kenne viele Leute vom Bau und die sind alle kräftig, drahtig gebaut. Das ist von Mensch, zu Mensch unterschiedlich. Hat auch viel mit der Ernährung zu tun. Kampfsportler in den genannten Gewichtsklassen haben auch keine großen Muskeln. In dieser Zeit hätten große Muskeln auch gar keinen Sinn gemacht.
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
@@haakon2975 Korrekt die Ernährung ist eben der springende Punkt.
@haakon29752 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Und ein bisschen Genetik
@vlFrozen2 жыл бұрын
👍
@horstsiegers35185 ай бұрын
Ein Kamm ist drin 😂
@SteveEvidence Жыл бұрын
Der "dicke" Fechtmeister hat eine Beckenfehlstellungen (nach hinten gekippt). Deshalb sind arme und beine auch normal dünn. Siehe heute frauen die zu viel Highheel tragen
@christianbuchler52252 жыл бұрын
Die Axt im Hause...
@etee082 жыл бұрын
Hab gelesen, dass ein Bäckerlehrling während des 30 jährigen Krieges entführt und gegessen wurde weil er sehr gut genährt war... 😳
@MarpoLoco Жыл бұрын
Na hoffentlich haben sie ihn vorher noch schön in Teig eingewickelt und dann im Ofen gebacken, wie Max und Moritz. 😁
@evaapple2552 жыл бұрын
Ist das mit den unehrlichen Berufen eine Frage der Ehrbarkeit des Berufes , und hat nichts mit dem Anrüchigkeit eines "Trickbetrügers" zu verstehen ?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Korrekt. Nicht unehrlich im Sinne von betrügerisch, wobei das beim Müller z.B. auch als Vorwurf existiert, sondern eben unehrlich im Sinne bürgerlicher Ehrbarkeit.
@glpxt2 жыл бұрын
Du hast einen Kamm in Deiner Gürteltasche? Wozu denn das? :-)
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Für den Bart natürlich!
@matthesdittmann61652 жыл бұрын
Und woher wusste der Türmer wann eine volle Stunde einzuläuten war? ;)
@blogbalkanstories4805 Жыл бұрын
Gibt's eigentlich Quellen für Waffenübungen wehrpflichtiger Bürger - oder, dass solche explizit nicht erwünscht waren? Ich kenn nur ein Beispiel für verpflichtende Übungen, und das ist das Bogenschießen in England. War ja auch der Grund, warum der Langbogen eine so erfolgreiche Waffe war: Ein leicht herzustellender Bogen, geeignet für Massenproduktion, mit abertausenden Leuten, die damit umgehen konnten. Dadurch eben tausende Langbogenschützen bei Gefechten, die durch ihre Masse die Unterlegenheit der Waffe gegenüber ausgefeilteren Bögen oder Armbrüsten mehr als wettmachen konnten. Wie gesagt, ich kenne nur dieses Beispiel, aber ich bin auch kein Historiker. Ich könnte mir vorstellen, dass das regional durchaus unterschiedlich war - da wird angestrebt, dass Bürger mit der regionsüblichen Waffe gut umgehen können, dort hat man Angst vor allzu wehrhaften Bürgern.
@rispruffcuts23062 жыл бұрын
Kommentar für den Algorithmus.
@chrimu2 жыл бұрын
Der Schafrichter 🐑 mähähäh! Sorry! 🙄 😅
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Ey, die haben es Faustdick hinter den Ohren. Gut das jemand über die richtet.
@owN-772 жыл бұрын
Dies ist ein Kommentar für den Algorithmus.
@Bubim12 жыл бұрын
Bei der Bewaffnung der Bevölkerung hab ich mich gefragt wie es mit den Geistlichen war. Waren Mönche, Prediger oder Akademiker bewaffnet wenn sie unterwegs waren? Gab es Regeln die das Tragen und und den Einsatz von Waffen die von der Allgemeinheit abweichen, da es sich hier um geweihte Personen handelt?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Offiziell waren die nicht bewaffnet, auch weil Blutvergießen eben den Stand der Gnade gefährdet hätte. Da gibt es tolle Schriftquellen in denen Geistliche das diskutieren. Aber trotzdem gibt es auch bei Geistlichen Beispiele dass diese sich auf Reisen bewaffnet haben, wobei das eben oft Knüppel oder sowas sind.
@Nuckey20002 жыл бұрын
du hast kamm in der tasche ??? wozu ;)
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Meinen Bart? :D
@MarpoLoco Жыл бұрын
Bin erstaunt über die Häufigkeit dieser Frage. Schließlich haben Männer nicht nur Haare auf dem Kopf 😀.
@klappstock9432 жыл бұрын
Ein plautziger Kommentar für den drahtigen Algorithmus
@crumblethecookie61182 жыл бұрын
Aus dem Körperbau auf die Lebensumstände zu schliessen ist nicht einfach. Da braucht es viel Kontext. Über die Jahre hinweg schlank zu bleiben spricht jedenfalls für eine gute Versorgungslage. Wenn man viele Hungerwinter zu überstehen hat, werden die Fettzellen ihre Arbeit tun. Viel mehr kann man ohne weiteren Kontext nicht daraus ablesen. Auch nicht ob man viel Rad fährt. Schau Dir mal Bahnsprinter an. Die sehen irgendwie anders aus, als die Tourfahrer, die stundenlang schnell bergauf fahren müssen. Wenn man das Rad weglässt, sieht es bei den Läufern nicht viel anders aus. Die sind auf ihre jeweiige Disziplin optimiert, die zu komplett anderem Körperbauführen